Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

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Wird es in einigen Jahrzehnten Frieden in Israel, Palästina und den Nachbarn geben ?

ja, sie werden irgendwie eine Lösung finden
49
29%
nein, das geht noch ewig so weiter
121
71%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 170
ps1
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ps1 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Mar 2018, 19:44)

Zeigt halt sehr schön die widerliche Doppelmoral von dieser Bande.
Brennpunkt Palästina hat nichts mehr zu bieten. Es gibt heißere Stellen auf der Erde.
Starten wir die dritte Intifada, dann sind die Zeitungen wieder voll damit.
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Vongole
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Gutmensch1 hat geschrieben:(15 Mar 2018, 16:37)

Es ist ja merkwürdig, dass die Palästinenser sowohl bei den Anschlägen auf israelische Zivilisten, den Raketenangriffen auf Israel, den Anschlägen und das Morden untereinander usw. vollkommene Narrenfreiheit haben. Wo bleiben die Proteste und strenge Verurteilungen der UNO, der EU, der tausende NGOs vor Ort, was ist mit Amnesty International? Alles schweigt.... Aber wehe ein israelischer Soldat verletzt den Zeh eines palästinensischen Aufständischen, dann ist was los!!! :s
Guck dir die Zusammensetzung der UN an, die Agenda der EU zu "Palästina", die einseitig gefärbten Berichte von Amnesty, wo soll da der Protest herkommen?
Ach ja, die NGOs, deren Bestreben darin liegt, Pallywood noch etwas verständlicher zu machen, und die am liebsten die Palästinenser zu den neuen Juden erklären würden.
Palästinensische Aufständische würde ich mir wünschen, nämlich gegen Hamas, Fatah und die ganze Bande.
Was du sicher meintest, sind Terroristen.
Am Yisrael Chai

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tabernakel
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von tabernakel »

ps1 hat geschrieben:(16 Mar 2018, 03:40) Du kennst dich aus. Der schlimmste Feind kommt immer aus den eigenen Reihen. Den Widerstand der Palästinenser kann man wohl nur brechen, wenn man in ihrer Mitte etwas implementiert, das sie gegen sich selbst kämpfen lässt. Das wäre wirkungsvoller, als jeglicher Bombenterror der IOF gegen Gaza, bisher.
Wenn das möglich wäre, wäre es auch ohne die Israelis schon lange passiert. Die Verherrlichung des palästinensischen Rejektionismus trägt dahingehend Früchte dass das politische Spektrum der Palästinenser sich nur dahin gehend aufspreizt wer noch radikalere Ideen vertritt. Das mag zwar für Radikalenliebhaber sexy wirken weil's ja sowas wie "Einigkeit" vorgaukelt, demonstriert aber letztlich vor allem anderen die Kastration eines demokratischen Spektrums. Denn eines ist auch klar: Die Palästinenser kämpfen da sowieso vor allem anderen gegen sich selbst, beim Turf-Kampf der Politmafias leidet vor allem das eigene nähere Umfeld.

Und psst, Dein "Bombenterror der IDF" fand während eines Krieges statt in dem die Hamas tausende ungelenkte Raketen auf Israelische Städte abfeuerte. Wer das tut, muss mit dem Echo leben. Und bisher deutet für mich alles eher darauf hin dass sich Israel da völkerrechtskonform verhalten hat, eventuelle Ausnahmen unbenommen. Die Hamas dagegen hat erst vor kurzem wieder klar gemacht wie sie die Sache mit dem Völkerrecht sieht, für sie gilt das natürlich immer nur für die anderen. Diese Asymmetrie hätten sie 2014 natürlich gerne noch deutlich ausgeprägter gehabt, nur hat sich Israel nicht auch noch den zweiten Arm auf den Rücken binden lassen und stattdessen gewehrt, und so mussten sie immerhin fast 4 Jahre Ruhe geben.
Guck dir die Zusammensetzung der UN an, die Agenda der EU zu "Palästina", die einseitig gefärbten Berichte von Amnesty, wo soll da der Protest herkommen?
Genau das ist eines der Kernprobleme. Ändert sich hoffentlich in Zukunft, die US-Administration lässt den Palästinensern ihr Gebaren jedenfalls nicht mehr kommentarlos durchgehen.
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Tom Bombadil
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

ps1 hat geschrieben:(15 Mar 2018, 20:32)

Starten wir die dritte Intifada, dann sind die Zeitungen wieder voll damit.
Du bist Palästinenser?
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Gutmensch1
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Gutmensch1 »

tabernakel hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:48)

Wenn das möglich wäre, wäre es auch ohne die Israelis schon lange passiert. Die Verherrlichung des palästinensischen Rejektionismus trägt dahingehend Früchte dass das politische Spektrum der Palästinenser sich nur dahin gehend aufspreizt wer noch radikalere Ideen vertritt. Das mag zwar für Radikalenliebhaber sexy wirken weil's ja sowas wie "Einigkeit" vorgaukelt, demonstriert aber letztlich vor allem anderen die Kastration eines demokratischen Spektrums. Denn eines ist auch klar: Die Palästinenser kämpfen da sowieso vor allem anderen gegen sich selbst, beim Turf-Kampf der Politmafias leidet vor allem das eigene nähere Umfeld.

