Der israelisch-palästinensische binationale Staat

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unity in diversity
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von unity in diversity »

Senexx hat geschrieben:(20 May 2017, 12:04)

Wo raus schmeißen? Aus der Westbank? Oder meinen Sie die Araber in Israel aus Israel?
Bislang weiß jeder, was nicht geht.
Wenn man seine Haltung ändert, könnte man fragen, was geht.
Ich denke, das ist der Schlüssel zum Erfolg.
Dazu muß man sich eventuell von eintrainierten Klischees und Popanzen lösen.
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Anderus
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Anderus »

Liegestuhl hat geschrieben:(19 May 2017, 16:34)

Aus israelischer Sicht wäre es eigentlich sinniger die Palästinenser einfach rauszuschmeißen und das Land komplett zu annektieren. Dann wäre der Nahostkonflikt erstmal beendet. Aber aus irgendeinem Grund machen die Israelis das nicht.
Ganz einfach, weil sie dann die ganze Welt gegen sich aufbringen würden. Warum sollten sie also so einen Unsinn machen? Für sie ist es wesentlich "eleganter", abzuwarten, bis die Palästinenser sich gegenseitig anfangen auszurotten (dezimieren). Im Gaza, scheint es nicht mehr lange zu dauern, bis es losgeht. Wenn die Gazaener, wirklich auf Dauer ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen, dann wird Israel die Stromlieferungen ganz einstellen. Bei einem Volk von 1,8 Millionen Menschen, dürfte es wenige Wochen dauern, auf so einer kleinen Fläche, wenn es keinen Strom mehr gibt, bis Unruhen ausbrechen würden, die nicht mehr zu stoppen sind.
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BingoBurner
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von BingoBurner »

Vongole hat geschrieben:(13 May 2017, 01:50)

Einem hoffnungslos verliebten Mann lasse ich ja einiges durchgehen. ;)
Aber wenn du wirklich glaubst, ein in israelischen Farben angestrahltes Brandenburger Tor symbolisiere wirkliche Solidarität mit Israel, dann träum weiter.
Nette Perfomance, Parole Parole, wenn Du mich fragst.

Und nebenbei, gut Schabbes, Bleibtreu. :)

"einen verzweifelten soll man nicht reizen" - romeo und julia.....Shakespeare

Vielleicht hilft der Gedanke hin und wieder wenn man über das Für und Wider eines binattionalen Staates diskutiert. Und aus Parolen werden Bewegungen.......nur so nebenbei.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Bobo »

bennyh hat geschrieben:(18 May 2017, 19:07)

Seit Juli 2005 wurde die Todesstrafe von der Palästinensischen Autonomiebehörde nicht mehr durchgeführt. Die Todesstrafe bedarf die Zustimmung des Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, sprich Mahmoud Abbas. Mit anderen Worten ist die Todesstrafe dank Herrn Abbas nicht de-jure, aber de-facto vorläufig abgeschafft, genauso wie im Libanon.
*Räusper*

http://www.audiatur-online.ch/2017/04/1 ... tinensern/

PS. Achten Sie auf die Quellenangabe, damit sie künftig wissen, wovon die Rede ist, wenn fehlende Quellenangaben beanstandet werden. Hier werden die Quellen geliefert.
Orks raus aus der Ukraine!
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von bennyh »

Bobo hat geschrieben:(22 May 2017, 08:49)

*Räusper*

http://www.audiatur-online.ch/2017/04/1 ... tinensern/

PS. Achten Sie auf die Quellenangabe, damit sie künftig wissen, wovon die Rede ist, wenn fehlende Quellenangaben beanstandet werden. Hier werden die Quellen geliefert.
In dem zitierten Artikel ist die Rede vom Gazastreifen sowie Flüchtlingslagern im Libanon. Was hat das genau mit von der Palästinensischen Autonomiebehörde regiertem Gebiet zu tun?
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Moses
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Moses »

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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Vongole »

BingoBurner hat geschrieben:(21 May 2017, 11:42)

"einen verzweifelten soll man nicht reizen" - romeo und julia.....Shakespeare

Vielleicht hilft der Gedanke hin und wieder wenn man über das Für und Wider eines binattionalen Staates diskutiert. Und aus Parolen werden Bewegungen.......nur so nebenbei.
Das Für und Wider überlasse ich lieber den unmittelbar Beteiligten, und das sind weder Du noch ich, nicht Europa, die UNO oder die USA.
Das Einzige, was wir von hier, also von Deutschland aus, tun können, ist alles zu tun, um wirkliche Solidarität mit Israel zu zeigen und zu fördern und zu fordern, auch von unseren Partnern.
Sollte sich eine dieser Institutionen und Staaten mal dazu aufraffen, ganz klar und mit Sanktionen bewaffnet, den pal. Führern die rote Karte zu zeigen, ihren Terrorismus anzuprangern, dann kann man diskutieren,
aber niemals über die Köpfe der Israelis hinweg.

Parole parole, wie ich es gebraucht habe, Bingo, bedeutet "nur Worte" aus der italienischen Sprache.
Ein beleuchtetes Brandenburgisches Tor bedeutet genau das.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von BingoBurner »

Vongole hat geschrieben:(23 May 2017, 01:49)

Das Für und Wider überlasse ich lieber den unmittelbar Beteiligten, und das sind weder Du noch ich, nicht Europa, die UNO oder die USA.
Das Einzige, was wir von hier, also von Deutschland aus, tun können, ist alles zu tun, um wirkliche Solidarität mit Israel zu zeigen und zu fördern und zu fordern, auch von unseren Partnern.
Sollte sich eine dieser Institutionen und Staaten mal dazu aufraffen, ganz klar und mit Sanktionen bewaffnet, den pal. Führern die rote Karte zu zeigen, ihren Terrorismus anzuprangern, dann kann man diskutieren,
aber niemals über die Köpfe der Israelis hinweg.

Parole parole, wie ich es gebraucht habe, Bingo, bedeutet "nur Worte" aus der italienischen Sprache.
Ein beleuchtetes Brandenburgisches Tor bedeutet genau das.

DEUTSCHLAND................... erkennt den palästinensischen Staat nicht mal an !

Lies es nach : https://de.wikipedia.org/wiki/Internati ... C3%A4stina

Der Fokus liegt auf Frieden...........was daran falsch sein soll.....ich weiß es nicht. Russland, die USA, die Eu alle sind sich einig....nur bis Trump kam........
Und nein gerade Deutschland wird nie von Israel abweichen. Nie !

Klar soweit...........neben den Millionen die jährlich überwiesen werden..........hier :

https://www.bmbf.de/de/israel-297.html

"DIP richtet sich in erster Linie an Wissenschaftlerteams, die gemeinsam an Innovationen arbeiten. Schwerpunkte liegen dabei in der Physik, den Lebenswissenschaften und der Chemie. Das Antragsverfahren ist zweistufig und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) betreut. Antragsberechtigt sind ausschließlich die sechs israelischen Universitäten und das Weizmann Institut. Kooperationspartner auf deutscher Seite können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sein, die im deutschen Wissenschaftssystem tätig sind. Pro Jahr werden drei bis vier Projekte zur Förderung ausgewählt."

