Versuche es doch bitte zunächst alleine!ThorsHamar » Mo 19. Jan 2015, 22:53 hat geschrieben: Erklär' mal bitte ...
Kleiner TIpp: Es ist gar nicht so schwer.
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Versuche es doch bitte zunächst alleine!ThorsHamar » Mo 19. Jan 2015, 22:53 hat geschrieben: Erklär' mal bitte ...
Ich habe jetzt lange darüber nachgedacht und bin zu keinem Ergebnis gekommen.Liegestuhl » Mo 19. Jan 2015, 21:03 hat geschrieben:
Da ist man aber nicht auf den Schutz anderer Staaten angewiesen, sondern kann sich selber schützen.
Kannst ja mal drüber nachdenken, was der Unterschied ist!
Ach komm, Gretel! Denk mal an die jüdische Geschichte! Denk mal daran, wie es ist, auf Andere angewiesen zu sein und wie das bisher so geklappt hat. Es ist wirklich nicht so schwer, Gretel. Du protzt doch sonst auch immer so damit, dass du studiert hast.Gretel » Mo 19. Jan 2015, 23:13 hat geschrieben: Ich habe jetzt lange darüber nachgedacht und bin zu keinem Ergebnis gekommen.
Vielleicht kannst Du mir da eine kleine Hilfestellung geben?
Es ist tatsächlich nicht schwer, aber schwierig. Ich habe keine Ahnung, was Du meinst, wirklich ...Liegestuhl » vor 18 Minuten hat geschrieben:
Versuche es doch bitte zunächst alleine!
Kleiner TIpp: Es ist gar nicht so schwer.
Denk weiter, Thor! Streng dich an!ThorsHamar » Mo 19. Jan 2015, 23:20 hat geschrieben: Es ist tatsächlich nicht schwer, aber schwierig. Ich habe keine Ahnung, was Du meinst, wirklich ...
OK, deine Vorgabe : "Da ist man aber nicht auf den Schutz anderer Staaten angewiesen, sondern kann sich selber schützen."Liegestuhl » vor 26 Minuten hat geschrieben:
Denk weiter, Thor! Streng dich an!
Wird man als jüdischer Israeli nicht ständig von antisemitischen Palästinensern/Arabern angegriffen und von antisemitischen Iranern mit einem nuklearen Genozid bedroht? Ist man da als Jude etwa in Europa nicht sicherer?Provokateur » Di 20. Jan 2015, 15:43 hat geschrieben:Ist es nicht mehr als menschlich, sich einen Wohnort zu suchen, an dem man nicht wegen seiner religiösen Überzeugung angegriffen wird?
Es gibt nunmal Menschen, die aus der Geschichte lernen. Wie sehr sich deutsche Juden auf ihre Staatsbürgerschaft verlassen konnten, wie sehr sie nach '33 von den deutschen Sicherheitskräften "geschützt" wurden und wie lange es dauerte, ehe andere Staaten die überlebenden Juden befreien konnten, sollte doch wirklich jeder wissen.ThorsHamar » Mo 19. Jan 2015, 23:58 hat geschrieben:Soll das heissen, dass französische Juden Frankreich als einen "anderen Staat" empfinden, wo sie, anstatt Franzosen zu sein, auf den Schutz eines "anderen Staates" angewiesen sind...
*Räusper*...als jüdische Franzosen in Israel aber in das zionistische Verteidigungskonzept integriert werden, dadurch ihre wahre Identität finden und sich deshalb dort durch Selbstschutz sicher fühlen?
Wenn ein Land nicht mehr in der Lage ist, seine jüdischen Mitbürger gegen Pogrome zu schützen, dann wird man dieses Land nicht mehr als das seine ansehen. Das ist richtig.ThorsHamar » Mo 19. Jan 2015, 23:58 hat geschrieben: Soll das heissen, dass französische Juden Frankreich als einen "anderen Staat" empfinden, ...
Tom Bombadil » Di 20. Jan 2015, 09:51 hat geschrieben: Es gibt nunmal Menschen, die aus der Geschichte lernen. Wie sehr sich deutsche Juden auf ihre Staatsbürgerschaft verlassen konnten, wie sehr sie nach '33 von den deutschen Sicherheitskräften "geschützt" wurden und wie lange es dauerte, ehe andere Staaten die überlebenden Juden befreien konnten, sollte doch wirklich jeder wissen.
