Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlungen

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JJazzGold
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von JJazzGold »

Flat » Mo 16. Nov 2015, 08:19 hat geschrieben:Moin,

die Kennzeichnungspflicht ist folgerichtig.

Israel genießt in der EU weitreichende Zollvorteile. Da die besetzten Gebiete für die EU nicht zu Israel gehören, wäre es ja wohl widersinnig, Ihnen diese Erleichterungen auch einzuräumen.

Und wer jetzt Kübel mit Antoisemitismusvorwürfen gegen mich auskippen will, möge bedenken, dass ich hier gerade die Worte eines ehemaligen israelischen Botschafters widerholt habe.

Mithin ein sehr interessantes Interview:

http://www.tagesschau.de/videoblog/zwis ... g-101.html


Übrigens: Ein Boykott ist nicht geplant. Aber man kann ja mal hemmungslos übertreiben.

Politisch ist EU seitig kein Boykott geplant, sonst hätte man die Einfuhr verboten. Dass eine solche Kennzeichnungspflicht der privaten Boykott Vorschub leistet, lässt sich wohl kaum leugnen. Während der hardcore Israelfeind ohnehin jedes israelische Produkt meidet, wie der Teufel das Weihwasser, fühlt sich der wohlmeinend kritische 08/15 Europäer nun erleichtert, dass er seinen Unmut mit der israelischen Siedlungspolitikund sein Mitgefühl mit den armen Palästinensern nun politisch korrekt im Konsumbykott der Siedlungswaren ausdrücken lassen.

Fragt sich, wer damit tatsächlich getroffen wird und wem damit geholfen wird?



"Die Kennzeichnung von Produkten aus der Westbank geht nach hinten los. Auch Mahmut Abbas spielt mit dem Feuer, wenn er die 30.000 Palästinenser zur Aufgabe ihres Arbeitsplatzes nötigen will."

........


"Die Siedlungen, und speziell deren Industriegebiete, bieten nahezu 30.000 Palästinensern Beschäftigung. Sogar in so angespannter Lage wie momentan arbeiten Palästinenser in diesen Firmen und Fabriken Seite an Seite mit jüdischen Angestellten.

Entgegen den immer wieder gegen Israel publizierten Lügen werden diese palästinensischen Angestellten weder versklavt noch in irgendeiner Weise ausgebeutet. Sie erhalten deutlich höhere Löhne als nicht in jüdischen Siedlungen Angestellte. Oft haben sie höhere Positionen inne als einige ihrer jüdischen Kollegen.

Arbeit verbindet, auch in Friedenszeiten

Besagte Industriegebiete sind ein wichtiger Bestandteil der palästinensischen Wirtschaft. Wer für eine Zwei-Staaten-Lösung für die beiden Völker optiert, wie die EU und der Autor dieses Textes, muss sicherstellen, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit auch in Friedenszeiten fortbesteht. Dies bedeutet, Arbeitsstätten zu erhalten, die beiden Bevölkerungen dienen.

Um die Bedeutung dieser gemeinsamen Wirtschaft selbst für die heutige Zeit vor der Konfliktlösung zu begreifen, und erst recht, sobald eine Übereinkunft getroffen sein wird, dürfen wir nicht vergessen, dass die Palästinensische Autonomiebehörde offenbar einen Boykott israelischer Produkte ausgerufen und die Zehntausende in Siedler-Betrieben angestellten Palästinenser aufgefordert hat, ihre Arbeitsplätze aufzugeben."

http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... -Leim.html

Müsste ich für für Israel entscheiden, würde ich mich an das EU Prozedere halten, das vor ein paar Jahren für Wein gängig war, als italienischer Wein nur durch den Transport nach Frankreich als französischer deklariert und verkauft werden konnte, sprich die Waren von der Siedlung quasi importieren und als exportierte Waren aus Israel versenden. So einfach ist das.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

JJazzGold » Mo 16. Nov 2015, 09:00 hat geschrieben: Politisch ist EU seitig kein Boykott geplant, sonst hätte man die Einfuhr verboten. Dass eine solche Kennzeichnungspflicht der privaten Boykott Vorschub leistet, lässt sich wohl kaum leugnen.
Moin,

es gibt doch so gut wioe keine Waren, die das in der EU betrifft. Geht doch aus dem Interview klar hervor.

Und ich glaube nicht, dass der Schaden durch einen Boykott einiger größer ist als das bewusste Kaufen von Menschen, die das fördern wollen.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von JJazzGold »

Flat » Mo 16. Nov 2015, 09:02 hat geschrieben:
Moin,

es gibt doch so gut wioe keine Waren, die das in der EU betrifft. Geht doch aus dem Interview klar hervor.

