Nach Israel ziehen

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Antonius
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Antonius »

freigeist » Do 29. Mai 2014, 21:52 hat geschrieben: Es gibt Palästinenser, die in Israel leben und nichts zu befürchten haben. Es geht also...
Liegestuhl » So 1. Jun 2014, 07:08 hat geschrieben: Es gibt zahlreiche christliche Palästinenser, die halten den israelischen Staat so schützenswert, dass sie ihren Wehrdienst in der israelischen Armee ableisten, um im Zweifel gegen ihre muslimischen Landsleute zu kämpfen. Es ist in Israel keine Frage des jüdisch oder nicht jüdisch sein, sondern welche Einstellung jemand zum israelischen Staat hat; ob er ihm freundlich oder feindlich gegenüber steht.
Christen sind im allgemeinen sehr loyale Bürger des Staates Israel.

Warum?

Ein wichtiger Grund dürfte sein, daß Israel der einzige Ort im Nahen Osten ist, an dem Christen ohne Diskriminierung leben können.
Es gibt eine wachsende Anzahl von Christen, besonders aus Nazareth, die freiwillig in die israelische Armee eintritt
und sich vollständig als loyale und produktive Bürger in die israelische Gesellschaft integriert.
Dieser Trend wird nun auch von anderen Medien im Ausland erkannt, auch wenn die meisten Nachrichtenagenturen immer noch behaupten,
daß Israel alle nichtjüdischen Minderheiten unterdrückt.

http://www.israelheute.com/Nachrichten/ ... fault.aspx
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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fred76
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von fred76 »

Antonius » Di 6. Jan 2015, 15:50 hat geschrieben: Ein wichtiger Grund dürfte sein, daß Israel der einzige Ort im Nahen Osten ist, an dem Christen ohne Diskriminierung leben können.
Leere Phrasen. Auch das "gelobte Land" ist voller Schatten:
Die "Pricetag"-Anschläge jüdischer Fanatiker richten sich nicht nur gegen Araber, sondern auch gegen andere Minderheiten, einschließlich Christen. Und der Staat Israel unternimmt praktisch nichts, um derartige Anschläge zu verhindern. in den letzten Jahren hat es viele hundert davon gegeben:

"Es gibt ein einziges Plakat in ganz Jerusalem, mitten im christlichen Viertel, am Christian Information Center, wo auf Hebräisch, Arabisch und Englisch steht "Welcome to the Holy Land" und wo man den Papst sieht, also einfach ein Begrüßungsposter. Das musste jetzt abgehängt werden, um nicht religiöse Gefühle der Juden zu verletzen. Wie gesagt ein Plakat, was mitten im christlichen Viertel hängt."
http://www.deutschlandfunk.de/angriffe- ... _id=285076
Martin**

Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Martin** »

fred76 » Di 6. Jan 2015, 17:00 hat geschrieben:

"Es gibt ein einziges Plakat in ganz Jerusalem, ...

Woher weißt du das?
Hast du die ganze Stadt danach durchsucht?
Wie oft warst du schon dort?
:?:
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Christoph »

Simowitsch » Di 26. Nov 2013, 21:44 hat geschrieben:Ist es für mich als Deutscher einfach, nach Israel zu ziehen oder muss man da bestimmte Voraussetzungen erfüllen?
Du müsstest zum jüdischen Glauben konvertieren.
Allerdings sollte die Annahme einer Religion immer eine Frage der persönlichen Überzeugung sein. Niemand sollte eine bestimmte Religion annehmen, um daraus weltliche Vorteile zu ziehen.
Ich persönlich würde nicht zum jüdischen Glauben konvertieren, nur weil ich dann nach Israel einwandern könnte.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Provokateur »

Muss man? Reicht es nicht, eine Israelitin zu heiraten (ja, über das ob und wie und ob überhaupt brauchen wir jetzt nicht zu reden, aber theoretisch)?
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Liegestuhl »

Christoph » Di 6. Jan 2015, 18:56 hat geschrieben: Du müsstest zum jüdischen Glauben konvertieren.
Die notwendige Beschneidung macht dann der diensthabene Offizier bei der Einreise auf dem Ben Gurion Airport.

