Alltagskultur in Palästina und Israel

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tabernakel
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von tabernakel »

Bleibtreu hat geschrieben:Und der wurde ausgiebig gefoltert und dann einfach ohne GerichtsVerhandlung abgeschlachtet und seine Leiche wie ein Kadaver zur Abschreckung öffentlich zur Schau gestellt? Und diese Methoden sollen in Israel auch noch üblich sein, wie in Gaza oder der WestBank? Wohl kaum. Die Gleichsetzung, die du hier zu Hamas und DAESH gezogen hast, ist einfach nur plump und lächerlich - kurz, mal wieder entlarvend.
Ich denke diesen Gegensatz sollte man deutlicher machen:

Mordechai Vanunu hat 1986 durch seine Enthüllungen letztlich leichtfertig riskiert ein nukleares Wettrüsten im mittleren Osten, nebst darauf absehbar folgenden Atomkrieg mit abermillionen Toten, zu provozieren. Er wurde durch den Jerusalem District Court 1988 rechtskräftig zu einer saftigen Gefangnisstrafe verurteilt, und 2004 unter Auflagen freigelassen. Um es anders zu formulieren: Der potentiell schwerwiegendste Geheimnisverrat seit Ethel und Julius Rosenberg wurde in Israel mit 16 Jahren Gefängnis goutiert.
Mordechai Vanunu

Aktuell: Für Elor Azaria, den israelischen Soldaten der einen am Boden liegenden, angeschossenen palästinensischen Attentäter kaltblütig erschoss obwohl dieser offensichtlich keine akute Gefahr mehr darstellte, wurde gestern eine Gefängnisstrafe von der Staatsanwaltschaft beantragt - und das trotz der politischen Wellen die der Fall geschlagen hat:
Elor Azaria

Wie sieht's dagegen in Gaza oder der Westbank mit dem Rechtsstaat aus? Für telefonieren an der falschen Stelle, oder gar Verkauf von Immobilien an Juden, gibt's dort eine Hinrichtung als "Spion" bzw. "Landesverräter". Und für Terroristen die kleine Kinder abschlachten gibt's dort sowohl Orden und Renten, und dazu noch die Benennung von Schulen nach solchen "Helden" obendrauf. Der Gegensatz könnte kaum größer sein, die Scharia sorgt bei den Palästinensern wie auch anderswo für ordentlich Mittelalter. Abscheulich.
Ger9374

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Ger9374 »

Was hat das jetzt mit Alltagskultur zu tun. ?
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Cobra9
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Cobra9 »

MOD

Zum Thema zurück oder Ich spiel mit

MOD
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
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Fuerst_48
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Wasteland hat geschrieben:(16 Apr 2009, 12:31)

Da ich denke das Politik nicht das gesamte Leben der Menschen in der Region bestimmt möchte ich hier einmal andere Aspekte die diese Region ausmachen diskutieren. Musik, Filme, Bücher, Literatur, Essen usw. Alles was aus der Region kommt und empfehlenswert ist.

Eine erste Frage die ich hätte wäre, was es für bekannte Musiker aus Israel gibt, bzw. welche Art von Musik dort beliebt ist? Kann mir da jemand etwas empfehlen oder einen Tip geben?

Edit: Den Strang habe ich extra hier geposted und nicht in der Weinstube, damit das Thema mal von einer anderen Seite her diskutiert werden kann.
Es gibt traditionell sehr gute Musiker, Sänger und Entertainer in Israel. Im Vergleich dazu ist GAZA samt Westjordanland etwas ärmer bestückt. Ich vermute, dort liegen die Alltagsprioritäten woanders...
Zuletzt geändert von Fuerst_48 am So 27. Nov 2016, 23:24, insgesamt 1-mal geändert.
Ger9374

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Ger9374 »

Mich würde intressieren wie die Künstler aus beiden Gebieten Israel und gaza /Westjordanland
Miteinander umgehen. Das sind doch ganz andere
Lebensläufe die da aufeinandertreffen. Das es aktionen von Künstlergruppen gemischter art gab weis ich. Aber hat sowas in diesem Kriegsklima überhaupt eine Chance auf bestand.?
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Fuerst_48
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Ger9374 hat geschrieben:(27 Nov 2016, 23:08)

Mich würde intressieren wie die Künstler aus beiden Gebieten Israel und gaza /Westjordanland
Miteinander umgehen. Das sind doch ganz andere
Lebensläufe die da aufeinandertreffen. Das es aktionen von Künstlergruppen gemischter art gab weis ich. Aber hat sowas in diesem Kriegsklima überhaupt eine Chance auf bestand.?
Leider keine Flut von Beiträgen...woran das liegen mag?
Fazer
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fazer »

Ger9374 hat geschrieben:(27 Nov 2016, 23:08)

Mich würde intressieren wie die Künstler aus beiden Gebieten Israel und gaza /Westjordanland
Miteinander umgehen. Das sind doch ganz andere
Lebensläufe die da aufeinandertreffen. Das es aktionen von Künstlergruppen gemischter art gab weis ich. Aber hat sowas in diesem Kriegsklima überhaupt eine Chance auf bestand.?
Wirklich bekannt ist nur die Kooperation im Rahmen des Orchester des West-östlichen Divans. Im wesentlichen durch den jüdischen Komponisten Daniel Barenboim initiiert.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Liegestuhl
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Ein Freund von mir war zum Groundhopping in Israel und hat einige Bilder (nicht nur aus den Stadien) gemacht:

Beitar Jerusalem – Bnei Sakhnin

https://bremer1897.wordpress.com/2016/1 ... i-sakhnin/

Bnei Yehuda Tel Aviv – Maccabi Tel Aviv

https://bremer1897.wordpress.com/2016/1 ... -tel-aviv/

FC Ashdod – Maccabi Haifa

https://bremer1897.wordpress.com/2016/1 ... abi-haifa/

Hilal Al-Quds – Markz Balata

https://bremer1897.wordpress.com/2016/1 ... kz-balata/

Hapoel Ramat Gan – Hapoel Nazareth

https://bremer1897.wordpress.com/2016/1 ... -nazareth/

FC Eintracht Norderstedt – VfB Oldenburg

https://bremer1897.wordpress.com/2016/1 ... oldenburg/
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Bleibtreu
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Wie entzückend, dein Freund hat sich richtig Mühe gegeben - danke für die Links! :)
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
Concordia - Integritas - Industria
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Bleibtreu
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Baumurkunden

Beitrag von Bleibtreu »

Nach den dramatischen Waldbränden, die Israel heimsuchten...

