Welch kühne Behauptung.Monteur » Mo 28. Dez 2015, 23:21 hat geschrieben:Echter Antisemitismus, bei dem man Menschen nur deswegen hasst, weil es Juden sind, gibt es in Deutschland fast gar nicht mehr.
Linker Antisemitismus
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Re: Linker Antisemitismus
Selbstverständlich ist Antisemitismus existent, so wie auch alle übrigen Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit existent sind und so wie auch alle denkbaren Formen von Ungesetzlichkeiten existent sind.Bleibtreu » Mo 28. Dez 2015, 23:32 hat geschrieben: Was gibt es denn da nicht zu verstehen? Oder bist du echt so abgefahren, dass du glaubst, Israel müsse nur zu meiner Sicherheit existieren?
Ist Antisemitismus, Hass auf Juden, existent oder nicht? Also die Tausende aus Frankreich nach Israel flüchtenden Juden, die machen das nur aus Spaß?
Wie sieht es aber konkret mit dir aus: wie wirst du benachteiligt, so dass du deinen eigenen Staat brauchst, in dem Wildfremde (die zufälligerweise die gleiche biologische oder mythologische Herkunft mit dir teilen) siedeln dürfen, wie sie gerade lustig sind?
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Re: Linker Antisemitismus
Dann stellen wir also fest: Antisemitismus existiert.Atheist » Mo 28. Dez 2015, 22:55 hat geschrieben:
Selbstverständlich ist Antisemitismus existent, so wie auch alle übrigen Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit existent sind und so wie auch alle denkbaren Formen von Ungesetzlichkeiten existent sind.
Ich hab ja nu verstanden, dass du gerne über mich persönlich schwatzen möchtest und das gerne mit provokanten Wortkreationen würzt, die mich durchaus erheitern. Aber es geht hier nicht nur um mich, sondern um Antisemitismus. Und der betrifft nicht nur mich als Jüdin; sondern davon sind alle Juden betroffen. Für mich und viele andere Juden ist Israel deswegen eine Zuflucht vor dem JudenHass. Dass du auch das nicht verstehst, das ist ebenfalls bei mir angekommen. Ist ja auch frech, dass wir nun einen Platz haben, wo wir uns dem entziehen können; auch noch selbstbestimmt - geht ja gar nicht.Wie sieht es aber konkret mit dir aus: wie wirst du benachteiligt, so dass du deinen eigenen Staat brauchst, in dem Wildfremde (die zufälligerweise die gleiche biologische oder mythologische Herkunft mit dir teilen) siedeln dürfen, wie sie gerade lustig sind?
Und das mit dem als Wildfremde siedeln... das hat was und will so gar nicht zum Antinationalismus passen oder gar zu den FlüchtlingsStrömen, die aufgenommen werden. Ich muss sagen, mein Grad der Erheiterung steigt.
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Mo 28. Dez 2015, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linker Antisemitismus
Wie wahr - und das Institut für Sprache und Kommunikation Fachgebiet Allgemeine Linguistik an der TU Berlin wirds freuen:YTX » Mo 28. Dez 2015, 22:35 hat geschrieben: Welch kühne Behauptung.
Neues Forschungsprojekt zum aktuellen Antisemitismus an der TU Berlin
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziert in den nächsten drei Jahren ein Forschungsprojekt zum Thema „Antisemitismus im Internet“ an der TU Berlin. Unter der Leitung der Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel, die an der TU Berlin das FG Linguistik leitet, wird sich eine Forschergruppe empirisch mit der Frage beschäftigen, wie antisemitische Inhalte über das Netz verbreitet werden, welche Typen von Verbal-Antisemitismus dabei zu beobachten sind und inwieweit alte judeophobe Stereotype modern artikuliert, v.a. in der Manifestationsform des Antiisraelismus, auftreten. Die Forschung baut auf dem Projekt „Aktueller Antisemitismus in Deutschland“ auf, in dem an der TU bereits 2010 bis 2014 die an den Zentralrat der Juden und die Israelische Botschaft in Berlin gesendeten Mails und Briefe der letzten 10 Jahre analysiert wurden. Die Ergebnisse dieser Studie sind im Buch „Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert“ veröffentlicht. Das neue Forschungsprojekt konzentriert sich nun auf judenfeindliche Kommunikationsformen in den Social Media, den online-Kommentarbereichen, den Chats und Foren, da das Internet mittlerweile das Hauptverbreitungsmedium für den neuen Antisemitismus ist.
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PS: Und es soll in Tel Aviv auch ein Institut geben, dass sich für derartige Umtriebe im Netz interessiert!
Zuletzt geändert von Chajm am Mo 28. Dez 2015, 23:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Linker Antisemitismus
Einer arabischen Dominanz würdest du aber zustimmen, koste es was es wolle, nicht wahr? Und selbst wenn die Fluchtburg aller Juden der Welt dabei zugrunde geht, Hauptsache arabische Dominanz, nicht wahr? Und das würdest du dann als ausgewogen verkaufen, oder gar friedlich? In der Gewissheit, dass du damit den Hardlinern der arabischen Seite zuspielst, die nur die Zerstörung des jüdischen Staates im Kopf haben würde ich das noch ganz anders nennen.bakunicus » Mo 28. Dez 2015, 19:54 hat geschrieben:
genau so ist es liege ...
es geht nicht um frieden oder gerechtigkeit, sondern um die wahrung jüdischer dominanz ... koste es was es wolle ....
Mit Gerechtigkeit hat das überhaupt nichts zu tun.
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Re: Linker Antisemitismus
Nun, bisher war jeder arabische Frühling ein Rückfall in finstere Zeiten. Nichts Modernisierung, nö. Finsteres Mittelalter und der IS wird gleich Popstars verehrt. Israel wäre durch große demographische Veränderung in hundert Jahren noch eine wehmütige Erzählung, mehr nicht. Es geht nur noch ex oder hopp. Mit Faschisten ist es wie mit Terminatoren. Mit denen kann man nicht verhandeln.Atheist » Mo 28. Dez 2015, 20:22 hat geschrieben:
Also, ich weiß ja nicht, wie andere es sehen, aber ich halte es für keine gute Ausgangsvoraussetzung für einen Staatsaufbau, wenn dessen Einwohner um ihr Leben pimpern müssen. Eher stelle ich mir die Frage, warum sich weite Bevölkerungsteile nicht zu westlichen Werten bekehren lassen oder diese von selbst annehmen. Eine überlegene Kultur wird für gewöhnlich in Teilen adaptiert - so lief schon vor Jarhtausenden die Romanisierung oder Hellenisierung ab, so lief auch vor Jahrzehnten die Verwestlichung weiter Teile Asiens und des Orients und so läuft auch immer noch die Amerikanisierung Europas ab. Warum lässt sich im Nahen Osten nicht jeder von den Vorzügen westlicher Werte überzeugen? Weil nicht überall Tel Aviv ist?