Das finde ich persönlich ziemlich spannend.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von bennyh »

Vongole hat geschrieben:(23 May 2017, 01:49)
Das Für und Wider überlasse ich lieber den unmittelbar Beteiligten, und das sind weder Du noch ich, nicht Europa, die UNO oder die USA.
Das Einzige, was wir von hier, also von Deutschland aus, tun können, ist alles zu tun, um wirkliche Solidarität mit Israel zu zeigen und zu fördern und zu fordern, auch von unseren Partnern.
Alternativ wäre es möglich, Solidarität mit beiden Seiten - Israel und den Palästinensern - zu zeigen. Die offizielle Position der Bundesregierung bzgl. des Nahostkonfliktes (Zweistaatenlösung) ist dem Wohlergehen beider Völker verpfichtet. Warum also einseitig Partei ergreifen?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von unity in diversity »

Vongole hat geschrieben:(23 May 2017, 01:49)

Das Für und Wider überlasse ich lieber den unmittelbar Beteiligten, und das sind weder Du noch ich, nicht Europa, die UNO oder die USA.
Das Einzige, was wir von hier, also von Deutschland aus, tun können, ist alles zu tun, um wirkliche Solidarität mit Israel zu zeigen und zu fördern und zu fordern, auch von unseren Partnern.
Sollte sich eine dieser Institutionen und Staaten mal dazu aufraffen, ganz klar und mit Sanktionen bewaffnet, den pal. Führern die rote Karte zu zeigen, ihren Terrorismus anzuprangern, dann kann man diskutieren,
aber niemals über die Köpfe der Israelis hinweg.

Parole parole, wie ich es gebraucht habe, Bingo, bedeutet "nur Worte" aus der italienischen Sprache.
Ein beleuchtetes Brandenburgisches Tor bedeutet genau das.
Solidarität hat man, oder man hat sie nicht.
Wer Solidarität fordert, erreicht meist das Gegenteil (Ablehnung),
Die Leute verschränken die Arme und blicken so fragend von der Seite durch einen durch.
Man sollte seine Anliegen geschickter darbringen.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von King Kong 2006 »

Tausende Israelis demonstrierten für Zwei-Staaten-Lösung

Tel Aviv – Tausende Israelis haben am Samstag in Tel Aviv für eine Beendigung des Nahost-Konflikts durch eine Zwei-Staaten-Lösung demonstriert. Die Demonstranten trugen ein Spruchband mit der Aufschrift "Zwei Staaten, eine Hoffnung" vor sich her. Die Kundgebung war maßgeblich von der israelischen Organisation Frieden Jetzt organisiert worden, die den jüdischen Siedlungsbau im palästinensischen Westjordanland und in Ost-Jerusalem kritisiert.

Die Demonstration richte sich "gegen die Hoffnungslosigkeit, die uns eine Regierung beschert, die Besatzung, Gewalt und Rassismus fortführt", sagte der Chef von Frieden Jetzt, Avi Buskila. "Es ist die Zeit gekommen, den Israelis, Palästinensern und der ganzen Welt zu beweisen, dass ein wichtiger Teil der israelischen Bevölkerung gegen die Besatzung ist und eine Zwei-Staaten-Lösung will".
"Unsere Pflicht gegenüber künftigen Generationen ist es, einen Frieden der Mutigen zu schließen." Auch der israelische Oppositionsführer Isaac Herzog bekundete mit seiner Teilnahme an der Demonstration seine Unterstützung für die Zwei-Staaten-Lösung.

derstandard.at/2000058337925/Tausende-Israelis-demonstrierten-fuer-Zwei-Staaten-Loesung
Ist das eine Demo von naiven Gutmenschen, oder die Stimme von Menschen, die darin die einzige reale Überlebenschance eines jüdisch dominierten Israel sehen? Vermutlich beides. Die Israelis demonstrieren ja nicht für gleiche Rechte in einem gemeinsamen Staat, sondern für zwei Staaten (um die anderen loszuwerden). Die Gruppierungen um Bibi sind ja eher für die weitere Verschmelzung von Juden und Nicht-Juden. In einem zukünftigen interessanten, natürlich demokratischen Staat. Sicher auch ein hehres Ziel. ;)

Isaak Herzog ist sicher kein naiver "Araberfreund".
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Vongole »

King Kong 2006 hat geschrieben:(28 May 2017, 09:22)

Ist das eine Demo von naiven Gutmenschen, oder die Stimme von Menschen, die darin die einzige reale Überlebenschance eines jüdisch dominierten Israel sehen? Vermutlich beides. Die Israelis demonstrieren ja nicht für gleiche Rechte in einem gemeinsamen Staat, sondern für zwei Staaten (um die anderen loszuwerden). Die Gruppierungen um Bibi sind ja eher für die weitere Verschmelzung von Juden und Nicht-Juden. In einem zukünftigen interessanten, natürlich demokratischen Staat. Sicher auch ein hehres Ziel. ;)

Isaak Herzog ist sicher kein naiver "Araberfreund".
Nun, das ist eine Demo, wie sie in jedem demokratischen Staat stattfinden kann.
Über die unausgesprochenen Motive der Teilnehmer weiß ich nichts, aber Sie auch nicht.
Am Yisrael Chai

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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von unity in diversity »

Vongole hat geschrieben:(29 May 2017, 01:09)

Nun, das ist eine Demo, wie sie in jedem demokratischen Staat stattfinden kann.
Über die unausgesprochenen Motive der Teilnehmer weiß ich nichts, aber Sie auch nicht.
Die Demonstranten haben Interesse an einer Zweistaatenlösung bekundet, weil das besser sei, als weiterhin gar keine Lösung.
elmore

Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von elmore »

unity in diversity hat geschrieben:(29 May 2017, 03:23)

Die Demonstranten haben Interesse an einer Zweistaatenlösung bekundet, weil das besser sei, als weiterhin gar keine Lösung.
Wieweit die Teilnehmer dieser Kundgebung in Tel Aviv tatsächlich und aktuell realistische Optionen sehen? (Mit wem verhandeln???
Damit verknüpft und unbeantwortet bleibt auch die Frage, unter welchen grundsätzlichen Bedingungen überhaupt Verhandlungen
sinnvoll und möglich sind, die diese Zweistaatenoption als Endziel haben).

Wenn es nur darum geht, prinzipiell diese fast schon überstrapazierte Option der sog. Zweistaatenlösung für
die einzige oder die wünschenswerteste Lösung zu halten und dies öffentlich zu bekunden, kann man dazu
nur feststellen: Schön. Aber nichts als Parole, Parole!

Die jüngsten Äusserungen des international kreidefressenden Anti-Israel-Fossils und Papiertigers M. Abbas lassen tief blicken,
wie weit im Moment eine Zweistaatenlösung und ein Friedensschluß von jeder Realität entfernt ist, selbst
substanzielle Verhandlungen schon an grundsätzlichen Bedingungen scheitern:

Abbas forderte Israel "kackdreist" und mal wieder, einseitig dazu auf, einen Palästinensischen Staat endlich zu akzeptieren
und vor allem, völkerrechtlich anzuerkennen.
Um auf dieser Basis endlich zu einen Friedensschluß zu kommen, statt ihn zu blockieren.

