Genau das eben nicht.fred76 » Do 10. Sep 2015, 23:55 hat geschrieben: Jedem mit einer Kanone gehört demzufolge dein Haus?
Jerusalem
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Re: Jerusalem
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Re: Jerusalem
Das Laubhüttenfest (hebr. jom sukkot סוּכוֹת ).
Seit 60 Jahren gibt es zum Laubhüttenfest einen Marsch durch die Jerusalemer Innenstadt.
Viele Christen demonstrieren darin ihre Solidarität mit Israel und zehntausende Israelis schauen zu.
Zum Laubhüttenfest sind in diesem Jahr Tausende Christen aus aller Welt nach Jerusalem gekommen.
Sie nahmen an der jährlichen Konferenz der „Internationalen Christlichen Botschaft in Jerusalem“ (ICEJ) teil.
Diese organisiert die Teilnahme der Christen an dem Jerusalem-Marsch.
Auch Aarif, ein Kopte aus Ägypten, ist zum Laubhüttenfest gekommen und zum ersten Mal in Israel.
Seine Augen strahlen, als er sagt: „Es ist ein Segen, hier zu sein.
Es war ein lebenslanger Traum, einmal hierher zu kommen. Ich liebe das jüdische Volk.“
http://www.israelnetz.com/gesellschaft/ ... ael-93537/
Seit 60 Jahren gibt es zum Laubhüttenfest einen Marsch durch die Jerusalemer Innenstadt.
Viele Christen demonstrieren darin ihre Solidarität mit Israel und zehntausende Israelis schauen zu.
Zum Laubhüttenfest sind in diesem Jahr Tausende Christen aus aller Welt nach Jerusalem gekommen.
Sie nahmen an der jährlichen Konferenz der „Internationalen Christlichen Botschaft in Jerusalem“ (ICEJ) teil.
Diese organisiert die Teilnahme der Christen an dem Jerusalem-Marsch.
Auch Aarif, ein Kopte aus Ägypten, ist zum Laubhüttenfest gekommen und zum ersten Mal in Israel.
Seine Augen strahlen, als er sagt: „Es ist ein Segen, hier zu sein.
Es war ein lebenslanger Traum, einmal hierher zu kommen. Ich liebe das jüdische Volk.“
http://www.israelnetz.com/gesellschaft/ ... ael-93537/
Zuletzt geändert von Antonius am Sonntag 4. Oktober 2015, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jerusalem
http://islam.de/26881Die Palästinenserbehörden wollen laut einer israelischen Zeitung die Klagemauer als Teil der Al-Aksa-Moschee international anerkennen lassen. Nach einem Bericht von «Jediot Achronot» (Onlineausgabe Freitag) soll ein entsprechender Antrag nächste Woche im Plenum der UN-Kulturorganisation Unesco zur Abstimmung gebracht werden. Dort hätten muslimische und arabische Vertreter eine Mehrheit.
Nichts ist dümmlich genug.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Jerusalem
..., als dass die UNO/UNESCO nicht darauf reinfiele.Liegestuhl » Mi 21. Okt 2015, 11:06 hat geschrieben:
http://islam.de/26881
Nichts ist dümmlich genug.
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Re: Jerusalem
Die Doofies in natura...nicht wahr ??Marie-Luise » Mi 21. Okt 2015, 13:15 hat geschrieben:
..., als dass die UNO/UNESCO nicht darauf reinfiele.


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Re: Jerusalem
Am vergangenen Sonntag, dem 2.Adventssonntag, haben wir in der Theatiner-Kirche in München gebetet:
- Ierusalem surge, et sta in excelso.
Et vide iucunditatem , quae veniet tibi a Deo tuo.
(Jerusalem, erhebe dich, steig auf den Berg.
Schau die Freude, die von deinem Gott zu dir kommt.)
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Re: Jerusalem
Am 3. Adventssonntag GAUDETE folgte dann in der ersten Lesung aus dem Buch Zefanja:
- Juble, Tochter Zion! Jauchze, Israel!
Freu dich, und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem!
Der Herr hat das Urteil gegen dich aufgehoben und deine Feinde zur Umkehr gezwungen.
Der König Israels, der Herr, ist in deiner Mitte; du hast kein Unheil mehr zu fürchten.
An jenem Tag wird man zu Jerusalem sagen: Fürchte dich nicht, Zion!
Lass die Hände nicht sinken! Der Herr, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der Rettung bringt.
Er freut sich und jubelt über dich, er erneuert seine Liebe zu dir, er jubelt über dich und frohlockt, wie man frohlockt an einem Festtag.
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Re: Jerusalem
Das Frohlocken angesichts ständig möglicher Angriffe mit Kassam-Raketen ist ein wenig "schaumgebremst" ....Antonius » Di 15. Dez 2015, 10:47 hat geschrieben:Am 3. Adventssonntag GAUDETE folgte dann in der ersten Lesung aus dem Buch Zefanja:
(Zef 3,14-17)
- Juble, Tochter Zion! Jauchze, Israel!