Und ich glaube nicht, dass der Schaden durch einen Boykott einiger größer ist als das bewusste Kaufen von Menschen, die das fördern wollen.
Ich überlegte im Zuge dieser EU Überlegung in der Tat kurz, gezielt diese gekennzeichneten Produkte zu kaufen, habe dann aber entschieden, dass das der falsche Weg ist, der EU mein Missfallen über diese Regelung mitzuteilen und habe statt dessen vorgezogen "meinem" EU Vertreter meinen höflich formulierten Unmut über eine so kurzgesprungene Regelung mitzuteilen. Das erschien mir der bessere Weg, will er doch auch weiterhin, dass ich ihm meine Wahlstimme leihe.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Moin,

man sollte auch nicht so tun, als wenn Herkunfstkennzeichnungen etwas neues wären:
http://www.br.de/themen/wissen/made-in-germany-100.html

Und wie gesagt: Diese Waren kommen nun mal nach europäischen Verständnis nicht aus Israel.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Bobo »

Flat » Mo 16. Nov 2015, 10:20 hat geschrieben:Moin,

man sollte auch nicht so tun, als wenn Herkunfstkennzeichnungen etwas neues wären:
http://www.br.de/themen/wissen/made-in-germany-100.html

Und wie gesagt: Diese Waren kommen nun mal nach europäischen Verständnis nicht aus Israel.

Europäischem Verständnis. Blödsinn.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Bobo » Mo 16. Nov 2015, 13:50 hat geschrieben:
Europäischem Verständnis. Blödsinn.
Moin,

meines Wissens geht's um eine EU-Regel. Also ist das hier entscheidend. Auf die Welt abgestellt, was hier keinen Sinn machen würde, wäre es aber auch nicht anders.

Und wenn Du meinst, dass das nur die Meinung des EU-Parlamentes ist, was meinst Du denn, was bei einer Umfrage unter der EU-Bevölkerung heraus käme?
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Wolverine »

Flat » Mo 16. Nov 2015, 14:35 hat geschrieben:
Moin,

meines Wissens geht's um eine EU-Regel. Also ist das hier entscheidend. Auf die Welt abgestellt, was hier keinen Sinn machen würde, wäre es aber auch nicht anders.

Und wenn Du meinst, dass das nur die Meinung des EU-Parlamentes ist, was meinst Du denn, was bei einer Umfrage unter der EU-Bevölkerung heraus käme?
Dass der Rest der Welt antisemitisch ist? Dazu bedarf es keiner Umfrage. Es ist viel mehr so, dass Netanjahu recht hat. Es ist entlarvend, dass die EU sich ausgerechnet Israel ausgesucht hat, als gäbe es nur dieses eine Problem. Gibt es aber nicht. Selbst dem dümmsten Idioten ist klar, was hinter der Absicht der Kennzeichnung steckt. Dir offensichtlich nicht. Dann stirb halt dumm oder naiv. Such dir etwas raus. Mit dieser Maßnahme soll Israel einen gelben Stern tragen. Man könnte auch gleich im Europäischen Parlament Schilder aufstellen mit "Kauft nicht beim Juden. "
Israel hat es wirklich nicht leicht. Messerattacken auf Zivilisten und Wachleute, Soldaten, Polizisten und niemand interessiert sich dafür, Raketen fliegen auf Israel und man interessiert sich erst dafür, wenn Israel damit droht sich dagegen zu wehren, obwohl eigentlich auch hier der dümmste wissen sollte, dass es den sogenannten Palästinensern einfach nicht nach Frieden zumute sein will, solange die EU den Terror finanziert sowie die korrupten Gangsterbosse die sich dann "Regierung " nennen. Ein Desinteresse an jüdischen Opfern gab es ja eigentlich schon immer(Der Iran darf nach wie vor ganz offen "Holocaustleugnerkonferenzen abhalten oder Karikaturenwettbewerbe, die das Andenken Mio. Toter in den Schmutz ziehen) und eine an Dummheit nicht mehr zu überbietenden Berichterstattung bei der man aus Opfern Täter macht, frei nach dem Motto "Die Juden sind selbst schuld..." Okay, noch traut man sich zumindest nicht in aller Öffentlichkeit den Juden auch noch die Schuld am Holocaust zu geben, einfach aus der Tatsache heraus, dass sie existieren, aber es kann meiner Ansicht nach nicht mehr lange dauern. Immerhin haben die Nazis so argumentiert und damit auch ihre Verbrechen gerechtfertigt. Tatsächlich ist es so, dass fundamentalistische Geisteskranke immer wieder Israel angreifen und genauso argumentieren, wobei die Hamas ganz offen den Holocaust leugnet, aber ihre Gewaltverbrechen versucht durch die Anwesenheit der Juden zu legitimieren.
Am 9.11. gab es wieder das alljährliche Geschwafel von "Nie wieder", während man hintenrum schon über die EU am gelben Stern nähte. Ich warte auf den Tag, an dem man Juden von den Alibi-Feiern mit Rücksicht auf Muslime auslädt.
Weiß jemand, ob die EU auch eine Kennzeichnung von Waren plant, die aus dem von der Türkei besetzten Nordzypern oder aus dem von China besetzten Tibet stammen? Ich denke nicht, denn wo keine Juden sind, ist Antisemitismus irgendwie bedeutungs-und sinnlos. Und dann schreibt hier die Intelligencia solche Sätze, die an Heuchelei und Verharmlosung nicht mehr zu überbieten sind. :rolleyes:
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von InDubioProReo »

