Filme über Israel und seine Nachbarn

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Keoma
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von Keoma »

Bleibtreu hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:04)

Teile von dem Film kamen mir bekannt vor. Die hab ich wohl schon mal gesehen. :?: Was halt ich von dem Film?
Meshugge, witzig [zB der dicke Police Commissioner mit seinem SohnEbenbild], krass, bizarr - das Ende war ueberraschend, wobei ich es fast geahnt habe.
Ich finde, dass die Wendungen und Haken wirklich gelungen waren.
Und das Ende war fast ein Hieb ihn die Magengrube.
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Bleibtreu
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von Bleibtreu »

Keoma hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:21)

Ich finde, dass die Wendungen und Haken wirklich gelungen waren.
Ich musste oefters lachen, wo es normalerweise nichts zu lachen gegeben haette, wegen der SituationsKomik einiger Szenen, wie mit den meschuggenen Eltern des Raechers. Die Figuren sind allesamt sehr eigenwillige Charaktere. Gacker
Und das Ende war fast ein Hieb ihn die Magengrube.
Als ich die Szene sah, wo der mutmassliche MaedchenKiller der Kleinen die Torte mit der Kerze brachte, da ahnte ich das erste Mal, dass er tatsaechlich der Gesuchte ist. :|
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von Keoma »

Bleibtreu hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:34)

Ich musste oefters lachen, wo es normalerweise nichts zu lachen gegeben haette, wegen der SituationsKomik einiger Szenen, wie mit den meschuggenen Eltern des Raechers. Die Figuren sind allesamt sehr eigenwillige Charaktere. Gacker


Als ich die Szene sah, wo der mutmassliche MaedchenKiller der Kleinen die Torte mit der Kerze brachte, da ahnte ich das erste Mal, dass er tatsaechlich der Gesuchte ist. :|
Mir hat er trotz meiner völlig anderen Erwartungshaltung jedenfalls gut gefallen.
Na ja, heute abends geht's mit "Fauda" weiter.
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von Bleibtreu »

Keoma hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:39)

Mir hat er trotz meiner völlig anderen Erwartungshaltung jedenfalls gut gefallen.
Na ja, heute abends geht's mit "Fauda" weiter.
Mir gefaellt er auch. Gerade das Unerwartete war das SahneHaeubchen - Viel Spass mit Fauda! :cool:
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Tom Bombadil
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich habe jetzt auch mit Fauda angefangen, sehr interessant!
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von Keoma »

Bleibtreu hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:56)

Mir gefaellt er auch. Gerade das Unerwartete war das SahneHaeubchen - Viel Spass mit Fauda! :cool:
So, Fauda durch.
So ein Schmarrn, nicht die Serie, sondern dass es nicht weiter geht.
Selten so geschwitzt.
Äußerst realistisch, auch jenen zu empfehlen, die immer darüber wettern, dass die Zahal unbewaffnete Zivilisten tötet.

Kennst du eigentlich den Film "Lebanon", der so gut wie nur im Inneren eines Scho’t spielt?
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von Bleibtreu »

Keoma hat geschrieben:(18 Jun 2018, 13:20)

So, Fauda durch.
So ein Schmarrn, nicht die Serie, sondern dass es nicht weiter geht.
Selten so geschwitzt.
Äußerst realistisch, auch jenen zu empfehlen, die immer darüber wettern, dass die Zahal unbewaffnete Zivilisten tötet.
Ich war sehr erfreut, dass season 2 mE noch besser ist, als die erste. Wehe, season 3 schwaechelt! Unzufrieden bin ich, dass Shirin nicht mehr dabei sein wird. Armer Dror. :|
Kennst du eigentlich den Film "Lebanon", der so gut wie nur im Inneren eines Scho’t spielt?
Oui, aber nie gesehen. Bei solcher Enge bekomme ich Beklemmungen. :dead:
Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jun 2018, 19:36)

Ich habe jetzt auch mit Fauda angefangen, sehr interessant!
Wie weit bist du inzwischen gekommen?
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von Keoma »

Bleibtreu hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:00)