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Re: Linker Antisemitismus
Die Nakba ist nach wie vor ein Märchen......genährt von den Narrativen alter Leute, die in den Wirren des von Arabern vom Zaun gebrochenen Krieges den Aufrufen der arabischen Staaten gefolgt sind, vor den Horromärchen geflüchtet sind, die man über Juden erzählt und die immer noch nicht begriffen haben, dass die Juden nicht die Bösen sind, sondern das denen in Nazideutschland und Osteuropa mehr als Böses widerfuhr. Völkerrecht funktioniert eigentlich nach den gleichen Rechtsprinzipien wie im Bürgerlichen Recht. Schlägst du deinen Erbteil aus, wie im vorgeschlagenen Teilungsplan ist das Erbe futsch. Deine Logik? Ja, wo ist die denn? Völkerrecht schuf übrigens schon lange einen Staat Palästina. In Jordanien. Zu behaupten, dass ein Siedlungs-Stopp Frieden bringt ist dummes Gequatsche. Die Räumung von Gaza und das Einstellen der Siedlungstätigkeit dort brachte erst die Terroristen richtig in Stellung und suggerierte ihnen "Weiter so." Räumt Israel das WJL gibt es nicht etwa einen Staat Palästina. Nein. Dann passiert, was die Hamas schon lange angekündigt hat. Sie übernimmt die Macht dort und dann geht es erst richtig rund. Dann wehrt Israel sich und danach sind Gaza und WJL wieder unter der effektiven Kontrolle Israels. Aber dann gibt es kein Einsehen der linken Schwätzer, nein. Das gibt es nie. Die geben, wie jetzt auch, nur den Israelis die Schuld und das ist falsch.bakunicus » Mo 28. Dez 2015, 20:40 hat geschrieben:
also bitte ... die nakba und der WK II waren / sind zwei ganz verschiedene dinge.
und völkerrecht / staatsrecht funktioniert nicht nach "weil die araber ihre islamischen staaten haben, deshalb müßen auch die juden einen haben".
was ist denn das für eine logik ?
erzähl das mal einem promovierten juristen / völkerrechtler; der zeigt dir einen vogel ...
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Re: Linker Antisemitismus
für dich ist doch ehh alles antisemitismus .... wen juckt das ?Liegestuhl » Mo 28. Dez 2015, 22:40 hat geschrieben:
Ich bin erstaunt, wie objektiv und unvoreingenommen, du an diesen Konflikt gehst. Dein Lösungsansatz geht also von einer Auflösung Israels aus, da dessen Konzeption nicht mehr ins 21. Jahrhundert passt. Die Juden sollen sich also auf der Welt verteilen oder auf das Wohlwollen der arabischen Gastländer angewiesen sein.
Fein, baku, aber das ist in meinen Augen nicht nur linker Antisemitismus, sondern ein besonders zynischer obendrein.
Re: Linker Antisemitismus
Du bist nach wie vor ein Labertasche ohne Fähigkeit zur Differenzierung. Es wird nie.....hörst du ......nie...Frieden zwischen Israel und den Arabern geben. Dazu ist der Hass einfach zu groß. Es wird auch keine linke und grüne Lösung geben. Im Nahen Osten ist nicht Europa und es muss auch kein Frieden sein, auch nicht in 200 Jahren, denn das gibt es nicht im Nahen Osten. Wann begreift ihr Linken endlich mal, dass die Welt ohne das salbende Geschwalle ein viel besserer Platz ist? Es wird mit den Arabern niemals Frieden, vor allem aber keine Versöhnung und auch keinen Ausgleich im Nahen Osten geben. Oder glaubst du allen Ernstes, dass die arabischen Staaten 800.000 Juden aufnehmen, die sie vertrieben und enteignet haben?bakunicus » Mo 28. Dez 2015, 20:50 hat geschrieben:
kann man ihnen nach 50 jahren vertreibung im elend wohl kaum verübeln.
aber das stört mich auch nicht ...
was mich stören würde, dass der säkulare / laiizistische staat israel abgeschafft werden soll.
dagegen müßte sich israel wehren.
im 21. jahrhundert der globalisierung braucht es keinen christlichen staat, keinen islamischen und keinen jüdischen mehr; die zeiten sind vorbei ...
das sind konzepte aus dem 19. jahrhundert.
wie gesagt kann man als jude in der gesamten westlichen welt + südamerika fast völlig unbehelligt leben. und daher braucht es auch nicht ein "jüdisches israel", es braucht nur ein freies und demokratisches israel ... es braucht frieden, versöhnung und ausgleich in nahost.
Die Hälfte der Juden möchte aber in Israel leben und das wirst auch du ihnen nicht abgewöhnen. Seltsamerweise machst du diesen Vorschlag keinem Palästinenser. Wieder einmal der Nachweis deiner Einseitigkeit.
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Re: Linker Antisemitismus
Nicht alles was irgendwo geschrieben steht, entspricht der Wahrheit. Die Katastrophe war der Krieg der Araber gegen Israel, wodurch auch dieses Schicksal zustande kam . Die Narrative geben aber Israel schuld. Deine Verlinkung ohne Kommentar entspricht deiner Arroganz, obwohl du vom Thema selbst nicht den blassesten Schimmer hast. Wie auch die Verlinkung deutlich macht.YTX » Mo 28. Dez 2015, 21:51 hat geschrieben: https://en.wikipedia.org/wiki/Nakba
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Re: Linker Antisemitismus
Ich thematisiere nur das Persönliche, das du zuvor als Argument in die Diskussion eingebracht hast. Leider weichst du einer Antwort immer noch aus und so verbleibt lediglich eine behauptete und nicht näher begründete Phobie im Raum, nach der sich die Politik auszurichten hat.Bleibtreu » Di 29. Dez 2015, 00:12 hat geschrieben: Ich hab ja nu verstanden, dass du gerne über mich persönlich schwatzen möchtest und das gerne mit provokanten Wortkreationen würzt, die mich durchaus erheitern. Aber es geht hier nicht nur um mich, sondern um Antisemitismus. Und der betrifft nicht nur mich als Jüdin; sondern davon sind alle Juden betroffen. Für mich und viele andere Juden ist Israel deswegen eine Zuflucht vor dem JudenHass. Dass du auch das nicht verstehst, das ist ebenfalls bei mir angekommen. Ist ja auch frech, dass wir nun einen Platz haben, wo wir uns dem entziehen können; auch noch selbstbestimmt - geht ja gar nicht.