Und psst, Dein "Bombenterror der IDF" fand während eines Krieges statt in dem die Hamas tausende ungelenkte Raketen auf Israelische Städte abfeuerte. Wer das tut, muss mit dem Echo leben. Und bisher deutet für mich alles eher darauf hin dass sich Israel da völkerrechtskonform verhalten hat, eventuelle Ausnahmen unbenommen. Die Hamas dagegen hat erst vor kurzem wieder klar gemacht wie sie die Sache mit dem Völkerrecht sieht, für sie gilt das natürlich immer nur für die anderen. Diese Asymmetrie hätten sie 2014 natürlich gerne noch deutlich ausgeprägter gehabt, nur hat sich Israel nicht auch noch den zweiten Arm auf den Rücken binden lassen und stattdessen gewehrt, und so mussten sie immerhin fast 4 Jahre Ruhe geben.

Genau das ist eines der Kernprobleme. Ändert sich hoffentlich in Zukunft, die US-Administration lässt den Palästinensern ihr Gebaren jedenfalls nicht mehr kommentarlos durchgehen.

Ich kann nur jedes, deiner Worte unterstreichen. Das Problem in Nahost scheint vielen sehr komplex zu sein, letztlich geht er aber auf drei triviale Gründe zurück. Der erste ist der Anspruch des Islam auf Expansion und Missionierung (Anspruch auf das Staatsgebiet Israels), der zweite ist seine (des Islam) Verbreitung und Macht bei den Arabern und Perser. Der dritte Grund ist die allgemeine Legitimität für die Anwendung grausamster Gewalt gegen "Ungläubige" und die damit verquere Unmenschlichkeit im Islam, die Menschen ermuntert Selbstmord zu begehen und dabei viele Unschuldige mit in den Tod zu reissen.
Zusammengenommen kann kein Kompromiss von Seiten der Palästinenser erwartet werden, denn dieser bedeutet Verrat an der eigenen Identität. Erst wenn der Islam in den Hintergrund träte oder gänzlich anders von den Muslimen verstanden und interpretiert würde als sie ihn jetzt verstehen, dann hätte die Vernunft eine Chance und der Friedensschluss wäre realisierbar.
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Kamikaze
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Kamikaze »

Israel räumt Angriff auf einen Atomreaktor in Syrien ein:

https://www.tagesschau.de/ausland/israe ... r-101.html
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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Liegestuhl
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Gutmensch1 hat geschrieben:(20 Mar 2018, 15:16)

Ich kann nur jedes, deiner Worte unterstreichen. Das Problem in Nahost scheint vielen sehr komplex zu sein, letztlich geht er aber auf drei triviale Gründe zurück. Der erste ist der Anspruch des Islam auf Expansion und Missionierung (Anspruch auf das Staatsgebiet Israels), der zweite ist seine (des Islam) Verbreitung und Macht bei den Arabern und Perser. Der dritte Grund ist die allgemeine Legitimität für die Anwendung grausamster Gewalt gegen "Ungläubige" und die damit verquere Unmenschlichkeit im Islam, die Menschen ermuntert Selbstmord zu begehen und dabei viele Unschuldige mit in den Tod zu reissen.
Zusammengenommen kann kein Kompromiss von Seiten der Palästinenser erwartet werden, denn dieser bedeutet Verrat an der eigenen Identität. Erst wenn der Islam in den Hintergrund träte oder gänzlich anders von den Muslimen verstanden und interpretiert würde als sie ihn jetzt verstehen, dann hätte die Vernunft eine Chance und der Friedensschluss wäre realisierbar.
Abbas wird auch dieses Mal wieder alles machen, damit es keinen Frieden gibt.

Arabs advising Abbas to accept Trump peace plan or risk losing out

https://www.timesofisrael.com/arabs-adv ... ut-report/

Palestinian rejection said to delay US peace plan announcement indefinitely

https://www.timesofisrael.com/palestini ... efinitely/

Abbas hat prophylaktisch schon einmal einen Forderungskatalog aufden Tisch geknallt. Bei den letzten Gesprächen musste Israel zunächst Mörder bzw. Kriminelle aus der Haft entlassen, bevor sich die palästinensische Seite überhaupt an den Verhandlungstisch setzte. Stellt man solche Bedingungen und baut man dem Gegenüber solche Brücken, wenn man an erfolgreichen Verhandlungen interessiert ist? Die Frage kann sich jeder selbst beantworten.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Excellero
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Excellero »

So lange das gesamte Gebiet nicht von Israel oder einer Koalition von drittmächten dicht besetzt ist wird sich nichts ändern. Alternative wäre ein Todesstreifen rund um Israel wie zwischen N- und S- Korea
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
-Immanuel Kant
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von tabernakel »