Im Gegenzug kam aber kein Wort darüber, dass auch das Existenzrecht Israels und der Staat Israel genauso
unverhandelbar von gesamter Palästinensischer und arabischer Seite anerkannt werde. Nichts dergleichen.
Im Gegenteil.
Abbas hält sich mit genau dieser grundsätzlichen Bedingung für jede Verhandlung bedeckt.

Womit auch klar wird, wie falsch und wenig vertrauenswürdig sein Friedenswille ist und
wie sehr die palästinensische/arabische Seite an ihrer Option festzuhalten gedenkt, egal wie eine
Zweistaatenlösung aussähe: Den Anspruch auf ganz Palästina des ehemaligen Mandatsgebiets
will man nicht aufgeben… Den Anspruch, das illegale Zionistengebilde "called Israel" daher jederzeit
völkerrechtlich legitim auslöschen zu können, auch nicht.

Solange die Herrschaften auf Palästinensischer Seite mit solch gefinkelten und durchschaubaren
Propagandabekundungen nichts anbieten an wirklich vertrauensbildender Substanz, sind
Forderungen nach einer Zweistaatenlösung zwar nett gemeint, aber eben auch
nur Wunschäusserungen für eine rosarote Träumerei.

Klar darf man das: träumen. Auch in Israel.

Bei uns träumt man aktuell auch gerne (und schon lange)
von einer politischen Union Europas… neuerdings mit dem Start-up "Drankreich", das (incl. der etwas havarierten MS EU-rope)
durch diesen neuen, europäsischen **Super-Flugzeugträger … pardon, Zwillingsstaat, stark und sicher durch die wilden Wogen der
globalen Trump-/Putin-/Brexit- und Chinesen-Weltmeere geschifft wird… Mit etlichen EU-Beiböötchen im Schlepptau... :D

Fazit: Am neuen Franz.-Deutschen Einstaatenwesen wird nicht nur EU-rope und die ganze Welt, sondern auch Israel so richtig zweistaatlich genesen. :p Gell.
Oder doch nicht... :?:




(** Bis jetzt sind das ja nur Zuckungen der Henne "Kolumbus reloaded", die gerne den unbekannten Kontinent Europe entdecken will,
indem sie gleich zwei Eier auf einmal legen möchte.)
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von unity in diversity »

Wenn es kompliziert wird, braucht man einen Schuldigen, damit leider nichts geht.
In diesem speziellen Fall, ist es der fürchterliche Abbas.
Als sei der nicht austauschbar.
Bei einer Zweistaatenlösung, müßte sich Israel aus der Westbank zurückziehen.
Das wirft die Frage auf, was aus dem Siedlungsbau wird.
Den bereits vorhandenen und künftigen Siedlungen, in einem Palästinensergebiet.
Ich denke, es gibt Lösungsmöglichkeiten, die ohne Vertreibungen und "Umsiedlungen" auskommen.
Israel ist zwar klein, aber dafür hoch und tief und sie haben gute Technik, um auch mit wenig Land gut zu leben.
Den Nachbarn geht es eigentlich genauso. Das meiste Land ist Wüste.
So in etwa sollte es gehen, indem sie voneinander lernen, kommen sie in die nächste Runde.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Vongole »

unity in diversity hat geschrieben:(29 May 2017, 03:23)

Die Demonstranten haben Interesse an einer Zweistaatenlösung bekundet, weil das besser sei, als weiterhin gar keine Lösung.
Meine Antwort bezog sich auf die üblichen Schlussfolgerungen von King Kong.

Und zu Ihrem weiteren Post:
Natürlich ist Abbas austauschbar, da ist eine Mehrheit der Palästinenser genau Ihrer Meinung, und zwar hin zur Hamas und deren terr. Anführer Ismail Haniya.

Eine Antwort auf den Rest ihres Lösungsvorschlags, was Israel und die Zwei-Staaten-Lösung angeht, möchte ich mir und Ihnen ersparen.
Sie wäre sicher nicht konform mit den Regeln dieses Forums.
Am Yisrael Chai

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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von unity in diversity »

In diesem Konflikt, setzte ich bei euch die höhere Intelligenz voraus.
Eure Siedlungen zeigen den zivilisatorischen Fortschritt auf, so daß es egal ist, wie es kommt.
Richtig angefangen, muß keine einzige geräumt werden.
Natürlich darf man die Palis nicht indirekt in Ismail Haniyas Arme treiben.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Vongole »

unity in diversity hat geschrieben:(30 May 2017, 02:17)

In diesem Konflikt, setzte ich bei euch die höhere Intelligenz voraus.
Eure Siedlungen zeigen den zivilisatorischen Fortschritt auf, so daß es egal ist, wie es kommt.
Richtig angefangen, muß keine einzige geräumt werden.
Natürlich darf man die Palis nicht indirekt in Ismail Haniyas Arme treiben.
Wer ist "euch"??
Potentielle Israelis, wie hier schon mal jemand schrieb?

Nicht Israel treibt die Palästinenser, die treiben sich schon selbst.

Edit: Interessant, dass Sie den Palästinensern eine geringer Intelligenz zuschreiben als den Israelis, das lässt tief blicken, was Ihre Posts zu diesem Thema an gegeht.
Am Yisrael Chai

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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von unity in diversity »

Das mit der mangelhaften Intelligenz, trifft eigentlich auf jene zu, die die Schuld immer bei anderen suchen müssen und von denen darum kaum Eigeninitiative zu erwarten ist.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Chajm »

Der Oberlehrer

Eine Empörung von Esther Schapira und Georg M. Hafner aus gegebenen Anlass

"Höre, Israel! Der Nahe Osten ist weit weg. Doch der Oberlehrer weiß genau, was dort zu tun ist."

Unter dieser Ueberschrift veroeffentlichten Esther Shapira und Georg M. Hafner am 26.05. einen Artikel in der "Juedischen Allgemeinen" und damit haben sie wohl (leider) Recht.
http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... w/id/28640
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von JJazzGold »

Chajm hat geschrieben:(30 May 2017, 07:54)

Der Oberlehrer

Eine Empörung von Esther Schapira und Georg M. Hafner aus gegebenen Anlass

"Höre, Israel! Der Nahe Osten ist weit weg. Doch der Oberlehrer weiß genau, was dort zu tun ist."

Unter dieser Ueberschrift veroeffentlichten Esther Shapira und Georg M. Hafner am 26.05. einen Artikel in der "Juedischen Allgemeinen" und damit haben sie wohl (leider) Recht.
http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... w/id/28640

Treffend, danke!
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
bennyh

Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von bennyh »

Chajm hat geschrieben:(30 May 2017, 07:54)

Der Oberlehrer

Eine Empörung von Esther Schapira und Georg M. Hafner aus gegebenen Anlass

"Höre, Israel! Der Nahe Osten ist weit weg. Doch der Oberlehrer weiß genau, was dort zu tun ist."

