Bloß wie willst du ihnen das begreiflich machen? Ihre Strategie ist doch, den Feind mürbe zu machen, so dass für ihn der Kampf irgendwann wirtschaftlich und personell nicht mehr tragbar ist. Wie willst du sie von dieser Strategie abbringen?Bleibtreu hat geschrieben: Es wird Zeit, dass die TerrorKroeten im Nahen und MIttleren Osten begreifen, dass auch sie mit Terror auf keinen gruenen Zweig kommen.
Die Araber und der Nahostkonflikt
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
So sieht es aus. Aber solange das Geld - auch aus der EU - reichlich fließt, werden die einen Teufel tun und ihre Haupteinnahmequelle trockenlegen.Bleibtreu hat geschrieben:(10 Jun 2018, 22:05)
Es wird Zeit, dass die TerrorKroeten im Nahen und MIttleren Osten begreifen, dass auch sie mit Terror auf keinen gruenen Zweig kommen.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Ist das denn wirklich so? Mal genau überlegen, Was macht Europäer heute und wirklich auch von Nord nach Süd und von West nach Ost "angefressen". Die am heftigsten agierenden politischen Bewegungen auch in Europa laufen nicht in Richtung Friedfertigkeit und Terrorbekämpfung, Frankreich ist aus leidvoller Erfahrung sicher eine Nummer für sich ... steht aber nicht für ganz Europa. Menschenketten im Baskenland und Katalonien. Hass gegen die Existenz eines "Mazedonien" genannten Landes von Seiten der Griechen. Hass auf die "Schmach von Trianon" in Ungarn. Hass auf die Verächter der Schlacht auf dem Amselfed als Heilige Sache aller Serben. Tut mir Leid. Ich sehe in Europa weit weniger Angefressenheit von Terrorismus und vielmehr Aufstachelung zu Hass und Terrorismus.Bleibtreu hat geschrieben:(10 Jun 2018, 22:05)
Gacker, natuerlich 20 Jahre
Und auch die deutsch-franzoesische Erbfeindschaft hat ein Ende gefunden, obwohl sie Jahrhunderte dauerte. Der sich die letzten Jahre immens verstaerkende IslamTerror hat Europaer per se sowas von angefressen gemacht auf Terror, TerrorAnschlaege und TerrorKroeten, dass ich da innerhalb Europas wenig Chancen fuer einen neuen genuin europaeischen Terrorismus sehe. Wer mit so einem Scheiss kommt muss damit rechnen, dass er erstmal richtig was auf die Fresse bekommt!
Es wird Zeit, dass die TerrorKroeten im Nahen und MIttleren Osten begreifen, dass auch sie mit Terror auf keinen gruenen Zweig koennen.
Einfach weil diese kulturalistisch gestelllte Identitätsfrage alle anderen Fragen nach einem guten Leben überschattet.
Es gab - gemessen an den realen Gegebenheiten natürlich - ein einigernmaßen gutes Leben in Sarajevo. Christen, Muslime, Atheisten kamen miteinander aus. Aber es hat nicht sein sollen. Was ist das? Selbst unter Preisgabe einer nornalen materiellen Abgesichertheit: Die Anderen müssen bekämpft und vernichtet werden. Was ist das? Ganz allgemein anthropologisch betrachtet. Warum ist der Mensch ein derartig wunderliches Geschöpf?
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am So 10. Jun 2018, 22:54, insgesamt 1-mal geändert.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Weniger Geld würde sie nur temporär schwächen. Ich nehme an, es geht um die Islamisten. Die scheuen den Tod nicht. Ganz im Gegenteil. In der Schlacht zu sterben ist ihr höchstes Ziel. Mit Todesangst und Angst vor einer leeren Kriegskasse kann man sie nicht beeindrucken. Man könnte ihnen vielleicht einreden, dass ihr Tun von Gott missbilligt wird. Könnte aber schwer werden.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jun 2018, 22:28)
So sieht es aus. Aber solange das Geld - auch aus der EU - reichlich fließt, werden die einen Teufel tun und ihre Haupteinnahmequelle trockenlegen.
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Die machen aber den Feind kein bischen mürbe, nur sich selbst. Sie vernichten und verhindern so jegliche Zukunft für ihre Seite und bekommen das nicht einmal selbst mit. Gleichzeitig arbeiten sie massiv den Hardliner in Israel in die Hände. Durch sie hat u. a. Netanjahu diese starkte Stütze von einem Großteil des Volkes und bekommt dessen Stimmen.nyan cat hat geschrieben:(10 Jun 2018, 22:24)
Bloß wie willst du ihnen das begreiflich machen? Ihre Strategie ist doch, den Feind mürbe zu machen, so dass für ihn der Kampf irgendwann wirtschaftlich und personell nicht mehr tragbar ist. Wie willst du sie von dieser Strategie abbringen?
Wer sich dafür interessiert, wie krank die in ihren Birnen sind, der muss sich mal die Pamphlete der Özoguz-Truppe im Muslim-Markt durchlesen. Und auch die sogenannte Botschaft der Heiligkeit unserer Zeit, gemeint ist der iranische Revolutionsführer, an die Jugend im Westen. Dagegen waren die Honecker-Reden fast noch spannend und unterhaltsam.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Offenbar ist es in Europa fuer Einige wirklich zu heiss.
Bitte informiere dich erst mal genauer ueber den Begriff Terrorismus - danke!schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Jun 2018, 22:36)
Ist das denn wirklich so? Mal genau überlegen, Was macht Europäer heute und wirklich auch von Nord nach Süd und von West nach Ost "angefressen". Die am heftigsten agierenden politischen Bewegungen auch in Europa laufen nicht in Richtung Friedfertigkeit und Terrorbekämpfung, Frankreich ist aus leidvoller Erfahrung sicher eine Nummer für sich ... steht aber nicht für ganz Europa. Menschenketten im Baskenland und Katalonien. Hass gegen die Existenz eines "Mazedonien" genannten Landes von Seiten der Griechen. Hass auf die "Schmach von Trianon" in Ungarn. Hass auf die Verächter der Schlacht auf dem Amselfed als Heilige Sache aller Serben. Tut mir Leid. Ich sehe in Europa weit weniger Angefressenheit von Terrorismus und vielmehr Aufstachelung zu Hass und Terrorismus. Einfach weil diese kulturalistisch gestelllte Identitätsfrage alle anderen Fragen nach einem guten Leben überschattet.
Der Weg ins PhilosophieForum geht hier lang http://www.politik-forum.eu/viewforum.php?f=41Es gab - gemessen an den realen Gegebenheiten natürlich - ein einigernmaßen gutes Leben in Sarajevo. Christen, Muslime, Atheisten kamen miteinander aus. Aber es hat nicht sein sollen. Was ist das? Selbst unter Preisgabe einer nornalen materiellen Abgesichertheit: Die Anderen müssen bekämpft und vernichtet werden. Was ist das? Ganz allgemein anthropologisch betrachtet. Warum ist der Mensch ein derartig wunderliches Geschöpf?
