Jerusalem
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Re: Jerusalem
Und weiter in diesem Theater:
Sicherheitskräfte der PA haben einen Amerikaner palästinensischer Herkunft festgenommen, weil er verdächtigt wird, in Ost-Jerusalem
ein Immobiliengeschäft mit einem Juden abgeschlossen zu haben:
https://www.jpost.com/Arab-Israeli-Conf ... 1e9R-j--zg
Sicherheitskräfte der PA haben einen Amerikaner palästinensischer Herkunft festgenommen, weil er verdächtigt wird, in Ost-Jerusalem
ein Immobiliengeschäft mit einem Juden abgeschlossen zu haben:
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Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Jerusalem
Am gestrigen 22. Sonntag nach Trinitatis, dem 30.Sonntag im Jahreskreis,
haben wir im Lateinischen Hochamt in der Theatiner-Kirche in München gebetet:
Lauda Ierusalem, Dominum, lauda Deum tuum, Sion.
(Jerusalem, lobsinge deinem Gott, Zion.)
http://www.theatinerkirche.de/index.php?cID=9
haben wir im Lateinischen Hochamt in der Theatiner-Kirche in München gebetet:
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SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Jerusalem
Würde Jerusalem in den Status eines eigenen Staates versetzen. Ähnlich wie der Vatikan, mit eigener Regierung, Budget (aus den Einnahmen von Pilgern). Weder Moslems, Juden oder eine andere Glaubensgemeinschaft kann und darf einen Gebietsanspruch (oder gar Eigentumsanspruch) reklamieren.
Schutz dieses Status durch die UN. Der Staat Jerusalem kann auf seinem Hoheitsgebiet Botschaften für Israel und Palästina oder wem immer zulassen. Gewählt wird nach demokratischen Regeln ein Oberhaupt, welcher sich vor seiner Wahl, strikt als religionsneutral bezeichnet und verhält.
Dieser Staat Jerusalem hat keine Schutzmacht außer der UNO. Religionsausübung aller Religionen ist gewährleistet und wird zugeteilt (Klagemauer) als Verwaltungsakt.
Die UN garantieren den Zugang zu Wasser und der Versorgung dieses Stadtstaates mit den Notwendigkeiten. Umgebende Gemeinschaften mögen sich eine eigene Hauptstadt küren und ihre gegenseitigen Grenzen selbst aushandeln.
Schutz dieses Status durch die UN. Der Staat Jerusalem kann auf seinem Hoheitsgebiet Botschaften für Israel und Palästina oder wem immer zulassen. Gewählt wird nach demokratischen Regeln ein Oberhaupt, welcher sich vor seiner Wahl, strikt als religionsneutral bezeichnet und verhält.
Dieser Staat Jerusalem hat keine Schutzmacht außer der UNO. Religionsausübung aller Religionen ist gewährleistet und wird zugeteilt (Klagemauer) als Verwaltungsakt.
Die UN garantieren den Zugang zu Wasser und der Versorgung dieses Stadtstaates mit den Notwendigkeiten. Umgebende Gemeinschaften mögen sich eine eigene Hauptstadt küren und ihre gegenseitigen Grenzen selbst aushandeln.
Re: Jerusalem
Aus meiner Sicht wäre damit überhaupt keine Lösung in geistiger und politischer Hinsicht erreicht.van Kessel hat geschrieben:(29 Oct 2018, 23:21)
Würde Jerusalem in den Status eines eigenen Staates versetzen. Ähnlich wie der Vatikan, mit eigener Regierung, Budget (aus den Einnahmen von Pilgern). Weder Moslems, Juden oder eine andere Glaubensgemeinschaft kann und darf einen Gebietsanspruch (oder gar Eigentumsanspruch) reklamieren.
Schutz dieses Status durch die UN. Der Staat Jerusalem kann auf seinem Hoheitsgebiet Botschaften für Israel und Palästina oder wem immer zulassen. Gewählt wird nach demokratischen Regeln ein Oberhaupt, welcher sich vor seiner Wahl, strikt als religionsneutral bezeichnet und verhält.
Dieser Staat Jerusalem hat keine Schutzmacht außer der UNO. Religionsausübung aller Religionen ist gewährleistet und wird zugeteilt (Klagemauer) als Verwaltungsakt.
Die UN garantieren den Zugang zu Wasser und der Versorgung dieses Stadtstaates mit den Notwendigkeiten. Umgebende Gemeinschaften mögen sich eine eigene Hauptstadt küren und ihre gegenseitigen Grenzen selbst aushandeln.
Wir sollten ganz einfach die Fakten akzeptieren (so wie es die übergroße Mehrheit in Jerusalem seit jeher tut).
Diese sind:
- Jerusalem wurde vor etwa 3000 Jahren die politische Hauptstadt Israels.
- Jerusalem ist das religiöse Zentrum der Juden - und vieler christlichen Kirchen.
- Jerusalem war zeitweilig unter der Herrschaft verschiedener Usurpatoren und diktatorischer Regime.
- Jerusalem ist heute wieder die politische Hauptstadt Israels - Gott-sei-Dank.
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Re: Jerusalem
Hey "Antonius"](30 Oct 2018, 10:04)
zu 2. es ist auch ein religiöses Zentrum von Moslems
zu 3. dies ist ein Faktum, kein Grund es als festgeschriebenen Zustand zu sehen
zu 4. es war der einseitige Akt einer Regierung entgegen der Ursprungsabsicht über die Rolle Jerusalems.