Excellero hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:14) So lange das gesamte Gebiet nicht von Israel oder einer Koalition von drittmächten dicht besetzt ist wird sich nichts ändern. Alternative wäre ein Todesstreifen rund um Israel wie zwischen N- und S- Korea
Selbst das kannst Du vergessen, dann schicken die Schergen der Hamas halt ihre Frauen und Kinder auf eben jenen Streifen bis das Equipment wieder abgebaut ist. Und das erscheint Dir nur solange absurd bis Du verstanden hast dass sie das mit ihren Häusern in den letzten Gaza-Konflikten auch schon gemacht haben. Am Ende sind Frauen und Kinder für Islamisten nicht nur Eigentum, sondern auch noch leicht austauschbar weil man als Hamas-Kämpfer nun mal ne gute Partie im arbeitslosen Gaza ist. "Scheidung" oder "tausche alt gegen jung" auf Hamas-Art, mit Märtyrer-Orden und lebenslangen PA-Stipendien prämiert.

Der Zynismus der Brüder kennt schlicht keine Grenzen mehr. Und daher hoffe ich immer noch drauf dass Ägypten sich eines Tages erbarmt und Gaza wieder übernimmt. Die Prozesswelle die darauf folgt würde episch ...
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Geri2 »

Liegestuhl hat geschrieben:
Abbas wird auch dieses Mal wieder alles machen, damit es keinen Frieden gibt.
War Abbas nicht der Finanzchef des Münchner Olympia-Attentats oder so was Ähnliches?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von tabernakel »

Geri2 hat geschrieben:(25 Mar 2018, 15:34) War Abbas nicht der Finanzchef des Münchner Olympia-Attentats oder so was Ähnliches?
Gibt sagen wir die starke Vermutung dass das seine Rolle an den Terroranschlägen damals war. Siehe die Aussagen von Abu Daoud dazu:
Munich Massacre - Abu Daoud: "Though he claims he didn't know what the money was being spent for, longtime Fatah official Mahmoud Abbas, aka Abu Mazen, was responsible for the financing of the Munich attack."
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Der neue deutsche Aussenminister ist ein schöner Mann, der gut gekleidet zum Antrittsbesuch in Israel erschien.
Aber nicht nur optisch eine bessere Figur abgab, als sein Vorgänger "Mahmoud" Gabriel.
"Antisemitismus, so erklärte H. Maas Premier Netanjahu, sei für ihn das Motiv gewesen, überhaupt in die Politik zu gehen".

Etwas unverständlich ist allerdings, warum er auch einen "Antrittsbesuch" bei jenem Terrorpaten und notorischen, antisemitischen Lügner und Volksverhetzer Abbas
machen "musste". Auch wenn er sich nicht so übel an diesen notorischen, antisemitischen Hassprediger, Terrorpaten und Lordsiegelbewahrer palästinensischer Korruption anlehnte.
Warum man als neuer Bundesaussenminister bei seinen Antrittsbesuchen ausgerechnet einen Vertreter eines Nichtstaates so dringend seine Aufwartung machen muss,
entzieht sich meiner Vorstellung von Wichtigkeit und Prioritätensetzung. Es wäre besser gewesen, nach London zu reisen oder zum Pompeio, dem neuen aussenpolitischen Vesuv
der Weißhäusler. Auch wenn der gefühlte 2000 Jährchen nit mehr ausgebrochen ist, er ist aktiv. Und T-Rex ist ausgestorben.

Das gibt Abzüge in der B-Note**, Herr Aussenminister. Mi dispiace!

**Ich will nicht soweit gehen wie der hochgeschätzte Herr Uğur Bağışlayıcı. Dieser meinte, "wir hätten einen neuen Aussenminister, der ausser fünf verlorenen Wahlen im Saarland nichts zustande gebracht hätte.
Das sei ungefähr so, als ob man Dieter Wedel zur Frauenbeauftragten der Bundesregierung berufen würde". *ggg*
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Vongole
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Immerhin traf sich Maas mit Überlebenden der Shoah und nicht mit Vertretern der BDS, das ist doch schon mal was, ich bin dankbar für kleine Geschenke, was unsere Außenpolitik angeht. ;)
Der Satz, er sei wegen Auschwitz in die Politik gegangen, fiel bei seiner Antrittsrede als Außenminister, und er ließ nicht nur mich aufhorchen.
Der Besuch bei Abbas, vermutlich der Haltung der europ. Union geschuldet, fiel denkbar knapp aus.
Geben wir den Mann mal eine Chance, Eulenwölfchen, er lernt noch, er hat uns, anders als seine Vorgänger, nicht blamiert, und vor allem Israel nicht vor den Kopf gestoßen.
Am Yisrael Chai

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Wer könnte so schönen, großen Katzenaugen widersprechen? - Ich nicht.

Klar war das nicht so übelkeitserzeugend wie die einschlägigen Auftritte des Herrn Gabriel in Sachen Israel.
Aber es war das falsche aussenpolitische Signal. Dabei bleibe ich.

