Abbas will das UK wegen der Balfour-Erklärung verklagen
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Abbas will das UK wegen der Balfour-Erklärung verklagen
Immer wenn man meint, es ginge nun wirklich nicht dümmer, setzt der Palästinenserpräsident Abbas noch einen drauf.
Er hat vor, das Vereinigte Königreich aufgrund der Balfour-Erklärung zu verklagen. Er wendet sich nun an die Arabische Liga, die ihm bei dieser Klage helfen soll.
Mr Abbas accused Britain of supporting “Israeli crimes” since the end of the Mandate for Palestine, and claimed the country was among the parties responsible for the exodus of Palestinian refugees.
http://www.independent.co.uk/news/world ... 57726.html
Dieses Verhalten offenbart Abbas' Rechtsverständnis und sein Unvermögen Verantwortung für das eigene Schicksal zu übernehmen. Leider ein immanenter und wiederkehrender Teil der palästinensischen Tragödie.
Er hat vor, das Vereinigte Königreich aufgrund der Balfour-Erklärung zu verklagen. Er wendet sich nun an die Arabische Liga, die ihm bei dieser Klage helfen soll.
Mr Abbas accused Britain of supporting “Israeli crimes” since the end of the Mandate for Palestine, and claimed the country was among the parties responsible for the exodus of Palestinian refugees.
http://www.independent.co.uk/news/world ... 57726.html
Dieses Verhalten offenbart Abbas' Rechtsverständnis und sein Unvermögen Verantwortung für das eigene Schicksal zu übernehmen. Leider ein immanenter und wiederkehrender Teil der palästinensischen Tragödie.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Abbas will das UK wegen der Balfour-Erklärung verklagen
Der israelische Staatsminister Dore Gold hat sich bereits geäußert:
Dore Gold sagte zur Absicht der Palästinenserführung:
„In einer aufschlussreichen Rede, die der palästinensische Außenminister Riyad al-Maliki in der vergangenen Woche im Namen des Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas auf dem Treffen der Arabischen Liga in Mauretanien hielt, bat er um Unterstützung bei der Vorbereitung einer Klage gegen Großbritannien wegen der Balfour-Erklärung von 1917.
Abgesehen von dem offensichtlichen Fehlen jeder rechtlichen Grundlage für Abbas‘ Forderung zeigt seine Initiative einmal mehr die fortgesetzte Weigerung der palästinensischen Seite, die legitime und indigene Verbindung des jüdischen Volkes zu seiner historischen Heimat anzuerkennen, die mit der Anerkennung einhergehen muss, nach der die Palästinenser für ihre eigenen Rechte streben.
Die rechtliche Bedeutung der Balfour-Erklärung gründet sich auf der Tatsache, dass sie 1922 vom Völkerbund in das Mandat für Palästina integriert wurde. Dieses Mandat anerkennt die historische Verbindung des jüdischen Volkes zu diesem Gebiet und begründete die Basis dafür, dass es hier seine nationale Heimstätte wiedererrichten konnte.
Diese Anerkennung erfolgte zu einer Zeit, in der das Osmanische Reich wankte und auf seine Hoheit in den Gebieten südlich der modernen Türkei verzichtete. Das Völkerbundmandat hatte den Effekt, dass es die politische Position, die in der Balfour-Erklärung zum Ausdruck gebracht worden war, in eine international anerkannte rechtliche Verpflichtung zu überführen, der zufolge das angeborene Recht des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung in seiner historischen Heimat umgesetzt werden müsse.
Rechte, die zu dieser Zeit vom Völkerbund anerkannt worden waren, wurden durch seine Nachfolgeorganisation, die Vereinten Nationen, durch Artikel 80 der UN-Charta bewahrt.
Bezeichnenderweise haben weder die Balfour-Erklärung noch das Völkerbundmandat das historische Recht des jüdischen Volkes auf sein Heimatland geschaffen. Vielmehr haben diese Dokumente zusammen das bereits existierende Recht anerkannt, welches das jüdische Volk niemals aufgegeben hatte. Tausende Juden waren bereits lange vor der Balfour-Erklärung in ihre historische Heimat zurückgekehrt.
Israel hat darauf bestanden, dass die Palästinenserführung am Ende der Verhandlungen das Recht des jüdischen Volkes auf einen Nationalstaat anerkennen muss, ebenso wie viele darauf bestanden haben, dass Israel das Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat anerkennen solle.
