Kriegsverbrechen der Türkei

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Fuerst_48
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Fuerst_48 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Mar 2018, 23:37)

Wo sind eigentlich die vielen Schreihälse, die sich immer über fiktive Völkerrechtsbrüche echauffieren, wenn sich Israel gegen tatsächlichen Terror wehrt, jetzt bei Erdogan, der für fiktiven Terror tatsächlich das Völkerrecht bricht? Pfui Deibel, so eine verlogene Bande.

Die Kurden tun mir wirklich leid, dieses Volk braucht - wie die Tibeter und Uiguren - dringend einen eigenen Staat, leider ist die geopolitische Lage gegen sie und weit und breit ist niemand in Sicht, der sie unterstützt. Echt traurig und das im 21. Jahrhundert.
Ja, man hat das Gefühl, sie bleiben übrig, egal, wo sie auch leben. Schlimm!
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JJazzGold
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von JJazzGold »

Fuerst_48 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 10:19)

Danke. Sind auch meine Worte.
Nichts zu danken. Ich bin definitiv nicht die Kurdenexpertin, aber mich hat schwer beeindruckt, was ich bei meinen Besuchen im Nordirak erlebt habe. Ein enormer Aufbruchswille, wirtschaftlich, und das alles, im Versuch mit der Türkei zu kooperieren, indem man Aufträge bevorzugt an türkische Unternehmen vergeben hat. Obwohl die Türkei in der Anfangszeit des Irakkriegs versuchte das kurdische Gebiet im Nordirak zu okkupieren. Ich hatte nicht den Eindruck, dass das seitens der türkischen Regierung wirklich geschätzt wurde.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Fuerst_48
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Fuerst_48 »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Mar 2018, 10:44)

Nichts zu danken. Ich bin definitiv nicht die Kurdenexpertin, aber mich hat schwer beeindruckt, was ich bei meinen Besuchen im Nordirak erlebt habe. Ein enormer Aufbruchswille, wirtschaftlich, und das alles, im Versuch mit der Türkei zu kooperieren, indem man Aufträge bevorzugt an türkische Unternehmen vergeben hat. Obwohl die Türkei in der Anfangszeit des Irakkriegs versuchte das kurdische Gebiet im Nordirak zu okkupieren. Ich hatte nicht den Eindruck, dass das seitens der türkischen Regierung wirklich geschätzt wurde.
Es ist für die Türkei wohl zu mühevoll, PKK und Kurden getrennt zu betrachten und zu behandeln.
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JJazzGold
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von JJazzGold »

Fuerst_48 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 11:19)

Es ist für die Türkei wohl zu mühevoll, PKK und Kurden getrennt zu betrachten und zu behandeln.
.

Das ist meines Erachtens gar nicht gewollt.
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Cat with a whip
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Cat with a whip »

Türkei brüstet sich mit ethnischen Säuberungen. Falls dies keine ernsten Konsequenzen für die NATO-Mitgliedschaft haben sollte wird die NATO unweigerlich zu einer Kriegsverbrecherorganisation.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 98793.html
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Sorgenking »

Wäre die Türkei Syrien hätten die USA denen vermutlich direkt den Krieg erklärt...
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Europa2050 »

Sorgenking hat geschrieben:(19 Mar 2018, 15:09)

Wäre die Türkei Syrien hätten die USA denen vermutlich direkt den Krieg erklärt...
Diese USA sind so oder so nicht mehr voll zu nehmen.

Wenigstens für unsere Regierung (und die EU) hoffe ich, dass da mal wieder Menschenrechte vor Realpolitik werten. Bin aber seit dem Wechsel von Gabriel zu Maas wieder etwas hoffnungsvoller.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von JFK »

Kardux hat geschrieben:(13 Mar 2018, 20:15)

Derzeit rekrutiert die Türkei Uiyguren aus Westchina, die in Nordsyrien neuen Lebensrrraum wittern. Es gibt wieder Land zu verschenken - kurdisches, wie so oft.
Wenn es nach der PKK geht, haben selbst Ethnische Kurden die sich nicht zu Kurdistan bekennen und die PKK verachten, auch kein Anspruch auf Ländereien die sie seit ewigkeiten beackern.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Fuerst_48 »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Mar 2018, 15:03)

.