Freu dich, und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem!
Der Herr hat das Urteil gegen dich aufgehoben und deine Feinde zur Umkehr gezwungen.
Der König Israels, der Herr, ist in deiner Mitte; du hast kein Unheil mehr zu fürchten.
An jenem Tag wird man zu Jerusalem sagen: Fürchte dich nicht, Zion!
Lass die Hände nicht sinken! Der Herr, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der Rettung bringt.
Er freut sich und jubelt über dich, er erneuert seine Liebe zu dir, er jubelt über dich und frohlockt, wie man frohlockt an einem Festtag.
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Re: Jerusalem
So ist es leider, ich stimme zu.Fuerst_48 » Di 15. Dez 2015, 13:20 hat geschrieben: Das Frohlocken angesichts ständig möglicher Angriffe mit Kassam-Raketen ist ein wenig "schaumgebremst" ....
Mit dem zitierten Text aus dem AT, der am vergangenen Sonntag in allen kath. Kirchen verlesen wurde,
wollte ich an die Kontinuität der jüdisch-christlichen Geistesgeschichte über Jahrtausende hinweg, erinnern.
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Re: Jerusalem
Ein löbliches Unterfangen.Antonius » Fr 18. Dez 2015, 10:58 hat geschrieben:So ist es leider, ich stimme zu.
Mit dem zitierten Text aus dem AT, der am vergangenen Sonntag in allen kath. Kirchen verlesen wurde,
wollte ich an die Kontinuität der jüdisch-christlichen Geistesgeschichte über Jahrtausende hinweg, erinnern.
Übrigens war eine der ersten Aktivitäten des aktuellen Papstes, ein Schreiben an die jüdische Gemeinde Roms. Einladung zur Fortführung des Dialoges.
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Re: Jerusalem
Das begrüße ich sehr.Fuerst_48 » Fr 18. Dez 2015, 15:41 hat geschrieben:
Übrigens war eine der ersten Aktivitäten des aktuellen Papstes, ein Schreiben an die jüdische Gemeinde Roms. Einladung zur Fortführung des Dialoges.
Im Graduale der Meßfeier am heutigen Epiphanias-Tag hatten wir wiederum einen Bezug zur Stadt Jerusalem; es hieß:
- Alle werden von Saba kommen, sie bringen Gold, Weihrauch und Myrrhe dar und künden dem Herrn ihr Lob.
Auf, werde hell, Jerusalem, denn die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend über dir auf.
Zuletzt geändert von Antonius am Mittwoch 6. Januar 2016, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jerusalem
Besuche mal das österr. HOSPIZ in Jerusalem ! Der Ausblick von der Dachterrasse ist grandios und der MEINL-Kaffee hervorragend...Antonius » Mi 6. Jan 2016, 15:49 hat geschrieben:Das begrüße ich sehr.
Im Graduale der Meßfeier am heutigen Epiphanias-Tag hatten wir wiederum einen Bezug zur Stadt Jerusalem; es hieß:
- Alle werden von Saba kommen, sie bringen Gold, Weihrauch und Myrrhe dar und künden dem Herrn ihr Lob.
Auf, werde hell, Jerusalem, denn die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend über dir auf.


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Re: Jerusalem
Danke für den Hinweis.Fuerst_48 hat geschrieben:(09 Jan 2016, 14:42)
Besuche mal das österr. HOSPIZ in Jerusalem ! Der Ausblick von der Dachterrasse ist grandios und der MEINL-Kaffee hervorragend...![]()
Bei meinem nächsten Israel-Besuch werde ich sicherlich das österreichische HOSPIZ, das ja in der Altstadt von Jerusalem liegt, besuchen.
http://www.austrianhospice.com/jerusalem-erleben.htm
Im übrigen lese ich gerade, daß der "TV-Moderator Thomas Gottschalk der Jerusalemer Benediktinerabtei Dormitio einen Besuch abgestattet" hat.
Dort las er den Mönchen auf dem Zionsberg aus seiner Autobiografie „Herbstblond“ vor und hatte eine Reihe von Gesprächen mit ihnen über Armut und Gehorsam.
http://de.radiovaticana.va/news/2016/02 ... r,/1207976
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Re: Jerusalem
Ich war im Februar 2014 mit einer "sehr katholischen" Reisegruppe in Israel. Der Besuch vom Hospiz war ein Pflicht-Programmpunkt. Aber auch ein Besuch bei den Benediktinern war im Programm. Der Bericht eines Ordensbruders war alles andere als rosafarben. Etwa das Einschreiten gegen Ultraorthodoxe, die den Benediktinern Reifen aufschlitzten, Haßparolen an die Klostermauern sprühten, war seitens der Exekutive sehr zögerlich.Antonius hat geschrieben:(23 Feb 2016, 10:38)
Danke für den Hinweis.
