Es gab keine Palästinenser?
Wie nennt man die Bevölkerung Palästinas?
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Lernen Sie Geschichte, junger Mann.Vizegott hat geschrieben:(14 May 2017, 17:13)
Es gab keine Palästinenser?
Wie nennt man die Bevölkerung Palästinas?
Da ich den ganzen Bericht noch nicht gelesen habe, antworte ich mal aus Erfahrung, und die sagt mir, dass es das Eine ohne das Andere nicht gibt.jellobiafra hat geschrieben:(14 May 2017, 08:45)
Ich bezog mich auf Seite 77 und 78 des "Bericht des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus".
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/119/1811970.pdf
Bei den Linken (seien es Wähler der Partei oder links gemäß Sebstpositionierung) kommt laut dieses
Berichtes der klassische Antisemitismus praktisch nicht vor. Trotzdem gibt es Zustimmung zu Aussagen des israelbezogenem Antisemitismus (der aber auch niedriger ausfällt als in der Mitte oder Rechts).
Mich interessiert die Frage, wie es zu israelbezogenem Antisemitismus kommen kann bei völligem Fehlen des klassischen Antisemitismus.
Araber und andere Ethnien.Vizegott hat geschrieben:(14 May 2017, 17:13)
Es gab keine Palästinenser?
Wie nennt man die Bevölkerung Palästinas?
Als der Zionismus entstand, gab es kein Volk der Palästinenser.Vizegott hat geschrieben:(14 May 2017, 17:13)
Es gab keine Palästinenser?
Wie nennt man die Bevölkerung Palästinas?
Zu welchem Volk gehörten denn die Menschen, die in Palästina lebten, als der Zionismus entstand? Zum jüdischen Volk jedenfalls nicht.Zunder hat geschrieben:(14 May 2017, 23:44)
Als der Zionismus entstand, gab es kein Volk der Palästinenser.
Wie Zunder schon schrieb, das "Volk" der Palästinenser ist, jedenfalls in neuheitlicher Zeit, ein Konstrukt politischer Führer der Araber.Edmund hat geschrieben:(15 May 2017, 00:03)
Zu welchem Volk gehörten denn die Menschen, die in Palästina lebten, als der Zionismus entstand? Zum jüdischen Volk jedenfalls nicht.
Führende Zionisten wie Chaim Weizmann, David Ben Gurion, Shimon Peres, Golda Meir waren Osteuropäer. Russen, Weißrussen, Polen, Ukrainer. Weder deren Eltern, noch deren Großeltern, noch sonstige Vorfahren haben jemals in Palästina gelebt.
Wieso können diese Osteuropäer einen Besitzanspruch auf einen Staat in Palästina erheben und diesen mit Gewalt durchsetzen? Und warum sollte man dies gutheißen müssen, um kein Antisemit zu sein?
Das waren schlicht und ergreifend Araber.Edmund hat geschrieben:(15 May 2017, 00:03)
Zu welchem Volk gehörten denn die Menschen, die in Palästina lebten, als der Zionismus entstand?
Wie auch immer Du dieses Volk bezeichnen möchtest, diese Menschen lebten dort und waren dort heimisch.Zunder hat geschrieben:(15 May 2017, 00:43)
Das waren schlicht und ergreifend Araber.
Die Juden waren genauso dort heimisch, sehr lange vor der Proklamtion des Staates Israel.Edmund hat geschrieben:(15 May 2017, 01:04)
Wie auch immer Du dieses Volk bezeichnen möchtest, diese Menschen lebten dort und waren dort heimisch.
Warum haben Deiner Meinung nach zionistische Osteuropäer ein Recht darauf im Palästina einen zionistischen Staat zu gründen, gegen den Willen der dort bereits einheimischen Menschen?
Der Begriff "Palästinenser", als eigene Nation, als eigenständiges Volk, wurde erstmals 1964 in der Nationalcharta der PLO des Yassir Arafat definiert und aufgegriffen. Die Palästinenser als Nation, als Volk,Edmund hat geschrieben:(15 May 2017, 00:03)
Zu welchem Volk gehörten denn die Menschen, die in Palästina lebten, als der Zionismus entstand? Zum jüdischen Volk jedenfalls nicht.
