Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

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ToughDaddy
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von ToughDaddy »

Thomas I » Di 8. Mär 2011, 14:11 hat geschrieben:
Ah und wer soll dabei vorsätzlich gehandelt haben?
Scheinbar scheint die StA in Brandenburg nicht ausreichend ausgelastet zu sein...
Wenn man sieht, das welche noch was ausladen und einfach die Türen schließt und abfährt, ist sowas nicht vorsätzlich?
Nagut vielleicht beschäftigt die Bahn auch blinde Lokführer und Schaffner.
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Thomas I
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

ToughDaddy » Di 8. Mär 2011, 18:42 hat geschrieben:
Wenn man sieht, das welche noch was ausladen und einfach die Türen schließt und abfährt, ist sowas nicht vorsätzlich?
Nagut vielleicht beschäftigt die Bahn auch blinde Lokführer und Schaffner.
Wenn man das sieht schon.
Nur hast du mal im Führerstand auf einer Lok gesehen und versucht den Zug zu sehen?

Im übrigen wäre die Dame nicht die erste Mutter die ich im ÖPNV erlebe die erstmal ihren Kinderwagen wieder auseinaderklappt bevor sie daran geht die Kinder aus Bahn/Bus/Tram zu holen.

Hatte erst heute auf dem Weg zur Arbeit am Paradeplatz in Mannheim das "Vergnügen" einen kleinen Stöpsel schnell noch nach draussen zu stellen wo Mama seit ner halben Minute mit dem Wagen hantierte...
Zuletzt geändert von Thomas I am Mi 9. Mär 2011, 23:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Claud
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Claud »

ToughDaddy » Di 8. Mär 2011, 18:42 hat geschrieben:
Wenn man sieht, das welche noch was ausladen und einfach die Türen schließt und abfährt, ist sowas nicht vorsätzlich?
Nagut vielleicht beschäftigt die Bahn auch blinde Lokführer und Schaffner.
Ich glaube ja eher, es geht darum, dass der Zug nicht bei erkennen des Fehlers angehalten wurde und das die Polizei in Wittstock nicht das Kind in Empfang (warum auch immer) nehmen konnte.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Claud » Mi 9. Mär 2011, 23:33 hat geschrieben: Ich glaube ja eher, es geht darum, dass der Zug nicht bei erkennen des Fehlers angehalten wurde...
Und was hätte das Anhalten gebracht? Das Verlassen und Besteigen von Zügen ist von Passagieren außerhalb von den zum Besteigen oder Verlassen von Zügen eingerichteten Bahnanlagen NICHT gestattet.
Und bevor jetzt der nächste auf diese "schlaue Idee" kommt: Züge dürfen auf freier Strecke auch nicht einfach ihre Fahrtrichtung wechseln.

Claud » Mi 9. Mär 2011, 23:33 hat geschrieben: und das die Polizei in Wittstock nicht das Kind in Empfang (warum auch immer) nehmen konnte.
Tja, da sollte man mal bei der Polizei anfragen woran das gescheitert ist. Dass die am Bahnsteig standen und der Zug vorbeifuhr ist nämlich alles andere als glaubwürdig. Selbst bei Bedarfshalten halten Züge wenn Menschen auf dem Bahnsteig warten. Bei Halten die auch zum Kreuzen mit dem Gegenzug dienen wie in Wittstock kann der Halt schon aus technischen Gründen garnicht entfallen sein.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Claud »

Thomas I » Mi 9. Mär 2011, 23:41 hat geschrieben:
Und was hätte das Anhalten gebracht? ...

Bin ich die Staatsanwaltschaft?

Einerseits wurde Anzeige gestellt, andererseits wird aus Amts wegen heraus ermittelt. Ich glaube nicht, das dies aus Langeweile getan wird. Und ich glaube, auch dir würde es gut tun, einfach zu warten, bis hier für Ergebnisse präsentiert werden, die Aussagekräftig sind.

Es soll ja angeblich bereits ähnliche Fälle gegeben haben, wo es anders gelaufen ist. Ist dir da etwas bekannt?
Zuletzt geändert von Claud am Mi 9. Mär 2011, 23:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Claud » Mi 9. Mär 2011, 23:51 hat geschrieben:

Bin ich die Staatsanwaltschaft?

Einerseits wurde Anzeige gestellt, andererseits wird aus Amts wegen heraus ermittelt. Ich glaube nicht, das dies aus Langeweile getan wird. Und ich glaube, auch dir würde es gut tun, einfach zu warten, bis hier für Ergebnisse präsentiert werden, die Aussagekräftig sind.
Och, ich erwarte nicht dass Staatsanwälte per se mehr Ahnung haben vom Bahnverkehr als der durchschnittliche Forenuser. Hochwahrscheinlich ist das für den damit befassten StA das erste Mal, dass er von Dingen wie der EBO hört...
Und dass brandenburgische Landespolizei davon was weiß wage ich auch zu bezweifeln, nicht ganz ohne Grund sind für den Bahnverkehr spezielle Polizei- und Aufsichtsbehörden zuständig und eben nicht die allgemeinen Polizeibehörden von Kommunen und Ländern.
Claud » Mi 9. Mär 2011, 23:51 hat geschrieben: Es soll ja angeblich bereits ähnliche Fälle gegeben haben, wo es anders gelaufen ist. Ist dir da etwas bekannt?
Was sollen das für Fälle sein?

Bahnverkehr ist nunaml nicht andersartiger Strassenverkehr auch wenn viele Menschen das glauben. Bahnverkehr ist ähnlich durchreguliert wie im Flugverkehr, da kann man auch nicht mal eben zurückfliegen oder irgendwo eine Zwischenlandung machen es sei denn es besteht eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben...
Zuletzt geändert von Thomas I am Do 10. Mär 2011, 00:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Claud »

Thomas I » Do 10. Mär 2011, 00:02 hat geschrieben:
Och, ich erwarte nicht dass Staatsanwälte per se mehr Ahnung haben vom Bahnverkehr als der durchschnittliche Forenuser. Hochwahrscheinlich ist das für den damit befassten StA das erste Mal, dass er von Dingen wie der EBO hört...
Und dass brandenburgische Landespolizei davon was weiß wage ich auch zu bezweifeln, nicht ganz ohne Grund sind für den Bahnverkehr spezielle Polizei- und Aufsichtsbehörden zuständig und eben nicht die allgemeinen Polizeibehörden von Kommunen und Ländern.
Aber dies alles wird sich ja im Laufe der Ermittlungen und eines eventuellen Verfahrens darstellen lassen, was ja wohl auch ein entsprechendes Endergebnis mit sich bringen wird. Wie gesagt, ich halte den Fall für aufgebauscht, aber dennoch glaube ich auch, dass hier die Polizei nicht unbedingt Mist erzählen muss, wenn sie sagt, sie stand in Wittstock bereit. Und deshalb warte ich jetzt lieber auf Ermittlungsergebnisse. Die Zeitungen haben sich hier ja teilweise stark widersrpochen, inzwischen soll die zweijährige auch im Führerstand des Zuges mitgefahren sein, als das sie vom Zugbegleiter betreut wurde.
Claud » Mi 9. Mär 2011, 23:51 hat geschrieben:
Was sollen das für Fälle sein?

