Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlungen

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ThorsHamar
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Heute 11:23 hat geschrieben: ... Ärgerlich ist nur, dass die EU damit möglichen Friedensgesprächen vorausgreift und Israel in eine Abwehr- und Trotzhaltung drängt. Aus einer solchen Position heraus, lässt sich nur schwerlich verhandeln.
Huuch .... :cool: Israel könnte trotzig werden, wegen der EU, und könnte deshalb dann möglicherweise keine vernünftigen Friedensverhandlungen führen?
Das muss natürlich verhindert werden ..... :thumbup:
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Liegestuhl
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Do 12. Nov 2015, 13:07 hat geschrieben: Israel könnte trotzig werden, wegen der EU, und könnte deshalb dann möglicherweise keine vernünftigen Friedensverhandlungen führen?
Sie könnten die nächsten "Friedensbemühungen" der Palästinenser überhören.

:D :D :D
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von InDubioProReo »

Bobo » Do 12. Nov 2015, 10:14 hat geschrieben:Frankreich hat sich bereits dazu positioniert und wird keinen derartigen Boykottversuch unterstützen....
Bekanntermaßen machst du ja gerne Angaben ins Blaue hinein:

,,Zuletzt hatten im Frühjahr 16 EU-Außenminister unter anderem aus Frankreich, Großbritannien und Österreich die EU-Kommission in einem Schreiben aufgefordert, die Kennzeichnung eindeutig festzuschreiben." (http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/in ... ukten.html)
Was erhoffst du dir davon, wenn du das Forum mit offensichtlich falschen Angaben vollkleisterst?
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Chajm »

InDubioProReo » Do 12. Nov 2015, 16:24 hat geschrieben: Bekanntermaßen machst du ja gerne Angaben ins Blaue hinein:

,,Zuletzt hatten im Frühjahr 16 EU-Außenminister unter anderem aus Frankreich, Großbritannien und Österreich die EU-Kommission in einem Schreiben aufgefordert, die Kennzeichnung eindeutig festzuschreiben." (http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/in ... ukten.html)
Was erhoffst du dir davon, wenn du das Forum mit offensichtlich falschen Angaben vollkleisterst?
Der war gut - fast so gut wie Ihr Link zu dem angeblichen Zitat Schwebels!
Und dann wars doch nur ein Zitat eines Zitates, welches zitierte, dass Herr Schwebel das so in einem US-Magazin zitiert haben solle. :D
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von InDubioProReo »

Chajm » Do 12. Nov 2015, 16:42 hat geschrieben: Der war gut - fast so gut wie Ihr Link zu dem angeblichen Zitat Schwebels!
Und dann wars doch nur ein Zitat eines Zitates, welches zitierte, dass Herr Schwebel das so in einem US-Magazin zitiert haben solle. :D
Halten wir fest: Sie haben den entsprechenden Text nicht gelesen. American Journal of International Law (Schwebel, American Journal of International Law, vol.64, 1970 pp.344-347. Suchen Sie in einer jur. Bücherei danach. Anschließend können Sie mitreden.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Chajm »

InDubioProReo » Do 12. Nov 2015, 16:45 hat geschrieben: Halten wir fest: Sie haben den entsprechenden Text nicht gelesen. American Journal of International Law (Schwebel, American Journal of International Law, vol.64, 1970 pp.344-347. Suchen Sie in einer jur. Bücherei danach. Anschließend können Sie mitreden.
Sie habens auch nicht gelesen - Sie habens nur so zitiert, dass es den Eindruck erweckte! :rolleyes:
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von InDubioProReo »

Chajm » Do 12. Nov 2015, 16:47 hat geschrieben: Sie habens auch nicht gelesen - Sie habens nur so zitiert, dass es den Eindruck erweckte! :rolleyes:
Aber selbstverständlich habe ich es gelesen. Anderenfalls würde ich mich ja nicht dazu äußern. Würde ich Ihnen übrigens auch einmal so raten.Ich habe übrigens auch keine Verlinkung gesetzt (der entsprechende Art. Schwebels ist im Internet nicht zu finden) sondern ich habe lediglich eine Litaraturangabe bereitgestellt.
Zuletzt geändert von InDubioProReo am Do 12. Nov 2015, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Heute 13:10 hat geschrieben:
Sie könnten die nächsten "Friedensbemühungen" der Palästinenser überhören.