Re: Linker Antisemitismus
Mit Personen, wie der nachfolgend genannten, musst jeder verhandeln, der im israelischen Kulturbetrieb tätig ist und eine regierungskritische Meinung vertritt:Wolverine » Di 29. Dez 2015, 00:29 hat geschrieben: Mit Faschisten ist es wie mit Terminatoren. Mit denen kann man nicht verhandeln.
https://www.tagesschau.de/ausland/israel-359.htmlIn den vier Wochen seit ihrem Amtsantritt hat Israels neue Kulturministerin Miri Regev keinen Zweifel daran gelassen, wie sie ihr Amt versteht. "Mein Auftrag ist ganz einfach: Wir stellen im Parlament die größte Fraktion, haben die Mehrheit des Volkes hinter uns. Und ich habe vor, diesen Auftrag zu nutzen. Das heißt: Ich werde keine Einrichtungen unterstützen, die den Staat Israel delegitimieren. Punkt!" - So sagte sie es kürzlich im israelischen Fernsehen.
Meinungsvielfalt sei schön und gut, meint die Ministerin, aber nicht, wenn Israels Ansehen damit untergraben werde. Delegitimierung, das sei eine Bedrohung. Und nicht nur sie sieht das so. Bildungsminister Naftali Bennett ließ gerade ein Theaterstück von der Empfehlungsliste für Schulklassen streichen, weil es darin um die Hafterfahrung eines verurteilten palästinensischen Attentäters geht. Mit dem Stück werde der Mörder eines israelischen Soldaten zum Helden gemacht, erklärt Bennett.
Es ist nun aber kein großes Geheimnis, dass Nationalisten aus aller Herren Länder eine Abneigung insbesondere gegen kritische Medien verspüren und diese oftmals heftiger ausfällt als gegenüber den eigentlichen Rivalen. Aber okay, wenigstens lässt sie keine Schwulen hängen, sondern ist ausdrücklich pro Homo. Da kann man schon ein Auge zudrücken (oder besser gesagt alle beide ), falls es auf anderen Gebieten Unstimmigkeiten gibt...
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Re: Linker Antisemitismus
Ich habe mich ziemlich deutlich erklärt, du musst es eben nur verstehen wollen. Ich bin Jüdin und dem Antisemitismus genauso ausgesetzt, wie alle Juden. Ob ich auch nach Israel gezogen bin oder wo ich jetzt in Israel lebe, oder ob ich vielleicht noch einen anderen Wohnsitz habe, das tut doch nichts zur Sache, auch wenn es dich noch so brennend interessiert. Hier geht es um Israel, dass es unsere Zuflucht vor JudenHass ist und solange bleiben muss, bis deine WunschPhantasieWelt, in der sich alle ganz doll lieb haben, Wirklichkeit geworden ist. Du tust ständig so, ich nicht, als sei das eine rein persönliche Sache von mir. Ich wiederhole mich gerne: Israel existiert nicht wegen mir, sondern wegen des Judenhasses. Seine Existenz ist nicht nur für mich wichtig und nötig, sondern für alle Juden. Jeder Jude der sich von Antisemitismus angefeindet und bedroht sieht, wie die Tausende aus Frankreich nach Israel flüchtenden, der kann sich jederzeit in Israel nieder lassen. Das mag dir nicht schmecken, dass Juden mit Israel eine Zuflucht haben - ändern wirst du es nicht.Atheist » Mo 28. Dez 2015, 23:59 hat geschrieben:
Ich thematisiere nur das Persönliche, das du zuvor als Argument in die Diskussion eingebracht hast. Leider weichst du einer Antwort immer noch aus und so verbleibt lediglich eine behauptete und nicht näher begründete Phobie im Raum, nach der sich die Politik auszurichten hat.
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Re: Linker Antisemitismus
Welche Probleme hast du eigentlich mit Familie? Hattest du traumatische Erlebnisse mit deiner? Ich nicht, ich liebe meine Familie!Atheist » Di 29. Dez 2015, 00:36 hat geschrieben:
Viel eher stellt sich die Frage, in welcher Wunschfantasiewelt jemand lebt, der es vorzieht, zu Stammesangehörigen zu flüchten, unter denen die Orthodoxen einen Völkermord als die gerechte Strafe Gottes für ein sündenhaftes Leben rechtfertigen, statt in stabilen Liberaldemokratien zu leben. Für mich ist das jedenfalls ein klarer Fall, wo Blut nicht dicker als Wasser ist.
Was soll ich dir nur auf diesen erneuten Schmonzes antworten? Ich habe dir versucht zu erklären, warum die Existenz von Israel für uns Juden so existenziell wichtig ist => Antisemitismus. Und dann wirfst du mir so ein krudes Geschwurbel vor die Füsse, als müsse ich fürchten Morgen von Meschuggenen gesteinigt zu werden. Du bist schon ne Marke, echt.
Ok, du willst das mit der Zuflucht nicht kapieren - ist angekommen, kann ich gut mit leben. Denn egal welche BockSprünge du noch vollziehst, du wirst an Israels Existenz nichts ändern. Und das ist gut so!
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Re: Linker Antisemitismus
Thx, das finde ich hochinteressant.Chajm » Di 29. Dez 2015, 00:12 hat geschrieben: Wie wahr - und das Institut für Sprache und Kommunikation Fachgebiet Allgemeine Linguistik an der TU Berlin wirds freuen:
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Re: Linker Antisemitismus
Es mögen viele sein, aber so denken beileibe nicht alle Juden. Versuch keinen Popanz aufzublasen. Das geht letztlich immer schief. Zionismus+Israel+Juden ergeben keine Blut-und-Boden-Ideologie. Auch wenn ultrarechte Zionisten das gern hätten.Bleibtreu » Di 29. Dez 2015, 01:49 hat geschrieben: ... warum die Existenz von Israel für uns Juden so existenziell wichtig ist => Antisemitismus.