Baumurkunden - Pflanzen Sie Ihren Weihnachtsbaum dieses Jahr in Israel!
Eine Initiative des jüdischen NationalFonds, die zusätzlich helfen soll die abgebrannten WaldBestände aufzuforsten:

Die Brände
In ganz Israel fielen den Bränden insgesamt 4.100 Hektar Fläche zum Opfer.
Davon sind über 1.600 Hektar KKL-Waldgebiet und offener Wald, es gab dort insgesamt 58 einzelne Waldbrände.
Ungefähr 600.000 Bäume sind verbrannt.
Allein in den Bergen Jerusalems sind ca. 750 Hektar KKL-Wald verbrannt, insgesamt wurde dort eine Fläche von rund 2.000 Hektar vernichtet.
Die größten Brandherde lagen im Eshataol Forest (rund 47 Hektar verbrannt) und in den Bergen von Jerusalem, wo sich der Brand von Nataf aus verbreitete.
Betroffen sind außerdem Nordisrael (101 Hektar) und die Wälder Modi´in Forest, Ben Shemen Forest, Shaham Forest, Koah Forest, der Hazorea Forest, Horshim Forest, Gilon Forest, Om el-Fahem Forest, Devira Forest und diverse weitere.


Die Tradition einen Baum in Israel zu pflanzen ist nicht neu, aber jetzt wichtiger denn je und es finden sich viele neue Besitzer einer Baumurkunde. :)

"Und so ihr in das Land kommt und allerlei Bäume pflanzt …" (Leviticus 19,23)
… ist es seit Alters her Tradition, im Lande Israel einen Baum zu pflanzen.
Der Jüdische Nationalfonds – Keren Kayemeth LeIsrael bietet allen Menschen, die nach Israel kommen, die Möglichkeit,
diese Tradition lebendig zu halten und selbst einen Baum im Heiligen Land zu pflanzen.
Wer keine Möglichkeit hat selbst nach Israel zu kommen, kann den Baum oder die Bäume von den Förstern des JNF pflanzen lassen.

Mögen es noch viele weitere Baumpaten werden. :thumbup:
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Baumurkunden

Beitrag von tabernakel »

Bleibtreu hat geschrieben:(06 Dec 2016, 15:03)

Nach den dramatischen Waldbränden, die Israel heimsuchten...

Baumurkunden - Pflanzen Sie Ihren Weihnachtsbaum dieses Jahr in Israel!
Ökologen sind gar nicht so begeistert von solchen Initiativen, da sie der Meinung sind dass Feuer zum natürlichen Kreislauf gehört, und die Samen die von selbst eine neue Flora hervorbringen bereits im Boden sind. Die einzige Ausnahme sind Gebiete wo die Schäden auch den Boden selbst zerstören, z.B. wenn schwere Regenfälle nach einem Großbrand zu massiver Bodenerosion führen. Ansonsten sollte die Natur sich besser selbst regenerieren, und speziell Pinien als opportunistische Baumgattung (sie wachsen schneller als andere Bäume) sollten nicht gepflanzt werden weil sie sowieso schon andere heimische Spezies im Wachstum behindern, speziell solche die nicht so leicht brennbar sind wie besagte Pinien ...

Ecologists advise Israelis to resist tree-planting after fires

Ändert natürlich nichts an der schönen Symbolik ...
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Fuerst_48
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Fuerst_48 »

Bleibtreu hat geschrieben:(06 Dec 2016, 15:03)

Nach den dramatischen Waldbränden, die Israel heimsuchten...

Baumurkunden - Pflanzen Sie Ihren Weihnachtsbaum dieses Jahr in Israel!
Eine Initiative des jüdischen NationalFonds, die zusätzlich helfen soll die abgebrannten WaldBestände aufzuforsten:

Die Brände
In ganz Israel fielen den Bränden insgesamt 4.100 Hektar Fläche zum Opfer.
Davon sind über 1.600 Hektar KKL-Waldgebiet und offener Wald, es gab dort insgesamt 58 einzelne Waldbrände.
Ungefähr 600.000 Bäume sind verbrannt.
Allein in den Bergen Jerusalems sind ca. 750 Hektar KKL-Wald verbrannt, insgesamt wurde dort eine Fläche von rund 2.000 Hektar vernichtet.
Die größten Brandherde lagen im Eshataol Forest (rund 47 Hektar verbrannt) und in den Bergen von Jerusalem, wo sich der Brand von Nataf aus verbreitete.
Betroffen sind außerdem Nordisrael (101 Hektar) und die Wälder Modi´in Forest, Ben Shemen Forest, Shaham Forest, Koah Forest, der Hazorea Forest, Horshim Forest, Gilon Forest, Om el-Fahem Forest, Devira Forest und diverse weitere.


Die Tradition einen Baum in Israel zu pflanzen ist nicht neu, aber jetzt wichtiger denn je und es finden sich viele neue Besitzer einer Baumurkunde. :)

"Und so ihr in das Land kommt und allerlei Bäume pflanzt …" (Leviticus 19,23)
… ist es seit Alters her Tradition, im Lande Israel einen Baum zu pflanzen.
Der Jüdische Nationalfonds – Keren Kayemeth LeIsrael bietet allen Menschen, die nach Israel kommen, die Möglichkeit,
diese Tradition lebendig zu halten und selbst einen Baum im Heiligen Land zu pflanzen.
Wer keine Möglichkeit hat selbst nach Israel zu kommen, kann den Baum oder die Bäume von den Förstern des JNF pflanzen lassen.

Mögen es noch viele weitere Baumpaten werden. :thumbup:
Ein Indikator für eine weihnachtlich-friedvolle Stimmung ist auch der Verlauf der Feiertage (Weihnachten UND Hannukah) im Großraum des "Hl.Landes" !! Und ein weiterer ist die Zahl der Teilnehmer an den Feierlichkeiten. Einen Weihnachtsbaum zu pflanzen ist eine doppelt gute Idee. Aufforstung und Traditionspflege!!
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Re: Baumurkunden

Beitrag von William »

Bleibtreu hat geschrieben:(06 Dec 2016, 15:03)

Nach den dramatischen Waldbränden, die Israel heimsuchten...