Unter dieser Ueberschrift veroeffentlichten Esther Shapira und Georg M. Hafner am 26.05. einen Artikel in der "Juedischen Allgemeinen" und damit haben sie wohl (leider) Recht.
http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... w/id/28640
Wie nennt man denjenigen, der den "Oberlehrer" über seine Faktenignoranz belehrt? Ober-Oberlehrer? Überlehrer?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von JJazzGold »

bennyh hat geschrieben:(30 May 2017, 11:47)

Wie nennt man denjenigen, der den "Oberlehrer" über seine Faktenignoranz belehrt? Ober-Oberlehrer? Überlehrer?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Moses »

Das Spamen jetzt bitte wieder einstellen, danke.
Und Provokationen gehören nicht in dieses Forum, letzte Warnung!

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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Anderus »

bennyh hat geschrieben:(23 May 2017, 16:28)
Alternativ wäre es möglich, Solidarität mit beiden Seiten - Israel und den Palästinensern - zu zeigen.
Solange sich die radikalen Palästinenser so verhalten, wie sie es seit Jahrzehnten tun, wäre es ein Verbrechen, sich mit ihnen solidarisch zu zeigen. Bei mir reicht es nur für wohlwollendes Interesse.
Die offizielle Position der Bundesregierung bzgl. des Nahostkonfliktes (Zweistaatenlösung).....
Wer in der heutigen Situation für die Zweistaatenlösung ist, hat keine 2 Minuten über die Sache nachgedacht, wenn ihm seriöse Informationen vorliegen. Die Erfahrungen die mit dem Gaza (der bei einer Zweistaatenlösung dabei wäre) gemacht worden sind, zeigen, das es unmöglich ist, unter den heutigen Umständen, eine Zweistaatenlösung zu verabschieden. Keinem einzigen Menschen auf der ganzen Erde, insbesondere den einfachen Palästinensern, wäre eine Zweistaatenlösung eine Hilfe.
Die offizielle Position der Bundesregierung bzgl. des Nahostkonfliktes (Zweistaatenlösung) ist dem Wohlergehen beider Völker verpfichtet.
Ich hoffe, das es keinen einzigen Deutschen gibt, dem das Unwohlergehen eines Volkes, auf der ganzen Erde, am Herzen liegt. Und wenn, möchte ich mit solchen Verbrechern nichts zu tun haben
Warum also einseitig Partei ergreifen?
Von Partei ergreifen, kann doch gar keine Rede sein. Es gibt keine Parteien in Israel/Palästina. Es gibt Menschen, vornehlich in den Palästinensergebieten, aber auch bei den Israelis, die nicht mal in Ansätzen die Reife haben oder hätten, eine vernünftige und friedliche Regelung zu suchen und zu finden.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von bennyh »

Anderus hat geschrieben:(30 May 2017, 15:11)
Wer in der heutigen Situation für die Zweistaatenlösung ist, hat keine 2 Minuten über die Sache nachgedacht, wenn ihm seriöse Informationen vorliegen. Die Erfahrungen die mit dem Gaza (der bei einer Zweistaatenlösung dabei wäre) gemacht worden sind, zeigen, das es unmöglich ist, unter den heutigen Umständen, eine Zweistaatenlösung zu verabschieden. Keinem einzigen Menschen auf der ganzen Erde, insbesondere den einfachen Palästinensern, wäre eine Zweistaatenlösung eine Hilfe.
Das sieht man beispielsweise in Israel mehrheitlich anders
A poll released by Channel 2 News on Friday found that 47 percent of Israelis still support a two-state solution to the conflict with the Palestinians based on 1967 borders, while 39 percent said they were opposed, and 14 percent said they do not know.
http://www.haaretz.com/israel-news/1.79 ... 22FB588EEA

In Israel hätte man im Zweifelsfall die Konsequenzen eines solches Schrittes zu tragen. Oder man hätte die Konsequenzen des Unterlassens eines solchen Schrittes zu tragen. Scheinbar ist eine Mehrheit der Meinung, das Wagen eines solchen Schrittes sei die bessere Option als das Unterlassen. Und das obwohl man die Ereignisse des Gaza-Abzuges und die Intifadas dort aus erster Hand erlebt hat.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Anderus »

bennyh hat geschrieben:(30 May 2017, 15:24)

In Israel hätte man im Zweifelsfall die Konsequenzen eines solches Schrittes zu tragen. Oder man hätte die Konsequenzen des Unterlassens eines solchen Schrittes zu tragen. Scheinbar ist eine Mehrheit der Meinung, das Wagen eines solchen Schrittes sei die bessere Option als das Unterlassen. Und das obwohl man die Ereignisse des Gaza-Abzuges und die Intifadas dort aus erster Hand erlebt hat.
bennyh, Du bist unbelehrbar, aber Gott sei Dank sympathisch. Wenn den Palästinnesern etwas an einer vernünftigen Zweistaatenlösung liegen würde, würden sie sich ganz anders verhalten. Dann hätten sie schon lange die Kooperation gesucht, und nicht die Konfrontation. Alles was ich hier über die Zweistaatenlösung gelesen habe, was von palästinensicher Seite oder Sympatisanten kam, muss ich leider als Konfrontation abqualifizieren. Aber, bitte, ich wäre dankbar, wenn ich des Irrtumes, durch Zitate, überführt werden könnte.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von H2O »

Anderus hat geschrieben:(30 May 2017, 15:35)

bennyh, Du bist unbelehrbar, aber Gott sei Dank sympathisch. Wenn den Palästinnesern etwas an einer vernünftigen Zweistaatenlösung liegen würde, würden sie sich ganz anders verhalten. Dann hätten sie schon lange die Kooperation gesucht, und nicht die Konfrontation. Alles was ich hier über die Zweistaatenlösung gelesen habe, was von palästinensicher Seite oder Sympatisanten kam, muss ich leider als Konfrontation abqualifizieren. Aber, bitte, ich wäre dankbar, wenn ich des Irrtumes, durch Zitate, überführt werden könnte.
An anderer Stelle hatte ich ziemlich eindringlich bis unverschämt nach israelischen Plänen gefragt, die man den Palästinensern in Verhandlungen schmackhaft machen könnte... für den Fall, daß sie sich für eine gedeihliche Zusammenarbeit entschieden, und diese Friedfertigkeit auch schon lange Jahre vor Verhandlungen zuverlässig erkennbar wäre. Da kommt aber nichts von den Freunden Israels, sondern nur empörte Breitseiten im Chor.

Ist doch klar, daß das katastrophale Versuchsergebnis einer autonomen Verwaltung in Gaza nicht gerade zu weiteren Versuchen dieser Art ermutigt. Aber was soll in 10, 20, 50 Jahren entstehen, wenn es dazu keinen verfolgbaren Plan gibt?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(06 Jun 2017, 21:09)

An anderer Stelle hatte ich ziemlich eindringlich bis unverschämt nach israelischen Plänen gefragt, die man den Palästinensern in Verhandlungen schmackhaft machen könnte... für den Fall, daß sie sich für eine gedeihliche Zusammenarbeit entschieden, und diese Friedfertigkeit auch schon lange Jahre vor Verhandlungen zuverlässig erkennbar wäre. Da kommt aber nichts von den Freunden Israels, sondern nur empörte Breitseiten im Chor.