Ich war sehr erfreut, dass season 2 mE noch besser ist, als die erste. Wehe, season 3 schwaechelt! Unzufrieden bin ich, dass Shirin nicht mehr dabei sein wird. Armer Dror. :|


Oui, aber nie gesehen. Bei solcher Enge bekomme ich Beklemmungen. :dead:


Wie weit bist du inzwischen gekommen?
Man sollte nicht zu viel vom Inhalt verraten, aber die Wendungen sollen uns einen immer mehr gebrochenen Charakter zeigen.
Lior Raz macht das ausgesprochen gut.
Und was die Araber an der Serie zu bemängeln haben, verstehe ich nicht:

https://www.zeit.de/kultur/film/2018-05 ... er/seite-2

Noch härter geht Sayed Kashua, der wohl beliebteste arabischstämmige Schriftsteller Israels, in der Zeitung Haaretz mit Fauda ins Gericht. Die Serie zeige nichts von dem, was die Realität im Westjordanland ausmache, beklagt er – keine Besatzung, keine Checkpoints, keine Siedler oder gewalttätigen Soldaten – und wird dann grundsätzlich: "Die Arroganz und die Besitznahme der palästinensischen Geschichte sind die natürliche Konsequenz der militärischen Herrschaft über palästinensische Leben. Wie Soldaten respektieren auch viele israelische Künstler die Grenzen nicht. Manche Leute beuten Land aus, andere eine Geschichte."

Stimmt ja überhaupt nicht.
Typisch dauerbeleidigt.

Zu Lebanon - ja, er ist extrem klaustrophobisch, aber sehenswert.
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Wo ist eigentlich die Farm vom ermordeten Vater angesiedelt? Die Landschaft sieht aus wie im Mittleren Westen der USA.

Ob die Serie jetzt sonderlich realistisch ist, kann ich nur schwer beurteilen, ich find die Undercover-Truppe schon etwas merkwürdig. Ich meine aber, dass der Konflikt und der damit einhergehende Irrsinn ganz gut herausgearbeitet wird, auch das Leid, das auf beiden Seiten durch den Konflikt verursacht wird, ist imho gut dargestellt.
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von Keoma »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:16)

Wo ist eigentlich die Farm vom ermordeten Vater angesiedelt? Die Landschaft sieht aus wie im Mittleren Westen der USA.

Ob die Serie jetzt sonderlich realistisch ist, kann ich nur schwer beurteilen, ich find die Undercover-Truppe schon etwas merkwürdig. Ich meine aber, dass der Konflikt und der damit einhergehende Irrsinn ganz gut herausgearbeitet wird, auch das Leid, das auf beiden Seiten durch den Konflikt verursacht wird, ist imho gut dargestellt.
Ihr solltet wirklich mit Spoilern aufpassen, vielleicht will sich noch jemand die Serie anschauen.
Wieso ist die Einheit merkwürdig?

Und ich werde jetzt endlich "Hatufim" angehen.
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Das mit den Spoilern stimmt wohl, ich schreib es dir per PN.
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von Bleibtreu »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:28)
[...] Und ich werde jetzt endlich "Hatufim" angehen.
Und, wie gefaellt dir die Serie bisher?
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

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Bleibtreu hat geschrieben:(27 Jun 2018, 11:14)

Und, wie gefaellt dir die Serie bisher?
Bin leider noch nicht dazu gekommen.
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich gucke gerade False Flag, ganz interessantes Konzept.
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Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Der 90-Minuten-Krieg