Selbst dem dümmsten Idioten ist klar, was hinter der Absicht der Kennzeichnung steckt.
Natürlich ist das klar: Durch die Richtlinie wird der langjährigen EU-Haltung genüge getan, dass die Siedlungen im WJL eben nicht zum israelischen Staatsgebiet gehören.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo » Di 17. Nov 2015, 01:39 hat geschrieben: Natürlich ist das klar: Durch die Richtlinie wird der langjährigen EU-Haltung genüge getan, dass die Siedlungen im WJL eben nicht zum israelischen Staatsgebiet gehören.
Zumindest gibst du zu, dass es dabei nicht um Verbraucherschutz geht. Eine durch und durch verlogene Aktion.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von InDubioProReo »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 03:34 hat geschrieben:
Zumindest gibst du zu, dass es dabei nicht um Verbraucherschutz geht. Eine durch und durch verlogene Aktion.
Um Verbraucherschutz geht es nur marginal. Vielmehr geht es darum, dass den eurpäisch/israelischen Handelsabkommensvorschriften entsprochen wird. Dieses sieht ausdrücklich vor, dass die Zollvergünstigungen nur für Produkte aus dem israelischen Staatsgebiet gelten. Die Siedlungen gehören aber bekanntlich eben nicht zum israelischen Staatsgebiet. Waren aus diesen Gebieten müssen folgerichtig gekennzeichnet werden. Diese Richtlinie steht seit Jahrzehnten in der Debatte und endlich wurde sie verabschiedet. Selbstverständlich dürfen Produkte aus israelischen Siedlungen weiterhin in die EU eingeführt werden, allerdings unter höheren Zöllen.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Di 17. Nov 2015, 08:23 hat geschrieben: Weiß jemand, ob die EU auch eine Kennzeichnung von Waren plant, die aus dem von der Türkei besetzten Nordzypern (...) stammen? Ich denke nicht, denn wo keine Juden sind, ist Antisemitismus irgendwie bedeutungs-und sinnlos.
Nein, das muss auch gar nicht. Seit 1994 gibt es nämlich ein EU-weites Embargo gegen Nordzypern. Es werden überhaupt keine Produkte aus Nordzypern in die EU eingeführt (soll heißen, die Einfuhr ist verboten), von daher gibt es auch gar nichts, was gekennzeichnet werden müsste.
Es gibt auch keine internationalen Flüge von und nach Nordzypern, außer aus der und in die Türkei. Außerdem gibt es weitreichenden Boykott im internationalen Sport- und Musikbereich.
Die politischen Maßnahmen seitens der EU gehen also in Bezug auf Nordzypern um Größenordnungen weiter als gegen die Siedlungen im Westjordanland.
http://en.wikipedia.org/wiki/Embargo_ag ... ern_Cyprus
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

InDubioProReo » Di 17. Nov 2015, 05:13 hat geschrieben: Um Verbraucherschutz geht es nur marginal. Vielmehr geht es darum, dass den eurpäisch/israelischen Handelsabkommensvorschriften entsprochen wird. Dieses sieht ausdrücklich vor, dass die Zollvergünstigungen nur für Produkte aus dem israelischen Staatsgebiet gelten. Die Siedlungen gehören aber bekanntlich eben nicht zum israelischen Staatsgebiet. Waren aus diesen Gebieten müssen folgerichtig gekennzeichnet werden.
Auch in diesem Fall zeigt sich die Verlogenheit dieser Maßnahme. Um den zollrechtlichen Bestimmungen gerecht zu werden, reichen entsprechende Vermerke in den Papieren; notfalls Kennzeichnungen, die für den Verbraucher nicht sichtbar sind.. Du kannst es wenden, wie du willst. Es ist und bleibt eine von der EU unterstützte "Kauft nicht bei Juden"-Aktion, die ihren größten Begeisterungsstürme im europäischen und islamistischen Antisemitismus findet und sich entsprechend bestätigt fühlt. Die EU hat sich in Zeiten, in denen Juden sich in europäischen Ländern nicht mehr sicher fühlen als geistige Brandstifter betätigt.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Wolverine » Mo 16. Nov 2015, 23:23 hat geschrieben: Mit dieser Maßnahme soll Israel einen gelben Stern tragen.
Moin,