Er lernt noch… mmmh…Also, wenn ein Mann mit 51 z.B. beim Sex erst noch lernen muss, dass es
ausser dem Handrücken auch noch andere, zumal bedeutendere, Erlebnis- und Gefühlszonen gibt,
was würden Sie dem sagen? - Etwa: "Für einen Bundesaussenminister sind deine Grundkenntnisse gar nicht schlecht!" *ggg*

Die EU muss er nicht vertreten. Die haben ihre Mogherini. Soll doch die mit Abbas kuscheln ...und die EU
weiterhin als Unterstützervereinigung von palästinensischen Friedensunwillen und Terrorismusverfestigung
der restlichen (sich ihren Teil denkenden) Welt darbieten. Das ist man ja nicht anders gewohnt.

Ansonsten habe ich am Heiko im Maasanzug nichts zu bekritteln. Ich gebe ihm auch jede Chance, sein aussenpolitisches Gewand
mit allerlei Ruhmesblättern zu drapieren.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Geri2 »

Der Konflikt wird immer nur zeitweise entschieden,
auf Basis der vor allem militärischen Machtverhältnisse.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von unity in diversity »

Geri2 hat geschrieben:(30 Mar 2018, 12:22)

Der Konflikt wird immer nur zeitweise entschieden,
auf Basis der vor allem militärischen Machtverhältnisse.
Israel ist in seiner Existenz bedroht und braucht das mitfühlende Verständnis gegen den islamistischen Terror.
Und die Arsenalisierung in Breiten- und Tiefenrüstung.
Wenn Israel fällt, fällt Europa.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Liegestuhl
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Zwei Völker beanspruchen das gleiche Stück Land.

Nur dem einen Volk wird vergeworfen, dass es nicht auf seine Ansprüche verzichtet hat.

Das ist doch mal ein schönes Beispiel für Doppelstandards.
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Liegestuhl
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Israelische Kinder reagieren auf „Feuerdrachen“ aus Gaza mit „Drachen der Liebe und des Friedens“.

„Ein Molotow-Drachen hat den ganzen Weizen verbrannt, und wir haben entschieden, dass es dort, wo es Drachen des Hasses gibt, auch Drachen der Liebe und des Friedens geben soll“, sagten israelische Bewohner nahe der Grenze zu Gaza.

https://querdenkerweb.wordpress.com/201 ... -friedens/
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Ein paar Tatsachen zu der "deutlich überzogenen Gewalt" der IDF an Israels Grenze:

Die Verantwortung der Hamas
Gewaltfreie Demonstrationen sind nicht das Ding der Radikal-Islamisten. Eine ihrer zentralen Persönlichkeiten, Mahmoud al-Zahar, gab diese Woche in einem Interview mit dem Nachrichtensender Al Jazeera zu Protokoll, dass sich die Hamas nicht einem «friedlichen Widerstand» verschrieben habe. Im Gegenteil: Die Option des bewaffneten Kampfes gegen Israel werde für die Hamas «immer wichtiger». «Wenn die Hamas von einem ‹friedlichen Widerstand› spricht, täuschen wir das Publikum», sagt al-Zahar, einer der Gründer der radikal-islamischen Bewegung. Und stolz fügt er hinzu: Hinter den Zivilisten würden «militärische Kräfte» der Hamas stehen.
Und weiter:
Ähnlich klingt es bei Hamas-Aktivist Salah Bardawil. Unter den 62 Toten vom Montag seien 50 Hamas-Mitglieder, lobt er den Einsatz seiner Bewegung. Gewaltbereit gibt sich auch Hamasführer Yayha Sinwar. «Unsere Jungs werden die ganze Welt damit überraschen, was sie alles auf Lager haben», hatte er vor dem blutigen Montag gedroht, «wir werden die Grenze niederreissen und die Herzen der Israeli «aus dem Körper zerren».
(..)
Die Hamas hatte zynisch, aber aus ihrer Sicht richtig kalkuliert. Sie erhielt, was sie angestrebt hatte: nämlich eine breite Berichterstattung über das Vorgehen israelischer Soldaten, die als moralische Verlierer dastehen. Diejenigen aber, die das Massaker angezettelt haben, präsentieren sich als Opfer und mimen die Empörten.
https://bazonline.ch/ausland/naher-oste ... y/20741607

Wo bleibt der Untersuchungsauschuss der UN zu diesen Vorgängen? Wann klagt sie die Hamas an?
Wenn eine Schweizer Zeitung das alles recherchieren kann, dann könnten es auch die Regierungen, die mal wieder Israel vorverurteilen, ohne dem Staat auch nur Gehör zu schenken.
Ignoranz? Böser Wille? Blindheit auf dem arabischen Auge? Ich nenne es Willkür.
Am Yisrael Chai

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von tabernakel »

Vongole hat geschrieben:Wo bleibt der Untersuchungsauschuss der UN zu diesen Vorgängen? Wann klagt sie die Hamas an?
Wovon träumst Du? In der UN sind ca 1/3 der Staaten islamisch geprägt und organisiert, meinst Du ernsthaft die haben ein Interesse daran das Treiben der Hamas aufzuklären? Und was soll die vielen Staaten Europas zu einer kritischeren Auseinandersetzung mit der Hamas und der Idee der gewaltsamen Rückeroberung Israels auslösen wenn man in der EU doch 20 Jahre lang mit Ignoranz super betankt gefahren ist?
Vongole hat geschrieben:Wenn eine Schweizer Zeitung das alles recherchieren kann, dann könnten es auch die Regierungen, die mal wieder Israel vorverurteilen, ohne dem Staat auch nur Gehör zu schenken.
Ignoranz? Böser Wille? Blindheit auf dem arabischen Auge? Ich nenne es Willkür.
"Willkür" ist das aus meiner Sicht nicht, auch nicht "Ignoranz", "Böser Wille" oder "Blindheit". Ich nenne das Verhalten einiger Teile Europas gegenüber Israel schlicht "versteckte Vorteilnahme", und in Fällen wo wir ausgerechnet in Deutschland islamische Aggression beim Thema Israel lasch verharmlosen "Hirntod".

