Jerusalem

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Wie soll mit Jerusalem verfahren werden?

Die Stadt muß zwischen Israelis und Palästinenser geteilt werden!
48
23%
Jerusalem gehört den Israelis!
77
37%
Jerusalem gehört den Palästinensern!
18
9%
Jerusalem sollte eine Stadt unter UN-Verwaltung werden!
45
22%
Keine Ahnung!
19
9%
 
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Wolverine
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Re: Jerusalem

Beitrag von Wolverine »

Fuerst_48 hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:08)

Deswegen gibt es dauern UN-Verurteilungen von Israel...alles klar. :mad2: :mad2: :mad2:
Die UN ist verseucht mit Israelhassern.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Kritikaster »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:11)

Es gibt kein Besatzungsgebiet in Israel.
Natürlich nicht in dessen völkerrechtlich anerkannten Grenzen. Ost-Jerusalem gehört, ebenso wie die Westbank, nicht dazu.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Wolverine »

Kritikaster hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:37)

Natürlich nicht in dessen völkerrechtlich anerkannten Grenzen. Ost-Jerusalem gehört, ebenso wie die Westbank, nicht dazu.
Es gibt auch keine Besatzung in Ostjerusalem oder der Westbank. In den Palästinensergebieten übt die PA die Macht und Kontrolle aus. Israel hat dort eine Militärverwaltung installiert. Das ist keine Besatzung. Straffällige Palästinenser werden dort noch dem alten Osmanischen Recht abgeurteilt, welches die Israelis nie geändert haben.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Kritikaster »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:41)

Es gibt auch keine Besatzung in Ostjerusalem oder der Westbank. In den Palästinensergebieten übt die PA die Macht und Kontrolle aus. Israel hat dort eine Militärverwaltung installiert. Das ist keine Besatzung. Straffällige Palästinenser werden dort noch dem alten Osmanischen Recht abgeurteilt, welches die Israelis nie geändert haben.
Nenne es, wie Du willst: Auch die Existenz einer Militärverwaltung belegt, dass das entsprechende Gebiet eben kein Teil des völkerrechtlich anerkannten Staatsgebietes ist, auf dem eine solche eben nicht existiert.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Wolverine »

P.S. Die Gebiete bezeichnet man im Übrigen im Allgemeinen Sprachgebrauch als "umstritten" und nicht als besetzt, da es zwei Parteien gibt, die Anspruch darauf erheben. Da es noch nie ernstzunehmende Anstalten der PA gab Frieden mit Israel zu schließen und Israel anzuerkennen wird durch die Israelis weitergesiedelt und das mit Recht. Siedlungen verändern den Status eines Gebietes nämlich nicht. Davon abgesehen wird zuerst geprüft, ob es private Ansprüche auf das Land gibt. Findet sich kein Besitzer wird es von Israel als Staatsland angenommen. Im Falle von einer friedlichen Lösung ( wird es nie geben)könnte man dann entscheiden, ob man die Gebiete wieder verlässt.

Hier gibt es einen sehr interessanten Strang in dem man nachlesen kann, warum Israel mit Recht siedelt.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Wolverine »

Kritikaster hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:45)

Nenne es, wie Du willst: Auch die Existenz einer Militärverwaltung belegt, dass das entsprechende Gebiet eben kein Teil des völkerrechtlich anerkannten Staatsgebietes ist, auf dem eine solche eben nicht existiert.
Wer die Resolution 242 kennt, ist ganz klar im Vorteil. Es ist definitiv keine Besatzung. Für die Gebiete der Palästinenser ist die PA verantwortlich. Sie stellen Polizei und alle anderen Sicherheitskräfte. Israelisches Recht gilt dort auf keinen Fall.

Da es noch keinen palästinensischen Staat gibt - den wird es nie geben - gibt es auch kein Gebiet, welches Israel besetzen könnte.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Kritikaster »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:52)

Wer die Resolution 242 kennt, ist ganz klar im Vorteil. Es ist definitiv keine Besatzung. Für die Gebiete der Palästinenser ist die PA verantwortlich. Sie stellen Polizei und alle anderen Sicherheitskräfte. Israelisches Recht gilt dort auf keinen Fall.