wie absurd Dein posting ist, zeigt schon, dass Israel gar nicht betroffen ist.

Es geht eben gerade darum, nichtisraelische Waren zu kennzeichnen.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 08:25 hat geschrieben: Es geht eben gerade darum, nichtisraelische Waren zu kennzeichnen.
Es sind Waren, die nach israelischem Recht und nach israelischen Standards hergestellt werden. Das sind für den Verbraucher die maßgebenden Informationen. Alles andere ist politische Meinungsmache.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Di 17. Nov 2015, 07:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 07:31 hat geschrieben:
Es sind Waren, die nach israelischem Recht und nach israelischen Standards hergestellt werden. Das sind für den Verbraucher die maßgebenden Informationen. Alles andere ist politische Meinungsmache.
Moin,

nur zählt in der EU EU-Recht.

Und nochmal:

Wie bereits verlinkt, sind solche Kennzeichnungen völlig normal.

Wie bereits verlinkt sieht auch ein ehemaliger israelischer Botschafter darin nichts gravierendes (sicher auch ein übler Antisemit, nicht wahr, wolverine?)
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 08:46 hat geschrieben: nur zählt in der EU EU-Recht.
Du bestätigst nur, was ich geschrieben habe. Es soll ein bestimmter politischer Wille durchgesetzt werden.

Die EU macht sich zum Erfüllungsgehilfen der Judenhasser.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Di 17. Nov 2015, 07:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

In Frankreich werden reihenweise antisemitische Anschläge auf Juden verübt und die EU liefert ihnen durch diese Boykotthilfen Bestätigung.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 07:51 hat geschrieben:
Du bestätigst nur, was ich geschrieben habe. Es soll ein bestimmter politischer Wille durchgesetzt werden.
Moin,

natürlich setzt die EU den politischen Willen der EU-Mitglieder durch. Welchen denn sonst? Den von Burundi oder Chile?

Schönes Beispiel, wie man aus einer Selbstverständlichkeit einen Vorwurf stricken kann.

Und politischer Wille ist es, nur israelischen Waren die Vorteile zu geben, die israelische Waren in der EU haben.

Merkwürdigerweise kommt beim Antisemitismusvorwurf gegen die EU es nicht vor, wie stark Israels Waren bevorzugt werden. Schon merkwürdig, was die antisemitische EU da macht. :rolleyes:


Und zum 101mal: So eine Kennzeichnung haben viele Waren. Auf deutschen steht beispielsweise 'made in Germany'. Wer Deutsche nicht mag, kann so deutsche Waren ja auch boykottieren. Aber ist es deshalb ein Boykott-Zeichen?


Außerdem sind die Waren aus den besetzten Gebieten (ja, ich weiß, jetzt springt wolverine wieder im Kreis) ja nicht in der EU verboten. Und ich bleibe bei meiner Prognose, dass es eher zu einer Verkaufssteigerung dadurch kommt.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 09:07 hat geschrieben: natürlich setzt die EU den politischen Willen der EU-Mitglieder durch. Welchen denn sonst? Den von Burundi oder Chile?
.
Warum dann die Heuchelei bezüglich Verbraucherschutz?

Ein einfaches "Kauft nicht bei Juden" hätte doch gereicht. Zu auffällig? Hätte die EU ihr wahres Bild gezeigt?

Nein, auch an dich: Du kannst es wenden wie du willst. Die EU macht sich zum geistigen Brandstifter und den größten Applaus erhält sie von den Antisemiten. Ein Nutzen bringt es sonst niemanden.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 08:15 hat geschrieben:
Ein einfaches "Kauft nicht bei Juden" hätte doch gereicht. Zu auffällig? Hätte die EU ihr wahres Bild gezeigt?
Moin,

ich frage mich eher, warum Du hier derart lügst.