Die Stellungnahme von Mahmud Abbas, dass die Arabische Liga dabei helfen sollte, die britische Regierung wegen der Balfour-Erklärung zu verklagen, ist ein weiteres dröhnendes „Nein“ zur angemessenen israelischen Bitte um Wechselseitigkeit durch beiderseitige Anerkennung und Kompromisse. Es ist diese Einstellung der Palästinenserführung, die ein wichtiges Hindernis für das Erreichen eines echten Friedens darstellt.“
(Dore Gold, Staatsminister im Auswärtigen Amt, 27.07.16)
Quelle im Original:
http://mfa.gov.il/MFA/PressRoom/2016/Pa ... -2016.aspx
Dore Gold sagte zur Absicht der Palästinenserführung:
„In einer aufschlussreichen Rede, die der palästinensische Außenminister Riyad al-Maliki in der vergangenen Woche im Namen des Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas auf dem Treffen der Arabischen Liga in Mauretanien hielt, bat er um Unterstützung bei der Vorbereitung einer Klage gegen Großbritannien wegen der Balfour-Erklärung von 1917.
Abgesehen von dem offensichtlichen Fehlen jeder rechtlichen Grundlage für Abbas‘ Forderung zeigt seine Initiative einmal mehr die fortgesetzte Weigerung der palästinensischen Seite, die legitime und indigene Verbindung des jüdischen Volkes zu seiner historischen Heimat anzuerkennen, die mit der Anerkennung einhergehen muss, nach der die Palästinenser für ihre eigenen Rechte streben.
Die rechtliche Bedeutung der Balfour-Erklärung gründet sich auf der Tatsache, dass sie 1922 vom Völkerbund in das Mandat für Palästina integriert wurde. Dieses Mandat anerkennt die historische Verbindung des jüdischen Volkes zu diesem Gebiet und begründete die Basis dafür, dass es hier seine nationale Heimstätte wiedererrichten konnte.
Diese Anerkennung erfolgte zu einer Zeit, in der das Osmanische Reich wankte und auf seine Hoheit in den Gebieten südlich der modernen Türkei verzichtete. Das Völkerbundmandat hatte den Effekt, dass es die politische Position, die in der Balfour-Erklärung zum Ausdruck gebracht worden war, in eine international anerkannte rechtliche Verpflichtung zu überführen, der zufolge das angeborene Recht des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung in seiner historischen Heimat umgesetzt werden müsse.
Rechte, die zu dieser Zeit vom Völkerbund anerkannt worden waren, wurden durch seine Nachfolgeorganisation, die Vereinten Nationen, durch Artikel 80 der UN-Charta bewahrt.
Bezeichnenderweise haben weder die Balfour-Erklärung noch das Völkerbundmandat das historische Recht des jüdischen Volkes auf sein Heimatland geschaffen. Vielmehr haben diese Dokumente zusammen das bereits existierende Recht anerkannt, welches das jüdische Volk niemals aufgegeben hatte. Tausende Juden waren bereits lange vor der Balfour-Erklärung in ihre historische Heimat zurückgekehrt.
Israel hat darauf bestanden, dass die Palästinenserführung am Ende der Verhandlungen das Recht des jüdischen Volkes auf einen Nationalstaat anerkennen muss, ebenso wie viele darauf bestanden haben, dass Israel das Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat anerkennen solle.
Die Stellungnahme von Mahmud Abbas, dass die Arabische Liga dabei helfen sollte, die britische Regierung wegen der Balfour-Erklärung zu verklagen, ist ein weiteres dröhnendes „Nein“ zur angemessenen israelischen Bitte um Wechselseitigkeit durch beiderseitige Anerkennung und Kompromisse. Es ist diese Einstellung der Palästinenserführung, die ein wichtiges Hindernis für das Erreichen eines echten Friedens darstellt.“
(Dore Gold, Staatsminister im Auswärtigen Amt, 27.07.16)
Quelle im Original:
http://mfa.gov.il/MFA/PressRoom/2016/Pa ... -2016.aspx
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Re: Abbas will das UK wegen der Balfour-Erklärung verklagen
Es läuft eben immer und immer wieder auf das Gleiche hinaus, was die Palästinenser vorbringen: Israel soll delegitimiert werden, was dann letztendlich in der Zerstörung des Staates Israels münden soll. Sie lernen es einfach nie.
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Re: Abbas will das UK wegen der Balfour-Erklärung verklagen
Wenn Abbas Deutschland um Asyl für Palästinenser fragen würde, hätte dies weitaus mehr Aussichten auf Erfolg.
*Der Hamas-Führer Mahmud Al-Sahar forderte stattdessen Deutschland auf, Juden aus Israel aufzunehmen. „Es wäre gut, die Juden nach Deutschland zu bringen“.
Re: Abbas will das UK wegen der Balfour-Erklärung verklagen
DerAsylant hat geschrieben:(29 Jul 2016, 16:29)
Wenn Abbas Deutschland um Asyl für Palästinenser fragen würde, hätte dies weitaus mehr Aussichten auf Erfolg.
