Das würde Ihnen nicht auffallen, wenn auch im Winter mehr Radler unterwegs wären.Claud » Mi 13. Apr 2011, 16:08 hat geschrieben:Man merkt in den Städten immer mehr, dass es wieder wärmer wird. Die Hosen werden kürzer, Sonnenbrille werden wieder vermehrt getragen und die Menschen jockeln wieder verstärkt auf Fahrräder durch die Stadt. Nun fällt mir leider auch wieder auf, dass viele Fahrradfahrer es einfach nicht mit dem einhalten von einfachsten Regeln haben und glauben, sie könnten im Straßenverkehr machen, was sie wollen.
Kennzeichenpflicht für Fahrräder
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Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
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Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
An zu wenig Rücksicht der gesamten Gesellschaft wird's kaum liegen.
Vielleicht sollte man die Fahrräder bestrafen, damit sie ihr Verhalten ändern ...
Es dürfte doch kein Problem sein für Juristen, sich ein paar entsprechende Kommentare zu schreiben ...
Vielleicht sollte man die Fahrräder bestrafen, damit sie ihr Verhalten ändern ...
Es dürfte doch kein Problem sein für Juristen, sich ein paar entsprechende Kommentare zu schreiben ...
Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
Ja wenn. Wenn der weiße Flieder wieder blüht, blühen nicht nur die Rad-Terroristen, sondern auch die Blockwarte auf.Cat with a whip » Sa 16. Apr 2011, 18:57 hat geschrieben:
Das würde Ihnen nicht auffallen, wenn auch im Winter mehr Radler unterwegs wären.
Zuletzt geändert von adal am Mi 20. Apr 2011, 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
Ein Autofahrer ist auch durch den mitgeführten Perso identifizierbar, also weg mit dem Kfz-Kennzeichen...Genshi » Fr 15. Apr 2011, 22:42 hat geschrieben:wird sich nicht durchsetzen. auserdem sind die radfahrer ja durch den mitgeführten perso identifizierbar. eine kennzeichnung am fahrrad bringt überhaupt nichts oder soll man einfach allein durch die kennzeichnung jemanden anzeigen können?
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Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
Einen Fahrradfahrer kann man wohl schneller stoppen als einen Autofahrer bzw. ist Unfallflucht mit dem Fahrrad schwerer.Thomas I » Mi 20. Apr 2011, 23:44 hat geschrieben:
Ein Autofahrer ist auch durch den mitgeführten Perso identifizierbar, also weg mit dem Kfz-Kennzeichen...
Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
Kommt darauf an. Die Velovignette hilft bei der Identifizierung auf Distanz übrigens rein gar nichts, es sei denn der Zeuge hat Adleraugen.ToughDaddy » Do 21. Apr 2011, 00:02 hat geschrieben:
Einen Fahrradfahrer kann man wohl schneller stoppen als einen Autofahrer bzw. ist Unfallflucht mit dem Fahrrad schwerer.
Ich fordere die Kennzeichen- und außerdem Helmpflicht für Fußgänger. Sicher ist sicher.
Zuletzt geändert von adal am Do 21. Apr 2011, 00:28, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
Das würde ich so pauschal nicht behaupten.ToughDaddy » Mi 20. Apr 2011, 23:02 hat geschrieben:
Einen Fahrradfahrer kann man wohl schneller stoppen als einen Autofahrer bzw. ist Unfallflucht mit dem Fahrrad schwerer.
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Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
Brauchst auch nicht. Ich halte dennoch nix von Kennzeichen an Fahrrädern.Thomas I » Do 21. Apr 2011, 00:34 hat geschrieben:
Das würde ich so pauschal nicht behaupten.
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Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
ToughDaddy » Do 21. Apr 2011, 10:39 hat geschrieben:
Brauchst auch nicht. Ich halte dennoch nix von Kennzeichen an Fahrrädern.
Ich bin dafür. Dann ist endlich Schluss mit dem drüberfahren bei roten Ampeln und dem Fahren auf dem Gehweg.