Da es noch keinen palästinensischen Staat gibt - den wird es nie geben - gibt es auch kein Gebiet, welches Israel besetzen könnte.
Danke für die Bestätigung.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Fuerst_48 »

Kritikaster hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:56)

Danke für die Bestätigung.
Oder um es mit EINSTEIN zu formulieren : Alles ist relativ... :thumbup:
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Re: Jerusalem

Beitrag von Wolverine »

Fuerst_48 hat geschrieben:(24 Sep 2018, 13:11)

Oder um es mit EINSTEIN zu formulieren : Alles ist relativ... :thumbup:
Dass es keine Lösung des Konfliktes gibt, liegt nicht an den Israelis. Ich kann mich noch an die Verhandlungen unter Clinton erinnern, der Arafat angeblafft hat und ihm vorwarf, dass er sich 2 Wochen in Camp David niedergelassen hat und alles was vorgeschlagen wurde abgelehnt hat. Es gab noch nicht einmal die Absicht Israel anzuerkennen, aber genau die Leute wollen angeblich einen palästinensischen Staat. Den lehnen sie aber seit 1948 rigoros ab. Der Grund dafür ist der Staat Israel, der angeblich auf heiligem islamischen Boden entstanden ist. In den damaligen Verhandlungen hätten die Palästinenser 90 % des WJL haben können allerdings unter der Bedingung der Anerkennung Israels als jüdischer Staat. Ich unterscheide sehr wohl zwischen der palästinensischen Bevölkerung ( die nicht unter den Israelis leidet sondern unter Hamas, Fatah und PLO und zwischen den Terrorgruppen, die sich mit Gewalt an die Macht geputscht haben. Im normalen Leben gibt es längst gut funktionierende Verbindungen zwischen Israelis und Palästinensern. Mit Terrorgruppen an der Spitze kann aber aus einem Frieden nichts werden.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Fuerst_48 »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 15:48)

Dass es keine Lösung des Konfliktes gibt, liegt nicht an den Israelis. Ich kann mich noch an die Verhandlungen unter Clinton erinnern, der Arafat angeblafft hat und ihm vorwarf, dass er sich 2 Wochen in Camp David niedergelassen hat und alles was vorgeschlagen wurde abgelehnt hat. Es gab noch nicht einmal die Absicht Israel anzuerkennen, aber genau die Leute wollen angeblich einen palästinensischen Staat. Den lehnen sie aber seit 1948 rigoros ab. Der Grund dafür ist der Staat Israel, der angeblich auf heiligem islamischen Boden entstanden ist. In den damaligen Verhandlungen hätten die Palästinenser 90 % des WJL haben können allerdings unter der Bedingung der Anerkennung Israels als jüdischer Staat. Ich unterscheide sehr wohl zwischen der palästinensischen Bevölkerung ( die nicht unter den Israelis leidet sondern unter Hamas, Fatah und PLO und zwischen den Terrorgruppen, die sich mit Gewalt an die Macht geputscht haben. Im normalen Leben gibt es längst gut funktionierende Verbindungen zwischen Israelis und Palästinensern. Mit Terrorgruppen an der Spitze kann aber aus einem Frieden nichts werden.
Dein letzter Satz bringt es auf den Punkt. Vielleicht kann man noch anfügen, dass Israel ein Staat nach demokratischen Prinzipien ist, während man solche in den arabischen Staaten nur ansatzweise vorfindet.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Wolverine »

Fuerst_48 hat geschrieben:(24 Sep 2018, 15:57)

Dein letzter Satz bringt es auf den Punkt. Vielleicht kann man noch anfügen, dass Israel ein Staat nach demokratischen Prinzipien ist, während man solche in den arabischen Staaten nur ansatzweise vorfindet.
Ja, der Einschätzung schließe ich mich an. Problematisch ist halt, dass sehr viele Palästinenser die Gewalt gegen Israel befürworten und das liegt halt daran, dass man die "gewöhnliche Bevölkerung" bewusst dumm hält. Es könnte etwas passieren, wenn die umliegenden arabischen Staaten sich einig wären und Israel anerkennen, dann stehen die Terrorfürsten, die im Übrigen als stinkreiche Millionäre ihre Domizile in anderen arabischen Staaten haben, ziemlich alleine da. Da könnte etwas gehen.
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Re: Jerusalem

Beitrag von schokoschendrezki »

Mitte September gab es im Deutschlandfunk, in der Reihe "Das Feature" einen Beitrag zum Dorf "Lifta" am westlichen Stadtrand von Jerusalem.
Was Palästinenser und Juden über ein leeres Dorf erzählen

Von sehr viel Grün überwucherte Ruinen auf einem Hügel am westlichen Stadtrand Jerusalems - so erscheint dem Fremden das Dorf Lifta. Es ist eine Bühne für widerstreitende Geschichten und Erinnerungen. Beim Rundgang mit ehemaligen Bewohnern werden sie laut.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/li ... _id=425394

Anders als bei politischen Debatten zum Thema erfährt man sehr viel über Alltagsleben aus der Perspektive einzelner Menschen. Über palästinensische und jüdische Siedler. Über die ganz frühen Phasen der Besiedlung, als es ein im Prinzip ziemlich harmonisches Zusammenleben gab. Auch über Konflikte zwischen jüdischen Bewohnern selbst: Etwa zwischen gemäßigten und eher ungemäßigten. Oder über die Unterschiede in der Anerkennung von aus Europa eingewanderten Juden und solchen aus arabischen Ländern (wie etwa Irak). Über die ökologischen Probleme einer Region wie der Jerusalems: Autobahnbau, Wasserknappheit (wie überall im Orient).