Denn dieser Vorwurf ist offenkundig eine klare Lüge. Es geht nicht gegen Juden, es geht um die Kennzeichnung von Waren aus besetzten Gebieten und damit, diesen Steuervorteile, die ihnen nicht zustehen, zu entziehen. Es geht eben gerade nicht um israelische Waren! Ach was soll's, alles schon mehrfach geschrieben und von Dir ignoriert.


Ärgerlich macht es mich, weil es früheres Unrecht wie eben den Kaufboykott gegen Juden relativiert und klein redet. Der war für Dich also auch nicht mehr als die Kennzeichnungspflicht von Waren aus israelisch besetzten Gebiet? Na dann kann es ja nicht so schlimm gewesen sein. :rolleyes:

Das sich selbst hochrangige ehemalige israelische Vertreter, wenn es ihre Funktion heute erlaubt, da sehr differenziert zu Wort melden, egal, Hauptsache man wird seinen Antisemitismusvorwurf los.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 09:23 hat geschrieben: Denn dieser Vorwurf ist offenkundig eine klare Lüge. Es geht nicht gegen Juden, es geht um die Kennzeichnung von Waren aus besetzten Gebieten und damit, diesen Steuervorteile, die ihnen nicht zustehen, zu entziehen.
Wenn es lediglich um Steuervorteile geht, reicht eine Kennzeichnung auf den Zollpapieren.

:rolleyes:
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Moin,

erklär doch einfach mal, warum das allgemein gegen Juden geht und warum es eben nicht rein um die besetzten Gebiete geht.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 09:10 hat geschrieben:
Wenn es lediglich um Steuervorteile geht, reicht eine Kennzeichnung auf den Zollpapieren.
Moin,


Die Steuerfrage stellt eben klar, dass es keine israelischen Waren sind. Deshalb wäre eine Kennzeichnung 'made in Israel' falsch. Und ein Herkunftsnachweis ist nunmal üblich.

Warum kennzeichnet man sonst made in China, Taiwan, Deutschland, France usw.?
Zuletzt geändert von Flat am Di 17. Nov 2015, 09:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 10:36 hat geschrieben: Die Steuerfrage stellt eben klar, dass es keine israelischen Waren sind.
Das könnte sie auch, wenn sie lediglich auf den Zollpapieren vermerkt ist.
Warum kennzeichnet man sonst made in China, Taiwan, Deutschland, France usw.?
Um dem Verbraucher darüber aufzuklären, dass die Ware nach chinesischen, taiwanesischen, deutschen und französischen Gesetzen und nach chinesischen, taiwanesischen, deutschen und französischen Standards hergestellt wurde. Waren aus einer jüdischen Siedlung im Westjordanland werden nach israelischen Gesetzen und nach israelischen Lebensmittelstandards hergestellt. Nicht nach palästinensischen Standards.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 09:46 hat geschrieben: Um dem Verbraucher darüber aufzuklären, dass die Ware nach chinesischen, taiwanesischen, deutschen und französischen Gesetzen und nach chinesischen, taiwanesischen, deutschen und französischen Standards hergestellt wurde.

Moin,

nein, es gibt an, wo die letzte wesentliche Änderung vorgenommen wurde. Es ist keine Standardkennzeichnung.

Und wenn diese außerhalb Israels vorgenommen wurde, ist es nicht 'made in israel''.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 10:55 hat geschrieben: nein, es gibt an, wo die letzte wesentliche Änderung vorgenommen wurde.
Inwiefern sollte diese Information wichtig sein?
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 09:57 hat geschrieben:
Inwiefern sollte diese Information wichtig sein?
Moin,

die Frage ist irrelevant. Es ist die objektive Aussage, was 'made in ...' angibt, nicht mehr nicht weniger.

Du bist es, die da anderes hinein trägt, was diese Kennzeichnung gar nicht aussagt.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 09:46 hat geschrieben:
Um dem Verbraucher darüber aufzuklären, dass die Ware nach chinesischen, taiwanesischen, deutschen und französischen Gesetzen und nach chinesischen, taiwanesischen, deutschen und französischen Standards hergestellt wurde. Waren aus einer jüdischen Siedlung im Westjordanland werden nach israelischen Gesetzen und nach israelischen Lebensmittelstandards hergestellt. Nicht nach palästinensischen Standards.

Moin,

wenn also jemand in Hongkong oder Pakistan oder Chile eine Ware streng nach israelischen Standard herstellt, dann steht aus der Ware 'made in Israel' ? Das wusste ich noch gar nicht.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Flat » Di 17. Nov 2015, 09:35 hat geschrieben:Moin,

erklär doch einfach mal, warum das allgemein gegen Juden geht und warum es eben nicht rein um die besetzten Gebiete geht.

