Wie die Regierung sich verzapt hat.
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Wie die Regierung sich verzapt hat.
Zu einer mutigen Klimapolitik fehlt der Bundesregierung der Mumm. Daher hat sie versucht, ihre CO2-Ziele durch den Zwangsverkauf des umstrittenen E10-Sprits zu erreichen. Diesen Fehler sollte Berlin rasch korrigieren. Denn der Nutzen des Ökosprits ist äußerst fragwürdig.
Rainer Brüderle (FDP) gibt gern den lupenreinen Marktwirtschaftler. "Adam Smith ist besser als Jean Colbert" pflegt der Wirtschaftsminister zu sagen. Wie recht er hat. Gerade hat seine Regierung versucht, dem Markt par Ordre de Mufti eine Absatzquote für E10-Benzin vorzuschreiben.
Genauso hätte es Merkantilist Colbert auch gemacht. Doch der Autofahrer tankt frecherweise nicht so, wie Brüderle und seine Planwirtschaftler sich das vorgestellt hatten. Mangels Nachfrage ersaufen die Tankstellen nun in unverkauftem E10-Sprit. Bei Adam Smith, dem Vordenker der freien Marktwirtschaft, hätte Brüderle das lernen können. Der sagt: "Konsum ist der Zweck aller Produktion."
Die Stümperhaftigkeit, mit der die Bundesregierung bei der Einführung des mit zehn Prozent Bioethanol angereicherten Benzins zu Werke geht, ist ärgerlich. Empörend ist, wie Angela Merkel und ihr Wirtschaftsminister in der Klima- und Verkehrspolitik wieder einmal auf eine Politik setzen, welche der Umwelt kaum hilft und die vor allem darauf abzielt, der Autoindustrie und Autofahrern nicht wehzutun.
Eine schlechte Politik miserabel umgesetzt
Man muss sich noch einmal ins Gedächtnis rufen, was der ursprüngliche Sinn und Zweck der Aktion war: Die Regierung muss den CO2-Ausstoß der deutschen Autoflotte senken, bis zum Jahr 2015 auf 130 Gramm je Kilometer. Weil Bioethanol weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre bläst als Superbenzin, soll mehr davon in die Tanks der insgesamt 51 Millionen hiesigen Pkw.
Nun gäbe es eine Reihe weiterer Möglichkeiten, die CO2-Emissionen des Verkehrssektors zu reduzieren. Fast alle wären effektiver als E10:
* Die Regierung könnte die immer noch in große, durstige Schlitten verliebte deutsche Autoindustrie nötigen, endlich sparsame Autos zu bauen.
* Sie könnte eine Kaufprämie für Elektroautos einführen.
* Sie könnte eine Kfz-Steuer entwerfen, die kleine Fahrzeuge begünstigt.
* Eine weitere Möglichkeit wäre eine Pkw-Maut, die den Menschen das Autofahren, nun ja: madig macht.
All diese Maßnahmen haben freilich den Nachteil, dass man sich mit mächtigen Interessengruppen anlegen müsste. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) riefe bei nationalen CO2-Vorgaben sofort Zeter und Mordio. Bei einer Pkw-Maut täte der ADAC dasselbe. Zudem müsste man dem Verbraucher im letzteren Fall erklären, warum er zusätzlich belastet wird. Aber Dinge erklären ist etwas, das Rainer Brüderle nicht kann und Angela Merkel, die Sphinx im Kanzleramt, nicht will.
Verlagertes Problem
Da die Regierung bei den CO2-Grenzwerten also zu feige, zu maulfaul für gute Lösungen war, blieb nur die schlechte E10-Option. Die konnte man den Tankstellenbetreibern relativ einfach aufs Auge drücken, in der Hoffnung, dass es dann schon irgendwie funktioniert.
Diese Politik endet nun zu Recht im Chaos. Keiner will den Biosprit, weil er möglicherweise die Motoren schädigt. Da wirkt es fast nebensächlich, dass E10 nach Angaben des BUND global betrachtet ohnehin kaum CO2 eingespart hätte.