Mögen es noch viele weitere Baumpaten werden. :thumbup:
In anderen Ländern der Erde geschieht der Abbrand absichtlich, um z.B. danach Soja auf den Flächen anzubauen.
Verbrannter Wald ist ein guter, biologischer Dünger. Anstatt sinnlos aufzuforsten, sollten sich die Zuständigen besser überlegen etwas Vernünftigeres anzubauen anstatt Geld von Baumpaten zu nehmen das sie ohnehin zum größten Teil veruntreuen.
Will ich "Baumpate" werden, pflanze ich einen auf meinem eigenen Grundstück. Mit den dann selbst ausgestellten Urkunden beschicke ich meinen Festbrennstoffkessel.
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Fuerst_48
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Fuerst_48 »

William hat geschrieben:(11 Dec 2016, 10:57)

In anderen Ländern der Erde geschieht der Abbrand absichtlich, um z.B. danach Soja auf den Flächen anzubauen.
Verbrannter Wald ist ein guter, biologischer Dünger. Anstatt sinnlos aufzuforsten, sollten sich die Zuständigen besser überlegen etwas Vernünftigeres anzubauen anstatt Geld von Baumpaten zu nehmen das sie ohnehin zum größten Teil veruntreuen.
Will ich "Baumpate" werden, pflanze ich einen auf meinem eigenen Grundstück. Mit den dann selbst ausgestellten Urkunden beschicke ich meinen Festbrennstoffkessel.
Denem Beitrag entnehme ich, dass dir Israel absolut unbekannt ist. Jeder Baum und jedes Waldstück ist dort lebenswichtig. Ich lasse mich über den Wald als Wasserspeicher nicht gesondert aus, aber Wasser ist in der gesamten Region dringend benötigtes Gut. Warum glaubst du, wird Aufforstung so intensiv betrieben? Weil dort Idioten Spielzeug brauchen oder weil es eine Lebensgrundlage darstellt.
Und der Seitenhieb mit dem Verschwinden von Baumspendengeldern ist allenfalls ein Nachweis, dass du ein Antisemit bist, mehr nicht.
William
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Re: Baumurkunden

Beitrag von William »

Fuerst_48 hat geschrieben:(11 Dec 2016, 11:46)

Denem Beitrag entnehme ich, dass dir Israel absolut unbekannt ist. Jeder Baum und jedes Waldstück ist dort lebenswichtig. Ich lasse mich über den Wald als Wasserspeicher nicht gesondert aus, aber Wasser ist in der gesamten Region dringend benötigtes Gut. Warum glaubst du, wird Aufforstung so intensiv betrieben? Weil dort Idioten Spielzeug brauchen oder weil es eine Lebensgrundlage darstellt.
Und der Seitenhieb mit dem Verschwinden von Baumspendengeldern ist allenfalls ein Nachweis, dass du ein Antisemit bist, mehr nicht.
Antisemit? Mach dich doch nicht lächerlich! Ich habe vermutlich 100 oder gar 1000 mal mehr Bäume gepflanzt als du oder der Durchschnitt in diesem Land bzw. Israel, also verschone mich bitte mit deinem hohlen Gewäsch. Eine Urkunde ist ein dummes Stück Papier welches nichts beweist, eher einen Baum zu Fall brachte denn einen neuen hervor brachte.
Wenn das Land Israel es nicht mehr fertig bringt ein paar lumpige Hektar Wald wieder aufzuforsten oder stattdessen das verbrannte Land mit anderen Pflanzen zum Blühen bringt, dann ändern Spenden der Deutschen daran auch nichts mehr. 1600 ha sind eine Lachplatte, dafür braucht es nicht mehr als 100...200 Besitzer, respektive Familien um sie aufzuforsten. Das in den Medien zu verbreiten oder Spendenaufrufe dafür zu starten, ist ein Witz.

Der Zuwachs auf 1600 ha Wald versorgt gerade einmal 300...400 europäische Haushalte mit Brennholz pro Jahr, je nach Größe, Alter und Dämmung des jeweiligen Hauses. Den entstandenen Verlust verbuche ich unter Einzelschicksale, mehr nicht, denn er ist verkraftbar und keine Meldung außerhalb der Landesgrenzen wert.
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Fuerst_48 »

William hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:03)

Antisemit? Mach dich doch nicht lächerlich! Ich habe vermutlich 100 oder gar 1000 mal mehr Bäume gepflanzt als du oder der Durchschnitt in diesem Land bzw. Israel, also verschone mich bitte mit deinem hohlen Gewäsch. Eine Urkunde ist ein dummes Stück Papier welches nichts beweist, eher einen Baum zu Fall brachte denn einen neuen hervor brachte.
Wenn das Land Israel es nicht mehr fertig bringt ein paar lumpige Hektar Wald wieder aufzuforsten oder stattdessen das verbrannte Land mit anderen Pflanzen zum Blühen bringt, dann ändern Spenden der Deutschen daran auch nichts mehr. 1600 ha sind eine Lachplatte, dafür braucht es nicht mehr als 100...200 Besitzer, respektive Familien um sie aufzuforsten. Das in den Medien zu verbreiten oder Spendenaufrufe dafür zu starten, ist ein Witz.

Der Zuwachs auf 1600 ha Wald versorgt gerade einmal 300...400 europäische Haushalte mit Brennholz pro Jahr, je nach Größe, Alter und Dämmung des jeweiligen Hauses. Den entstandenen Verlust verbuche ich unter Einzelschicksale, mehr nicht, denn er ist verkraftbar und keine Meldung außerhalb der Landesgrenzen wert.
Das wahrhaft Schlimme an deiner Art, das Geschehen dort zu bewerten, eigentlich abzuwerten, ist eine Art Offenbarungseid deiner Denkweise über die Lage vor Ort.
Auf weitere virtuelle Tiraden deinerseits verzichte ich gern. :mad2: :mad2:
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Welfenprinz »

tabernakel hat geschrieben:(08 Dec 2016, 16:01)

Ökologen sind gar nicht so begeistert von solchen Initiativen,

Ecologists advise Israelis to resist tree-planting after fires

Ändert natürlich nichts an der schönen Symbolik ...
Und wie üblich sollten solche ökologischen“Experten“ doch bitte einfach nur die Klappe halten,wenn irgendwo schon Fachleute am Werk sind. ;)
In bleibtreus link ist ein weitergehender Verweis zu dem Vorgehen vor Ort
http://www.juedische-allgemeine.de/mobi ... w?id=27101
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Welfenprinz »

William hat geschrieben:(11 Dec 2016, 10:57)

In anderen Ländern der Erde geschieht der Abbrand absichtlich, um z.B. danach Soja auf den Flächen anzubauen.
Verbrannter Wald ist ein guter, biologischer Dünger.