Warum sollten sie auch - die TerrorFuersten leben ja auch wahrhaft fuerstlich davon, waehrend ihr Volk vegetiert oder ihr Leben als VollPfosten fuer die gute Sache opfert.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jun 2018, 22:28)
So sieht es aus. Aber solange das Geld - auch aus der EU - reichlich fließt, werden die einen Teufel tun und ihre Haupteinnahmequelle trockenlegen.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Auch in Gaza sind die allermeisten Einwohner ganz normale Menschen die es nicht als ihre allerhöchste Erfüllung ansehen, als Märtyrer für Allah in den Tod zu gehen. Und wenn die posthume Apanage der Hamas auch noch ausfällt, dann sinkt das Interesse daran noch mehr.nyan cat hat geschrieben:(10 Jun 2018, 22:52)
Ich nehme an, es geht um die Islamisten. Die scheuen den Tod nicht. Ganz im Gegenteil. In der Schlacht zu sterben ist ihr höchstes Ziel.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Die Israelis definieren sich ueber die Liebe zu ihrem Land, die Palaestinenser ueber ihren Hass auf Israel.
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Das kommt darauf an. Zuerst sind sie es bestimmt, bis eine einschneidendes Erlebnis passiert. Dann kann sich dann schnell ändern.Tom Bombadil hat geschrieben: Auch in Gaza sind die allermeisten Einwohner ganz normale Menschen die es nicht als ihre allerhöchste Erfüllung ansehen, als Märtyrer für Allah in den Tod zu gehen.
Zuletzt geändert von nyan cat am So 10. Jun 2018, 23:33, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Kann man das so verallgemeinern? Ich dachte immer, Israelis orientieren sich mehr an westlichen Werten wie Freiheit und Individualismus, anstatt an Nationalismus. Klar, Rechtsradikale gibt es dort auch, aber doch eher eine Minderheit.Geri2 hat geschrieben:(10 Jun 2018, 23:22)
Die Israelis definieren sich ueber die Liebe zu ihrem Land, die Palaestinenser ueber ihren Hass auf Israel.
Aber dass bei den Palis Hass auf Israel einen großen Raum einnimmt, ist sicherlich richtig.
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Ich war 1985 in Gaza. Ich kann verstehen, dass nicht nur Israel die Grenzen dicht macht, sondern auch Aegypten. Die Menschen triefen vor Hass.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Was mich wundert, dieser Dr. Josef Haas, müsste doch schon längst eine wegen Verhetzung auf die Birne bekommen.Ammianus hat geschrieben:(10 Jun 2018, 22:56)
Die machen aber den Feind kein bischen mürbe, nur sich selbst. Sie vernichten und verhindern so jegliche Zukunft für ihre Seite und bekommen das nicht einmal selbst mit. Gleichzeitig arbeiten sie massiv den Hardliner in Israel in die Hände. Durch sie hat u. a. Netanjahu diese starkte Stütze von einem Großteil des Volkes und bekommt dessen Stimmen.
Wer sich dafür interessiert, wie krank die in ihren Birnen sind, der muss sich mal die Pamphlete der Özoguz-Truppe im Muslim-Markt durchlesen. Und auch die sogenannte Botschaft der Heiligkeit unserer Zeit, gemeint ist der iranische Revolutionsführer, an die Jugend im Westen. Dagegen waren die Honecker-Reden fast noch spannend und unterhaltsam.
Dass der Yavuz ihn so gewähren lässt, merkwürdig, sonst ist er vorsichtiger.
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Nein. Um Terrorismus handelt es sich bei den von mir aufgezählten Beispielen nicht. Und natürlich ist diese deutsch-französische Erbfeindschaft im wesentlichen beendet. Ich glaube aber, dass mit dem Ende des Ost-West-Konflikts lange verdeckte Bruchlinien in Europa nach und nach wieder präsenter werden. Die man natürlich nicht mit denen im Nahen Osten vergleichen kann. Aber das Nachwendeeuropa ist keine Region, in der man ein für allemal aus der Geschichte gelernt und sich von Hass und Gewalt verabschiedet hat. Das haben insbesondere die Jugoslawienkriege überdeutlich gezeigt.Bleibtreu hat geschrieben:(10 Jun 2018, 23:08)
Bitte informiere dich erst mal genauer ueber den Begriff Terrorismus - danke!
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
bennyh hat geschrieben:(08 Jun 2018, 12:39)
Sie schrieben "Araber", nicht "Moslem". Dass dazwischen ein Unterschied besteht, brauche ich Ihnen wohl nicht erklären, oder doch?
Richtig! Und wo finden wir die Araber bevorzugt? (übrigens passend zum Thema)
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Das ist nun aber schon eine Weile her.Geri2 hat geschrieben:(10 Jun 2018, 23:38)
Ich war 1985 in Gaza. Ich kann verstehen, dass nicht nur Israel die Grenzen dicht macht, sondern auch Aegypten. Die Menschen triefen vor Hass.
Es lohnt sich, genauer hinzuschauen und nicht nur den Hass wahrzunehmen. Saudi Arabien boykottiert bekanntlich Katar seit einiger Zeit wegen "Terrorunterstützung". Und tatsächlich gehören sie (sowohl der Staat wie auch Privatmenschen) zu den wichtigsten Finanziers der Hamas. Durch den Boykott ist Katar zudem auf Zusammenarbeit mit dem Iran angewiesen. Und man arbeitet auch zusammen. Und dann aber auch: Fußball-WM 2022. Der DFB wird bestimmt nicht zum Boykott aufrufen. Und der Staatsfond Katars hält große Anteile großer deutscher Unternehmen wie Siemens, VW, Deutsche Bank usw. Über die Welt des Terrors und der Terrorunterstützer wird häufig so gesprochen, als läge die auf einem anderen Planeten. Wir, die Europäer, die Bundesbürger stehen viel mehr mit drin als wir vielleicht erst mal glauben. Steigt der Wert der VW- oder Siemens-Aktien so landet - wies aussieht - ein Teil der Gewinne letztendlich auch auf den Konten von Terrorgruppen.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Witzig ist auch der gleich zweifach sprechende Name. Dabei müssen da doch alle mit Klarnamen schreiben. Zuvor gibt es auch noch ein Telefonat mit Özoguz bevor man in diesem Forum frei geschaltet wird. Na ja, nomen est omen. Ein anderes Thema als Juden hat der nicht. Ich würde aber sagen, der bewegt sich immer ganz klar an der äußersten Kante.Keoma hat geschrieben:(11 Jun 2018, 07:22)
Was mich wundert, dieser Dr. Josef Haas, müsste doch schon längst eine wegen Verhetzung auf die Birne bekommen.
Dass der Yavuz ihn so gewähren lässt, merkwürdig, sonst ist er vorsichtiger.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Es ist noch schlimmer geworden.
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Der Mann meiner Schwester ist öfter da. Er ist freier Journalist und arbeitet u.a. für al-Arabiya.Geri2 hat geschrieben:(10 Jun 2018, 23:38)
Ich war 1985 in Gaza. Ich kann verstehen, dass nicht nur Israel die Grenzen dicht macht, sondern auch Aegypten. Die Menschen triefen vor Hass.