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Re: Linker Antisemitismus
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Re: Linker Antisemitismus
Bleibtreu » Di 29. Dez 2015, 01:24 hat geschrieben: Ich habe mich ziemlich deutlich erklärt, du musst es eben nur verstehen wollen. Ich bin Jüdin und dem Antisemitismus genauso ausgesetzt, wie alle Juden. Ob ich auch nach Israel gezogen bin oder wo ich jetzt in Israel lebe, oder ob ich vielleicht noch einen anderen Wohnsitz habe, das tut doch nichts zur Sache, auch wenn es dich noch so brennend interessiert. Hier geht es um Israel, dass es unsere Zuflucht vor JudenHass ist und solange bleiben muss, bis deine WunschPhantasieWelt, in der sich alle ganz doll lieb haben, Wirklichkeit geworden ist. Du tust ständig so, ich nicht, als sei das eine rein persönliche Sache von mir. Ich wiederhole mich gerne: Israel existiert nicht wegen mir, sondern wegen des Judenhasses. Seine Existenz ist nicht nur für mich wichtig und nötig, sondern für alle Juden. Jeder Jude der sich von Antisemitismus angefeindet und bedroht sieht, wie die Tausende aus Frankreich nach Israel flüchtenden, der kann sich jederzeit in Israel nieder lassen. Das mag dir nicht schmecken, dass Juden mit Israel eine Zuflucht haben - ändern wirst du es nicht.
Du hast Antisemitismus erleben müssen? Hier in Deutschland?
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Re: Linker Antisemitismus
Ja - bei mir und anderen. Von verbal bis Übergriffe wie schubsen und stoßen.Bobo » Mi 30. Dez 2015, 17:12 hat geschrieben:
Du hast Antisemitismus erleben müssen? Hier in Deutschland?
Eine VerbalBlüte war: Dich hat man vergessen in den Ofen zu stecken.
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Re: Linker Antisemitismus
Wie alt warst du da und wurden sie bestraft?Bleibtreu » Mi 30. Dez 2015, 19:06 hat geschrieben: Ja - bei mir und anderen. Von verbal bis Übergriffe wie schubsen und stoßen.
Eine VerbalBlüte war: Dich hat man vergessen in den Ofen zu stecken.
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Re: Linker Antisemitismus
Das ist doch keine Frage des Alters. Das passiert mir immer wieder, nicht nur in Deutschland und die Polizei hatte ich dabei auch nicht passend unter dem Arm. Viele dieser Menschen kannte ich nicht mal vom sehen her, geschweige den Namen. Ein Kommilitone hatte sich für so einen Ausfall mal einen Rüffel eingefangen.Atheist » Mi 30. Dez 2015, 18:17 hat geschrieben:
Wie alt warst du da und wurden sie bestraft?
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Re: Linker Antisemitismus
Ich frage nur, weil seitdem ich erwachsen bin, ich solche Formen der Schulhofstreiterei gar nicht mehr beobachte. Allerdings war es auch dort insbesondere die Unterstufe, wo Dicke, Streber, Schwule, Ausländer, Sonderbare, Arme, Brillenträger oder sonstwie aus dem Rahmen Fallende gehänselt wurden. Forderungen nach einem Dicken- oder Streberstaat waren hingegen nicht weit verbreitet. Ehrlich gesagt ist mir keine einzige bekannt.Bleibtreu » Mi 30. Dez 2015, 19:32 hat geschrieben: Das ist doch keine Frage des Alters. Das passiert mir immer wieder, nicht nur in Deutschland und die Polizei hatte ich dabei auch nicht passend unter dem Arm. Viele dieser Menschen kannte ich nicht mal vom sehen her, geschweige den Namen. Ein Kommilitone hatte sich für so einen Ausfall mal einen Rüffel eingefangen.
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Re: Linker Antisemitismus
Nun ist allerdings Deutschland - anders als Frankreich - derzeit kein Land aus dem die Juden fliehen.
In den letzten Jahren (zumindest bis 2013, spätere Zahlen kenne ich nicht) gab es immer mehr Einwanderung von Israel nach Deutschland als umgekehrt.
Der Grund könnte sein, dass Juden in Deutschland weniger gefährdet sind, Natürlich gibt es hier Antisemitismus und Juden wie Nichtjuden werden in Deutschland auch Opfer antisemitischer Gewalt, allerdings gibt es hier nichts, was einer Messerintifada vergleichbar wäre.
Derzeit gelingt es Frau Merkel besser "ihre" Juden zu schützen als Herrn Netanjahu - und das ganze ohne Krieg zu führen.
In den letzten Jahren (zumindest bis 2013, spätere Zahlen kenne ich nicht) gab es immer mehr Einwanderung von Israel nach Deutschland als umgekehrt.
Der Grund könnte sein, dass Juden in Deutschland weniger gefährdet sind, Natürlich gibt es hier Antisemitismus und Juden wie Nichtjuden werden in Deutschland auch Opfer antisemitischer Gewalt, allerdings gibt es hier nichts, was einer Messerintifada vergleichbar wäre.
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Re: Linker Antisemitismus
Ja, vor allem junge, liberale Juden, die etwas erleben wollen, während sie sich eine wirtschaftliche Existenz aufbauen. Also keine miefigen und kinderwerfenden Hardliner mit einer heiligen Pflicht zur Besiedelung der Front.jellobiafra » Mi 30. Dez 2015, 20:24 hat geschrieben:Nun ist allerdings Deutschland - anders als Frankreich - derzeit kein Land aus dem die Juden fliehen.
In den letzten Jahren (zumindest bis 2013, spätere Zahlen kenne ich nicht) gab es immer mehr Einwanderung von Israel nach Deutschland als umgekehrt.
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Re: Linker Antisemitismus
Die Absurdität deines Vergleiches wird dir eventuell bewusst, wenn du darüber nachdenkst, ob es denn schon einmal einen Dicken- oder Streber-Holocaust gab. Dann werden dir vielleicht die Ausmaße unterschiedlicher "Hänseleien" bewusst.Atheist » Mi 30. Dez 2015, 19:39 hat geschrieben: Forderungen nach einem Dicken- oder Streberstaat waren hingegen nicht weit verbreitet. Ehrlich gesagt ist mir keine einzige bekannt.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Linker Antisemitismus
Es wird auch kein Linken-, Schwulen-, Behinderten- oder Zigeunerstaat gefordert. Fairerweise muss ich anmerken, dass es durchaus Stimmen gibt, die einen Kommunisten- oder Christenstaat fordern.Liegestuhl » Mi 30. Dez 2015, 21:20 hat geschrieben:
Die Absurdität deines Vergleiches wird dir eventuell bewusst, wenn du darüber nachdenkst, ob es denn schon einmal einen Dicken- oder Streber-Holocaust gab. Dann werden dir vielleicht die Ausmaße unterschiedlicher "Hänseleien" bewusst.