Der Regierung ging es nur darum, das von Brüssel vorgegebene Plansoll zu erfüllen. Wenn für unseren Biosprit anderswo Wälder abgeholzt werden müssen - dann ist das kein deutsches Problem, sondern das von irgendjemand anders. Diese Haltung erinnert ein bisschen an die "Politik der hohen Schornsteine" in den sechziger Jahren. Hauptsache bei uns ist es sauber - der Rest interessiert uns nicht.
Noch ist es nicht zu spät. Die Regierung sollte ihren Fehler eingestehen und die E10-Verordnung schnellstmöglich kassieren - weil sie ineffektiv, ökologisch fragwürdig und ordnungspolitisch kritikabel ist. Stattdessen gilt es, den CO2-Ausstoß mit nachhaltigeren Maßnahmen zu senken, siehe oben.
Wenn Berlin das nicht kann - oder nicht will - , werden die Tankstellen demnächst vermutlich wieder normales Superbenzin anbieten. Und es dann mit fünf bis zehn Cent Preisaufschlag versehen, um die anfallenden Bußgelder für nicht verkauftes E10 an die Verbraucher weiterzureichen.
Möglicherweise bringt das sogar mehr fürs Klima. Ein höherer Benzinpreis führt nämlich zu einer niedrigeren Nachfrage - und damit insgesamt zu weniger CO2-Emissionen. Adam Smith ist eben meistens besser als Jean Colbert. Das wusste Brüderle ja bereits. Jetzt müsste er nur noch danach handeln.
Übrigens: Die einfachste Möglichkeit, den Spritkonsum der Deutschen zu zügeln, wäre, die Mineralölsteuer kräftig zu erhöhen.
Quelle: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 81,00.html
Das ist mal wieder typisch für dieses Gesocks, es geht wieder nur um die Interesse der großen Konzerne bzw darum das nichts an Merkel haften bleibt.
Das sind die Momente in dehnen man Brüderle und Merkel am liebsten eine schallende Ohrfeige verpasst und wenn sie fragen warum, gleich noch eine hinterher!
Rainer Brüderle (FDP) gibt gern den lupenreinen Marktwirtschaftler. "Adam Smith ist besser als Jean Colbert" pflegt der Wirtschaftsminister zu sagen. Wie recht er hat. Gerade hat seine Regierung versucht, dem Markt par Ordre de Mufti eine Absatzquote für E10-Benzin vorzuschreiben.
Genauso hätte es Merkantilist Colbert auch gemacht. Doch der Autofahrer tankt frecherweise nicht so, wie Brüderle und seine Planwirtschaftler sich das vorgestellt hatten. Mangels Nachfrage ersaufen die Tankstellen nun in unverkauftem E10-Sprit. Bei Adam Smith, dem Vordenker der freien Marktwirtschaft, hätte Brüderle das lernen können. Der sagt: "Konsum ist der Zweck aller Produktion."
Die Stümperhaftigkeit, mit der die Bundesregierung bei der Einführung des mit zehn Prozent Bioethanol angereicherten Benzins zu Werke geht, ist ärgerlich. Empörend ist, wie Angela Merkel und ihr Wirtschaftsminister in der Klima- und Verkehrspolitik wieder einmal auf eine Politik setzen, welche der Umwelt kaum hilft und die vor allem darauf abzielt, der Autoindustrie und Autofahrern nicht wehzutun.
Eine schlechte Politik miserabel umgesetzt
Man muss sich noch einmal ins Gedächtnis rufen, was der ursprüngliche Sinn und Zweck der Aktion war: Die Regierung muss den CO2-Ausstoß der deutschen Autoflotte senken, bis zum Jahr 2015 auf 130 Gramm je Kilometer. Weil Bioethanol weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre bläst als Superbenzin, soll mehr davon in die Tanks der insgesamt 51 Millionen hiesigen Pkw.