Das ist meines Erachtens gar nicht gewollt.
Politisches Kalkül aus der Liga "fies" !!
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Fuerst_48 »

JFK hat geschrieben:(19 Mar 2018, 15:41)

Wenn es nach der PKK geht, haben selbst Ethnische Kurden die sich nicht zu Kurdistan bekennen und die PKK verachten, auch kein Anspruch auf Ländereien die sie seit ewigkeiten beackern.
Alle und alles gegen die Kurden. Ohne tiefschürfende geschichtliche Kenntnisse wohl schwer erklärbar...
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Mehmet
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Mehmet »

Cat with a whip hat geschrieben:(19 Mar 2018, 15:05)

Türkei brüstet sich mit ethnischen Säuberungen. Falls dies keine ernsten Konsequenzen für die NATO-Mitgliedschaft haben sollte wird die NATO unweigerlich zu einer Kriegsverbrecherorganisation.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 98793.html
Die NATO-Mitgliedschaft steht nicht zur Debatte. Die Türkei ist zu wichtig für die NATO und der EU/Deutschland. :thumbup:

Mal abgesehen davon, ist das alles nur Propaganda. Du wirst es sehen. Es wird nichts passieren.
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Kardux
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Kardux »

JFK hat geschrieben:(19 Mar 2018, 15:41)

Wenn es nach der PKK geht, haben selbst Ethnische Kurden die sich nicht zu Kurdistan bekennen und die PKK verachten, auch kein Anspruch auf Ländereien die sie seit ewigkeiten beackern.
Und weiter? Die AKP lässt auch unzählige ethnische Türken verhaften und zwingt viele ethnische Türken ihre Heimat zu verlassen, welche sie seit einer langen Zeit "beackert" (eigentlich sind es ja meist Intellektuelle die fliehen). Im Nahen Osten gibt es keine demokratischen Verhältnisse.

Aber eines ist klar, die PKK vertritt sehr wohl kurdische Interessen (auch wenn oft sehr umstritten). Bei all dem Terror und den Fehlentscheidungen der PKK sollte man auch nicht vergessen, dass ohne die PKK die kurdische Frage in der Türkei nicht so aktuell wäre. Die PKK war die extreme Antwort auf den noch extremeren Staatsterror der Türkei, der lange vor der PKK die Kurden in Nordkurdistan terrorisiert.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von JFK »

Kardux hat geschrieben:(19 Mar 2018, 23:02)

Und weiter? Die AKP lässt auch unzählige ethnische Türken verhaften und zwingt viele ethnische Türken ihre Heimat zu verlassen, welche sie seit einer langen Zeit "beackert" (eigentlich sind es ja meist Intellektuelle die fliehen). Im Nahen Osten gibt es keine demokratischen Verhältnisse.

Aber eines ist klar, die PKK vertritt sehr wohl kurdische Interessen (auch wenn oft sehr umstritten). Bei all dem Terror und den Fehlentscheidungen der PKK sollte man auch nicht vergessen, dass ohne die PKK die kurdische Frage in der Türkei nicht so aktuell wäre. Die PKK war die extreme Antwort auf den noch extremeren Staatsterror der Türkei, der lange vor der PKK die Kurden in Nordkurdistan terrorisiert.
Wirtschaftlich gesehen hat die PKK den Kurden mehr geschadet als geholfen, vor der PKK(84) waren die Strukturen noch eine andere, die Gesellschaftlichen Separationen waren nur auf Sunnitisch/Alevitisch beschränkt, ähnlich wie in Syrien und Irak.
Die National Frage der Kurden kam schon vor/während dem 1.WK auf, einige Aufstände wurden niederschlagen, erst die PKK machte es so richtig kommerziell.
Demokratisch gesehen ist das nichts anderes als Anarchismus, Beamte des Staates zu verfolgen und anzugreifen, überhaupt dieser Hass und diese Aggressionen die eine Gesellschaft vergiftet und gespalten hat, so das am Ende jeder am Hungertuch nagt, weil sie in einem billigen Bürgerkrieg reingezogen wurden, sie haben keine Bildung genossen, der Zentralismus hatte keinen Zugriff mehr auf das Schulwesen, konsequenter weise wurde keine Infrastruktur aufgebaut, das überhaupt sowas wie eine Wirtschaft entstehen kann, die ganze Welt hat sich im letzten Jahrhundert "gewendet", Industriestaaten bauen mittlerweile Roboter, aber die Kurden sind an ihrer National Frage hängengeblieben, nur weil scharfmacher den Leuten immernoch einreden können, das ihnen Ländereien zustehen, was ja stimmen mag, wenn wir vom Kurdischen Anspruch ausgehen, aber von irgendwas müssen ja auch die importierten Asiaten Leben, und das sie sich nicht gegen den Staat stellen können/wollen ist ja irgendwie klar, aber dann auch noch militante Kommunisten für ein erz konservatives Bergvolk, so ein schlechtes Drehbuch kann Mann sich gar nicht ausdenken.
Ich für meinen Teil finde, sowas braucht doch kein Mensch zu seinen Lebzeiten, und erst recht nicht
als Erbe an die nachkommen, dann muss halt Kurdistan im Türkischen Staat aufgehen, so ein Staat ist kein Spielzeug, das ist schon richtig und wichtig, genauso richtig wie wenn Israel von seinen arabischen Minderheiten eine Assimilation voraussetzt, natürlich beides auf der Grundlage der Verfassung und keine faschistoide, OK diesbezügliche kann ich den Kurden vollkommen Recht geben, die verlogene und aggressive Assimilationspolitik war und ist die reinste Katastrophe, aber die Türken konnte ja nie was Gut.
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Kardux
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Kardux »