Hörenswert.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Fuerst_48 »

Wolverine hat geschrieben:(24 Sep 2018, 16:03)

Ja, der Einschätzung schließe ich mich an. Problematisch ist halt, dass sehr viele Palästinenser die Gewalt gegen Israel befürworten und das liegt halt daran, dass man die "gewöhnliche Bevölkerung" bewusst dumm hält. Es könnte etwas passieren, wenn die umliegenden arabischen Staaten sich einig wären und Israel anerkennen, dann stehen die Terrorfürsten, die im Übrigen als stinkreiche Millionäre ihre Domizile in anderen arabischen Staaten haben, ziemlich alleine da. Da könnte etwas gehen.
Mich erstaunt bereits die gar nicht mehr so inoffizielle Allianz von Israel mit Saudi-Arabien....
Max97

Re: Jerusalem

Beitrag von Max97 »

Das ist palästina land nicht israel dafür haben die Palästinenser in ersten weltkrieg dafür gekämpft, die leben seit tausenden von jahren dort.

Die israeliten sind eingewandert und verdrängen die mit gewalt.

Niemand sagt das die israeliten kein land verdient hätten nur so machts nichts besser.

Der nahostkonflickt wird solange weiter gehen bis israel nach gibt und für Verhandlungen über die Aufteilung des landes bereit sind sogar um opfer zu nehmen(in bezug auf land).

Jerusalem muss eine neutrale zone werden den auch die moslems haben das recht die herkunft ihrer religion zu sehen und zu besuchen, was von israel verweigert wird(dürfen nicht einreisen).
Was falsch ist und zu kein frieden führt.
Eulenwoelfchen

Re: Jerusalem

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Max97 hat geschrieben:(04 Oct 2018, 05:13)
...

Der nahostkonflickt wird solange weiter gehen bis israel nach gibt und für Verhandlungen über die Aufteilung des landes bereit sind sogar um opfer zu nehmen(in bezug auf land).

...
Sie scheinen die letzten Jahrzehnte nicht besonders viel zu diesem Thema mitbekommen zu haben.
Holen Sie das nach und melden Sie sich dann wieder.
Der Rest Ihrer palästinensischen Propaganda ist keine weitere, ernsthafte Kommentierung wert.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Wolverine »

Max97 hat geschrieben:(04 Oct 2018, 05:13)

Das ist palästina land,,,,,,,,
Nö, ist es nicht. Der Rest, den du geschrieben hast ist gelinde gesagt, ein wenig abenteuerlich.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

Max97 hat geschrieben:(04 Oct 2018, 05:13)
auch die moslems haben das recht die herkunft ihrer religion zu sehen und zu besuchen
Der Ursprung des Islams liegt in Saudi-Arabien (Mekka und Medina)
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
bennyh

Re: Jerusalem

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Oct 2018, 15:10)

Der Ursprung des Islams liegt in Saudi-Arabien (Mekka und Medina)
Das ist richtig. Die Araber haben ja bereits 22 Länder, einschließlich Pakistan, Iran und Kuwait. Das sollte jawohl reichen.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh hat geschrieben:(04 Oct 2018, 16:56)

Das ist richtig. Die Araber haben ja bereits 22 Länder, einschließlich Pakistan, Iran und Kuwait. Das sollte jawohl reichen.
Lerne lesen! :rolleyes:
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Jerusalem

Beitrag von tabernakel »

bennyh hat geschrieben:(04 Oct 2018, 16:56)
Das ist richtig. Die Araber haben ja bereits 22 Länder, einschließlich Pakistan, Iran und Kuwait. Das sollte jawohl reichen.
Mal abgesehen davon dass das nichts mit der Argumentationskette zuvor zu tun hat, ist es auch noch belanglos. Denn die UN-Organisation der Islamischen Kooperation umfasst 56 Staaten. Die Liste der Jüdischen Staaten umfaßt ... aäh .. einen, und selbst der war Dir stets zu viel ...
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bennyh

Re: Jerusalem

Beitrag von bennyh »

tabernakel hat geschrieben:(05 Oct 2018, 01:40)

Mal abgesehen davon dass das nichts mit der Argumentationskette zuvor zu tun hat, ist es auch noch belanglos. Denn die UN-Organisation der Islamischen Kooperation umfasst 56 Staaten.
Eben. Entsprechend ist es auch unnötig, noch Jerusalem dieser langen Liste an Orten, die den Arabern bzw. Moslems gehören, hinzuzufügen.
bennyh

Re: Jerusalem

Beitrag von bennyh »

Fuerst_48 hat geschrieben:(03 Oct 2018, 17:57)