Heisst das dass wir jede politische Entwicklung in Israel dolle zu finden haben? Nein, mit Sicherheit nicht, genauso wie so etwas bei sonst einem Land der Welt gerechtfertigt wäre. Israel kann und darf man natürlich für politische Entwicklungen kritisieren die wir in anderen Staaten unter ähnlichen Bedingungen auch als nicht angemessen kritisieren würden. Nur muss klar sein dass letzteres Grundvoraussetzung für solche Kritik ist. Zudem wir alleine schon aufgrund unserer Historie mit dem 3. Reich die verdammte Pflicht haben vor Kritik an Israel mehr als gewissenhaft möglichst neutrale Quellen zu recherchieren, und dabei gerade auch politische Beweggründe von Quellen zu durchleuchten. Und speziell beständig über Beweggründe und Motivation von militaristischen Trollorganisationen wie der Hamas oder BDS aufzuklären, sowie immer wieder klar zu machen dass Israel sich seit vielen Jahren einer erklärten fundamentalistisch-islamischen Aggression ausgesetzt sieht welche nichts anderes als die Zerschlagung dieses Staates zum Ziel hat. Und das beileibe nicht nur getrieben durch die palästinensischen Fraktionen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

@ Tabernakel

Meine Frage nach dem Untersuchungsausschuss war auch mehr rhetorischer Art. ;)
Was genau verstehst du unter "versteckter Vorteilnahme"?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von tabernakel »

Vongole hat geschrieben:(26 May 2018, 00:37) Meine Frage nach dem Untersuchungsausschuss war auch mehr rhetorischer Art. ;)
War mir schon klar, aber bei der UN ist Isreal betreffend nun mal Hopfen und Malz verloren. :)
Vongole hat geschrieben:Was genau verstehst du unter "versteckter Vorteilnahme"?
Darunter verstehe ich dass sich einige Europäische Länder bewusst unkritisch gegenüber islamischer Aggression gegen Israel verhalten (oder/und bewusst hyperkritisch gegenüber Israel) um sich wirtschaftliche Vorteile aus einigen Islamischen Ländern zu sichern, wie z.B. verlässliche Öllieferungen zu moderaten Preisen. Die Schweiz betreffend zirkulieren noch deutlich weiter führende Verdachtsmomente des aktiven diplomatischen Einknickens gegenüber palästinensischen Terroranschlägen, welche ich aber bisher aufgrund ihrer Schwere als nicht ausreichend erwiesen ansehe und sie daher hier nicht wiederhole. :)
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Oberster Gerichtshof erklärt Schüsse auf Palästinenser für zulässig

...

Wie ein vom Justizministerium veröffentlichtes Urteil zeigt, wiesen die drei Richter einstimmig einen Antrag von sechs Menschenrechtsorganisationen ab, den Einsatz scharfer Munition durch das Militär einzuschränken.

...

Das Gericht bestätigte mit seinem Urteil die Sicht der israelischen Regierung, der zufolge die Proteste nicht als friedliche Demonstrationen einzustufen sind, sondern als Teil des "bewaffneten Konflikts" zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas. Israel hatte sich auf sein Recht auf Selbstverteidigung und die Abwehr illegaler Grenzübertritte berufen.
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... estinenser

Israel wird auch weiterhin gewalttätige Banden davon abhalten, israelische Zivilisten zu ermorden.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Fliege »

Liegestuhl hat geschrieben:(26 May 2018, 10:30)
Israel wird auch weiterhin gewalttätige Banden davon abhalten, israelische Zivilisten zu ermorden.
Israel ist ein Staat, der seine Aufgabe als Staat ernst nimmt.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Fliege hat geschrieben:(26 May 2018, 13:07)

Israel ist ein Staat, der seine Aufgabe als Staat ernst nimmt.
Ja. Er schützt seine Bürger: ob in Uganda oder an der Grenze zu Gaza. Und genau das ringt mir Respekt ab.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

tabernakel hat geschrieben:(26 May 2018, 07:50)

War mir schon klar, aber bei der UN ist Isreal betreffend nun mal Hopfen und Malz verloren. :)