:D :D :D
Da können die israelischen Besatzer der EU ja regelrecht dankbar sein, wenn diese, wegen der völlig nachvollziehbaren Kennzeichnung von Waren, eine so tolle wie simple "Erklärung" für scheinbare Unvernunft liefern kann ... :cool:
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Chajm »

InDubioProReo » Do 12. Nov 2015, 16:48 hat geschrieben: Aber selbstverständlich habe ich es gelesen. Anderenfalls würde ich mich ja nicht dazu äußern. Würde ich Ihnen übrigens auch einmal so raten.Ich habe übrigens auch keine Verlinkung gesetzt (der entsprechende Art. Schwebels ist im Internet nicht zu finden) sondern ich habe lediglich eine Litaraturangabe bereitgestellt.
Hören Sie doch auf, Sie haben doch die Hosen schon ganz weit unten hängen!
Das waren Ihre Worte:
Für den Fall eine Verteidigungskrieges hält Schwebel es für legitim, im Akte der Selbstverteidigung erobertes Land in Besitz zu nehmen und zu besetzen, um sich selbst zu schützen und Angriffe aus dieser Region in Zukunft zu verhindern. Dies legitimiert er in dem American Journal of International Law von 1970 ausdrücklich [das ist im Folgenden wichtig, deshalb habe ich dazu auch die exakte Quelle herausgesucht: Schwebel, American Journal of International Law, vol.64, 1970 pp.344-347].


Und hier haben Sie es wortwörtlich herauskopiert und dann behaupten Sie, Sie hätten Schwebel gelesen!
Quelle:
für den Fall eine Verteidigungskrieges hält Schwebel es für legitim, im Akte der Selbstverteidigung erobertes Land in Besitz zu nehmen und zu besetzen, um sich selbst zu schützen und Angriffe aus dieser Region in Zukunft zu verhindern. Dies legitimiert er in dem American Journal of International Law von 1970 ausdrücklich [das ist im Folgenden wichtig, deshalb habe ich dazu auch die exakte Quelle herausgesucht: Schwebel, American Journal of International Law, vol.64, 1970 pp.344-347].
http://www.meistertrainerforum.de/index ... .2455;wap2
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Do 12. Nov 2015, 17:59 hat geschrieben: Da können die israelischen Besatzer der EU ja regelrecht dankbar sein, wenn diese, wegen der völlig nachvollziehbaren Kennzeichnung von Waren, eine so tolle wie simple "Erklärung" für scheinbare Unvernunft liefern kann ... :cool:
"nachvollziehbare Kennzeichnung" .....da musst du selber lachen, oder?

:D
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von InDubioProReo »

Chajm » Do 12. Nov 2015, 17:13 hat geschrieben:
Hören Sie doch auf, Sie haben doch die Hosen schon ganz weit unten hängen!
Das waren Ihre Worte:
Für den Fall eine Verteidigungskrieges hält Schwebel es für legitim, im Akte der Selbstverteidigung erobertes Land in Besitz zu nehmen und zu besetzen, um sich selbst zu schützen und Angriffe aus dieser Region in Zukunft zu verhindern. Dies legitimiert er in dem American Journal of International Law von 1970 ausdrücklich [das ist im Folgenden wichtig, deshalb habe ich dazu auch die exakte Quelle herausgesucht: Schwebel, American Journal of International Law, vol.64, 1970 pp.344-347].


Und hier haben Sie es wortwörtlich herauskopiert und dann behaupten Sie, Sie hätten Schwebel gelesen!
Quelle:
für den Fall eine Verteidigungskrieges hält Schwebel es für legitim, im Akte der Selbstverteidigung erobertes Land in Besitz zu nehmen und zu besetzen, um sich selbst zu schützen und Angriffe aus dieser Region in Zukunft zu verhindern. Dies legitimiert er in dem American Journal of International Law von 1970 ausdrücklich [das ist im Folgenden wichtig, deshalb habe ich dazu auch die exakte Quelle herausgesucht: Schwebel, American Journal of International Law, vol.64, 1970 pp.344-347].
http://www.meistertrainerforum.de/index ... .2455;wap2
Verlinken Sie bitte das entsprechende Topic hier im Forum, damit auch jeder sehen kann, dass ich das tatsächlich genau so geschrieben habe. Ich warte.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Chajm »

InDubioProReo » Do 12. Nov 2015, 18:09 hat geschrieben:
Verlinken Sie bitte das entsprechende Topic hier im Forum, damit auch jeder sehen kann, dass ich das tatsächlich genau so geschrieben habe. Ich warte.

Da können Sie lange warten! :D
Das ist nämlich aus den oben beschrieben Gründen genau dort, wo es hingehört - in der Ablage!
Also müssen Sie sich an den zuständigen MOD wenden - ich empfehle Ihnen Cobra9!
Es war ja nicht das erste mal, dass Ihre Zitierweise selbst bei gutmütigsten Moderatoren Missfallen erregte!
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von InDubioProReo »

Chajm » Do 12. Nov 2015, 18:20 hat geschrieben:

Da können Sie lange warten! :D
Das ist nämlich aus den oben beschrieben Gründen genau dort, wo es hingehört - in der Ablage!
Also müssen Sie sich an den zuständigen MOD wenden - ich empfehle Ihnen Cobra9!
Es war ja nicht das erste mal, dass Ihre Zitierweise selbst bei gutmütigsten Moderatoren Missfallen erregte!
Hier ist doch mein Beitrag: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p3317706 (bitte ein wenig herunterscrollen)
Aber wie wir hier sehen wird sich hier eher mit meinen Beiträgen auf der Metaebene, als mit den Inhalten meiner Beiträge außeinandergesetzt. Das ist üblich, wenn man den Inhalten nichts entgegenzusetzten hat.
Zuletzt geändert von InDubioProReo am Do 12. Nov 2015, 18:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Heute 18:17 hat geschrieben:
"nachvollziehbare Kennzeichnung" .....da musst du selber lachen, oder?