Ansichtssache. Wo man sich sicherer fühlt, solltest du vielleicht den Betroffenen überlassen.bennyh » Di 20. Jan 2015, 07:49 hat geschrieben: Wird man als jüdischer Israeli nicht ständig von antisemitischen Palästinensern/Arabern angegriffen und von antisemitischen Iranern mit einem nuklearen Genozid bedroht? Ist man da als Jude etwa in Europa nicht sicherer?
Richtig, Gretel.Gretel » Di 20. Jan 2015, 10:19 hat geschrieben: Mit Verfolgung und Diskriminierung haben ja wohl heute auf der Welt andere Minderheiten als Juden zu kämpfen.
Hier z.B.
http://www.gfbv.de/pogrom.php?id=55
das obere Bild ist ja krass. Ist das Gemäuer aus dem Fels gehauen?Martin** » Di 20. Jan 2015, 00:06 hat geschrieben:Israel ist sehr schön.
Hier bin ich früher oft gewandert.
http://www.medias.rs/upload/photos/ce8ma18e.jpg
Und hier habe ich gelebt.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... usalem.jpg
http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_St ... di_Qelt%29Bobo » Di 20. Jan 2015, 12:32 hat geschrieben:
das obere Bild ist ja krass. Ist das Gemäuer aus dem Fels gehauen?
fred76 » Mo 21. Sep 2015, 13:09 hat geschrieben:Wie ich mich erinnern kann, hatte Netanjahu in Paris anlässlich der Anschläge auf Charlie Hebdo die Juden Europas aufgerufen, nach Israel zu kommen. Dort könnten sie in Sicherheit leben:
"Premier Netanjahu ruft Europas Juden erneut auf, nach Israel zu kommen. Diesmal begnügt sich seine Regierung nicht mit Worten. Sie stockt den Etat für Einwanderer auf und hofft auf einen Massenexodus....Dabei wiederholte er seinen Aufruf zur Masseneinwanderung, den er bereits nach den Attentaten in Paris auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" und einen jüdischen Supermarkt erhoben hatte. Natürlich hätten Juden in aller Welt ein Recht auf Sicherheit, dennoch "sage ich allen unseren Brüdern und Schwestern: Israel ist euer Heim! Wir erwarten euch mit offenen Armen."
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... Juden.html
Soweit so klar. Nun ist ja bekanntermaßen bei den direkten Nachbarn Israels, in Syrien, ein furchtbarer Bürgerkrieg ausgebrochen - mit unzähligen zivilen Opfern. Hunderttausende Familien sind auf der Flucht. Bei denen gibt es aber gewaltige Ressourcenprobleme, wie Netanjahu mitteilte:
"Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Forderungen der Opposition zurückgewiesen, syrische Flüchtlinge aufzunehmen. Israel stehe der menschlichen Tragöde der Betroffenen aus Afrika und Syrien nicht gleichgültig gegenüber, doch sei das Land zu klein, um die Flüchtlinge zu beherbergen. „Wir haben weder die geografische noch die demografische Möglichkeit dazu“, sagte er bei einer Kabinettsitzung. Als Sofortmaßnahme kündigte er den Bau eines Sicherheitszaunes an der Grenze zu Jordanien an, „um den Strom illegaler Einwanderer, Schwarzarbeiter und Terroristen zu unterbinden“."
http://www.idea.de/politik/detail/netan ... 92006.html
Welches Wort fällt da einem spontan ein?
Diese Entscheidung ist umso unverständlicher, wenn man sich erinnert, dass vor nicht mal einem Menschenleben hunderttausende Juden selbst Flüchtlinge waren.
Siehst du, mir nicht. Auch das unterscheidet uns.Bobo » Mo 21. Sep 2015, 12:41 hat geschrieben:Berechtigte Sicherheitspolitik fiele mir da ein.
fred76 » Mo 21. Sep 2015, 16:51 hat geschrieben:
Siehst du, mir nicht. Auch das unterscheidet uns.
Netanjahu übrigens auch nicht, schließlich nannte er explizit "demografische und geografische" Gründe, keine Sicherheitsbedenken.
Am Ende vom Geld noch so viel Monat...da fangen viele zu studieren an, die noch nie eine UNI von innen gesehen haben...Liegestuhl » Mo 19. Jan 2015, 23:20 hat geschrieben:
Ach komm, Gretel! Denk mal an die jüdische Geschichte! Denk mal daran, wie es ist, auf Andere angewiesen zu sein und wie das bisher so geklappt hat. Es ist wirklich nicht so schwer, Gretel. Du protzt doch sonst auch immer so damit, dass du studiert hast.