Man kann selbstverständlich aus theologischer Sicht alles mögliche behaupten oder als Beweis heranziehen; politisch ist der Nahe Osten und Palästina ein Eiterherd, welcher mit dieser theologischen Sicht, nie ausgetrocknet werden kann. Ich sehe Jerusalem prädestiniert als geistiges Zentrum zwischen Morgen- und Abendland, nicht aber als religiöses Zentrum irgendeiner Religion. Religion tötet weil sie den Geist vernichtet.
Dann lass den Geist doch mal außen vor und beschäftige dich mit der Realität, dass seit 1948 in und um Jerusalem, das große Abschlachten angesagt ist. Also ich denke, dies ist in keiner Hinsicht ein befriedigender Zustand.Aus meiner Sicht wäre damit überhaupt keine Lösung in geistiger und politischer Hinsicht erreicht.
zu 1. dies wurde per Faktenlage (Archäologie) nie festgestelltWir sollten ganz einfach die Fakten akzeptieren (so wie es die übergroße Mehrheit in Jerusalem seit jeher tut).
Diese sind:
- Jerusalem wurde vor etwa 3000 Jahren die politische Hauptstadt Israels.
- Jerusalem ist das religiöse Zentrum der Juden - und vieler christlichen Kirchen.
- Jerusalem war zeitweilig unter der Herrschaft verschiedener Usurpatoren und diktatorischer Regime.
- Jerusalem ist heute wieder die politische Hauptstadt Israels - Gott-sei-Dank.
zu 2. es ist auch ein religiöses Zentrum von Moslems
zu 3. dies ist ein Faktum, kein Grund es als festgeschriebenen Zustand zu sehen
zu 4. es war der einseitige Akt einer Regierung entgegen der Ursprungsabsicht über die Rolle Jerusalems.
Man kann selbstverständlich aus theologischer Sicht alles mögliche behaupten oder als Beweis heranziehen; politisch ist der Nahe Osten und Palästina ein Eiterherd, welcher mit dieser theologischen Sicht, nie ausgetrocknet werden kann. Ich sehe Jerusalem prädestiniert als geistiges Zentrum zwischen Morgen- und Abendland, nicht aber als religiöses Zentrum irgendeiner Religion. Religion tötet weil sie den Geist vernichtet.
Re: Jerusalem
@van Kassel
Bemühen Sie sich doch einfach nicht weiter, denn über das Wohl und Wehe Jerusalems, der Hauptstadt Israels, werden weder Sie noch Andere entscheiden.
Diese Zeiten sind vorbei.
Bemühen Sie sich doch einfach nicht weiter, denn über das Wohl und Wehe Jerusalems, der Hauptstadt Israels, werden weder Sie noch Andere entscheiden.
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Am Yisrael Chai
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Re: Jerusalem
Das ändert nichts daran, dass Jerusalem die Hauptstadt Israels ist.van Kessel hat geschrieben:(30 Oct 2018, 14:21)
zu 4. es war der einseitige Akt einer Regierung entgegen der Ursprungsabsicht über die Rolle Jerusalems.
Auch wenn die Gegner Israels ursprünglich andere Absichten hatten.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Jerusalem
Na - dann steht ja dem Hauptstadtstatus Israels NICHTS entgegen..van Kessel hat geschrieben:(30 Oct 2018, 14:21)
Ich sehe Jerusalem prädestiniert als geistiges Zentrum zwischen Morgen- und Abendland, nicht aber als religiöses Zentrum irgendeiner Religion..
Sicher kann man Historie werten... oder auch NICHT -
Jerusalem gehört zu Israel - und DIE müssen//dürfen entscheiden - wo sie ihre Hauptstadt haben wollen....
Re: Jerusalem
Ja, klar. Die überragende Bedeutung der Stadt für Moslems erkennt man besonders an der Bevölkerungsentwicklung in der osmanischen Zeit (ca. 12.000 um 1550 vs. ca. 8.500 um 1800)van Kessel hat geschrieben:(30 Oct 2018, 14:21)
zu 2. es ist auch ein religiöses Zentrum von Moslems
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Re: Jerusalem
Und am Umgang mit der Stadt:PeterK hat geschrieben:(30 Oct 2018, 17:18)
Ja, klar. Die überragende Bedeutung der Stadt für Moslems erkennt man besonders an der Bevölkerungsentwicklung in der osmanischen Zeit (ca. 12.000 um 1550 vs. ca. 8.500 um 1800)
https://i.imgur.com/xHT9L.jpg
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Jerusalem
Richtig. Ich meinte aber eher die herbeifantasierte historische Begründung für irgendwelche Ansprüche. Wenn ich mich nicht täusche, wird Jerusalem im Koran übrigens genau kein Mal namentlich erwähnt (nicht mal im Zusammenhang mit des Propheten Abreise gen Paradies).Liegestuhl hat geschrieben:(30 Oct 2018, 17:37)
Und am Umgang mit der Stadt:
https://i.imgur.com/xHT9L.jpg
Re: Jerusalem
Das ist richtig.Antonius hat geschrieben:(30 Oct 2018, 10:04)
Aus meiner Sicht wäre damit überhaupt keine Lösung in geistiger und politischer Hinsicht erreicht.
Wir sollten ganz einfach die Fakten akzeptieren (so wie es die übergroße Mehrheit in Jerusalem seit jeher tut).
Diese sind:
- Jerusalem wurde vor etwa 3000 Jahren die politische Hauptstadt Israels.
- Jerusalem ist das religiöse Zentrum der Juden - und vieler christlichen Kirchen.
- Jerusalem war zeitweilig unter der Herrschaft verschiedener Usurpatoren und diktatorischer Regime.
- Jerusalem ist heute wieder die politische Hauptstadt Israels - Gott-sei-Dank.