:D
Nö, überhaupt nicht.
Hättest Du denn was gegen "Made in Israel" ?
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Wolverine »

InDubioProReo » Do 12. Nov 2015, 16:45 hat geschrieben: Halten wir fest: Sie haben den entsprechenden Text nicht gelesen. American Journal of International Law (Schwebel, American Journal of International Law, vol.64, 1970 pp.344-347. Suchen Sie in einer jur. Bücherei danach. Anschließend können Sie mitreden.
Nein, du warst in keiner juristischen Bibliothek. Es heißt Bibliothek unter uns Gelehrten. Das Fußvolk sagt oder schreibt Bücherei. Nein, du hast das Zitat aus einem anderen Forum entnommen, ebenso wie die "Argumentation." Weißt du, wir Juden sind ein wenig nachtragend, wenn man uns laufend das Lügen vorwirft. Wir erinnern uns sehr genau daran, wer einmal wann, wo "argumentiert" hat. Wenn wir dann lesen, dass ein verdienter Völkerrechtler ganz ohne Kenntnis zur Schnecke gemacht werden soll und uns diese Art des "Argumentierens " bekannt vorkommt, ja dann machen wir uns auf die Suche und in der Regel werden wir fündig. :)
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Do 12. Nov 2015, 19:43 hat geschrieben: Nö, überhaupt nicht.
Hättest Du denn was gegen "Made in Israel" ?
Nein, weil ich dann wüsste, dass diese Produkte nach israelischen Standards erstellt wurden. Übrigens genau wie die Produkte aus den Siedlungen. Wenn dort "Made in Israel" draufsteht, weiß ich, dass sie nach israelischen Standards und israelischen Gesetzen erstellt wurden.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Wolverine »

Liegestuhl » Fr 13. Nov 2015, 09:43 hat geschrieben:
Nein, weil ich dann wüsste, dass diese Produkte nach israelischen Standards erstellt wurden. Übrigens genau wie die Produkte aus den Siedlungen. Wenn dort "Made in Israel" draufsteht, weiß ich, dass sie nach israelischen Standards und israelischen Gesetzen erstellt wurden.
Mal abgesehen davon hat die EU ja keine Pläne veröffentlicht die Waren aus Nordzypern oder Tibet besonders zu kennzeichnen. Man kann ihnen also getrost Antisemitismus unterstellen, man trifft dann immer ins Schwarze. :)
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Bobo »

Wolverine » Sa 14. Nov 2015, 00:33 hat geschrieben:
Mal abgesehen davon hat die EU ja keine Pläne veröffentlicht die Waren aus Nordzypern oder Tibet besonders zu kennzeichnen. Man kann ihnen also getrost Antisemitismus unterstellen, man trifft dann immer ins Schwarze. :)

Frag mal die Parteien an, wieso sie so scharf darauf sind, einen Boykott gegen Juden zu organisieren. Wirst staunen, wie wortreich sie diese Absicht leugnen, was für alle, die Lesen können, offensichtlich ist.
Zuletzt geändert von Bobo am Sa 14. Nov 2015, 22:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Wolverine »

Bobo » Sa 14. Nov 2015, 22:45 hat geschrieben:

Frag mal die Parteien an, wieso sie so scharf darauf sind, einen Boykott gegen Juden zu organisieren. Wirst staunen, wie wortreich sie diese Absicht leugnen, was für alle, die Lesen können, offensichtlich ist.
Nach dem Antrag der NPD waren es die Grünen Vaterlandsverräter meines Wissens nach, mit exakt dem gleichen Wortlaut prüfen lassen wollten, ob ein Boykott israelischer Waren in Deutschland durchzusetzen wäre. Offensichtlich haben die Grünen den Antrag abgeschrieben, denn der Wortlaut war exakt der gleiche. In den Zielen unterscheiden sie sich auch nicht. Beide wollen Deutschland und die Demokratie abschaffen. :D
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Moin,

die Kennzeichnungspflicht ist folgerichtig.

Israel genießt in der EU weitreichende Zollvorteile. Da die besetzten Gebiete für die EU nicht zu Israel gehören, wäre es ja wohl widersinnig, Ihnen diese Erleichterungen auch einzuräumen.