Bahnverkehr ist nunaml nicht andersartiger Strassenverkehr auch wenn viele Menschen das glauben. Bahnverkehr ist ähnlich durchreguliert wie im Flugverkehr, da kann man auch nicht mal eben zurückfliegen oder irgendwo eine Zwischenlandung machen es sei denn es besteht eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben...
Was es für Fälle sein sollen, weiß ich ja eben nicht, weshalb ich dich ja gefragt habe. Habe nur mehrmals in Zeitungen von einem Vorfall in Hennigsdorf gelesen, sowie von einer Zugbegleitern, die bei Allianz Pro Schiene erwähnt wird, welche anders gehandelt haben soll, als eben jener Zugbegleiter hier. Details kenne ich aber nicht, war alles sehr oberflächlich.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Claud » Do 10. Mär 2011, 00:14 hat geschrieben:
Aber dies alles wird sich ja im Laufe der Ermittlungen und eines eventuellen Verfahrens darstellen lassen, was ja wohl auch ein entsprechendes Endergebnis mit sich bringen wird. Wie gesagt, ich halte den Fall für aufgebauscht, aber dennoch glaube ich auch, dass hier die Polizei nicht unbedingt Mist erzählen muss, wenn sie sagt, sie stand in Wittstock bereit. Und deshalb warte ich jetzt lieber auf Ermittlungsergebnisse. Die Zeitungen haben sich hier ja teilweise stark widersrpochen, inzwischen soll die zweijährige auch im Führerstand des Zuges mitgefahren sein, als das sie vom Zugbegleiter betreut wurde.



Was es für Fälle sein sollen, weiß ich ja eben nicht, weshalb ich dich ja gefragt habe. Habe nur mehrmals in Zeitungen von einem Vorfall in Hennigsdorf gelesen, sowie von einer Zugbegleitern, die bei Allianz Pro Schiene erwähnt wird, welche anders gehandelt haben soll, als eben jener Zugbegleiter hier. Details kenne ich aber nicht, war alles sehr oberflächlich.

Inzwischen gibt es auch andere Infos:

"In ihrer Verzweiflung wählte die Mutter der kleinen Marie den Notruf 110 – aber erst um 10.13 Uhr, wie der Wachleiter des zuständigen Polizeiabschnitts für die Prignitz am Sonnabend sagte. Zu dieser Uhrzeit hatte der Zug bereits Walsleben erreicht – kurz vor Neuruppin."

http://nahverkehrberlin.blogspot.com/20 ... -kind.html

Wie kann die Polizei in Wittstock auf einen Zug gewartet haben der zum Zeitpunkt des ersten Anrufes bei der Polizei bereits an Wittstock lange vorbei wahr?

Und wie gesagt: Anhalten und Aussteigen lassen auf freier Strecke ist verboten. Und das jemnad die Gesetze und Vorschriften einhält kann wohl kein Skandal sein.
Es hat auch schon mal Reisebusse gegeben die auf der Autobahn rückwärts gefahren sind - dennoch würde wohl kaum einer einem Fahrer eines solchen einen Vorwurf machen wenn er das nicht gemacht hat.

Übrigends: Auf der mit viel Aufwand und Geld renovierten Strecke und dank der modernen Triebwagen auf der RE6 kann man eigentlich einen Kinderwagen da problemlos aus dem Zug auf dem Bahnsteig rollen.
(Wer also Visionen hatte wie die arme Mutter da ihren Kinderwagen a la alte IC-wagen irgendwo durch eine schmale Tür über enge Stufen nach unten wuchten musste der liegt daneben).
Auch ein Kinderwagen mit Kind drinne kann man da auch alleine problemlos einfach rausrollen.
Zuletzt geändert von Thomas I am Do 10. Mär 2011, 00:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Claud »

Thomas I » Do 10. Mär 2011, 00:26 hat geschrieben:

Inzwischen gibt es auch andere Infos:

"In ihrer Verzweiflung wählte die Mutter der kleinen Marie den Notruf 110 – aber erst um 10.13 Uhr, wie der Wachleiter des zuständigen Polizeiabschnitts für die Prignitz am Sonnabend sagte. Zu dieser Uhrzeit hatte der Zug bereits Walsleben erreicht – kurz vor Neuruppin."

http://nahverkehrberlin.blogspot.com/20 ... -kind.html

Wie kann die Polizei in Wittstock auf einen Zug gewartet haben der zum Zeitpunkt des ersten Anrufes bei der Polizei bereits an Wittstock lange vorbei wahr?
Wiederum waren Mutter und Kind bereits um 10.23 Uhr vereint, was gegen die Version mit dem Anruf spricht, da 60 Kilometer auch erstmal zurückgelegt werden müssen. Die Version, dass die Mutter in die Polizeistation gelaufen ist, die sich in Nähe des Bahnhof Pritzwalk befindet, halte ich da schon für glaubhafter.
Und wie gesagt: Anhalten und Aussteigen lassen auf freier Strecke ist verboten. Und das jemnad die Gesetze und Vorschriften einhält kann wohl kein Skandal sein.
Es hat auch schon mal Reisebusse gegeben die auf der Autobahn rückwärts gefahren sind - dennoch würde wohl kaum einer einem Fahrer eines solchen einen Vorwurf machen wenn er das nicht gemacht hat.
Ich bin weiterhin nicht die Staatsanwaltschaft. ;)
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Claud » Do 10. Mär 2011, 00:34 hat geschrieben:
Wiederum waren Mutter und Kind bereits um 10.23 Uhr vereint, was gegen die Version mit dem Anruf spricht, da 60 Kilometer auch erstmal zurückgelegt werden müssen. Die Version, dass die Mutter in die Polizeistation gelaufen ist, die sich in Nähe des Bahnhof Pritzwalk befindet, halte ich da schon für glaubhafter.
Um 10:23 kam der Zug erst in Neuruppin an. Nichtmal ein mit Blaulicht und Sonderrechten dahinrasendes Polizeiauto kann überhaupt nachdem es die Mutter in Pritzwalk nach Abfahrt des Zuges abgeholt hat vor Ankunft oder auch nur zeitgleich mit dem Zug in Neuruppin angekommen sein. Der Zug darf auf der Strecke immerhin 120km/h erreichen.
Und dass die da eine Alarmfahrt veranstaltet haben ist wohl kaum anzunehmen.
Selbst wenn die Mutter also bereits 5 min nach der Abfahrt des Zuges (9:38) die Polizei angerufen hat (also so um 9:43) und diese nach 10min dann da war, ist sie kaum vor 9:55 in Pritzwalk weggefahren - da ist die niemals um 10.23 in Neuruppin. 60km Landstrasse in 30min ist nicht realistisch.
Auch nicht im Polizeiauto.
Zuletzt geändert von Thomas I am Do 10. Mär 2011, 00:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Claud »