Äh,Israel ist das Land mit der höchsten landwirtschaftlichen Technologie und Produktivität(bezogen auf den Ressourceneinsatz).
Denen was vom Wert der Brandrodung für den Ackerbau zu erzählen ist wie ein Auto mit der Kurbel zu starten.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Fuerst_48 »

Welfenprinz hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:36)

Und wie üblich sollten solche ökologischen“Experten“ doch bitte einfach nur die Klappe halten,wenn irgendwo schon Fachleute am Werk sind. ;)
In bleibtreus link ist ein weitergehender Verweis zu dem Vorgehen vor Ort
http://www.juedische-allgemeine.de/mobi ... w?id=27101
In dem verlinkten Artikel von Bleibtreu wird auf etwas Wichtiges hingewiesen, nämlich auf die Regenerationsfähigkeit von Bäumen, die tw. erstaunlich ist. (Habe das auf Teneriffa seinerzeit selbts verfolgen können, was sich innerhalb von 3 Jahren wieder an Baumsubstanz regeneriert hat). Ist zu hoffen, dass Ähnliches in Israel auch gelingt!!
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Re: Baumurkunden

Beitrag von William »

Welfenprinz hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:39)

Äh,Israel ist das Land mit der höchsten landwirtschaftlichen Technologie und Produktivität(bezogen auf den Ressourceneinsatz).
Denen was vom Wert der Brandrodung für den Ackerbau zu erzählen ist wie ein Auto mit der Kurbel zu starten.
Deswegen ist es auch gerade so lächerlich andere Länder in die Wiederaufforstung mit involvieren zu wollen.
Die Kosten sind relativ überschaubar, die Arbeit ein einmaliges Ereignis und der Boden nun hervorragend dafür "präpariert".
Binnen 20 Jahren ist das Gebiet grüner als es jemals zuvor war. Israel kann das sehr gut allein bewerkstelligen.
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Re: Baumurkunden

Beitrag von William »

Fuerst_48 hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:14)

Das wahrhaft Schlimme an deiner Art, das Geschehen dort zu bewerten, eigentlich abzuwerten, ist eine Art Offenbarungseid deiner Denkweise über die Lage vor Ort.
Auf weitere virtuelle Tiraden deinerseits verzichte ich gern. :mad2: :mad2:
Das wahrhaft Schlimme ist die schmalspurige Denkweise von Leuten wie dir.
Allein in unserem Landkreis sind in der heurigen Erntesaison rund 50 ha Kornfeld aufgrund Maschinendefekten und Blitzeinschlag abgebrannt.
Der Schaden an den Maschinen wurde auf ca. das Doppelte des eigentlichen Ernteausfalls beziffert, immerhin sind Mähdrescher und Traktoren nicht ganz billig in der Anschaffung.
Selbst der Lokalpresse war das nicht mehr als eine kleine Randnotiz wert -es interessiert schlicht kaum jemanden außer die Betroffenen selbst.

Verhältnismäßig gesehen (Korn vs. Wald) und auf das gesamte Land hochgerechnet hat D dieses Jahr min. genauso viel Geld verloren wie Israel mit dem abgebrannten Wald.
Warum also gibt es bei uns keinen Spendenaufruf? Weil es kein größeres Ereignis war, sondern sich auf viele Landstriche und betroffene Investoren verteilte.
Man nennt so etwas unternehmerisches Risiko. Wer Vermögen hat (Waldgrundstücke gehören auch dazu), der läuft Gefahr es u.U. zu verlieren. Um den Schaden möglichst zu begrenzen, werden derlei Dinge vernünftigerweise versichert. Wer das nicht tut, ist selbst Schuld und hat eben Pech gehabt oder verfügt über dermaßen viel Geld, dass der entstandene Schaden nicht weiter ins Gewicht fällt.

Fackelt mein Wald ab (warum auch immer), kümmere ich mich selbst um die Behebung des Schadens. Käme ich auf die Idee in der Nachbarschaft Leuten Urkunden verticken zu wollen um damit die Fläche wieder aufzuforsten, würden sie mir zurecht den Vogel zeigen.
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Fuerst_48 »

William hat geschrieben:(12 Dec 2016, 09:44)

Das wahrhaft Schlimme ist die schmalspurige Denkweise von Leuten wie dir.
Allein in unserem Landkreis sind in der heurigen Erntesaison rund 50 ha Kornfeld aufgrund Maschinendefekten und Blitzeinschlag abgebrannt.
Der Schaden an den Maschinen wurde auf ca. das Doppelte des eigentlichen Ernteausfalls beziffert, immerhin sind Mähdrescher und Traktoren nicht ganz billig in der Anschaffung.
Selbst der Lokalpresse war das nicht mehr als eine kleine Randnotiz wert -es interessiert schlicht kaum jemanden außer die Betroffenen selbst.

Verhältnismäßig gesehen (Korn vs. Wald) und auf das gesamte Land hochgerechnet hat D dieses Jahr min. genauso viel Geld verloren wie Israel mit dem abgebrannten Wald.
Warum also gibt es bei uns keinen Spendenaufruf? Weil es kein größeres Ereignis war, sondern sich auf viele Landstriche und betroffene Investoren verteilte.
Man nennt so etwas unternehmerisches Risiko. Wer Vermögen hat (Waldgrundstücke gehören auch dazu), der läuft Gefahr es u.U. zu verlieren. Um den Schaden möglichst zu begrenzen, werden derlei Dinge vernünftigerweise versichert. Wer das nicht tut, ist selbst Schuld und hat eben Pech gehabt oder verfügt über dermaßen viel Geld, dass der entstandene Schaden nicht weiter ins Gewicht fällt.