Ist doch klar, daß das katastrophale Versuchsergebnis einer autonomen Verwaltung in Gaza nicht gerade zu weiteren Versuchen dieser Art ermutigt. Aber was soll in 10, 20, 50 Jahren entstehen, wenn es dazu keinen verfolgbaren Plan gibt?
Nun so wie es aussieht - wird da nichts "schmackhaft" - Möglicherweise gehen die Palästinenser in dem Kampf gegen den Terror unter ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(06 Jun 2017, 22:07)

Nun so wie es aussieht - wird da nichts "schmackhaft" - Möglicherweise gehen die Palästinenser in dem Kampf gegen den Terror unter ?
Meinen Sie denn, daß der IS dort mordend und versklavend zuschlagen wird?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Vongole »

H2O hat geschrieben:(06 Jun 2017, 22:16)

Meinen Sie denn, daß der IS dort mordend und versklavend zuschlagen wird?
Eher nicht, mittlerweile hat der IS das nämlich nicht mehr nötig.

Artikel von Kahled Abu Tomaeh: https://de.gatestoneinstitute.org/6390/ ... sche-staat

Zitate daraus:

"Die Terrorgruppe Islamischer Staat ist unter den Palästinensern im Westjordanland und dem Gazastreifen extrem beliebt. Wie vier neuere Meinungsumfragen zeigen, unterstützen mindestens eine Million Palästinenser den Islamischen Staat."

"Die Palästinensische Autonomiebehörde und die Hamas können die Schuld dafür, dass sich immer mehr Palästinenser dem Islamischen Staat anschließen, nur bei sich selbst suchen. Beide Regierungen erlauben antiwestliche Hetze in ihren Moscheen und Medien. Immer wieder rechtfertigen und verherrlichen ihre Führer Selbstmordanschläge von Palästinensern auf Israelis und ermuntern andere, es diesen gleich zu tun. Wenn es diesen Palästinensern dann nicht möglich ist, vom Westjordanland und dem Gazastreifen aus Israel anzugreifen, dann reisen sie nach Syrien und in den Irak, um sich dem Dschihad gegen Israels Verbündete anzuschließen, die USA und andere westliche Länder.
Die palästinensischen Führer können nicht ihrer Verantwortung davor entfliehen, dass sie Dutzende von Palästinensern dazu animiert haben, sich dem Islamischen Staat anzuschließen. Ihre aggressiven Reden und ihre anhaltende Hetze gegen Israel und den Westen radikalisieren die Palästinenser noch mehr und treiben sie in die Arme des Islamischen Staats."

Unter diesen Umständen soll Israel mit den Palästinenser verhandeln, ihnen gar "schmackhafte Angebote" machen?
Im Islamismus-Strang fordern Sie hartes Vorgehen gegen Islamisten, bis hin zum Rechtsbruch.
Und von Israel fordern SIe unter schlimmeren Voraussetzungen Verhandlungen?
Das nenn ich mit zweierlei Maß messen, um es höflich auszudrücken.
Wenn wir uns mit allen Mitteln verteidigen, ist das in Ihren Augen richtig, wenn die Israelis das tun, dann ist das falsch?
Nee, das ist eine scheinheilige durchsichtige Argumentation
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Anderus »

H2O hat geschrieben:(06 Jun 2017, 21:09)

An anderer Stelle hatte ich ziemlich eindringlich bis unverschämt nach israelischen Plänen gefragt, die man den Palästinensern in Verhandlungen schmackhaft machen könnte... für den Fall, daß sie sich für eine gedeihliche Zusammenarbeit entschieden, und diese Friedfertigkeit auch schon lange Jahre vor Verhandlungen zuverlässig erkennbar wäre. Da kommt aber nichts von den Freunden Israels, sondern nur empörte Breitseiten im Chor.
Du verkennst die Situation der Palästinenser. Sie bilden sich zwar ein, das sie alle Optionen auf ihrer Seite haben, haben sie aber nicht. Sie sind ein militärisch besetztes Gebiet, in dem alle Regierungen der Palästinenser in der alleinigen Funktion, als Bittsteller auftreten müssen. Etwas Anderes, auch wenn das immer lautstark propagiert wird, bleibt ihnen nicht übrig.

Die Israelis haben es gar nicht nötig, den Palästinensern Angebote zu machen, wie sie ihren Traum vom Zweistaatenland wahr machen könnten. Sie haben im Gaza hautnah erlebt, was aus solchen Versuchen wird. Natürlich, poltert die gesamte Welt gegen Israel und setzt Israel unter Druck, gegen aller Vernunft, eine Zweistaatenregelung durch zu setzen. Allein, es wird an den Israelis abprallen, wie bisher alles, was in dieser Richtung unternommen worden ist.

Die Sache ist doch eindeutig. Ich kann mich hier nur wiederholen. Die Israelis, haben in ihrem Kernland bewiesen, das sie in der Lage sind, Palästinenser zu integrieren. Genauso möchten sie das im Westjordanland, (und später, nach einem Zusammenbruch des Gaza, der von Fachleuten bis 2021 erwartet wird, auch im Gaza) organisieren. Die Zeit spielt für Israel. Sie haben jetzt das Westjordanland schon seit 50 Jahren besetzt. Das stehen die locker auch noch weitere 50 Jahre durch.

Ist doch klar, daß das katastrophale Versuchsergebnis einer autonomen Verwaltung in Gaza nicht gerade zu weiteren Versuchen dieser Art ermutigt. Aber was soll in 10, 20, 50 Jahren entstehen, wenn es dazu keinen verfolgbaren Plan gibt?
Das könnte ich Dir ganz genau vorraussagen (wenn so weiter gemacht wird wie bisher). Mache ich aber nicht, weil ähnliche Versuche von meiner Seite, regelmäßig zu Löschungen hier im Forum führen. Für den Papierkorb zu schreiben, versuche ich nach Möglichkeit zu vermeiden.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von H2O »

Anderus hat geschrieben:(07 Jun 2017, 05:37)

Du verkennst die Situation der Palästinenser. Sie bilden sich zwar ein, das sie alle Optionen auf ihrer Seite haben, haben sie aber nicht. Sie sind ein militärisch besetztes Gebiet, in dem alle Regierungen der Palästinenser in der alleinigen Funktion, als Bittsteller auftreten müssen. Etwas Anderes, auch wenn das immer lautstark propagiert wird, bleibt ihnen nicht übrig.

Die Israelis haben es gar nicht nötig, den Palästinensern Angebote zu machen, wie sie ihren Traum vom Zweistaatenland wahr machen könnten. Sie haben im Gaza hautnah erlebt, was aus solchen Versuchen wird. Natürlich, poltert die gesamte Welt gegen Israel und setzt Israel unter Druck, gegen aller Vernunft, eine Zweistaatenregelung durch zu setzen. Allein, es wird an den Israelis abprallen, wie bisher alles, was in dieser Richtung unternommen worden ist.