Und wie wird es bestimmt, wer Jude ist?Cobra9 » Wed 27. Nov 2013, 08:19 hat geschrieben:
Moin Moin,
also mal ganz kurz die Basis. Alle Nichtjuden müssen zur Erteilung für eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung eine feste Arbeitsstelle und eine ausreichend hohe Kapitaldecke besitzen.
Truther » Sa 26. Sep 2015, 21:26 hat geschrieben:
Und wie wird es bestimmt, wer Jude ist?
In Deutschland ist jeder ein Deutscher, der einen deutschen Pass hat.
Es wäre nicht schlecht, wenn Deutschland und andere europäischen Länder solche Gesetze hätten, wie Israel. Dann gäbe es in Europa kein Problem mit dem "demographischen Wandel" (sprich demographischer Katastrophe) und Flüchtlingen aus der Dritten Welt.
Truther » Sa 26. Sep 2015, 21:26 hat geschrieben:
Und wie wird es bestimmt, wer Jude ist?
In Deutschland ist jeder ein Deutscher, der einen deutschen Pass hat.
Es wäre nicht schlecht, wenn Deutschland und andere europäischen Länder solche Gesetze hätten, wie Israel. Dann gäbe es in Europa kein Problem mit dem "demographischen Wandel" (sprich demographischer Katastrophe) und Flüchtlingen aus der Dritten Welt.
Es ist eher nicht jeder Deutsche mit einem deutschen Pass ausgetattet. Wenn du Mal den entsprechenden Artikel imGrundgesetz hierzu lesen würdest, wäre dir das klar.Andrea-Perula » So 27. Sep 2015, 00:22 hat geschrieben:
Nicht jeder mit deutschem Pass ist Deutscher im Sinne des GG...... der Pass oder Ausweis geht nur davon aus dass er Deutscher ist.......
Das war früher einmal. Seit 1970 reicht es, einen jüdischen Großelternteil zu haben. Die Frage, wer Jude ist und wer nicht, wird innerhalb der israelischen Rechtsprechung, in Bezug auf das Rückkehrgesetz, nicht auf der religiösen Definition der Halacha beantwortet, sondern ist rein weltlicher Natur. Nur um einfach mal mit diesem Vorurteil aufzuräumen.Andrea-Perula » So 27. Sep 2015, 00:20 hat geschrieben: Man muss nur in der muetterlichen Linie etwas juedisches finden .....dann klappt es auch mit dem Zuzug ins gelobte Land.
Liegestuhl » Mon 28. Sep 2015, 08:50 hat geschrieben:
Seit 1970 reicht es, einen jüdischen Großelternteil zu haben. Die Frage, wer Jude ist und wer nicht, wird innerhalb der israelischen Rechtsprechung, in Bezug auf das Rückkehrgesetz, nicht auf der religiösen Definition der Halacha beantwortet, sondern ist rein weltlicher Natur. Nur um einfach mal mit diesem Vorurteil aufzuräumen.
Am Temple der Bahai sind der User Platon und ich fast mal ums Leben gekommen. Die Stadt ist wirklich toll (in den Restaurants gab es sogar Schweinefleisch), aber für mich als Flachländer ist sie zu hügeligUltra-tifosi » Mo 28. Sep 2015, 13:03 hat geschrieben:Mal ein Tipp, wo in Israel:
Haifa ist die mit Abstand (meiner Meinung nach) beste Stadt in Israel. Eine Arbeiterstadt (270.000 Einwohner) mit vielen Religionen (Juden, Muslime, Christen, Drusen, Bahai)
die alle sehr gut miteinander auskommen, auch weil die Religionsauslegung seitens der Einwohner eher gemäßigt und pragmatisch ist.
Liegestuhl » Mo 28. Sep 2015, 13:24 hat geschrieben:Am Temple der Bahai sind der User Platon und ich fast mal ums Leben gekommen.
Platon » Mo 28. Sep 2015, 13:27 hat geschrieben:
Ein unvergessliches Erlebnis im heiligen Land.