JFK hat geschrieben:Wirtschaftlich gesehen hat die PKK den Kurden mehr geschadet als geholfen, vor der PKK(84) waren die Strukturen noch eine andere
Genau stimmt, vor den 80er Jahren blühte Nordkurdistan ja regelrecht auf. Die PKK hat diesen "Aufschwung" gestoppt. Glauben Sie eigentlich auch wirklich Ihrer Propaganda, oder desinformieren Sie hier bewusst? Nicht einmal die AKP verschleiert, die jahrzehntelange Nichtberücksichtung Nordkurdistans.

Seit der Republiksgründung der Türkei gab es immer ein West-Ost-Gefälle - je weiter es in den Osten/Südosten ging, desto weniger wurden und werden die Ausgaben des Staates. Zugegeben, Erdo steuerte gegen diese Entwicklung und hat wieder vermehrt in Zentralanatolien investiert teils auch in den Osten, aber man sieht ja das er dies aus einem ganz genauen Grund getan hat.
JFK hat geschrieben:die Gesellschaftlichen Separationen waren nur auf Sunnitisch/Alevitisch beschränkt, ähnlich wie in Syrien und Irak
Der türkische Staat hat nämlich alles dafür getan, dass sich gar keine kurdische Identität entwickelt.
JFK hat geschrieben:Die National Frage der Kurden kam schon vor/während dem 1.WK auf, einige Aufstände wurden niederschlagen, erst die PKK machte es so richtig kommerziell.
Die nationale Frage der Kurden existiert eigentlich schon seit dem 19. Jahrhundert. Die PKK ist nur ein kleines Puzzlestück in dieser Geschichte des Widerstands.
JFK hat geschrieben:Demokratisch gesehen ist das nichts anderes als Anarchismus, Beamte des Staates zu verfolgen und anzugreifen, überhaupt dieser Hass und diese Aggressionen die eine Gesellschaft vergiftet und gespalten hat, so das am Ende jeder am Hungertuch nagt, weil sie in einem billigen Bürgerkrieg reingezogen wurden, sie haben keine Bildung genossen, der Zentralismus hatte keinen Zugriff mehr auf das Schulwesen, konsequenter weise wurde keine Infrastruktur aufgebaut, das überhaupt sowas wie eine Wirtschaft entstehen kann, die ganze Welt hat sich im letzten Jahrhundert "gewendet",
1. In der Türkei existierte zu keiner Zeit Demokratie, daher ist es auch obsolet, den ethnischen Konflikt in der Türkei von einer demokratischen Perspektive zu betrachten. Und wenn man es doch tun möchte, dann muss man so konsequent sein und nach der Wurzel des Problems suchen. Und die liegt gewiss nicht in Nordkurdistan, sondern in Istanbul und Ankara - da wo die Kolonialherren ihren Zentralismus gegen die Kurden ausspielen.

2. Wenn Beamte lange vor der Existenz der PKK, die kurdische Bevölkerung (samt ihrer Sprache und Kultur) demütigen brauchen sich selbige nicht wundern, dass dies irgendwann auf Gegenwehr stoßen wird. Niemand hat es verdient gedemütigt zu werden. Kennen Sie eigentlich dieses Gefühl? Wenn tief im Südosten, wo jedes einzelne Dorf von Kurden besiedelt ist, auf Berghängen plötzlich geschrieben steht "Ne mutlu türküm diyene" (Stolz dem, der sich Türke nennen darf). Diese Demütigung begann lange bevor die PKK existierte. Kennen Sie das Gefühl wenn türkische Lehrer kurdische Kinder schlagen, weil diese die türkische Sprache nicht richtig sprechen?