http://embassies.gov.il/berlin/Consular ... ation.aspx
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Marie-Luise »

Christoph » Di 6. Jan 2015, 18:56

Du müsstest zum jüdischen Glauben konvertieren.
Allerdings sollte die Annahme einer Religion immer eine Frage der persönlichen Überzeugung sein. Niemand sollte eine bestimmte Religion annehmen, um daraus weltliche Vorteile zu ziehen.
Ich persönlich würde nicht zum jüdischen Glauben konvertieren, nur weil ich dann nach Israel einwandern könnte.
Seltsam. Der Journalist Ulrich Sahm lebt seit Jahrzehnten in Israel und ist nicht zum jüdischen Glauben übergetreten, obwohl mit einer Israelin verheiratet.

Wenn sich Israelis für Deutschland entscheiden, können sie doch ganz einfach einreisen.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Fadamo »

Liegestuhl » Di 26. Nov 2013, 21:54 hat geschrieben:
Ein Freund von mir hat dort eine Israelin kennengelernt und lebt dort seit langer Zeit mir ihr zusammen. Kein Problem.

Mus man da nicht jude sein ?
Kann man eigentlich ein jude werden?Sorry ich kann eigentlich mit dem wort jude nix anfangen,daher meine frage.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Provokateur »

Google mal nach "Konversion zum Judentum".

Du musst nur wollen ^^
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Liegestuhl »

Fadamo » Mi 7. Jan 2015, 19:13 hat geschrieben: Mus man da nicht jude sein ?
Nein. Um in Deutschland zu leben, musst du auch nicht deutsch werden.

Wenn du einen Job hast, der benötigt wird, kannst du sofort einreisen.

Um israelische Staatsbürger zu werden, musst du 5 Jahre in Israel gelebt haben. Jude musst du selbstverständlich nicht werden.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von fred76 »

Liegestuhl » Mi 7. Jan 2015, 19:40 hat geschrieben:Um israelische Staatsbürger zu werden, musst du 5 Jahre in Israel gelebt haben. Jude musst du selbstverständlich nicht werden.
Wie so häufig kommen von dir nur Halbwahrheiten. Liegestuhl.
Wie bekomme ich denn in Israel eine Aufenthalts/Arbeitsgenehmigung für 5 Jahre?

Antwort: In der Praxis eigentlich gar nicht, zumindest nicht ohne Beziehungen.
Ohne Arbeitserlaubnis geht nix, bist du deinen Job los, fliegst du raus. Damit bist du de facto Sklave deines Arbeitgebers - vorausgesetzt, du findest überhaupt jemanden, der sich auf den Papierkrieg einlässt. Beziehungen eben.
Oder du hast soviel Kohle, um jahrelang als "Tourist" in Israel leben zu können. Dummerweise endet ein Touristenvisum aber nach 6 Monaten.
Da solltest du also zusätzlich die Kohle haben, jedes halbe Jahr aus und wieder einzureisen. Bleibst du länger oder arbeitest gar illegal, hast du ein lebenslanges Einreiseverbot für Israel.

Um es mal zusammenzufassen: Du bist entweder Jude, hast gute Beziehungen oder mächtig viel Kohle.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Liegestuhl »

Provokateur » Di 6. Jan 2015, 18:59 hat geschrieben:Reicht es nicht, eine Israelitin zu heiraten (ja, über das ob und wie und ob überhaupt brauchen wir jetzt nicht zu reden, aber theoretisch)?
Eine Aufenthaltsgenehmigung bekommst du in Israel wie in jedem anderen Land. Nach 5 Jahren kannst du sogar die Staatsbürgerschaft beantragen.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von fred76 »

Liegestuhl » Do 8. Jan 2015, 14:07 hat geschrieben:
Eine Aufenthaltsgenehmigung bekommst du in Israel wie in jedem anderen Land. Nach 5 Jahren kannst du sogar die Staatsbürgerschaft beantragen.
Die blanke Theorie. Rede mal mit einen von den vielen tausend Afrikanern, die stellenweise 7 und mehr Jahre in Israel leben und Familien und Freunde dort haben.
Die bekommen jetzt so nette "Einladungen", nach Holot umzuziehen. Das ist so ne Art Freiluftgefängnis in der Wüste, an der Grenze zu Ägypten. Genauer die Endstation.