Zuletzt geändert von Gutmensch am Do 21. Apr 2011, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
the NSA is watching you!
Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
eine nummer bei der drogerie, eine bei edeka, eine nummer auf dem auto, eine auf dem rad, eine auf der eckarte, eine auf der visacard, hier eine, da eine....eine pin, tans, tralala...
was für verrücktes zeug...
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Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
Ich warte ja auch nurnoch darauf, bis ich nicht mehr das Glück habe, rechtzeitig reagieren zu können.Gutmensch » Do 21. Apr 2011, 10:55 hat geschrieben:
Ich bin dafür. Dann ist endlich Schluss mit dem drüberfahren bei roten Ampeln und dem Fahren auf dem Gehweg.
Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
Moin,
ich habe mir die Diskussion durchgelesen und bin über einige Antworten ziemlich schockiert. Wenn ich solche Kommentare lese:
Zum eigentlichen Thema "Auto vs. Radfahrer" gibt es im Netz sehr viele Themen und in jedem Thema kristallisiert sich das eigentliche Problem raus: Niemand nimmt Rücksicht oder versetzt sich in die Lage des anderen. Ob auf dem Sattel oder im Autositz, das Fahrzeug wird immer noch von einem Menschen bedient und die machen Fehler. Der Autofahrer achtet beim Abbiegen nicht auf den Radweg, der Radfahrer muss bremsen und pöbelt rum, der Autofahrer ist gereizt, der Radfahrer ist gereizt. Der Radfahrer fährt über eine rote Ampel, der Autofahrer muss bremsen und pöbelt rum, der Radfahrer ist gereizt, der Autofahrer ist gereizt usw.
Es geht doch eigentlich nicht darum, ob jemand in einer gewissen Situation recht oder unrecht hat, sondern um gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis dem anderen Verkehrteilnehmer gegenüber. Und generell gilt, dass KEIN Verkehrteilnehmer sich an die Regeln hält. Autofahrer fahren in der Stadt fast nie 50 km/h, sondern 60, teilweise 70 km/h. Radfahrer fahren häufig bei rot über die Ampel usw.
Auch ich fahre bei rot über die Ampel (weil man sich unverständlicherweise an die Fußgängerampel halten muss), fahre auf dem Fußgängerweg (weil ich ansonsten fast täglich meine Felge zentrieren müsste), fahre (selten) auf der falschen Seite und wenn möglich auf der Straße (weil ich dann von Autofahrern gesehen werde, wenn sie abbiegen). ABER: ich nehme Rücksicht! Bei Rotlichtüberfahrten achte ich darauf, dass die Straße frei ist und kein Kind in der Nähe ist und auf der falschen Seite fahre ich langsam und anderen Verkehrsteilnehmern aus dem Weg. Ich habe Verständnis dafür, dass ein Radfahrer auf der Straße nicht gerne gesehen ist, da die Autofahrer lieber durchgängig mit 60 km/h fahren wollen. Nur wird dabei vergessen, dass auch Radfahrer Verkehrsteilnehmer sind.
Anstatt jeder sein eigenes Süppchen kocht, schlage ich vor, dass man das Verkehrsmittel tauscht. Für nur ein oder zwei Wochen. Radfahrer fahren mit dem Auto, Autofahrer mit dem Rad. So werden die alltäglichen Probleme einfacher erkannt und die gegenseitige Rücksichtnahme nimmt zu. Dann wird auch kein Kennzeichen notwendig sein.
Gruß
razors
PS: Schwarze Schafe müssen in solchen Diskussionen nicht zur Sprache gebracht werden, da sie nicht den Durchschnitt wiederspiegeln.
ich habe mir die Diskussion durchgelesen und bin über einige Antworten ziemlich schockiert. Wenn ich solche Kommentare lese:
fällt mir nichts mehr ein.Graf Besuchow » Mi 13. Apr 2011, 16:33 hat geschrieben:Mir wäre eine Schaufel rechts vorne am Fahrzeug lieber, oder gerne auch eine Raketenabschussvorrichtung. Auf die Art könnte man am unbürokratischsten die bescheuerten Pseudo-Radrennfahrer loswerden, die auf Hauptstraßen den nebendran angelegten Radweg missachten.