Das mit dem Hass stimmt. Was nicht stimmt ist, dass die meisten Gazaner die Hamas ablehnen. Genau das Gegenteil ist der Fall.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Die Argumenationskette Hass/Gaza/Hamas/Ablehnung/Zustimmung zwischen Dir und Geri2 versteh' ich jetzt zwar logisch nicht so ganz .. aber egal: Al-Arabiya ist das Konkurrenzunternehmen zu Al Jazeera. Beide Medienkonzerne befinden sich im Besitz unfassbar reicher arabischer Investoren. Was da so entschieden wird von diesen Investoren oder ebenso von unfassbar reichen arabischer Staatsfonds ... das entzieht sich ebenso der Öffentlichkeit wie die Entscheidungen dortiger intransparenter, undemokratischer politischer Regimes und ebenso Entscheidungen der FIFA bezüglich Fußball-wM 2022 und ebenso Entscheidungen globaler Unternehmen, deren Aktienbesitz zu großeh Teilen von arabischen Investoren gehalten wird. Wir wissen nix darüber. Und wir diskutieren endlos über Mentalitäten, Kulturalitäten, Religionismen. Weil wir nur dies haben. Harte Politik wäre in Betracht zu ziehen, sprich: Macht, Geld und Einfluss anstelle von weichen Faktoren. Jahrzehntelang wurde die Sicht auf sogenannte "Befreiungsbewegungen" mit Bedacht politisch weichgespült. Nach dem Motto die "gerechte Sache des palistinänsischen Volks", die "gerechte Sache des nikaraguanischen Volks" usw. usf ... und am Ende standen hinter diesen "gerechten Sachen" einfach nur skrupellose Macht- und Geldinteressen von Mafia-Organisationen. Wollen wir die Konflikte im Nahen Osten nicht mal - poilitisch interessiert wie wir nun mal sind - aus dieser Perspektive betrachten? Nötig dazu wäre ganz insbesondere ein klassischer, investigativer Journalismus. Der verdeckte Strukturen aufdeckt, anstatt über einen angeblichen arabischen Volkscharakter zu schwafeln.Aber daran besteht kein Interesse. DIe Gelder im ÖR gehen im wesentlichen für Sportübertragungsrechte drauf. ... oh, sorry, ich krieg mich grad nicht mehr ein ...nyan cat hat geschrieben:(11 Jun 2018, 16:59)
Der Mann meiner Schwester ist öfter da. Er ist freier Journalist und arbeitet u.a. für al-Arabiya.
Das mit dem Hass stimmt. Was nicht stimmt ist, dass die meisten Gazaner die Hamas ablehnen. Genau das Gegenteil ist der Fall.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Aber auch mal als äußerst positives Gegenbeispiel: Das aktuelle Buch des Journalisten und (zweifachen) Pulitzer-Preisträgers Steve Coll: "Directorate S. The C.I.A. and America's secret wars in Afghanistan and Pakistan". Obgleich das Buch noch nicht mal auf Deutsch herausgegeben wurde, sind auch hier Rezensionen dazu euphorisch, Es wird das Standardwerk zur Geschichte des Afghanistankonflikts werden. http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/20 ... f155ac.mp3. Directory S. ist die Abteilung des pakistanischen Geheimdienstes, ,die Terrorgruppen für den Einsatz im Ausland ausbildet. Weil: Es seziert diese Konfliktgeschichte nüchtern nach Interessenslinien, Machtinteressen, Geldströmen, Wirtschaftsinterventionen, internen Konflikten zwischen CIA und Washington, rivalisierenden afghanischen Warlord-Clans, von Machtinteressen geleiteten internationalen Allianzen, russischem Großmachtstreben ... da wird hinter diese kulturalistische Fassade geschaut. Da wird der genaue Verlauf eines Macht-Schachspiels nachanalysiert. Eine große Menge politischer Diskussionen heute geht vor allem nach dem Zugehörigkeits-Schema: Ich gehöre zur Familie A, die ist gebildet, gut, aufrecht, demokratisch. Und Familie B ist niederträchtig, ungebildet, autokratisch. Und damit lässt sich nicht nur alles erklären, damit weiß ich auch, wohin ich zu gehören habe, Aber damit sinkt das Niveau politischer Analysen von den hohen Standards eines Tucholsky oder Ossietzky, die sich vor allem als unbahängige Intellektuelle, distanziert und fern aller Zugehörigkeit sahen, auf das Niveau von RTL-Familienstreits-Verfilmungen.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Di 12. Jun 2018, 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
"Kulturalistisch" ist offensichtlich eines deiner Lieblingsbuzzwords. Nur: was hat das mit dem Strangthema zu tun?
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Ähm, T.B. , erster Satz des ersten Beitrags des Strangthemas:Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Jun 2018, 22:09)
"Kulturalistisch" ist offensichtlich eines deiner Lieblingsbuzzwords. Nur: was hat das mit dem Strangthema zu tun?
Sprich: In erster Linie ergeben sich internationale Konflikte nicht daraus, dass es Interessenskonflikte und Machtkämpfe gibt, sondern daraus, dass Menschen bestimmte nationale, religiöse, ethnische Identitäten haben und "Kulturkreisen" angehören. Das ist Kulturalismus. Und das genau ist das Lieblingsverführungsinstrument derer, die eigentlich hinter solchen Konflikten stehen. Die Führung der Hamas ist ein Machtbaustein und die "gerechte Sache des palästinensischen Volks" ist eine kulturalistische Erzählung.Araber leben, ebenso wie Juden, in unterschiedlichen Staaten, haben dort ihre nationale Identität und haben aber gleichzeitig noch eine weitere, eigenständig arabische (bzw. jüdische) Identität.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
"Kulturkreise" sind mW. ein veraltetes Konzept, trotzdem gibt es kulturelle Unterschiede zwischen den Völkern, die man nicht einfach als Kulturalismus abtun sollte. Wobei das Wort an sich ja auch nicht eindeutig definiert ist.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Die israelische Regierung setzt auf Fußball, Wasser und das iranische Volk:
[youtube][/youtube]
[youtube][/youtube]
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Arabische Staaten haben die Nase voll von von Abbas.
Die Spitzenvertreter der gemäßigten arabischen Länder sollen dem Nahostgesandten Präsident Donald Trumps mitgeteilt haben, dass sie einen amerikanischen Friedensplan auch dann unterstützen würden, wenn die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) sich weigern sollte, über ihn zu verhandeln. Hochrangige Vertreter Ägyptens, Jordaniens, Saudi-Arabiens und der Vereinigten Arabischen Emirate haben sich in den letzten Tagen mit dem Berater des Weißen Hauses Jared Kushner und dem US-Sondergesandten Jason Greenblatt getroffen und Berichten zufolge erklärt, sie seien der Verweigerungshaltung des Präsidenten der PA Mahmoud Abbas überdrüssig und würden Trumps Nahostfriedensplan nicht im Wege stehen.
Die Spitzenvertreter der gemäßigten arabischen Länder sollen dem Nahostgesandten Präsident Donald Trumps mitgeteilt haben, dass sie einen amerikanischen Friedensplan auch dann unterstützen würden, wenn die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) sich weigern sollte, über ihn zu verhandeln. Hochrangige Vertreter Ägyptens, Jordaniens, Saudi-Arabiens und der Vereinigten Arabischen Emirate haben sich in den letzten Tagen mit dem Berater des Weißen Hauses Jared Kushner und dem US-Sondergesandten Jason Greenblatt getroffen und Berichten zufolge erklärt, sie seien der Verweigerungshaltung des Präsidenten der PA Mahmoud Abbas überdrüssig und würden Trumps Nahostfriedensplan nicht im Wege stehen.
http://www.israelhayom.com/2018/06/25/a ... bbas-head/Top officials in all four nations made it clear to the Palestinian leader that he had to listen to the American proposal because he was simply in no position to dictate terms to the Americans as to with whom he will or will not negotiate.