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Re: Linker Antisemitismus
DU bringst doch laufende Meter die Information, dass Du Jüdin bist, atheistische, wenn ich recht erinnere.Bleibtreu » Gestern 00:12 hat geschrieben:
... Ich hab ja nu verstanden, dass du gerne über mich persönlich schwatzen möchtest und das gerne mit provokanten Wortkreationen würzt, die mich durchaus erheitern. Aber es geht hier nicht nur um mich, sondern um Antisemitismus. Und der betrifft nicht nur mich als Jüdin; sondern davon sind alle Juden betroffen. Für mich und viele andere Juden ist Israel deswegen eine Zuflucht vor dem JudenHass. Dass du auch das nicht verstehst, das ist ebenfalls bei mir angekommen. Ist ja auch frech, dass wir nun einen Platz haben, wo wir uns dem entziehen können; auch noch selbstbestimmt - geht ja gar nicht. ....
Das hiesse ja, dass Dein persönliches Judentum allein auf der genetischen Linie basiert, wissenschaftlich ausgedrückt. Auch sehr interessant ...
Jedenfalls:
Auf die konkrete Frage, was denn Deine persönliche Erfahrung ist, reagierst Du völlig unsouverän, angeblich "durchaus erheitert" und bringst dann etwas, was Du Antisemiten berechtigt (!!) vorwirfst: Du macht aus DIR ALLE Juden!
Es wäre doch eine ganz normale, im Themenbereich zumal sehr hilfreiche Information gewesen, wie Du als atheistische Jüdin Antisemitismus in Deutschand selbst SO erlebst, dass ein Fluchtpunkt Israel notwendig ist.
Nochmal: DU selbst benutzt diese persönliche Bekanntmachung laufend als Untermauerung Deiner Argumentation.
Nachtrag: Hatte noch nicht alles gelesen, deshalb jetzt meine Bitte/Frage gelöscht ...
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Mi 30. Dez 2015, 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
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Re: Linker Antisemitismus
Die persönlichen Attacken ignoriere ich mal wieder, das ist mir zu primitiv.
Das potentiell alle Juden von Judenhass betroffen sind will nicht verstanden werden? Judenhass ist also nur sowas wie knuffen und hänseln auf dem Schulhof zwischen Kindern, nur weil mir noch kein Hasser über den Weg gelaufen ist, der mich abgestochen hat? Und wenn es in Deutschland aktuell weniger Judenhass als in Frankreich gibt soll mir das jetzt was sagen? Alles ist gut, solange wir euch nicht wieder en gros einpferchen und dezimieren?
Ich bin hier raus. Die Luft wird mir hier zunehmend zu stinkig.
Das potentiell alle Juden von Judenhass betroffen sind will nicht verstanden werden? Judenhass ist also nur sowas wie knuffen und hänseln auf dem Schulhof zwischen Kindern, nur weil mir noch kein Hasser über den Weg gelaufen ist, der mich abgestochen hat? Und wenn es in Deutschland aktuell weniger Judenhass als in Frankreich gibt soll mir das jetzt was sagen? Alles ist gut, solange wir euch nicht wieder en gros einpferchen und dezimieren?
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Re: Linker Antisemitismus
Man traut sich wieder. Während man alles versucht, eine Situation der Muslime mit den Juden zu vergleichen, wo es gar keinen Vergleich gibt, geht man besserwisserisch und höhnisch über die "alltäglichen Vorfälle" hinweg, als wäre der alltägliche Rassismus gegen Juden wieder tolerierbar. Zum Kotzen.Bleibtreu » Mi 30. Dez 2015, 23:12 hat geschrieben:Die persönlichen Attacken ignoriere ich mal wieder, das ist mir zu primitiv.
Das potentiell alle Juden von Judenhass betroffen sind will nicht verstanden werden? Judenhass ist also nur sowas wie knuffen und hänseln auf dem Schulhof zwischen Kindern, nur weil mir noch kein Hasser über den Weg gelaufen ist, der mich abgestochen hat? Und wenn es in Deutschland aktuell weniger Judenhass als in Frankreich gibt soll mir das jetzt was sagen? Alles ist gut, solange wir euch nicht wieder en gros einpferchen und dezimieren?
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Re: Linker Antisemitismus
Die Hass-Verpackungen sind variabel.Aber der Inhalt stinkt gewaltig. Insofern verstehe ich dich...Bleibtreu hat geschrieben:(30 Dec 2015, 23:12)
Die persönlichen Attacken ignoriere ich mal wieder, das ist mir zu primitiv.
Das potentiell alle Juden von Judenhass betroffen sind will nicht verstanden werden? Judenhass ist also nur sowas wie knuffen und hänseln auf dem Schulhof zwischen Kindern, nur weil mir noch kein Hasser über den Weg gelaufen ist, der mich abgestochen hat? Und wenn es in Deutschland aktuell weniger Judenhass als in Frankreich gibt soll mir das jetzt was sagen? Alles ist gut, solange wir euch nicht wieder en gros einpferchen und dezimieren?
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Re: Linker Antisemitismus
Dieser Link ist ja hochinteressant, kommen wissenschaftliche Studien doch zu dem Ergebnis, dass die sog. "Palästinafreunde" gar nicht so antisemitisch sind, wie sie gerne von "Israelfreunden" dargestellt werden.jellobiafra hat geschrieben:(26 Dec 2015, 22:10)
Ein etwas älteres Interview zum Thema, aber immerhin noch von 2015.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=24581
Ein durchaus auch für mich interessantes Ergebnis:
Vor etwas 10 Jahren war es noch so, dass unter Israelfreunden antisemitische Einstellungen ähnlich verbreitet waren wie unter Israelkritikern. (Habe oft genug darüber geschrieben).
Dass mittlerweile die "Israelfreunde" die "Palästinafreunde" überholt haben , kann daran liegen, dass sich die Rechten der Israelsolidarität angenommen haben. Nirgendwo sieht man heute so viele Israelflaggen wie bei Pegida-Demos und bei pi-news ist Israelsolidarität ohnehin Programm.