Zum eigentlichen Thema "Auto vs. Radfahrer" gibt es im Netz sehr viele Themen und in jedem Thema kristallisiert sich das eigentliche Problem raus: Niemand nimmt Rücksicht oder versetzt sich in die Lage des anderen. Ob auf dem Sattel oder im Autositz, das Fahrzeug wird immer noch von einem Menschen bedient und die machen Fehler. Der Autofahrer achtet beim Abbiegen nicht auf den Radweg, der Radfahrer muss bremsen und pöbelt rum, der Autofahrer ist gereizt, der Radfahrer ist gereizt. Der Radfahrer fährt über eine rote Ampel, der Autofahrer muss bremsen und pöbelt rum, der Radfahrer ist gereizt, der Autofahrer ist gereizt usw.
Es geht doch eigentlich nicht darum, ob jemand in einer gewissen Situation recht oder unrecht hat, sondern um gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis dem anderen Verkehrteilnehmer gegenüber. Und generell gilt, dass KEIN Verkehrteilnehmer sich an die Regeln hält. Autofahrer fahren in der Stadt fast nie 50 km/h, sondern 60, teilweise 70 km/h. Radfahrer fahren häufig bei rot über die Ampel usw.
Auch ich fahre bei rot über die Ampel (weil man sich unverständlicherweise an die Fußgängerampel halten muss), fahre auf dem Fußgängerweg (weil ich ansonsten fast täglich meine Felge zentrieren müsste), fahre (selten) auf der falschen Seite und wenn möglich auf der Straße (weil ich dann von Autofahrern gesehen werde, wenn sie abbiegen). ABER: ich nehme Rücksicht! Bei Rotlichtüberfahrten achte ich darauf, dass die Straße frei ist und kein Kind in der Nähe ist und auf der falschen Seite fahre ich langsam und anderen Verkehrsteilnehmern aus dem Weg. Ich habe Verständnis dafür, dass ein Radfahrer auf der Straße nicht gerne gesehen ist, da die Autofahrer lieber durchgängig mit 60 km/h fahren wollen. Nur wird dabei vergessen, dass auch Radfahrer Verkehrsteilnehmer sind.
Anstatt jeder sein eigenes Süppchen kocht, schlage ich vor, dass man das Verkehrsmittel tauscht. Für nur ein oder zwei Wochen. Radfahrer fahren mit dem Auto, Autofahrer mit dem Rad. So werden die alltäglichen Probleme einfacher erkannt und die gegenseitige Rücksichtnahme nimmt zu. Dann wird auch kein Kennzeichen notwendig sein.
Gruß
razors
PS: Schwarze Schafe müssen in solchen Diskussionen nicht zur Sprache gebracht werden, da sie nicht den Durchschnitt wiederspiegeln.
Zuletzt geändert von razors am Mi 4. Mai 2011, 12:58, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
Rennräder sind aber nunmal sowenig ein Verkehrsmittel wie Formel-1-Boliden.razors » Mi 4. Mai 2011, 11:56 hat geschrieben:Moin,
ich habe mir die Diskussion durchgelesen und bin über einige Antworten ziemlich schockiert. Wenn ich solche Kommentare lese:
fällt mir nichts mehr ein.
Zum eigentlichen Thema "Auto vs. Radfahrer" gibt es im Netz sehr viele Themen und in jedem Thema kristallisiert sich das eigentliche Problem raus: Niemand nimmt Rücksicht oder versetzt sich in die Lage des anderen. Ob auf dem Sattel oder im Autositz, das Fahrzeug wird immer noch von einem Menschen bedient und die machen Fehler. Der Autofahrer achtet beim Abbiegen nicht auf den Radweg, der Radfahrer muss bremsen und pöbelt rum, der Autofahrer ist gereizt, der Radfahrer ist gereizt. Der Radfahrer fährt über eine rote Ampel, der Autofahrer muss bremsen und pöbelt rum, der Radfahrer ist gereizt, der Autofahrer ist gereizt usw.