A senior Jordanian official told Israel Hayom Sunday that it was made clear to the American envoys that the "Arab states will not be the ones to throw a wrench in the wheels of the peace process, and that Abbas' continued refusal to work with the Americans will lead to a regional peace plan being launched without him."
This, he warned, "would render the Palestinian leadership irrelevant with respect to the peace process."
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Hat der Trump denn schon einen, bzw. wissen die arabischen Staaten, schon was sie da zustimmen wollen?Vongole hat geschrieben:(02 Jul 2018, 14:50)
Arabische Staaten haben die Nase voll von von Abbas.
Die Spitzenvertreter der gemäßigten arabischen Länder sollen dem Nahostgesandten Präsident Donald Trumps mitgeteilt haben, dass sie einen amerikanischen Friedensplan auch dann unterstützen würden, wenn die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) sich weigern sollte, über ihn zu verhandeln. Hochrangige Vertreter Ägyptens, Jordaniens, Saudi-Arabiens und der Vereinigten Arabischen Emirate haben sich in den letzten Tagen mit dem Berater des Weißen Hauses Jared Kushner und dem US-Sondergesandten Jason Greenblatt getroffen und Berichten zufolge erklärt, sie seien der Verweigerungshaltung des Präsidenten der PA Mahmoud Abbas überdrüssig und würden Trumps Nahostfriedensplan nicht im Wege stehen.
http://www.israelhayom.com/2018/06/25/a ... bbas-head/
Also evtl. sind da einige Zeitungen ob der "Trumpomanie" ein wenig zu euphorisch.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Es geht darum, dass sich die PA jedem wie immer gearteten Plan widersetzt, und diese Verweigerungshaltung bringt die arabischen Staaten auf.relativ hat geschrieben:(02 Jul 2018, 15:17)
Hat der Trump denn schon einen, bzw. wissen die arabischen Staaten, schon was sie da zustimmen wollen?
Also evtl. sind da einige Zeitungen ob der "Trumpomanie" ein wenig zu euphorisch.
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"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Yair Lapid, Vorsitzender von Jesh Atid, und Moshe Ya'alon, ehemaliger Verteidigungsminister, wenden sich mit
einem, aus meiner Sicht genialen Plan an die USA und die westliche Öffentlichkeit:
Sie appellieren an die amerikanischen Regierung und beide Kongressparteien, einen internationalen Prozess zur Anerkennung der isr. Souveränität über die Golanhöhen anzuführen.
Seit Israel 1967 die Golanhöhen von Syrien (das dort nur 21 Jahre herrschte) befreit hat, entstand ein blühendes Land, der drusische Teil der Bevölkerung hat gleiche Bürgerrechte,
es leben dort keine Palästinenser.
Durch die historisch gerechte Anerkennung könnten die USA einen Preis von Assad für sein menschenverachtendes System fordern, ohne militärisches Erscheinen.
einem, aus meiner Sicht genialen Plan an die USA und die westliche Öffentlichkeit:
Sie appellieren an die amerikanischen Regierung und beide Kongressparteien, einen internationalen Prozess zur Anerkennung der isr. Souveränität über die Golanhöhen anzuführen.
Seit Israel 1967 die Golanhöhen von Syrien (das dort nur 21 Jahre herrschte) befreit hat, entstand ein blühendes Land, der drusische Teil der Bevölkerung hat gleiche Bürgerrechte,
es leben dort keine Palästinenser.
Durch die historisch gerechte Anerkennung könnten die USA einen Preis von Assad für sein menschenverachtendes System fordern, ohne militärisches Erscheinen.
https://www.timesofisrael.com/will-the- ... 0-54470705The man who didn’t hesitate to use chemical weapons against women and children, continued to demand the Golan Heights in the name of “international law.” The fact that anyone in the Western world still takes that argument seriously is worse than naivete – it is insanity. Does his monstrous behavior have no cost? Do we live in the world without any sense of reward and punishment? The fact that the Golan Heights is under Israeli rule is the only thing that saved it from the Syrian valley of death, which is collapsing under the weight of violence and destruction.
The international community, led by the United States, needs to do the simple thing: To announce that they see the world as it is. We call on the American administration and both parties – Republicans and Democrats – to lead an international process of recognition of Israeli sovereignty over the Golan Heights.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Das Stimmt so nicht ganz. Einem Plan in dem Israel aufgelöst, und die gesamte jüdische Bevölkerung deportiert wird (nach einigen hunderttausenden zur Vergangenheitsbewältigung "notwendigen" Morden versteht sich), dem würde sich auch die PA nicht widersetzen. Solange sie in der Nachfolge despotisch über das Land herrschen dürften, versteht sich.Vongole hat geschrieben:(02 Jul 2018, 15:24) Es geht darum, dass sich die PA jedem wie immer gearteten Plan widersetzt, und diese Verweigerungshaltung bringt die arabischen Staaten auf.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Fakt ist auch, dass die arabischen Staaten bis vor kurzem hinter jeder Verweigerungshaltung der Palästinenser standen. Das sollte man erwähnen. Fakt ist auch, dass die Gangsterbanden und Terroristen sich einen feuchten Dreck um arabische Befindlichkeiten scheren werden. Die lassen sich ihre Pfründe garantiert nicht nehmen. Es lebt sich einfach zu gut in SA, wenn man Millionär ist, dank der EU und anderen Idioten, die in der Illusion leben, sie würden das palästinensische Volk unterstützen.Vongole hat geschrieben:(02 Jul 2018, 15:24)
Es geht darum, dass sich die PA jedem wie immer gearteten Plan widersetzt, und diese Verweigerungshaltung bringt die arabischen Staaten auf.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Viele arabische Länder haben überhaupt kein Interesse an einer Beendigung des Nahostkonfliktes und einer Normalisierung der Beziehungen zu Israel. Wenn es in diesen Ländern zu innenpolitischen Auseinandersetzungen kommt, wird schnell mit dem Finger auf Israel gezeigt, um davon abzulenken. Israel ist der ideale Sündenbock.Paperbackwriter hat geschrieben:(18 Aug 2018, 14:45)
Fakt ist auch, dass die arabischen Staaten bis vor kurzem hinter jeder Verweigerungshaltung der Palästinenser standen. Das sollte man erwähnen. Fakt ist auch, dass die Gangsterbanden und Terroristen sich einen feuchten Dreck um arabische Befindlichkeiten scheren werden. Die lassen sich ihre Pfründe garantiert nicht nehmen. Es lebt sich einfach zu gut in SA, wenn man Millionär ist, dank der EU und anderen Idioten, die in der Illusion leben, sie würden das palästinensische Volk unterstützen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Ich glaube, der Teilnehmer kann dir dauerhaft nicht mehr antworten. Auf das Ausland zu zeigen ist tatsächlich eine sehr gängige Praxis. Umgekehrt würde die Andeutung, mit Israel eine Einigung zu suchen auch als Verhandlungschip gegenüber Dritten einen gewissen Wert haben, ob diese nun dafür oder dagegen sind...Liegestuhl hat geschrieben:(23 Aug 2018, 10:10)
Viele arabische Länder haben überhaupt kein Interesse an einer Beendigung des Nahostkonfliktes und einer Normalisierung der Beziehungen zu Israel. Wenn es in diesen Ländern zu innenpolitischen Auseinandersetzungen kommt, wird schnell mit dem Finger auf Israel gezeigt, um davon abzulenken. Israel ist der ideale Sündenbock.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Es hat einen gewissen Wert ... als Anlass zu noch mehr Hetze versteht sich, nichts anderes. Abbas (und auch die Hamas) machen aktuell wieder vor wie man sowas in der Gegend angeht:Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(23 Aug 2018, 11:15)Auf das Ausland zu zeigen ist tatsächlich eine sehr gängige Praxis. Umgekehrt würde die Andeutung, mit Israel eine Einigung zu suchen auch als Verhandlungschip gegenüber Dritten einen gewissen Wert haben, ob diese nun dafür oder dagegen sind...