Nun gäbe es eine Reihe weiterer Möglichkeiten, die CO2-Emissionen des Verkehrssektors zu reduzieren. Fast alle wären effektiver als E10:
* Die Regierung könnte die immer noch in große, durstige Schlitten verliebte deutsche Autoindustrie nötigen, endlich sparsame Autos zu bauen.
* Sie könnte eine Kaufprämie für Elektroautos einführen.
* Sie könnte eine Kfz-Steuer entwerfen, die kleine Fahrzeuge begünstigt.
* Eine weitere Möglichkeit wäre eine Pkw-Maut, die den Menschen das Autofahren, nun ja: madig macht.
All diese Maßnahmen haben freilich den Nachteil, dass man sich mit mächtigen Interessengruppen anlegen müsste. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) riefe bei nationalen CO2-Vorgaben sofort Zeter und Mordio. Bei einer Pkw-Maut täte der ADAC dasselbe. Zudem müsste man dem Verbraucher im letzteren Fall erklären, warum er zusätzlich belastet wird. Aber Dinge erklären ist etwas, das Rainer Brüderle nicht kann und Angela Merkel, die Sphinx im Kanzleramt, nicht will.
Verlagertes Problem
Da die Regierung bei den CO2-Grenzwerten also zu feige, zu maulfaul für gute Lösungen war, blieb nur die schlechte E10-Option. Die konnte man den Tankstellenbetreibern relativ einfach aufs Auge drücken, in der Hoffnung, dass es dann schon irgendwie funktioniert.
Diese Politik endet nun zu Recht im Chaos. Keiner will den Biosprit, weil er möglicherweise die Motoren schädigt. Da wirkt es fast nebensächlich, dass E10 nach Angaben des BUND global betrachtet ohnehin kaum CO2 eingespart hätte.
Der Regierung ging es nur darum, das von Brüssel vorgegebene Plansoll zu erfüllen. Wenn für unseren Biosprit anderswo Wälder abgeholzt werden müssen - dann ist das kein deutsches Problem, sondern das von irgendjemand anders. Diese Haltung erinnert ein bisschen an die "Politik der hohen Schornsteine" in den sechziger Jahren. Hauptsache bei uns ist es sauber - der Rest interessiert uns nicht.
Noch ist es nicht zu spät. Die Regierung sollte ihren Fehler eingestehen und die E10-Verordnung schnellstmöglich kassieren - weil sie ineffektiv, ökologisch fragwürdig und ordnungspolitisch kritikabel ist. Stattdessen gilt es, den CO2-Ausstoß mit nachhaltigeren Maßnahmen zu senken, siehe oben.
Wenn Berlin das nicht kann - oder nicht will - , werden die Tankstellen demnächst vermutlich wieder normales Superbenzin anbieten. Und es dann mit fünf bis zehn Cent Preisaufschlag versehen, um die anfallenden Bußgelder für nicht verkauftes E10 an die Verbraucher weiterzureichen.
Möglicherweise bringt das sogar mehr fürs Klima. Ein höherer Benzinpreis führt nämlich zu einer niedrigeren Nachfrage - und damit insgesamt zu weniger CO2-Emissionen. Adam Smith ist eben meistens besser als Jean Colbert. Das wusste Brüderle ja bereits. Jetzt müsste er nur noch danach handeln.
Übrigens: Die einfachste Möglichkeit, den Spritkonsum der Deutschen zu zügeln, wäre, die Mineralölsteuer kräftig zu erhöhen.
Quelle: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 81,00.html
Das ist mal wieder typisch für dieses Gesocks, es geht wieder nur um die Interesse der großen Konzerne bzw darum das nichts an Merkel haften bleibt.
Das sind die Momente in dehnen man Brüderle und Merkel am liebsten eine schallende Ohrfeige verpasst und wenn sie fragen warum, gleich noch eine hinterher!
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Ich habe BMW mal angeschrieben ob sie mir eine rechtsverbindliche Unbedenklichkeitsbescheinigung der E10 Nutzung, die auch langfristige Folgeschäden abdeckt ausstellen würden
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Wer hat denn die ganze Sache jetzt wirklich angeleiert? War das schwarz-gelb, war das die EU oder kommt das noch von schwarz-rot?