Führende Zionisten wie Chaim Weizmann, David Ben Gurion, Shimon Peres, Golda Meir waren Osteuropäer. Russen, Weißrussen, Polen, Ukrainer. Weder deren Eltern, noch deren Großeltern, noch sonstige Vorfahren haben jemals in Palästina gelebt.
Wieso können diese Osteuropäer einen Besitzanspruch auf einen Staat in Palästina erheben und diesen mit Gewalt durchsetzen? Und warum sollte man dies gutheißen müssen, um kein Antisemit zu sein?
Weil sie es bitter nötig hatten, einen jüdischen (keinen zionistischen!) Staat zu gründen. Ganz einfach.Edmund hat geschrieben:(15 May 2017, 01:04)
Wie auch immer Du dieses Volk bezeichnen möchtest, diese Menschen lebten dort und waren dort heimisch.
Warum haben Deiner Meinung nach zionistische Osteuropäer ein Recht darauf im Palästina einen zionistischen Staat zu gründen, gegen den Willen der dort bereits einheimischen Menschen?
Das ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal. Fakt ist, daß in Palästina bereits einheimische Menschen lebten. Ob Du diese Menschen "Palästinenser", "Araber" oder "Mainzelmännchen" nennst ist mir Einerlei und auch unerheblich für meine Ablehnung des Zionismus.elmore hat geschrieben:(15 May 2017, 01:21)
Der nationale oder Volksbegriff "Palästinenser" ist eine Erfindung von Arafat und seiner PLO/Fatah, die das einfach mal in ihre Charta schrieben.
Wenn sie meinten das nötig zu haben, hätten sie sich irgendwo auf der Erde einen noch unbewohnten Flecken Land suchen und dort dann ihren Staat gründen können.Zunder hat geschrieben:(15 May 2017, 01:38)
Weil sie es bitter nötig hatten, einen jüdischen (keinen zionistischen!) Staat zu gründen.
weia…Edmund hat geschrieben:(15 May 2017, 01:51)
Das ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal. Fakt ist, daß in Palästina bereits einheimische Menschen lebten. Ob Du diese Menschen "Palästinenser", "Araber" oder "Mainzelmännchen" nennst ist mir Einerlei und auch unerheblich für meine Ablehnung des Zionismus.
Neben den Mainzelmännchen gab es da seit Jahrhunderten Juden.Edmund hat geschrieben:(15 May 2017, 01:51)
Das ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal. Fakt ist, daß in Palästina bereits einheimische Menschen lebten. Ob Du diese Menschen "Palästinenser", "Araber" oder "Mainzelmännchen" nennst ist mir Einerlei und auch unerheblich für meine Ablehnung des Zionismus.
Ja, die waren eine winzige Minderheit dort. Und die hatten mit Zionismus auch überhaupt nichts am Hut.Vongole hat geschrieben:(15 May 2017, 02:24)
Neben den Mainzelmännchen gab es da seit Jahrhunderten Juden.
Ich verweise auf die Weisheit meiner Oma und gehe jetzt in mein Bett in tiefer Überzeugung, wie wichtig der Zionismus ist.Edmund hat geschrieben:(15 May 2017, 02:50)
Ja, die waren eine winzige Minderheit dort. Und die hatten mit Zionismus auch überhaupt nichts am Hut.
elmore hat geschrieben:(15 May 2017, 01:21)
Der Begriff "Palästinenser", als eigene Nation, als eigenständiges Volk, wurde erstmals 1964 in der Nationalcharta der PLO des Yassir Arafat definiert und aufgegriffen. Die Palästinenser als Nation, als Volk,
sind somit recht jung. Vorher gab es das nicht. Bis ins 20. Jahrhundert waren Palästinenser ihrem eigenen Verständnis nach eher Araber und politisch hing man mehr der Idee des Panarabismus an, mit der
Angliederung an arabische Staaten.
Yassir Arafat hat auch nie in Palästina gelebt. Er ist in Ägypten geboren und lebte vor seiner Laufbahn als Terrorismusmastermind und politischer Verbrecher gegen Juden in Kuweit. Als Bauunternehmer.
Sozusagen ein Zugreister.
Von den ca. 9,6 Mio. Palästinensern leben ohnehin nur ca. 3,7 Mio. in Gaza und der Westbank. Der Rest verteilt sich auf viele, meist arabische Länder, in denen schon immer Palästinenser lebten.