Also immer noch in Bester Tradition des Aufrufens der zweiten Intifada. Zum Abfeuern von Raketen aus Gaza hat Abbas nichts zu sagen, aber temporär Aufhören dürfen die natürlich nur falls er zustimmt.‘Over my dead body,’ Abbas reportedly says amid Gaza ceasefire talk PA said to lash out against Egypt and 'treasonous' Hamas over potential deal; terror group ruling Strip reacts by slamming PA for cooperation with Israel.
Palestinian Authority President Mahmoud Abbas has reportedly lambasted a potential ceasefire agreement between Israel and Hamas, saying such a deal would only be reached “over my dead body” and drawing a scathing response from Hamas. “If the agreement is signed without the PA’s permission, it is illegal and constitutes treason,” Abbas said in private conversations, Channel 10 reported on Tuesday citing a senior member of Abbas’s Fatah party. “Over my dead body will there be a ceasefire and calm between both sides,” Abbas said, according to the source.
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
"Als die neuzeitliche Version des Nahostkonflikts begann, lebten auf dem Territorium, das man Palästina nannte, mehrheitlich Menschen, welche wir Araber nennen und zwar unabhängig von ihrer zusätzlichen, religiösen Identität. Alle anderen Gruppen, welche dort vor Ausbruch des modernen Nahostkonflikts lebten, waren Minderheiten. Christen europäischer Herkunft, Juden usw."
Die Unterstützung der Palästinenser durch arabische Staaten ist nur rudimentär, da diese Staaten die Palästinenser nicht als Araber sehen. Die aus dem Schwarzmeerraum und der Ägäis vor ca. 3.200 Jahren eingewanderten Philister haben sich zwar im Laufe der Jahre mit ortsansässigen Völkern vermischt, werden aber nicht als arabische Brüder gesehen. Heute hat sich ihr Name in Palästinenser gewandelt. Der Konflikt entstand durch den ägyptischen Pharao Ramses III, der den Philistern und gleichzeitig den Israelis die Ansiedlung im heutigen Territorium gestattete.
Die Unterstützung der Palästinenser durch arabische Staaten ist nur rudimentär, da diese Staaten die Palästinenser nicht als Araber sehen. Die aus dem Schwarzmeerraum und der Ägäis vor ca. 3.200 Jahren eingewanderten Philister haben sich zwar im Laufe der Jahre mit ortsansässigen Völkern vermischt, werden aber nicht als arabische Brüder gesehen. Heute hat sich ihr Name in Palästinenser gewandelt. Der Konflikt entstand durch den ägyptischen Pharao Ramses III, der den Philistern und gleichzeitig den Israelis die Ansiedlung im heutigen Territorium gestattete.
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Interessant. Sonst liest man immer, die könnten problemlos in irgendwelchen vorfindlichen Staaten leben.roadrunner hat geschrieben:(13 Sep 2018, 13:20)
"Als die neuzeitliche Version des Nahostkonflikts begann, lebten auf dem Territorium, das man Palästina nannte, mehrheitlich Menschen, welche wir Araber nennen und zwar unabhängig von ihrer zusätzlichen, religiösen Identität. Alle anderen Gruppen, welche dort vor Ausbruch des modernen Nahostkonflikts lebten, waren Minderheiten. Christen europäischer Herkunft, Juden usw."
Die Unterstützung der Palästinenser durch arabische Staaten ist nur rudimentär, da diese Staaten die Palästinenser nicht als Araber sehen. Die aus dem Schwarzmeerraum und der Ägäis vor ca. 3.200 Jahren eingewanderten Philister haben sich zwar im Laufe der Jahre mit ortsansässigen Völkern vermischt, werden aber nicht als arabische Brüder gesehen. Heute hat sich ihr Name in Palästinenser gewandelt. Der Konflikt entstand durch den ägyptischen Pharao Ramses III, der den Philistern und gleichzeitig den Israelis die Ansiedlung im heutigen Territorium gestattete.
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
In der arabischen Tradition gehört zu Palästina die gesamte Levante mit dem Zentrum Damaskus.Vongole hat geschrieben:(02 Jul 2018, 15:24)
Es geht darum, dass sich die PA jedem wie immer gearteten Plan widersetzt, und diese Verweigerungshaltung bringt die arabischen Staaten auf.
In der israelischen Tradition lehrt ein Blick ins Alte Testament: Nicht willkürliche Landnahme führte Israel nach Kanaan. Dieses Land ist für Israel nicht eroberter Besitz, sondern unverdiente Gabe Gottes (5 Mose 6,10-19; 9,4-6) und moralische Aufgabe, nämlich durch vorbildhaftes Befolgen seiner gerechten Gebote der Völkerwelt ein alternatives Modell gesellschaftlichen und politischen Zusammenlebens vorzustellen (5 Mose 4,5f; Jes 2,2-5; Jer 7,3-7), damit euch das Land nicht ausspeie (3Mose 18,28). Mit der Gabe der Tora und des Landes sah sich Israel zu einer Weltaufgabe erwählt.
Wie nur sollen diese Gegensätze friedlich vereint werden?
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Fragen über Fragen.roadrunner hat geschrieben:(14 Sep 2018, 15:15)
In der arabischen Tradition gehört zu Palästina die gesamte Levante mit dem Zentrum Damaskus.
In der israelischen Tradition lehrt ein Blick ins Alte Testament: Nicht willkürliche Landnahme führte Israel nach Kanaan. Dieses Land ist für Israel nicht eroberter Besitz, sondern unverdiente Gabe Gottes (5 Mose 6,10-19; 9,4-6) und moralische Aufgabe, nämlich durch vorbildhaftes Befolgen seiner gerechten Gebote der Völkerwelt ein alternatives Modell gesellschaftlichen und politischen Zusammenlebens vorzustellen (5 Mose 4,5f; Jes 2,2-5; Jer 7,3-7), damit euch das Land nicht ausspeie (3Mose 18,28). Mit der Gabe der Tora und des Landes sah sich Israel zu einer Weltaufgabe erwählt.
Wie nur sollen diese Gegensätze friedlich vereint werden?
Kleiner Tipp: Weniger die Bibel, dafür mehr Geschichtsbücher lesen.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Ich habe lediglich die Situation aus der Historie heraus erklärt und keinerlei "Bibelforschung" betrieben. Legt man aber ALLE historischen Tatsachen zu Grunde, wird es nie einen von beiden Seiten getragenen Vertragsfrieden geben, denn beide Parteien pflegen den Grundsatz: ICH BIN IM RECHT, DAS LAND GEHÖRT MIR!!!Vongole hat geschrieben:(14 Sep 2018, 15:59)
Fragen über Fragen.
Kleiner Tipp: Weniger die Bibel, dafür mehr Geschichtsbücher lesen.
