Nach Israel ziehen
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Re: Nach Israel ziehen
Ela,
Ich finde deine Einstellung schon sehr merkwürdig. Wenn der Staat Israel die Definition der Halacha nutzt, ist Israel ein Gottesstaat. Wenn der Staat Israel eine weltliche Definition nutzt, dann nutzt er die, die "argumentatorisch" (gegenüber wem überhaupt?) gerade passt. Bei welcher Definition hättest du eigentlich nichts zu meckern gehabt?
Ich finde deine Einstellung schon sehr merkwürdig. Wenn der Staat Israel die Definition der Halacha nutzt, ist Israel ein Gottesstaat. Wenn der Staat Israel eine weltliche Definition nutzt, dann nutzt er die, die "argumentatorisch" (gegenüber wem überhaupt?) gerade passt. Bei welcher Definition hättest du eigentlich nichts zu meckern gehabt?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Nach Israel ziehen
Gemeckert habe ich nicht.Liegestuhl » Di 29. Sep 2015, 13:25 hat geschrieben:Ela,
Ich finde deine Einstellung schon sehr merkwürdig. Wenn der Staat Israel die Definition der Halacha nutzt, ist Israel ein Gottesstaat. Wenn der Staat Israel eine weltliche Definition nutzt, dann nutzt er die, die "argumentatorisch" (gegenüber wem überhaupt?) gerade passt. Bei welcher Definition hättest du eigentlich nichts zu meckern gehabt?
Aber eine allgemeingültige Definition des Begriffes 'Jude' gibt es meines Wissens nicht.
Mal mit eigenen Worten erklärt:
Die Franzosen sind ein Volk. Punkt.
Sie sind keine Religionsgemeinschaft. Punkt.
Die Christen sind eine Religionsgemeinschaft. Punkt.
Sie sind kein Volk. Punkt.
Soweit, so klar.
Sind die Juden ein Volk?
Wer weiß? Hier gibt es schon Unstimmigkeiten, wie man anhand der Thesen Shlomo Sands und dessen Befürwortern erkennen kann.
Sind die Juden eine Religionsgemeinschaft?
Ja, oder etwa nicht? Es gibt doch auch säkular ausgerichtete Juden, die gerade mal an hohen Feiertagen religiöse Bräuche ausüben. Wenn überhaupt. (Manche essen ja am Sabbat einen McBacon, wobei sie gleich zweifach gegen die Kaschrut verstoßen )
Es gibt auch Leute, die sagen selbst als zum Christentum Konvertierter bleibt man Jude. Ob's stimmt? Keine Ahnung.
Wer ist überhaupt Jude?
Bisher war ich der Meinung, ein Jude sei abstammungsmäßig derjenige, dessen Mutter Jüdin ist.
Musste mich aber von dir eines Besseren belehren lassen.
Laut israelischer Staatsdefinition ist derjenige Jude, der mindestens ein jüdisches Großelternteil hat.
Du siehst also, es ist weder einfach noch überhaupt klar, wie man Jude definiert, da streiten sich selbst Juden untereinander.
Dass man dieses dann auch "argumentatorisch" nutzen kann, ist doch logisch.
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Re: Nach Israel ziehen
Richtig. Genauso wenig, wie es eine allgemeingültige Defintion darüber gibt, wer Christ oder Muslim oder Deutscher ist. Darüber scheiden sich die Geister. Und das ist auch gut so.Ela » Mi 30. Sep 2015, 09:45 hat geschrieben: Aber eine allgemeingültige Definition des Begriffes 'Jude' gibt es meines Wissens nicht.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Nach Israel ziehen
Liegestuhl » Wed 30. Sep 2015, 08:50 hat geschrieben: Genauso wenig, wie es eine allgemeingültige Defintion darüber gibt, wer Christ oder Muslim oder Deutscher ist. Darüber scheiden sich die Geister. Und das ist auch gut so.
Wer Deutscher ist, ist eindeutig im GG definiert, die Definition wurde zitiert, aber leider von den Mods gelöscht.
Re: Nach Israel ziehen
Ela » Wed 30. Sep 2015, 08:45 hat geschrieben:
Gemeckert habe ich nicht.
Aber eine allgemeingültige Definition des Begriffes 'Jude' gibt es meines Wissens nicht.
Mal mit eigenen Worten erklärt:
Die Franzosen sind ein Volk. Punkt.
Sie sind keine Religionsgemeinschaft. Punkt.
Die Christen sind eine Religionsgemeinschaft. Punkt.
