In Israel hat das Bildungsministerium ein Buch an den Schulen verboten, welches die Liebe zwischen Juden und Palästinensern thematisierte - ein absolutes no go in den Augen des israelischen Bildungsministeriums. Schließlich besteht die Gefahr, dass sonst jüdisches und arabisches Blut "vermischt" und die "Identität" des jüdischen Volkes verwässert werden würde.Jekyll » Fr 1. Jan 2016, 22:38 hat geschrieben: Aus dem Link:
Und das in einem Land, das ein Rechtsstaat sein möchte. Ein brauner Rassistenabschaum als Kultusministerin - da klingt die Kategorisierung "Fanatismus/Extremismus" fast schon verharmlosend.
http://www.deutschlandfunk.de/empoerung ... _id=341246
Das Erschreckende ist nicht die Tatsache, dass es solche rassistischen Auswüchse gibt, sondern dass diese Leute problemlos in Israel weiterhin höchste Ämter begleiten können.
Gerade bei den Juden sollte man doch wohl annehmen können, dass dieses Volk in Bezug auf derartig kranke Rassentheorien sensibilisiert ist - aber Pustekuchen.
Im Kern macht sich das israelische Bildungsministerium die Rassentheorien von Ultrarechten wie den Mitgliedern von Lehava zu eigen:
http://www.cileli.de/2013/10/israel-hot ... ischpaare/
Da braucht man sich auch nicht zu wundern, wieso derartige "Organisationen" seit Jahren de facto ungestört ihre rassistischen Wahntheorien in Israel verbreiten können.
Das ist das Israel von heute:
Menschenrechtsorganisationen werden in Israel als Lügner, Hetzer und Verräter beschimpft und von der Knesset sanktioniert, kritische Journalisten wie Gideon Levy trauen sich nur noch mit Personenschutz auf die Straße. Organisationen wie "Breaking the Silence" brauchen einen Wachschutz vor dem Büro.
Probleme, die rassistische Organisationen wie Lehava oder radikale Siedler nicht haben. Die werden nicht angegriffen oder als Verräter beschimpft.
Wie nannte doch die Botschaft Israels am 30.07.15 im eigenen Newsletter die Typen, die für den Brandanschlag auf die Brotvermehrungskirche verantwortlich gemacht wurden?
Richtig. Nicht Verräter, Verbrechter oder Terroristen - nein, es waren "Aktivisten".