Satire, Isra./D 2016

Dienstag 3.11. 01:45 - 03:10 ARTE

Nach mehr als 50 Jahren Blutvergießen und dem Scheitern sämtlicher Friedenspläne haben der israelische Premierminister und der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde erkannt, dass es nur einen logischen Ausweg aus dem längsten Konflikt der modernen Geschichte gibt: Ein Fußballspiel soll den Krieg zwischen Israel und Palästina beenden! Wer verliert, muss sich eine neue Heimat suchen. Die IFA begrüßt die mutige Entscheidung beider Seiten, den Konflikt auf achtbare und faire Weise zu beenden, und schlägt das portugiesische Leiria als Austragungsort vor. Schließlich begann der Konflikt 1948 – und Wembley in England oder etwa ein Stadion in Deutschland scheiden aus historisch vorbelasteten Gründen aus. Während in der Bevölkerung das Fußballfieber ausbricht, schwant nicht nur den beiden Teamchefs (Norman Issa und Moshe Ivgy), dass der Teufel natürlich im Detail steckt: Welcher Schiedsrichter ist neutral genug, um das Match zu pfeifen? Für welche Mannschaft soll ein Israeli mit palästinensischen Wurzeln spielen? Und sollte Israel sein Schicksal ausgerechnet in die Hände des deutschen Trainers Herr Müller (Detlev Buck) legen? Die Spielvorbereitungen entwickeln sich zum absurden Kleinkrieg, den der israelische Regisseur Eyal Halfon im Stil einer Mockumentary mit absurden und bissigen Kommentaren aus dem Off oder vermeintlich geheimen Gesprächen inszeniert. Nur auf die alles entscheidende Frage findet auch der Film keine befriedigende Antwort: Warum sollte bei Abpfiff wirklich Frieden sein?

Hier in der Mediathek:

https://www.arte.tv/de/videos/049283-00 ... ten-krieg/
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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houndstooth
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Wohnort: VANCOUVER, B.C. CANADA

Re: Filme über Israel und seine Nachbarn

Beitrag von houndstooth »

'Bewegende' Filme in hebraeischer Sprache jedoch mit englischen subtitles. Leicht zu verstehen was da gesprochen wird.

Es dreht sich bei den hier gezeigten Frauen um die Frage, ob sie sich als vollintegrierte Israeli fuehlen. Enjoy :thumbup:
Variations on a theme: To Be An Israeli Woman

The film examines the meaning of identity in a land of immigrants like Israel -- in the search for roots, the tension between tradition and modernity, between past and present, between Israeli identity and Jewish identity, as well as in the difficulties faced by other ethnic identities. In the mirror that the five women hold up to us, we will see images different from the ones we had before the beginning of the film.
  • Regina aus der Ukraine ; Lodz hat sich gut in Israel eingelebt , sie ist ein Spassvogel
  • Rebecca lebt in Haifa , stammt aus Ethiopia, interessant wie sie zwei Kulturen synchronisiert.
  • Lea Siedlerin aus Ophra, in Judea and Samaria , in Israel geboren
  • Naomi aus Ma’ale Adomim , geboren in England. Sie scheint mit einigen ,inneren Schwierigkeiten beschaeftigt zu sein.
  • Aziza aus Shfar’am eine in Israel geborene Muslima, enstammt einer prominenten , wohl situierten , arabischen Familie in Palaestina . Sie besichtigt familienbezogene Orte ihrer Kindheit, ein Familiengrab und ehemalige Tabakfabrik. Sie zeigt alte Bilder ,aus ihrem Familienbesitz , unter anderen von einem Verwandten der als Mitglied der arabischen Delegation 1922 nach London zur St. James Palast Conference gereist war mit dem Zweck Churchill dazu zu bewegen die Balfour Resolution nicht zu verwirklichen ( Wir wissen, dass Churchill mehrmals den Arabern ausfuehrlich und unmissverstaendlich klargemacht gemacht hatte, dass durch bindende Verpflichtungen weder er selber noch die britische Regierung die Befugnis habe sich ihrer Auflagen zu enthalten. Die Araber hatten damals in 1922 geschworen diese Arrangements nie anzuerkennen – diesen Vorsatz haben indoktrinierte Araber bis heute nicht aufgegeben.. Aziza’s undramatische, sachliche Darstellung gefaellt mir sehr gut. Super interessant

https://archive.org/details/IsraeliWoma ... a_ISR_2004

https://archive.org/details/IsraeliWomanRegina_ISR_2004

https://archive.org/details/IsraeliWomanAzizia_ISR_2004

https://archive.org/details/IsraeliWomanLea_ISR_2004

https://archive.org/details/IsraeliWomanNaomi_ISR_2004

(all links work fine as per March 10; 22)
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