3. Die Infrastruktur wurde lange vor der Existenz der PKK nicht aufgebaut. Ich kann es immer nur wiederholen! Da Sie und Ihresgleichen ja nicht müde sind, Ihre Lügen einzustellen - die Wurzel des Problems wäre die PKK. Als ob mit der PKK die ethnischen Probleme begonnen hätten. Als ob die PKK die Leugnungspolitik Ankaras erzeugt hätte. Das stimmt einfach nicht. Und das wissen Sie.
JFK hat geschrieben:Industriestaaten bauen mittlerweile Roboter, aber die Kurden sind an ihrer National Frage hängengeblieben, nur weil scharfmacher den Leuten immernoch einreden können, das ihnen Ländereien zustehen, was ja stimmen mag, wenn wir vom Kurdischen Anspruch ausgehen, aber von irgendwas müssen ja auch die importierten Asiaten Leben, und das sie sich nicht gegen den Staat stellen können/wollen ist ja irgendwie klar, aber dann auch noch militante Kommunisten für ein erz konservatives Bergvolk, so ein schlechtes Drehbuch kann Mann sich gar nicht ausdenken.


1. Die Türkei wäre auch schon viel weiter, wenn sie nicht an ihrem Kolonialismus hängenbleiben würde, bzw. diesen wieder auffrischen möchte. Die Türkei wäre auch weiter, wenn sie nicht Milliarden an Dollar für das Militär verpulvern würde.

2. Sie wollen über Rückständigkeit sprechen? Also wieviele Staaten auf der Welt ignorieren denn in ihrer Verfassung die schiere Existenz einer Volksgruppe, die 20 % der Bevölkerung ausmacht und noch dazu autochthon ist? Ihre Türkei tut es. Unter solchen Rahmenbedingungen wird kein Fortschritt entstehen.

3. Die Kurden sind an nichts hängen geblieben. Ihre nationale Existenz ist nicht verhandelbar.

4. Wieso dürfen eigentlich importierte Asiaten Ansprüche auf kurdische Siedlungsgebiete stellen? Und wann wurden diese Asiaten denn eigentlich importiert? Gewiss nicht erst seit 1984 (Kriegsbeginn der PKK).

5. Das der Kommunismus nicht zum kurdischen Volk passt mag zwar stimmen, aber so entwickelte sich das eben, dadurch das die Türkei von der Nato unterstützt wurde und wird.
JFK hat geschrieben:Ich für meinen Teil finde, sowas braucht doch kein Mensch zu seinen Lebzeiten, und erst recht nicht
als Erbe an die nachkommen, dann muss halt Kurdistan im Türkischen Staat aufgehen, so ein Staat ist kein Spielzeug, das ist schon richtig und wichtig,
Sie sind ja auch ein "importierter Asiate". Sie haben leicht reden. Um ihre Heimat und ihre Identität geht es nicht. Die haben ihre Vorfahren ja aufgegeben, nachdem sie sich entschlossen haben kurdische Siedlungsgebiete zu beackern - weshalb auch immer.
Und nein, Kurdistan wird nicht im türkischen Staat aufgehen. Unsere Identität ist auch kein Spielzeug. Die Kurden werden sich mit der Türkisierung nicht abfinden.
JFK hat geschrieben:OK diesbezügliche kann ich den Kurden vollkommen Recht geben, die verlogene und aggressive Assimilationspolitik war und ist die reinste Katastrophe, aber die Türken konnte ja nie was Gut.
Ach, jetzt bedauern Sie es auch noch, dass die Türken ihre Assimilationspolitik nicht gut (aggressiv) genug vorantrieben?

Abgesehen davon kann ich Ihrem letzten Satz nicht zustimmen. Denn mir fallen hier spontan Landraub und Völkermord ein und gutes Essen...
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Kardux
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Kardux »

Derzeit rühmen sich die neoosmanische Regierung und türkische Faschisten weltweit damit, im Gegensatz zu den USA und Russland ein Gebiet "unversehrt" erobert zu haben.Vergleiche zu Raqqa, Ost-Ghouta, Aleppo oder Mosul werden aufgestellt (Städte die nahezu komplett zerstört wurden). Was die türkische Seite jedoch verschweigt, ist die Tatsache, dass es zu genau solch einer Zerstörung gekommen wäre, wenn die YPG/PKK nicht abgezogen wäre. Denn die türkische Armee hatte vor nicht all zu langer Zeit belegt, dass sie ähnlich wie Assad alles in Kauf nimmt. Şirnex (Sirnak) eine kurdische Stadt nahe der Grenze zum Irak wurde beispielsweise dem Erdoboden gleichgemacht:
The Footage Of The Demolition In Şırnak: Nearly 70% Of The City Is Gone!

The satellite images of the demolished provinces of Şırnak have appeared after 246 days curfew in the city. The images show almost the 70% of the city is demolished.