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Und warum stellen Sie dann Ihre historischen Errungenschaften hier ein? - Wenn diese sowieso hinsichtlich der realpolitischen Faktenlage in Hinblick auf Friedensverhandlungen nur marginale bis keine Bedeutung mehr haben.roadrunner hat geschrieben:(14 Sep 2018, 17:09)
Ich habe lediglich die Situation aus der Historie heraus erklärt und keinerlei "Bibelforschung" betrieben. Legt man aber ALLE historischen Tatsachen zu Grunde, wird es nie einen von beiden Seiten getragenen Vertragsfrieden geben, denn beide Parteien pflegen den Grundsatz: ICH BIN IM RECHT, DAS LAND GEHÖRT MIR!!!
Diese ewigen Bezüge auf die historischen Rechte dienen ja besonders der palästinensischen Seite als Vorwand, keinen Frieden schließen zu können und weitergehend den Staat Israel zu
delegitimieren ...und natürlich auch, darauf fußend, das ewige Märchen illegaler Besatzung "palästinensischer Gebiete" zu verbreiten. Und gleichzeitig daraus auch die moralische Rechtfertigung für Mord und Totschlag gegen
Juden und ihren Staat Israel zu begründen.
Sie dürfen ausserdem darauf vertrauen, dass hier genug historische Kompetenz und Wissen seitens der Userschaft vorhanden ist, für die Ihre Erklärungen ein alter Hut sind. Und da reden wir noch nicht einmal über die
Korrektheit ihrer Darstellungen bezüglich der historischen Faktenlage. Es ist auch müßig, das ständig wiederzukäuen. Viel wichtiger wäre es, wenn sich die paläst. Seite endlich den Realitäten anno 2018 stellen würde, und z.B. das Existenzrecht des Staates Israel anerkennen und gleichzeitig glaubwürdigen Gewaltverzicht gegenüber Israel erklären würde.
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
"Korrektheit ihrer Darstellungen bezüglich der historischen Faktenlage. Es ist auch müßig, das ständig wiederzukäuen. Viel wichtiger wäre es, wenn sich die paläst. Seite endlich den Realitäten anno 2018 stellen würde, und z.B. das Existenzrecht des Staates Israel anerkennen und gleichzeitig glaubwürdigen Gewaltverzicht gegenüber Israel erklären würde."
Selbstverständlich hat Israel das uneingeschränkte Recht auf ein friedliches Dasein als Staat. Dies ist aber aus meiner Sicht nur zu erzielen, wenn Israel analog der "Deutschen Lösung nach Ende von WW 2: unumkehrbare erzwungene Form von Migration über Staatsgrenzen hinweg" das von Israel zu Recht beanspruchte Staatsgebiet mit der Hauptstadt Jerusalem von Palästinensern befreit und damit befriedet.
Ach ja, ich höre schon den empörten Aufschrei
Selbstverständlich hat Israel das uneingeschränkte Recht auf ein friedliches Dasein als Staat. Dies ist aber aus meiner Sicht nur zu erzielen, wenn Israel analog der "Deutschen Lösung nach Ende von WW 2: unumkehrbare erzwungene Form von Migration über Staatsgrenzen hinweg" das von Israel zu Recht beanspruchte Staatsgebiet mit der Hauptstadt Jerusalem von Palästinensern befreit und damit befriedet.
Ach ja, ich höre schon den empörten Aufschrei
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Wieso, die These ist ja nicht sooo neu und angesichts der Art, wie die Leute hier über Palästinenser als Menschen sprechen, nicht sehr verwunderlich. Es gibt also keinen Grund zur Aufregung. Es gab auch diese andere These, die Gebiete voll einzugemeinden und die Bewohner zu einer Art Staatsbürger zweiter Klasse zu machen. Das wäre natürlich für die Araber, die schon Staatsbürger sind, ein Rückschritt, aber mit denen kann man's sicher machen. Für die anderen soll es wohl ein Aufstieg sein, dann haben sie ihren Staat. Also, da bist du mit deiner Idee nicht allein auf der Welt, es gibt sicher noch mehr Vorschläge.roadrunner hat geschrieben:(14 Sep 2018, 20:18)
"Korrektheit ihrer Darstellungen bezüglich der historischen Faktenlage. Es ist auch müßig, das ständig wiederzukäuen. Viel wichtiger wäre es, wenn sich die paläst. Seite endlich den Realitäten anno 2018 stellen würde, und z.B. das Existenzrecht des Staates Israel anerkennen und gleichzeitig glaubwürdigen Gewaltverzicht gegenüber Israel erklären würde."
Selbstverständlich hat Israel das uneingeschränkte Recht auf ein friedliches Dasein als Staat. Dies ist aber aus meiner Sicht nur zu erzielen, wenn Israel analog der "Deutschen Lösung nach Ende von WW 2: unumkehrbare erzwungene Form von Migration über Staatsgrenzen hinweg" das von Israel zu Recht beanspruchte Staatsgebiet mit der Hauptstadt Jerusalem von Palästinensern befreit und damit befriedet.
Ach ja, ich höre schon den empörten Aufschrei
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Wie sprechen denn die Leute hier über Palästinenser?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Sep 2018, 22:46)
Wieso, die These ist ja nicht sooo neu und angesichts der Art, wie die Leute hier über Palästinenser als Menschen sprechen, nicht sehr verwunderlich. Es gibt also keinen Grund zur Aufregung. Es gab auch diese andere These, die Gebiete voll einzugemeinden und die Bewohner zu einer Art Staatsbürger zweiter Klasse zu machen. Das wäre natürlich für die Araber, die schon Staatsbürger sind, ein Rückschritt, aber mit denen kann man's sicher machen. Für die anderen soll es wohl ein Aufstieg sein, dann haben sie ihren Staat. Also, da bist du mit deiner Idee nicht allein auf der Welt, es gibt sicher noch mehr Vorschläge.
Wenn hier über die Hamas oder pal. Terroristen geredet wird, kannst du keine freundlichen Töne erwarten, gegen das Volk als solches wirst du kaum böse oder verächtliche Aussagen lesen.
In Jerusalem leben bereits jede Menge Araber mit den gleichen Bürgerrechten wie alle Israelis, und kein Mensch, außer einigen religiösen Spinnern, denkt daran, sie zu Bürgern zweiter Klasse zu degradieren, auch nicht im Falle einer Zwei-Staaten-Lösung.
Dass Jerusalem die Hauptstadt Israels ist und bleiben muss, ergibt sich schon aus historischen Tatsachen, daran ändert auch eine Moschee, errichtet auf jüdischen Gebäuden und Artefakten, nichts.
Der einzige Grund, warum die Palästinenser, in diesem Fall rede ich von ihren Anführern, die Stadt für sich reklamieren, ist der, von innen heraus den jüdischen Staat ad acta zu legen, was schon heute daran zu erkennen ist,
dass Juden auf dem Tempelberg das Beten verboten ist.
Sollte Jerusalem muslimisch werden, ist es mit der Glaubensfreiheit, auch für Christen, ein für alle mal vorbei, denn die vorläufige Gründungssatzung des pal. Staates ist eindeutig:
Ein muslimischer Staat unter den Gesetzen der Scharia. Was das für Juden bedeuten würde, muss ich dir wohl nicht erklären.
Am Yisrael Chai
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Aufschrei wg. wirrer und noch dazu politisch längst gelöster und unproblematischer, tagtäglicher Lebenspraxis?roadrunner hat geschrieben:(14 Sep 2018, 20:18)
...das von Israel zu Recht beanspruchte Staatsgebiet mit der Hauptstadt Jerusalem von Palästinensern befreit und damit befriedet...