Es geht doch eigentlich nicht darum, ob jemand in einer gewissen Situation recht oder unrecht hat, sondern um gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis dem anderen Verkehrteilnehmer gegenüber. Und generell gilt, dass KEIN Verkehrteilnehmer sich an die Regeln hält. Autofahrer fahren in der Stadt fast nie 50 km/h, sondern 60, teilweise 70 km/h. Radfahrer fahren häufig bei rot über die Ampel usw.
Auch ich fahre bei rot über die Ampel (weil man sich unverständlicherweise an die Fußgängerampel halten muss), fahre auf dem Fußgängerweg (weil ich ansonsten fast täglich meine Felge zentrieren müsste), fahre (selten) auf der falschen Seite und wenn möglich auf der Straße (weil ich dann von Autofahrern gesehen werde, wenn sie abbiegen). ABER: ich nehme Rücksicht! Bei Rotlichtüberfahrten achte ich darauf, dass die Straße frei ist und kein Kind in der Nähe ist und auf der falschen Seite fahre ich langsam und anderen Verkehrsteilnehmern aus dem Weg. Ich habe Verständnis dafür, dass ein Radfahrer auf der Straße nicht gerne gesehen ist, da die Autofahrer lieber durchgängig mit 60 km/h fahren wollen. Nur wird dabei vergessen, dass auch Radfahrer Verkehrsteilnehmer sind.
Anstatt jeder sein eigenes Süppchen kocht, schlage ich vor, dass man das Verkehrsmittel tauscht. Für nur ein oder zwei Wochen. Radfahrer fahren mit dem Auto, Autofahrer mit dem Rad. So werden die alltäglichen Probleme einfacher erkannt und die gegenseitige Rücksichtnahme nimmt zu. Dann wird auch kein Kennzeichen notwendig sein.
Gruß
razors
PS: Schwarze Schafe müssen in solchen Diskussionen nicht zur Sprache gebracht werden, da sie nicht den Durchschnitt wiederspiegeln.
Sowenig wie Michael Schuhmacher im Training für seinen Sport über Radwege fahren darf weil ihm die Strasse zu schlecht oder zu voll ist, sowenig gibt es m.E. einen Grund für Rennradfahrer auf die Strasse auszuweichen weil ihnen der Radweg zu schlecht oder zu voll ist.
Wer das Rad als Verkehrsmittel nutzt, der fährt in der Regel kein Rennrad und hat auch das Problem nicht weil man an seinem Ziel (Einkaufen, schule, Arbeit, Behörde) kaum schweißgebadet in Lycra-Klamotten aufschlagen kann/will.
Die Argumente für Rennradfahrer die Radwegenutzungspflicht zu mißachten sind so stichhaltig wie die Argumente eines neureichen Schnösels der seinen Porsche auf der landstarsse mal ausfahren möchte...
Übrigends: Auf Strassen ausserorts darf man in Deutschland in der Regel 100km/h fahren, nicht 60km/h.
Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
Eine Unfallflucht mit einem Fahrad ist am einfachsten ...ToughDaddy » Mi 20. Apr 2011, 23:02 hat geschrieben: bzw. ist Unfallflucht mit dem Fahrrad schwerer.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
Hallo Thomas,
- Verstellen von Gütern (Schilder, Baugerüste etc.)
- Flanieren von Fußgängern
- Parkende Autos
- Schnee
- Aufbruch der Fahrdecke von mindestens 2,5 cm (Baumwurzel, Schlagloch usw.)
Dann darf ein Radfahrer (egal ob Rennrad, Trekkingrad, Mountainbike, Cityrad o.ä.) auf die Straße ausweichen - auch auf eine Bundesstraße.