According to gazetekarinca.com’s report, the damages in Gazipaşa, Yeşilyurt, İsmetpaşa, Dicle, Cumhuriyet, Bahçelievler and Yeni provinces are clearly visible. When compared side by side, the August 2015 and March 2017 satellite images show the dramatic change.

Three months have passed over the last footage and it is estimated that the current state is even worse. The curfew was between mid-March and mid-November 2016 where many houses were destroyed by the tank and artillery shooting. The Environment and Urban Planning Ministry teams, city officials and the police ordered remaining families to leave their houses immediately for further demolition.

https://washingtonhattius.com/2017/07/1 ... city-gone/

Ein weiteres Beispiel ist die Altstadt Diyarbakirs, Sur, die ebenfalls zerstört wurde.

Dieses Schicksal ist Efrîn fürs erste erspart geblieben - dafür finden die Kriegsverbrechen nun auf "dem Boden" statt. Denn eines steht schon jetzt fest - der IS ist wieder in Efrîn! In den Medien ist zwar von der Präsenz der FSA zu hören, aber diese Free Syrian Army, ist:

1. Nicht frei, weil es abhängig von der Türkei und seinen Interessen ist.
2. Mit Syrien haben diese Schergen auch nichts zu tun, sonst hätte man die türkische Flagge nicht über die Flagge der FSA gehisst.
3. Von einer Armee kann auch keine Rede sein, eher mehr von Schergen und Plünderern.

Während diese Schergen Efrîn ausplündern und noch mehr Flüchtlinge in Syrien schaffen, handelt ihr Führer Erdo mit Putin über weitere Sunnitengebiete die an Assad gehen. Das soll also die Anti-Assad-Revolution sein...
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Kardux
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Kardux »

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Cat with a whip
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Cat with a whip »

Kardux hat geschrieben:(20 Mar 2018, 14:19)

Also ist es nicht nur mir aufgefallen, dass besagter User unzählige Stränge zumüllt? Was die zweite Frage aufwirft: Wieso darf er das?
Er kann es. Der Account trollt im Halbjahresrythmus bis zur Sanktionsschwelle einer Sperrung. Dann bleibt er für kurze Zeit dem Forum fern auf dass die Forenbetreiber "vergessen". Das Spielchen beginnt dann wieder von vorne und läuft so schon ein paar Jahre.

Zurück zum Thema: In der EU werden kaum Stimmen zu den Kriegsverbrechen der Türkei laut, da sie ja die Türkei dafür bezahlt Kriegsflüchtlinge nicht in Richtung EU durchzulassen.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Di 20. Mär 2018, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Zunder
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Zunder »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Mar 2018, 13:39)

Don't feed the troll ;)
Hast natürlich Recht.
Aber manchmal schwillt mir dann doch der Kamm.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von tabernakel »

Cat with a whip hat geschrieben:(20 Mar 2018, 14:48) Zurück zum Thema: In der EU werden kaum Stimmen zu den Kriegsverbrechen der Türkei laut, da sie ja die Türkei dafür bezahlt Kriegsflüchtlinge nicht in Richtung EU durchzulassen.
Ja, die EU muss sich da durchaus den Vorwurf gefallen lassen hier im Sinne der "Realpolitik" zu leise zu sein. Aber so ganz stimmt der Vorwurf nicht, denn vor kurzem hat sich die EU durchaus auf eine Resolution zum Thema geeinigt: GEMEINSAMER ENTSCHLIESSUNGSANTRAG 7.2.2018. Und wenn man bedenkt dass dazu mehr als zwei Dutzend souveräne (und zum Teil sehr egoistische) Staaten eine gemeinsame Linie finden mussten ist das für die EU schon ein gewichtiger Schritt.

Ist das genug? Aus meiner Sicht nicht. Aber aus meiner Sicht wären die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei schon vor Jahren beendet worden statt den Eiertanz ins absurde zu überziehen. Wenn's nach mir ginge wären wir schon länger bei Sanktionen gegen die Türkei, geht aber nicht nach mir.
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Kardux
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Kardux »

Und täglich grüßt das Murmeltier:
UN documents massive rights violations
in Turkey, asks access to Kurdish region


ERBIL, Kurdistan Region (Kurdistan 24) – The United Nations asked the Turkish government on Tuesday to end the state of emergency in place since July 2016 and grant its human rights office access to the country’s Kurdish-populated region where “massive and serious” human rights violations occurred.

A report by the Office of the UN High Commissioner for Human Rights (OHCHR) said the violations committed by security forces “included killings, torture, violence against women, the excessive use of force, destruction of housing and cultural heritage, prevention of access to emergency medical care, safe water and livelihoods, and severe restrictions of the right to freedom of expression.”