Es muss seitens Israel nicht befriedet oder befreit werden. Es gibt viel Beispiele in diesem Land, wie palästin. stämmige Menschen,
Palästinenser bzw. arab. stämmige Menschen mit iraelischem Pass und Juden friedlich miteinander leben und arbeiten.
Es gibt viele Palästinenser aus den Autonomiegebieten, die in israelischen Betrieben arbeiten, und von den Arbeitgebern durchaus
geschätzt und gewollt sind.
Israel sorgt lediglich für den Schutz und die Rahmenbedingungen, wie jeder andere Staat auch, um seiner jüdischen Bevölkerung und allen
anderen Menschen, die in diesem Land, Schutz, Arbeit und Zukunft suchen, ein gemeinsames und friedliches Miteinander zu ermöglichen.
Und dies unter zeitgemäßen, rechtsstaatlichen und demokratischen Gesellschaftsbedingunden. Mit allen Rechten und Pflichten, die für alle Menschen im Grundsatz gleichermaßen gelten
oder beansprucht werden können. Unter dem Primat, diese sogenannte "FDGO" des Staates Israel auch zu beachten und anzuerkennen.
Ich bin mir sogar ziemlich sicher, könnten palästin. Menschen FREI wählen, unter welchen Bedingungen sie leben wollen, innerhalb eines eigenen korrupten
und totalitären, haßsäenden Gemeinwesens wie den aktuellen Autonomiegebieten von Gaza und den PLO-verwalteten Gebieten, oder unter den
Bedingungen des jüdischen RECHTSSTAATS Israel, sie würden sich für diesen und seine freien, fairen, unbedrohten Lebens-, Arbeits- und Bildungsbedingungen
entscheiden.
Es gibt insofern nur eine Befreiungs- bzw. Befriedungsbedingung: Das Land vor Terrorismus und feigen Mordanschlägen zu schützen, wer immer sie
begehen will. Etwas völlig normales für jeden Rechtsstaat dieser Welt. Ohne damit gleich eine ethnische Säuberung zu verbinden oder für Notwendig zu erachten.
Aber dieser völlig normale Lösungsstandard scheint nur für Israel nicht zu gelten. Juden sind keine normalen Leute. Und deshalb sind sie auch nicht fähig, mit gleichermaßen friedenswilligen palästinensischen Menschen
im eigenen Land zusammen zu leben. Wollten Sie das zum Ausdruck bringen mit Ihrer Befreiungsidee? - Dass es normale Menschen gibt. Und dann noch Juden und Palästinenser. Und wer von
beiden dann der Hund oder die Katz ist, ist nur eine Frage des "point of view" des restlichen, "normalen" Teils der Menschheit...
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Ich habe diese "These" lediglich eingestellt um die Wissenstiefe zu überprüfen. Die Form der unumkehrbaren Migration über die Staatsgrenze Israels nach deutschem Muster ist überhaupt nicht möglich, da es keinen Staat Palästina gibt, wohin sie zwangsemigriert werden könnten. Bei der deutschen Lösung wurden Deutsche nach Restdeutschland, bzw. anfänglich in die Besatzungszonen zwangsemigriert. Die Probleme mit der Akzeptanz der Flüchtlinge durch die ansässige Bevölkerung war bekanntermaßen riesig.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Sep 2018, 22:46)
Wieso, die These ist ja nicht sooo neu und angesichts der Art, wie die Leute hier über Palästinenser als Menschen sprechen, nicht sehr verwunderlich. Es gibt also keinen Grund zur Aufregung. Es gab auch diese andere These, die Gebiete voll einzugemeinden und die Bewohner zu einer Art Staatsbürger zweiter Klasse zu machen. Das wäre natürlich für die Araber, die schon Staatsbürger sind, ein Rückschritt, aber mit denen kann man's sicher machen. Für die anderen soll es wohl ein Aufstieg sein, dann haben sie ihren Staat. Also, da bist du mit deiner Idee nicht allein auf der Welt, es gibt sicher noch mehr Vorschläge.
Die Problemlösung von 2 Völkern, aufgehetzt von jeweiligen "Rechtsgelehrten" auf gleichem Staatsgebiet, ist wie der Gordische Knoten, der wurde laut Sage mit dem Schwert "entknotet".
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Ganz so ist es nicht. Palästinenser und Juden, auch solche Juden, die in Israel geboren wurden, leben in etwa der Hälfte aller Länder auf der Welt über Jahre oder bis ans Lebensende. Zudem gibt es da noch die Geschichte mit den Südtirolern. Sich auf ein historisches Bild zu beziehen, erläutert einen möglichen Ausgang, den ich jetzt mal nicht Lösung nenne. Diesen bildgemäßen Ausgang des Bildes wegen für den einzigen zu halten, wäre eine falsche Abstraktion. Jeder Versuch, heutzutage großflächig Bevölkerung zu vertreiben oder zu töten bringt erheblichen Stress für die tätigen Akteure mit. Ein gewisses Einvernehmen bleibt wohl unerlässlich.roadrunner hat geschrieben:(15 Sep 2018, 11:40)
Ich habe diese "These" lediglich eingestellt um die Wissenstiefe zu überprüfen. Die Form der unumkehrbaren Migration über die Staatsgrenze Israels nach deutschem Muster ist überhaupt nicht möglich, da es keinen Staat Palästina gibt, wohin sie zwangsemigriert werden könnten. Bei der deutschen Lösung wurden Deutsche nach Restdeutschland, bzw. anfänglich in die Besatzungszonen zwangsemigriert. Die Probleme mit der Akzeptanz der Flüchtlinge durch die ansässige Bevölkerung war bekanntermaßen riesig.
Die Problemlösung von 2 Völkern, aufgehetzt von jeweiligen "Rechtsgelehrten" auf gleichem Staatsgebiet, ist wie der Gordische Knoten, der wurde laut Sage mit dem Schwert "entknotet".
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Ich empfehle jedem, zuerst mal einige Bücher von Peter Scholl-Latour, dem verstorbenen sehr kundigen Kenner der neueren Weltgeschichte zu lesen und sich dann, im Falle von Nahost, mit dem Koran zu beschäftigen. Ich setze natürlich voraus, dass jedem Leser der wesentliche Unterschied zwischen Koran und Bibel bekannt ist.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(15 Sep 2018, 10:09)
Aufschrei wg. wirrer und noch dazu politisch längst gelöster und unproblematischer, tagtäglicher Lebenspraxis?
Es muss seitens Israel nicht befriedet oder befreit werden. Es gibt viel Beispiele in diesem Land, wie palästin. stämmige Menschen,
Palästinenser bzw. arab. stämmige Menschen mit iraelischem Pass und Juden friedlich miteinander leben und arbeiten.
Es gibt viele Palästinenser aus den Autonomiegebieten, die in israelischen Betrieben arbeiten, und von den Arbeitgebern durchaus
geschätzt und gewollt sind.
Israel sorgt lediglich für den Schutz und die Rahmenbedingungen, wie jeder andere Staat auch, um seiner jüdischen Bevölkerung und allen
anderen Menschen, die in diesem Land, Schutz, Arbeit und Zukunft suchen, ein gemeinsames und friedliches Miteinander zu ermöglichen.