Fackelt mein Wald ab (warum auch immer), kümmere ich mich selbst um die Behebung des Schadens. Käme ich auf die Idee in der Nachbarschaft Leuten Urkunden verticken zu wollen um damit die Fläche wieder aufzuforsten, würden sie mir zurecht den Vogel zeigen.
Ich antworte dir (letztmalig)! Deine An- oder Aus-sagen sind von einer Ahnungslosigkeit getragen, aus der nur herausragt, dass dir die Situation Israels VÖLLIG egal ist, oder du sie nicht verstehen willst.
Game over! Du brauchst mich nicht mehr zitieren!!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Gute Güte, diese fortgesetzte Hetzerei gepaart mit peinlicher Unkenntnis ist ja einfach nicht auszuhalten. Im Judentum, wie auch in Israel, ist es Tradition Bäume zu pflanzen - also AlltagsKultur in Israel - steht doch alles deutlich im Link zum jüdischen NationalFonds der sich darum kümmert und in meinen Zitaten. Auch, warum der BaumBestand für Israel so wichtig ist. Abschließend habe ich mich bei allen BaumPaten bedankt - schlimm, so viel Dank und Höflichkeit geht ja gar nicht! :D

Und wie kommt der JudenFimmler auf die putzige Idee, nur Ausländer oder NichtJuden würden Bäume spenden, Teils sind es sogar ganze Wäldchen und Wälder? Und was soll der Schmonzes, anstatt Geld von Baumpaten zu nehmen das sie ohnehin zum größten Teil veruntreuen.? - Da fehlt jetzt nur noch das Stichwort Familie Rothschild und ich brech lachend über meinem Schreibtisch zusammen! :D

Was du hier ins Forum kotzt ist geprägt von Ignoranz, blanke Lügerei und Hetze! ^^ Andererseits begrüße ich es, wenn ich unübersehbar erkennen kann, mit wem ich es mal wieder zu tun habe.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Baumurkunden

Beitrag von William »

Fuerst_48 hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:16)

Ich antworte dir (letztmalig)! Deine An- oder Aus-sagen sind von einer Ahnungslosigkeit getragen, aus der nur herausragt, dass dir die Situation Israels VÖLLIG egal ist, oder du sie nicht verstehen willst.
Game over! Du brauchst mich nicht mehr zitieren!!
Hier sind Bäume abgeflammt und keine Menschen. Holz ist ersetzbar und im Verhältnis zu anderen (Wirtschafts)Gütern relativ günstig, also bausch die Sache nicht so künstlich auf.
In Portugal, Spanien oder auch Australien, USA passiert das ständig, teils in noch größeren Umfängen.

Wenn Israel an einem solchen Schaden allzu sehr zu knabbern hat, dann sollte es seine Geschäftsmodelle überarbeiten aber keine Urkunden für Bäume ausstellen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Bleibtreu hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:36)

Gute Güte, diese fortgesetzte Hetzerei gepaart mit peinlicher Unkenntnis ist ja einfach nicht auszuhalten. Im Judentum, wie auch in Israel, ist es Tradition Bäume zu pflanzen - also AlltagsKultur in Israel - steht doch alles deutlich im Link zum jüdischen NationalFonds der sich darum kümmert und in meinen Zitaten. Auch, warum der BaumBestand für Israel so wichtig ist. Abschließend habe ich mich bei allen BaumPaten bedankt - schlimm, so viel Dank und Höflichkeit geht ja gar nicht! :D

Und wie kommt der JudenFimmler auf die putzige Idee, nur Ausländer oder NichtJuden würden Bäume spenden, Teils sind es sogar ganze Wäldchen und Wälder? Und was soll der Schmonzes, anstatt Geld von Baumpaten zu nehmen das sie ohnehin zum größten Teil veruntreuen.? - Da fehlt jetzt nur noch das Stichwort Familie Rothschild und ich brech lachend über meinem Schreibtisch zusammen! :D

Was du hier ins Forum kotzt ist geprägt von Ignoranz, blanke Lügerei und Hetze! ^^ Andererseits begrüße ich es, wenn ich unübersehbar erkennen kann, mit wem ich es mal wieder zu tun habe.
Danke dir für die noch deutlicheren Worte, den Spammer habe ich auf IGNORE! Alles muß man sich wirklich nicht antun! :mad2:
SHALOM! :thumbup:
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von William »

Bleibtreu hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:36)

Gute Güte, diese fortgesetzte Hetzerei gepaart mit peinlicher Unkenntnis ist ja einfach nicht auszuhalten. Im Judentum, wie auch in Israel, ist es Tradition Bäume zu pflanzen - also AlltagsKultur in Israel - steht doch alles deutlich im Link zum jüdischen NationalFonds der sich darum kümmert und in meinen Zitaten. Auch, warum der BaumBestand für Israel so wichtig ist. Abschließend habe ich mich bei allen BaumPaten bedankt - schlimm, so viel Dank und Höflichkeit geht ja gar nicht! :D

Und wie kommt der JudenFimmler auf die putzige Idee, nur Ausländer oder NichtJuden würden Bäume spenden, Teils sind es sogar ganze Wäldchen und Wälder? Und was soll der Schmonzes, anstatt Geld von Baumpaten zu nehmen das sie ohnehin zum größten Teil veruntreuen.? - Da fehlt jetzt nur noch das Stichwort Familie Rothschild und ich brech lachend über meinem Schreibtisch zusammen! :D

Was du hier ins Forum kotzt ist geprägt von Ignoranz, blanke Lügerei und Hetze! ^^ Andererseits begrüße ich es, wenn ich unübersehbar erkennen kann, mit wem ich es mal wieder zu tun habe.
Mit einem Baumbesitzer und Baumpflanzer dem der Rohstoff Holz min. genauso wichtig ist wie einem Israeli, Spanier oder Kanadier, es im Gegenzug zu manchen Urkundenaustellern selbst fertig bringt ein paar Hektar Wald aufzuforsten.

Ihr tut gerade so als wären jüdische Bäume etwas ganz was besonderes und die Welt ginge unter wenn ein Teil davon vernichtet wird.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Alexyessin »

William hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:49)

Mit einem Baumbesitzer und Baumpflanzer dem der Rohstoff Holz min. genauso wichtig ist wie einem Israeli, Spanier oder Kanadier, es im Gegenzug zu manchen Urkundenaustellern selbst fertig bringt ein paar Hektar Wald aufzuforsten.

Ihr tut gerade so als wären jüdische Bäume etwas ganz was besonderes und die Welt ginge unter wenn ein Teil davon vernichtet wird.
In Israel ist Bäume Pflanzen etwas besonderes. Wo ist dein Problem mit der Akzeptanz ?
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

William hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:49)

Mit einem Baumbesitzer und Baumpflanzer dem der Rohstoff Holz min. genauso wichtig ist wie einem Israeli, Spanier oder Kanadier, es im Gegenzug zu manchen Urkundenaustellern selbst fertig bringt ein paar Hektar Wald aufzuforsten.