Jerusalem wurde von den Muslimen total vernachlässigt, weil diese offensichtlich kein Interesse an dieser Stadt haben. Erst durch die Opposition gegen den neu gegründeten Staat Israel wurde diese Stadt als Streitpunkt "wiederentdeckt", bzw. erstmalig entdeckt.
Gott sei Dank ist Jerusalem nicht mehr unter der Knute der Muslime und stattdessen die rechtmäßige Hauptstadt Israels. Deus vult.
Re: Jerusalem
Oha, da wurde die Israel-Fraktion aber richtig wild, wenn man es wagt, die Eingangsfrage (Abstimmung) zu beantworten. Es wird auch total übersehen, dass nicht Nazis (oder sonstige böse Menschen) die Israel-Frage stellte, sondern es einen Beschluss der Vereinten Nationen gab, wie diese Frage zu lösen sei.
Es wird auch gerne ausgeblendet, dass nicht die dummen Moslems Palästina und Jerusalem 'verkommen' ließen, sondern dass dieses Gebilde ein Teil des Osmanischen Reiches war, welche nach dem WK I, von den Briten und Franzosen nach ihrem Gusto verteilt wurde. Und an den Folgen leidet nicht nur Palästina, sondern auch Syrien und der Irak.
Die Welt mag sich eingerichtet haben, mit einem Hundertjährigen Krieg in Nahost, man kann ihn aber auch 'hinterfragen'. Für die Rüstungsindustrie in Nah und fern, ist es auf jeden Fall ein lohnendes Geschäft, die angeblich religiösen Auseinandersetzungen, geschäftlich zu nutzen.
Jerusalem unter der Knute der Moslems...? Ob es nicht auch eine Knute der Zionisten* sein kann? Ich gehe mal davon aus, dass es hier Niemanden groß interessiert, wie man die Lage in Israel verändern kann...? Also, weiter selbstgebasteltes, gegen modernes Kriegsgerät, brennende Autoreifen gegen Kugeln. Wohl bekomm's!
* Die Tragik des Nahostkonfliktes liegt darin, dass der Zionismus für die nach Palästina einwandernden Juden eine nationale Befreiungsbewegung und für die einheimische arabische Bevölkerung eine europäische Kolonialbewegung darstellte. Dieser Satz kennzeichnet die Tragik in Nahost. Wird langsam Zeit, dass die Scharfmacher beider Seiten, durch realistische Planer abgelöst werden.
Es wird auch gerne ausgeblendet, dass nicht die dummen Moslems Palästina und Jerusalem 'verkommen' ließen, sondern dass dieses Gebilde ein Teil des Osmanischen Reiches war, welche nach dem WK I, von den Briten und Franzosen nach ihrem Gusto verteilt wurde. Und an den Folgen leidet nicht nur Palästina, sondern auch Syrien und der Irak.
Die Welt mag sich eingerichtet haben, mit einem Hundertjährigen Krieg in Nahost, man kann ihn aber auch 'hinterfragen'. Für die Rüstungsindustrie in Nah und fern, ist es auf jeden Fall ein lohnendes Geschäft, die angeblich religiösen Auseinandersetzungen, geschäftlich zu nutzen.
Jerusalem unter der Knute der Moslems...? Ob es nicht auch eine Knute der Zionisten* sein kann? Ich gehe mal davon aus, dass es hier Niemanden groß interessiert, wie man die Lage in Israel verändern kann...? Also, weiter selbstgebasteltes, gegen modernes Kriegsgerät, brennende Autoreifen gegen Kugeln. Wohl bekomm's!
* Die Tragik des Nahostkonfliktes liegt darin, dass der Zionismus für die nach Palästina einwandernden Juden eine nationale Befreiungsbewegung und für die einheimische arabische Bevölkerung eine europäische Kolonialbewegung darstellte. Dieser Satz kennzeichnet die Tragik in Nahost. Wird langsam Zeit, dass die Scharfmacher beider Seiten, durch realistische Planer abgelöst werden.
Re: Jerusalem
@ van Kessel
Nein, mich zumindest interessiert es nicht, wie man die Lage in Israel verändern könnte, und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Es geht mich nichts an, und Sie genauso wenig.
Was den binationalen Konflikt angeht, ist es Sache Israels und eines noch zu bestimmenden Verhandlungspartners der palästinensischen Seite, zu einer Lösung zu gelangen.
Solange allerdings die pal. Seite es vorzieht, sich untereinander die Köpfe einzuschlagen, statt mit einer Stimme, und zwar ein friedlichen zu sprechen, wird das wohl so schnell nichts.
Nein, mich zumindest interessiert es nicht, wie man die Lage in Israel verändern könnte, und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Es geht mich nichts an, und Sie genauso wenig.
Was den binationalen Konflikt angeht, ist es Sache Israels und eines noch zu bestimmenden Verhandlungspartners der palästinensischen Seite, zu einer Lösung zu gelangen.
Solange allerdings die pal. Seite es vorzieht, sich untereinander die Köpfe einzuschlagen, statt mit einer Stimme, und zwar ein friedlichen zu sprechen, wird das wohl so schnell nichts.