Also liegen im Durchschnitt tatsächlich die "Israelfreunde" beim Punkt Antisemitismus im unteren Bereich, jedoch mit höheren Werten als die "Palästinafreunde", welche auch durchschnittlich eine umfangreichere Kenntnis des Nahostkonfliktes haben. Die "Israelfreunde" hingegen haben nur mittlere Kenntnisse des Nahostkonfliktes.Aus den vielen Antworten wurden anhand eines mathematischen Verfahrens diejenigen Personen zusammengestellt, die ähnliche Muster von Antworten auf all die abgefragten Themenbereiche gaben. Daraus ergaben sich drei Hauptgruppen von Personen, nämlich 1. „Rechte“ 2. „Israelfreunde“ und 3. „Palästinafreunde“.
„Rechtsstehende“ – 26 Prozent unserer Stichprobe – weisen konsequente und durchgängige Vorbehalte gegen Zionismus und Juden, mindestens genauso stark aber auch gegen Palästinenser und den Islam, auf. Sie halten relativ wenig von Menschenrechten, haben mäßig bis wenig Kenntnis des Konflikts – nur 28 Prozent der Gruppe hatten beispielsweise überhaupt je Kontakt zu Israelis und nur 22 Prozent zu Palästinensern – und ergreifen in diesem ihnen nicht sehr wichtigen Konflikt tendenziell Partei für Palästina anstatt für Israel.
„Israelfreunde“ – 31 Prozent unserer Stichprobe – ergreifen Partei für Israel, haben jedoch relativ wenige Kenntnisse vom Nahost-Konflikt. Beispielsweise hatten nur 20 Prozent der Gruppe jemals persönlichen Kontakt zu Israelis und nur 13 Prozent zu Palästinensern. Zudem bevorzugen sie überwiegend eine gewaltsame Behandlung des Konflikts. Diese Personen liegen sowohl bei den Fragen zu Antizionismus als auch bei der Einstellung gegen Palästinenser im Mittelbereich, bei Antisemitismus hingegen im unteren Bereich, verblüffenderweise jedoch mit höheren Werten als die „Palästinafreunde“.
Und diese schließlich, die „Palästinafreunde“ – 44 Prozent unserer Stichprobe – ergreifen überwiegend Partei für Palästina, sind teils für friedliche, teils für gewaltsame Konfliktlösung, schwanken zu einem großen Teil zwischen diesen beiden Polen, haben weder Vorbehalte gegen Juden noch gegen Palästinenser, halten die Menschenrechte hoch, sind mäßig bis stark antizionistisch und haben die größte Kenntnis des Konflikts. Beispielsweise haben 50 Prozent der Gruppe bereits einmal mit Israelis Kontakt gehabt und 38 Prozent mit Palästinensern.
Generell kann man diese drei Gruppen anhand zweier Eigenschaften sinnvoll auseinanderhalten:
Leute mit vielen Vorbehalten gegen andere und wenig Interesse am Nahostkonflikt bilden die Gruppe der „Rechten“,
Leute mit wenigen Vorbehalten gegen andere und viel Interesse am Nahostkonflikt bilden die Gruppe der „Palästinafreunde“ –
und Leute schließlich mit einem mittleren Maß an Vorbehalten gegen andere und an Interesse am Nahostkonflikt bilden die Gruppe der „Israelfreunde“.
Und wie erklären Sie sich das? Dass die Verteidiger und Beschützer Israels „antisemischer“ als ausgerechnet die „Palästinafreunde“, denen ja tagtäglich Antisemitismus testiert wird, sind?
Die „Palästinafreunde“ vertreten tatsächlich am deutlichsten die Auffassung, dass alle Menschen gleich sind. „Israelfreund“ zu sein kann dagegen mit der Einstellung einhergehen, dass Juden anders sind als andere Menschen. Wer diese Einstellung extrem hat, würde in dieser Studie als „Rechter“ eingruppiert werden. Aber in milderer Form denken auch „Nicht-Rechte“ solche Dinge, beispielsweise also, dass man Israel unterstützen muss, weil „wir“ „den Juden“ noch etwas schuldig sind. In einem solchen Gedanken – „wir“ und „die Juden“ – steckt ja eine große Verallgemeinerung, die genauso von Leuten gemacht würde, die ausdrückliche Vorbehalte gegen „die Juden“ haben. Solch Philosemitismus ist manchmal die Kehrseite von Antisemitismus.
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Re: Linker Antisemitismus
Der Thread zu der Antisemitismus-Doku von WDR/Arte über Bild ist - aus welchen Gründen auch immer - geschlossen. Da sich in der Diskussion über diese Nichtausstrahlung immer auch (wenigstens implizit) der Vorwurf der Linkslastigkeit des WDR zeigt, passts auch hier so einigermaßen hin.