Ihr tut gerade so als wären jüdische Bäume etwas ganz was besonderes und die Welt ginge unter wenn ein Teil davon vernichtet wird.
Du schnallst es immer noch nicht - lies endlich mal die Links und Zitate von mir, damit du endlich kapierst, worum es in Israel überhaupt geht.
Es geht nicht darum Bäume abzuholzen, sondern welche zu pflanzen, den BaumBestand zu erhalten und stetig zu erweitern!

Und es gibt keine jüdischen Bäume - was soll das für eine bizarre Sorte sein?! Beten die Kaddish oder was? :D
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Chajm »

Alexyessin hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:54)

In Israel ist Bäume Pflanzen etwas besonderes. Wo ist dein Problem mit der Akzeptanz ?
Erst einmal hast Du damit völlig Recht und zum anderen ist es ja durchaus so, dass es ja auch in Deutschland derartige Baumpaten-Aktionen gibt und das sogar von Privatleuten und staatlichen Stellen:
http://www.baldwald.de/Baumpatenschaft-Urkunde.htm
https://www.baeume-verschenken.de/baumpatenschaft/
http://www.umweltbetrieb-bremen.de/brem ... ften-11764
Aber da ist ja auch nicht "der Jud" involviert und mithin hat dann die ganze Sache nichts Anrüchiges und man muss nicht fürchten, dass Gelder veruntreut werden könnten und scheint somit akzeptabel für den von Dir zitierten User zu sein, oder?
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von William »

Alexyessin hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:54)

In Israel ist Bäume Pflanzen etwas besonderes. Wo ist dein Problem mit der Akzeptanz ?
Weil es für einen Ökonomen völlig unerheblich ist welch "Landsmann" ein Baum ist. Entscheidend für ihn sind nur Parameter wie Holzart, Gewicht, Länge, etc., sprich alles preisbestimmende.
Ihm ist egal ob (vergleichbares) Holz deutschen oder israelischen Ursprungs ist.
Wert (Preis) richtet sich nach Angebot und Nachfrage, nicht nach der geistigen Einstellung eines Volkes.
Wenn also jemand der Meinung sei, ein jüdischer Baum wäre wertvoller als ein deutscher, kanadischer oder spanischer, obwohl das Qualität und Quantität nicht rechtfertigen, dann frage ich mich verwundert wer hier der Antisemit ist.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Alexyessin »

William hat geschrieben:(12 Dec 2016, 14:23)

Weil es für einen Ökonomen völlig unerheblich ist welch "Landsmann" ein Baum ist. Entscheidend für ihn sind nur Parameter wie Holzart, Gewicht, Länge, etc., sprich alles preisbestimmende.
Ihm ist egal ob (vergleichbares) Holz deutschen oder israelischen Ursprungs ist.
Wert (Preis) richtet sich nach Angebot und Nachfrage, nicht nach der geistigen Einstellung eines Volkes.
Wenn also jemand der Meinung sei, ein jüdischer Baum wäre wertvoller als ein deutscher, kanadischer oder spanischer, obwohl das Qualität und Quantität nicht rechtfertigen, dann frage ich mich verwundert wer hier der Antisemit ist.
Du redest Blech und am Thema vorbei. Ist bei dir ja nicht das erste Mal.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Chajm »

Alexyessin hat geschrieben:(12 Dec 2016, 14:27)

Du redest Blech und am Thema vorbei. Ist bei dir ja nicht das erste Mal.
Naja, in dem Fall ist es wohl eher Holz - und zwar "TOITSCHES!" ;)
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bennyh

Re: Baumurkunden

Beitrag von bennyh »

tabernakel hat geschrieben:(08 Dec 2016, 16:01)

Ökologen sind gar nicht so begeistert von solchen Initiativen, da sie der Meinung sind dass Feuer zum natürlichen Kreislauf gehört, und die Samen die von selbst eine neue Flora hervorbringen bereits im Boden sind. Die einzige Ausnahme sind Gebiete wo die Schäden auch den Boden selbst zerstören, z.B. wenn schwere Regenfälle nach einem Großbrand zu massiver Bodenerosion führen. Ansonsten sollte die Natur sich besser selbst regenerieren, und speziell Pinien als opportunistische Baumgattung (sie wachsen schneller als andere Bäume) sollten nicht gepflanzt werden weil sie sowieso schon andere heimische Spezies im Wachstum behindern, speziell solche die nicht so leicht brennbar sind wie besagte Pinien ...

Ecologists advise Israelis to resist tree-planting after fires

Ändert natürlich nichts an der schönen Symbolik ...
Ich denke mal, Bäume pflanzen ist sicher nicht verkehrt, aber es wäre vermutlich besser, wenn es einheimische sind. Wenn diese nicht so leicht brennbar sind, minimiert man so das Risiko, dass beim nächsten Brand nochmal so viel Schaden entsteht.
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Keoma »

bennyh hat geschrieben:(12 Dec 2016, 14:44)

Ich denke mal, Bäume pflanzen ist sicher nicht verkehrt, aber es wäre vermutlich besser, wenn es einheimische sind. Wenn diese nicht so leicht brennbar sind, minimiert man so das Risiko, dass beim nächsten Brand nochmal so viel Schaden entsteht.
Vielleicht sollte man überhaupt auf Asbestbäume umschwenken.
Atheistische wenn möglich.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Baumurkunden

Beitrag von bennyh »

Keoma hat geschrieben:(12 Dec 2016, 15:03)

Vielleicht sollte man überhaupt auf Asbestbäume umschwenken.
Atheistische wenn möglich.
Asbest ist krebserregend.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von William »

Alexyessin hat geschrieben:(12 Dec 2016, 14:27)

Du redest Blech und am Thema vorbei. Ist bei dir ja nicht das erste Mal.
Gehen dir schon wieder die sachlichen Argumente aus?
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Welfenprinz »

William hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:42)

Hier sind Bäume abgeflammt und keine Menschen. Holz ist ersetzbar und im Verhältnis zu anderen (Wirtschafts)Gütern relativ günstig, also bausch die Sache nicht so künstlich auf.
In Portugal, Spanien oder auch Australien, USA passiert das ständig, teils in noch größeren Umfängen.