Mich erstaunt bereits die gar nicht mehr so inoffizielle Allianz von Israel mit Saudi-Arabien....
Dass es angeblich eine "Allianz" zwischen Israel und Saudi-Arabien geben soll, ist lediglich ein Gerücht, das von Iran nahestehenden Protagonisten in die Welt gesetzt, um sowohl Saudi-Arabiens als auch Israels Image zu schaden! Man muss nicht immer alles glauben, vor allem, wenn es sich um Staatspropaganda handelt!
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Re: Jerusalem

Beitrag von Wolverine »

bennyh hat geschrieben:(06 Oct 2018, 01:48)

Dass es angeblich eine "Allianz" zwischen Israel und Saudi-Arabien geben soll, ist lediglich ein Gerücht, das von Iran nahestehenden Protagonisten in die Welt gesetzt, um sowohl Saudi-Arabiens als auch Israels Image zu schaden! Man muss nicht immer alles glauben, vor allem, wenn es sich um Staatspropaganda handelt!
Deine Propaganda für Israel kommt jedenfalls nicht an. Man weiß hier nämlich, wie du früher geschrieben hast.
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Re: Jerusalem

Beitrag von DarkLightbringer »

bennyh hat geschrieben:(06 Oct 2018, 01:48)

Dass es angeblich eine "Allianz" zwischen Israel und Saudi-Arabien geben soll, ist lediglich ein Gerücht, das von Iran nahestehenden Protagonisten in die Welt gesetzt, um sowohl Saudi-Arabiens als auch Israels Image zu schaden! Man muss nicht immer alles glauben, vor allem, wenn es sich um Staatspropaganda handelt!
Für Israel und Saudi-Arabien ist der iranische Gottesstaat ein Erzfeind. Die Öffentlichkeit weiß das, die Regierungen wissen das und es ist auch schon mehrfach angedeutet worden.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Wolverine »

DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Oct 2018, 21:11)

Für Israel und Saudi-Arabien ist der iranische Gottesstaat ein Erzfeind. Die Öffentlichkeit weiß das, die Regierungen wissen das und es ist auch schon mehrfach angedeutet worden.
So kenne ich das auch. Mir ist nichts anderes bekannt.
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Re: Jerusalem

Beitrag von schokoschendrezki »

Man kommt dem ganzen wahrscheinlich näher, wenn man von einer strategischen Allianz spricht.
bennyh

Re: Jerusalem

Beitrag von bennyh »

schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Oct 2018, 10:43)

Man kommt dem ganzen wahrscheinlich näher, wenn man von einer strategischen Allianz spricht.
Auch von einer strategischen Allianz kann nicht die Rede sein. Israel steht für Moderne und Menschenrechte, Saudi Arabien für religiösen Extremismus und mittelalterliche Strukturen. Eine angebliche strategische Allianz ist reine iranische Propaganda. Dafür gibt es keinerlei Beweise.
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Re: Jerusalem

Beitrag von schokoschendrezki »

bennyh hat geschrieben:(08 Oct 2018, 12:50)

Auch von einer strategischen Allianz kann nicht die Rede sein. Israel steht für Moderne und Menschenrechte, Saudi Arabien für religiösen Extremismus und mittelalterliche Strukturen. Eine angebliche strategische Allianz ist reine iranische Propaganda. Dafür gibt es keinerlei Beweise.
Also definitiv gibt es mindestens und in jüngerer Zeit eine strategische Allianz USA/Saudi Arabien und eine nicht nur strategische sondern wiedererneuerte Allianz USA/Israel. Also zumindest eine indirekte Allianz Israel/Saudi-Arabien ist somit unanzweifelbar.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Oct 2018, 13:46)

Also definitiv gibt es mindestens und in jüngerer Zeit eine strategische Allianz USA/Saudi Arabien und eine nicht nur strategische sondern wiedererneuerte Allianz USA/Israel. Also zumindest eine indirekte Allianz Israel/Saudi-Arabien ist somit unanzweifelbar.
Solche unheiligen Allianzen machen die weltpolitische Lage nicht gerade sicherer.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Wolverine »

Selina hat geschrieben:(08 Oct 2018, 13:59)

Solche unheiligen Allianzen machen die weltpolitische Lage nicht gerade sicherer.
Der Einsatz Russlands in Syrien auch nicht.