Darunter verstehe ich dass sich einige Europäische Länder bewusst unkritisch gegenüber islamischer Aggression gegen Israel verhalten (oder/und bewusst hyperkritisch gegenüber Israel) um sich wirtschaftliche Vorteile aus einigen Islamischen Ländern zu sichern, wie z.B. verlässliche Öllieferungen zu moderaten Preisen. Die Schweiz betreffend zirkulieren noch deutlich weiter führende Verdachtsmomente des aktiven diplomatischen Einknickens gegenüber palästinensischen Terroranschlägen, welche ich aber bisher aufgrund ihrer Schwere als nicht ausreichend erwiesen ansehe und sie daher hier nicht wiederhole. :)
Danke, ich verstehe, was du meinst, diese Ansicht teile ich.
Übrigens, in der Schweiz gibt's ein paar kluge Köpfe, was dieses Thema angeht. ;)
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Wie die Hamas Gaza ruiniert

Islamisten reiten den Küstenstreifen in den Abgrund und verdecken das eigene Scheitern.
https://bazonline.ch/ausland/naher-oste ... y/12266928

Interessanter Bericht über die derzeitige Situation im Gazastreifen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Liegestuhl hat geschrieben:(26 May 2018, 16:54)

https://bazonline.ch/ausland/naher-oste ... y/12266928

Interessanter Bericht über die derzeitige Situation im Gazastreifen.
Mir kommt die heiße Wut hoch, wenn ich das lese.
Milliarden erhält dieses Regime alleine von der EU, und was macht es damit? Terror finanzieren.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alexyessin »

Vongole hat geschrieben:(26 May 2018, 17:14)

Mir kommt die heiße Wut hoch, wenn ich das lese.
Milliarden erhält dieses Regime alleine von der EU, und was macht es damit? Terror finanzieren.
Das sind auch so Sachen, die ich nicht verstehen kann und auch nicht verstehen will.
Anstatt wirklich Hilfe vor Ort anzubieten und daran auch irgendwelche Zahlungen zu binden, nein, einfach rein mit dem Pulver. Wird schon gutgehen. Es gibt da ja nicht mal Öl oder sonstige nennenswerte Bodenschätze, die ein Engagement auf dieser Basis irgendwo mit viel Bauchschmerzen rechtfertigen würde.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Alexyessin hat geschrieben:(26 May 2018, 18:41)
Es gibt da ja nicht mal Öl oder sonstige nennenswerte Bodenschätze, die ein Engagement auf dieser Basis irgendwo mit viel Bauchschmerzen rechtfertigen würde.
Das ist kein Grund für Entwicklungshilfe. Wohlstand fördert übrigens den Frieden.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alexyessin »

Adam Smith hat geschrieben:(26 May 2018, 19:05)

Das ist kein Grund für Entwicklungshilfe. Wohlstand fördert übrigens den Frieden.
Natürlich sind vorhandene Bodenschätze ein Grund für Entwicklungshilfe.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Alexyessin hat geschrieben:(26 May 2018, 19:07)

Natürlich sind vorhandene Bodenschätze ein Grund für Entwicklungshilfe.
Das sollte aber nicht so sein. Ausser es wird konkret Hilfe angeboten diese erfolgreich zu verkaufen.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alexyessin »

Adam Smith hat geschrieben:(26 May 2018, 19:09)

Das sollte aber nicht so sein.
Das ist zwar OT, aber ich will mal antworten.

Zwischen moralischen Sollen und tatsächlicher Realpolitik liegt halt der Unterschied. Wenn also ein Land, das Devisen benötigt Bodenschätze hat, wird es leichter an westliches Geld in Form von Entwicklungshilfe kommen als wenn das nicht der Fall ist.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Alexyessin hat geschrieben:(26 May 2018, 18:41)

Das sind auch so Sachen, die ich nicht verstehen kann und auch nicht verstehen will.
Anstatt wirklich Hilfe vor Ort anzubieten und daran auch irgendwelche Zahlungen zu binden, nein, einfach rein mit dem Pulver. Wird schon gutgehen. Es gibt da ja nicht mal Öl oder sonstige nennenswerte Bodenschätze, die ein Engagement auf dieser Basis irgendwo mit viel Bauchschmerzen rechtfertigen würde.
Nachdem es vor ein paar Jahren dann doch "etwas" Kritik seitens Europas und der UN gab, hat die PA Gelder in einen PLO-geführten Fond eingezahlt, geleitet von Abbas.
Dieser Fond dient alleine der Unterstützung von Terror-Aktivitäten.
Keinem der zahlreichen Vertreter von NGOs und anderen kommt es auch mal in den Sinn, nachzufragen, wer eigentlich die hochherrschaftlichen Villen, Casinos etc. bezahlt, die
sich diese Herren gönnen, während ihr Volk in jeder Hinsicht darbt.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alexyessin »

Vongole hat geschrieben:(26 May 2018, 19:21)

