Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:12)
Da siehst du mal, wie es denen geht, die die Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin ernsthaft kritisieren und deren Kritik als rechtsextrem, rassistisch und voll Nazi verteufelt wird.
Ich ziehe mir diesen Schuh nicht an, da ich schon etwas genauer hinschaue.
Ausserdem wird keine nur als rechtsextrem angesehen wenn der die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin kritisiert, da muss schon wesnetlich mehr Aussage dahinter sein.
Wenn es solche Menschen gibt, die bei einer Aussage, die nur
sachliche Kritik beinhaltet, diese in eine extreme Ecke weisen, nehme ich nicht ernst.
Wenn du solche Leute ernst nehmen willst bitte.
Wo findet sich denn ernsthafte Kritik an Israel?
Die gibt es natürlich. Dafür muss man aber erst sein Abwehr Beißreflex ablegen.
Etwa bei Usern, die seit Jahren irgendwas von europäisch-zionistischer Kolonie schreiben?
Wieso suchst du ausgerechnet bei diesen usern. Willst du keine andere Kritik finden?
Oder bei den Usern, die von "Apartheitsstaat" oder "Ghetto Gaza" faseln?
Nunja die Diskussion ist ja schon sehr alt und neben der auch sachlichen kritik fällt natürlich auch mal unsinniges Zeug. Ich versuche wenn es geht da zu trennen und auf die Sachliche einzugehen und die Unsachliche anzusprechen.
Oder bei den Usern, denen nichts besseres einfällt, als Israel in die politische Nähe des Dritten Reiches zu rücken?Oder bei den Usern, die nichts unversucht lassen, die Existenz Israels zu delegitimieren? Oder bei den Usern, die immer nur einseitig Israel anprangern und die den Terror von Hamas und Co. als "Freiheitskampf" bezeichnen? DAS ist nämlich die "Kritik", die man hier in zigtausenden von Beiträgen finden kann.
Wenn du jeden schmarrn für Israelkritik hälst dann ist das dein Problem. Das ist nämlich keine Kritik sondern einseitige Schuldzuweisung. Das geht über normale sachliche Kritik weit hinaus.
Zu einem Konflikt gehören immer mindestens zwei Parteien, selbstverständlich macht Israel Fehler, aber solange die Palis den israelischen Hardlinern immer nur neue Steilvorlagen liefern, solange wird sich der Konflikt selber am Leben erhalten.
Eben es gibt immer 2, oder hier sogar mehr Konfliktparteien. Ohne ein neues gesamtes Naostkonzept wird das auch friedlich nix mehr. Die Steilvorlagen geben sich die Konfliktparteien, bzw. deren Hartliner gegenseitig.
Der gordischer Knoten kann so nicht gelöst werden, da die Gegenseite sich immer bemüßigt fühlt zu reagieren.
Von Israel zu verlangen, sich selber aufzugeben, ist ganz einfach zu viel verlangt, dazu gehört die Einstaatenlösung und auch irgendwelche "Rückkehrrechte" von Flüchtlingen in dritter Generation. Und da schließt sich dann auch der Kreis zu Barenboim, wenn Israel dessen unerfüllbare Forderungen nicht erfüllt, ist Israel der Böse, so einfach gestrickt ist der Artikel in der Welt. An die Palästinenser stellt er keine Forderung, noch nichtmal die Bitte, doch endlich mit Terror und Mord aufzuhören. Nichts.
Hallo, wer verlangt den ernsthaft von Israel aufzugeben. Die haben den Konflikt doch gewonnen, auch wenn sie ihre komplette Freiheit und Frieden damit nicht erreicht haben.
Die Frage die sich mom. stellt ist ja. Ist Israel überhaupt noch ein einer 2 Staatenlösung interessiert, oder strebt Israel etwas anderes an. Ist eine 2 Staatenlösung überhaupt noch realistisch?
Fakt ist ja israel hat den bedeutend längeren Hebel als die Palästinenser und die wissen das auch.
Das eine ist , zu stolz sein seine selbst verschuldete Niederlage einzugestehen und den Wiederstand aufzugeben und zu versuchen eine friedliche Koexistenz hinzubekommen und das andere ist mittlerweile der fehlende Glaube, daß sowas überhaupt klappen könnte und sich entschließend sein eigenes Ding zu machen, egal ob man der Gegenseite wieder ein Grund gibt sie weiter oder sogar mehr zu hassen. Wenn man nicht willens ist den Kreislauf aus Hass zu durchbrechen, wird er sich auch weiterhin durch Gewalt äußern.
Wer daran den größeren Anteil hat kann man natürlich thematisieren, nur helfen wird es nix.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.