Was bei den gemeinsamen Wurzeln nachvollziehbar ist. Ein Freund (lebt mit Familie in Deutschland) ist Jude, seine Frau Christin, die Kinder durften sich frei für eine Glaubenszugehörigkeit entscheiden. Eine Tochter wurde Jüdin, ist in Jerusalem verheiratet, was die Sache insgesamt erleichtert hat. Von wegen finanzieller RÜCKHALT...Andrea-Perula » Sa 26. Sep 2015, 23:20 hat geschrieben:
Man muss nur in der muetterlichen Linie etwas Juedisches finden .....dann klappt es auch mit dem Zuzug ins gelobte Land.
Man kann auch zum Judentum konvertieren.... ist sehr schwer ein Kollege hat fast 7 Jahre gebraucht.
Die Regeln und Feste lernen dauert schon seine Zeit. Ich finde das Judentum als sehr interessant und stehe als Christ dem wohl weit naeher als anderen Religionen.
Liegestuhl schrieb:
Seit 1970 reicht es, einen jüdischen Großelternteil zu haben. Die Frage, wer Jude ist und wer nicht, wird innerhalb der israelischen Rechtsprechung, in Bezug auf das Rückkehrgesetz, nicht auf der religiösen Definition der Halacha beantwortet, sondern ist rein weltlicher Natur. Nur um einfach mal mit diesem Vorurteil aufzuräumen.
Mal so , mal so.Truther » Mo 28. Sep 2015, 11:08 hat geschrieben:
Sehr Interessent, danke!
Also, wer Jude ist, wird anhand der Abstammung bestimmt, mit Sprache, Kultur oder Religion hat das nichts zu tun. Habe ich Sie richtig verstanden?
ich hätte keinen Bock, dauernd irgendwelche Raketen aus meinem Vorgarten ausbuddeln zu müssenjack000 » Di 26. Nov 2013, 23:06 hat geschrieben:Wenn ich richtig informiert bin, dann ist in Israel das Ladenschlußthema intelligent gelöst worden und das Klima recht angenehm.
Davon ausgehend, dass ich kein Schußopfer bin und das das Klima recht angenehm ist, ist Tel-Aviv sicherlich ein angenehmer Ort!
(Allerdings soll die Wohnungsproblematik dort wesentlich sein, was ein Grund ist nicht dort hin zu ziehen (Ich käme ja sonst vom Regen in die Traufe))
Was genau meinst du?Ela » Di 29. Sep 2015, 09:27 hat geschrieben: Mal so , mal so.
Ich glaube das kommt darauf an.
Nämlich, wie es argumentatorisch grade am besten passt
das ist mit ein Grund , warum viele nicht nach Israel ziehen wollen, wobei das Land gute Abwehrsysteme gegen diese massiven Geschosse hat und das Land auch kulturell und landschaftlich einiges positive zu bieten hat.Nathan » Di 29. Sep 2015, 08:40 hat geschrieben:
ich hätte keinen Bock, dauernd irgendwelche Raketen aus meinem Vorgarten ausbuddeln zu müssen
Gemeckert habe ich nicht.Liegestuhl » Di 29. Sep 2015, 13:25 hat geschrieben:Ela,
Ich finde deine Einstellung schon sehr merkwürdig. Wenn der Staat Israel die Definition der Halacha nutzt, ist Israel ein Gottesstaat. Wenn der Staat Israel eine weltliche Definition nutzt, dann nutzt er die, die "argumentatorisch" (gegenüber wem überhaupt?) gerade passt. Bei welcher Definition hättest du eigentlich nichts zu meckern gehabt?
Richtig. Genauso wenig, wie es eine allgemeingültige Defintion darüber gibt, wer Christ oder Muslim oder Deutscher ist. Darüber scheiden sich die Geister. Und das ist auch gut so.Ela » Mi 30. Sep 2015, 09:45 hat geschrieben: Aber eine allgemeingültige Definition des Begriffes 'Jude' gibt es meines Wissens nicht.
Liegestuhl » Wed 30. Sep 2015, 08:50 hat geschrieben: Genauso wenig, wie es eine allgemeingültige Defintion darüber gibt, wer Christ oder Muslim oder Deutscher ist. Darüber scheiden sich die Geister. Und das ist auch gut so.
Ela » Wed 30. Sep 2015, 08:45 hat geschrieben:
Gemeckert habe ich nicht.
Aber eine allgemeingültige Definition des Begriffes 'Jude' gibt es meines Wissens nicht.
Mal mit eigenen Worten erklärt:
Die Franzosen sind ein Volk. Punkt.
Sie sind keine Religionsgemeinschaft. Punkt.
Die Christen sind eine Religionsgemeinschaft. Punkt.