Moin,

ich möchte doch noch einmal an meine Frage wegen deines Vorwurfes erinnern.


Und diese etwas erweitern:

Nehmen wir mal an, Du hättest Recht. Das hätte überhaupt keine wirtschaftlichen oder rechtlichen Hintergründe, es geht allein darum, eine Position gegen die von Israel besetzten Gebiete zu beziehen und mit dieser Maßnahme dagegen zu protestieren.

Wieso wäre so eine Maßnahme gegen die besetzten Gebiete gegen die Juden? Ja sogar mit dem Boykott der Nazis gegen Juden zu vergleichen ('Kauft nicht bei Juden')?
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 11:27 hat geschrieben: die Frage ist irrelevant. Es ist die objektive Aussage, was 'made in ...' angibt, nicht mehr nicht weniger.
Für den Verbraucher ist die Information über die letzte Veränderung irrelevant.

Er will wissen, nach welchen Standards und welchem Recht ein Produkt hergestellt wurde.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 11:30 hat geschrieben: wenn also jemand in Hongkong oder Pakistan oder Chile eine Ware streng nach israelischen Standard herstellt, dann steht aus der Ware 'made in Israel' ? Das wusste ich noch gar nicht.
Dann hast du etwas dazugelernt. Glaubst du, dein Auto kommt nur aus einem Land?
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 11:33 hat geschrieben: Nehmen wir mal an, Du hättest Recht. Das hätte überhaupt keine wirtschaftlichen oder rechtlichen Hintergründe, es geht allein darum, eine Position gegen die von Israel besetzten Gebiete zu beziehen und mit dieser Maßnahme dagegen zu protestieren.

Wieso wäre so eine Maßnahme gegen die besetzten Gebiete gegen die Juden? Ja sogar mit dem Boykott der Nazis gegen Juden zu vergleichen ('Kauft nicht bei Juden')?
Weil Juden zur Zeit in Europa recht gefährlich leben. Das ging in letzter Zeit öfters durch die Presse. Letzten Sonntag wurden in einem projüdischen, dem Zionismus nahestehendes Musiktheater, dem Bataclan in Paris, ein paar Dutzend Menschen von Islamisten erschossen. Mit der Boykottvorbereitung bereit man den Nährboden für diesen Hass und gibt den Islamisten moralische Rückendeckung.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 10:54 hat geschrieben:
Dann hast du etwas dazugelernt.
Moin,

wenn ich das gelernt hätte, dann wäre es falsch. Denn wenn in meinem Beispiel nicht in Israel die letzte wesentliche Änderung vorgenommen wird, ist es völlig egal, nach welchen Standards in Chile oder sonst wo produziert würde. Es würde nicht 'made in Israel' drauf stehen dürfen.

Und genauso ist es bei den besetzten Gebieten.

Das Du das unlogisch findest, ist dein Recht, ändert aber nichts an der Rechtslage.


Kommt eigentlich noch die Erklärung, warum das gegen die Juden ist?
Zuletzt geändert von Flat am Di 17. Nov 2015, 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 11:00 hat geschrieben:
Weil Juden zur Zeit in Europa recht gefährlich leben. Das ging in letzter Zeit öfters durch die Presse. Letzten Sonntag wurden in einem projüdischen, dem Zionismus nahestehendes Musiktheater, dem Bataclan in Paris, ein paar Dutzend Menschen von Islamisten erschossen. Mit der Boykottvorbereitung bereit man den Nährboden für diesen Hass und gibt den Islamisten moralische Rückendeckung.
Moin,

die Gefährlichkeit für Juden ist mir wohlbekannt, ich bin seit vielen Jahren im Freundeskreis einer jüdischen Gemeinde und habe in der Zeit sehr konkrete Drohungen (bis hin zum Mordaufruf gegen den Vorsitzenden) erlebt. Ich werde das also kaum bestreiten.


Mir ist nur nicht klar, wo

1.) hier ein Boykottaufruf steht. Schließlich wäre ja die Alternative für Waren aus den besetzten Gebieten 'made in Israel', was man dann genauso boykottieren könnte, ja dann sogar alle israelischen Waren betreffend. Übrigens 'made in Israel gibt es', wir kaufen öfter solche Waren.

Ich halte also den Boykottverdacht für unlogisch und hergeholt. Zumal die EU auch keinerlei Boykott plant.