Sie sind kein Volk. Punkt.
Soweit, so klar.
Sind die Juden ein Volk?
Wer weiß? Hier gibt es schon Unstimmigkeiten, wie man anhand der Thesen Shlomo Sands und dessen Befürwortern erkennen kann.
Sind die Juden eine Religionsgemeinschaft?
Ja, oder etwa nicht? Es gibt doch auch säkular ausgerichtete Juden, die gerade mal an hohen Feiertagen religiöse Bräuche ausüben. Wenn überhaupt. (Manche essen ja am Sabbat einen McBacon, wobei sie gleich zweifach gegen die Kaschrut verstoßen )
Es gibt auch Leute, die sagen selbst als zum Christentum Konvertierter bleibt man Jude. Ob's stimmt? Keine Ahnung.
Wer ist überhaupt Jude?
Bisher war ich der Meinung, ein Jude sei abstammungsmäßig derjenige, dessen Mutter Jüdin ist.
Musste mich aber von dir eines Besseren belehren lassen.
Laut israelischer Staatsdefinition ist derjenige Jude, der mindestens ein jüdisches Großelternteil hat.
Du siehst also, es ist weder einfach noch überhaupt klar, wie man Jude definiert, da streiten sich selbst Juden untereinander.
Dass man dieses dann auch "argumentatorisch" nutzen kann, ist doch logisch.
Vielen Dank, das war ein ausführlicher und sachlicher Beitrag.
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Re: Nach Israel ziehen
Ela: Glaubst du das deine Defintion von Christ auch meiner entspricht?
Glaubst du, dass deine Definiton von "Deutscher" auch meiner entspricht?
Nein, man kann darüber streiten.
Glaubst du, dass deine Definiton von "Deutscher" auch meiner entspricht?
Nein, man kann darüber streiten.
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Re: Nach Israel ziehen
DEUTSCHER ist (aktuell) kein Reizthema.Liegestuhl » Mi 30. Sep 2015, 18:41 hat geschrieben:Ela: Glaubst du das deine Defintion von Christ auch meiner entspricht?
Glaubst du, dass deine Definiton von "Deutscher" auch meiner entspricht?
Nein, man kann darüber streiten.
JUDE (laut meinem jüdischen Freund) war eines und wird stets eines sein.
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Re: Nach Israel ziehen
Skifahren am Berg HERMON, ein eigenes Resort wartet dort.Chajm hat geschrieben:(26 Nov 2013, 21:50)
Wenn Sie Deutscher sind und kein Toitscher - herzlich Willkommen!
Nur die Strasse 999 sollte man mit Vorsicht befahren. Sie führt wenige Kilometer über südlibanesisches Gebiet, bevor sie wieder Israel erreicht. Eine öde Strecke, nur die HIZBOLLAH dürfte einem dort begegnen. Ob die sich mit einem VISUM für den Besuch des LIBANON begnügen??
Re: Nach Israel ziehen
Interessant. Wie wäre das eigentlich, wenn ich eine Jüdin heiraten würde und zum Judentum konvertierte. Wäre ich dann ein echter Jude, oder erst unsere Kinder? Jüdisches Blut fließt ja nicht in meinen Adern, wenn man von der "Volks"-Theorie ausgeht.Ela hat geschrieben:(30 Sep 2015, 09:45)
Gemeckert habe ich nicht.
Aber eine allgemeingültige Definition des Begriffes 'Jude' gibt es meines Wissens nicht.
Mal mit eigenen Worten erklärt:
Die Franzosen sind ein Volk. Punkt.
Sie sind keine Religionsgemeinschaft. Punkt.
Die Christen sind eine Religionsgemeinschaft. Punkt.
Sie sind kein Volk. Punkt.
Soweit, so klar.
Sind die Juden ein Volk?
Wer weiß? Hier gibt es schon Unstimmigkeiten, wie man anhand der Thesen Shlomo Sands und dessen Befürwortern erkennen kann.
Sind die Juden eine Religionsgemeinschaft?
Ja, oder etwa nicht? Es gibt doch auch säkular ausgerichtete Juden, die gerade mal an hohen Feiertagen religiöse Bräuche ausüben. Wenn überhaupt. (Manche essen ja am Sabbat einen McBacon, wobei sie gleich zweifach gegen die Kaschrut verstoßen )
Es gibt auch Leute, die sagen selbst als zum Christentum Konvertierter bleibt man Jude. Ob's stimmt? Keine Ahnung.
Wer ist überhaupt Jude?