Sie sind kein Volk. Punkt.
Soweit, so klar.
Sind die Juden ein Volk?
Wer weiß? Hier gibt es schon Unstimmigkeiten, wie man anhand der Thesen Shlomo Sands und dessen Befürwortern erkennen kann.
Sind die Juden eine Religionsgemeinschaft?
Ja, oder etwa nicht? Es gibt doch auch säkular ausgerichtete Juden, die gerade mal an hohen Feiertagen religiöse Bräuche ausüben. Wenn überhaupt. (Manche essen ja am Sabbat einen McBacon, wobei sie gleich zweifach gegen die Kaschrut verstoßen )
Es gibt auch Leute, die sagen selbst als zum Christentum Konvertierter bleibt man Jude. Ob's stimmt? Keine Ahnung.
Wer ist überhaupt Jude?
Bisher war ich der Meinung, ein Jude sei abstammungsmäßig derjenige, dessen Mutter Jüdin ist.
Musste mich aber von dir eines Besseren belehren lassen.
Laut israelischer Staatsdefinition ist derjenige Jude, der mindestens ein jüdisches Großelternteil hat.
Du siehst also, es ist weder einfach noch überhaupt klar, wie man Jude definiert, da streiten sich selbst Juden untereinander.
Dass man dieses dann auch "argumentatorisch" nutzen kann, ist doch logisch.
DEUTSCHER ist (aktuell) kein Reizthema.Liegestuhl » Mi 30. Sep 2015, 18:41 hat geschrieben:Ela: Glaubst du das deine Defintion von Christ auch meiner entspricht?
Glaubst du, dass deine Definiton von "Deutscher" auch meiner entspricht?
Nein, man kann darüber streiten.
Skifahren am Berg HERMON, ein eigenes Resort wartet dort.Chajm hat geschrieben:(26 Nov 2013, 21:50)
Wenn Sie Deutscher sind und kein Toitscher - herzlich Willkommen!
Interessant. Wie wäre das eigentlich, wenn ich eine Jüdin heiraten würde und zum Judentum konvertierte. Wäre ich dann ein echter Jude, oder erst unsere Kinder? Jüdisches Blut fließt ja nicht in meinen Adern, wenn man von der "Volks"-Theorie ausgeht.Ela hat geschrieben:(30 Sep 2015, 09:45)
Gemeckert habe ich nicht.
Aber eine allgemeingültige Definition des Begriffes 'Jude' gibt es meines Wissens nicht.
Mal mit eigenen Worten erklärt:
Die Franzosen sind ein Volk. Punkt.
Sie sind keine Religionsgemeinschaft. Punkt.
Die Christen sind eine Religionsgemeinschaft. Punkt.
Sie sind kein Volk. Punkt.
Soweit, so klar.
Sind die Juden ein Volk?
Wer weiß? Hier gibt es schon Unstimmigkeiten, wie man anhand der Thesen Shlomo Sands und dessen Befürwortern erkennen kann.
Sind die Juden eine Religionsgemeinschaft?
Ja, oder etwa nicht? Es gibt doch auch säkular ausgerichtete Juden, die gerade mal an hohen Feiertagen religiöse Bräuche ausüben. Wenn überhaupt. (Manche essen ja am Sabbat einen McBacon, wobei sie gleich zweifach gegen die Kaschrut verstoßen )
Es gibt auch Leute, die sagen selbst als zum Christentum Konvertierter bleibt man Jude. Ob's stimmt? Keine Ahnung.
Wer ist überhaupt Jude?
Bisher war ich der Meinung, ein Jude sei abstammungsmäßig derjenige, dessen Mutter Jüdin ist.
Musste mich aber von dir eines Besseren belehren lassen.
Laut israelischer Staatsdefinition ist derjenige Jude, der mindestens ein jüdisches Großelternteil hat.
Du siehst also, es ist weder einfach noch überhaupt klar, wie man Jude definiert, da streiten sich selbst Juden untereinander.
Dass man dieses dann auch "argumentatorisch" nutzen kann, ist doch logisch.
Moin,Marc Aurel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:40)
Interessant. Wie wäre das eigentlich, wenn ich eine Jüdin heiraten würde und zum Judentum konvertierte. Wäre ich dann ein echter Jude, oder erst unsere Kinder? Jüdisches Blut fließt ja nicht in meinen Adern, wenn man von der "Volks"-Theorie ausgeht.