P.S. Allianzen, die beiden Staaten nutzen finde ich in Ordnung. Saudi-Arabien ist keine Demokratie im westlichen Sinne, aber ein Erzfeind des Iran. Der Iran droht Israel ständig mit der vollständigen Vernichtung. Eine Allianz SA-USA-Israel würde ich in dem Fall gutheißen.
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Re: Jerusalem

Beitrag von DarkLightbringer »

Wolverine hat geschrieben:(08 Oct 2018, 10:36)

So kenne ich das auch. Mir ist nichts anderes bekannt.
Die israelisch-saudische Annäherung ist nun schon länger keine Geheimwissenschaft mehr.
Im gegenwärtigen Schattenkrieg, der sich über den gesamten Nahen Osten erstreckt und nicht allein ein Konfessionskrieg zwischen Sunniten und Schiiten ist, setzt Saudi-Arabien aber auch mehr und mehr auf die Zusammenarbeit mit Israel. Die beiden Länder eint der gemeinsame Feind: Iran.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 00972.html

Die Palästinenser-Frage wird marginalisiert und Israels Existenzrecht ist indirekt anerkannt worden. Das sind schon sehr deutliche Zeichen.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Wolverine »

DarkLightbringer hat geschrieben:(08 Oct 2018, 16:26)

Die israelisch-saudische Annäherung ist nun schon länger keine Geheimwissenschaft mehr.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 00972.html

Die Palästinenser-Frage wird marginalisiert und Israels Existenzrecht ist indirekt anerkannt worden. Das sind schon sehr deutliche Zeichen.
Auch mein Kenntnisstand. :thumbup:
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Re: Jerusalem

Beitrag von DarkLightbringer »

schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Oct 2018, 13:46)

Also definitiv gibt es mindestens und in jüngerer Zeit eine strategische Allianz USA/Saudi Arabien und eine nicht nur strategische sondern wiedererneuerte Allianz USA/Israel. Also zumindest eine indirekte Allianz Israel/Saudi-Arabien ist somit unanzweifelbar.
Selbstverständlich. Das Kernproblem im Nahen Osten ist doch nicht die Jerusalemfrage, sondern vielmehr die Islamische Republik Iran.
Im Nahen Osten bröckelt ein altes Feindbild: Saudi-Arabien und Israel machen aus ihrer immer engeren Zusammenarbeit kein Geheimnis mehr.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 79688.html
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Re: Jerusalem

Beitrag von schokoschendrezki »

DarkLightbringer hat geschrieben:(08 Oct 2018, 16:43)
Selbstverständlich. Das Kernproblem im Nahen Osten ist doch nicht die Jerusalemfrage, sondern vielmehr die Islamische Republik Iran.
Nee. Ich denke mal, da gibt es nicht das Kernproblem sondern ein ganzes Bündel. Alle, außer dem allerdings ebenfalls zentralen palästinensisch-israelischen Konflikt haben sie mit dem Fluch der Ressourcen zu tun. Es gibt den Druck von Milliardeneinnahmen. Gelder die eben nicht nur in INvestmentfonds und Fußball-WMs sondern eben auch in islamistischhe Terrororganisationen gehen. Und den Druck der Welt, diese verbliebenen Energieressourcen in Anspruch zu nehmen. Und es gibt, bislang nur wenig diskutiert, das Problem der Wasserknappheit im Nahen Osten.
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Re: Jerusalem

Beitrag von tabernakel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:26) Nee. Ich denke mal, da gibt es nicht das Kernproblem sondern ein ganzes Bündel. Alle, außer dem allerdings ebenfalls zentralen palästinensisch-israelischen Konflikt haben sie mit dem Fluch der Ressourcen zu tun. Es gibt den Druck von Milliardeneinnahmen. Gelder die eben nicht nur in INvestmentfonds und Fußball-WMs sondern eben auch in islamistischhe Terrororganisationen gehen. Und den Druck der Welt, diese verbliebenen Energieressourcen in Anspruch zu nehmen. Und es gibt, bislang nur wenig diskutiert, das Problem der Wasserknappheit im Nahen Osten.
Letzteres Problem könnte einer der Gründe für das Tauwetter zwischen Israel und einigen arabischen Staaten sein, denn Israel's Forschung scheint auf dem Gebiet "Trinkwassergewinnung" weltweit mit führend zu sein.

Den Iran betreffend allerdings muss ich dem vorangegangenen Autor beipflichten. Der Iran IST im mittleren Osten auch aus meiner Sicht das Land in dem nun mal sehr viele Fäden zusammen laufen. Sei es der Bürgerkrieg im Jemen (letztlich ausgelöst durch massive Iranische Waffenlieferungen), Oder die Verflechtung von Iran's Kumpel Katar in die Finanzierung internationalen Terrors. Oder die Quasi-Übernahme der Herrschaft im Libanon durch die Hezbollah. Und, und, und ... die Liste wird wöchentlich länger.
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Re: Jerusalem

Beitrag von DarkLightbringer »

schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:26)

Nee. Ich denke mal, da gibt es nicht das Kernproblem sondern ein ganzes Bündel. Alle, außer dem allerdings ebenfalls zentralen palästinensisch-israelischen Konflikt haben sie mit dem Fluch der Ressourcen zu tun. Es gibt den Druck von Milliardeneinnahmen. Gelder die eben nicht nur in INvestmentfonds und Fußball-WMs sondern eben auch in islamistischhe Terrororganisationen gehen. Und den Druck der Welt, diese verbliebenen Energieressourcen in Anspruch zu nehmen. Und es gibt, bislang nur wenig diskutiert, das Problem der Wasserknappheit im Nahen Osten.
Es gibt fraglos zahllose Verästelungen, aber das Kernproblem ist die Verbreitung von Terrorismus, Extremismus und Instabilität. Man schaue nach Syrien, Libanon, Irak oder Jemen.