Thomas I » Do 10. Mär 2011, 00:43 hat geschrieben:
Um 10:23 kam der Zug erst in Neuruppin an. Nichtmal ein mit Blaulicht und Sonderrechten dahinrasendes Polizeiauto kann überhaupt nachdem es die Mutter in Pritzwalk nach Abfahrt des Zuges abgeholt hat vor Ankunft oder auch nur zeitgleich mit dem Zug in Neuruppin angekommen sein. Der Zug darf auf der Strecke immerhin 120km/h erreichen.
Und dass die da eine Alarmfahrt veranstaltet haben ist wohl kaum anzunehmen.
Selbst wenn die Mutter also bereits 5 min nach der Abfahrt des Zuges (9:38) die Polizei angerufen hat (also so um 9:43) und diese nach 10min dann da war, ist sie kaum vor 9:55 in Pritzwalk weggefahren - da ist die niemals um 10.23 in Neuruppin. 60km Landstrasse in 30min ist nicht realistisch.
Auch nicht im Polizeiauto.
Was war eigentlich nun an " in die Polizeistation gelaufen" so missverständlich?

Angeblich soll die Frau in die Polizeistation hinein sein, hat ihre Situation geschildert, und sofort fing der Apparat mit dem Laufen an.

Und von Pritzwalk nach Neuruppin führt ne Autobahn.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Claud » Do 10. Mär 2011, 00:57 hat geschrieben:
Was war eigentlich nun an " in die Polizeistation gelaufen" so missverständlich?
Die ist aber nicht im Bahnhof. Und erstmal hat sie ja noch mit dem Bahnmitarbeiter debattiert. Ergo werden nach der Abfahrt des Zuges auch wenn sie in die Polizeistation gelaufen ist schon einige Zeit vergangen sein bis sie überhaupt da ankam.
Claud » Do 10. Mär 2011, 00:57 hat geschrieben: Angeblich soll die Frau in die Polizeistation hinein sein, hat ihre Situation geschildert, und sofort fing der Apparat mit dem Laufen an.
Nach Rücksprache mit der Bahn fuhr man sie dann im Streifenwagen nach Neuruppin.
Un im Laufen des Apparates hat man dann mit der Bahn vereinbart nach Neuruppin zu fahren. Warum hat dann noch angeblich in Wittstock Polizei gewartet?
Oder hat man trotz sofortigem Anlaufen des Apparates die Bahn erst kontaktiert nachdem der Zug aus Wittstock weg war - also nach 9:57?
Und wenn ja, dann ist man ja wohl kaum vor 10:00 Uhr aus Pritzwalk gen Neuruppin gestartet...
Claud » Do 10. Mär 2011, 00:57 hat geschrieben: Und von Pritzwalk nach Neuruppin führt ne Autobahn.
Die da auch eher keine Rennpiste ist (insbesondere an einem Freitag...) . In knapp 30min oder gar nur 20min von Pritzwalk, Franz-Liszt-Strasse nach Neuruppin Bahnhof West ist auch bei Benutzung der A24 sehr ambitioniert...
ViaMichelin gibt dafür 45min an - eingestellt auf die Parameters meines Fahrstiles... :D
Zuletzt geändert von Thomas I am Do 10. Mär 2011, 01:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Claud »

Thomas I » Do 10. Mär 2011, 01:17 hat geschrieben:
Die ist aber nicht im Bahnhof. Und erstmal hat sie ja noch mit dem Bahnmitarbeiter debattiert. Ergo werden nach der Abfahrt des Zuges auch wenn sie in die Polizeistation gelaufen ist schon einige Zeit vergangen sein bis sie überhaupt da ankam.



Nach Rücksprache mit der Bahn fuhr man sie dann im Streifenwagen nach Neuruppin.
Un im Laufen des Apparates hat man dann mit der Bahn vereinbart nach Neuruppin zu fahren. Warum hat dann noch angeblich in Wittstock Polizei gewartet?
Oder hat man trotz sofortigem Anlaufen des Apparates die Bahn erst kontaktiert nachdem der Zug aus Wittstock weg war - also nach 9:57?
Und wenn ja, dann ist man ja wohl kaum vor 10:00 Uhr aus Pritzwalk gen Neuruppin gestartet...



Die da auch eher keine Rennpiste ist (insbesondere an einem Freitag...) . In knapp 30min oder gar nur 20min von Pritzwalk, Franz-Liszt-Strasse nach Neuruppin Bahnhof West ist auch bei Benutzung der A24 sehr ambitioniert...
ViaMichelin gibt dafür 45min an - eingestellt auf die Parameters meines Fahrstiles... :D
Das die Polizeistation im Bahnhof ist, hat ja auch niemand behauptet. Das die Polizei aber durchaus die Möglichkeit besitzt, 60 Kilometer etwas flotter zu bewältigen, als es die Online-Routenplaner errechnen, dürfte wohl außer Frage stehen. Ob sie dafür das Blaulicht verwendet haben, ist schlichtweg unbekannt. Und ich habe dich auch bereits darauf aufmerksam gemacht, dass sich hier die Medien widersprechen, weshalb ich mich jetzt schon frage, warum du so krampfhaft versuchst, hier die Schuld auf die Polizei und die Mutter zu schieben und so selektiv Medienmeldungen einbringst.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Bukowski »

Claud » Do 10. Mär 2011, 01:29 hat geschrieben:
Das die Polizeistation im Bahnhof ist, hat ja auch niemand behauptet. Das die Polizei aber durchaus die Möglichkeit besitzt, 60 Kilometer etwas flotter zu bewältigen, als es die Online-Routenplaner errechnen, dürfte wohl außer Frage stehen. Ob sie dafür das Blaulicht verwendet haben, ist schlichtweg unbekannt. Und ich habe dich auch bereits darauf aufmerksam gemacht, dass sich hier die Medien widersprechen, weshalb ich mich jetzt schon frage, warum du so krampfhaft versuchst, hier die Schuld auf die Polizei und die Mutter zu schieben und so selektiv Medienmeldungen einbringst.