Bisher war ich der Meinung, ein Jude sei abstammungsmäßig derjenige, dessen Mutter Jüdin ist.
Musste mich aber von dir eines Besseren belehren lassen.
Laut israelischer Staatsdefinition ist derjenige Jude, der mindestens ein jüdisches Großelternteil hat.
Du siehst also, es ist weder einfach noch überhaupt klar, wie man Jude definiert, da streiten sich selbst Juden untereinander.
Dass man dieses dann auch "argumentatorisch" nutzen kann, ist doch logisch.
Re: Nach Israel ziehen
Moin,Marc Aurel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:40)
Interessant. Wie wäre das eigentlich, wenn ich eine Jüdin heiraten würde und zum Judentum konvertierte. Wäre ich dann ein echter Jude, oder erst unsere Kinder? Jüdisches Blut fließt ja nicht in meinen Adern, wenn man von der "Volks"-Theorie ausgeht.
wenn Du konvertierst, bist Du Jude. Die Heirat kannst Du aus Deinem Beispiel streichen, sie ist ohne Belang für diese Frage.
Ist aber nicht so einfach wie in anderen Religionen, da das Judentum nicht missioniert und die Konvertierung daher einiges an Lernen, Mühe und Ernsthaftigkeit mit sich bringt. Da kannst gern 3 Jahre oder mehr für einplanen. Sofern Du vorher einen Rabbiner von Deiner Ernsthaftigkeit überzeugt hast. Am Schluss musst Du dann nur noch das Rabbinergericht (Beit din) überzeugen.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Nach Israel ziehen
@Flat: Danke für die Info. Ganz schön aufwendig. Dann bleibe ich doch lieber kritischer Christ ^^.
Obwohl, dann würde auch die Kirchensteuer wegfallen. Stattdessen ein bisschen ungesäuertes Brot zum Pascha-Fest backen, fertig ^^. Oder gibts da auch Zwangsabgaben? Na o.k. Genug geblödelt.
Obwohl, dann würde auch die Kirchensteuer wegfallen. Stattdessen ein bisschen ungesäuertes Brot zum Pascha-Fest backen, fertig ^^. Oder gibts da auch Zwangsabgaben? Na o.k. Genug geblödelt.
Re: Nach Israel ziehen
Moin,Marc Aurel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:59)
@Flat: Danke für die Info. Ganz schön aufwendig. Dann bleibe ich doch lieber kritischer Christ ^^.
Obwohl, dann würde auch die Kirchensteuer wegfallen. Stattdessen ein bisschen ungesäuertes Brot zum Pascha-Fest backen, fertig ^^. Oder gibts da auch Zwangsabgaben? Na o.k. Genug geblödelt.
solange Christ sein für Dich eine Alternative ist, solltest Du an Konvertierung zum Judentum eh keinen Gedanken verschwenden.
Nach jüdischem Glauben verschlechterst Du mit Deiner Konvertierung Deine Chancen vor Gott. Als Jude wirst Du an 613 Weisungen gemessen, als Nichtjude nur an 7 Weisungen. Eine Konvertierung ist nicht nötig, um vor Gott als gerecht zu gelten.
Es ist nach jüdischem Glaube für Dich als Nichtjude entscheidend, welche Taten Du im Sinne dieser 7 Weisungen vollbracht hast, im guten wie im schlechten. Das wird ´von Gott gewogen. Im Gegensatz zum christlichen Glauben führt aber nicht eine Sünde unweigerlich ins Verderben sondern gute Taten gleichen schlechte aus. Und es zählen auch wirklich nur Taten und keine Gedanken oder Absichten. Wenn's Dich interessiert, schau einfach mal bei Wikipedia unter 'noachidische Gebote'. Ist für einen ersten Einstieg ganz brauchbar (letztlich aber eben doch Wikipedia mit seinen bekannten Unzulänglichkeiten).
_______
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http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Nach Israel ziehen
Moin,Marc Aurel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:59)
Obwohl, dann würde auch die Kirchensteuer wegfallen.
dazu brauchst Du nur auszutreten. Entgegen landläufiger Meinung bleibt man trotzdem Christ. Ich lese in den Evangelien nirgends die Notwendigkeit einer Kirchenmitgliedschaft.
_______
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Re: Nach Israel ziehen
Moinsen.Flat hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:08)
....