***
Zuletzt geändert von Mind-X am Fr 9. Jan 2015, 15:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Marie-Luise »

fred76 » Do 8. Jan 2015, 14:40

Die blanke Theorie. Rede mal mit einen von den vielen tausend Afrikanern, die stellenweise 7 und mehr Jahre in Israel leben und Familien und Freunde dort haben.
Die bekommen jetzt so nette "Einladungen", nach Holot umzuziehen. Das ist so ne Art Freiluftgefängnis in der Wüste, an der Grenze zu Ägypten. Genauer die Endstation.

Um die Menschen von dort loszuwerden, haben die moralischen Israelis auch kein Problem, Staaten wie Uganda mit Waffen zu beliefern, wenn diese ihnen im Gegenzug die Afrikaner abnehmen.
Warum bilden sich Afrikaner ein, jedes Land müsste sie aufnehmen? Das sehe ich gar nicht ein.

Sollen sie doch ihre Länder aufbauen.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Liegestuhl »

Marie-Luise » Do 8. Jan 2015, 19:43 hat geschrieben: Warum bilden sich Afrikaner ein, jedes Land müsste sie aufnehmen? Das sehe ich gar nicht ein.
In Israel ist es wie in anderen Ländern auch. Wer berufliche Fähigkeiten hat, die gebraucht wird, erhält eine Aufenthaltsgenehmigung. Leute, die dem Sozialsystem auf der Tasche liegen, haben es bei Einwanderungen immer schwer.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von MN7 »

Jude oder nicht, das größte Integrationshindernis in Israel sind mangelnde Kenntnisse der hebräischen Sprache. Wer nicht anständig sprechen kann, bekommt nur miese Mindestlohnjobs und versackt in der Unterschicht.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Liegestuhl »

MN7 » Mo 19. Jan 2015, 16:29 hat geschrieben:Jude oder nicht, das größte Integrationshindernis in Israel sind mangelnde Kenntnisse der hebräischen Sprache. Wer nicht anständig sprechen kann, bekommt nur miese Mindestlohnjobs und versackt in der Unterschicht.
Das ist wohl in Israel wie auch in jedem anderen Land so.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Gretel »

A. von Dahlenberg » Sa 10. Jan 2015, 23:33 hat geschrieben:Immer mehr Juden in Frankreich haben Angst und ziehen nach Israel. Der Anschlag im jüdischen Supermarkt galt eindeutig den Juden.

@Thorshamer, wie gesagt, noch mehr europäische Juden, also "Zionisten" ziehen nach Israel, weil man ihnen nach dem Leben trachtet.
Oha ja - das muß der Grund sein. In Israel ist es diesbezüglich ja auch wesentlich gemütlicher. :? :rolleyes:

Wieviel tödliche Anschläge auf Juden gabs gleich in Europa in den letzten Jahrzehnten im Vergleich zu Israel?
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Liegestuhl »

Gretel » Mo 19. Jan 2015, 19:13 hat geschrieben: Oha ja - das muß der Grund sein. In Israel ist es diesbezüglich ja auch wesentlich gemütlicher. :? :rolleyes:
Da ist man aber nicht auf den Schutz anderer Staaten angewiesen, sondern kann sich selber schützen.

Kannst ja mal drüber nachdenken, was der Unterschied ist!
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Heute 21:03 hat geschrieben:
Da ist man aber nicht auf den Schutz anderer Staaten angewiesen, sondern kann sich selber schützen.

Kannst ja mal drüber nachdenken, was der Unterschied ist!
Erklär' mal bitte ...
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mo 19. Jan 2015, 22:53 hat geschrieben: Erklär' mal bitte ...
Versuche es doch bitte zunächst alleine!

Kleiner TIpp: Es ist gar nicht so schwer. ;)
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Martin** »

Israel ist sehr schön.