Die größte Gruppe lebt in Jordanien. Ca. 2,5 Mio., als Jordanier, versteht sich. Das Land schmiss ja Herrn Arafat hochkant raus. In Kuweit wurden die ca. 450.000 dort lebenden Palästinenser
komplett rausgeschmissen und ohne Entschädigung enteignet, weil Arafat und die kuweitischen Palis 1991 Saddam Hussein unterstützten.
Das Märchen vom palästinensische Volk, das angeblich schon immer und nur in Palästina lebte, vor allem den Gebieten, die heute Israelisches Staatsgebiet sind plus die beiden Flecken Westbank
und Gaza, ist lediglich ein Narrativ, das Arafat zu einem historisch falschen Fakt erhob, immer wieder erzählte, bis man den Palästinensichen Flüchtlingen, wie sie von der UN bis dahin geführt wurden,
den Status einer Nation zubilligte. Bis zu Gründung der PLO/Fatah unter Arafat und ihrer Nationalcharta, die nachwievor zur Vernichtung Israels aufruft, gab es das Volk der Palästinenser gar nicht.
Der nationale oder Volksbegriff "Palästinenser" ist eine Erfindung von Arafat und seiner PLO/Fatah, die das einfach mal in ihre Charta schrieben.
Der Beitrag ist nur teilrichtig und unterschlägt einige nicht unwichtige Details: Arafats Eltern stammten aus Gaza und Jerusalem, und er hat als Kind vier Jahre dort gelebt.Ger9374 hat geschrieben:(15 May 2017, 04:23)
Ohne Bewertung durch meine Person, war das ein sehr informativer kompakter Beitrag. Vieles war mir tatsächlich neu. Danke für die Mühe die sie sich damit machten!
Auch wenn das faktisch bekannt und natürlich richtig ist. Und auch etwas - und zwar sehr negatives - über die Politik der Organisationen besagt, die unter "palästinensisch" liefen und laufen. Was würde denn daraus folgen, wenn dieses Narrativ richtig wäre? Würde es denn den Menschen, die von diesen Organisationen so zusammengefasst werden, plötzlich irgendwie mehr Rechte verschaffen? Verhilft die Zugehörigkeit eines Menschen zu irgendeinem benannten historischen Volk zu mehr Privilegien oder gar zu einer höheren Wertigkeit?elmore hat geschrieben:(15 May 2017, 01:21)
Der Begriff "Palästinenser", als eigene Nation, als eigenständiges Volk, wurde erstmals 1964 in der Nationalcharta der PLO des Yassir Arafat definiert und aufgegriffen. Die Palästinenser als Nation, als Volk,
sind somit recht jung. Vorher gab es das nicht. Bis ins 20. Jahrhundert waren Palästinenser ihrem eigenen Verständnis nach eher Araber und politisch hing man mehr der Idee des Panarabismus an, mit der
Angliederung an arabische Staaten.
Yassir Arafat hat auch nie in Palästina gelebt. Er ist in Ägypten geboren und lebte vor seiner Laufbahn als Terrorismusmastermind und politischer Verbrecher gegen Juden in Kuweit. Als Bauunternehmer.
Sozusagen ein Zugreister.
Von den ca. 9,6 Mio. Palästinensern leben ohnehin nur ca. 3,7 Mio. in Gaza und der Westbank. Der Rest verteilt sich auf viele, meist arabische Länder, in denen schon immer Palästinenser lebten.
Die größte Gruppe lebt in Jordanien. Ca. 2,5 Mio., als Jordanier, versteht sich. Das Land schmiss ja Herrn Arafat hochkant raus. In Kuweit wurden die ca. 450.000 dort lebenden Palästinenser
komplett rausgeschmissen und ohne Entschädigung enteignet, weil Arafat und die kuweitischen Palis 1991 Saddam Hussein unterstützten.
Das Märchen vom palästinensische Volk, das angeblich schon immer und nur in Palästina lebte, vor allem den Gebieten, die heute Israelisches Staatsgebiet sind plus die beiden Flecken Westbank
und Gaza, ist lediglich ein Narrativ, das Arafat zu einem historisch falschen Fakt erhob, immer wieder erzählte, bis man den Palästinensichen Flüchtlingen, wie sie von der UN bis dahin geführt wurden,
den Status einer Nation zubilligte. Bis zu Gründung der PLO/Fatah unter Arafat und ihrer Nationalcharta, die nachwievor zur Vernichtung Israels aufruft, gab es das Volk der Palästinenser gar nicht.