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Re: Jerusalem
Hey "Vongole"](01 Nov 2018, 00:20)
darf ich dann höflich fragen, weshalb Sie sich denn zum Thema überhaupt äußern?Nein, mich zumindest interessiert es nicht, wie man die Lage in Israel verändern könnte, und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Es geht mich nichts an, und Sie genauso wenig.
mit dieser Einstellung könnten wir eine Außenpolitik vergessen und uns nur um unseren 'Kram' kümmern. Leider ist es aber so, dass Kriege, Bürgerkriege und Auseinandersetzungen immer Auswirkungen über den eigentlichen Personen-, Dunstkreis haben. So ist auch die Flüchtlingsfrage in Deutschland, ein Ausguss des Konflikts in Palästina.Was den binationalen Konflikt angeht, ist es Sache Israels und eines noch zu bestimmenden Verhandlungspartners der palästinensischen Seite, zu einer Lösung zu gelangen.
sehen Sie, so einfach ist Politik. Man muss nur einen Schuldigen ausmachen und schwups ist der tumbe Deutsche zufrieden.Solange allerdings die pal. Seite es vorzieht, sich untereinander die Köpfe einzuschlagen, statt mit einer Stimme, und zwar ein friedlichen zu sprechen, wird das wohl so schnell nichts.
Re: Jerusalem
Ich äußere mich zum Thema, weil ich Israel-Supporterin, aber nicht so vermessen bin, mich in ausschließlich innere Angelegenheiten des Staates einzumischen.van Kessel hat geschrieben:(01 Nov 2018, 16:09)
Hey "Vongole"](01 Nov 2018, 00:20)
darf ich dann höflich fragen, weshalb Sie sich denn zum Thema überhaupt äußern?mit dieser Einstellung könnten wir eine Außenpolitik vergessen und uns nur um unseren 'Kram' kümmern. Leider ist es aber so, dass Kriege, Bürgerkriege und Auseinandersetzungen immer Auswirkungen über den eigentlichen Personen-, Dunstkreis haben. So ist auch die Flüchtlingsfrage in Deutschland, ein Ausguss des Konflikts in Palästina.sehen Sie, so einfach ist Politik. Man muss nur einen Schuldigen ausmachen und schwups ist der tumbe Deutsche zufrieden.
Was die Außenpolitk angeht, hier ganz besonders die des deutschen Staates, habe ich bisher nichts erkennen können, was einer Friedenslösung dienen könnte.
Weder macht Deutschland seinen Einfluss auf die pal. Seite dahin gehend geltend, das Extistenzrecht Israels anzuerkennen (unabdingbare Voraussetzung für einen Friedenschluss),
noch hat es jemals eine Vermittlerposition eingenommen. Damit befinden wir uns in guter Gesellschaft zur gesamten EU.
Ich weiß ja, das Israel an allem schuld ist, aber dass es jetzt auch für Flüchtlinge aus Syrien verantwortlich gemacht wird, ist mir neu, verwundert mich aber auch nicht.
Am Yisrael Chai
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Re: Jerusalem
Hey "Vongole"](01 Nov 2018, 16:22)
Moral und Politik vertragen sich nicht. Wenn man moralisch argumentiert, hat Deutschland für alle Zeiten versch... irgendeine humane Rolle in der zivilisierten Welt spielen zu können. Sehen wir aber die 'Sache' politisch, so müssen alle Dinge auf den Tisch des Hauses, ohne diese Selbstfesselung aus deutscher, schlimmer Geschichte.wer sagt, dass das offizielle Deutschland nicht auf die Hamas-Führung oder die israelische Führung Einfluss ausübt? Außer guten Worten und einem Scheck hat Deutschland nicht allzu viele Möglichkeiten einer Einflussnahme.
Rational ist das alles nicht. Leider gibt es Länder (auch Deutschland) welche in das Pulverfass Palästina, nichts Besseres zu tun haben, als es mit Waffen aller Art zu versorgen.
eine Meinung zu haben ist keine Einmischung, sondern ein Grundrecht (in Deutschland).Ich äußere mich zum Thema, weil ich Israel-Supporterin, aber nicht so vermessen bin, mich in ausschließlich innere Angelegenheiten des Staates einzumischen.
wie könnte es auch anders sein, wo Deutschland als einziges, potentes Land, mit dem Rucksack des Holocaust, seine Nahostpolitik bestreiten muss? So hat Deutschland (gegen den ursprünglichen Willen des D.Ben Gurion, diesem Land eine Entschädigung regelrecht aufgedrängt). Klar, dass diese Haltung auch bei den betroffenen Palästinensern (ich nehme mir die Zeit dieses Wort auszuschreiben) nicht so gut ankam, da diese Zahlungen und Vorteile direkt gegen die ansässigen Bewohner Südsyriens, verwandt wurde. Israel gründete sich auch mit Bomben (King-David-Hotel, in Jerusalem). Israel verbittet sich Einmischungen in seine Angelegenheiten, sucht aber immer wieder Supporter seiner Politik.Was die Außenpolitk angeht, hier ganz besonders die des deutschen Staates, habe ich bisher nichts erkennen können, was einer Friedenslösung dienen könnte.
Moral und Politik vertragen sich nicht. Wenn man moralisch argumentiert, hat Deutschland für alle Zeiten versch... irgendeine humane Rolle in der zivilisierten Welt spielen zu können. Sehen wir aber die 'Sache' politisch, so müssen alle Dinge auf den Tisch des Hauses, ohne diese Selbstfesselung aus deutscher, schlimmer Geschichte.
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Weder macht Deutschland seinen Einfluss auf die pal. Seite dahin gehend geltend, das Extistenzrecht Israels anzuerkennen (unabdingbare Voraussetzung für einen Friedenschluss),
Deutschland hat mit Sicherheit versucht zu vermitteln, aber ob die 'Beschützer' der Palästinenser und der Israelis dies wollten, steht auf einem anderen Blatt. Btw. hätte Deutschland den Palästinensern auch kostenlos U-Boote anbieten sollen...?...noch hat es jemals eine Vermittlerposition eingenommen. Damit befinden wir uns in guter Gesellschaft zur gesamten EU.