Der Mann hat schließlich sein privates Hobby - eine nicht unwichtige! Mission - zu verrichten. :D
Zuletzt geändert von Bukowski am Do 10. Mär 2011, 01:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Claud » Do 10. Mär 2011, 01:29 hat geschrieben:
Das die Polizeistation im Bahnhof ist, hat ja auch niemand behauptet. Das die Polizei aber durchaus die Möglichkeit besitzt, 60 Kilometer etwas flotter zu bewältigen, als es die Online-Routenplaner errechnen, dürfte wohl außer Frage stehen. Ob sie dafür das Blaulicht verwendet haben, ist schlichtweg unbekannt. Und ich habe dich auch bereits darauf aufmerksam gemacht, dass sich hier die Medien widersprechen, weshalb ich mich jetzt schon frage, warum du so krampfhaft versuchst, hier die Schuld auf die Polizei und die Mutter zu schieben und so selektiv Medienmeldungen einbringst.
Ich glaube kaum, dass die das Blaulicht und Signalhorn verwendet haben - denn dass darf auch die Polizei nur unter bestimmten und gesetzlich geregelten Umständen verwenden die in dem Falle nicht gegeben waren - und dafür dass die Mutter hier Kind ein paar Minuten eher widerhat riskiert wohl kaum einer der Beamten seine karriere...

Und in der Hälfte der Zeit ist nicht "Etwas flotter". "Etwas flotter" wären 40min oder so...
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Bukowski » Do 10. Mär 2011, 01:31 hat geschrieben:

Der Mann hat schließlich sein privates Hobby - eine nicht unwichtige! Mission - zu verrichten. :D
Welches Hobby wäre das denn, wertes Gretelchen?
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Claud »

Thomas I » Do 10. Mär 2011, 01:43 hat geschrieben:
Ich glaube kaum, dass die das Blaulicht und Signalhorn verwendet haben - denn dass darf auch die Polizei nur unter bestimmten und gesetzlich geregelten Umständen verwenden die in dem Falle nicht gegeben waren - und dafür dass die Mutter hier Kind ein paar Minuten eher widerhat riskiert wohl kaum einer der Beamten seine karriere...

Und in der Hälfte der Zeit ist nicht "Etwas flotter". "Etwas flotter" wären 40min oder so...

Kurzum, du spekulierst.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Claud » Do 10. Mär 2011, 01:44 hat geschrieben:

Kurzum, du spekulierst.
Wenn du meinst, dass es bei der brandeburgischen Polizei Spekulation ist davon auszugehen dass die Beamten sich an die Vorschriften halten: Ja.
Bukowski

Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Bukowski »

Thomas I » Do 10. Mär 2011, 01:43 hat geschrieben:
Welches Hobby wäre das denn, wertes Gretelchen?

;)
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Claud »

Thomas I » Do 10. Mär 2011, 01:51 hat geschrieben:
Wenn du meinst, dass es bei der brandeburgischen Polizei Spekulation ist davon auszugehen dass die Beamten sich an die Vorschriften halten: Ja.
Ist ja nun nicht so, als seien wir bei der DB im ehemaligen preußischen Staatsapparat angekommen ...
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Schöne Anlage, aber dazu fehlt mir zur Zeit die Zeit.
Im übrigen ist Modellbahn und echte Bahn in etwa dasselbe wie Car-Racing am PC und mit dem Auto zur Arbeit fahren...

...was viele Menschen aber nicht so sehen. Was wiederum viele unsinnige Bemerkungen zum Thema Bahn erklärt...
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von frems »

Wußte nicht, ob's eines neuen Stranges bedarf, aber finanzielle Probleme hat die Bahn wohl nicht: Bahn kauft Züge für fünf Milliarden Euro
Labskaus!

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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von John Galt »

frems » Sa 16. Apr 2011, 10:35 hat geschrieben:Wußte nicht, ob's eines neuen Stranges bedarf, aber finanzielle Probleme hat die Bahn wohl nicht: Bahn kauft Züge für fünf Milliarden Euro
Ist allerdings die Frage, ob es Sinn macht 2 verschiedene Zugtypen im Fernverkehr einzusetzen. :?:
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Karl Murx » Sa 16. Apr 2011, 09:46 hat geschrieben:
Ist allerdings die Frage, ob es Sinn macht 2 verschiedene Zugtypen im Fernverkehr einzusetzen. :?:
Sicher. Es macht z.B. kaum Sinn für 330km/h Spitzengeschwindigkeit ausgestattete, zugelassene und motorisierte Züge auf IC-Linien einzusetzen auf denen man im besten fall aml abschnittsweise 200km/h erreicht, eher aber bei 140 bis 160km/h herumdümpelt...

Eher machen diese ICx-Züge wenig Sinn, denn zum Ersatz der 280km/h ICE der Generationen 1 und 2 macht mehr ein moderner echter Hochgeschwindigkeitszug mehr Sinn der auch die jetzt schon möglichen 300km/h auf den neueren Strecken ausschöpfen kann und ggf. auch Reserven für zukünftige 350km/h-Strecken hat.

Zum Ersatz der bisherigen lokbespannten IC-Züge macht hingegen eher ein spurtstarker, kürzerer Zug Sinn bei dem eine Vmax von 230km/h völlig aussreicht.
Wobei man sich da überhaupt fragen muß ob für diesen Einsatzzweck nicht auch in Zukunft ein klassischer Zug aus Lok und Wagen sinnvoller ist. Bis 230km/h sollte das heute kein Problem mehr sein, in Großbritannien, Österreich und sogar auch in Deutschland gibt es lokbespannte Züge die 220 bzw. 230km/h erreichen.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von gallerie »

[quote="Thomas I » So 17. Apr 2011, 20:57"][/quote]
...oder die viel geliebte Taigatrommel. :D
Im Volksmund auch Abrissbirne genannt.
Zuletzt geändert von gallerie am So 17. Apr 2011, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von John Galt »

Thomas I » So 17. Apr 2011, 15:57 hat geschrieben:
Sicher. Es macht z.B. kaum Sinn für 330km/h Spitzengeschwindigkeit ausgestattete, zugelassene und motorisierte Züge auf IC-Linien einzusetzen auf denen man im besten fall aml abschnittsweise 200km/h erreicht, eher aber bei 140 bis 160km/h herumdümpelt...