Bei meinem nächsten Israel-Besuch werde ich sicherlich das österreichische HOSPIZ, das ja in der Altstadt von Jerusalem liegt, besuchen.
http://www.austrianhospice.com/jerusalem-erleben.htm
Im übrigen lese ich gerade, daß der "TV-Moderator Thomas Gottschalk der Jerusalemer Benediktinerabtei Dormitio einen Besuch abgestattet" hat.
Dort las er den Mönchen auf dem Zionsberg aus seiner Autobiografie „Herbstblond“ vor und hatte eine Reihe von Gesprächen mit ihnen über Armut und Gehorsam.
http://de.radiovaticana.va/news/2016/02 ... r,/1207976
Wiederum hatten wir auch eine Begegnung mit einem hohen Polizeioffizier, der uns erzählte, dass es neben 29.000 Polizisten auch über 60.000 Volontäre gab, die freiwillig und UNENTGELTLICH Polizeidienst versehen.
Eine Begegnung mit einem Kibbuzim, der aus Wien vor den Nazis mit Eltern und Geschwistern geflohen und auf abenteuerliche Weise in Israel angekommen war, hat sehr beeindruckt. Er war ein besonderer "Zeitzeuge" und erzählte echt faszinierend...
Solche Begegnungen geben ein weit besseres Bild von dort, als die herkömmlichen Rundreisen.
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Re: Jerusalem
Am heutigen 4. Fastensonntag LAETARE beteten wir im Introitus in der Theatinerkirche in München:
- Laetare Ierusalem: et conventum facite omnes qui diligitis eam: gaudete cum laetitia, qui in tristitia fuistis: ut exsultetis, et satiemini ab uberibus consolationis vestrae.
( Freue dich, du Stadt Jerusalem. Kommt alle zusammen, die ihr sie liebt. Seid fröhlich, alle, die ihr traurig wart. Freut euch und labt euch an ihrem mütterlichen Reichtum.)
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Re: Jerusalem
Uih, diesen Thread kannte ich noch nicht. Ich gestatte mir etwas einwerfen zu dürfen:
Alte Schlager sind nicht unbedingt meine Favoriten, aber ich liebe diesen Song und ich hoffe er bereitet etwas Freude. ich hoffe es passt:
[youtube][/youtube]
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Re: Jerusalem
Warum sollte das Lied nicht passen ??
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Re: Jerusalem
Am heutigen 6. Sonntag der Osterzeit (Dominica VI Paschae) haben wir in der 2. Lesung gehört:
- 10Da entrückte er mich auf einen hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie von Gott her aus dem Himmel herabkam,
11erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. Sie glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis.
12Die Stadt hat eine große und hohe Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln darauf. Auf die Tore sind Namen geschrieben:
die Namen der zwölf Stämme der Söhne Israels.
13Im Osten hat die Stadt drei Tore und im Norden drei Tore und im Süden drei Tore und im Westen drei Tore.
14Die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine; auf ihnen stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
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Re: Jerusalem
In der Jerusalemer Grabeskirche haben Renovierungen der Stätte begonnen, die als Grab Jesu Christi verehrt wird.
Das Grab befindet sich an dem Ort, an dem Jesus nach christlicher Überlieferung nach der Kreuzigung beigesetzt wurde.
Am dritten Tag nach seinem Tode ist Jesus gemäß der Überlieferung auferstanden.
Der römische Kaiser Konstantin hatte im 4.Jahrhundert den Bau der Grabeskirche in Auftrag gegeben.
Referenz: FR vom 8.Juni 2016.
Das Grab befindet sich an dem Ort, an dem Jesus nach christlicher Überlieferung nach der Kreuzigung beigesetzt wurde.
Am dritten Tag nach seinem Tode ist Jesus gemäß der Überlieferung auferstanden.
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Re: Jerusalem
Hoffentlich wird keine der christlichen Kirchen benachteiligt, die in der Grabeskirche vertreten sind...sonst wird es Streitigkeiten ohne Ende geben...Antonius hat geschrieben:(15 Jun 2016, 14:53)
In der Jerusalemer Grabeskirche haben Renovierungen der Stätte begonnen, die als Grab Jesu Christi verehrt wird.
Das Grab befindet sich an dem Ort, an dem Jesus nach christlicher Überlieferung nach der Kreuzigung beigesetzt wurde.
Am dritten Tag nach seinem Tode ist Jesus gemäß der Überlieferung auferstanden.
Der römische Kaiser Konstantin hatte im 4.Jahrhundert den Bau der Grabeskirche in Auftrag gegeben.
Referenz: FR vom 8.Juni 2016.
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Re: Jerusalem
Ach, ist doch lustig, wenn der Georgisch-orthodoxe dem Armenisch-orthodoxen den Wischmop um die Ohren pfeffert.Fuerst_48 hat geschrieben:(29 Jun 2016, 13:56)
Hoffentlich wird keine der christlichen Kirchen benachteiligt, die in der Grabeskirche vertreten sind...sonst wird es Streitigkeiten ohne Ende geben...