Der nationale oder Volksbegriff "Palästinenser" ist eine Erfindung von Arafat und seiner PLO/Fatah, die das einfach mal in ihre Charta schrieben.
"Der Rest" lebte nicht "schon immer" in den vielen, meist arabischen Ländern, sondern sind Flüchtlinge der Nakba und deren Nachkommen.elmore hat geschrieben:(15 May 2017, 01:21)
Von den ca. 9,6 Mio. Palästinensern leben ohnehin nur ca. 3,7 Mio. in Gaza und der Westbank. Der Rest verteilt sich auf viele, meist arabische Länder, in denen schon immer Palästinenser lebten.
Die größte Gruppe lebt in Jordanien. Ca. 2,5 Mio., als Jordanier, versteht sich. Das Land schmiss ja Herrn Arafat hochkant raus. In Kuweit wurden die ca. 450.000 dort lebenden Palästinenser
komplett rausgeschmissen und ohne Entschädigung enteignet, weil Arafat und die kuweitischen Palis 1991 Saddam Hussein unterstützten.
Deine Faktenignoranz und dein einseitig propalästinensisch gefärbtes Halbwissenbennyh hat geschrieben:(15 May 2017, 08:55)
"Der Rest" lebte nicht "schon immer" in den vielen, meist arabischen Ländern, sondern sind Flüchtlinge der Nakba und deren Nachkommen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Palestinians
Und da war dem Arafat-Kindchen klar wie einst JFK, "Isch bin ein …ein Palästinenser" und wenn ich mal groß bin,
Zunder hat geschrieben:(14 May 2017, 23:44)
Als der Zionismus entstand, gab es kein Volk der Palästinenser.
Diese Palästinenser wurden in den 60er Jahren erfunden, weil die Juden sich nicht haben ins Meer treiben lassen und der Anspruch auf das gesamte Territorium des ehemaligen Mandatsgebietes sich militärisch nicht durchsetzen ließ.
Dieses Volk ist ein Konstrukt, um mit dem Umweg über das Selbstbestimmungsrecht der Völker das Existenzrecht Israels zu delegitimieren.
Theoretisch klappt das ganz gut, was man an deiner (und ganz sicher nicht nur deiner) Reaktion ablesen kann; praktisch werden sich die Juden nicht ohne Anwendung massivster Gewalt vertreiben lassen.
Tut mir leid, wenn meine Diskussionskultur nicht so objektiv, themenorientiert und zivilisiert ist wie die Ihre. Vielleicht sollte ich meinen Diskussionspartnern so wie Sie öfter absurde persönliche Anschuldigungen an den Kopf werfen. Das ist bekanntermaßen der beste Weg, um sein Gegenüber von der Richtigkeit seines Standpunktes zu überzeugen.elmore hat geschrieben:(15 May 2017, 11:18)
Dir geht es auch nicht Diskussion oder gar tatsächliche Fakten, sondern nur um die Bestätigung
deiner klar erkennbaren propalästinensischen und damit antijüdischen Meinung.
Die bekanntermaßen "gefakete Dokumentseite" namens Wikipedia verlinkt offizielle Statistiken der UNO Flüchtlingsorganisation. Ich nehme an, die sind auch gefaket?elmore hat geschrieben:(15 May 2017, 11:18)
Also erspare mir solche Quellennachweise wie diese einseitig palästinensisch gefakete Dokumentseite auf en-Wiki.
Okay, was hat das jetzt genau mit der Frage, ob die Millionen von Palästinensern Flüchtlinge der Nakba und dessen Nachkommen sind, zu tun? Wo ist die Verbindung?elmore hat geschrieben:(15 May 2017, 11:18)
Zum Myhtos Nakba hatte ich eine Link bereits eingestellt.
Auszug daraus:
"Palästina war niemals ein ausschließlich arabisches Land, auch wenn das Arabische unter der arabischen Herrschaft seit dem siebten Jahrhundert Umgangs- sprache war.