Hier bin ich früher oft gewandert.

http://www.medias.rs/upload/photos/ce8ma18e.jpg

Und hier habe ich gelebt.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... usalem.jpg
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Gretel »

Liegestuhl » Mo 19. Jan 2015, 21:03 hat geschrieben:
Da ist man aber nicht auf den Schutz anderer Staaten angewiesen, sondern kann sich selber schützen.

Kannst ja mal drüber nachdenken, was der Unterschied ist!
Ich habe jetzt lange darüber nachgedacht und bin zu keinem Ergebnis gekommen.
Vielleicht kannst Du mir da eine kleine Hilfestellung geben?
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Liegestuhl »

Gretel » Mo 19. Jan 2015, 23:13 hat geschrieben: Ich habe jetzt lange darüber nachgedacht und bin zu keinem Ergebnis gekommen.
Vielleicht kannst Du mir da eine kleine Hilfestellung geben?
Ach komm, Gretel! Denk mal an die jüdische Geschichte! Denk mal daran, wie es ist, auf Andere angewiesen zu sein und wie das bisher so geklappt hat. Es ist wirklich nicht so schwer, Gretel. Du protzt doch sonst auch immer so damit, dass du studiert hast.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » vor 18 Minuten hat geschrieben:
Versuche es doch bitte zunächst alleine!

Kleiner TIpp: Es ist gar nicht so schwer. ;)
Es ist tatsächlich nicht schwer, aber schwierig. Ich habe keine Ahnung, was Du meinst, wirklich ...
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mo 19. Jan 2015, 23:20 hat geschrieben: Es ist tatsächlich nicht schwer, aber schwierig. Ich habe keine Ahnung, was Du meinst, wirklich ...
Denk weiter, Thor! Streng dich an!
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » vor 26 Minuten hat geschrieben:
Denk weiter, Thor! Streng dich an!
OK, deine Vorgabe : "Da ist man aber nicht auf den Schutz anderer Staaten angewiesen, sondern kann sich selber schützen."

Soll das heissen, dass französische Juden Frankreich als einen "anderen Staat" empfinden, wo sie, anstatt Franzosen zu sein, auf den Schutz eines "anderen Staates" angewiesen sind, als jüdische Franzosen in Israel aber in das zionistische Verteidigungskonzept integriert werden, dadurch ihre wahre Identität finden und sich deshalb dort durch Selbstschutz sicher fühlen?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Provokateur »

Ist es nicht mehr als menschlich, sich einen Wohnort zu suchen, an dem man nicht wegen seiner religiösen Überzeugung angegriffen wird?
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von bennyh »

Provokateur » Di 20. Jan 2015, 15:43 hat geschrieben:Ist es nicht mehr als menschlich, sich einen Wohnort zu suchen, an dem man nicht wegen seiner religiösen Überzeugung angegriffen wird?
Wird man als jüdischer Israeli nicht ständig von antisemitischen Palästinensern/Arabern angegriffen und von antisemitischen Iranern mit einem nuklearen Genozid bedroht? Ist man da als Jude etwa in Europa nicht sicherer?
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Provokateur »

Derzeit ist wohl eher das Gegenteil der Fall.

Die Hamas hat noch vom letzten mal die Fresse dick, die Hisbollah und der Iran toben sich in Syrien aus. Geopolitisch sieht es derzeit günstig aus. Sollte der IS es in der Zukunft wagen, Israel anzugreifen, wird da mal richtig warmsaniert, die Israelis haben mehrfach bewiesen, dass sie sich ihrer Haut zu erwehren wissen.
Zudem ist es ein Unterschied, vor allem ein psychologischer, ob man sich von der Polizei beschützen lassen muss weil man anders ist oder ob man vereint für ein größeres Ziel (in dem Fall die Nation Israel).
Nichts fühlt sich so beschissen an wie die eigene Ohnmacht.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Tom Bombadil »