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Jerusalem
Mir ist ein Fall bekannt, da wurde von einem Mönch vor seinem Zugang zum "Allerheiligsten" (über das dort ja alle Gruppierungen verfügen) ein Kerzenleuchter aufgestellt, flugs fanden sich dann Leuchter vor allen anderen Zugängen, bis auf einen. Dort ging das einfach nicht. Der hat so lange gezetert, bis alle ihre Leuchter entfernt hatten. Soviel zur Restaurierung ....Keoma hat geschrieben:(29 Jun 2016, 14:13)
Ach, ist doch lustig, wenn der Georgisch-orthodoxe dem Armenisch-orthodoxen den Wischmop um die Ohren pfeffert.


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Re: Jerusalem
Im Iran ist wieder Al-Quds-Tag.
"Tod für Israel" und "Nieder mit den USA" rufen, Fahnen verbrennen, in die Luft ballern und sich mit der flachen Hand auf den Kopf hauen.
http://www.timesofisrael.com/iran-holds ... -quds-day/
Das ist der CSD für Mullahs.
"Tod für Israel" und "Nieder mit den USA" rufen, Fahnen verbrennen, in die Luft ballern und sich mit der flachen Hand auf den Kopf hauen.
http://www.timesofisrael.com/iran-holds ... -quds-day/
Das ist der CSD für Mullahs.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Jerusalem
Liegestuhl hat geschrieben:(01 Jul 2016, 12:25)
Im Iran ist wieder Al-Quds-Tag.
"Tod für Israel" und "Nieder mit den USA" rufen, Fahnen verbrennen, in die Luft ballern und sich mit der flachen Hand auf den Kopf hauen.
http://www.timesofisrael.com/iran-holds ... -quds-day/
Das ist der CSD für Mullahs.
Mutet ziemlich dämlich an, aber in Hebron schleicht man in jüdische Häuser und sticht ein 13-jähriges Mädchen ab. Da fehlen einem die Worte. Gut, dass die Sicherheitsleute den kranken Spinner in die nächste Welt geballert haben.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
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Re: Jerusalem
Nicht nur ihn, sondern auch noch eine Verwandte, die einen Polizisten niederstechen wollte:Bobo hat geschrieben:(01 Jul 2016, 13:35)
Mutet ziemlich dämlich an, aber in Hebron schleicht man in jüdische Häuser und sticht ein 13-jähriges Mädchen ab. Da fehlen einem die Worte. Gut, dass die Sicherheitsleute den kranken Spinner in die nächste Welt geballert haben.
http://www.timesofisrael.com/relative-o ... shot-dead/Relative of Kiryat Arba killer tries to stab cop in Hebron, is shot dead
27-year-old woman from same village as youth who murdered Hallel Yaffa Ariel, 13, while she slept in her bed
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Jerusalem
Na dann wird Fredi ja in Kürze wieder nach einer Anklage wegen der Ermordung unschuldiger Zivilisten heulen.Liegestuhl hat geschrieben:(01 Jul 2016, 14:38)
Nicht nur ihn, sondern auch noch eine Verwandte, die einen Polizisten niederstechen wollte:
http://www.timesofisrael.com/relative-o ... shot-dead/
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Re: Jerusalem
So einen Auftrieb gibt es morgen auch bei mir in der Stadt. Können die das nicht auch mal bei mir im Viertel machen, da muss ich dann nicht so weit zur Gegendemo. Mensch wirklich, also ehrlich mal ...Liegestuhl hat geschrieben:(01 Jul 2016, 12:25)
Im Iran ist wieder Al-Quds-Tag.
"Tod für Israel" und "Nieder mit den USA" rufen, Fahnen verbrennen, in die Luft ballern und sich mit der flachen Hand auf den Kopf hauen.
http://www.timesofisrael.com/iran-holds ... -quds-day/
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Re: Jerusalem
Für "Tod Israel" Rufe finden sich mühelos viele zusammen, das scheint irgendwie Muslime verschiedener Nationen zu einigen. Letztes Jahr riefen sie in Berlin "Juden ins Gas" und die Polizei schaute zu. Der Al Quds Tag ist eine Absichtserklärung, die alles andere als friedliche Zwecke verfolgt.Ammianus hat geschrieben:(01 Jul 2016, 15:32)
So einen Auftrieb gibt es morgen auch bei mir in der Stadt. Können die das nicht auch mal bei mir im Viertel machen, da muss ich dann nicht so weit zur Gegendemo. Mensch wirklich, also ehrlich mal ...
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Re: Jerusalem
Ja, das befürchte ich auch.Fuerst_48 hat geschrieben:(29 Jun 2016, 13:56)
Hoffentlich wird keine der christlichen Kirchen benachteiligt, die in der Grabeskirche vertreten sind...sonst wird es Streitigkeiten ohne Ende geben...
Ich hoffe, daß diesmal die Vernunft die Oberhand behält...