Sehr interessant ein Interview des Deutschlandfunks mit dem Autor Joachim Schröder noch bevor die Ausstrahlung duch Bild bekannt wurde: http://www.deutschlandfunk.de/arte-und- ... _id=388010
Rein formal ist der Vorwurf, dass diese Doku nicht der expliziten Vorgabe entspricht, in ganzer Bandbreite über Antisemitismus in ganz Europa zu berichten, schon berechtigt. Diese Vorgabe enthielt unter anderem ganz konkret den Auftrag, über Antisemitismus in Ungarn, Norwegen, UK und Griechenland zu recherchieren. Darauf habe auch ich ein wenig vergeblich gewartet. Die Doku konzentrierte sich sehr auf den Antisemitismus in Europa, der sich am Nahostkonflikt entzündet bzw. der diesen Nahostkonflikt als Anlass und Projektionsfläche für antisemitische Tendenzen nutzt. Das Problem ist einfach, dass dieses Thema unabhängig davon hochrelevant ist und unter allen Umständen in die Öffentlichkeit gehört. Und es betrifft eben auch und gerade Deutschland und Frankreich als die beiden ARTE-Betreiber. Auf der anderen Seite darf unter dem Titel "Antisemitismus in Europa" eine direkte Judenfeindlichkeit, die mit dem Nahostkonflikt entweder nix oder nur sehr wenig zu tun hat, nicht einfach vergessen werden. Ich hatte bereits als Beispiel die judenfeindliche Hetze auf "Radio Maryja" in Polen genannt. Sehr bezeichnend ist auch die Geschichte eines der schlimmsten antisemitischen Hetzers von der ungarischen Jobbik, Csanád Szegedi, der irgendwann als Erwachsener und bekannter Politiker erfuhr, dass er selbst Jude ist und die Hälfte seiner Familienvorfahren in Auschwitz umgekommen war. Und der dann aus der Partei austrat, sich an einen Rabbiner wandte und Verbindungen nach Israel aufnahm. Und der seinen EU-Parlamentssitz dennoch beibehielt. Nur, damit kein Antisemit aus seiner eignenen Ex-Partei nachrücken konnte. Eine sehr erstaunliche, sehr lehrreiche, exemplarische Geschichte, die unbedingt in eine 90-minütige Doku zum Thema "Antisemitismus in Europa" hineingehört. Oder auch das nun westverbundene Baltikum. Erst nach jahrelangem Streit konnte im litauischen Ponar in der Näher der Hauptstadt Vilnius ein Gedenkstein mit der AUfschrift "Hier starben 100.000 Menschen, davon 70.000 Juden. Sie wurden umgebracht von faschistischen Deutschen und ihren hiesigen Mithelfern." Um die letzten vier Worte wurden heftigste politische Auseinandersetzungen geführt. Ähnlich die heftigen Kontroversen um den polnischen Autor Jan Gross und die "Lex Gross" (ein Gesetz dass die "Verächtlichmachung" der polnischen Nation durch Bezichtigung der Zusammenarbeit mit Kommunisten oder Nazis unter Strafe stellt) usw. usf. All das Dinge, die mit dem Nahostkonflikt nix oder nur sehr wenig zu tun haben. Meine Haltung ist zwiespältig. Gezeigt werden muss diese Doku so wie sie ist unter allen Umständen. Dem Anspruch auf eine vollständige Darstellung des Themas "Antisemitismus in Europa" wird sie, wenn man den Titel so nimmt wie er ist, dennoch nicht ganz gerecht.
Sehr interessant ein Interview des Deutschlandfunks mit dem Autor Joachim Schröder noch bevor die Ausstrahlung duch Bild bekannt wurde: http://www.deutschlandfunk.de/arte-und- ... _id=388010
Rein formal ist der Vorwurf, dass diese Doku nicht der expliziten Vorgabe entspricht, in ganzer Bandbreite über Antisemitismus in ganz Europa zu berichten, schon berechtigt. Diese Vorgabe enthielt unter anderem ganz konkret den Auftrag, über Antisemitismus in Ungarn, Norwegen, UK und Griechenland zu recherchieren. Darauf habe auch ich ein wenig vergeblich gewartet. Die Doku konzentrierte sich sehr auf den Antisemitismus in Europa, der sich am Nahostkonflikt entzündet bzw. der diesen Nahostkonflikt als Anlass und Projektionsfläche für antisemitische Tendenzen nutzt. Das Problem ist einfach, dass dieses Thema unabhängig davon hochrelevant ist und unter allen Umständen in die Öffentlichkeit gehört. Und es betrifft eben auch und gerade Deutschland und Frankreich als die beiden ARTE-Betreiber. Auf der anderen Seite darf unter dem Titel "Antisemitismus in Europa" eine direkte Judenfeindlichkeit, die mit dem Nahostkonflikt entweder nix oder nur sehr wenig zu tun hat, nicht einfach vergessen werden. Ich hatte bereits als Beispiel die judenfeindliche Hetze auf "Radio Maryja" in Polen genannt. Sehr bezeichnend ist auch die Geschichte eines der schlimmsten antisemitischen Hetzers von der ungarischen Jobbik, Csanád Szegedi, der irgendwann als Erwachsener und bekannter Politiker erfuhr, dass er selbst Jude ist und die Hälfte seiner Familienvorfahren in Auschwitz umgekommen war. Und der dann aus der Partei austrat, sich an einen Rabbiner wandte und Verbindungen nach Israel aufnahm. Und der seinen EU-Parlamentssitz dennoch beibehielt. Nur, damit kein Antisemit aus seiner eignenen Ex-Partei nachrücken konnte. Eine sehr erstaunliche, sehr lehrreiche, exemplarische Geschichte, die unbedingt in eine 90-minütige Doku zum Thema "Antisemitismus in Europa" hineingehört. Oder auch das nun westverbundene Baltikum. Erst nach jahrelangem Streit konnte im litauischen Ponar in der Näher der Hauptstadt Vilnius ein Gedenkstein mit der AUfschrift "Hier starben 100.000 Menschen, davon 70.000 Juden. Sie wurden umgebracht von faschistischen Deutschen und ihren hiesigen Mithelfern." Um die letzten vier Worte wurden heftigste politische Auseinandersetzungen geführt. Ähnlich die heftigen Kontroversen um den polnischen Autor Jan Gross und die "Lex Gross" (ein Gesetz dass die "Verächtlichmachung" der polnischen Nation durch Bezichtigung der Zusammenarbeit mit Kommunisten oder Nazis unter Strafe stellt) usw. usf. All das Dinge, die mit dem Nahostkonflikt nix oder nur sehr wenig zu tun haben. Meine Haltung ist zwiespältig. Gezeigt werden muss diese Doku so wie sie ist unter allen Umständen. Dem Anspruch auf eine vollständige Darstellung des Themas "Antisemitismus in Europa" wird sie, wenn man den Titel so nimmt wie er ist, dennoch nicht ganz gerecht.
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Re: Linker Antisemitismus
Sagen wir mal so, "Palästinafreunde" halten sich selbst nicht für Antisemiten, denn dadurch würden sie ihre humanistisch klingenden Forderungen zum Schutze der Palästinenser ad absurdum führen. Dass sie besser informiert seien, halte ich für ein Ammenmärchen. Noch nie ist mir ein "Palästinafreund" begegnet, der auch nur annähernd gut informiert gewesen wäre. Sie kennen zwar viele Eckdaten und Ereignisse aber sie verdrehen allgemein anerkannten Fakten und stellen durchweg propagandistische Interpretationen aus islamistischen Kreisen als Fakten dar. Die meisten treten extrem einseitig und judenfeindlich auf, ihre Faktenverdrehungen sind licht widerlegbar. In einem Punkt stimmt aber die Untersuchung, "Palästinafreunde" sind stets mehr oder weniger antizionistisch eingestellt. Wer sich auskennt, weiss was das heisst.Ela hat geschrieben:(15 Jan 2016, 13:32)
Dieser Link ist ja hochinteressant, kommen wissenschaftliche Studien doch zu dem Ergebnis, dass die sog. "Palästinafreunde" gar nicht so antisemitisch sind, wie sie gerne von "Israelfreunden" dargestellt werden.