Gruß
razors
Seit wann ist ein Rennrad kein Verkehrsmittel? Es Wird sogar unter §67 StVZO explizit erwähnt.[/quote]Thomas I » Mi 4. Mai 2011, 13:51 hat geschrieben:Rennräder sind aber nunmal sowenig ein Verkehrsmittel wie Formel-1-Boliden.
In Diskussionen sollte man sachlich und realitätsnah bleiben.Thomas I » Mi 4. Mai 2011, 13:51 hat geschrieben:Sowenig wie Michael Schuhmacher im Training für seinen Sport über Radwege fahren(...)
Ich fahre täglich 40 km mit dem Rennrad zur Arbeit und gehe dort duschen. Die Möglichkeiten gibt es in vielen (gerade großen) Betrieben.Thomas I » Mi 4. Mai 2011, 13:51 hat geschrieben:Wer das Rad als Verkehrsmittel nutzt, der fährt in der Regel kein Rennrad und hat auch das Problem nicht weil man an seinem Ziel (Einkaufen, schule, Arbeit, Behörde) kaum schweißgebadet in Lycra-Klamotten aufschlagen kann/will.
Auch hier bitte ich um Sachlichkeit. Von Missachtung der Radwegnutzungspflicht durch Rennradfahrer habe ich nie gesprochen. Bedenke auch, dass eine Missachtung trotz Verkehrszeichen 237 nicht vorliegt, wenn der Radweg unzumutbar ist. Unzumutbar ist z.B. definiert durch:Thomas I » Mi 4. Mai 2011, 13:51 hat geschrieben:Die Argumente für Rennradfahrer die Radwegenutzungspflicht zu mißachten(...)
- Verstellen von Gütern (Schilder, Baugerüste etc.)
- Flanieren von Fußgängern
- Parkende Autos
- Schnee
- Aufbruch der Fahrdecke von mindestens 2,5 cm (Baumwurzel, Schlagloch usw.)
Dann darf ein Radfahrer (egal ob Rennrad, Trekkingrad, Mountainbike, Cityrad o.ä.) auf die Straße ausweichen - auch auf eine Bundesstraße.
Deshalb schrieb ich auch in der Stadt...Thomas I » Mi 4. Mai 2011, 13:51 hat geschrieben:Übrigends: Auf Strassen ausserorts darf man in Deutschland in der Regel 100km/h fahren, nicht 60km/h.
Gruß
razors
Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
razors » Mi 4. Mai 2011, 14:05 hat geschrieben:Hallo Thomas,
Seit wann ist ein Rennrad kein Verkehrsmittel? Es Wird sogar unter §67 StVZO explizit erwähnt.
Nun bleibe aber auch du mal realitätsnah. Das ist die grosse Ausnahme. Oder warum trifft man diese Rennradfahrer meist nur bei schönen Wetter am Wochenende aber nie Mittwochs Mittags irgendwo an?razors » Mi 4. Mai 2011, 14:05 hat geschrieben: In Diskussionen sollte man sachlich und realitätsnah bleiben.
Ich fahre täglich 40 km mit dem Rennrad zur Arbeit und gehe dort duschen. Die Möglichkeiten gibt es in vielen (gerade großen) Betrieben.
Die praktizieren dasselbe wie die Motoradfahrer die hier dann gerne auf denselben Strassen herumfahren: Sport auf Verkehrsinfrastruktur.
Und dafür ist Verkehrsinfrastruktur nicht gedacht. Deswegen darf man ja auch z.B. mit Rollerblades nicht auf Strasse herumfahren...