Eher machen diese ICx-Züge wenig Sinn, denn zum Ersatz der 280km/h ICE der Generationen 1 und 2 macht mehr ein moderner echter Hochgeschwindigkeitszug mehr Sinn der auch die jetzt schon möglichen 300km/h auf den neueren Strecken ausschöpfen kann und ggf. auch Reserven für zukünftige 350km/h-Strecken hat.

Zum Ersatz der bisherigen lokbespannten IC-Züge macht hingegen eher ein spurtstarker, kürzerer Zug Sinn bei dem eine Vmax von 230km/h völlig aussreicht.
Wobei man sich da überhaupt fragen muß ob für diesen Einsatzzweck nicht auch in Zukunft ein klassischer Zug aus Lok und Wagen sinnvoller ist. Bis 230km/h sollte das heute kein Problem mehr sein, in Großbritannien, Österreich und sogar auch in Deutschland gibt es lokbespannte Züge die 220 bzw. 230km/h erreichen.
Sicherlich ist der ICE für viele Strecken übermotorisiert.
Allerdings benutze ich auf meiner Fahrstrecke, 400-500km oder was sind, manchmal den IC. Der fährt zwar nur selten, aber manchmal erwisch ich doch noch einen. Der ist 1. bisschen billiger, 2. etwas geräumiger und 3. teilweise schneller. Unterschied zum schnellsten ICE laut Fahrplan 4 Minuten. Obwohl der IC nur 200 km/h schaffen dürfte, wenn ich richtig informiert bin?

Es nutzt einfach relativ wenig in Deutschland, wenn ein Zug 350 schafft, wenn er dann in Frankfurt und in Stuttgart auf Schneckentempo einfährt (oder wo die Züge sonst noch ihre Zeit verlieren....). Diese ICx Sache zeigt ganz klar, dass sich daran auch in Zukunft nichts ändern wird.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Karl Murx » So 17. Apr 2011, 15:22 hat geschrieben:
Sicherlich ist der ICE für viele Strecken übermotorisiert.
Allerdings benutze ich auf meiner Fahrstrecke, 400-500km oder was sind, manchmal den IC. Der fährt zwar nur selten, aber manchmal erwisch ich doch noch einen. Der ist 1. bisschen billiger, 2. etwas geräumiger und 3. teilweise schneller. Unterschied zum schnellsten ICE laut Fahrplan 4 Minuten. Obwohl der IC nur 200 km/h schaffen dürfte, wenn ich richtig informiert bin?
Hängt auch von der Strecke ab. Wenn man da nirgends schneller als 200km/h fahren kann dann kann der ICE auch kaum schneller sein als der IC. Müsstest du also so nett sein die Strecke mal zu benennen. Man muss allerdings auch sagen das kurze IC (also diejenigen die eher an die ex InterRegio erinnern) deutlich bessere Beschleunigungswerte haben als die ICE der ersten Generationen...
Karl Murx » So 17. Apr 2011, 15:22 hat geschrieben: Es nutzt einfach relativ wenig in Deutschland, wenn ein Zug 350 schafft, wenn er dann in Frankfurt und in Stuttgart auf Schneckentempo einfährt (oder wo die Züge sonst noch ihre Zeit verlieren....).
Es ist mehr die Überlastung der Knotenpunkte als die Frage ob der Zug mit 60, 50 oder 40km/h über die Weichen vor dem Bahnhof rumpelt - auch S21 wo man ja sogar angeblich mit 80km/h einfahren können soll bringt ohne die anschliessenden Schnellfahrstrecken nur 3 - 4min Zeitvorteil gegenüber dem vorhandenen Stuttgarter Bahnhof.
Wichtig wäre es, dass da zeitgleich möglichst viele Züge rumpeln können - sprich, dass man auf planfreie Entflechtung der zuführenden Strecken achtet. Bei Stuttgart wäre das im vorhandenen Bahnhof mit geringen Umbauten herstellbar (weil man beim Bau einst darauf geachtet hat und es erst beim Bau der S-Bahn dann vermurkst hat) - echte Herausforderungen sind da Köln Hbf, Hamburg Hbf und Frankfurt Hbf.

Karl Murx » So 17. Apr 2011, 15:22 hat geschrieben: Diese ICx Sache zeigt ganz klar, dass sich daran auch in Zukunft nichts ändern wird.
Sie zeigt dass man weiterhin bei Bau und Anschaffung jeden Euro herausquetschen wird, völlig egal ob das dann in der anschliessendenden Nutzung zigfache Mehrkosten verursacht...
Den Sinn darinne mag wohl kaum jemand erkennen...
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John Galt
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von John Galt »

Der ICx soll ja jetzt die 1. und 2. Generation der ICE quasi ersetzen, wenn ich das richtig verstanden habe?

Ich fahr 1-2 mal pro Monat die Strecke G^ttingen - Stuttgart. Der schnellste ICE schafft die Strecke in 3:11 und der schnellste IC schafft die Strecke in 3:17, laut Fahrplan.

Mit diesen ICx-Zügen wird die Strecke die nächsten 10-15 Jahre nicht schneller, bringt also in dieser Hinsicht eher weniger. Bzw. werden die Züge ja für 30 Jahre angeschafft, mit maximal 280 km/h.
Verstehen koennte ich das, wenn der Preis dafür etwas sinken würde, das wird aber vermutlich auch nicht der Fall sein.

Die Bahn hat dann also bis 2045 rum 300 "lahme" ICx und 83 schnelle Züge, die schneller als 280 fahren koennen. Fortschritt stelle ich mir irgendwie anders vor.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Karl Murx » Di 19. Apr 2011, 14:42 hat geschrieben:Der ICx soll ja jetzt die 1. und 2. Generation der ICE quasi ersetzen, wenn ich das richtig verstanden habe?
Ja, und die lokbespannten IC-Züge.