Ich habe nicht von einer Schuld Israels geschrieben. Ich schrieb von der Schuld der Sieger des WK1, als sie das Osmanische Reich unter sich aufteilten und Grenzen, Ethnien teilten und eine Nahost-Weltordnung schufen, welche uns zunehmend um die Ohren fliegt. Der Bürgerkrieg in Palästina befeuert die Mullahs in Teheran aber auch die Wahhabiten in Riad. Die zusammengebrochenen Staaten Irak und Syrien werden von Russen und Amerikanern manipuliert und produzieren Flüchtlinge. Und Israel...? Fesselt sich fanatisch durch seine Religion genau so, wie es die Araber in Palästina tun, um zu verbergen, dass es Jedem nur um das Land, den Boden und Wasser geht.Ich weiß ja, das Israel an allem schuld ist, aber dass es jetzt auch für Flüchtlinge aus Syrien verantwortlich gemacht wird, ist mir neu, verwundert mich aber auch nicht.
Rational ist das alles nicht. Leider gibt es Länder (auch Deutschland) welche in das Pulverfass Palästina, nichts Besseres zu tun haben, als es mit Waffen aller Art zu versorgen.
Re: Jerusalem
Diesen Satz zu zitieren, kennzeichnet allenfalls den Zitierenden. Einschlägig.van Kessel hat geschrieben:(01 Nov 2018, 00:10)
* Die Tragik des Nahostkonfliktes liegt darin, dass der Zionismus für die nach Palästina einwandernden Juden eine nationale Befreiungsbewegung und für die einheimische arabische Bevölkerung eine europäische Kolonialbewegung darstellte. Dieser Satz kennzeichnet die Tragik in Nahost. Wird langsam Zeit, dass die Scharfmacher beider Seiten, durch realistische Planer abgelöst werden.
Re: Jerusalem
hey "Eulenwoelfchen"](01 Nov 2018, 22:28)
ein wenig dünn dieses Statement über eine Krisenzone in der Welt. Lässt vermuten, dass es dem Schreiber genügt, per Schublade sein Weltbild bestätigt zu haben.
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Diesen Satz zu zitieren, kennzeichnet allenfalls den Zitierenden. Einschlägig.
Re: Jerusalem
Kaum, der Schreiber hat, im Gegensatz zu Ihnen, nämlich seine Hausaufgaben bezüglich der Geschichte Israels gemacht.van Kessel hat geschrieben:(02 Nov 2018, 00:50)
hey "Eulenwoelfchen"](01 Nov 2018, 22:28)ein wenig dünn dieses Statement über eine Krisenzone in der Welt. Lässt vermuten, dass es dem Schreiber genügt, per Schublade sein Weltbild bestätigt zu haben.Code: Alles auswählen
Diesen Satz zu zitieren, kennzeichnet allenfalls den Zitierenden. Einschlägig.
Steht auch Ihnen frei, die 25 Seiten Subforen dieses Strangs könnten dazu beitragen, ansonsten empfehle ich ein gutes Geschichtsbuch.
Am Yisrael Chai
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Re: Jerusalem
Rechtsextremist Bolsonaro will die brasilianische Botschaft nach Jerusalem verlegen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/bra ... 58454.html
Daraus ergibt sich die Frage, ob Israel Beifall spenden, oder Betroffenheit zeigen soll?
Ist es jeder wert, seine breite Schleimspur zu akzeptieren?
https://www.tagesspiegel.de/politik/bra ... 58454.html
Daraus ergibt sich die Frage, ob Israel Beifall spenden, oder Betroffenheit zeigen soll?
Ist es jeder wert, seine breite Schleimspur zu akzeptieren?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Re: Jerusalem
Gute Frage, haben Sie die schon mal hinsichtlich so einiger Botschaften in Berlin gestellt?
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Re: Jerusalem
Manche Botschaften sind Empfänger "seltsamer Botschaften" aus ihrem Heimatland.
Re: Jerusalem
Am heutigen Neujahrstag, dem 1.1.2019, haben wir in der Communio während des Lateinischen Hochamtes
in der Theatiner-Kirche in München gebetet:
Exsulta filia, Sion, lauda filia Ierusalem, ecce Rex tuus venit, salvator mundi.
(Juble laut, Tochter Zion. Jauchze Jerusalem. Siehe, dein König kommt zu dir, der Heiland der Welt.)
http://www.theatinerkirche.de/index.php?cID=9
in der Theatiner-Kirche in München gebetet:
Exsulta filia, Sion, lauda filia Ierusalem, ecce Rex tuus venit, salvator mundi.
(Juble laut, Tochter Zion. Jauchze Jerusalem. Siehe, dein König kommt zu dir, der Heiland der Welt.)
http://www.theatinerkirche.de/index.php?cID=9
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- Kontaktdaten:
Re: Jerusalem
Ich habe gegenüber esoterisch aufgeladenen Glaubenslehren wirklich noch einmal eine erheblich größere Skepsis als gegenüber verbreiiteten Religionen. Und gegenüber Glaubenslehren, die irgendetwas mit Lebensreformbewegungen zu tun haben, habe ich noch mal eine zusätzliche Skepsis. Aber was der theosophische Blavatsky-Guru Krishnamurti mal geschrieben hat, eine einfache völlig einsichtige Wahrheit, genau auf den Punkt gebracht: "Man kann kein religiöser Mensch sein, wenn man einer Religion angehört." Genial. Man kann kein religiöser Mensch sein, wenn man sich in Bezug auf die Stadt Jerusalem zu irgendeiner Zugehörigkeit äußert. Geht einfach nicht. Religion, Universum, Gott, Nachdenken über die Welt als Ganzes ist einfach etwas ganz Anderes .... und mit einer Äußerung wie die über die Frage der Zugehörigkeit einer konkreten Stadt wie Jerusalem hat man sich von diesen universellen Fragen von Gott, Universum, Sinn usw. verabschiedet.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Jerusalem
Was wollen Sie uns mit diesem krausem Posting sagen?