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Re: Jerusalem
Gutmensch1 hat geschrieben:(06 Jul 2016, 17:12)
Für "Tod Israel" Rufe finden sich mühelos viele zusammen, das scheint irgendwie Muslime verschiedener Nationen zu einigen. Letztes Jahr riefen sie in Berlin "Juden ins Gas" und die Polizei schaute zu. Der Al Quds Tag ist eine Absichtserklärung, die alles andere als friedliche Zwecke verfolgt.
Ja wo war denn da die Antifa? Hoffentlich haben die laut genug geschrien, damit jeder hört, welchen Menschenschlag es unter den vielen "Schutzsuchenden" herauszufiltern gilt. Möglichst viel filmen, ins Netz stellen und den Menschen die Möglichkeit geben, ihre Nachbarn zu erkennen und ggf. Strafantrag stellen zu können. Es kann nie schaden, wenn man weiß, wem man gegenüber steht. Solche Menschen verdienen keinen Schutz; vielmehr gilt es, die Gesellschaft vor ihnen zu schützen.
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Re: Jerusalem
Die Antifa ruft auf gegen den Al Quds Tag zu demonstrieren. Diese Demos erfüllen aus meiner Sicht den Tatbestand der Volksverhetzung und des Aufrufs zu Verbrechen gegen die Menschheit. Eigentlich sollte man so eine widerliche Veranstaltung verbieten.Bobo hat geschrieben:(08 Jul 2016, 11:07)
Ja wo war denn da die Antifa? Hoffentlich haben die laut genug geschrien, damit jeder hört, welchen Menschenschlag es unter den vielen "Schutzsuchenden" herauszufiltern gilt. Möglichst viel filmen, ins Netz stellen und den Menschen die Möglichkeit geben, ihre Nachbarn zu erkennen und ggf. Strafantrag stellen zu können. Es kann nie schaden, wenn man weiß, wem man gegenüber steht. Solche Menschen verdienen keinen Schutz; vielmehr gilt es, die Gesellschaft vor ihnen zu schützen.
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Re: Jerusalem
Gutmensch1 hat geschrieben:(08 Jul 2016, 15:40)
Die Antifa ruft auf gegen den Al Quds Tag zu demonstrieren. Diese Demos erfüllen aus meiner Sicht den Tatbestand der Volksverhetzung und des Aufrufs zu Verbrechen gegen die Menschheit. Eigentlich sollte man so eine widerliche Veranstaltung verbieten.
Man weiß im Vorwege nicht, welche Parolen die raushauen. Aber Recht hast du. Solche Demos haben schon vom Titel her einen anrüchigen Charakter und die verwendeten Parolen bieten die Grundlage für ein Verbot. Noch besser wäre es gewesen, diesen Dreckshaufen einzukesseln und sie über Schleusen zwecks Identifizierung aus der Anonymität der Masse zu reißen und konsequent strafrechtlich zu verfolgen. Asylsuchende wären sinnvollerweise direkt in Abschiebehaft zu überführen. Für derart menschenverachtende Ausfälle sollte es hier weder Raum noch eine Entschuldigung geben. Etwas mehr Konsequenz in der Anwendung geltenden Rechts täte dem Zusammenhalt in Europa gut und schwächte die Grundlagen für den Islamismus. Verliehene deutsche Staatsbürgerschaften wären abzuerkennen. Die Rechtgrundlage dafür muss geschaffen werden. Keine Rechte ohne Pflichten.
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Re: Jerusalem
Wie gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.Antonius hat geschrieben:(07 Jul 2016, 16:15)
Ja, das befürchte ich auch.
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Re: Jerusalem
Richtig, es passiert aber leider nichts. Wenn man die Demos aufgrund der Meinungsfreiheit zulässt, so sollten zumindest Konsequenzen für die Hetzer folgen.Bobo hat geschrieben:(08 Jul 2016, 16:02)
Man weiß im Vorwege nicht, welche Parolen die raushauen. Aber Recht hast du. Solche Demos haben schon vom Titel her einen anrüchigen Charakter und die verwendeten Parolen bieten die Grundlage für ein Verbot. Noch besser wäre es gewesen, diesen Dreckshaufen einzukesseln und sie über Schleusen zwecks Identifizierung aus der Anonymität der Masse zu reißen und konsequent strafrechtlich zu verfolgen. Asylsuchende wären sinnvollerweise direkt in Abschiebehaft zu überführen. Für derart menschenverachtende Ausfälle sollte es hier weder Raum noch eine Entschuldigung geben. Etwas mehr Konsequenz in der Anwendung geltenden Rechts täte dem Zusammenhalt in Europa gut und schwächte die Grundlagen für den Islamismus. Verliehene deutsche Staatsbürgerschaften wären abzuerkennen. Die Rechtgrundlage dafür muss geschaffen werden. Keine Rechte ohne Pflichten.
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Re: Jerusalem
- Die Unesco habe "eine weitere wahnhafte Resolution" zum Status des Tempelberges von Jerusalem verabschiedet.
Das sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu dieser "absurden Entschließung".
Der Jüdische Weltkongress zeigte sich entsetzt über die "Farce und Beleidigung für das jüdische Volk".