Und dies unter zeitgemäßen, rechtsstaatlichen und demokratischen Gesellschaftsbedingunden. Mit allen Rechten und Pflichten, die für alle Menschen im Grundsatz gleichermaßen gelten
oder beansprucht werden können. Unter dem Primat, diese sogenannte "FDGO" des Staates Israel auch zu beachten und anzuerkennen.
Ich bin mir sogar ziemlich sicher, könnten palästin. Menschen FREI wählen, unter welchen Bedingungen sie leben wollen, innerhalb eines eigenen korrupten
und totalitären, haßsäenden Gemeinwesens wie den aktuellen Autonomiegebieten von Gaza und den PLO-verwalteten Gebieten, oder unter den
Bedingungen des jüdischen RECHTSSTAATS Israel, sie würden sich für diesen und seine freien, fairen, unbedrohten Lebens-, Arbeits- und Bildungsbedingungen
entscheiden.
Es gibt insofern nur eine Befreiungs- bzw. Befriedungsbedingung: Das Land vor Terrorismus und feigen Mordanschlägen zu schützen, wer immer sie
begehen will. Etwas völlig normales für jeden Rechtsstaat dieser Welt. Ohne damit gleich eine ethnische Säuberung zu verbinden oder für Notwendig zu erachten.
Aber dieser völlig normale Lösungsstandard scheint nur für Israel nicht zu gelten. Juden sind keine normalen Leute. Und deshalb sind sie auch nicht fähig, mit gleichermaßen friedenswilligen palästinensischen Menschen
im eigenen Land zusammen zu leben. Wollten Sie das zum Ausdruck bringen mit Ihrer Befreiungsidee? - Dass es normale Menschen gibt. Und dann noch Juden und Palästinenser. Und wer von
beiden dann der Hund oder die Katz ist, ist nur eine Frage des "point of view" des restlichen, "normalen" Teils der Menschheit...
Hier ein kleiner Ausschnitt aus SURE 48 Der Sieg (Al-Fath)
... Wer nicht an Allah und an seinen Gesandten glaubt, für diesen Ungläubigen haben wir das Höllenfeuer bestimmt...
Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
"Jeder Versuch, heutzutage großflächig Bevölkerung zu vertreiben oder zu töten bringt erheblichen Stress für die tätigen Akteure mit. Ein gewisses Einvernehmen bleibt wohl unerlässlich."
Vertreibung und Völkermord wird heutzutage immer noch als Lösung des Problems angesehen (ex Jugoslawien, Ukraine, Ausrottung der Eingeborenen in Südamerika etc., die Liste ist ellenlang). Solange die Staatengemeinschaft machtlos zuschaut, wie macht- und geldgierige Despoten und sog. Hassprediger aller Couleur ungestraft ihr verbrecherisches Unwesen treiben können, solange gelten die Lehrsprüche des Priors aus Dreizahnlinden:
... Wissen heißt die Welt verstehen, Wissen lehrt verrauschter Zeiten
und der Fahne die im Winde flattert, wundersame Zeichen deuten,
und da sich die neuen Tage aus dem Schutt der alten bauen,
vermag ein ungetrübtes Auge rückwärts blickend vorwärts schauen...
Vertreibung und Völkermord wird heutzutage immer noch als Lösung des Problems angesehen (ex Jugoslawien, Ukraine, Ausrottung der Eingeborenen in Südamerika etc., die Liste ist ellenlang). Solange die Staatengemeinschaft machtlos zuschaut, wie macht- und geldgierige Despoten und sog. Hassprediger aller Couleur ungestraft ihr verbrecherisches Unwesen treiben können, solange gelten die Lehrsprüche des Priors aus Dreizahnlinden:
... Wissen heißt die Welt verstehen, Wissen lehrt verrauschter Zeiten
und der Fahne die im Winde flattert, wundersame Zeichen deuten,
und da sich die neuen Tage aus dem Schutt der alten bauen,
vermag ein ungetrübtes Auge rückwärts blickend vorwärts schauen...
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Sorry, aber deine Argumentation ist völliger Blödsinn!roadrunner hat geschrieben:(14 Sep 2018, 15:15)
In der arabischen Tradition gehört zu Palästina die gesamte Levante mit dem Zentrum Damaskus.
In der israelischen Tradition lehrt ein Blick ins Alte Testament: Nicht willkürliche Landnahme führte Israel nach Kanaan. Dieses Land ist für Israel nicht eroberter Besitz, sondern unverdiente Gabe Gottes (5 Mose 6,10-19; 9,4-6) und moralische Aufgabe, nämlich durch vorbildhaftes Befolgen seiner gerechten Gebote der Völkerwelt ein alternatives Modell gesellschaftlichen und politischen Zusammenlebens vorzustellen (5 Mose 4,5f; Jes 2,2-5; Jer 7,3-7), damit euch das Land nicht ausspeie (3Mose 18,28). Mit der Gabe der Tora und des Landes sah sich Israel zu einer Weltaufgabe erwählt.
Wie nur sollen diese Gegensätze friedlich vereint werden?
1. Es gibt KEINE "arabische Tradition", weil es VOR dem 6./7. Jahrhundert a.d. KEINE arabische Staatsgründung(en) gab!
Damaskus wurde erst 634(!) im Zuge der islamischen Expansion von Arabern erobert. Vorher gehörte Damaskus, unter verschiedenen Namen, zu verschiedenen Reichen. Zuletzt - durch die Vertreibung der Nabatäer im 4. JH unter Kaiser Theodosius, zum Oströmischen Reich/Byzanz.
2. ist Palaistine (Palästina) die griechische Bezeichnung für das hebräische Pelistim (Philister)
3. gehören die Philister zu den Seevölkern, die im 2. Jahrtausend bc in die Levante eingedrungen/eingewandert sind.
4. lebten Israeliten bereits seit 6000 Jahren in der Levante! Infolge Staatsgründungen im späten 2. Jahrtausend bc (Königreich Israel) bzw 1. Jahrtausen bc (Königreich Juda) gelangte Kanaan in den israelitischen Machtbereich, nach dem Niedergang des Königreich Israel in den judäischen Machtbereich. Ab dem 6.Jh bc unterstanden Kanaan und das Königreich Judäa als Vasallenstaaten babylonischer Oberhoheit. (vergl. "Keine Posaunen vor Jericho", Finkelstein/Silbermann)
5. Sollte man NICHT mit der Bibel/dem AT argumentieren, sondern mit historischen, archäologisch belegten Fakten!
Nachtrag: "Das Land der Philister", also die historische Region Palästina ist das Gebiet, welches heute als Gaza/Gaza-Streifen bekannt ist.
So viel zum Thema "In der arabischen Tradition gehört zu Palästina die gesamte Levante"!
Zuletzt geändert von Dark Angel am Sa 15. Sep 2018, 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Die Araber und der Nahostkonflikt
Du hast gar nichts "aus der Historie heraus" erklärt, sondern Blödsinn geschrieben. Siehe meinen vorherigen Beitrag!roadrunner hat geschrieben:(14 Sep 2018, 17:09)
Ich habe lediglich die Situation aus der Historie heraus erklärt und keinerlei "Bibelforschung" betrieben. Legt man aber ALLE historischen Tatsachen zu Grunde, wird es nie einen von beiden Seiten getragenen Vertragsfrieden geben, denn beide Parteien pflegen den Grundsatz: ICH BIN IM RECHT, DAS LAND GEHÖRT MIR!!!
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