Re: Jerusalem
Am heutigen Festtag der Erscheinung des Herrn, dem 6.1.2019, beteten wir im Graduale während des Lateinischen Hochamtes der Theatiner-Kirche in München:
http://www.theatinerkirche.de/index.php?cID=9
- Omnes de Saba venient, aurum et thus deferentes, et laudem Domino annuntiantes. Surge et illuminare Ierusalem, quia gloria Domini super te orta est.
(Alle werden von Saba kommen, sie bringen Gold und Weihrauch dar und künden den Herrn ihr Lob. Erhelle dich Jerusalem, denn die Herrlichkeit des Herrn geht über dir auf.)
http://www.theatinerkirche.de/index.php?cID=9
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Re: Jerusalem
Muslime beanspruchen die Klagemauer für sich:
Der Präsident des Obersten Islamrats in Jerusalem, Scheich Ikrima Sabri, hat die Klagemauer (Westmauer) in der Jerusalemer Altstadt als islamisches Heiligtum bezeichnet. Für Juden ist die Klagemauer die wichtigste religiöse Stätte.
Die von Muslimen als Al-Burak-Mauer bezeichnete Westmauer sei untrennbarer Teil des Tempelbergs, urteilte Sabri laut Bericht des israelischen Senders Aruz Scheva von Mittwoch in einer Fatwa, einem islamischen Rechtsgutachten. Die Stätte gehöre ausschließlich muslimischen Gläubigen und Muslime akzeptierten keinerlei jüdische Besitzrechte an der Stätte, heißt es laut Bericht in der Fatwa.
https://religion.orf.at/stories/2964418/
Dass Ha Kotel die Stützmauer des Zweiten Tempels war, der 70 n.Chr. zerstört wurde, beliebt er zu unterschlagen, und auch, dass der musl. Felsendom darüber errichtet wurde, um genau das vergessen zu lassen.
Der Präsident des Obersten Islamrats in Jerusalem, Scheich Ikrima Sabri, hat die Klagemauer (Westmauer) in der Jerusalemer Altstadt als islamisches Heiligtum bezeichnet. Für Juden ist die Klagemauer die wichtigste religiöse Stätte.
Die von Muslimen als Al-Burak-Mauer bezeichnete Westmauer sei untrennbarer Teil des Tempelbergs, urteilte Sabri laut Bericht des israelischen Senders Aruz Scheva von Mittwoch in einer Fatwa, einem islamischen Rechtsgutachten. Die Stätte gehöre ausschließlich muslimischen Gläubigen und Muslime akzeptierten keinerlei jüdische Besitzrechte an der Stätte, heißt es laut Bericht in der Fatwa.
https://religion.orf.at/stories/2964418/
Dass Ha Kotel die Stützmauer des Zweiten Tempels war, der 70 n.Chr. zerstört wurde, beliebt er zu unterschlagen, und auch, dass der musl. Felsendom darüber errichtet wurde, um genau das vergessen zu lassen.
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Re: Jerusalem
Was Muslime von Juden halten. Nach Mekka dürfen ja nur Muslime einreisen.Vongole hat geschrieben:(15 Feb 2019, 16:41)
Muslime beanspruchen die Klagemauer für sich:
Der Präsident des Obersten Islamrats in Jerusalem, Scheich Ikrima Sabri, hat die Klagemauer (Westmauer) in der Jerusalemer Altstadt als islamisches Heiligtum bezeichnet. Für Juden ist die Klagemauer die wichtigste religiöse Stätte.
Die von Muslimen als Al-Burak-Mauer bezeichnete Westmauer sei untrennbarer Teil des Tempelbergs, urteilte Sabri laut Bericht des israelischen Senders Aruz Scheva von Mittwoch in einer Fatwa, einem islamischen Rechtsgutachten. Die Stätte gehöre ausschließlich muslimischen Gläubigen und Muslime akzeptierten keinerlei jüdische Besitzrechte an der Stätte, heißt es laut Bericht in der Fatwa.
https://religion.orf.at/stories/2964418/
Dass Ha Kotel die Stützmauer des Zweiten Tempels war, der 70 n.Chr. zerstört wurde, beliebt er zu unterschlagen, und auch, dass der musl. Felsendom darüber errichtet wurde, um genau das vergessen zu lassen.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Jerusalem
Dieser muslimische Fatwalist Sheik Ikrima Sabri scheint einen ähnlichen historischen Dachschaden zu haben wie der "Historiker" Abbas.
Fazit: "Es gibt Menschen, die in Erfahrungswelten leben, die wir nicht betreten können" (John Steinbeck)
Fazit: "Es gibt Menschen, die in Erfahrungswelten leben, die wir nicht betreten können" (John Steinbeck)
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Re: Jerusalem
Denke weder der eine noch der andere hat einen "Dachschaden". Beide sagen sich schlicht dass sie mit ihrer Vertreibungs-Ideologie nur einen einzigen Konflikt gewinnen müssen, während Israel mit seiner konsequenten Vermeidung von Vertreibung keinen einzigen Konflikt verlieren darf. Daher auch die große Bereitschaft auf palästinensicher Seite selbst sinnlose Konflikte mit Israel zu schüren, man kann sich dort immer sagen dass man nichts zu verlieren und alles zu gewinnen habe ...Eulenwoelfchen hat geschrieben:(16 Feb 2019, 12:22)
Dieser muslimische Fatwalist Sheik Ikrima Sabri scheint einen ähnlichen historischen Dachschaden zu haben wie der "Historiker" Abbas.