Es gab auch niemals einen unabhängigen arabischen oder palästinensischen Staat in Palästina. Der Koran erwähnt Palästina nicht, es wird an keiner Stelle
als „das heilige Land“ (al-Arad al-Muqaddash) bezeichnet; Israel hat also keineswegs jemals einen bereits existenten palästinensischen Staat besetzt oder sich an dessen Stelle gesetzt.
Vor der geplanten Teilung 1947 und bis in die frühen sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts, bis zur Gründung der PLO, meinten die Araber, die im Landstrich Palästina lebten,
von sich selbst nicht, dass sie eine besondere „palästinensische Identität“ hätten."
Das Christentum und Islam sind eher die Ausnahmen als die Regel bezüglich der Missionierung andersgläubige. (Vermutlich sind sie deshalb auch die "erfolgreichsten" Religionen der Welt gemessen an der Anhängerzahl.) Die meisten Religionen sind nicht-missionierend, siehe beispielsweise Hinduismus, Sikhismus, Jainismus.elmore hat geschrieben:(15 May 2017, 11:43)
PS: Die Jüdische Nation, das jüdische Volk, ist weltweit wohl einmalig als jenes Volk, das nie religiös missionierte,
schon gar nicht gewaltsam wie der Islam oder das Christentum.
Ich sehe das ganz genau so wie du.King Kong 2006 hat geschrieben:(15 May 2017, 16:27)
Fakt ist, die Region war vor der Allijah nicht menschenleer. Und ob die Palästinenser oder der Sohn von Abdul vom Stamme des XY hiessen, was solls? Andersherum ist Israel jetzt auch Heimat vieler dort geborener Juden geworden. Das Argument, daß die alle aus dem Ausland gekommen wären, zieht da auch nicht mehr.
Es gibt zwei Fakten, die muß man akzeptieren. Israel ist da und die Palästinenser sind da. Wie man damit umgeht ist die andere Frage. Aber es ist natürlich sehr viel leichter sich damit nicht zu beschäftigen. Für die einen, weil Israel eh da nichts zu suchen hat und für die anderen, weil es lustigerweise gar keine Palästinenser gäbe. Bizarrer Weise gibt es aber Millionen, die sich da angesprochen fühlen. Bei diesen Annahmen muß ich mich auch nicht mit diesem Konflikt weiter beschäfitgen. Nur, damit verschwindet er nicht. Mit Wunschannahmen.
Ja, den kenne ich. Letztendlich behält keiner für alle Zeiten das Land. Ich glaube eben, daß Israel auf diesen Kurs - zur Zeit unter Netanjahu - da nicht in eine solide Zukunft schippert. Dieser status quo ist zerstörerischer für das "Kernland" als Scuds o.ä. Die kann man abschrecken oder versuchen abzuschiessen. Gesellschaftliche und politische Entwicklungen in und um Israel kann man mit keiner Armee aufhalten.Wasteland hat geschrieben:(15 May 2017, 18:16)
Ich sehe das ganz genau so wie du.
Ich muss bei dem Thema immer unweigerlich an diesen Clip denken.
[youtube][/youtube]
Gesellschaftliche unnd politische Entwicklungen in Israel will ja auch keine Armee aufhalten.King Kong 2006 hat geschrieben:(15 May 2017, 19:30)
Ja, den kenne ich. Letztendlich behält keiner für alle Zeiten das Land. Ich glaube eben, daß Israel auf diesen Kurs - zur Zeit unter Netanjahu - da nicht in eine solide Zukunft schippert. Dieser status quo ist zerstörerischer für das "Kernland" als Scuds o.ä. Die kann man abschrecken oder versuchen abzuschiessen. Gesellschaftliche und politische Entwicklungen in und um Israel kann man mit keiner Armee aufhalten.
Mythos Nakba...bennyh hat geschrieben:(15 May 2017, 14:07)
...
ob die Millionen von Palästinensern Flüchtlinge der Nakba ...
Ich habe Ihren Link entfernt, um ihn nicht noch einmal zu zitieren.Vizegott hat geschrieben:(17 May 2017, 02:13)
Ich stelle die frage noch einmal.
Ist ein jude oder israeli der den Zionismus kritisiert ein Antisemit?