Und wer jetzt Kübel mit Antoisemitismusvorwürfen gegen mich auskippen will, möge bedenken, dass ich hier gerade die Worte eines ehemaligen israelischen Botschafters widerholt habe.

Mithin ein sehr interessantes Interview:

http://www.tagesschau.de/videoblog/zwis ... g-101.html


Übrigens: Ein Boykott ist nicht geplant. Aber man kann ja mal hemmungslos übertreiben.
Zuletzt geändert von Flat am Mo 16. Nov 2015, 08:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von JJazzGold »

Flat » Mo 16. Nov 2015, 08:19 hat geschrieben:Moin,

die Kennzeichnungspflicht ist folgerichtig.

Israel genießt in der EU weitreichende Zollvorteile. Da die besetzten Gebiete für die EU nicht zu Israel gehören, wäre es ja wohl widersinnig, Ihnen diese Erleichterungen auch einzuräumen.

Und wer jetzt Kübel mit Antoisemitismusvorwürfen gegen mich auskippen will, möge bedenken, dass ich hier gerade die Worte eines ehemaligen israelischen Botschafters widerholt habe.

Mithin ein sehr interessantes Interview:

http://www.tagesschau.de/videoblog/zwis ... g-101.html


Übrigens: Ein Boykott ist nicht geplant. Aber man kann ja mal hemmungslos übertreiben.

Politisch ist EU seitig kein Boykott geplant, sonst hätte man die Einfuhr verboten. Dass eine solche Kennzeichnungspflicht der privaten Boykott Vorschub leistet, lässt sich wohl kaum leugnen. Während der hardcore Israelfeind ohnehin jedes israelische Produkt meidet, wie der Teufel das Weihwasser, fühlt sich der wohlmeinend kritische 08/15 Europäer nun erleichtert, dass er seinen Unmut mit der israelischen Siedlungspolitikund sein Mitgefühl mit den armen Palästinensern nun politisch korrekt im Konsumbykott der Siedlungswaren ausdrücken lassen.

Fragt sich, wer damit tatsächlich getroffen wird und wem damit geholfen wird?



"Die Kennzeichnung von Produkten aus der Westbank geht nach hinten los. Auch Mahmut Abbas spielt mit dem Feuer, wenn er die 30.000 Palästinenser zur Aufgabe ihres Arbeitsplatzes nötigen will."

........


"Die Siedlungen, und speziell deren Industriegebiete, bieten nahezu 30.000 Palästinensern Beschäftigung. Sogar in so angespannter Lage wie momentan arbeiten Palästinenser in diesen Firmen und Fabriken Seite an Seite mit jüdischen Angestellten.

Entgegen den immer wieder gegen Israel publizierten Lügen werden diese palästinensischen Angestellten weder versklavt noch in irgendeiner Weise ausgebeutet. Sie erhalten deutlich höhere Löhne als nicht in jüdischen Siedlungen Angestellte. Oft haben sie höhere Positionen inne als einige ihrer jüdischen Kollegen.

Arbeit verbindet, auch in Friedenszeiten

Besagte Industriegebiete sind ein wichtiger Bestandteil der palästinensischen Wirtschaft. Wer für eine Zwei-Staaten-Lösung für die beiden Völker optiert, wie die EU und der Autor dieses Textes, muss sicherstellen, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit auch in Friedenszeiten fortbesteht. Dies bedeutet, Arbeitsstätten zu erhalten, die beiden Bevölkerungen dienen.

Um die Bedeutung dieser gemeinsamen Wirtschaft selbst für die heutige Zeit vor der Konfliktlösung zu begreifen, und erst recht, sobald eine Übereinkunft getroffen sein wird, dürfen wir nicht vergessen, dass die Palästinensische Autonomiebehörde offenbar einen Boykott israelischer Produkte ausgerufen und die Zehntausende in Siedler-Betrieben angestellten Palästinenser aufgefordert hat, ihre Arbeitsplätze aufzugeben."

http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... -Leim.html

Müsste ich für für Israel entscheiden, würde ich mich an das EU Prozedere halten, das vor ein paar Jahren für Wein gängig war, als italienischer Wein nur durch den Transport nach Frankreich als französischer deklariert und verkauft werden konnte, sprich die Waren von der Siedlung quasi importieren und als exportierte Waren aus Israel versenden. So einfach ist das.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

JJazzGold » Mo 16. Nov 2015, 09:00 hat geschrieben: Politisch ist EU seitig kein Boykott geplant, sonst hätte man die Einfuhr verboten. Dass eine solche Kennzeichnungspflicht der privaten Boykott Vorschub leistet, lässt sich wohl kaum leugnen.
Moin,

es gibt doch so gut wioe keine Waren, die das in der EU betrifft. Geht doch aus dem Interview klar hervor.

