unity in diversity hat geschrieben:(29 May 2017, 03:23)
Die Demonstranten haben Interesse an einer Zweistaatenlösung bekundet, weil das besser sei, als weiterhin gar keine Lösung.
Wieweit die Teilnehmer dieser Kundgebung in Tel Aviv tatsächlich und aktuell realistische Optionen sehen? (Mit wem verhandeln???
Damit verknüpft und unbeantwortet bleibt auch die Frage, unter welchen grundsätzlichen Bedingungen überhaupt Verhandlungen
sinnvoll und möglich sind, die diese Zweistaatenoption als Endziel haben).
Wenn es nur darum geht, prinzipiell diese fast schon überstrapazierte Option der sog. Zweistaatenlösung für
die einzige oder die wünschenswerteste Lösung zu halten und dies öffentlich zu bekunden, kann man dazu
nur feststellen: Schön. Aber nichts als Parole, Parole!
Die jüngsten Äusserungen des international kreidefressenden Anti-Israel-Fossils und Papiertigers M. Abbas lassen tief blicken,
wie weit im Moment eine Zweistaatenlösung und ein Friedensschluß von jeder Realität entfernt ist, selbst
substanzielle Verhandlungen schon an grundsätzlichen Bedingungen scheitern:
Abbas forderte Israel "kackdreist" und mal wieder, einseitig dazu auf, einen Palästinensischen Staat endlich zu akzeptieren
und vor allem, völkerrechtlich anzuerkennen. Um auf dieser Basis endlich zu einen Friedensschluß zu kommen, statt ihn zu blockieren.
Im Gegenzug kam aber kein Wort darüber, dass auch das Existenzrecht Israels und der Staat Israel genauso
unverhandelbar von gesamter Palästinensischer und arabischer Seite anerkannt werde. Nichts dergleichen. Im Gegenteil.
Abbas hält sich mit genau dieser grundsätzlichen Bedingung für jede Verhandlung bedeckt.
Womit auch klar wird, wie falsch und wenig vertrauenswürdig sein Friedenswille ist und
wie sehr die palästinensische/arabische Seite an ihrer Option festzuhalten gedenkt, egal wie eine
Zweistaatenlösung aussähe: Den Anspruch auf ganz Palästina des ehemaligen Mandatsgebiets
will man nicht aufgeben… Den Anspruch, das illegale Zionistengebilde "called Israel" daher jederzeit
völkerrechtlich legitim auslöschen zu können, auch nicht.
Solange die Herrschaften auf Palästinensischer Seite mit solch gefinkelten und durchschaubaren
Propagandabekundungen nichts anbieten an wirklich vertrauensbildender Substanz, sind
Forderungen nach einer Zweistaatenlösung zwar nett gemeint, aber eben auch
nur Wunschäusserungen für eine rosarote Träumerei.
Klar darf man das: träumen. Auch in Israel.
Bei uns träumt man aktuell auch gerne (und schon lange)
von einer politischen Union Europas… neuerdings mit dem Start-up "Drankreich", das (incl. der etwas havarierten MS EU-rope)
durch diesen neuen, europäsischen **Super-Flugzeugträger … pardon, Zwillingsstaat, stark und sicher durch die wilden Wogen der
globalen Trump-/Putin-/Brexit- und Chinesen-Weltmeere geschifft wird… Mit etlichen EU-Beiböötchen im Schlepptau...
Fazit: Am neuen Franz.-Deutschen Einstaatenwesen wird nicht nur EU-rope und die ganze Welt, sondern auch Israel so richtig zweistaatlich genesen.
Gell.
Oder doch nicht...
(** Bis jetzt sind das ja nur Zuckungen der Henne "Kolumbus reloaded", die gerne den unbekannten Kontinent Europe entdecken will,
indem sie gleich zwei Eier auf einmal legen möchte.)