Jerusalems Altstadt und ihre Stadtmauern seien von Bedeutung für die drei monotheistischen Religionen,
so hält die von mehreren arabischen Ländern eingebrachte Entschließung zwar eingangs fest.
Was das jedoch konkret für den Tempelberg bedeutet, ist umstritten.
Fakt ist: Seit 1994 unterstellt ein Friedensabkommen mit Jordanien und der islamischen Wakf-Behörde mit Jordanien als Verwalter.
Juden dürfen das Gelände zwar betreten; öffentlich beten dürfen dort aber nicht.
Den jüdischen Namen Tempelberg erwähnt die Resolution ebenso wenig wie die Bedeutung des Ortes für Juden oder Christen.
Die Klagemauer erscheint nur in Anführungszeichen.
In keiner anderen Stadt als Jerusalem seien Erbe und Tradition der drei Religionen so sehr verwoben, so die Chefin der Organisation, Frau Bokova.
Der Streit um Jerusalem dürfe nicht in die dem Dialog und dem Frieden gewidmete Unesco gelangen.
Bokova betonte, es sei Aufgabe der Unesco, den "Geist von Toleranz und Achtung der Geschichte" zu fördern.....
Wir sollten im Gedächnis behalten: An dieser Stelle befand sich der jüdische Tempel, das zentrale Heiligtum Israels.
Im Jahre 70 wurde es durch die Römer zerstört.
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Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Jerusalem
Am vergangenen Donnerstag unternahm eine ökumenischen Pilgergruppe von evangelischer und katholischer Kirche in Jerusalem einen Besuch auf dem Tempelberg.Antonius hat geschrieben:(18 Oct 2016, 00:23)
(...)
Wir sollten im Gedächnis behalten: An dieser Stelle befand sich der jüdische Tempel, das zentrale Heiligtum Israels.
Im Jahre 70 wurde es durch die Römer zerstört.
Daran nahmen u.a. Reinhard Kardinal Marx und der Präses der Ev. Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, teil.
- "Nach der Führung und dem Besuch der Klagemauer haben die beiden Delegationsleiter, der Vorsitzende der Dt. Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx
und der Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, ein gemeinsames Statement abgegeben,
in dem vor allem Bedford-Strohm den Tempelberg als Ort für alle Religionen bezeichnete", so der Journalist Benjamin Lassiwe.
Er habe dabei die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass sich die Religionen in Jerusalem begegnen und nicht gegeneinander arbeiten sollten.
Auch Kardinal Marx äußerte sich in die gleiche Richtung.
Der DBK-Vorsitzende machte deutlich, dass man durch das Verschieden-Sein zum einem Miteinander-Unterwegs-Sein kommen könne.
Das sei auch eines der Ziele der Pilgergruppe, die nach 500 Jahren zu ersten Mal gemeinsam unterwegs im Heiligen Land ist.
Die Ökumene in Deutschland könne durchaus als Vorbild für das Miteinander der Religionen im Heiligen Land sein, so Marx.
Die beiden Vorsitzenden der großen Kirchen in Deutschland mahnten weiter zum Dialog. Es sei "wichtig, dem anderen zuzuhören, um zu lernen, was ihm heilig ist", so Marx.
Die Delegation habe als Gruppe "die Erfahrung gemacht, welches Glück es ist, die Welt mit den Augen des anderen zu sehen", ergänzte Bedford-Strohm....
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Re: Jerusalem
Wenn diese Worte die Ohren der Fanatiker BEIDER Seiten erreichen, wird es wohl einmal Gespräche geben, die nicht von Emotionen belastet und nicht von Vorurteilen überlagert sind !!Antonius hat geschrieben:(22 Oct 2016, 19:27)
Am vergangenen Donnerstag unternahm eine ökumenischen Pilgergruppe von evangelischer und katholischer Kirche in Jerusalem einen Besuch auf dem Tempelberg.
Daran nahmen u.a. Reinhard Kardinal Marx und der Präses der Ev. Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, teil.
https://www.domradio.de/themen/%C3%B6ku ... tempelberg
- "Nach der Führung und dem Besuch der Klagemauer haben die beiden Delegationsleiter, der Vorsitzende der Dt. Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx
und der Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, ein gemeinsames Statement abgegeben,
in dem vor allem Bedford-Strohm den Tempelberg als Ort für alle Religionen bezeichnete", so der Journalist Benjamin Lassiwe.
Er habe dabei die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass sich die Religionen in Jerusalem begegnen und nicht gegeneinander arbeiten sollten.
Auch Kardinal Marx äußerte sich in die gleiche Richtung.
Der DBK-Vorsitzende machte deutlich, dass man durch das Verschieden-Sein zum einem Miteinander-Unterwegs-Sein kommen könne.
Das sei auch eines der Ziele der Pilgergruppe, die nach 500 Jahren zu ersten Mal gemeinsam unterwegs im Heiligen Land ist.
Die Ökumene in Deutschland könne durchaus als Vorbild für das Miteinander der Religionen im Heiligen Land sein, so Marx.