ThorsHamar » Mo 19. Jan 2015, 23:58 hat geschrieben:Soll das heissen, dass französische Juden Frankreich als einen "anderen Staat" empfinden, wo sie, anstatt Franzosen zu sein, auf den Schutz eines "anderen Staates" angewiesen sind...
Es gibt nunmal Menschen, die aus der Geschichte lernen. Wie sehr sich deutsche Juden auf ihre Staatsbürgerschaft verlassen konnten, wie sehr sie nach '33 von den deutschen Sicherheitskräften "geschützt" wurden und wie lange es dauerte, ehe andere Staaten die überlebenden Juden befreien konnten, sollte doch wirklich jeder wissen.
...als jüdische Franzosen in Israel aber in das zionistische Verteidigungskonzept integriert werden, dadurch ihre wahre Identität finden und sich deshalb dort durch Selbstschutz sicher fühlen?
*Räusper*
Zuletzt geändert von Cobra9 am Di 20. Jan 2015, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mo 19. Jan 2015, 23:58 hat geschrieben: Soll das heissen, dass französische Juden Frankreich als einen "anderen Staat" empfinden, ...
Wenn ein Land nicht mehr in der Lage ist, seine jüdischen Mitbürger gegen Pogrome zu schützen, dann wird man dieses Land nicht mehr als das seine ansehen. Das ist richtig.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Gretel »

Tom Bombadil » Di 20. Jan 2015, 09:51 hat geschrieben: Es gibt nunmal Menschen, die aus der Geschichte lernen. Wie sehr sich deutsche Juden auf ihre Staatsbürgerschaft verlassen konnten, wie sehr sie nach '33 von den deutschen Sicherheitskräften "geschützt" wurden und wie lange es dauerte, ehe andere Staaten die überlebenden Juden befreien konnten, sollte doch wirklich jeder wissen.



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Mit Verfolgung und Diskriminierung haben ja wohl heute auf der Welt andere Minderheiten als Juden zu kämpfen. :rolleyes:

Hier z.B.
http://www.gfbv.de/pogrom.php?id=55
Zuletzt geändert von Cobra9 am Di 20. Jan 2015, 11:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » Di 20. Jan 2015, 07:49 hat geschrieben: Wird man als jüdischer Israeli nicht ständig von antisemitischen Palästinensern/Arabern angegriffen und von antisemitischen Iranern mit einem nuklearen Genozid bedroht? Ist man da als Jude etwa in Europa nicht sicherer?
Ansichtssache. Wo man sich sicherer fühlt, solltest du vielleicht den Betroffenen überlassen.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Liegestuhl »

Gretel » Di 20. Jan 2015, 10:19 hat geschrieben: Mit Verfolgung und Diskriminierung haben ja wohl heute auf der Welt andere Minderheiten als Juden zu kämpfen. :rolleyes:

Hier z.B.
http://www.gfbv.de/pogrom.php?id=55
Richtig, Gretel.

Sinti und Roma werden schließlich auch verfolgt. Da sollen sich die Juden mal nicht so anstellen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Liegestuhl »

Vielleicht sind die Pogrome und die Anfeindungen dort ja gar nicht so groß und die französischen Juden verlassen nur deshalb ihre Heimat, um der Welt einen möglichst großen Antisemitismus in Frankreich vorzugaukeln. Denen ist ja alles zuzutrauen. Am Ende stellen sie wieder Forderungen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Bobo »

Martin** » Di 20. Jan 2015, 00:06 hat geschrieben:Israel ist sehr schön.

Hier bin ich früher oft gewandert.

http://www.medias.rs/upload/photos/ce8ma18e.jpg

Und hier habe ich gelebt.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... usalem.jpg
das obere Bild ist ja krass. Ist das Gemäuer aus dem Fels gehauen?
Orks raus aus der Ukraine!
Martin**

Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Martin** »

Bobo » Di 20. Jan 2015, 12:32 hat geschrieben:
das obere Bild ist ja krass. Ist das Gemäuer aus dem Fels gehauen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_St ... di_Qelt%29
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von fred76 »

Wie ich mich erinnern kann, hatte Netanjahu in Paris anlässlich der Anschläge auf Charlie Hebdo die Juden Europas aufgerufen, nach Israel zu kommen. Dort könnten sie in Sicherheit leben:

"Premier Netanjahu ruft Europas Juden erneut auf, nach Israel zu kommen. Diesmal begnügt sich seine Regierung nicht mit Worten. Sie stockt den Etat für Einwanderer auf und hofft auf einen Massenexodus....Dabei wiederholte er seinen Aufruf zur Masseneinwanderung, den er bereits nach den Attentaten in Paris auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" und einen jüdischen Supermarkt erhoben hatte. Natürlich hätten Juden in aller Welt ein Recht auf Sicherheit, dennoch "sage ich allen unseren Brüdern und Schwestern: Israel ist euer Heim! Wir erwarten euch mit offenen Armen."
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... Juden.html

Soweit so klar. Nun ist ja bekanntermaßen bei den direkten Nachbarn Israels, in Syrien, ein furchtbarer Bürgerkrieg ausgebrochen - mit unzähligen zivilen Opfern. Hunderttausende Familien sind auf der Flucht. Bei denen gibt es aber gewaltige Ressourcenprobleme, wie Netanjahu mitteilte:

"Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Forderungen der Opposition zurückgewiesen, syrische Flüchtlinge aufzunehmen. Israel stehe der menschlichen Tragöde der Betroffenen aus Afrika und Syrien nicht gleichgültig gegenüber, doch sei das Land zu klein, um die Flüchtlinge zu beherbergen. „Wir haben weder die geografische noch die demografische Möglichkeit dazu“, sagte er bei einer Kabinettsitzung. Als Sofortmaßnahme kündigte er den Bau eines Sicherheitszaunes an der Grenze zu Jordanien an, „um den Strom illegaler Einwanderer, Schwarzarbeiter und Terroristen zu unterbinden“."
http://www.idea.de/politik/detail/netan ... 92006.html

Welches Wort fällt da einem spontan ein?

Diese Entscheidung ist umso unverständlicher, wenn man sich erinnert, dass vor nicht mal einem Menschenleben hunderttausende Juden selbst Flüchtlinge waren.
Zuletzt geändert von fred76 am Mo 21. Sep 2015, 13:21, insgesamt 2-mal geändert.
Bobo
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Bobo »

fred76 » Mo 21. Sep 2015, 13:09 hat geschrieben:Wie ich mich erinnern kann, hatte Netanjahu in Paris anlässlich der Anschläge auf Charlie Hebdo die Juden Europas aufgerufen, nach Israel zu kommen. Dort könnten sie in Sicherheit leben:

"Premier Netanjahu ruft Europas Juden erneut auf, nach Israel zu kommen. Diesmal begnügt sich seine Regierung nicht mit Worten. Sie stockt den Etat für Einwanderer auf und hofft auf einen Massenexodus....Dabei wiederholte er seinen Aufruf zur Masseneinwanderung, den er bereits nach den Attentaten in Paris auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" und einen jüdischen Supermarkt erhoben hatte. Natürlich hätten Juden in aller Welt ein Recht auf Sicherheit, dennoch "sage ich allen unseren Brüdern und Schwestern: Israel ist euer Heim! Wir erwarten euch mit offenen Armen."
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... Juden.html

Soweit so klar. Nun ist ja bekanntermaßen bei den direkten Nachbarn Israels, in Syrien, ein furchtbarer Bürgerkrieg ausgebrochen - mit unzähligen zivilen Opfern. Hunderttausende Familien sind auf der Flucht. Bei denen gibt es aber gewaltige Ressourcenprobleme, wie Netanjahu mitteilte:

"Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Forderungen der Opposition zurückgewiesen, syrische Flüchtlinge aufzunehmen. Israel stehe der menschlichen Tragöde der Betroffenen aus Afrika und Syrien nicht gleichgültig gegenüber, doch sei das Land zu klein, um die Flüchtlinge zu beherbergen. „Wir haben weder die geografische noch die demografische Möglichkeit dazu“, sagte er bei einer Kabinettsitzung. Als Sofortmaßnahme kündigte er den Bau eines Sicherheitszaunes an der Grenze zu Jordanien an, „um den Strom illegaler Einwanderer, Schwarzarbeiter und Terroristen zu unterbinden“."
http://www.idea.de/politik/detail/netan ... 92006.html

Welches Wort fällt da einem spontan ein?