Darf ich dann auch bei solchem Umständen mit dem Auto über den Radweg fahren? Nein? Dann entbehrt diese Regelung jeder Logik und ist zu Recht abzulehnen.razors » Mi 4. Mai 2011, 14:05 hat geschrieben: Auch hier bitte ich um Sachlichkeit. Von Missachtung der Radwegnutzungspflicht durch Rennradfahrer habe ich nie gesprochen. Bedenke auch, dass eine Missachtung trotz Verkehrszeichen 237 nicht vorliegt, wenn der Radweg unzumutbar ist. Unzumutbar ist z.B. definiert durch:
- Verstellen von Gütern (Schilder, Baugerüste etc.)
- Flanieren von Fußgängern
- Parkende Autos
- Schnee
- Aufbruch der Fahrdecke von mindestens 2,5 cm (Baumwurzel, Schlagloch usw.)
Dann darf ein Radfahrer (egal ob Rennrad, Trekkingrad, Mountainbike, Cityrad o.ä.) auf die Straße ausweichen - auch auf eine Bundesstraße.
Auch einem Radfahrer ist es zuzumuten mal wegen Fußgänger, langsameren Radlern oder Bauarbeiten oder Schlaglöchern "vom Gas" zu gehen. Das erwartet man ja von allen anderen Verkehrsteilnehmern auch oder?
In der Stadt darf man in der Regel 50km/h fahren und nicht 60km/h.razors » Mi 4. Mai 2011, 14:05 hat geschrieben:
Deshalb schrieb ich auch in der Stadt...
Gruß
razors
Da stört sich auch kaum einer an den Rennradlern.
-
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Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
Sollten sich Gegenstände auf der Fahrbahn befinden, darf man als Autofahrer ohne Gefährung Anderer auf den Rad- oder Fußwweg ausweichen; um die Blockade zum umfahren. Eine längere Strecke auf dem Radweg mit dem Auto zurücklegen zu wollen, scheitert aber allein schon an der baulichen Breite.Thomas I » Mi 4. Mai 2011, 07:24 hat geschrieben:Darf ich dann auch bei solchem Umständen mit dem Auto über den Radweg fahren? Nein? Dann entbehrt diese Regelung jeder Logik und ist zu Recht abzulehnen.
Auch einem Radfahrer ist es zuzumuten mal wegen Fußgänger, langsameren Radlern oder Bauarbeiten oder Schlaglöchern "vom Gas" zu gehen. Das erwartet man ja von allen anderen Verkehrsteilnehmern auch oder?
Wenn aber parkende Autos über Kilometer die Radwege soweit einengen, daß man als Radfahrer auf den Gehweg ausweichen muß, ist die Straßennutzung durchaus angebracht.
mfg
Chlorobium (der Farbe wegen)
Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
Nun, eingentlich der Einsatz des Abschleppwagens. Dieses Versagen der zuständigen Behörden aber kann man dem Radfahrer tatsächlich nicht anlasten.Chlorobium » Fr 27. Mai 2011, 09:33 hat geschrieben: Sollten sich Gegenstände auf der Fahrbahn befinden, darf man als Autofahrer ohne Gefährung Anderer auf den Rad- oder Fußwweg ausweichen; um die Blockade zum umfahren. Eine längere Strecke auf dem Radweg mit dem Auto zurücklegen zu wollen, scheitert aber allein schon an der baulichen Breite.
Wenn aber parkende Autos über Kilometer die Radwege soweit einengen, daß man als Radfahrer auf den Gehweg ausweichen muß, ist die Straßennutzung durchaus angebracht.
Allerdings sind das meinst Zustände innerorts - da sehe ich in Radfahrern auf der Fahrbahn kaum das Problem. Aber außerorts kilometerlang neben bestehenden Radwegen auf der Fahrbahn zu radeln weil einem die gelegentliche da auch langradelnde Oma zum Abbremsen zwingen könnte ist nicht akzeptabel.
Übrigends: So ein Smart oder ein Panda passt - zumindst in Norddeutschland - durchaus auf die Radwege...
Re: Kennzeichenpflicht für Fahrräder
Wenn man sowas einführt, sollte man bitte auch gleich eine Kennzeichnungspflicht von delitkunfähigen Kindern einführen.