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Offensichtlich verwechselst du das BMW mit dem Bundesamt für Benzinpanscherei.JamesDean » Fr 4. Mär 2011, 14:40 hat geschrieben:Ich habe BMW mal angeschrieben ob sie mir eine rechtsverbindliche Unbedenklichkeitsbescheinigung der E10 Nutzung, die auch langfristige Folgeschäden abdeckt ausstellen würden
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
EU.Graf Besuchow » Fr 4. Mär 2011, 15:10 hat geschrieben:Wer hat denn die ganze Sache jetzt wirklich angeleiert? War das schwarz-gelb, war das die EU oder kommt das noch von schwarz-rot?
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Naja da wäre aber noch viele Jahre Zeit gewesen:atompussy » Fr 4. Mär 2011, 15:19 hat geschrieben:
EU.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ethanol-Kr ... tlinie_E10
Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Ich hab noch keine Rückmeldung von BMW!!!
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Eventuelle Motorschäden durch den Biosprit E 10 dürften allerdings bei den Autobesitzern hängen bleiben.
„Den Schaden trägt der Autofahrer“, sagte Maximilian Maurer vom ADAC. Zwar könne man den Hersteller in die Haftung nehmen, wenn das Modell auf der Unbedenklichkeitsliste der Deutschen Automobil Treuhand stehe. Aber der Geschädigte müsse nachweisen, dass die zerstörte Dichtung oder der korrodierte Tank wirklich durch das E 10 kaputt gegangen seien – was schwierig sei.
http://www.bild.de/BILD/politik/wirtsch ... -mist.html
Die können mich am Arsch lecken....
Dann soll die Bundesregierung haften!!!
„Den Schaden trägt der Autofahrer“, sagte Maximilian Maurer vom ADAC. Zwar könne man den Hersteller in die Haftung nehmen, wenn das Modell auf der Unbedenklichkeitsliste der Deutschen Automobil Treuhand stehe. Aber der Geschädigte müsse nachweisen, dass die zerstörte Dichtung oder der korrodierte Tank wirklich durch das E 10 kaputt gegangen seien – was schwierig sei.
http://www.bild.de/BILD/politik/wirtsch ... -mist.html
Die können mich am Arsch lecken....
Dann soll die Bundesregierung haften!!!
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
EU und merkel hat sich dann nochmal extra stark gemacht für E10Graf Besuchow » Fr 4. Mär 2011, 15:10 hat geschrieben:Wer hat denn die ganze Sache jetzt wirklich angeleiert? War das schwarz-gelb, war das die EU oder kommt das noch von schwarz-rot?
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Röttgen sagte eben sinngemäß: Wer sich weigert E10 zu tanken, macht indirekt Posex mit Gadaffi.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Wenn mein Auto kaputt geht auch nach Jahren und Röttgen kommt nicht für den Schaden auf, den macht Röttgen Posex mit ganz anderen Leuten!HerrSchmidt » Di 8. Mär 2011, 16:19 hat geschrieben:Röttgen sagte eben sinngemäß: Wer sich weigert E10 zu tanken, macht indirekt Posex mit Gadaffi.
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Auf der Pressekonferenz eben, stand so ein Mann im Anzug. Ich weiß leider nicht, von welcher Organisation er war. Aber er sagte, er hätte E10 im Selbstversuch am Auto seiner Sekretärin getestet.JamesDean » Di 8. Mär 2011, 16:28 hat geschrieben:
Wenn mein Auto kaputt geht auch nach Jahren und Röttgen kommt nicht für den Schaden auf, den macht Röttgen Posex mit ganz anderen Leuten!
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Ah ja aber nicht bei seinem eigenen was?HerrSchmidt » Di 8. Mär 2011, 16:33 hat geschrieben:
Auf der Pressekonferenz eben, stand so ein Mann im Anzug. Ich weiß leider nicht, von welcher Organisation er war. Aber er sagte, er hätte E10 im Selbstversuch am Auto seiner Sekretärin getestet.
