Ein schönes Beispiel für das, was ich bereits behauptete: Es gibt Parallelen in der Methodik wie Juden einerseits und User, die Israel kritisieren andererseits pauschal diffamiert werden.
Da wird dann einfach ein unbelegter Vorwurf ("Deportation") und zwei nicht erwiesene Behauptungen (das der Sachverhalt nicht anders wäre, als in Europa und rechtlich einwandfrei) verwendet, um Israelkritikern pauschal [!] eine Selbstverliebtheit zu unterstellen. Es geht nicht um die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Argument, sondern auschließlich darum, gegen Israelkritiker pauschal zu wettern, m.a.W zu hetzen. Aus meiner Erfahrung liegt das daran, dass man mit der inhaltlichen Auseinandersetzung gescheitert ist und deswegen persönlich werden muss.
Es folgt dann die angeblich "entlarvende" Feststellung, dass Israelkritiker Juden meinen, wenn sie Israel schreiben. Da fragt man sich, wer den sonst gemeint sein soll. Wer Südafrika zur Zeiten der Apartheid kritisierte, meinte auch das kritisierenswerte Verhalten der Buren. Was daran "entlarvend" sein soll, werden wir nie erfahren. Ob es wohl einen Buren gibt, der die dämliche Behauptung aufstellt, dass Südafrika-Kritik in dieser Zeit keine Kritik, sondern ein Ausdruck von Burenhass war?
Eine Kritik Deutschlands wäre nach dieser Scheinlogik nur ein Ausdruck von Germanenhass. Es sind ja Deutsche gemeint.
Und ich schrieb bereits über das ständige Gefasel des angeblich entlarvenden, versteckten Antisemitismus:
"Merkwürdig. Die Antisemiten wittern hinter jedem, den sie diffamieren wollen, einen versteckten Juden. Und in diesem Subforum wird auch suggeriert, das Israelkritiker oder Antizionisten als solche bestimmte negative "Identitäts"-Merkmale hätten. Gibt es Parallelen in den Verleumdungsmethodik?"
In diesem Fall war das unterstellte, negative Identitätsmerkmal "Selbstverliebtheit". was übrigens nicht ohne Zufall eine antisemitisches Klischee ist, was z.B. von den Rechtsknallern der "Stormfront" verbreitet wird. Wer will schon auschließen wollen, dass dort behauptet wird, dass man Juden gar nicht zu verleumden bräuchte, weil sie sich selber als Narzissten entlarven würden?
Zum Schluß sollen dann die leeren Behauptungen mit den von Broder bekannten, leeren Behauptungen gestützt werden. Da mutieren im Rahmen der Scheinargumenation Israelkritiker (die Israel ja angeblich nicht einmal kritisieren) auf einmal zu Antizionisten, die sich nur daran stören, dass es Israel gibt. Selbst wenn es so wäre wird selbstverständlich nicht einmal begründet, was daran überhaupt antisemitisch sein könnte. Es wird einfach nur gleichgesetzt. Das spart Intelligenz.