Turkey consistently failed to conduct credible criminal investigations into the civilian deaths that occurred during a phase of urban warfare in 2015-2016 between government forces and Kurdish rebels, the 28-page report stated.

It documents cases of torture and ill-treatment in custody, including severe beatings, sexual assault, electric shocks, and waterboarding by the army and police, as well as military operations on Kurdish villages.

“I urge the Government of Turkey to ensure that these allegations of serious human rights violations are investigated, and the perpetrators are brought to justice,” UN’s High Commissioner for Human Rights Zeid Ra’ad Al Hussein said.
http://www.kurdistan24.net/en/news/4192 ... 5892eb5fff
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Alpha Centauri
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Alpha Centauri »

Mehmet hat geschrieben:(19 Mar 2018, 22:48)

Die NATO-Mitgliedschaft steht nicht zur Debatte. Die Türkei ist zu wichtig für die NATO und der EU/Deutschland.
Mal abgesehen davon, ist das alles nur Propaganda. Du wirst es sehen. Es wird nichts passieren.


Wichtig schon, aber man weiß ja nie.
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Antonius
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Antonius »

Kardux hat geschrieben:(19 Mar 2018, 23:02)
Und weiter? Die AKP lässt auch unzählige ethnische Türken verhaften und zwingt viele ethnische Türken ihre Heimat zu verlassen, welche sie seit einer langen Zeit "beackert" (eigentlich sind es ja meist Intellektuelle die fliehen). Im Nahen Osten gibt es keine demokratischen Verhältnisse.

Aber eines ist klar, die PKK vertritt sehr wohl kurdische Interessen (auch wenn oft sehr umstritten). Bei all dem Terror und den Fehlentscheidungen der PKK sollte man auch nicht vergessen, dass ohne die PKK die kurdische Frage in der Türkei nicht so aktuell wäre. Die PKK war die extreme Antwort auf den noch extremeren Staatsterror der Türkei, der lange vor der PKK die Kurden in Nordkurdistan terrorisiert.
Ja, so ist es wohl.
Der "extreme Staatsterror der Türkei", bzw. der der AKP, gegen die Kurden fand eine extreme Antwort in der PKK.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Kardux
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Kardux »

Jetzt meldet sich eine alawitische Oppositionsaktivistin (Loubna Mrie) bezüglich der ethnischen Säuberungen in Efrîn zu Wort:
Afrin After the Turkish Invasion

It was just after 12:30 on 11 March 2018 when Muhammad Billo, a resident of the northern Syrian city of Afrin, sent a message to his wife over WhatsApp: “Pack, we are fleeing the city.” Before that day, the 40-year old journalist had never entertained the idea of fleeing.

On 20 January 2018, Turkish armed forces launched a military assault on the PYD (the Kurdish Democratic Union Party) in Billo’s hometown, Afrin. Turkish Prime Minister Binali Yıldırım said that the goal of the operation – dubbed Operation Olive Branch – was “to eliminate the terrorists completely” and for the people of Afrin to be “freed from oppression and persecution of these terrorists”.

Turkey was not alone in this fight. The Free Syrian Army, originally formed in 2012 to fight Assad’s army, joined Turkey and served as front-line forces under the cover of Turkish air support. Afrin was placed under constant bombardment from both land and air. The UN High Commissioner for Human Rights reported that Operation Olive Branch “put hundreds of thousands of civilians at risk.”

“For two months, we survived the siege and constant shelling from the Turkish side. I believed the city would fight back and that the Turkish army would never enter,” Muhammad remembers. But when the news arrived that the Turkish army was only two kilometers from the city, he was terrified. Not only did he not know what to expect from these “liberating” forces, he was scared because he was a prominent source for those keeping up-to-date on the ongoing battle for Afrin. He had been quoted frequently and appeared on local news channels to speak about recent developments in the city. He largely focused on atrocities, reported casualties figures, and detailed the kinds of human rights violations that Turkish state media were desperately trying to deny.

He had no other choice but to escape.

Within hours, Muhammad, his wife, and their 8-year-old son were escaping through Jabal Al-Ahlam, the last remaining route from Afrin to the northern suburbs of Aleppo. This route had been controlled by the Syrian Democratic Forces and Kurdish forces since 2016. Eventually, Muhammad and his family made it to the Iraqi Kurdish city of Erbil, where he is currently based.

Muhammad was not alone in his escape. According to the UN, more than 183,500 civilians escaped Afrin and resettled in refugee camps throughout the suburbs of Aleppo and northern parts of Syria between 20 January and 24 March. Afrin, a once-vibrant city of 400,000 residents, had had become a ghost town by late March.