Die beiden Vorsitzenden der großen Kirchen in Deutschland mahnten weiter zum Dialog. Es sei "wichtig, dem anderen zuzuhören, um zu lernen, was ihm heilig ist", so Marx.
Die Delegation habe als Gruppe "die Erfahrung gemacht, welches Glück es ist, die Welt mit den Augen des anderen zu sehen", ergänzte Bedford-Strohm....
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Re: Jerusalem
Das ist auch meine Hoffnung.Fuerst_48 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 18:52)
Wenn diese Worte die Ohren der Fanatiker BEIDER Seiten erreichen, wird es wohl einmal Gespräche geben, die nicht von Emotionen belastet und nicht von Vorurteilen überlagert sind !!
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Re: Jerusalem
Hoppla .... ein Auszug daraus, Zitat: "So sagte der renommierte israelische Autor Amos Oz laut Berichten der israelischen Tageszeitung „Haaretz“, dass „das Monster beim Namen genannt werden sollte“ und sprach von „hebräischen Neonazis“."
Na, ob das erlaubt ist?
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Re: Jerusalem
Na, es ist ja wirklich gruselig. Jerusalem "gehört" schließich allen drei monotheistischen Religionen, auch den Christen.ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2016, 23:30)
Hoppla .... ein Auszug daraus, Zitat: "So sagte der renommierte israelische Autor Amos Oz laut Berichten der israelischen Tageszeitung „Haaretz“, dass „das Monster beim Namen genannt werden sollte“ und sprach von „hebräischen Neonazis“."
Na, ob das erlaubt ist?
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Re: Jerusalem
Geteilte Städte sind Anachronismen des letzten Jahrhunderts. Wer sich ernsthaft eine Stadt wünscht, die durch eine Staatsgrenze zweier verfeindeter Staaten in zwei getrennte Hälften geteilt wird, kann seine Verachtung gegenüber den Menschen in der Region nicht besser zum Ausdruck bringen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Jerusalem
Wieso schrecklich? Der Felsendom selber ist halt muslimisch.Wildermuth hat geschrieben:(08 Nov 2016, 04:21)
Warum betreten sie dann nicht dem felsendom?
Sind die juden vielleicht doch nicht so schrecklich, wie du uns immer vormachst?
Und:
Aber Meitav sagt auch, dass es eben keine Möglichkeit gebe. Denn nicht nur der säkulare Dayan verbot jüdisches Gebet auf dem Tempelberg.
"Es ist vor allem ein religiöses Problem. Die meisten Rabbiner aus allen Strömungen des Judentums verbieten es, den Tempelbergs überhaupt nur zu betreten – seiner Heiligkeit wegen. Solange es keinen neuen Tempel gibt, und solange der Messias nicht da ist, verbietet das jüdische Gesetz es, auf den Tempelberg zu gehen."
http://www.deutschlandfunk.de/tempelber ... _id=341600
Re: Jerusalem
Stimmt. - So wie hier? Die Stadt ist doch schon geteilt.Liegestuhl hat geschrieben:(08 Nov 2016, 09:31)
Geteilte Städte sind Anachronismen des letzten Jahrhunderts. Wer sich ernsthaft eine Stadt wünscht, die durch eine Staatsgrenze zweier verfeindeter Staaten in zwei getrennte Hälften geteilt wird, kann seine Verachtung gegenüber den Menschen in der Region nicht besser zum Ausdruck bringen.
http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen ... sion=b42b6
Zuletzt geändert von Hans Albers am Dienstag 8. November 2016, 09:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Jerusalem
Nein, für eine Teilung der Hauptstadt Israels bin ich nicht.Hans Albers hat geschrieben:(07 Nov 2016, 23:21)
Dann sind sie und Ihr friedlicher Vorredner sicher für eine gerechte Teilung Jerusalems.
Christen werden sehr angefeindet in Israel.
http://www.tagesspiegel.de/politik/anti ... 35774.html
Jerusalem, mit einer Mauer quer durch die Stadt wie seinerzeit in Berlin?

Das will niemand!
Zuletzt geändert von Antonius am Dienstag 8. November 2016, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jerusalem
Ich weiß.
Bei Einigen gebe ich die Hoffnung nicht auf.
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Re: Jerusalem
Aha...und was ist mit Juden, die dort trotzdem gerne beten möchten? Sollte man es denen verbieten?Hans Albers hat geschrieben: Aber Meitav sagt auch, dass es eben keine Möglichkeit gebe. Denn nicht nur der säkulare Dayan verbot jüdisches Gebet auf dem Tempelberg.
"Es ist vor allem ein religiöses Problem. Die meisten Rabbiner aus allen Strömungen des Judentums verbieten es, den Tempelbergs überhaupt nur zu betreten – seiner Heiligkeit wegen. Solange es keinen neuen Tempel gibt, und solange der Messias nicht da ist, verbietet das jüdische Gesetz es, auf den Tempelberg zu gehen."