Diese Entscheidung ist umso unverständlicher, wenn man sich erinnert, dass vor nicht mal einem Menschenleben hunderttausende Juden selbst Flüchtlinge waren.

Berechtigte Sicherheitspolitik fiele mir da ein. Bevor man das Maul derart aufreißt, sollte man sich mit Syriens Position innerhalb des Israelisch - Arabischen Konfliktes befassen. So bezeichnen die Syrer ihn, und sie verstehen sich als Zentrum der arabischen Seite innerhalb des Konfliktes. Dein Vergleich riecht nach Hetze, ist politisch durchschaubar und brutal dämlich. Er ist vergleichbar mit der Aussage, dass die Nazis im WK II gern britische Kriegsflüchtlinge aufgenommen hätten. Der Vergleich wäre natürlich nur zur Absurdität haltbar!
Zuletzt geändert von Bobo am Mo 21. Sep 2015, 17:09, insgesamt 2-mal geändert.
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fred76
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von fred76 »

Bobo » Mo 21. Sep 2015, 12:41 hat geschrieben:Berechtigte Sicherheitspolitik fiele mir da ein.
Siehst du, mir nicht. Auch das unterscheidet uns.
Netanjahu übrigens auch nicht, schließlich nannte er explizit "demografische und geografische" Gründe, keine Sicherheitsbedenken.
Zuletzt geändert von fred76 am Mo 21. Sep 2015, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
Bobo
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Bobo »

fred76 » Mo 21. Sep 2015, 16:51 hat geschrieben:
Siehst du, mir nicht. Auch das unterscheidet uns.
Netanjahu übrigens auch nicht, schließlich nannte er explizit "demografische und geografische" Gründe, keine Sicherheitsbedenken.

Und was denkst du, verbirgt sich hinter Demografie? Schlag mal nach. Dann wird dir der Zusammenhang klar. Präziser hätte er es kaum ausdrücken können.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Fuerst_48 »

Liegestuhl » Mo 19. Jan 2015, 23:20 hat geschrieben:
Ach komm, Gretel! Denk mal an die jüdische Geschichte! Denk mal daran, wie es ist, auf Andere angewiesen zu sein und wie das bisher so geklappt hat. Es ist wirklich nicht so schwer, Gretel. Du protzt doch sonst auch immer so damit, dass du studiert hast.
Am Ende vom Geld noch so viel Monat...da fangen viele zu studieren an, die noch nie eine UNI von innen gesehen haben... :cool: :cool:
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Truther »

Cobra9 » Wed 27. Nov 2013, 08:19 hat geschrieben:
Moin Moin,

also mal ganz kurz die Basis. Alle Nichtjuden müssen zur Erteilung für eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung eine feste Arbeitsstelle und eine ausreichend hohe Kapitaldecke besitzen.
Und wie wird es bestimmt, wer Jude ist?
In Deutschland ist jeder ein Deutscher, der einen deutschen Pass hat.

Es wäre nicht schlecht, wenn Deutschland und andere europäischen Länder solche Gesetze hätten, wie Israel. Dann gäbe es in Europa kein Problem mit dem "demographischen Wandel" (sprich demographischer Katastrophe) und Flüchtlingen aus der Dritten Welt.
Zuletzt geändert von Truther am Sa 26. Sep 2015, 22:34, insgesamt 3-mal geändert.
Andrea-Perula

Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Andrea-Perula »

Truther » Sa 26. Sep 2015, 21:26 hat geschrieben:
Und wie wird es bestimmt, wer Jude ist?
In Deutschland ist jeder ein Deutscher, der einen deutschen Pass hat.

Es wäre nicht schlecht, wenn Deutschland und andere europäischen Länder solche Gesetze hätten, wie Israel. Dann gäbe es in Europa kein Problem mit dem "demographischen Wandel" (sprich demographischer Katastrophe) und Flüchtlingen aus der Dritten Welt.