Ausserdem geht es ja auch um Langzeitschäden.
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Alle Beteiligten befürworteten die Einführung von E10 aus Gründen des Umweltschutzes, des Klimaschutzes, der Ressourcenschonung und der Energieversorgungssicherheit, sagte Umweltminister Norbert Röttgen (CDU)
http://www.bild.de/BILD/politik/wirtsch ... -mist.html
Ah ja, darum müssen wir ja auch schon Hafer importieren, was für ein Irrsinn.
Verdammte Klüngelei zwischen Politikern und Wirtschaftsbossen.
Man sollte sie in einen Sack stecken und draufhauen.
Den richtigen trifft es garantiert.
http://www.bild.de/BILD/politik/wirtsch ... -mist.html
Ah ja, darum müssen wir ja auch schon Hafer importieren, was für ein Irrsinn.
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Kauft Euch doch einfach mal anständige Fahrzeuge, die nicht wegen ein paar Prozenten gleich verrecken.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Ich hab nen 525i E60.frems » Di 8. Mär 2011, 17:05 hat geschrieben:Kauft Euch doch einfach mal anständige Fahrzeuge, die nicht wegen ein paar Prozenten gleich verrecken.
Aber ich will eine Garantie das es keine Langzeitprobleme gibt.
Das wäre der Autoindustrie nämlich wohl sehr recht, können sie dann doch wieder neue Autos verkaufen.
Weisst du sicher das es bei E10 keine Langzeitschäden gibt?
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
"Ich will, ich will, ich will".
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Ist der 20 Jahre alt?JamesDean » Di 8. Mär 2011, 17:36 hat geschrieben:
Ich hab nen 525i E60.
Aber ich will eine Garantie das es keine Langzeitprobleme gibt.
Das wäre der Autoindustrie nämlich wohl sehr recht, können sie dann doch wieder neue Autos verkaufen.
Weisst du sicher das es bei E10 keine Langzeitschäden gibt?
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Von dir.JamesDean » Di 8. Mär 2011, 15:55 hat geschrieben:
Von wem?
Man kann sich über vieles bei E10 streiten. Preis, Energiegehalt, Sinn, Nutzen, tralala.
Aber Motoren gehen deswegen nicht kaputt. Momentan tankst du schon E5. E10 hat ne höhere Oktanzahl. Deine Sensoren merken das, und stellen ein paar Parameter um.
20 Jahre alte Autos haben diese Sensoren nicht und sind deswegen vielleicht etwas ineffiezenter. Aber bevor der Motor wegen E10 kaputt geht, geht er wegen Verschleiss kaputt.
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Du bist also Ingenieur und hast die Motoren einem langen Test unterzogen?atompussy » Di 8. Mär 2011, 18:20 hat geschrieben:
Von dir.
Man kann sich über vieles bei E10 streiten. Preis, Energiegehalt, Sinn, Nutzen, tralala.
Aber Motoren gehen deswegen nicht kaputt. Momentan tankst du schon E5. E10 hat ne höhere Oktanzahl. Deine Sensoren merken das, und stellen ein paar Parameter um.
20 Jahre alte Autos haben diese Sensoren nicht und sind deswegen vielleicht etwas ineffiezenter. Aber bevor der Motor wegen E10 kaputt geht, geht er wegen Verschleiss kaputt.
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Nein, aber Brasilien hat seit langem E25 und dort werden die gleichen Autos verkauft.JamesDean » Mi 9. Mär 2011, 10:50 hat geschrieben:
Du bist also Ingenieur und hast die Motoren einem langen Test unterzogen?
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
...nein, Brasilien hat eine eigene Autoentwicklung (VW). Der "Gol" ist eine abgespeckte Variante des Polo und nicht etwa des Golf.atompussy » Mi 9. Mär 2011, 18:22 hat geschrieben:
Nein, aber Brasilien hat seit langem E25 und dort werden die gleichen Autos verkauft.