Die Sache ist doch eindeutig. Ich kann mich hier nur wiederholen. Die Israelis, haben in ihrem Kernland bewiesen, das sie in der Lage sind, Palästinenser zu integrieren. Genauso möchten sie das im Westjordanland, (und später, nach einem Zusammenbruch des Gaza, der von Fachleuten bis 2021 erwartet wird, auch im Gaza) organisieren. Die Zeit spielt für Israel. Sie haben jetzt das Westjordanland schon seit 50 Jahren besetzt. Das stehen die locker auch noch weitere 50 Jahre durch.




Das könnte ich Dir ganz genau vorraussagen (wenn so weiter gemacht wird wie bisher). Mache ich aber nicht, weil ähnliche Versuche von meiner Seite, regelmäßig zu Löschungen hier im Forum führen. Für den Papierkorb zu schreiben, versuche ich nach Möglichkeit zu vermeiden.
Nein, das Angebot müßte doch keine Zweistaatenlösung sein; das wäre eine der Lösungsideen, die ich erwarten würde. In der Lagebeschreibung stimmen wir beiden völlig überein.

Um nicht gelöscht zu werden, ahne ich schon ganz ohne Text, was Ihnen durch den Kopf geht. Ja, diesen Ablauf vermute ich in gleicher Weise. Die kritische Nachfrage nach einem Umfrageergebnis dazu, ganz "offiziell" in den t-online Nachrichten berichtet, hatte die Löschung meines Beitrags zur Folge.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(06 Jun 2017, 22:16)

Meinen Sie denn, daß der IS dort mordend und versklavend zuschlagen wird?
Andersrum...die gehen darin auf ...und damit unter.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Anderus »

H2O hat geschrieben:(06 Jun 2017, 22:16)

Meinen Sie denn, daß der IS dort mordend und versklavend zuschlagen wird?
Da sollte man differenzieren. Der Gaza ist diesbezüglich in einer schwierigen Lage. Seitdem die Tunnels an der ägyptischen Seite geflutet sind, ist der Gaza praktisch hermetisch abgeriegelt. Da hat es der IS sehr schwer, rein zu kommen. Noch schwerer ist es, Waffen nach dem Gaza zu bringen. Auffallend ist, das aus dem Gaza, schon seit Monaten, kaum noch verlässliche Informationen kommen. Kaum ein Haus, dürfte wieder aufgebaut sein, was beim letzten Krieg zerstört worden ist, weil die Israelis keinen Zement mehr über die Grenze lassen.

Im Westjordanland dürfte es anders sein. Dort ist es problemlos möglich, Soldaten der IS, als auch Waffen einzuschmuggeln. Wesentlich problematischer wird es allerdings für die IS, terroristisch tätig zu werden. Die Israelis, werden jeden Versuch, Terror zu installieren, mit einer Brutalität, im Keim ersticken, das der IS, kaum eine Chance haben dürfte. Damit erledigt sich auch die Frage nach Sklaven. Während das im Gaza, noch vorstellbar wäre, dürfte sowas im Westjordanland kaum möglich sein. Das werden die Israelis zu verhindern wissen.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Moses »

Anderus hat geschrieben:(07 Jun 2017, 13:03)

Da sollte man differenzieren. Der Gaza ist diesbezüglich in einer schwierigen Lage. Seitdem die Tunnels an der ägyptischen Seite geflutet sind, ist der Gaza praktisch hermetisch abgeriegelt. Da hat es der IS sehr schwer, rein zu kommen. Noch schwerer ist es, Waffen nach dem Gaza zu bringen. Auffallend ist, das aus dem Gaza, schon seit Monaten, kaum noch verlässliche Informationen kommen. Kaum ein Haus, dürfte wieder aufgebaut sein, was beim letzten Krieg zerstört worden ist, weil die Israelis keinen Zement mehr über die Grenze lassen.

Im Westjordanland dürfte es anders sein. Dort ist es problemlos möglich, Soldaten der IS, als auch Waffen einzuschmuggeln. Wesentlich problematischer wird es allerdings für die IS, terroristisch tätig zu werden. Die Israelis, werden jeden Versuch, Terror zu installieren, mit einer Brutalität, im Keim ersticken, das der IS, kaum eine Chance haben dürfte. Damit erledigt sich auch die Frage nach Sklaven. Während das im Gaza, noch vorstellbar wäre, dürfte sowas im Westjordanland kaum möglich sein. Das werden die Israelis zu verhindern wissen.
Ich kann aus Deiner Antwort nicht erkennen, ob Du das "im Keim ersticken" "mit aller Brutalität" durch Israel jetzt negativ oder positiv bewertest, kannst Du dazu noch Stellung nehmen?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von BingoBurner »

bennyh hat geschrieben:(30 May 2017, 11:47)

Wie nennt man denjenigen, der den "Oberlehrer" über seine Faktenignoranz belehrt? Ober-Oberlehrer? Überlehrer?
Moses hat geschrieben:(30 May 2017, 14:12)

Das Spamen jetzt bitte wieder einstellen, danke.
Und Provokationen gehören nicht in dieses Forum, letzte Warnung!

Mod
Hatte Dir das nicht gereicht?
Nur für den Fall, dass Du's überlesen hattest, hier noch mal extra für Dich!


Danke schön.......nur welche Warnung davor ? Wenn das die Letzte ist ?

Tut mir Leid.......für mich nicht nachvollziehbar Moses.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von BingoBurner »

Deutschland sollte sich einfach raushalten...............geht das in Ordnung ?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Chajm »

Anderus hat geschrieben:(07 Jun 2017, 13:03)

Da sollte man differenzieren. Der Gaza ist diesbezüglich in einer schwierigen Lage. Seitdem die Tunnels an der ägyptischen Seite geflutet sind, ist der Gaza praktisch hermetisch abgeriegelt. Da hat es der IS sehr schwer, rein zu kommen. Noch schwerer ist es, Waffen nach dem Gaza zu bringen. Auffallend ist, das aus dem Gaza, schon seit Monaten, kaum noch verlässliche Informationen kommen. Kaum ein Haus, dürfte wieder aufgebaut sein, was beim letzten Krieg zerstört worden ist, weil die Israelis keinen Zement mehr über die Grenze lassen.