Ich habe den Artikel gelesen, sehe nur nicht, inwiefern irgendetwas davon, was darin enthalten ist, für die Frage, ob die Millionen von Palästinensern Flüchtlinge der Nakba sind, relevant ist. Vielleicht können Sie einmal genauer die jeweils relevanten Aspekte bennen?elmore hat geschrieben:(17 May 2017, 01:55)
Mythos Nakba...
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... start=7040
… auch wenn es in Ihrem Fall der Faktenignoranz sinnlos ist...
Ebensowenig wie ein Nichtjude.Vizegott hat geschrieben:(17 May 2017, 02:13)
Ist ein jude oder israeli der den Zionismus kritisiert ein Antisemit?
Ich habe Ihnen die Stelle Ihres Kontextdefizits gefettet. Solange Sie solche, historisch durch Fakten widerlegte Aussagen machen, zeigen Sie,bennyh hat geschrieben:(17 May 2017, 07:28)
Ich habe den Artikel, sehe nurn icht, inwiefern irgendetwas davon, was darin enthalten ist, für die Frage, ob die Millionen von Palästinensern Flüchtlinge der Nakba sind, relevant ist. Vielleicht können Sie einmal genauer die jeweils relevanten Aspekte bennen?
Richtig. Ich schrieb ja auch ursprünglichelmore hat geschrieben:(17 May 2017, 12:53)
Es sind historisch belegt NICHT Millionen Palästinenser Flüchtlinge im Sinne dieser "Nakba", von der Sie sprechen. Die Rede ist von einer
Zahl von ca. 700.000 geflüchteten Personen, die aber nicht von den Juden oder dem damals (1947/48) gegründeten neuen Staat Israel
vertrieben oder in die Flucht geschlagen wurden durch militärische Gewaltanwendung. Im Gegenteil. Die jüdische Seite wollte und bemühte
sich um ein friedliches Miteinanderleben beider Seiten. Nachweislich.
Hab ich wohl bei der dritten Nachfrage aus Nachlässigkeit vergessen, zu wiederholen. Flüchtlinge und deren Nachkommen.bennyh hat geschrieben:(15 May 2017, 08:55)
"Der Rest" lebte nicht "schon immer" in den vielen, meist arabischen Ländern, sondern sind Flüchtlinge der Nakba und deren Nachkommen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Palestinians
Sie tun so, als hätten wir uns über den Hintergrund der Nakba, bzw. des israelischen Unabhängigkeitskrieges unterhalten. Haben wir nicht. Ihre Aussage war:elmore hat geschrieben:(17 May 2017, 12:53)
Die Menschen auf arabischer Seite sind damals - zumeist aus Angst, in die damaligen Kriegerischen Ereignisse verwickelt zu werden, teils sogar von ihren arabischen Führern zur Flucht aufgefordert - geflohen .
Vor unwägbaren Kriegswirren und vor einer Gewalteskalation, die nicht das junge Israel oder die Juden angefangen hatten. Diese verteidigten lediglich ihren neuen Staat. Der friedlich und legal per UN-Beschluß zustande kam
.....
Meine Anmerkung war:elmore hat geschrieben:(15 May 2017, 01:21)
Von den ca. 9,6 Mio. Palästinensern leben ohnehin nur ca. 3,7 Mio. in Gaza und der Westbank. Der Rest verteilt sich auf viele, meist arabische Länder, in denen schon immer Palästinenser lebten.
Die Frage ist jetzt: Was genau war an meiner Anmerkung falsch? Wir können gerne, vielleicht in einem anderen Strang, über Details des israelischen Unabhängigkeitskrieges reden. Sie können dann gerne argumentieren, dass die Araber bzw. Palästinenser in jeder Hinsicht im Unrecht waren und bis heute sind. Die Frage ist nur, wie das meine Anmerkung "falsch" macht. Sie schreiben selber, ca. 700.000 Palästinenser seien geflüchtet, dies bekanntermaßen zumeist in arabische Länder. Diese haben sich logischerweise im Laufe der Jahre vermehrt und konstituieren zusammen mit ihren Nachkommen heute die mehrere Millionen Palästinenser in arabischen Ländern. Sie lebten eben nicht "schon immer" dort. Nochmal: Was genau ist falsch?bennyh hat geschrieben:(15 May 2017, 08:55)
"Der Rest" lebte nicht "schon immer" in den vielen, meist arabischen Ländern, sondern sind Flüchtlinge der Nakba und deren Nachkommen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Palestinians
S.o.: Plus deren Nachkommen.elmore hat geschrieben:(15 May 2017, 01:21)Und das heisst: permanent die Rechtmäßigkeit und die völkerrechtliche
Anerkennung und Gründung des Staates Israel und seiner Einwohner anzuzweifeln oder als nicht berechtigt darzustellen.