Tatsache ist auch, dass die Brasies seit 30 Jahren diese Gemisch ohne Probleme fahren. Die Motorentwicklung stammt im übrigen aus Wolfsburg und ist Standard in Brasilien.
Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Die haben auch E85!atompussy » Mi 9. Mär 2011, 12:22 hat geschrieben:
Nein, aber Brasilien hat seit langem E25 und dort werden die gleichen Autos verkauft.
und wie gallerie sagt sind das nicht die gleichen Motoren!
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
"Auch die Verbraucherschützer sind auf den Barrikaden. Gerd Billen, Chef der Verbraucherzentralen, zu BILD: „So geht es nicht! Wir brauchen eine Garantieerklärung der Hersteller für jeden Wagen.“
Eine Garantie gibt es bislang nicht."
http://www.bild.de/BILD/politik/wirtsch ... ahrer.html
Ansgar Klein, Chef des Kfz-Händlerverbands BVfK: „Wir befürchten weiterhin Schäden durch E10, die erst mit erheblicher Verzögerung auftreten – und an Autofahrern und Gebrauchtwagenhändlern hängen bleiben.“
http://www.bild.de/BILD/politik/wirtsch ... ahrer.html
Davon spreche ich. Die Dösel der Autoindustrie, Mineralölwirtschaft und Politik verlangen das ich den Scheiss tanke, aber wenn doch Schäden auftreten soll ich dafür einstehen.
Mich würde es nämlich nicht wundern wenn genau das passiert und man dadurch auch Fahrzeuge von der Strasse bekommen will um neue Autos zu verkaufen, bzw Ersatzteile...
Nicht mit mir!
Eine Garantie gibt es bislang nicht."
http://www.bild.de/BILD/politik/wirtsch ... ahrer.html
Ansgar Klein, Chef des Kfz-Händlerverbands BVfK: „Wir befürchten weiterhin Schäden durch E10, die erst mit erheblicher Verzögerung auftreten – und an Autofahrern und Gebrauchtwagenhändlern hängen bleiben.“
http://www.bild.de/BILD/politik/wirtsch ... ahrer.html
Davon spreche ich. Die Dösel der Autoindustrie, Mineralölwirtschaft und Politik verlangen das ich den Scheiss tanke, aber wenn doch Schäden auftreten soll ich dafür einstehen.
Mich würde es nämlich nicht wundern wenn genau das passiert und man dadurch auch Fahrzeuge von der Strasse bekommen will um neue Autos zu verkaufen, bzw Ersatzteile...
Nicht mit mir!
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Laut Thomas Brüner, Leiter der Mechanikentwicklung beim Autobauer BMW, könnte E10 dafür sorgen, dass Motoren schneller verschleißen.
Durch den hohen Ethanolanteil von zehn Prozent im Benzin nehme die Wassermenge im Motor zu, erklärte der Experte der „Welt am Sonntag“.
Das Wasser kondensiere aus den Verbrennungsgasen und gelange ins Öl, das dadurch verdünnt werde und schneller altern könne. Das bedeute wiederum kürzere Ölwechselintervalle zulasten des Kunden.
Ob es so weit kommt oder der in Deutschland verkaufte E10-Sprit gut genug ist, wissen die Autobauer Brüner zufolge noch nicht.
BMW will nun gemeinsam mit dem Konkurrenten Daimler entsprechende Tests durchführen, so die „Welt am Sonntag“.
Der Experte rät Autofahrern, künftig häufiger den Öl-Peilstab zu ziehen. Werde ein höherer Pegel als bei der vorigen Kontrolle angezeigt, bestehe Verdacht auf Verdünnung des Schmiermittels.
E10 wird seit Beginn des Jahres in Deutschland eingeführt. Damit soll der Ausstoß des Klimagases CO2 reduziert werden – trotz der Mahnung von Umweltverbänden, die glauben, dass die Klimabilanz von E10 sogar negativ ist.