Und ich glaube nicht, dass der Schaden durch einen Boykott einiger größer ist als das bewusste Kaufen von Menschen, die das fördern wollen.
_______
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http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von JJazzGold »

Flat » Mo 16. Nov 2015, 09:02 hat geschrieben:
Moin,

es gibt doch so gut wioe keine Waren, die das in der EU betrifft. Geht doch aus dem Interview klar hervor.

Und ich glaube nicht, dass der Schaden durch einen Boykott einiger größer ist als das bewusste Kaufen von Menschen, die das fördern wollen.
Ich überlegte im Zuge dieser EU Überlegung in der Tat kurz, gezielt diese gekennzeichneten Produkte zu kaufen, habe dann aber entschieden, dass das der falsche Weg ist, der EU mein Missfallen über diese Regelung mitzuteilen und habe statt dessen vorgezogen "meinem" EU Vertreter meinen höflich formulierten Unmut über eine so kurzgesprungene Regelung mitzuteilen. Das erschien mir der bessere Weg, will er doch auch weiterhin, dass ich ihm meine Wahlstimme leihe.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Moin,

man sollte auch nicht so tun, als wenn Herkunfstkennzeichnungen etwas neues wären:
http://www.br.de/themen/wissen/made-in-germany-100.html

Und wie gesagt: Diese Waren kommen nun mal nach europäischen Verständnis nicht aus Israel.
_______
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Bobo »

Flat » Mo 16. Nov 2015, 10:20 hat geschrieben:Moin,

man sollte auch nicht so tun, als wenn Herkunfstkennzeichnungen etwas neues wären:
http://www.br.de/themen/wissen/made-in-germany-100.html

Und wie gesagt: Diese Waren kommen nun mal nach europäischen Verständnis nicht aus Israel.

Europäischem Verständnis. Blödsinn.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Bobo » Mo 16. Nov 2015, 13:50 hat geschrieben:
Europäischem Verständnis. Blödsinn.
Moin,

meines Wissens geht's um eine EU-Regel. Also ist das hier entscheidend. Auf die Welt abgestellt, was hier keinen Sinn machen würde, wäre es aber auch nicht anders.

Und wenn Du meinst, dass das nur die Meinung des EU-Parlamentes ist, was meinst Du denn, was bei einer Umfrage unter der EU-Bevölkerung heraus käme?
_______
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http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Wolverine »

Flat » Mo 16. Nov 2015, 14:35 hat geschrieben:
Moin,

meines Wissens geht's um eine EU-Regel. Also ist das hier entscheidend. Auf die Welt abgestellt, was hier keinen Sinn machen würde, wäre es aber auch nicht anders.

Und wenn Du meinst, dass das nur die Meinung des EU-Parlamentes ist, was meinst Du denn, was bei einer Umfrage unter der EU-Bevölkerung heraus käme?
Dass der Rest der Welt antisemitisch ist? Dazu bedarf es keiner Umfrage. Es ist viel mehr so, dass Netanjahu recht hat. Es ist entlarvend, dass die EU sich ausgerechnet Israel ausgesucht hat, als gäbe es nur dieses eine Problem. Gibt es aber nicht. Selbst dem dümmsten Idioten ist klar, was hinter der Absicht der Kennzeichnung steckt. Dir offensichtlich nicht. Dann stirb halt dumm oder naiv. Such dir etwas raus. Mit dieser Maßnahme soll Israel einen gelben Stern tragen. Man könnte auch gleich im Europäischen Parlament Schilder aufstellen mit "Kauft nicht beim Juden. "
Israel hat es wirklich nicht leicht. Messerattacken auf Zivilisten und Wachleute, Soldaten, Polizisten und niemand interessiert sich dafür, Raketen fliegen auf Israel und man interessiert sich erst dafür, wenn Israel damit droht sich dagegen zu wehren, obwohl eigentlich auch hier der dümmste wissen sollte, dass es den sogenannten Palästinensern einfach nicht nach Frieden zumute sein will, solange die EU den Terror finanziert sowie die korrupten Gangsterbosse die sich dann "Regierung " nennen. Ein Desinteresse an jüdischen Opfern gab es ja eigentlich schon immer(Der Iran darf nach wie vor ganz offen "Holocaustleugnerkonferenzen abhalten oder Karikaturenwettbewerbe, die das Andenken Mio. Toter in den Schmutz ziehen) und eine an Dummheit nicht mehr zu überbietenden Berichterstattung bei der man aus Opfern Täter macht, frei nach dem Motto "Die Juden sind selbst schuld..." Okay, noch traut man sich zumindest nicht in aller Öffentlichkeit den Juden auch noch die Schuld am Holocaust zu geben, einfach aus der Tatsache heraus, dass sie existieren, aber es kann meiner Ansicht nach nicht mehr lange dauern. Immerhin haben die Nazis so argumentiert und damit auch ihre Verbrechen gerechtfertigt. Tatsächlich ist es so, dass fundamentalistische Geisteskranke immer wieder Israel angreifen und genauso argumentieren, wobei die Hamas ganz offen den Holocaust leugnet, aber ihre Gewaltverbrechen versucht durch die Anwesenheit der Juden zu legitimieren.
Am 9.11. gab es wieder das alljährliche Geschwafel von "Nie wieder", während man hintenrum schon über die EU am gelben Stern nähte. Ich warte auf den Tag, an dem man Juden von den Alibi-Feiern mit Rücksicht auf Muslime auslädt.
Weiß jemand, ob die EU auch eine Kennzeichnung von Waren plant, die aus dem von der Türkei besetzten Nordzypern oder aus dem von China besetzten Tibet stammen? Ich denke nicht, denn wo keine Juden sind, ist Antisemitismus irgendwie bedeutungs-und sinnlos. Und dann schreibt hier die Intelligencia solche Sätze, die an Heuchelei und Verharmlosung nicht mehr zu überbieten sind. :rolleyes:
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von InDubioProReo »