2.) Wieso der zwingende Rückschluss der Kritik an den besetzten Gebieten auf alle Juden? Du stempelst damit jeden, der gegen diese Besetzung ist, zum allgemeinen Judenfeind. Findest Du das gerechtfertigt?
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 12:02 hat geschrieben: Und genauso ist es bei den besetzten Gebieten.
Es geht nicht um die umstrittenen Gebiete, sondern um die jüdischen Siedlungen dort, in denen nach israelischem Recht, nach israelischen Standards, israelische Produkte hergestellt werden.

Es sind keine palästinensischen Produkte und wenn du rechtlich gegen den Hersteller vorgehen willst, wird dir Ramallah nicht weiterhelfen.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 11:09 hat geschrieben: Es geht nicht um die umstrittenen Gebiete, sondern um die jüdischen Siedlungen dort, in denen nach israelischem Recht, nach israelischen Standards, israelische Produkte hergestellt werden.

Es sind keine palästinensischen Produkte und wenn du rechtlich gegen den Hersteller vorgehen willst, wird dir Ramallah nicht weiterhelfen.
Moin,

es sind rechtlich auch keine israelischen Produkte. Insofern ist der Ursprungsort der letzten wesentlichen Veränderung mit der neuen Bezeichnung klar gekennzeichnet.


Du argumentierst nunmal am Recht vorbei.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 12:08 hat geschrieben: 1.) hier ein Boykottaufruf steht.
Es wird damit die Grundlage für einen Boykott gelegt, denn mit Verbraucherschutz oder Verbraucherinformation hat die ganze Sache nichts zu tun.
2.) Wieso der zwingende Rückschluss der Kritik an den besetzten Gebieten auf alle Juden?
Weil er alle Juden betrifft. Die Juden, die in Frankreich unter dem islamistischem Antisemitismus zu leiden haben, haben nichts mit Israel und den besetzten Gebieten zu tun? Die Juden in Frankreich haben Angst und verlassen zu großen Teilen schon das Land. Was macht die EU? Schützt sie? Nein, sie schürt den Hass und gibt den Antisemiten moralischen Rückhalt mit solchen Kennzeichnungspflichten für israelische (jüdische) Produkte.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 12:11 hat geschrieben: es sind rechtlich auch keine israelischen Produkte.
Natürlich sind es israelische Produkte. Die jüdischen Siedlungen bilden mit dem israelischem Kernland einen Binnenraum. Es herrschen israelische Gesetze.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 11:19 hat geschrieben:
Natürlich sind es israelische Produkte.
Moin,

nein, rechtlich nicht.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 12:21 hat geschrieben: Moin,

nein, rechtlich nicht.
Aus welchem Land stammen sie denn rechtlich?
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Di 17. Nov 2015, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 11:17 hat geschrieben: Es wird damit die Grundlage für einen Boykott gelegt, denn mit Verbraucherschutz oder Verbraucherinformation hat die ganze Sache nichts zu tun.
(...)

Weil er alle Juden betrifft. Die Juden, die in Frankreich unter dem islamistischem Antisemitismus zu leiden haben, haben nichts mit Israel und den besetzten Gebieten zu tun? Die Juden in Frankreich haben Angst und verlassen zu großen Teilen schon das Land. Was macht die EU? Schützt sie? Nein, sie schürt den Hass und gibt den Antisemiten moralischen Rückhalt mit solchen Kennzeichnungspflichten für israelische (jüdische) Produkte.

Moin,

erklär doch mal, warum dann 'made in Israel', was ja die von Israel gewünschte Alternative ist, nicht zu einem Boykott führt, wo es doch angeblich gegen alle Juden geht?


Und nein, es betrifft eben nicht alle Juden, es betrifft Waren aus von Israel besetzten Gebieten. Nur ist es populistisch natürlich einfacher, die Kritiker daran pauschal zu Judenfeinden zu deklarieren, dann muss man sich mit dem Inhalt der Kritik nicht auseinander setzen.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 12:25 hat geschrieben: erklär doch mal, warum dann 'made in Israel', was ja die von Israel gewünschte Alternative ist, nicht zu einem Boykott führt, wo es doch angeblich gegen alle Juden geht?
Weil es Israel wie jedes andere Land behandelt.
Und nein, es betrifft eben nicht alle Juden, es betrifft Waren aus von Israel besetzten Gebieten.
Die Parteinahme der EU wird von den Antisemiten bejubelt und stützt sie moralisch. Und ich denke, das trifft alle Juden.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 11:31 hat geschrieben: Weil es Israel wie jedes andere Land behandelt.
(...)
Die Parteinahme der EU wird von den Antisemiten bejubelt und stützt sie moralisch. Und ich denke, das trifft alle Juden.