Ich fahr 1-2 mal pro Monat die Strecke Göttingen - Stuttgart. Der schnellste ICE schafft die Strecke in 3:11 und der schnellste IC schafft die Strecke in 3:17, laut Fahrplan.

Hmm, welcher IC soll das sein? Die schnellste Verbindung ohne ICE die ich finde ist mit umsteigen in Kassel - wenn man die Umsteigewartezeit mal wegrechnet, sind es 3:19 , und der Zug ab Kassel (IC 1071) ist dabei schon ein Exot, ist er doch mit zwei Loks a 6400kW bespannt (also 12800kW) was ihn natürlich jedem ICE-1 (8800kW) an Beschleunigung überlegen macht - trotzdem hält der Zug nicht in Göttingen und auch zwischen Kassel und Frankfurt nicht - anders als die ICE...

Rein technisch wäre - z.B. mit ICE-3 - eine Fahrzeit Göttingen - Frankfurt (mit Zwischenhalt in Kassel) von um 1h30 machbar. Die 13min würde man auch ohne Erhöhung der Vmax hinbekommen nur durch bessere Beschleunigungswerte.
Mit geringem Aufwand könnte man die gesamte Schnellfahrstrecke für 280km/h zulassen (derzeit nur einige Abschnitte) und dabei soagr auf den Abschnitten wo jetzt schon 280km/h zulässig ist bis 300km/h erreichen.
Das ist eine reine Frage der Signalsteuerung und der Fahrplangestaltung, die Entwurfsgeschwindigkeit der Gesamtstrecke beträgt 300km/h.

Karl Murx » Di 19. Apr 2011, 14:42 hat geschrieben: Mit diesen ICx-Zügen wird die Strecke die nächsten 10-15 Jahre nicht schneller, bringt also in dieser Hinsicht eher weniger. Bzw. werden die Züge ja für 30 Jahre angeschafft, mit maximal 280 km/h.
Verstehen koennte ich das, wenn der Preis dafür etwas sinken würde, das wird aber vermutlich auch nicht der Fall sein.
Ich mir auch.
Wobei die ersten 130 ICx sogar nur 230km/h erreichen sollen. Erst ab 2025 (!!!) sollen dabei überhaupt neue Züge für Vmax 249km/h beschafft werden (ab 250km/h gelten andere Bestimmungen für die Zulassung = Kostenfrage).

249km/h ist dabei Nonsens. Die meisten Signalanlagen signalisieren Tempi bestenfalls in 5km/h-Schritten, oft aber auch nur in 10km/h-Schritten.

Ein Zug der 249km/h fahren darf, kann also faktisch nur 240 bzw. 245km/h im Einsatz erreichen.


Und 2045? Nun da dürften auch die ICE-3 langsam am Ende sein (40 Jahre ist ganz ordentlich für einen HGV-Zug).

Die Bahn plant ihren Ersatz ab 2030 ebenfalls mit 249km/h-ICx-Gurken.

Man kann nur hoffen, dass die Franzosen dann die Chance nutzen und der Bahn zeigen was auch auf deutschen Strecken möglich ist.

Wenn die schnellsten Züge im deutschen Netz und die raschesten Verbindungen zwischen deutschen Metropolen dann als TGV firmieren wird man im Bahn-Tower vielleicht auch aufwachen...

250km/h - so schnell fahren in Spanien und Frankreich schon Regionalzüge...
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von John Galt »

Der IC fährt auf der Strecke wie gesagt nur ganz selten, man muss schon richtig suchen um einen gezielt zu finden.

Aber z.B am 25.4 um 13:17 fährt einer. IC 1077. Der schafft die Strecke in 3:17.

Viel Zeit geht durch die niedrigere Geschwindigkeit also nicht verloren, aber so einen Zustand für die nächsten 30-40 Jahre zu erdulden ist schon hart. :|
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Karl Murx » Mi 20. Apr 2011, 11:14 hat geschrieben:Der IC fährt auf der Strecke wie gesagt nur ganz selten, man muss schon richtig suchen um einen gezielt zu finden.

Aber z.B am 25.4 um 13:17 fährt einer. IC 1077. Der schafft die Strecke in 3:17.

Viel Zeit geht durch die niedrigere Geschwindigkeit also nicht verloren, aber so einen Zustand für die nächsten 30-40 Jahre zu erdulden ist schon hart. :|
Sicher, weil man wegen den ganzen Problemen die ICE-Fahrzeiten schon so nach unten korrigiert hat, das ein spurtstarker IC die Fahrzeiten unter guten Umständen noch halten kann. De facto sind die 1000er-ICs aber nur selten pünktlich in Frankfurt...

Ich bin im Winter von Berlin nach Frankfurt gefahren als der Zug statt 250 - 280km/h nur 200km/h fahren durfte. Er hatte nur 9min Verspätung obwohl er von Spandau bis Wolfsburg und Hildesheim bis Fulda hätte 250 bzw. z.T. 280km/h hätte im Normalfalle fahren können.

Das zeigt auch was für Fahrzeiten möglich wären wenn die Bahn die Verfügbarkeit von Fahrzeugen und Technik im Griff hätte.


Das ist ja nicht nur da der Fall. Die schnellsten ICE/IC brauchen heute für Stuttgart - München 26min mehr als 1995.

1995 brauchte ein ICE auf der Strecke Hannover - Göttingen - Kassel - Frankfurt noch 15min weniger als heute. (da würde der IC dann endgültig abhängen).

Im zweiten Jahr der Bahn AG ging es dann abwärts...
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Welfenprinz »

Thomas I » Mi 20. Apr 2011, 19:50 hat geschrieben:

1995 brauchte ein ICE auf der Strecke Hannover - Göttingen - Kassel - Frankfurt noch 15min weniger als heute. (da würde der IC dann endgültig abhängen).
Echt? und woran liegt das?
Doofe Frage, ich weiss. Aber ist ja unfassbar.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Welfenprinz » Mi 20. Apr 2011, 19:30 hat geschrieben:
Echt? und woran liegt das?
Doofe Frage, ich weiss. Aber ist ja unfassbar.
Ach, es gibt sogar noch schlimmeres...

Im Fahrplan 1938/39 warst du wenn du Bremen Hbf gegen Viertel nach Sechs vormittags verliesstest mit dem Schnelltriebwagen in derselben Zeit in Berlin wie heute mit dem ICE via Hannover.