Es ist nach jüdischem Glaube für Dich als Nichtjude entscheidend, welche Taten Du im Sinne dieser 7 Weisungen vollbracht hast, im guten wie im schlechten. Das wird ´von Gott gewogen. Im Gegensatz zum christlichen Glauben führt aber nicht eine Sünde unweigerlich ins Verderben sondern gute Taten gleichen schlechte aus. Und es zählen auch wirklich nur Taten und keine Gedanken oder Absichten. Wenn's Dich interessiert, schau einfach mal bei Wikipedia unter 'noachidische Gebote'. Ist für einen ersten Einstieg ganz brauchbar (letztlich aber eben doch Wikipedia mit seinen bekannten Unzulänglichkeiten).
Danke, ich schmöker da mal rein. Katholisch, dann die sieben jüdischen Regeln, dann noch Buddhas Lehren ein bischen beherzigen, dann müsste im nächsten Leben ja alles klargehen ^^. 100 Jungfrauen brauche ich nicht, ein Engel reicht schon, also der Islam ist schonmal überflüssig.
Re: Nach Israel ziehen
https://de.wikipedia.org/wiki/Noachidische_Gebote
Ah, prima, das ist ja mit den 10 Geboten eh schon abgedeckt.
Gut, ich hoffe, mit Tierquälerei ist nicht gemeint, Mücken und anderes Ungeziefer in der Wohnung kurz und schmerzlos zu töten.
Das ist, jetzt mal ohne Flachs, eine sehr sympathische Haltung gegenüber Andersgläubigen.
Im Christentum und erst recht im Islam soll es Andersgläubigen ja nicht so gut ergehen.
Was ich noch nie verstanden habe, denn was soll denn ein armer Naturbursche im Dschungel machen, wenn er noch nie vom "wahren Gott" gehört hat? Das sind imho Dichtungen von Menschen, die aber mit einem gütigen Gott, so es ihn tatsächlich gibt, nichts zu tun haben.
Ah, prima, das ist ja mit den 10 Geboten eh schon abgedeckt.
Gut, ich hoffe, mit Tierquälerei ist nicht gemeint, Mücken und anderes Ungeziefer in der Wohnung kurz und schmerzlos zu töten.
Das ist, jetzt mal ohne Flachs, eine sehr sympathische Haltung gegenüber Andersgläubigen.
Im Christentum und erst recht im Islam soll es Andersgläubigen ja nicht so gut ergehen.
Was ich noch nie verstanden habe, denn was soll denn ein armer Naturbursche im Dschungel machen, wenn er noch nie vom "wahren Gott" gehört hat? Das sind imho Dichtungen von Menschen, die aber mit einem gütigen Gott, so es ihn tatsächlich gibt, nichts zu tun haben.
Re: Nach Israel ziehen
Moin,Marc Aurel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 15:43)
https://de.wikipedia.org/wiki/Noachidische_Gebote
Ah, prima, das ist ja mit den 10 Geboten eh schon abgedeckt.
nein, obwohl es natürlich eine große Schnittmenge gibt, da beides aus dem Judentum stammt.
Es fehlt in den 10 Geboten die Weisung, sich für einen gerechten Staat einzusetzen und die Natur zu achten. (dieses findet sich im Judentum in anderen Weisungen. Die 10 Gebote sind ja nur ein kleiner Teil)
Wiederum finden sich 5 der 10 Gebote nicht in den 7 Weisungen.
_______
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Re: Nach Israel ziehen
Mitglieder der jüdischen Gemeinden sind in Deutschland Kirchensteuer-pflichtig; fließt dann natürlich auch diesen Gemeinden zu.Marc Aurel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:59)
Obwohl, dann würde auch die Kirchensteuer wegfallen. (...) Oder gibts da auch Zwangsabgaben?
Denn wir allein halten denjenigen, der an den Angelegenheiten des Staates gar keinen Teil nimmt, nicht für einen stillen, sondern für einen unbrauchbaren Bürger.
Re: Nach Israel ziehen
Tatsache, ich habe es eben mal gegoogelt. Man lernt nie aus.Kleon 2.0 hat geschrieben:(13 Aug 2016, 09:37)
Mitglieder der jüdischen Gemeinden sind in Deutschland Kirchensteuer-pflichtig; fließt dann natürlich auch diesen Gemeinden zu.
Danke!
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Re: Nach Israel ziehen
Erst kürzlich hat in Münschen nach über 70 Jahren wieder ein jüdisches Gymnasium mit seinem Unterricht begonnen.Kleon 2.0 hat geschrieben:(13 Aug 2016, 09:37)
Mitglieder der jüdischen Gemeinden sind in Deutschland Kirchensteuer-pflichtig; fließt dann natürlich auch diesen Gemeinden zu.