Abbas ist ganz offensichtlich ein verwirrter Amokläufer, der nicht im Ansatz bemerkt, was er von sich gibt. Das liegt auch daran, dass es ihm von maßgeblichen Seiten eher nicht klipp und klar gesagt wird, bzw. in angemessenen Reaktionen vorgeführt wird. Er wähnt sich scheinbar im Besitz unbegrenzten Kredites. Keine Überraschung für jene, die ihm öfter mal zuhörten.
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Re: Abbas will das UK wegen der Balfour-Erklärung verklagen
Sie gehen davon aus, dass Abbas das Wohl des eigenn Volkes am Herzen liegt. Viel wahrscheinlicher läuft sein Vorgehen auf das selbe hinaus wie bei Arafat, d.h. Sippe Abbas wird sich irgendwann mal nach Europa oder Qatar mit ein Paar Milliarden übersiedeln und Befreiungskamp-Friedensprozess von dort, aus wohlverdientem Ruhesttand unterstützen.
Zuletzt geändert von DerAsylant am Do 4. Aug 2016, 23:57, insgesamt 1-mal geändert.
*Der Hamas-Führer Mahmud Al-Sahar forderte stattdessen Deutschland auf, Juden aus Israel aufzunehmen. „Es wäre gut, die Juden nach Deutschland zu bringen“.
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Re: Abbas will das UK wegen der Balfour-Erklärung verklagen
Und dennoch ist er als Verhandlungspartner Längen besser als so ein Hamas-Terrorist unter Sedativa...Bobo hat geschrieben:(03 Aug 2016, 11:02)
Abbas ist ganz offensichtlich ein verwirrter Amokläufer, der nicht im Ansatz bemerkt, was er von sich gibt. Das liegt auch daran, dass es ihm von maßgeblichen Seiten eher nicht klipp und klar gesagt wird, bzw. in angemessenen Reaktionen vorgeführt wird. Er wähnt sich scheinbar im Besitz unbegrenzten Kredites. Keine Überraschung für jene, die ihm öfter mal zuhörten.
Re: Abbas will das UK wegen der Balfour-Erklärung verklagen
Fuerst_48 hat geschrieben:(04 Aug 2016, 22:29)
Und dennoch ist er als Verhandlungspartner Längen besser als so ein Hamas-Terrorist unter Sedativa...
Inwiefern besser? Welche relevanten Zusagen könnte er Israel schon geben? Von seinen Vorstellungen von möglichen Forderungen mal abgesehen. Ist er überhaupt in der Lage, irgendeine Vereinbarung zu treffen, die auch Israel offenkundige und maßgebliche Vorteile brächte? Mir fiele spontan kein Beispiel ein, welches ihm nicht in kürzester Zeit den buchstäblichen Kopf kosten würde.
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Re: Abbas will das UK wegen der Balfour-Erklärung verklagen
Ich habe etwas tiefer angesetzt: Mit ihm kann man sich prinzipiell an den Verhandlungstisch setzen...klar soweit??Bobo hat geschrieben:(05 Aug 2016, 10:48)
Inwiefern besser? Welche relevanten Zusagen könnte er Israel schon geben? Von seinen Vorstellungen von möglichen Forderungen mal abgesehen. Ist er überhaupt in der Lage, irgendeine Vereinbarung zu treffen, die auch Israel offenkundige und maßgebliche Vorteile brächte? Mir fiele spontan kein Beispiel ein, welches ihm nicht in kürzester Zeit den buchstäblichen Kopf kosten würde.
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Re: Abbas will das UK wegen der Balfour-Erklärung verklagen
Ja , aber ausschliesslich mit ihm. Soweit ich weiss ist Abbas von meisten Palistinänsern nicht wirklich als legitimer Vertreter , sondern als Kollaborateur mit Besatzungmacht angesehen.
*Der Hamas-Führer Mahmud Al-Sahar forderte stattdessen Deutschland auf, Juden aus Israel aufzunehmen. „Es wäre gut, die Juden nach Deutschland zu bringen“.
Re: Abbas will das UK wegen der Balfour-Erklärung verklagen
Ich glaube nicht, dass ein Gericht der richtige Weg ist, das Thema zu bearbeiten.
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Re: Abbas will das UK wegen der Balfour-Erklärung verklagen
Beim Gericht würden palistinänsische Araber mit hoher Wahrschenlichkeit verlieren, da erscheint einem Befreiungskampf, wenn nicht Erfolg versprechend dann doch ehrenvoll.
*Der Hamas-Führer Mahmud Al-Sahar forderte stattdessen Deutschland auf, Juden aus Israel aufzunehmen. „Es wäre gut, die Juden nach Deutschland zu bringen“.
Re: Abbas will das UK wegen der Balfour-Erklärung verklagen
Wer soll bei Gericht auch richten? Wo kommen diese Richter her?