Im selben Fahrplan warst du von Berlin aus 23min eher in Dresden Hbf als heute. Den Zug zog sogar eine Dampflok...
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Der ICx (X steht dabei bestimmt für Murx ;) ) ist nun bestellt.

Man kann nur hoffen das Siemens sich in einigen Jahren wenn hoffentlich bei der Bahn mal wieder der Verstand zurückkehrt darauf einlässt anstelle eines Teiles dieser Züge dann doch Velaros oder deren Nachfolger zu liefern...
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von ToughDaddy »

@ThomasI

Zwar gibt es eine Option auf 280km/h bei den ICx Teilen, aber warum man beim ICE Ersatz nicht auf den Velaro setzt, muss man nicht verstehen. Zumal bis dahin sich wohl auch noch einiges in der Technik tut.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von John Galt »

Thomas I » Fr 22. Apr 2011, 01:40 hat geschrieben:Der ICx (X steht dabei bestimmt für Murx ;) ) ist nun bestellt.

Man kann nur hoffen das Siemens sich in einigen Jahren wenn hoffentlich bei der Bahn mal wieder der Verstand zurückkehrt darauf einlässt anstelle eines Teiles dieser Züge dann doch Velaros oder deren Nachfolger zu liefern...
Vermutlich. :D

Aber um die Frage von Welfenprinz noch einmal aufzugreifen, woran liegt es, dass der ICE 1995 15min schneller war als heute? :?:
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Welfenprinz »

So, nun kann ich auch endlich mal sowas richtig negatives über die Bahn berichten. :D
Der berüchtigte RE NorddeichMole - Hannover war schön mit Nordseeosternurlaubern und Studenten auf der Rückfahrt überfüllt, hatte in Westerstede -also 100 km nach Fahrtantritt - schon eine halbe Stunde Verspätung, weil Lok kaputt. Derwegen in Bremen alle raus und in einen anderen zug rein. Der war zwar zwei Waggons kürzer, dafür aber schon voll. :D
Huckepack im Gepäcknetz sozusagen. und weil ja auf den dann folgenden Stationen kaum jemand ausgestiegen ist, konnte ab Verden niemand mehr zusteigen.
Ich muss sagen, es haben alle mit Humor genommen, die Stimmung war gut. Ärgerlich war halt, dass man sich eine Fahrkarte gekauft hat, das war rausgeschmissenes Geld.

Muss für die Bahn ja vollkommen überraschend kommen, so ein Fahrgastaufkommen zu Ostern. Deswegen haben sie bestimmt auch übers osterwochenende Umbauarbeiten im /am Bereich des Emdener Bahnhofs vorgenommen, die bei jedem Zug auf der Strecke für 5 Tage sowieso schon mal für Verspätung sorgten. ;)
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Enigma »

Welfenprinz » Di 26. Apr 2011, 03:47 hat geschrieben:So, nun kann ich auch endlich mal sowas richtig negatives über die Bahn berichten. :D
Der berüchtigte RE NorddeichMole - Hannover war schön mit Nordseeosternurlaubern und Studenten auf der Rückfahrt überfüllt, hatte in Westerstede -also 100 km nach Fahrtantritt - schon eine halbe Stunde Verspätung, weil Lok kaputt. Derwegen in Bremen alle raus und in einen anderen zug rein. Der war zwar zwei Waggons kürzer, dafür aber schon voll. :D
Huckepack im Gepäcknetz sozusagen. und weil ja auf den dann folgenden Stationen kaum jemand ausgestiegen ist, konnte ab Verden niemand mehr zusteigen.
Ich muss sagen, es haben alle mit Humor genommen, die Stimmung war gut. Ärgerlich war halt, dass man sich eine Fahrkarte gekauft hat, das war rausgeschmissenes Geld.

Muss für die Bahn ja vollkommen überraschend kommen, so ein Fahrgastaufkommen zu Ostern. Deswegen haben sie bestimmt auch übers osterwochenende Umbauarbeiten im /am Bereich des Emdener Bahnhofs vorgenommen, die bei jedem Zug auf der Strecke für 5 Tage sowieso schon mal für Verspätung sorgten. ;)
die bahn schickt hier an karneval kurzzüge ...dabei sind die bahnsteige dann so voll, dass sie mit sicherheitskräften den zugang zum bahnsteig sperren muss :D
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Claud »

Mich persönlich ärgert es ja sehr, dass die Bahnverbindungen zwischen Deutschland und Polen so schlecht sind und ich mit der Bahn von Berlin nach Stettin (ca 150 km) um die zwei Stunden benötige und ich mich hierbei ab Angermünde in die Vergangenheit zurück katapultiert fühle. Nur der günstige Fahrpreis (wir fahren immer zu dritt mit dem Berlin-Brandenburg Ticket) ist ein Trost.

Ich würde auch gerne mal nach Danzig fahren, fühle mich aber durch die relativ hohe Fahrzeit abgeschreckt.

Hier ist natürlich nicht nur die Deutsche Bahn in der Verantwortung, auch die Polen sollten sich mal auf ihre vier Buchstaben setzen und die Situation verbessern. Für eine zusammenwachsende Region ist das nicht mehr zeitgemäß.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

ToughDaddy » Fr 22. Apr 2011, 00:50 hat geschrieben:@ThomasI

Zwar gibt es eine Option auf 280km/h bei den ICx Teilen, aber warum man beim ICE Ersatz nicht auf den Velaro setzt, muss man nicht verstehen. Zumal bis dahin sich wohl auch noch einiges in der Technik tut.
Von dieser Option ist aktuell leider auch nicht mehr die Rede.

Und es muss ja nicht der Velaro sein. Alstom, Bombardier, Talgo, China Northern, Hyundai-Rotem und das Shinkansen-Konsortium haben ja auch schoene Toechter fuer >300km/h.
Mal 10 Zuege von Alstom bestellt (kann man dann schoen im Pool mit der SNCF auf Verbindungen nach Frankreich einsetzen) duerfte bei Siemens sicherlich auch nochmal eine Preisdebatte ermoeglichen.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Karl Murx » Fr 22. Apr 2011, 00:51 hat geschrieben:
Vermutlich. :D

Aber um die Frage von Welfenprinz noch einmal aufzugreifen, woran liegt es, dass der ICE 1995 15min schneller war als heute? :?:
Das Netz ist so runtergewirtschaftet, dass man die Fahrzeiten auf den Schnellfahrstecken so gestreckt hat, dass ein ICE mit Vollgas 10 - 20min Verspaetung rausholen kann - d.h. ein puenktlicher ICE kann derzeit auf den Schnellfahrstecken die Fahrzeiten problemlos mit 180 - 200 statt 250kmh bzw. mit 220 statt 300km/h halten...
Ergo kann ein IC der keine Reserve reingerechnet hat (weil er wie IC 1077 einen ICE esetzen muss) die Fahrzeiten der ICE auch halten.