Viele verunsicherte Autofahrer tanken nun weiter den einzig verbliebenen Kraftstoff alter Art, Super Plus, obwohl der teurer ist.
Drei bis vier Millionen Autos in Deutschland vertragen allerdings das neue E10 überhaupt nicht.
Quelle: http://www.bild.de/BILD/politik/wirtsch ... leiss.html
Jaja, sie wissen das noch alles gar nicht aber wir sollen den Dreck tanken.
Am besten den Scheiss allen verantwortlichen oral einflössen!
Durch den hohen Ethanolanteil von zehn Prozent im Benzin nehme die Wassermenge im Motor zu, erklärte der Experte der „Welt am Sonntag“.
Das Wasser kondensiere aus den Verbrennungsgasen und gelange ins Öl, das dadurch verdünnt werde und schneller altern könne. Das bedeute wiederum kürzere Ölwechselintervalle zulasten des Kunden.
Ob es so weit kommt oder der in Deutschland verkaufte E10-Sprit gut genug ist, wissen die Autobauer Brüner zufolge noch nicht.
BMW will nun gemeinsam mit dem Konkurrenten Daimler entsprechende Tests durchführen, so die „Welt am Sonntag“.
Der Experte rät Autofahrern, künftig häufiger den Öl-Peilstab zu ziehen. Werde ein höherer Pegel als bei der vorigen Kontrolle angezeigt, bestehe Verdacht auf Verdünnung des Schmiermittels.
E10 wird seit Beginn des Jahres in Deutschland eingeführt. Damit soll der Ausstoß des Klimagases CO2 reduziert werden – trotz der Mahnung von Umweltverbänden, die glauben, dass die Klimabilanz von E10 sogar negativ ist.
Viele verunsicherte Autofahrer tanken nun weiter den einzig verbliebenen Kraftstoff alter Art, Super Plus, obwohl der teurer ist.
Drei bis vier Millionen Autos in Deutschland vertragen allerdings das neue E10 überhaupt nicht.
Quelle: http://www.bild.de/BILD/politik/wirtsch ... leiss.html
Jaja, sie wissen das noch alles gar nicht aber wir sollen den Dreck tanken.
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Wußte gar nicht, dass BMW und Mercedes mittlerweile in Brasilien produzieren.JamesDean » Mi 9. Mär 2011, 13:29 hat geschrieben:
Die haben auch E85!
und wie gallerie sagt sind das nicht die gleichen Motoren!
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
http://auto-clever.de/7416-mercedes-ben ... -brasilienatompussy » Mi 9. Mär 2011, 20:30 hat geschrieben:
Wußte gar nicht, dass BMW und Mercedes mittlerweile in Brasilien produzieren.
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
Drogenbosse fahren also lieber mit Bussen durch die Gegend, weil die importierten Limousinen kein E25 vertragen?
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
1. Fahren die dort die normalen Motoren oder werden die vielleicht in Brasilien umgebaut?atompussy » Mi 9. Mär 2011, 14:41 hat geschrieben:
Drogenbosse fahren also lieber mit Bussen durch die Gegend, weil die importierten Limousinen kein E25 vertragen?
2. Ein Drogenboss hat genug Geld um sich alle 2 Wochen ein neues Auto zu kaufen.
Der durchschnittliche Kunde in Deutschland aber sicher nicht!
Für einen studierenden Wirtschaftler scheinst du dich nicht viel mit Märkten zu beschäftigen!
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Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
...die auserkorene Oberschicht fährt selbstverständlich Importfahrzeuge und tankt auch nur das Beste was der Markt hergibt.atompussy » Mi 9. Mär 2011, 20:41 hat geschrieben:
Drogenbosse fahren also lieber mit Bussen durch die Gegend, weil die importierten Limousinen kein E25 vertragen?
99% der Brasies fahren allerdings Klein- und Mittelklasse-Fahrzeuge und diese unterliegen dem E85 Standart.
Re: Wie die Regierung sich verzapt hat.
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