Dieses Problem ist auch zunehmend von den gemäßigten arabischen Staaten erkannt worden.
Und umgekehrt ergibt sich daraus der Schlüssel zu einer künftigen Neu- und Friedensordnung, deren Kern die Zusammenarbeit ist.
Israel hat Saudi-Arabien die Bildung einer Art Nato im Nahen Osten vorgeschlagen. „Es ist Zeit, öffentlich ein formelles Bündnis zu bilden, eine Koalition aller gemäßigten Kräfte im Nahen Osten gegen den Terror“, sagte der israelische Verteidigungsminister Avigdor Lieberman der „Welt“.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... z-vor.html
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Wolverine
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Re: Jerusalem

Beitrag von Wolverine »

tabernakel hat geschrieben:(08 Oct 2018, 23:26)

Letzteres Problem könnte einer der Gründe für das Tauwetter zwischen Israel und einigen arabischen Staaten sein, denn Israel's Forschung scheint auf dem Gebiet "Trinkwassergewinnung" weltweit mit führend zu sein.

.
Das ist richtig. Das könnte jedem nutzen.
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
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Re: Jerusalem

Beitrag von tabernakel »

tabernakel hat geschrieben:(08 Oct 2018, 23:26) Den Iran betreffend allerdings muss ich dem vorangegangenen Autor beipflichten. Der Iran IST im mittleren Osten auch aus meiner Sicht das Land in dem nun mal sehr viele Fäden zusammen laufen. Sei es der Bürgerkrieg im Jemen (letztlich ausgelöst durch massive Iranische Waffenlieferungen), Oder die Verflechtung von Iran's Kumpel Katar in die Finanzierung internationalen Terrors. Oder die Quasi-Übernahme der Herrschaft im Libanon durch die Hezbollah. Und, und, und ... die Liste wird wöchentlich länger.
Kaum diskutert man über den Iranischen "Führer", bringt das US State-Department einen 48-Seitigen Report zum Iran heraus. Alleine Iran's Finanzierung und Bewaffnung von Terror in der Region nimmt dabei 10 Seiten ein, die Menschenrechtsverletzungen im Iran kommen dagegen mit 6 Seiten richtig sparsam daher. Aber naja, die 16 Milliarden Dollar die der Iran in den letzten 6 Jahren verpulvert hat brauchen halt auch ein bisschen Platz. Ob da wohl die ganzen Waffengeschenke an Houtis und Co. bereits eingerechnet sind?
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Re: Jerusalem

Beitrag von Eulenwoelfchen »

http://www.israelheute.com/Nachrichten/ ... fault.aspx
Das Kabinett der palästinensischen Autonomiebehörde (PA) verurteilt Verkauf von Wohnraum an Juden in der Altstadt Jerusalems und richtet deshalb eine Untersuchungskommission ein.
...
Im Jahr 2014 verschärfte Abbas das PA-Gesetz gegen den Verkauf von Eigentum an Juden, so dass palästinensische Araber, die in irgendeiner Weise mit Bürgern von „feindlichen Ländern“ Immobiliengeschäfte tätigen oder vermitteln, zu einer lebenslängliche Haft und harter Arbeit verurteilt werden.


Kauf von Juden und Verkauf an Juden als rassistisches und altbekannt antisemitisches Handeln der PA sind zwar nicht neu. Auch nicht die Bedrohung und faschistisch-totalitäre Bedrohung, Verfolgung und Unterdrückung der eigenen Bevölkerung. Aber die Selbstverständlichkeit dieser "Politiker" vom Schlage Ramdallahs oder Abbas, mit der sie sich auch noch einen zynischen Anstrich seriösen politischen Handelns (Einsetzung einer Untersuchungskommission!)
geben, um ihre durch und durch verkommene Einstellung zu Freiheit, Menschenrechten und freier Selbstbestimmung gegenüber der eigenen Bevölkerung zu vertuschen oder zu vernebeln, macht dann doch jedesmal aufs Neue
fassungslos. Mich wenigstens. :(
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Re: Jerusalem

Beitrag von Vongole »

Dieses Stück Perfidie wird noch ganz anders gespielt:

Vor einigen Monaten erklärte der Mufti von Jerusalem, Mohammed Hussein, dass ‚Palästina der islamischen Besteuerung unterliegt (kharaj) und eine unveräußerliche religiöse Stiftung (waqf) ist. Die religiösen Gesetzte untersagen eine Veräußerung palästinensischer Grundstücke und deren Übertragung an die Feinde … Der Transfer islamischen Territoriums (dar Al-Islam) an Feinde ist nichtig und stellt einen Akt des Verrats am allmächtigen Allah und seinem Propheten dar … Jeder, der sein Land an die Feinde verkauft oder eine Aufwandsentschädigung dafür erhält, sündigt, denn er ermöglicht die Entfernung von Muslimen aus ihren Ländern, und der gesegnete und allmächtige Allah stellt ihn jenen gleich, die die Muslime ihrer Religion wegen bekämpfen … Die Veräußerung von Land an die Feinde und diesbezügliche Kaufverhandlungen stellen einen praktischen Abfall vom Islam dar. Wer dies tut, stellt sich an die Seite der Ungläubigen, die die Muslime bekämpfen. Wer sich auf die Seite der Ungläubigen stellt, wird aus der Nation verbannt und gilt als einer, der vom Islam abfällt und Verrat an Allah, Seinem ehrenhaften Propheten, Seiner Religion und Seiner Heimat begeht … Die Muslime müssen ihn exkommunizieren und dürfen keine Geschäfte mit ihm treiben, ihn nicht heiraten, keinen freundschaftlichen Umgang mit ihm pflegen, seine Beerdigung nicht besuchen, nicht für ihn beten und ihn nicht auf einem muslimischen Friedhof begraben.‘
https://www.palwatch.org/main.aspx?fi=157&doc_id=26336

Soviel zu Koexistenz und Zwei-Staaten-Lösung. :mad:
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Re: Jerusalem

Beitrag von Vongole »

Und weiter in diesem Theater:

Sicherheitskräfte der PA haben einen Amerikaner palästinensischer Herkunft festgenommen, weil er verdächtigt wird, in Ost-Jerusalem
ein Immobiliengeschäft mit einem Juden abgeschlossen zu haben:
https://www.jpost.com/Arab-Israeli-Conf ... 1e9R-j--zg
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Antonius
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Re: Jerusalem

Beitrag von Antonius »

Am gestrigen 22. Sonntag nach Trinitatis, dem 30.Sonntag im Jahreskreis,
haben wir im Lateinischen Hochamt in der Theatiner-Kirche in München gebetet:

Lauda Ierusalem, Dominum, lauda Deum tuum, Sion.
(Jerusalem, lobsinge deinem Gott, Zion.)

http://www.theatinerkirche.de/index.php?cID=9
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Re: Jerusalem

Beitrag von van Kessel »

Würde Jerusalem in den Status eines eigenen Staates versetzen. Ähnlich wie der Vatikan, mit eigener Regierung, Budget (aus den Einnahmen von Pilgern). Weder Moslems, Juden oder eine andere Glaubensgemeinschaft kann und darf einen Gebietsanspruch (oder gar Eigentumsanspruch) reklamieren.
Schutz dieses Status durch die UN. Der Staat Jerusalem kann auf seinem Hoheitsgebiet Botschaften für Israel und Palästina oder wem immer zulassen. Gewählt wird nach demokratischen Regeln ein Oberhaupt, welcher sich vor seiner Wahl, strikt als religionsneutral bezeichnet und verhält.
Dieser Staat Jerusalem hat keine Schutzmacht außer der UNO. Religionsausübung aller Religionen ist gewährleistet und wird zugeteilt (Klagemauer) als Verwaltungsakt.
Die UN garantieren den Zugang zu Wasser und der Versorgung dieses Stadtstaates mit den Notwendigkeiten. Umgebende Gemeinschaften mögen sich eine eigene Hauptstadt küren und ihre gegenseitigen Grenzen selbst aushandeln.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Antonius »

van Kessel hat geschrieben:(29 Oct 2018, 23:21)
Würde Jerusalem in den Status eines eigenen Staates versetzen. Ähnlich wie der Vatikan, mit eigener Regierung, Budget (aus den Einnahmen von Pilgern). Weder Moslems, Juden oder eine andere Glaubensgemeinschaft kann und darf einen Gebietsanspruch (oder gar Eigentumsanspruch) reklamieren.
Schutz dieses Status durch die UN. Der Staat Jerusalem kann auf seinem Hoheitsgebiet Botschaften für Israel und Palästina oder wem immer zulassen. Gewählt wird nach demokratischen Regeln ein Oberhaupt, welcher sich vor seiner Wahl, strikt als religionsneutral bezeichnet und verhält.
Dieser Staat Jerusalem hat keine Schutzmacht außer der UNO. Religionsausübung aller Religionen ist gewährleistet und wird zugeteilt (Klagemauer) als Verwaltungsakt.
Die UN garantieren den Zugang zu Wasser und der Versorgung dieses Stadtstaates mit den Notwendigkeiten. Umgebende Gemeinschaften mögen sich eine eigene Hauptstadt küren und ihre gegenseitigen Grenzen selbst aushandeln.
Aus meiner Sicht wäre damit überhaupt keine Lösung in geistiger und politischer Hinsicht erreicht.
Wir sollten ganz einfach die Fakten akzeptieren (so wie es die übergroße Mehrheit in Jerusalem seit jeher tut).
Diese sind:
- Jerusalem wurde vor etwa 3000 Jahren die politische Hauptstadt Israels.
- Jerusalem ist das religiöse Zentrum der Juden - und vieler christlichen Kirchen.
- Jerusalem war zeitweilig unter der Herrschaft verschiedener Usurpatoren und diktatorischer Regime.
- Jerusalem ist heute wieder die politische Hauptstadt Israels - Gott-sei-Dank.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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van Kessel