Also liegen im Durchschnitt tatsächlich die "Israelfreunde" beim Punkt Antisemitismus im unteren Bereich, jedoch mit höheren Werten als die "Palästinafreunde", welche auch durchschnittlich eine umfangreichere Kenntnis des Nahostkonfliktes haben. Die "Israelfreunde" hingegen haben nur mittlere Kenntnisse des Nahostkonfliktes.
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Re: Linker Antisemitismus
Von wem stammt das Zitat?Liegestuhl hat geschrieben:(28 Dec 2015, 20:49)
Der Zionismus wird in der muslimischen Welt als etwas Minderwertiges und Verdorbenes dargestellt.
Ich weiß nicht, ob ich das Zitat richtig hinbekomme: it's not about the land. It's about the girls at the beach of Tel Aviv.
Re: Linker Antisemitismus
Eckdaten und Ereignisse sind Fakten, ihre Gegenüber waren immer gut informiert.Gutmensch1 hat geschrieben:(18 Jun 2017, 16:56)
Sie kennen zwar viele Eckdaten und Ereignisse aber sie verdrehen allgemein anerkannten Fakten und stellen durchweg propagandistische Interpretationen aus islamistischen Kreisen als Fakten dar.
Welche Fakten werden verdreht und wie macht man das genau?
Wie kann man eine Interpretation als Fakt darstellen?
Re: Linker Antisemitismus
Ganz einfach, lies deine eigenen Beiträge im Strang 35.ryu1850 hat geschrieben:(19 Nov 2017, 00:19)
Eckdaten und Ereignisse sind Fakten, ihre Gegenüber waren immer gut informiert.
Welche Fakten werden verdreht und wie macht man das genau?
Wie kann man eine Interpretation als Fakt darstellen?
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"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Linker Antisemitismus
Noch schlimmer RTL. Nachdem Karl Lagefeld im französischen TV Kritik an der deutschen Einwanderungspolitik übte warf der Sender ihm vor das der Konzern für den er atbeitet einer bjüdischen Familie gehört. Fehlt nur noch der Boykottaufruf.schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jun 2017, 13:11)
Der Thread zu der Antisemitismus-Doku von WDR/Arte über Bild ist - aus welchen Gründen auch immer - geschlossen. Da sich in der Diskussion über diese Nichtausstrahlung immer auch (wenigstens implizit) der Vorwurf der Linkslastigkeit des WDR zeigt, passts auch hier so einigermaßen hin.
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Re: Linker Antisemitismus
Boykott gegen wen?
Re: Linker Antisemitismus
RTL hat darauf hingewiesen, dass man Karl Lagerfelds berufliche Verbindungen als Faktor der zu seinen Aussagen geführt hat mit berücksichtigen sollte. Das ist aus dem 1x1 des Journalismus.Ebiker hat geschrieben:(19 Nov 2017, 16:04)
Noch schlimmer RTL. Nachdem Karl Lagefeld im französischen TV Kritik an der deutschen Einwanderungspolitik übte warf der Sender ihm vor das der Konzern für den er atbeitet einer bjüdischen Familie gehört.
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Re: Linker Antisemitismus
Wohl eher das kleine 1x1 des dumpfen Antisemitismus, dass "die Juden" die volle Kontrolle haben.
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Diffamierer der Linken.
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Re: Linker Antisemitismus
Also ist die Aussage die RLT gemacht hat falsch?Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 16:18)
Wohl eher das kleine 1x1 des dumpfen Antisemitismus, dass "die Juden" die volle Kontrolle haben.
Re: Linker Antisemitismus
Nein, aber die Intention der Frage ist zutiefst antisemtisch.
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Re: Linker Antisemitismus
Die Intention welcher Frage?Vongole hat geschrieben:(19 Nov 2017, 17:45)
Nein, aber die Intention der Frage ist zutiefst antisemtisch.
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Re: Linker Antisemitismus
Unglaublich.Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 16:18)
Wohl eher das kleine 1x1 des dumpfen Antisemitismus, dass "die Juden" die volle Kontrolle haben.
Zunächst die Frage: "Aber wieso sagt er das?",
.....um dann gleich die passende Antwort anzufügen:
"Tatsächlich ist das Unternehmen Chanel, für das er arbeitet, fest in jüdischer Hand."
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Linker Antisemitismus
Deiner.
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Re: Linker Antisemitismus
Der Sender hat sich mittlerweise distanziert.Ebiker hat geschrieben:(19 Nov 2017, 16:04)
Noch schlimmer RTL. Nachdem Karl Lagefeld im französischen TV Kritik an der deutschen Einwanderungspolitik übte warf der Sender ihm vor das der Konzern für den er atbeitet einer bjüdischen Familie gehört.
http://www.tagesspiegel.de/medien/fest- ... 94858.htmlRTL teilte nun mit, die Wortwahl spiegele „in keiner Weise die Haltung des Autors und selbstverständlich auch nicht die des Senders wider.“
Vermutlich ist RTL ebenfalls fest in jüdischer Hand.
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Re: Linker Antisemitismus
Ich bin der Ansicht, die Einstellungen des Arbeitgebers sin bei der Bewertung der Aussagen von Mitarbeitern ein zu berücksichtigender Faktor.
Nicht mehr und nicht weniger als das.
Darauf zu verweisen ist vollkommen in Ordnung, aber es als alleinigen entscheidenden Faktor dar zu stellen nicht.
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Re: Linker Antisemitismus
Welche Aussagen hast du bereits getroffen, nur weil dein Arbeitgeber gleicher Meinung sein könnte?ryu1850 hat geschrieben:(19 Nov 2017, 18:06)
Ich bin der Ansicht, die Einstellungen des Arbeitgebers sin bei der Bewertung der Aussagen von Mitarbeitern ein zu berücksichtigender Faktor.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Linker Antisemitismus
Wozu ? Deutsche Richter finden es doch auch ok wenn arabische Airlines keine Juden transportieren. Kann man denen nicht zumuten.
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Re: Linker Antisemitismus
Ich halte mich mit öffentlicher Kritik an der Kirche zurück, weil ich für die Caritas arbeite und meinen Job gerne behalten würde.Liegestuhl hat geschrieben:(19 Nov 2017, 18:09)
Welche Aussagen hast du bereits getroffen, nur weil dein Arbeitgeber gleicher Meinung sein könnte?