Nachdem es vor ein paar Jahren dann doch "etwas" Kritik seitens Europas und der UN gab, hat die PA Gelder in einen PLO-geführten Fond eingezahlt, geleitet von Abbas.
Dieser Fond dient alleine der Unterstützung von Terror-Aktivitäten.
Keinem der zahlreichen Vertreter von NGOs und anderen kommt es auch mal in den Sinn, nachzufragen, wer eigentlich die hochherrschaftlichen Villen, Casinos etc. bezahlt, die
sich diese Herren gönnen, während ihr Volk in jeder Hinsicht darbt.
Ja, das sind auch so Fragen die ich mir stelle. Sitzt denn da nicht einer, der mal draufschaut? Ich mein, das ist ja in gewisser Hinsicht auch ein Teil meines Geldes. Und ich bin als Nethanjahu Kritiker bekannt, aber ich muss mittlerweile sagen, das ich beim Vorgehen des Likud weniger bedenken habe seit ich weiß, das die Hilfe von der palästinensischen Führung nicht dafür verwendet wird die Lage des Volkes zu verbessern.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Israel meldet schwersten Beschuss aus Gaza seit vier Jahren

http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 10160.html

Offensichtlich gab es noch nicht ausreichend Aufmerksamkeit.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von imp »

Liegestuhl hat geschrieben:(29 May 2018, 18:01)

Israel meldet schwersten Beschuss aus Gaza seit vier Jahren

http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 10160.html

Offensichtlich gab es noch nicht ausreichend Aufmerksamkeit.
Sehr schade, dass es so wieder eskaliert. Sicher wird auch Israel wieder irgendwas beschießen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Liegestuhl hat geschrieben:(29 May 2018, 18:01)

Israel meldet schwersten Beschuss aus Gaza seit vier Jahren

http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 10160.html

Offensichtlich gab es noch nicht ausreichend Aufmerksamkeit.
Den Iranern scheinen die Felle davonzuschwimmen, kann nämlich sein, sie fliegen aus Syrien raus.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Fliege »

Vongole hat geschrieben:(29 May 2018, 18:24)

Den Iranern scheinen die Felle davonzuschwimmen, kann nämlich sein, sie fliegen aus Syrien raus.
Ja, die Russen haben ihnen bereits gesagt, dass sie entbehrlich sind. Israel zeigt ebenfalls, wohin sie sich zurückziehen sollten.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.
Im Laufe der vergangenen vierzehn Jahre kamen Dutzende Anklagen von Arabern, die aus den palästinensischen Autonomiegebieten geflohen waren und in Israel Zuflucht fanden, vor die israelischen Gerichte. Die schiere Menge der Fälle sowie deren auffallende Ähnlichkeit veranlasste die israelische Justiz dazu, sie zusammenzufassen und 2017 als Sammelklage vor dem Jerusalemer Amtsgericht unter Vorsitz von Richter Moshe Drori zu verhandeln.
In allen Fällen wurden die Opfer – palästinensische Araber, die in den von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) kontrollierten Gebieten lebten – der Zusammenarbeit mit Israel verdächtigt. Ein „Verbrechen“, das alles beinhalten kann, von der Warnung der Behörden vor bevorstehenden Terrorakten bis hin zum Verkauf von Land an Juden.
Richter Drori befand die PA verantwortlich für Inhaftierung und Folter der 52 Kläger und verurteilte die PA zur Entschädigung.
Um diese zu erhalten, müssen die Opfer jedoch psych. und medizinische Beurteilungen vorlegen, die sehr teuer sind, also ersuchten ihre Anwälte um Unterstützung bei verschiedenen Menschenrechtsorganisationen,
mit erstaunlichem "Erfolg":
Alle der angesprochenen Menschenrechtsorganisationen profitieren immens von der äusserst grosszügigen Unterstützung ausländischer Regierungen und Wohltätigkeitsorganisationen, wie etwa dem New Israel Fund und anderen bekannten „liberalen“ Stiftungen. Die Reaktionen, die die Anwälte erhielten, sprechen für sich:

Der New Israel Fund, B‘Tselem, Rabbis for Human Rights und die Association for Civil Rights in Israel zählten zu den Gruppen, die das Gesuch der palästinensischen Kläger schlichtweg ignorierten. Diese Organisationen, die sonst nicht gerade für ihre Zurückhaltung bekannt sind, waren plötzlich stumm. Yesh Din brachte zwar „Gefühle von Wut und Schmerz“ zum Ausdruck, erklärte jedoch, sie könnten nicht helfen, da sie „die Opfer von Rechtsverstössen nur dann vertreten, wenn sie durch israelische Behörden oder israelische Bürger begangen wurden“.
Eine weitere bekannte NGO, Adalah, nannte als Grund, dass die Organisation „nur Palästinensern hilft, die gegen den Staat Israel klagen“.
Amnesty International teilte mit, ihre Organisation „verfügt nicht über die professionellen Werkzeuge, um den Bedürfnissen dieser Flüchtlinge gerecht zu werden“.
http://www.audiatur-online.ch/2018/05/3 ... henrechte/
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Wunderbares Fundstück, das die heuchlerische Doppelmoral dieser NGOs sehr schön aufzeigt :thumbup:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von tabernakel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Jun 2018, 17:57) Wunderbares Fundstück, das die heuchlerische Doppelmoral dieser NGOs sehr schön aufzeigt :thumbup:
Mein Bauchgrimmen bei der Sache stellt viel eher die Frage wer von denen die Bezeichnung "NGO" überhaupt noch verdient! B'Tselem z.B. war sicherlich am Anfang eine, ist aber bereits seit vielen Jahren von den palästinensischen Machthabern komplett unterlaufen worden, operiert folgerichtig sehr einseitig, und ist zudem anfällig für Propagandaaktionen geworden. Wieso bezeichnen wir sie daher noch als "NGO", wenn sie doch klar als Kriegsmittel auf palästinensischer Seite benutzt werden? Und wieso finanzieren wir als EU den Palästinensern immer noch solche Kriegsmittel, wo ist die Überwachung der Spendenmittel an der Stelle?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Perspektive:
Zumindest im politischen Hintergrund setzt sich langsam die Einsicht durch, dass etwas getan werden muss, um das Leid zu mindern. Die Israelis haben einen schon länger ausgearbeiteten Vorschlag erneuert und Zypern um Hilfe gebeten. Dort soll ein Hafen errichtet werden, um rascher Güter in den Gazastreifen bringen zu können. Die Israelis sollen zugesagt haben, eine Solaranlage zur Stromerzeugung beim Grenzübergang Eres zu errichten. Die US-Nahost-Emissäre Jared Kushner und Jason Greenblatt versuchen angeblich, die Golfstaaten zu überzeugen, Mittel für den Wiederaufbau des weitgehend aus Ruinen bestehenden Gazastreifens zur Verfügung zu stellen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/gaza ... -1.4032310
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Dann wollen wir mal hoffen, dass das klappt, und nicht wieder von PA und Hamas konterkariert wird.
UND natürlich, das jedwede Hilfe direkt ankommt, statt in korrupten Händen zu versickern.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Vongole hat geschrieben:(02 Jul 2018, 14:45)

Dann wollen wir mal hoffen, dass das klappt, und nicht wieder von PA und Hamas konterkariert wird.
UND natürlich, das jedwede Hilfe direkt ankommt, statt in korrupten Händen zu versickern.
Yep. Die Hoffnung, auch wenn sie bei mir recht klein ist, stirbt zuletzt.
Bisher haben es die hauptberuflichen Terrorpaten von Hamas und Abbas' PA immer wieder geschafft,
Verbesserungen und eine Zukunft für die Menschen, die sie "vertreten", zuverlässig zu verhindern.
Mit Terror und Mordplänen gegen Israel, Bedrohung und Verfolgung von eigener Opposition sowie Lügen- und Hetzpropaganda gegen und über Israel
(und die Juden) ...
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Soso, der Gazastreifen besteht also "weitgehend aus Ruinen". Hat die SZ da auch mal ein paar Bilder von?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jul 2018, 16:40)

Soso, der Gazastreifen besteht also "weitgehend aus Ruinen". Hat die SZ da auch mal ein paar Bilder von?
Meinst du die der armen Anführer von PA und Hamas? :D
Ganz unrecht hat die SZ nicht, für deren Luxusvillen ist mehr Baumaterial draufgegangen als für alle Bauten der Bevölkerung zusammen,
die Tunnel nicht zu vergessen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von tabernakel »

Top Iranian general: Forces in Syria ‘awaiting orders’ to destroy Israel “We are creating might in Lebanon because we want to fight our enemy from there with all our strength,” he stated. “Hezbollah today has tremendous might on the ground that can on its own break the Zionist regime. The Zionist regime has no strategic-defensive depth.” (...) “Today an international Islamic army has been formed in Syria, and the voices of the Muslims are heard near the Golan,” he said. “Orders are awaited, so that… the eradication of the evil regime [Israel] will land and the life of this regime will be ended for good. The life of the Zionist regime was never in danger as it is now.” Salami stressed that “the Zionist regime constitutes a threat… to the entire Islamic world. That is the philosophy of the establishment of this regime.”
Yo, als ob keinem klar gewesen wäre worum es dem Iran in Syrien wirklich geht.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

tabernakel hat geschrieben:(09 Jul 2018, 10:49)

Yo, als ob keinem klar gewesen wäre worum es dem Iran in Syrien wirklich geht.
Außer der europäischen Union anscheinend, die dieses Regime hofiert, um ja keinen Euro zu verlieren.
Das nennt sich dann die vielbeschworene Solidarität mit Israel. :rolleyes:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Bobo »

Vongole hat geschrieben:(09 Jul 2018, 13:59)

Außer der europäischen Union anscheinend, die dieses Regime hofiert, um ja keinen Euro zu verlieren.
Das nennt sich dann die vielbeschworene Solidarität mit Israel. :rolleyes:
Zumindest Merkel wird sich ein paar Gedanken dazu machen. Ein Konflikt Iran - Israel an den Golanhöhen, womöglich mit verdeckter russischer Beteiligung, wie Putin es bekanntermaßen vorzieht, wird Merkel keine andere Wahl lassen, als Farbe zu ihrer Aussage bezüglich Israels Sicherheit zu bekennen und einen ziemlich dicken "Knüppel" zur Hand nehmen müssen. :rolleyes: Welcher könnte das wohl sein? Tomatenembargo?
Orks raus aus der Ukraine!
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