Re: Nach Israel ziehen
Die Definition des Grundgesetzes ist eine gute und für die deutsche Gesetzgebung gültige. Sie hält weder einen anderen Staat ab, für sein Herrschaftsgebiet nach beliebiger Definition Menschen als Deutsche zu bezeichnen (oder dies zu verneinen) und davon abhängig irgendwelche Minderheitenrechte zu definieren noch kann sie Wissenschaftler, Medien oder Politiker daran hindern, beliebige Aggregate aus eigenen Gründen abweichend als Deutsche oder Nichtdeutsche zu bezeichnen. So ist es auch mit dem Judentum: Der israelische Staat hat eine Rechtsidee von jüdischen Menschen, die unter anderem für die Einbürgerung Folgen hat. Verschiedene jüdische Glaubensrichtungen in Israel und sonst auf der Welt können eigene Vorstellungen haben, ob jemand Jude ist bzw warum jemand Jude sein kann. Dritte, etwa auswärtige Staaten, können weitere Gründe haben, warum sie jemanden als Juden bezeichnen und behandeln. Entsprechend wird die eine Definition, nach der alle gehen müssen, wohl an der Durchsetzbarkeit scheitern.Truther hat geschrieben:(30 Sep 2015, 17:58)
Wer Deutscher ist, ist eindeutig im GG definiert, die Definition wurde zitiert, aber leider von den Mods gelöscht.
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Re: Nach Israel ziehen
Wissenswert ist in dem Zusammenhang, dass eine sog. MISSIONSTÄTIGKEIT - welcher Art auch immer - verboten ist.
- Liegestuhl
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Re: Nach Israel ziehen
Don't Go To Israel
[youtube][/youtube]
[youtube][/youtube]
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Nach Israel ziehen
Hübscher Clip.
Ich kenne zwar niemanden, der ähnliche Behauptungen der Art "Israel has not..." aufgestellt hätte, aber als künstlerischer Griff ist es durchaus akzeptabel.
Ich kenne zwar niemanden, der ähnliche Behauptungen der Art "Israel has not..." aufgestellt hätte, aber als künstlerischer Griff ist es durchaus akzeptabel.
Re: Nach Israel ziehen
Danke, Liegestuhl, für Deine kleine "Anti"-Werbung.
Das erste Halbjahr 2017 im Tourismus nach Israel lief sehr gut.
Dem Zentralen Statistikamt zufolge gab es 2017 zwischen Januar und Juni 1,74 Millionen touristische Einreisen, 26% mehr als im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz im Touristikbereich lag damit bei 9,4 Milliarden Shekeln (etwa 2,3 Milliarden Euro).
Besonders stark stieg der Tourismus aus China (76%), Russland (30%) und den USA (20%) an.
http://israelaktuell.de/tourismus-allze ... jahr-2017/
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Nach Israel ziehen
Israel ist immer eine Reise wert. Es ist so geschichtsträchtig und gleichzeitig so heterogen, als Wiege von drei Weltreligionen mit unzähligen Kulturstätten, es gibt so viele wundervolle Landschaften, Wüsten, Oasen, Meer usw. Die Menschen sind so freundlich trotz der Bedrohungen und der Terrorangriffe von islamischen Terrorstaaten und -Organisationen. Die kulinarischen Köstlichkeiten, das schöne Wetter und der Höhepunkt Jerusalem, alles in Allem, wer Israel besucht, wird diesen Urlaub genießen.Antonius hat geschrieben:(14 Jul 2017, 22:08)
Danke, Liegestuhl, für Deine kleine "Anti"-Werbung.
Das erste Halbjahr 2017 im Tourismus nach Israel lief sehr gut.
Dem Zentralen Statistikamt zufolge gab es 2017 zwischen Januar und Juni 1,74 Millionen touristische Einreisen, 26% mehr als im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz im Touristikbereich lag damit bei 9,4 Milliarden Shekeln (etwa 2,3 Milliarden Euro).