Selbst dem dümmsten Idioten ist klar, was hinter der Absicht der Kennzeichnung steckt.
Natürlich ist das klar: Durch die Richtlinie wird der langjährigen EU-Haltung genüge getan, dass die Siedlungen im WJL eben nicht zum israelischen Staatsgebiet gehören.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo » Di 17. Nov 2015, 01:39 hat geschrieben: Natürlich ist das klar: Durch die Richtlinie wird der langjährigen EU-Haltung genüge getan, dass die Siedlungen im WJL eben nicht zum israelischen Staatsgebiet gehören.
Zumindest gibst du zu, dass es dabei nicht um Verbraucherschutz geht. Eine durch und durch verlogene Aktion.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 03:34 hat geschrieben:
Zumindest gibst du zu, dass es dabei nicht um Verbraucherschutz geht. Eine durch und durch verlogene Aktion.
Um Verbraucherschutz geht es nur marginal. Vielmehr geht es darum, dass den eurpäisch/israelischen Handelsabkommensvorschriften entsprochen wird. Dieses sieht ausdrücklich vor, dass die Zollvergünstigungen nur für Produkte aus dem israelischen Staatsgebiet gelten. Die Siedlungen gehören aber bekanntlich eben nicht zum israelischen Staatsgebiet. Waren aus diesen Gebieten müssen folgerichtig gekennzeichnet werden. Diese Richtlinie steht seit Jahrzehnten in der Debatte und endlich wurde sie verabschiedet. Selbstverständlich dürfen Produkte aus israelischen Siedlungen weiterhin in die EU eingeführt werden, allerdings unter höheren Zöllen.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Di 17. Nov 2015, 08:23 hat geschrieben: Weiß jemand, ob die EU auch eine Kennzeichnung von Waren plant, die aus dem von der Türkei besetzten Nordzypern (...) stammen? Ich denke nicht, denn wo keine Juden sind, ist Antisemitismus irgendwie bedeutungs-und sinnlos.
Nein, das muss auch gar nicht. Seit 1994 gibt es nämlich ein EU-weites Embargo gegen Nordzypern. Es werden überhaupt keine Produkte aus Nordzypern in die EU eingeführt (soll heißen, die Einfuhr ist verboten), von daher gibt es auch gar nichts, was gekennzeichnet werden müsste.
Es gibt auch keine internationalen Flüge von und nach Nordzypern, außer aus der und in die Türkei. Außerdem gibt es weitreichenden Boykott im internationalen Sport- und Musikbereich.
Die politischen Maßnahmen seitens der EU gehen also in Bezug auf Nordzypern um Größenordnungen weiter als gegen die Siedlungen im Westjordanland.
http://en.wikipedia.org/wiki/Embargo_ag ... ern_Cyprus
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo » Di 17. Nov 2015, 05:13 hat geschrieben: Um Verbraucherschutz geht es nur marginal. Vielmehr geht es darum, dass den eurpäisch/israelischen Handelsabkommensvorschriften entsprochen wird. Dieses sieht ausdrücklich vor, dass die Zollvergünstigungen nur für Produkte aus dem israelischen Staatsgebiet gelten. Die Siedlungen gehören aber bekanntlich eben nicht zum israelischen Staatsgebiet. Waren aus diesen Gebieten müssen folgerichtig gekennzeichnet werden.
Auch in diesem Fall zeigt sich die Verlogenheit dieser Maßnahme. Um den zollrechtlichen Bestimmungen gerecht zu werden, reichen entsprechende Vermerke in den Papieren; notfalls Kennzeichnungen, die für den Verbraucher nicht sichtbar sind.. Du kannst es wenden, wie du willst. Es ist und bleibt eine von der EU unterstützte "Kauft nicht bei Juden"-Aktion, die ihren größten Begeisterungsstürme im europäischen und islamistischen Antisemitismus findet und sich entsprechend bestätigt fühlt. Die EU hat sich in Zeiten, in denen Juden sich in europäischen Ländern nicht mehr sicher fühlen als geistige Brandstifter betätigt.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Wolverine » Mo 16. Nov 2015, 23:23 hat geschrieben: Mit dieser Maßnahme soll Israel einen gelben Stern tragen.
Moin,

wie absurd Dein posting ist, zeigt schon, dass Israel gar nicht betroffen ist.