Fazit: "Es gibt Menschen, die in Erfahrungswelten leben, die wir nicht betreten können" (John Steinbeck)
Re: Jerusalem
Ihren grundsätzlichen Betrachtungen zur abgefeimten und dreckigen Strategie auf palästinensicher Seite widerspreche ich nicht. Wie auch. Das, was sietabernakel hat geschrieben:(22 Feb 2019, 03:39)
Denke weder der eine noch der andere hat einen "Dachschaden". Beide sagen sich schlicht dass sie mit ihrer Vertreibungs-Ideologie nur einen einzigen Konflikt gewinnen müssen, während Israel mit seiner konsequenten Vermeidung von Vertreibung keinen einzigen Konflikt verlieren darf. Daher auch die große Bereitschaft auf palästinensicher Seite selbst sinnlose Konflikte mit Israel zu schüren, man kann sich dort immer sagen dass man nichts zu verlieren und alles zu gewinnen habe ...
erläuterten, sehe ich genauso.
Allerdings bezog sich meine Bemerkung auf die dazu verwendeten Fakten. Und hier ist zu sagen, dass man die Verwendung von Behauptungen durch historische (antisemitische/antijüdische) Lügen nur dann anwenden kann, wie eben Abbas oder dieser Sheik "Dlingenskirchen", wenn man nicht mehr alle oder gar keine Tassen mehr im Schrank hat. Also einen veritablen Dachschaden sein eigen nennt.
Re: Jerusalem
Nun, so hat jeder seine eigene Wahrheit auch wenn sie sich fernab des gesunden Menschenverstandes befindet. Für mich sind ein paar wenige Dinge entscheidend. Die Araber haben immer das gesamte Mandat beansprucht und tun es heute noch und sie haben jede Möglichkeit mit Israel Frieden zu schließen ausgelassen. Man muss den Verstand bestimmter Leute in Zweifel ziehen, die sich nach mehr als 70 Jahren Krieg und Terror nicht der Tatsache stellen können, dass nicht nur die anderen arabischen Staaten sich mittlerweile heraushalten sondern auch die "palästinensischen Flüchtlinge" nicht integrieren wollen. Die paar Idioten, die den Terrorismus nach wie vor fördern ( Europa, England und ein paar arabische Staaten noch) tun das nicht etwa weil sie glauben, dass die "Palästinenser" eines Tages gewinnen könnten, nein. Der Grund hierfür ist der eigene, dreckige Antisemitismus, der in allen UN-Entscheidungen gegen Israel nachzulesen ist.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(22 Feb 2019, 08:51)
Ihren grundsätzlichen Betrachtungen zur abgefeimten und dreckigen Strategie auf palästinensicher Seite widerspreche ich nicht. Wie auch. Das, was sie
erläuterten, sehe ich genauso.
Allerdings bezog sich meine Bemerkung auf die dazu verwendeten Fakten. Und hier ist zu sagen, dass man die Verwendung von Behauptungen durch historische (antisemitische/antijüdische) Lügen nur dann anwenden kann, wie eben Abbas oder dieser Sheik "Dlingenskirchen", wenn man nicht mehr alle oder gar keine Tassen mehr im Schrank hat. Also einen veritablen Dachschaden sein eigen nennt.
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
- Gutmensch1
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Re: Jerusalem
Eines kann man festhalten. Wenn die Araber die Waffen abgäben, wäre morgen Frieden in Nahost und die arabischen Staaten würden gedeihen und sich entwickeln. Israel würde hierbei einen großen Anteil an Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Wenn aber Israel seine Waffen abgibt, dann ist morgen der nächste Holocaust im Gange.tabernakel hat geschrieben:(22 Feb 2019, 03:39)
Denke weder der eine noch der andere hat einen "Dachschaden". Beide sagen sich schlicht dass sie mit ihrer Vertreibungs-Ideologie nur einen einzigen Konflikt gewinnen müssen, während Israel mit seiner konsequenten Vermeidung von Vertreibung keinen einzigen Konflikt verlieren darf. Daher auch die große Bereitschaft auf palästinensicher Seite selbst sinnlose Konflikte mit Israel zu schüren, man kann sich dort immer sagen dass man nichts zu verlieren und alles zu gewinnen habe ...
Solidarity with Ukraine! We are all Ukrainians!!
Re: Jerusalem
Dieser Wahrheit habe ich nichts hinzuzufügen.Gutmensch1 hat geschrieben:(12 Mar 2019, 14:40)
Eines kann man festhalten. Wenn die Araber die Waffen abgäben, wäre morgen Frieden in Nahost und die arabischen Staaten würden gedeihen und sich entwickeln. Israel würde hierbei einen großen Anteil an Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Wenn aber Israel seine Waffen abgibt, dann ist morgen der nächste Holocaust im Gange.
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Re: Jerusalem
Am heutigen vierten Fastensonntag Laetare beteten wir im Tractus während des Lateinischen Hochamtes der Theatiner-Kirche in München:
- Laetare Ierusalem.
Qui confidunt in Domino, sicut mons Sion, non commovetibur in aeternum, qui habitat in Ierusalem.
(Freue dich, Stadt Jerusalem.
Wer auf den Herrn vertraut, steht fest wie der Zionsberg. Niemand wankt, der in Jerusalem wohnt.)
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
Immanuel Kant (1724-1804)
Re: Jerusalem
Am heutigen zweiten Adventssonntag sprachen wir im Introitus während des Lateinischen Hochamtes der Theatiner-Kirche in München:
- Populus Sion, ecce Dominus veniet ad salvandas gentes.