On 18 March, less than a week after Muhammad’s departure, Turkish state media announced the liberation of Afrin from “Kurdish terrorist groups”. Muhammad’s hometown is now completely controlled by Arab forces backed by the Turkish Army. From Erbil, he wept as he watched videos of Arab and Turkish fighters looting refrigerators and washing machines, followed by photos of soldiers towing cars and motorcycles. Afrin was drowning in chaos. As more news emerged from the newly “liberated” city, Muhammad knew that fleeing had been the right decision. Three of his colleagues were detained—the photojournalist Dalshan Qarh Chul, Ahmad Shafek, and Abdelamjed Shiekho.

A week later, Muhammad received a text message from his neighbour. A family from Eastern Ghouta, a suburb of Damascus, had broken into his house and was currently living there. Muhammad was furious. “When we fled, we did not have the time to pack or to hide any of our personal belongings. Everything was still there. Family pictures on the wall. Dirty laundry. Even our beds were not made. We took nothing except the clothes we were wearing.”

Four days later, Muhammad tried to get ahold of the new squatters. Fortunately, with the help of one of his neighbors, he was able to talk to one of the family members.

“When I finally spoke to him, I realized that we were both in an identical situation,” Muhammad recalled. “We were both fathers who were forced to flee with our families to seek shelter somewhere very far from home. I fled Afrin. They fled Eastern Ghouta. In the end, I found myself debating whether I should be angry at him or feel sorry for him.”

The refugees who took Muhammad’s house were among the 60,000 Syrians transferred in green buses from Eastern Ghouta to rebel-held northwestern Syria as a part of a deal between government forces and the rebels back in March. Although the final destination of these buses was almost 100 miles away from Afrin – an area called point zero, in the suburbs of Hama – thousands of those displaced ended up going to Afrin. Many took advantage of the chaos and the empty houses civilians had left behind.

Many others went to Afrin, but ultimately returned. One example is Majd, a 25-year-old from Eastern Ghouta who was evacuated with his mother on March 27. He recalled:

“In Idlib, where we were first resettled, every three families were put in one house. The villages were packed, and shelled daily. Then, through word of mouth, we started to hear about Afrin, where there were free and empty houses, no daily bombardment, and were welcoming brigades. (…) I went there to see whether this was true. I could not deny this truth, but it was extremely disturbing. With the help of soldiers, we walked into dozens of houses. They had been looted and turned upside down. Even mattresses and pillows were stabbed, with the inner foam lying out. Closets and kitchen cabinets were emptied onto the floor. The floor itself was covered with clothes and broken glass—so much so that you couldn’t even see it. It was as if these soldiers were looking for something in particular, but all you could see was personal items. (…) I was afraid of asking questions. Although I am against the Syrian government, what I saw and heard made me ashamed of the rebels. Ashamed that I might be taking someone’s house because the government and its thugs took mine. I am not a geopolitics expert, but I didn’t need to be one in order see what Turkey was doing. They were attempting demographic change by hiding behind Syrian Arab soldiers, who broke into houses that belonged to Kurds and encouraged displaced Arabs to take over. They broke the door and told us everything is fine and that we could stay here. But it’s not. These are not their houses. What right do they have to break the houses and install new families?”

The looting and seizing of houses is not the only problem facing the residents of Afrin. Humiliation and harassment by Turkish-backed Arab soldiers became an everyday occurrence. In a recent video circulated on social media, an elderly woman is seen looking at the camera, addressing her son in Kurdish, asking him to send her money after Arab brigades stole her electric water pump.

Another picture showed banners installed by rebel brigades in the streets of Afrin encouraging women to not only wear the burqa, but also advising them on how to wear it and making sure it is not transparent (Similar banners are often seen in Al Qaeda–and ISIS-held territories). Another video, however, showed demonstrators protesting atrocities committed by Arab brigades against Afrin civilians.

According to Shero Alo, a Kurdish journalist and founder of the Afrin Now Facebook page – which, according to locals, is one of the most accurate news sources about Afrin – people are humiliated and harassed on a regular basis; some brigade members wait outside high schools to cat-call girls.

“These reported atrocities against Kurds are only a small fragment of what is happening in Afrin. It is obvious that these brigades are doing whatever they can to push out the Kurds who did not flee during Operation Olive Branch,” Shero told me.

According to another source based in Afrin, almost every brigade counts one Turkish soldier serving as a supervisor. These brigades cannot commit any of these violations without the approval of the Turkish army, or at least without them turning a blind eye to the violations. “There is no way these atrocities would have taken place if the Turkish army did not give them the green light,” the resident explained in a WhatsApp message, requesting that he not be named.