Moin,

Du hast aber mit der Boykottmöglichkeit durch die neue Kennzeichnung gegenüber allen Juden (kauft nicht bei Juden) argumentiert. Es ist ja wohl offensichtlich, dass dieser Vorwurf nicht haltbar ist, wenn die gewünschte Alternative 'made in Israel' ist.

Und außerdem wird Israel ja wie jedes andere Land behandelt. Zeigt ja 'made in Israel'.

Nur eben sind die Waren aus diesen besetzten Gebieten rechtlich nicht 'made in Israel'.


Du willst also nicht, dass Israel wie jedes andere Land behandelt wird sondern Du willst eine Besserstellung entgegen den jetzigen für alle geltenden Gesetzen.


Und ich denke nicht, dass die EU ihre Maßnahmen danach ausrichten kann, wenn oder was Antisemiten bejubeln. Vernünftige Politik muss von so etwas unabhängig sein. Und dazu gehört auch Israelkritik. Es wäre ja absurd, Israel deshalb nicht mehr kritisieren zu dürfen, weil Antisemiten jubeln könnten. Aber genau das forderst Du.
Zuletzt geändert von Flat am Di 17. Nov 2015, 11:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 12:41 hat geschrieben: Nur eben sind die Waren aus diesen besetzten Gebieten rechtlich nicht 'made in Israel'.
Nochmal meine Frage: Aus welchem Land sind sie denn rechtlich?
Und dazu gehört auch Israelkritik.
Jetzt gibst du auch noch zu, dass diese Kennzeichnungspflicht Israelkritik sein soll.

:rolleyes:
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 11:49 hat geschrieben:
Jetzt gibst du auch noch zu, dass diese Kennzeichnungspflicht Israelkritik sein soll.

:rolleyes:
Moin,

nein, nur hast Du es jetzt so lange allgemein unterstellt und allgemein darauf aufgebaut, dass auch mir ja wohl mal eine allgemeine Antwort auf deine Äußerungen zugestanden werden muss, oder?


Zu der anderen Frage:
Israel kann es rechtlich nicht sein, Palästina ist EU-weit meines Wissens auch nicht anerkannt, also ist die jetzt beabsichtigte Bezeichnung korrekt.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 12:57 hat geschrieben: nein, nur hast Du es jetzt so lange allgemein unterstellt und allgemein darauf aufgebaut, dass auch mir ja wohl mal eine allgemeine Antwort auf deine Äußerungen zugestanden werden muss, oder?
Ich habe kein Wort von Israelkritik geschrieben.
Zu der anderen Frage:
Israel kann es rechtlich nicht sein, Palästina ist EU-weit meines Wissens auch nicht anerkannt, also ist die jetzt beabsichtigte Bezeichnung korrekt.
Wenn ich den Hersteller rechtlich belangen will, an welches Land muss ich mich dann wenden?
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 12:01 hat geschrieben:
Wenn ich den Hersteller rechtlich belangen will, an welches Land muss ich mich dann wenden?
Moin,

das hängt meines Wissens nicht mit 'made in ...' zusammen sondern mit dem Rechtssitz der Firma. 'made in' gibt den Ort des letzten Herstellungsschrittes an, nicht den Gerichtsstand.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Di 17. Nov 2015, 12:01 hat geschrieben: Ich habe kein Wort von Israelkritik geschrieben.
Moin,

na klar hast Du: Du hast unterstellt, dass Israel nicht wie jedes andere Land behandelt wird. Nur wenige postings weiter oben.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Flat »

Moin,

mir wird das jetzt allerdings zu dumm:

Rechtlich ist die Sache eindeutig, auch wenn Du das nicht wahr haben willst.



Selbst politisch wäre sie völlig in Ordnung und eben nicht gegen Juden im allgemeinen gerichtet sondern gegen eine Besiedlungspolitik, die viele für illegal oder zumindest sehr friedensschädlich halten. Inwieweit das mitspielt, darüber kann man nur spekulieren, da der Beschluss -wie gesagt- rechtlich einwandfrei und schlüssig ist.


Und wenn Du überall Antisemiten siehst, wo es nur mal einer wagst, Israel für solche Politik zu kritisieren, dann tust Du mir leid und Du schadest damit auch Israel.
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Re: Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlun

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Di 17. Nov 2015, 13:03 hat geschrieben: das hängt meines Wissens nicht mit 'made in ...' zusammen sondern mit dem Rechtssitz der Firma. 'made in' gibt den Ort des letzten Herstellungsschrittes an, nicht den Gerichtsstand.
Du hast geschrieben, dass es rechtlich keine israelischen Waren wären.

Wenn ich den Hersteller rechtlich belangen will, an welches Land muss ich mich dann richten?
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