Ierusalem surge, et sta in excelso, et vide iucunditatem, quae veniet tibi a Deo tuo.
(Volk von Zion, siehe der Herr wird kommen, die Völker zu erlösen.
Jerusalem erhebe dich, steig auf den Berg und schau die Freude, die von deinem Gott zu dir kommt.)
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Jerusalem
Trumps Vorschlag ist völlig undurchführbar, was den Status Jerusalems berifft, und kann nur zu neuen kriegerischen und/oder terroristischen Verwicklungen führen!
Dieser Freundschaftsdienst für Bibi dürfte nur innenpolitisch auf seinen Vorwahlenstatus als Friedensfürst gemünzt sein.
P. S.:
Ich weiß, wovon ich rede .....
https://de.wikipedia.org/wiki/Lucius_Fl ... ius_Bassus
Dieser Freundschaftsdienst für Bibi dürfte nur innenpolitisch auf seinen Vorwahlenstatus als Friedensfürst gemünzt sein.
P. S.:
Ich weiß, wovon ich rede .....
https://de.wikipedia.org/wiki/Lucius_Fl ... ius_Bassus
Re: Jerusalem
Zugegeben, Trumpfs Plan klingt mehr als ungewöhnlich. Aber sagt die Charta der jeweils bestimmenden Organisationen nicht: „Wir wollen ganz Palästina und die Juden ins Meer treiben? Die Zahl der Sympathisanten dieser Ideologie scheint hoch! Für die klingt diese Maximalforderung gerecht, und wäre Israel nicht der wehrhafte Staat, als den er sich bewiesen hat, wäre die Ideologie längst in die Tat umgesetzt. Ist es nicht so?Flavius Silva hat geschrieben:(01 Feb 2020, 17:16)
Trumps Vorschlag ist völlig undurchführbar, was den Status Jerusalems berifft, und kann nur zu neuen kriegerischen und/oder terroristischen Verwicklungen führen!
Dieser Freundschaftsdienst für Bibi dürfte nur innenpolitisch auf seinen Vorwahlenstatus als Friedensfürst gemünzt sein.
P. S.:
Ich weiß, wovon ich rede .....
https://de.wikipedia.org/wiki/Lucius_Fl ... ius_Bassus
Wie wäre es nach mehr als Siebzig Jahren Krieg und Terror gegen Israel, der bekanntermaßen nicht auf Israel beschränkt blieb, mit der umgekehrten Variante? Warum sollte diese Forderung der seit Jahrzehnten bekämpften ungerechter sein als die seiner Gegner? Will sagen, was wäre daran ungerecht, wenn Israel nach so langer Zeit für sich ganz Palästina beanspruchte und die Feinde ins Meer triebe? In dem Fall wäre das Recht des Stärkeren auch das des moralisch Gefestigteren. Man kann sich über diesen Standpunkt ereifern oder auch nicht. Mir erscheint er langsam plausible. Und so scheint alles nur eine Frage des Standpunktes.
Es darf die Frage gestellt werden, ob es die palästinensischen Autonomiegebiete, Hamas, Gaza, Fatah und Westjordanland in heutiger Form überhaupt noch gäbe, wenn der palästinensische Terror heute noch immer international ausgeübt würde. Käme man nach einer solchen Abwägung zum abschlägigen Ergebnis, folgt ganz automatisch die Erkenntnis, welch elende Heuchler die Europäer doch sind. Terror ist solange erträglich, wie er sich auf Israel konzentriert. Machen wir uns bitte nichts vor. Dass der palästinensische Terror heute nicht mehr weltweit Passagierflugzeuge sprengt oder Juden im Ausland ermordet, wo es keiner erwartet, ist keiner Form der Menschlichkeit geschuldet, sondern taktisches Kalkül.
Was genau hassen die arabischen Palästinenser an Israel noch gleich? Deren Religion. Richtig? Juden haben zwei Beine, zwei Arme, sind nicht grün und tragen auch keine Tentakeln an der Birne. Man könnte fast glauben, sie wären Menschen! Verberge deine Religion und keiner wird dich beachten. Zeige, dass du Jude bist, und die einschlägige Klientel wird dich hassen, wenn möglich ermorden. Ich sehe nicht, dass diese Klientel die Hilfe derer wirklich verdient, die sie als Ungläubige verjagen oder ermorden würden, wenn sie könnten. Führt man diese Überlegung nüchtern zu Ende, kommt man zu dem Schluss, nehme den Todfeinden der Menschheit alles! Haus und Hof, wenn möglich auch die Würde. Und gebt ihnen als Begründung die Charta ihrer Anführer mit auf dem Wege, in der zuvor jedoch Juden und Israel in Palästinenser und palästinensische Muslime umgeschrieben wurde. Alles andere sollte wortgetreu belassen werden. Dass es keinen Staat Palästina mehr geben kann ist keine Frage von Stärke oder Schwäche. Sie begründet sich darauf, dass es keinen von der UN protegierten Staat geben kann, der auf Unmenschlichkeit und Terror gegründet wäre. Gegen Juden, und einst auch gegen alle Menschen dieser Welt! Siehe Historie des internationalen Terrors durch die Palästinenser.
Nachtrag. Der Beitrag ist keine wohlüberlegte Meinung, sondern ein Gedankenexperiment, das auf die Frage basiert, wie wäre es, wenn ich dasselbe Denkmuster, welches Befürwortern des palästinensischen Terrors gegen Israel vorbringen, gegen sie verwende.
Orks raus aus der Ukraine!