Es geht eben gerade darum, nichtisraelische Waren zu kennzeichnen.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 08:25 hat geschrieben: Es geht eben gerade darum, nichtisraelische Waren zu kennzeichnen.
Es sind Waren, die nach israelischem Recht und nach israelischen Standards hergestellt werden. Das sind für den Verbraucher die maßgebenden Informationen. Alles andere ist politische Meinungsmache.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Di 17. Nov 2015, 07:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 07:31 hat geschrieben:
Es sind Waren, die nach israelischem Recht und nach israelischen Standards hergestellt werden. Das sind für den Verbraucher die maßgebenden Informationen. Alles andere ist politische Meinungsmache.
Moin,

nur zählt in der EU EU-Recht.

Und nochmal:

Wie bereits verlinkt, sind solche Kennzeichnungen völlig normal.

Wie bereits verlinkt sieht auch ein ehemaliger israelischer Botschafter darin nichts gravierendes (sicher auch ein übler Antisemit, nicht wahr, wolverine?)
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 08:46 hat geschrieben: nur zählt in der EU EU-Recht.
Du bestätigst nur, was ich geschrieben habe. Es soll ein bestimmter politischer Wille durchgesetzt werden.

Die EU macht sich zum Erfüllungsgehilfen der Judenhasser.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Di 17. Nov 2015, 07:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

In Frankreich werden reihenweise antisemitische Anschläge auf Juden verübt und die EU liefert ihnen durch diese Boykotthilfen Bestätigung.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 07:51 hat geschrieben:
Du bestätigst nur, was ich geschrieben habe. Es soll ein bestimmter politischer Wille durchgesetzt werden.
Moin,

natürlich setzt die EU den politischen Willen der EU-Mitglieder durch. Welchen denn sonst? Den von Burundi oder Chile?

Schönes Beispiel, wie man aus einer Selbstverständlichkeit einen Vorwurf stricken kann.

Und politischer Wille ist es, nur israelischen Waren die Vorteile zu geben, die israelische Waren in der EU haben.

Merkwürdigerweise kommt beim Antisemitismusvorwurf gegen die EU es nicht vor, wie stark Israels Waren bevorzugt werden. Schon merkwürdig, was die antisemitische EU da macht. :rolleyes:


Und zum 101mal: So eine Kennzeichnung haben viele Waren. Auf deutschen steht beispielsweise 'made in Germany'. Wer Deutsche nicht mag, kann so deutsche Waren ja auch boykottieren. Aber ist es deshalb ein Boykott-Zeichen?


Außerdem sind die Waren aus den besetzten Gebieten (ja, ich weiß, jetzt springt wolverine wieder im Kreis) ja nicht in der EU verboten. Und ich bleibe bei meiner Prognose, dass es eher zu einer Verkaufssteigerung dadurch kommt.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 09:07 hat geschrieben: natürlich setzt die EU den politischen Willen der EU-Mitglieder durch. Welchen denn sonst? Den von Burundi oder Chile?
.
Warum dann die Heuchelei bezüglich Verbraucherschutz?

Ein einfaches "Kauft nicht bei Juden" hätte doch gereicht. Zu auffällig? Hätte die EU ihr wahres Bild gezeigt?

Nein, auch an dich: Du kannst es wenden wie du willst. Die EU macht sich zum geistigen Brandstifter und den größten Applaus erhält sie von den Antisemiten. Ein Nutzen bringt es sonst niemanden.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 08:15 hat geschrieben:
Ein einfaches "Kauft nicht bei Juden" hätte doch gereicht. Zu auffällig? Hätte die EU ihr wahres Bild gezeigt?
Moin,

ich frage mich eher, warum Du hier derart lügst.

Denn dieser Vorwurf ist offenkundig eine klare Lüge. Es geht nicht gegen Juden, es geht um die Kennzeichnung von Waren aus besetzten Gebieten und damit, diesen Steuervorteile, die ihnen nicht zustehen, zu entziehen. Es geht eben gerade nicht um israelische Waren! Ach was soll's, alles schon mehrfach geschrieben und von Dir ignoriert.