Re: Jerusalem

Beitrag von van Kessel »

Hey "Antonius"](30 Oct 2018, 10:04)
Aus meiner Sicht wäre damit überhaupt keine Lösung in geistiger und politischer Hinsicht erreicht.
Dann lass den Geist doch mal außen vor und beschäftige dich mit der Realität, dass seit 1948 in und um Jerusalem, das große Abschlachten angesagt ist. Also ich denke, dies ist in keiner Hinsicht ein befriedigender Zustand.
Wir sollten ganz einfach die Fakten akzeptieren (so wie es die übergroße Mehrheit in Jerusalem seit jeher tut).
Diese sind:
- Jerusalem wurde vor etwa 3000 Jahren die politische Hauptstadt Israels.
- Jerusalem ist das religiöse Zentrum der Juden - und vieler christlichen Kirchen.
- Jerusalem war zeitweilig unter der Herrschaft verschiedener Usurpatoren und diktatorischer Regime.
- Jerusalem ist heute wieder die politische Hauptstadt Israels - Gott-sei-Dank.
zu 1. dies wurde per Faktenlage (Archäologie) nie festgestellt
zu 2. es ist auch ein religiöses Zentrum von Moslems
zu 3. dies ist ein Faktum, kein Grund es als festgeschriebenen Zustand zu sehen
zu 4. es war der einseitige Akt einer Regierung entgegen der Ursprungsabsicht über die Rolle Jerusalems.

Man kann selbstverständlich aus theologischer Sicht alles mögliche behaupten oder als Beweis heranziehen; politisch ist der Nahe Osten und Palästina ein Eiterherd, welcher mit dieser theologischen Sicht, nie ausgetrocknet werden kann. Ich sehe Jerusalem prädestiniert als geistiges Zentrum zwischen Morgen- und Abendland, nicht aber als religiöses Zentrum irgendeiner Religion. Religion tötet weil sie den Geist vernichtet.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Vongole »

@van Kassel

Bemühen Sie sich doch einfach nicht weiter, denn über das Wohl und Wehe Jerusalems, der Hauptstadt Israels, werden weder Sie noch Andere entscheiden.
Diese Zeiten sind vorbei.
Am Yisrael Chai

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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

van Kessel hat geschrieben:(30 Oct 2018, 14:21)
zu 4. es war der einseitige Akt einer Regierung entgegen der Ursprungsabsicht über die Rolle Jerusalems.
Das ändert nichts daran, dass Jerusalem die Hauptstadt Israels ist.

Auch wenn die Gegner Israels ursprünglich andere Absichten hatten.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Teeernte »

van Kessel hat geschrieben:(30 Oct 2018, 14:21)

Ich sehe Jerusalem prädestiniert als geistiges Zentrum zwischen Morgen- und Abendland, nicht aber als religiöses Zentrum irgendeiner Religion..
Na - dann steht ja dem Hauptstadtstatus Israels NICHTS entgegen..

Sicher kann man Historie werten... oder auch NICHT -

Jerusalem gehört zu Israel - und DIE müssen//dürfen entscheiden - wo sie ihre Hauptstadt haben wollen....
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Re: Jerusalem

Beitrag von PeterK »

van Kessel hat geschrieben:(30 Oct 2018, 14:21)
zu 2. es ist auch ein religiöses Zentrum von Moslems
Ja, klar. Die überragende Bedeutung der Stadt für Moslems erkennt man besonders an der Bevölkerungsentwicklung in der osmanischen Zeit (ca. 12.000 um 1550 vs. ca. 8.500 um 1800)
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

PeterK hat geschrieben:(30 Oct 2018, 17:18)

Ja, klar. Die überragende Bedeutung der Stadt für Moslems erkennt man besonders an der Bevölkerungsentwicklung in der osmanischen Zeit (ca. 12.000 um 1550 vs. ca. 8.500 um 1800)
Und am Umgang mit der Stadt:

https://i.imgur.com/xHT9L.jpg
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