Im Westjordanland dürfte es anders sein. Dort ist es problemlos möglich, Soldaten der IS, als auch Waffen einzuschmuggeln. Wesentlich problematischer wird es allerdings für die IS, terroristisch tätig zu werden. Die Israelis, werden jeden Versuch, Terror zu installieren, mit einer Brutalität, im Keim ersticken, das der IS, kaum eine Chance haben dürfte. Damit erledigt sich auch die Frage nach Sklaven. Während das im Gaza, noch vorstellbar wäre, dürfte sowas im Westjordanland kaum möglich sein. Das werden die Israelis zu verhindern wissen.
Da fragt man sich schon, ob das Unwissenheit, Boesartigkeit oder einfach nur Gedankenlosigkeit ist!
"Since October 2014, when the mechanism was established, more than 7 million tons of various types of construction materials entered into Gaza. As of January 2017, 102,331 damaged housing units were renovated out of a total of 130,000, according to the mapping carried out by the UN. More than 11,500 new housing units are in advanced stages of construction, while hundreds are ready for occupancy."
http://www.cogat.mod.gov.il/en/Our_Acti ... 02.17.aspx

Und da die verlinkte Quelle mit dem Bezug zum GRM-Programm eine "juedisch-zionistische" ist, hier ein Link zu einer unverdaechtigen Seite zum Thema GRM:
http://www.unsco.org/Gaza%20Reconstruct ... 202014.pdf
Und weil die UNO-Quelle oben so schoen war, hier noch ein Link zu der eigens von der zustaendigen UNO-Organisation (Website produced by United Nations Office for Project Services | 2015-2017 ) kreierten Website:
http://grm.report/#/
Sie duerfen Ihr "Wissensdefizit" bezueglich verlaesslicher Informationen gern mit den Fakten auf diesen Seiten einem update unterziehen!
Zum Rest Ihres Beitrages hat sich bereits ein andere User entsprechend geaeussert!
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von JJazzGold »

BingoBurner hat geschrieben:(07 Jun 2017, 15:04)

Deutschland sollte sich einfach raushalten...............geht das in Ordnung ?
Zumindest was die jahrzehntelange Verschleuderung deutscher Steuergelder in Gaza betrifft.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von BingoBurner »

JJazzGold hat geschrieben:(07 Jun 2017, 17:49)

Zumindest was die jahrzehntelange Verschleuderung deutscher Steuergelder in Gaza betrifft.

Zum Beispiel......kenne die Nummer zwar nicht. Aber ja. Hast Recht.

Einfach sein lassen.
Die machen das schon.

Es gibt ja noch die UN.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von JJazzGold »

BingoBurner hat geschrieben:(07 Jun 2017, 19:00)

Zum Beispiel......kenne die Nummer zwar nicht. Aber ja. Hast Recht.

Einfach sein lassen.
Die machen das schon.

Es gibt ja noch die UN.
Z.B. 2014 flossen 450 Mio aus der EU, plus 50 Mio zusätzlich aus Deutschland nach Gaza.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von BingoBurner »

JJazzGold hat geschrieben:(07 Jun 2017, 19:44)

Z.B. 2014 flossen 450 Mio aus der EU, plus 50 Mio zusätzlich aus Deutschland nach Gaza.

Ja, und ?

Soll ich dir die MIO. zeigen die, die USA jährlich an Palestina überweisen zeigen ?
Was möchtest du sagen ?

"Falsche Religion............du darfst nicht mal die Straße betreten........................Israel".

Was hälst du eigentlich von sowas ? Cool ?
Sach mal ?

http://www.deutschlandfunk.de/sechs-tag ... _id=387889

Schreib die an .......Ina Rottscheidt......................https://www.facebook.com/ina.rottscheidt.5

Einfach seien lassen Jazz.....hilft eh nichts...
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von JJazzGold »

BingoBurner hat geschrieben:(07 Jun 2017, 20:31)

Ja, und ?

Soll ich dir die MIO. zeigen die, die USA jährlich an Palestina überweisen zeigen ?
Was möchtest du sagen ?

"Falsche Religion............du darfst nicht mal die Straße betreten........................Israel".

Was hälst du eigentlich von sowas ? Cool ?
Sach mal ?

http://www.deutschlandfunk.de/sechs-tag ... _id=387889

Schreib die an .......Ina Rottscheidt......................https://www.facebook.com/ina.rottscheidt.5

Einfach seien lassen Jazz.....hilft eh nichts...
Nein, danke, mir sind die Summen, die flossen und fließen bekannt und Facebook interessiert mich nicht.

Was ich sagen will ist, dass ich nicht mehr gewillt bin, meine Steuergelder in Gaza verbrannt zu sehen, oder in Tunnel investiert, oder in Waffen investiert, oder zur Finanzierung von Renten für Terroristen und zum Unterhalt deren Familien genutzt zu sehen.

Was hätte man mit den Milliarden, die stetig nach Gaza geflossen sind alles aufbauen können.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von BingoBurner »

JJazzGold hat geschrieben:(07 Jun 2017, 20:49)



Was hätte man mit den Milliarden, die stetig nach Gaza geflossen sind alles aufbauen können.
Und genau da reiche ich dir die Hand !
Geht mir genau so...................wieso kriegt man keinen schei**** Frieden in die Region ? Alle würden profitieren.

Wegen Religion ? Wegen so beknackten Büchern die vor tausend Jahren geschrieben worden sind ?
Da gibt es Abhilfe...............und zwar nicht zu knapp. Ganz nüchtern, logisch, nachvollziehbar.

Aber wie gesagt mittlerweile bin ich der Meinung man sollte sich einfach raushalten. Lass die mal machen.
Die Hautkrebsrate musste auch erst ansteigen bis die Leute begriffen haben das Sonnenbaden doch nicht so klug ist.
Von der Ozonschicht fange ich gar erst an.............
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Chajm »

BingoBurner hat geschrieben:(07 Jun 2017, 20:59)

Und genau da reiche ich dir die Hand !
Geht mir genau so...................wieso kriegt man keinen schei**** Frieden in die Region ? Alle würden profitieren.

Wegen Religion ? Wegen so beknackten Büchern die vor tausend Jahren geschrieben worden sind ?
Da gibt es Abhilfe...............und zwar nicht zu knapp. Ganz nüchtern, logisch, nachvollziehbar.

Aber wie gesagt mittlerweile bin ich der Meinung man sollte sich einfach raushalten. Lass die mal machen.
Die Hautkrebsrate musste auch erst ansteigen bis die Leute begriffen haben das Sonnenbaden doch nicht so klug ist.
Von der Ozonschicht fange ich gar erst an.............
Ein Satz, den Sie sich ausdrucken und ueber Ihrem PC gut sichtbar anbringen sollten!
Das wirklich Letzte, was wir Juden brauchen koennen, sind Eizesgeber der Kategorie Oberlehrer:
"Unglücklicherweise haben sich Oberlehrer seit vielen Jahren ein Betätigungsfeld gesucht, zu dem sie sich auch ungefragt gerne zu Wort melden: den Nahen Osten. Heikel, sensibel – und vor allem weit weg. Dort wissen sie genau, was richtig und zu tun ist."
http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... w/id/28640
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Anderus »

Moses hat geschrieben:(07 Jun 2017, 14:07)
Ich kann aus Deiner Antwort nicht erkennen, ob Du das "im Keim ersticken" "mit aller Brutalität" durch Israel jetzt negativ oder positiv bewertest, kannst Du dazu noch Stellung nehmen?
Israel hat sich, wie alle modernen und freien Staaten, mit seiner Bevölkerung darauf verständigt, das Gewaltmonopol dem Staat zu überlassen. Die Bevölkerung verzichtet auf ihre Verteidigung, und überlässt die Sicherheit den Staatsgewalten, die sie dann mit der Dreigewaltenteilung durchsetzt. Ein Prinzip, das sich seit Jahrzehnten bewährt hat.