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Re: Jerusalem
Trump will bekanntlich nicht nur eine Mauer zwischen den USA und Mexiko bauen, die von Mexiko dann bezahlte werden soll, sondern er hat auch vieles anderes angekündigt. So, die Annerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels und die Eröffnung der US-Botschaft dort.

Dann schauen wir mal, was sein Versprechen zählt.Trump has 'every intention' of recognizing Jerusalem as Israel's capital
Israeli government ministers and political figures are pushing the US president-elect, Donald Trump, to quickly fulfill his campaign promise to overturn decades of US foreign policy and recognise Jerusalem as Israel’s capital and to move the US embassy from Tel Aviv.
Their calls came as one of Trump advisers on Israel and the Middle East, David Friedman, told the Jerusalem Post that Trump would follow through on his promise.
‘It was a campaign promise and there is every intention to keep it,” Friedman said. ‘We are going to see a very different relationship between America and Israel in a positive way.”
https://www.theguardian.com/world/2016/ ... -jerusalem

Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: Jerusalem
Die Verlegung der Botschaft nach Jerusalem wäre einfach nur konsequent, da Jerusalem faktisch die Hauptstadt Israels ist. Man kann nur hoffen, dass andere Länder bald nachziehen. Ein akzeptabler Kompromiss wäre es, die Botschaften im westlichen Teil Jerusalems anzusiedeln. Damit hätte man nicht ganz Jerusalem anerkannt, sondern nur den westlichen, unumstrittenen Teil. Eine Verweigerungshaltung aus Gründen des Protestes in allen Ehren, aber Irgendwann muss man Realitäten einfach anerkennen.
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Re: Jerusalem
Linke Philosophie seit über 30 Jahren bei Demos ist "Deeskalation". Die Verfolgung von Straftaten die aus einer Demo heraus begangen werden ist nicht gewünscht.Bobo hat geschrieben:(08 Jul 2016, 16:02)
Man weiß im Vorwege nicht, welche Parolen die raushauen. Aber Recht hast du. Solche Demos haben schon vom Titel her einen anrüchigen Charakter und die verwendeten Parolen bieten die Grundlage für ein Verbot. Noch besser wäre es gewesen, diesen Dreckshaufen einzukesseln und sie über Schleusen zwecks Identifizierung aus der Anonymität der Masse zu reißen und konsequent strafrechtlich zu verfolgen. Asylsuchende wären sinnvollerweise direkt in Abschiebehaft zu überführen. Für derart menschenverachtende Ausfälle sollte es hier weder Raum noch eine Entschuldigung geben. Etwas mehr Konsequenz in der Anwendung geltenden Rechts täte dem Zusammenhalt in Europa gut und schwächte die Grundlagen für den Islamismus. Verliehene deutsche Staatsbürgerschaften wären abzuerkennen. Die Rechtgrundlage dafür muss geschaffen werden. Keine Rechte ohne Pflichten.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
Re: Jerusalem
Diese 2 Helden des Christentums haben sich dann noch Vorführen lassen und beim Besuch auf dem Tempelberg wunschgemäss ihr Kreuz abgelegt. Weil offenbar nur das "tolerant" wäre. Wie man als oberste deutsche Vertreter der zwei grossen Kirchen sich so zum Affen machen kann ist mir unerklärlich.Antonius hat geschrieben:(22 Oct 2016, 19:27)
Am vergangenen Donnerstag unternahm eine ökumenischen Pilgergruppe von evangelischer und katholischer Kirche in Jerusalem einen Besuch auf dem Tempelberg.
Daran nahmen u.a. Reinhard Kardinal Marx und der Präses der Ev. Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, teil.
https://www.domradio.de/themen/%C3%B6ku ... tempelberg
- "Nach der Führung und dem Besuch der Klagemauer haben die beiden Delegationsleiter, der Vorsitzende der Dt. Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx
und der Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, ein gemeinsames Statement abgegeben,
in dem vor allem Bedford-Strohm den Tempelberg als Ort für alle Religionen bezeichnete", so der Journalist Benjamin Lassiwe.
Er habe dabei die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass sich die Religionen in Jerusalem begegnen und nicht gegeneinander arbeiten sollten.
Auch Kardinal Marx äußerte sich in die gleiche Richtung.
Der DBK-Vorsitzende machte deutlich, dass man durch das Verschieden-Sein zum einem Miteinander-Unterwegs-Sein kommen könne.
Das sei auch eines der Ziele der Pilgergruppe, die nach 500 Jahren zu ersten Mal gemeinsam unterwegs im Heiligen Land ist.
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Die beiden Vorsitzenden der großen Kirchen in Deutschland mahnten weiter zum Dialog. Es sei "wichtig, dem anderen zuzuhören, um zu lernen, was ihm heilig ist", so Marx.
Die Delegation habe als Gruppe "die Erfahrung gemacht, welches Glück es ist, die Welt mit den Augen des anderen zu sehen", ergänzte Bedford-Strohm....
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 20073.html
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