Wenn Israel an einem solchen Schaden allzu sehr zu knabbern hat, dann sollte es seine Geschäftsmodelle überarbeiten aber keine Urkunden für Bäume ausstellen.
In ariden und semiariden Gebieten wie Israel gibt es überhaupt gar keine ökonomische Forstnutzung wie hier.
Deswegen unterliegt auch die Wiederanpflanzung in solchen Fällen nicht derselben kalkulatorischen Betrachtung.
http://www.israelnetz.com/hintergrund/d ... ael-88325/
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Alexyessin »

William hat geschrieben:(12 Dec 2016, 19:39)

Gehen dir schon wieder die sachlichen Argumente aus?
Wo du keine bringen kannst, brauch ich mir die Mühe nicht machen. Welchen Teil von Kultur und Israel hast du nicht verstehen wollen oder können?
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Re: Baumurkunden

Beitrag von William »

Welfenprinz hat geschrieben:(12 Dec 2016, 20:26)

In ariden und semiariden Gebieten wie Israel gibt es überhaupt gar keine ökonomische Forstnutzung wie hier.
Deswegen unterliegt auch die Wiederanpflanzung in solchen Fällen nicht derselben kalkulatorischen Betrachtung.
http://www.israelnetz.com/hintergrund/d ... ael-88325/
Deswegen dürfen es auch andere finanzieren, nicht wahr?!
Es bleibt dabei: Geschäftsmodell überdenken, sonst wird das auf Dauer nichts. Es ist nämlich nicht gesichert, dass sich ständig Abnehmer für ausgestellte Baumurkunden finden. Die Kalkulation sollte generell stimmen, egal ob Eigen- oder (gerade bei) Fremdfinanzierung.
Wer Besitz hat, der trägt auch die (finanzielle) Verantwortung dafür, egal ob Privat, Firma oder Staat und unabhängig davon ob daraus Gewinn erwirtschaftet wird (Frucht-/Holzernte) oder nicht oder Bäume lediglich als CO2-Speicher dienen sollen. Auch Letzteres ist in der heutigen Zeit bilanzierbar.
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Bleibtreu »

William hat geschrieben:(12 Dec 2016, 21:40)

Deswegen dürfen es auch andere finanzieren, nicht wahr?!
Du legst eine BruchLandung nach der anderen hin und ignorierst die dir präsentierten Fakten. Das prallt alles an dir ab. Ist schon ne Leistung! :D

Wird irgendwer gezwungen Bäume zu kaufen? Nein, niemand. Israelis, Juden aus aller Welt und auch Christen folgen gerne unserer Tradition Bäume zu pflanzen, gerade im heiligen Land. Was treibt dich daran eigentlich so zur Weißglut? Das ist ja schon bedenklich! :cool:

Chajm hat dich doch bereits darüber aufgeklärt, dass BaumSpenden auch in Deutschland üblich sind - wurde von dir mal wieder stoisch nicht zur Kenntnis genommen:
Chajm hat geschrieben:(12 Dec 2016, 14:21)

Erst einmal hast Du damit völlig Recht und zum anderen ist es ja durchaus so, dass es ja auch in Deutschland derartige Baumpaten-Aktionen gibt und das sogar von Privatleuten und staatlichen Stellen:
http://www.baldwald.de/Baumpatenschaft-Urkunde.htm
https://www.baeume-verschenken.de/baumpatenschaft/
http://www.umweltbetrieb-bremen.de/brem ... ften-11764
Aber da ist ja auch nicht "der Jud" involviert und mithin hat dann die ganze Sache nichts Anrüchiges und man muss nicht fürchten, dass Gelder veruntreut werden könnten und scheint somit akzeptabel für den von Dir zitierten User zu sein, oder?
Und Welfenprinz hat dich darauf hingewiesen, dass es NICHT um eine ökonomische Forstnutzung geht, was ich dir auch schon mehrfach erklärte:
Welfenprinz hat geschrieben:(12 Dec 2016, 20:26)

In ariden und semiariden Gebieten wie Israel gibt es überhaupt gar keine ökonomische Forstnutzung wie hier.
Deswegen unterliegt auch die Wiederanpflanzung in solchen Fällen nicht derselben kalkulatorischen Betrachtung.
http://www.israelnetz.com/hintergrund/d ... ael-88325/
Nach deiner Logik müssen also auch die Deutschen nicht in der Lage dazu sein sich selbst zu finanzieren, Verantwortung zu übernehmen und sollten ihr mieses GeschäftsModell überdenken.
Hat was, findest du nicht? Ich finde das ganz entzückend. :)
Es bleibt dabei: Geschäftsmodell überdenken, sonst wird das auf Dauer nichts. Es ist nämlich nicht gesichert, dass sich ständig Abnehmer für ausgestellte Baumurkunden finden. Die Kalkulation sollte generell stimmen, egal ob Eigen- oder (gerade bei) Fremdfinanzierung.
Du schnallst es immer noch nicht, hm? Die Menschen, die Bäume kaufen und pflanzen machen das freiwillig seit vielen Jahrzehnten - nix neues Geschäftsmodell - Seit Gründung des Staates Israel engagiert sich der Jüdische Nationalfonds bei der Kultivierung des Landes, u.a. durch die Anpflanzung von (bis heute - [Juli 2006]) 260 Millionen Bäumen.. "Sonst wird das auf Dauer nichts" amüsiert mich deshalb ganz besonders. Der jüdische NationalFonds selbst existiert bereits seit 1901 - Jahrzehnte vor der Gründung Israels.
Wer Besitz hat, der trägt auch die (finanzielle) Verantwortung dafür, egal ob Privat, Firma oder Staat und unabhängig davon ob daraus Gewinn erwirtschaftet wird (Frucht-/Holzernte) oder nicht oder Bäume lediglich als CO2-Speicher dienen sollen. Auch Letzteres ist in der heutigen Zeit bilanzierbar.
Wo übernehmen der jüdische NationalFonds und Israel keine Verantwortung für ihren Besitz? Wie kommst du nur immer wieder auf solche bizarren HirnGespinste und kruden Interpretationen?