Dazu ist der Staat allerdings gezwungen, sich immer wieder neu an den momentanen Gegebenheiten auszurichten. Das beste Beispiel dürfte der letzte Anschlag in London gewesen sein. Noch vor Jahren, war die Polizei (Bobbies) in England, bis auf einen Schlagstock, unbewaffnet. Heute liest man, das die Polizei, schon 8 Minuten nach Eingehen des Hilferufes vor Ort war. "Mit aller Brutalität" hat die Polizei, auf die Angreifer geschossen, und sie getötet. (Brutaler gehts nicht)

Genauso sehe ich das in der Westbank, falls dort der IS versuchen würde, ein Terrorsystem aufzubauen. Israel müsste genauso handeln, wie in England. Aus Erfahrung weis man, das der IS, sich an der größtmöglichen Brutalität ausrichtet, um anzugreifen. Der Staatsgewalt, bleibt daher, dann keine andere Wahl, wenn sie Herr der Lage bleiben will, mit aller vertretbaren Brutalität, solche Angriffe zu ersticken. Dazu gehört es dann auch, das sie bei Waffenstillstand, sofort in die Wohnungen der vermuteten Terroristen eindringt und per Razzia und Hausdurchsuchung, solche Aktivitäten, im Keim erstickt.

Du fragtest
...., ob Du das "im Keim ersticken" "mit aller Brutalität" durch Israel jetzt negativ oder positiv bewertest, kannst Du dazu noch Stellung nehmen?
Ich gehe nicht davon aus, das man da mit den Begriffen "positiv oder negativ" arbeiten kann. Natürlich ist es immer negativ, wenn mit Gewalt, insbesondere brutaler Gewalt, gearbeitet werden muss oder wird. Selbst wenn es dabei positive Erscheinungen gibt, erhält Gewalt und Brutalität, immer ein Geschmäckle. Einem lupenreinen demokratischen Rechtsstaatler, wie ich mich selber einschätze, kann und darf es nicht passieren, das Brutalität, angenehme Gefühle aufkommen lässt. Es ist immer eine Notlösung, wenn alle anderen Versuche gescheitert sind, zähneknirschend, vernünftige Lösungen zu finden.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Anderus »

Chajm hat geschrieben:(07 Jun 2017, 17:05)

Da fragt man sich schon, ob das Unwissenheit, Boesartigkeit oder einfach nur Gedankenlosigkeit ist!
Es war der neueste Stand, den ich hatte. Vor Monaten kursierte die Nachricht, das Menschen im Gaza, für den Wiederaufbau bestimmter Gebäude, Zement angefordert hatten. Der Zement wurde auch über die Grenze zum Gaza geliefert. Leider ist er bei den Häusern, wofür er vorgesehen war, nicht angekommen. Daraufhin sollen die Israelis jegliche Lieferungen in den Gaza gestoppt haben. Das war die letzte Information, die mir vorlag.

Gerade das Thema Israel/ Palästina, hat bei mir Alpha Order, und ich lese begierig jede Information die ich darüber bekommen kann, und schreibe auch regelmäßig Leserbriefe und Kommentare. Hier im Forum, sind mir diesbezüglich (Zementlieferungen) auch noch keine Informationen zugekommen. (Wenn ich dort etwas versäumt habe, bitte ich um Hinweise)
"Since October 2014, when the mechanism was established, more than 7 million tons of various types of construction materials entered into Gaza. As of January 2017, 102,331 damaged housing units were renovated out of a total of 130,000, according to the mapping carried out by the UN. More than 11,500 new housing units are in advanced stages of construction, while hundreds are ready for occupancy."
http://www.cogat.mod.gov.il/en/Our_Acti ... 02.17.aspx
Das liest sich ja ganz erfreulich. Auch hier war meine letzte Information, in Zusammenhang mit einer Wasserleitung in der Westbank, die die Israelis vernachlässigt haben sollen, das der Gaza noch immer in Trümmern liegt. Man zeigte Filme aus Gaza, wo man den Eindruck hatte, das noch kein Haus wieder aufgebaut worden war. Mit Eselskarren, schleppten Menschen Trümmer von den Ruinen, um sie für andere Baustellen zu verwenden.
Und da die verlinkte Quelle mit dem Bezug zum GRM-Programm eine "juedisch-zionistische" ist, hier ein Link zu einer unverdaechtigen Seite zum Thema GRM:
http://www.unsco.org/Gaza%20Reconstruct ... 202014.pdf
Und weil die UNO-Quelle oben so schoen war, hier noch ein Link zu der eigens von der zustaendigen UNO-Organisation (Website produced by United Nations Office for Project Services | 2015-2017 ) kreierten Website:
http://grm.report/#/
Sie duerfen Ihr "Wissensdefizit" bezueglich verlaesslicher Informationen gern mit den Fakten auf diesen Seiten einem update unterziehen!
Dafür ist mein Englisch nicht gut genug. Ich nehme aber die Informationen mit Freude zur Kenntnis, obwohl ich mit der überheblichen Art, wie Sie sie hier an den Tag legen, meine Probleme habe. (Bösartigkeit)
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Moses
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Moses »

Zum endgültig letzten mal der Hinweis:

Spam und persönliche Anfeindungen werden in diesem Strang nicht geduldet.

Die User Vongole und schokoschendrezki erhalten eine Ermahnung wegen Spam trotz eindeutiger Ansage durch die Moderation.
Das waren dann auch die letzten Ermahnungen - der nächste Spamer erhält ohne weitere Vorwarnung eine Verwarnung - bereits verwarnte User die hier spamen landen sofort in einer Abstimmung.

Wir sind ein Diskussionsforum und die interessierten User haben ein Anrecht auf einen spamfreien Strang.

Moses
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Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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H2O
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(07 Jun 2017, 20:49)

Nein, danke, mir sind die Summen, die flossen und fließen bekannt und Facebook interessiert mich nicht.

Was ich sagen will ist, dass ich nicht mehr gewillt bin, meine Steuergelder in Gaza verbrannt zu sehen, oder in Tunnel investiert, oder in Waffen investiert, oder
zur Finanzierung von Renten für Terroristen und zum Unterhalt deren Familien genutzt zu sehen.

Was hätte man mit den Milliarden, die stetig nach Gaza geflossen sind alles aufbauen können.
Ihre Empörung ist ja leicht nach zu empfinden; ich teile dieses Gefühl auch, habe aber dennoch eine Frage: Wenn die Gelder aus weltweiten Zuwendungen zum Wiederaufbau Gazas zweckentfremdet eingesetzt werden, dann ist das eine ganz üble Schweinerei, wohl wahr. Aber wie stellen Sie sich das Leben der Angehörigen von getöteten oder gefangenen Terroristen vor, wenn die ausdrücklich nicht aus diesen Quellen versorgt werden? Gibt es denn andere Quellen? Sollen die deshalb verrecken? Das geht doch wohl auch nicht... oder wo ist da mein Denkfehler?
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