Indem man den Staat Israel und die Juden natürlich in einer Art
Weltverschwörung gegen Palästina darstellt, die "Millionen" Palästinensische Menschen" vertrieben und zu Flüchtlingen machten. Was faktisch und historisch belegt, wie schon
mehrmals gesagt, einfach falsch ist.
Stimmt. Eine gute Anmerkung. Wobei die ca. 450.000 Palästinenser ja bereits mehrheitlich Flüchlinge und deren Nachkommen aus dem israelischen Unabhängigkeitskrieg bzw. auch dem Sechstagekrieg waren.elmore hat geschrieben:(15 May 2017, 01:21)
btw: Es gibt tatsächlich eine Nakba, deren Opfer sehr viele Palästinenser wurden und die nicht nur hinsichtlich der Fakten, sondern auch
der Vorgänge als solche zu bezeichnen wäre. Als Katastrophe, als wirkliche "Nakba": Die in Kuweit anno 1991.
Nur davon sprechen weder Sie noch die Palästinenser.
Davon, dass die einzig wirkliche Nakba, eine umfassende Vertreibung, Enteignung und existenzielle Entwurzelung von Palästinensischen Menschen (ca. 450.000) - gewaltsam und gnadenlos -
ausgerechnet ein arabisches Land vornahm.
Liegestuhl hat geschrieben:(17 May 2017, 08:54)
Ebensowenig wie ein Nichtjude.
Jemand, der den Zionismus kritisiert, ist auch kein Antizionist.
Nein, das sind religiöse Fanatiker, die gerne von Antizionisten als Alibijuden vorgeschoben werden. Das wiederum spricht Bände über die antizionistische (nicht jüdische) Bewegung und ihre wahre antisemitische Intention.Vizegott hat geschrieben:(17 May 2017, 15:42)
Es ist ja bekannt das viele ortodoxe juden in israel den staat israel ablehnen. Weil dieser staat nur vom mesias gegründet werden darf.
Kann man solche menschen als antisemiten bezeichnen weil sie den staat israel und damit den zionismus ablehnen?
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/sta ... 66,2627878Wegen Israel-Kochbuch
Anfeindungen gegen Promi-Koch Reeh
„Es geht um die Kultur des Essens in diesem Land. Jeder darf natürlich seine Meinung sagen. Ich finde es aber schwierig. Denn es ist ein Kochbuch. Es ist kein Buch, in dem ich etwas über Religion oder politische Ausrichtungen schreibe“, ringt Reeh regelrecht um Worte.
Natürlich nicht, die permante Hetze wirkt halt, leider.Liegestuhl hat geschrieben:(18 May 2017, 08:43)
Selbsternannte Israelkritiker feinden den Autor eines Kochbuches über Israel an:
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/sta ... 66,2627878
Der Judenhass kennt an Dämlichkeit und Dreistigkeit offensichtlich keine Grenzen.
Doch, das ist glasklar, siehe Eröffnungspost.jellobiafra hat geschrieben:(20 May 2017, 22:06)
Der Thread ist fast 9 Jahre alt und noch immer ist nicht klar, wie man Antisemitismus/Antizionismus von Israelkritik unterscheidet.
Hast du das mit der Reservation schon mal Europa geraten?unity in diversity hat geschrieben:(20 May 2017, 23:05)
So, wie ich das verstanden habe, ist der Zionismus
ein kollektiver Schutzmantel.
Vereinzelt, in der Diaspora, sind Menschen wehrlos.
Deshalb brauchen sie eine Strategie (was wollen wir) und eine Taktik (wie wollen wir es erreichen).
Die Kunst der weltweiten Diplomatie muß darin bestehen, aus einem freien Land, keine Reservation zu machen.
Nicht die Bohne.
Wie lösen Sie den Widerspruch auf?