Ärgerlich macht es mich, weil es früheres Unrecht wie eben den Kaufboykott gegen Juden relativiert und klein redet. Der war für Dich also auch nicht mehr als die Kennzeichnungspflicht von Waren aus israelisch besetzten Gebiet? Na dann kann es ja nicht so schlimm gewesen sein. :rolleyes:

Das sich selbst hochrangige ehemalige israelische Vertreter, wenn es ihre Funktion heute erlaubt, da sehr differenziert zu Wort melden, egal, Hauptsache man wird seinen Antisemitismusvorwurf los.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 09:23 hat geschrieben: Denn dieser Vorwurf ist offenkundig eine klare Lüge. Es geht nicht gegen Juden, es geht um die Kennzeichnung von Waren aus besetzten Gebieten und damit, diesen Steuervorteile, die ihnen nicht zustehen, zu entziehen.
Wenn es lediglich um Steuervorteile geht, reicht eine Kennzeichnung auf den Zollpapieren.

:rolleyes:
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Moin,

erklär doch einfach mal, warum das allgemein gegen Juden geht und warum es eben nicht rein um die besetzten Gebiete geht.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 09:10 hat geschrieben:
Wenn es lediglich um Steuervorteile geht, reicht eine Kennzeichnung auf den Zollpapieren.
Moin,


Die Steuerfrage stellt eben klar, dass es keine israelischen Waren sind. Deshalb wäre eine Kennzeichnung 'made in Israel' falsch. Und ein Herkunftsnachweis ist nunmal üblich.

Warum kennzeichnet man sonst made in China, Taiwan, Deutschland, France usw.?
Zuletzt geändert von Flat am Di 17. Nov 2015, 09:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 10:36 hat geschrieben: Die Steuerfrage stellt eben klar, dass es keine israelischen Waren sind.
Das könnte sie auch, wenn sie lediglich auf den Zollpapieren vermerkt ist.
Warum kennzeichnet man sonst made in China, Taiwan, Deutschland, France usw.?
Um dem Verbraucher darüber aufzuklären, dass die Ware nach chinesischen, taiwanesischen, deutschen und französischen Gesetzen und nach chinesischen, taiwanesischen, deutschen und französischen Standards hergestellt wurde. Waren aus einer jüdischen Siedlung im Westjordanland werden nach israelischen Gesetzen und nach israelischen Lebensmittelstandards hergestellt. Nicht nach palästinensischen Standards.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 09:46 hat geschrieben: Um dem Verbraucher darüber aufzuklären, dass die Ware nach chinesischen, taiwanesischen, deutschen und französischen Gesetzen und nach chinesischen, taiwanesischen, deutschen und französischen Standards hergestellt wurde.

Moin,

nein, es gibt an, wo die letzte wesentliche Änderung vorgenommen wurde. Es ist keine Standardkennzeichnung.

Und wenn diese außerhalb Israels vorgenommen wurde, ist es nicht 'made in israel''.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 10:55 hat geschrieben: nein, es gibt an, wo die letzte wesentliche Änderung vorgenommen wurde.
Inwiefern sollte diese Information wichtig sein?
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 09:57 hat geschrieben:
Inwiefern sollte diese Information wichtig sein?
Moin,

die Frage ist irrelevant. Es ist die objektive Aussage, was 'made in ...' angibt, nicht mehr nicht weniger.

Du bist es, die da anderes hinein trägt, was diese Kennzeichnung gar nicht aussagt.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 09:46 hat geschrieben:
Um dem Verbraucher darüber aufzuklären, dass die Ware nach chinesischen, taiwanesischen, deutschen und französischen Gesetzen und nach chinesischen, taiwanesischen, deutschen und französischen Standards hergestellt wurde. Waren aus einer jüdischen Siedlung im Westjordanland werden nach israelischen Gesetzen und nach israelischen Lebensmittelstandards hergestellt. Nicht nach palästinensischen Standards.

Moin,

wenn also jemand in Hongkong oder Pakistan oder Chile eine Ware streng nach israelischen Standard herstellt, dann steht aus der Ware 'made in Israel' ? Das wusste ich noch gar nicht.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Flat » Di 17. Nov 2015, 09:35 hat geschrieben:Moin,

erklär doch einfach mal, warum das allgemein gegen Juden geht und warum es eben nicht rein um die besetzten Gebiete geht.

Moin,

ich möchte doch noch einmal an meine Frage wegen deines Vorwurfes erinnern.


Und diese etwas erweitern:

Nehmen wir mal an, Du hättest Recht. Das hätte überhaupt keine wirtschaftlichen oder rechtlichen Hintergründe, es geht allein darum, eine Position gegen die von Israel besetzten Gebiete zu beziehen und mit dieser Maßnahme dagegen zu protestieren.

Wieso wäre so eine Maßnahme gegen die besetzten Gebiete gegen die Juden? Ja sogar mit dem Boykott der Nazis gegen Juden zu vergleichen ('Kauft nicht bei Juden')?
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 11:27 hat geschrieben: die Frage ist irrelevant. Es ist die objektive Aussage, was 'made in ...' angibt, nicht mehr nicht weniger.
Für den Verbraucher ist die Information über die letzte Veränderung irrelevant.

Er will wissen, nach welchen Standards und welchem Recht ein Produkt hergestellt wurde.
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