Man muss nur in der muetterlichen Linie etwas juedisches finden .....dann klappt es auch mit dem Zuzug ins gelobte Land.

Man kann auch zum Judentum konvertieren.... ist sehr schwer ein Kollege hat fast 7 Jahre gebraucht.

Die Regeln und Feste lernen dauert schon seine Zeit. Ich finde das Judentum als sehr interessant und stehe als Christ dem wohl weit naeher als anderen Religionen.
Andrea-Perula

Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Andrea-Perula »

Truther » Sa 26. Sep 2015, 21:26 hat geschrieben:
Und wie wird es bestimmt, wer Jude ist?
In Deutschland ist jeder ein Deutscher, der einen deutschen Pass hat.

Es wäre nicht schlecht, wenn Deutschland und andere europäischen Länder solche Gesetze hätten, wie Israel. Dann gäbe es in Europa kein Problem mit dem "demographischen Wandel" (sprich demographischer Katastrophe) und Flüchtlingen aus der Dritten Welt.

Nicht jeder mit deutschem Pass ist Deutscher im Sinne des GG...... der Pass oder Ausweis geht nur davon aus dass er Deutscher ist.......
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von zollagent »

Andrea-Perula » So 27. Sep 2015, 00:22 hat geschrieben:

Nicht jeder mit deutschem Pass ist Deutscher im Sinne des GG...... der Pass oder Ausweis geht nur davon aus dass er Deutscher ist.......
Es ist eher nicht jeder Deutsche mit einem deutschen Pass ausgetattet. Wenn du Mal den entsprechenden Artikel imGrundgesetz hierzu lesen würdest, wäre dir das klar.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Liegestuhl »

Andrea-Perula » So 27. Sep 2015, 00:20 hat geschrieben: Man muss nur in der muetterlichen Linie etwas juedisches finden .....dann klappt es auch mit dem Zuzug ins gelobte Land.
Das war früher einmal. Seit 1970 reicht es, einen jüdischen Großelternteil zu haben. Die Frage, wer Jude ist und wer nicht, wird innerhalb der israelischen Rechtsprechung, in Bezug auf das Rückkehrgesetz, nicht auf der religiösen Definition der Halacha beantwortet, sondern ist rein weltlicher Natur. Nur um einfach mal mit diesem Vorurteil aufzuräumen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Truther »

Liegestuhl » Mon 28. Sep 2015, 08:50 hat geschrieben:

Seit 1970 reicht es, einen jüdischen Großelternteil zu haben. Die Frage, wer Jude ist und wer nicht, wird innerhalb der israelischen Rechtsprechung, in Bezug auf das Rückkehrgesetz, nicht auf der religiösen Definition der Halacha beantwortet, sondern ist rein weltlicher Natur. Nur um einfach mal mit diesem Vorurteil aufzuräumen.

Sehr Interessent, danke!

Also, wer Jude ist, wird anhand der Abstammung bestimmt, mit Sprache, Kultur oder Religion hat das nichts zu tun. Habe ich Sie richtig verstanden?
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Ultra-tifosi
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Re: Nach Israel ziehen

Beitrag von Ultra-tifosi »

Mal ein Tipp, wo in Israel:

Haifa ist die mit Abstand (meiner Meinung nach) beste Stadt in Israel. Eine Arbeiterstadt (270.000 Einwohner) mit vielen Religionen (Juden, Muslime, Christen, Drusen, Bahai)
die alle sehr gut miteinander auskommen, auch weil die Religionsauslegung seitens der Einwohner eher gemäßigt und pragmatisch ist. Nebenbei die einzigste Großstadt in Israel in der am Sabbat öffentliche Verkehrsmittel fahren.

Ansonsten natürlich die Partystadt Tel Aviv, auch wenn die Mieten sauteuer sind oder Be´er Scheva, eine Stadt am Rande der Wüste Negev mit einem aber sehr lebendigen Studentenleben.

Jerusalem, Akkon u.a. sind zwar toll anzusehen, aber dort zu wohnen ist ne Qual...
Zuletzt geändert von Ultra-tifosi am Mo 28. Sep 2015, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
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