http://www.welt.de/vermischtes/kurioses ... m-aus.htmlFrankfurt am Main wurde zum Beginn der Woche besonders hart vom Wintereinbruch getroffen. Eisregen, Schnee und Minusgrade setzten vor allem der Straßenbahn schwer zu: Weil die Oberleitungen teilweise vereist waren, konnten die Waggons keinen Strom ziehen und standen still.
Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) greift deswegen zu einem erstaunlichen Mittel: Zum Einsatz kommen derzeit sechs ältere Wagen, bei denen es sich teilweise um Museumswagen handelt. Die Fahrzeuge aus den 50er- bis 70er-Jahren werden dazu genutzt, um die Leitungen wieder frei zu fahren, so ein VGF-Sprecher.
Moderne Züge anfälliger für extremes Wetter
Die Wagen älteren Datums seien robuster und kämen mit den vereisten Oberleitungen besser zurecht als ihre modernen Nachfolger. In den modernen Zügen befinde sich sehr viel Elektronik, was sie anfälliger für extremes Wetter mache, erklärt der Sprecher. Die älteren Wagen hingegen könnten auch dann fahren, wenn sie weniger Strom von den Leitungen bekommen.
Ähnlich wie in Berlin, wo die S-Bahnen der DDR wieder aus dem Museum geholt wurden, setzt man in Frankfurt nun auch Oldtimer ein. Was ist dass denn für ein Murks, dass die modernen Züge bei vereisten Leitungen nicht fahren können. Hat man das nicht vorher getestet?