Besonders stark stieg der Tourismus aus China (76%), Russland (30%) und den USA (20%) an.
http://israelaktuell.de/tourismus-allze ... jahr-2017/
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Re: Nach Israel ziehen
Alle drei Weltreligionen - nur Hinduismus und Buddhismus (?) nicht
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Re: Nach Israel ziehen
Der Islam hat seine Wiege ganz sicherlich nicht in Jerusalem, sondern in Mekka und Medina.Fuerst_48 hat geschrieben:(28 Jul 2017, 22:04)
Alle drei Weltreligionen - nur Hinduismus und Buddhismus (?) nicht
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Nach Israel ziehen
Aber Jerusalem ist eine Heilige Stadt des Islam...Zündstoff genug...Liegestuhl hat geschrieben:(29 Jul 2017, 08:25)
Der Islam hat seine Wiege ganz sicherlich nicht in Jerusalem, sondern in Mekka und Medina.
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Re: Nach Israel ziehen
Man kann von Glück sagen, dass sie sich nicht Paris ausgesucht haben.Fuerst_48 hat geschrieben:(29 Jul 2017, 13:01)
Aber Jerusalem ist eine Heilige Stadt des Islam...Zündstoff genug...
Jerusalem ist ja auch völlig willkürlich.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Nach Israel ziehen
Nicht ganz. Mohammed pflegte IMO eine Art Hassliebe zum Judentum wie auch zum Christentum.Keoma hat geschrieben:(29 Jul 2017, 13:38)
Jerusalem ist ja auch völlig willkürlich.
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Re: Nach Israel ziehen
Die Hassliebe ändert nichts an der Willkür.PeterK hat geschrieben:(29 Jul 2017, 13:42)
Nicht ganz. Mohammed pflegte IMO eine Art Hassliebe zum Judentum.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Nach Israel ziehen
Ostjerusalem hätten sie gern, die Muslime...wird ber nicht stattfinden...Keoma hat geschrieben:(29 Jul 2017, 13:38)
Man kann von Glück sagen, dass sie sich nicht Paris ausgesucht haben.
Jerusalem ist ja auch völlig willkürlich.
Re: Nach Israel ziehen
Stimmt. Damit hast Du recht.Keoma hat geschrieben:(29 Jul 2017, 13:44)
Die Hassliebe ändert nichts an der Willkür.
Re: Nach Israel ziehen
Gehe ich da von einer irrigen Annahme aus, die da heisst, dass die MuslimeFuerst_48 hat geschrieben:(29 Jul 2017, 13:44)
Ostjerusalem hätten sie gern, die Muslime...wird ber nicht stattfinden...
ganz Jerusalem beanspruchen, als ihre Hauptstadt. Und z.B. die PA/Fatah unter Abbas
genau wie Hamas das eindeutig so fordert?
Ein Knackpunkt ist wohl auch die Intoleranz der dortigen Muslime,
die Jerusalem - speziell den Tempelberg nicht als sehr heilige Stätte des
Judentums respektieren und anerkennen wollen. Wenn ich als
nicht gerade religionskundiger Mensch da so nachlese, hat der Tempelberg
für gläubige Juden eine noch höhere Bedeutung als für die Muslime?
Oder liege ich da daneben?
Re: Nach Israel ziehen
Die Muslime glauben, dass Mohammed via Jerusalem in den Himmel gefahren sei. Später haben die Omayyiden dort die Al-Aksa gebaut, als Kontrapunkt zur Kaaba in Mekka..Keoma hat geschrieben:(29 Jul 2017, 13:38)
Man kann von Glück sagen, dass sie sich nicht Paris ausgesucht haben.
Jerusalem ist ja auch völlig willkürlich.
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Re: Nach Israel ziehen
Ein gemeinsamer Nenner ist jedenfalls, dass die Religion für politische Zwecke vorgeschoben wird.elmore hat geschrieben:(29 Jul 2017, 18:36)
Gehe ich da von einer irrigen Annahme aus, die da heisst, dass die Muslime
ganz Jerusalem beanspruchen, als ihre Hauptstadt. Und z.B. die PA/Fatah unter Abbas
genau wie Hamas das eindeutig so fordert?
Ein Knackpunkt ist wohl auch die Intoleranz der dortigen Muslime,
die Jerusalem - speziell den Tempelberg nicht als sehr heilige Stätte des
Judentums respektieren und anerkennen wollen. Wenn ich als
nicht gerade religionskundiger Mensch da so nachlese, hat der Tempelberg
für gläubige Juden eine noch höhere Bedeutung als für die Muslime?
Oder liege ich da daneben?
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Re: Nach Israel ziehen
Oder London...anyway...eine europäische Hauptstadt wäre schlimmer gewesen...Keoma hat geschrieben:(29 Jul 2017, 13:38)
Man kann von Glück sagen, dass sie sich nicht Paris ausgesucht haben.
Jerusalem ist ja auch völlig willkürlich.