Oder anders: Die Bahn geht schon fahrplanmaessig davon aus das heutzutage kaum ein ICE Wuerzburg, Frankfurt, Hannover, Berlin oder Koeln puenktlich verlaesst...
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von ToughDaddy »

Thomas I » Do 28. Apr 2011, 17:17 hat geschrieben:
Von dieser Option ist aktuell leider auch nicht mehr die Rede.

Und es muss ja nicht der Velaro sein. Alstom, Bombardier, Talgo, China Northern, Hyundai-Rotem und das Shinkansen-Konsortium haben ja auch schoene Toechter fuer >300km/h.
Mal 10 Zuege von Alstom bestellt (kann man dann schoen im Pool mit der SNCF auf Verbindungen nach Frankreich einsetzen) duerfte bei Siemens sicherlich auch nochmal eine Preisdebatte ermoeglichen.
Ok. So tief bin ich da nicht im Thema. Klingt aber prima. :thumbup:
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

Die ist vermutlich leider einfach am Ende ihrer Lebenserwartung.
Müsste also ein Neubau her - der wird nicht billig und ob der Denkmalschutz da kooperiert....
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von ToughDaddy »

Thomas I » Mi 4. Mai 2011, 14:27 hat geschrieben:
Die ist vermutlich leider einfach am Ende ihrer Lebenserwartung.
Müsste also ein Neubau her - der wird nicht billig und ob der Denkmalschutz da kooperiert....
Das ist bestimmt ein Problem, aber dann trotzdem erstmal bestimmt nicht wenig Geld reinstecken?
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Lomond »

Deutsche Bahn - Pannenbahn

Das Neueste von der Pannenbahn:
Über hundert Meter hoch schwingt sich Deutschlands höchste Bahnbrücke über die Wupper - doch trotz frischen Zulassungsbescheids fährt kein Zug mit Passagieren in der luftigen Höhe. Der Grund: Bei der Bahn wurde ein Formular falsch ausgefüllt. "Superpeinlich", meint das Unternehmen.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1 ... 15,00.html

Die DB (Doof-Bahn) hat schlicht und einfach vergessen, dass es auch Fahrgäste geben könnte.

Wieviel Millionen Bonusgelder Belohnung streichen nun wieder diese kriminell-unfähigen Doof-Manager der DB für diese neueste Leistung ein?
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Enigma »

Lomond » Mi 4. Mai 2011, 16:44 hat geschrieben:Deutsche Bahn - Pannenbahn

Das Neueste von der Pannenbahn:



http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1 ... 15,00.html

Die DB (Doof-Bahn) hat schlicht und einfach vergessen, dass es auch Fahrgäste geben könnte.

Wieviel Millionen Bonusgelder Belohnung streichen nun wieder diese kriminell-unfähigen Doof-Manager der DB für diese neueste Leistung ein?
das formular hat der vorstand natürlich persönlich ausgefüllt und nicht ein kleiner verwaltungshansel :rolleyes:
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

ToughDaddy » Mi 4. Mai 2011, 15:29 hat geschrieben:
Das ist bestimmt ein Problem, aber dann trotzdem erstmal bestimmt nicht wenig Geld reinstecken?
Man hatte halt gehofft das Ding nochmal für 20 Jahre zumindest für leichte Personenzüge flott zu kriegen - 20 Jahre ist knapp bemessen wenn man dann einen Neubau fertig haben will...
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von ToughDaddy »

Thomas I » Mi 4. Mai 2011, 18:19 hat geschrieben:
Man hatte halt gehofft das Ding nochmal für 20 Jahre zumindest für leichte Personenzüge flott zu kriegen - 20 Jahre ist knapp bemessen wenn man dann einen Neubau fertig haben will...
Gibts dort eigentlich eine Umgehungsstrecke? Du kennst Dich garantiert besser aus.
Hm keine Ahnung, wie lange eine Neubau dauert. Aber ist wirklich sehr schwieriges Gelände.

Übrigens vorige Woche habe ich was tolles über das, grübel, Rheintal gesehen. Güterzüge im 5 min Takt und der Takt soll noch erhöht werden. Lärmschutz nicht notwendig, da nur Streckenausbau. Sowas ist echt übel.
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Re: Die Deutsche Bahn hat Probleme ...

Beitrag von Thomas I »

ToughDaddy » Mi 4. Mai 2011, 17:21 hat geschrieben:
Gibts dort eigentlich eine Umgehungsstrecke? Du kennst Dich garantiert besser aus.
Güterzüge können natürlich von Remscheid runter nach Wuppertal und von da via Gruiten wieder nach Solingen fahren. Für Personenzüge macht das wenig Sinn, da biste fast zu Fuß schneller...
ToughDaddy » Mi 4. Mai 2011, 17:21 hat geschrieben: Hm keine Ahnung, wie lange eine Neubau dauert. Aber ist wirklich sehr schwieriges Gelände.
17 Jahre Planung, Genehmigung und Prozesse, 3 Jahre Bauzeit...
ToughDaddy » Mi 4. Mai 2011, 17:21 hat geschrieben: Übrigens vorige Woche habe ich was tolles über das, grübel, Rheintal gesehen. Güterzüge im 5 min Takt und der Takt soll noch erhöht werden. Lärmschutz nicht notwendig, da nur Streckenausbau. Sowas ist echt übel.
Das Aufstellen von ein paar neuen Signale als Streckenausbau zu bezeichnen ist auch schon ziemlich weit interpretiert...
Lärmschutz im Rheintal? Na ja - ob den Touristen und Einheimischen die dafür notwendigen 6m-Wände gefallen? Mit Weltkulturerbe Mittelrheintal hat es sich dann erledigt, siehe Dresden.

Die Bahn ist da seit 150 Jahren - vielleicht sollte man mal eine Woche jeden Güterzug mit Dampfloks bespannen damit die merken wie gut es ihnen heute lärm- und emissionstechnisch geht...

Da gibt es auch keine Alternativstrecken - und irgendwo muß der Verkehr lang. Denn der Wohlstand unseres landes resultiert nunmal nicht aus der Ruhe im Rheintal...
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