[Hervorhebungen in den Zitaten von mir.]
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Fuerst_48 »

Bleibtreu hat geschrieben:(14 Dec 2016, 10:30)

Du legst eine BruchLandung nach der anderen hin und ignorierst die dir präsentierten Fakten. Das prallt alles an dir ab. Ist schon ne Leistung! :D

Wird irgendwer gezwungen Bäume zu kaufen? Nein, niemand. Israelis, Juden aus aller Welt und auch Christen folgen gerne unserer Tradition Bäume zu pflanzen, gerade im heiligen Land. Was treibt dich daran eigentlich so zur Weißglut? Das ist ja schon bedenklich! :cool:

Chajm hat dich doch bereits darüber aufgeklärt, dass BaumSpenden auch in Deutschland üblich sind - wurde von dir mal wieder stoisch nicht zur Kenntnis genommen:


Und Welfenprinz hat dich darauf hingewiesen, dass es NICHT um eine ökonomische Forstnutzung geht, was ich dir auch schon mehrfach erklärte:

Nach deiner Logik müssen also auch die Deutschen nicht in der Lage dazu sein sich selbst zu finanzieren, Verantwortung zu übernehmen und sollten ihr mieses GeschäftsModell überdenken.
Hat was, findest du nicht? Ich finde das ganz entzückend. :)


Du schnallst es immer noch nicht, hm? Die Menschen, die Bäume kaufen und pflanzen machen das freiwillig seit vielen Jahrzehnten - nix neues Geschäftsmodell - Seit Gründung des Staates Israel engagiert sich der Jüdische Nationalfonds bei der Kultivierung des Landes, u.a. durch die Anpflanzung von (bis heute - [Juli 2006]) 260 Millionen Bäumen.. "Sonst wird das auf Dauer nichts" amüsiert mich deshalb ganz besonders. Der jüdische NationalFonds selbst existiert bereits seit 1901 - Jahrzehnte vor der Gründung Israels.


Wo übernehmen der jüdische NationalFonds und Israel keine Verantwortung für ihren Besitz? Wie kommst du nur immer wieder auf solche bizarren HirnGespinste und kruden Interpretationen?

[Hervorhebungen in den Zitaten von mir.]
Klare Worte! Danke!
Ob sie beim Adressaten auch so klar ankommen? Man weiß es nicht.
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Re: Baumurkunden

Beitrag von William »

Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Dec 2016, 13:23)

Klare Worte! Danke!
Ob sie beim Adressaten auch so klar ankommen? Man weiß es nicht.
Sehr wohl doch.
Es stellt sich mir nur die Frage, warum ein Land bei einer vermeintlich einfachen und zudem günsig zu bewerkstelligen Tätigkeit Unterstützung von ausserhalb annimmt.
Ist es nicht fähig das im Alleingang zu leisten? Was tut es wenn es einmal von einer wirklichen Katastrophe heimgesucht wird?
Obendrein ist es lächerlich für Bäume eine Spendenurkunde auszustellen, eine Quittung fürs Finanzamt genügt.
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Fuerst_48 »

William hat geschrieben:(19 Dec 2016, 07:02)

Sehr wohl doch.
Es stellt sich mir nur die Frage, warum ein Land bei einer vermeintlich einfachen und zudem günsig zu bewerkstelligen Tätigkeit Unterstützung von ausserhalb annimmt.
Ist es nicht fähig das im Alleingang zu leisten? Was tut es wenn es einmal von einer wirklichen Katastrophe heimgesucht wird?
Obendrein ist es lächerlich für Bäume eine Spendenurkunde auszustellen, eine Quittung fürs Finanzamt genügt.
Letztmalige Antwort: Es gibt aufgrund der speziellen Gegebenheiten in Israel einen dringenden Bedarf für das Aufforsten. Sich da zu beteiligen, ist ein Akt der Soldarität, sofern dir das etwas sagt.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

[youtube][/youtube]
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Auch das ist Israel - eine interessante Dokumentation, in der sich Klischees und der Alltag zwischen Israelis + Palaestinensern spiegelt:

[youtube][/youtube]
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Und hier die israelische Serie Fauda [arabisch fuer Chaos] , die sich auch bei Palaestinensern grosser Beliebtheit erfreut; viele von ihnen denken sogar, es sei eine pal. Serie. :D
[youtube][/youtube]

Bald soll die zweite Staffel kommen. [Sommer, spaetestens Herbst diesen Jahres] Ich bin schon ganz gespannt. :)
[youtube][/youtube]
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Bleibtreu hat geschrieben:(10 Feb 2017, 12:52)

Auch das ist Israel - eine interessante Dokumentation, in der sich Klischees und der Alltag zwischen Israelis + Palaestinensern spiegelt:

[youtube][/youtube]
Gut, dass es auch Beispiele gibt, wo ein friedliches Miteinander zur Selbstverständlichkeit gehört. :thumbup:
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Warum hier Juden und Muslime ohne Hass zusammenleben

Akko ist nicht das einzige ehemalige Kreuzfahrer-Zentrum am östlichen Mittelmeer. Frieden aber herrscht nur hier. Auch Spannungen zwischen Juden und Arabern gibt es in der israelischen Stadt kaum.

„Schalom! Salam! Toda, Shukran Ktir ... Yallah, bye!“ Männer, die sich im frühmorgendlichen Sonnenlicht auf Hebräisch und Arabisch etwas zurufen, Verabredungen, gute Wünsche, Geschäftstermine. Autohupen auf der Straße unterhalb der alten Festungsmauer, hinter der die Mittelmeerwellen anbranden.

Ältere mit Kippa oder arabischer Kafiya, die in einem der Altstadt-Cafés filterlose Zigaretten paffen oder sich an gesünderem Tamarindensaft laben. Muslimische Mädchen mit Kopftuch auf dem Weg zur Schule, die ihre jüdische Altersgenossinnen mit High Five begrüßen.

Ein Kitschbild aus einer Werbebroschüre? Im Gegenteil: Unspektakulärer Alltag im israelischen Akko, in dessen Neustadt mehrheitlich Juden leben, während die historische Altstadt, die seit Langem Unesco-Weltkulturerbe ist, vor allem arabisch besiedelt ist.
https://www.welt.de/reise/staedtereisen ... leben.html
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Ger9374 »

Wahrscheinlich haben in Akko jedwede Art von
Politikern und Religionsheinis Stadtverbot.
Dort scheint das niemand den anderen verdrängt.
Sie tolerieren die Gegenwart des anderen.
Dort ist wie in Jerusalem auch kein religiöses
Zentrum um das man wetteifern würde.
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H2O
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von H2O »

Ja, warum ist das hier möglich? Vor 25 Jahren hatte ich einen ähnlichen Eindruck in Haifa gewonnen. Wie schaffen die Leute das? (Oder wie haben sie das damals geschafft?).
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