“But what terrifies me the most is the arbitrary detentions. They have been detaining civilians for questioning. People disappear from the streets and their houses in the middle of the night. For these brigades, every Kurdish civilian is a YPG affiliate until he proves the opposite,” he told.

Such stories are completely absent from coverage by Turkish state media. Instead, on state-run TRT, for example, one comes across titles such as “Sport and stability return to Afrin.” This article in particular backs up its claims with footage of a football match between two local groups and a quote from one of the players that “football was not possible when the YPG was controlling the city.” In short, if you rely on Turkish state media for coverage on Afrin, you would be led to assume that the situation is safe and could not be any better. The reality is far different: Afrin today is facing extreme demographic changes and various horrifying human rights violations, which continue to be documented and condemned by human rights organizations.

On 2 July, Turkish foreign ministry spokesperson Hami Aksoy stated in a press conference in Afrin on TRT television that its residents established their own municipal parliament, incorporating Kurds, Turks and Arabs. He added that security and military forces were slowly withdrawing from the city, and that they are “’leaving Afrin to the people of Afrin". A statement which left Billo, the exiled Afrin native, outraged. “Leaving Afrin to what people? The criminal brigades? People they installed in our houses? These are not Afrin people.”

“I believe that Afrin will, eventually, return to its people," he said. "But for now, we can’t do anything other than expose these brigades’ atrocities and hope that, one day, justice will take place and our confiscated town will be ours again.”

Loubna Mrie is a Syrian activist who participated in the Syrian revolution. She reports on Syria for Reuters and is currently studying at New York University.
https://www.rosalux.de/en/publication/i ... -invasion/

Wie ich es bereits vor der völkerrechtswidrigen Okkupation Efrîns vonseiten der Türken beschrieb, handelte es sich bei dieser Offensive nicht um den Versuch die PKK in dieser Region zu zerschlagen. Die Türkei und seine jihadistischen Schergen richten sich gegen das kurdische Volk - es geht um eine vollständige ethnische Säuberung.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Kardux »

Joshua Landis, ein amerikanischer Nahostbeobachter, der nicht als Kurdenfreund bekannt ist, schreibt:
Syrian olive oil robbed: Turkey and its Arab militias have pillaged more than 60 million Euros of olive oil that belonged to the Kurds of Afrin, Syria. They sold it on the international market.
https://mobile.twitter.com/joshua_landi ... 5057141760

Die kurdische Region Efrîn gilt als sehr fruchtbar. Die Olivenproduktion ist die größte Einnahmensquelle. So bereichtert sich die Türkei also unter dem Vorwand der "Terrorbekämpfung". Und dann besitzt man in Ankara noch die Chuzpe um von kurdischen Brüdern zu faseln.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Vongole »

Kardux hat geschrieben:(11 Jan 2019, 16:30)

Joshua Landis, ein amerikanischer Nahostbeobachter, der nicht als Kurdenfreund bekannt ist, schreibt:


https://mobile.twitter.com/joshua_landi ... 5057141760

Die kurdische Region Efrîn gilt als sehr fruchtbar. Die Olivenproduktion ist die größte Einnahmensquelle. So bereichtert sich die Türkei also unter dem Vorwand der "Terrorbekämpfung". Und dann besitzt man in Ankara noch die Chuzpe um von kurdischen Brüdern zu faseln.
Das läuft bei Erdogan unter "Befreiung", nämlich der vom Eigentum anderer.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Kardux »

Vongole hat geschrieben:(11 Jan 2019, 16:39)

Das läuft bei Erdogan unter "Befreiung", nämlich der vom Eigentum anderer.
In der Tat. Dass die Türkei eine expansionistische Außenpolitik betreibt ist für niemanden mehr ein Geheimnis. Die Frage die ich mir stelle ist, weshalb Russland das hinnimmt, wenn die territoriale Integrität Syriens angeblich ein Hauptziel sei.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Vongole »

Kardux hat geschrieben:(11 Jan 2019, 17:08)

In der Tat. Dass die Türkei eine expansionistische Außenpolitik betreibt ist für niemanden mehr ein Geheimnis. Die Frage die ich mir stelle ist, weshalb Russland das hinnimmt, wenn die territoriale Integrität Syriens angeblich ein Hauptziel sei.
In dieser Beziehung sind Erdogan und Putin verwandte Seelen, Putin räubert ja auch gerne in anderen Staaten.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von King Kong 2006 »

Kardux hat geschrieben:(11 Jan 2019, 17:08)

In der Tat. Dass die Türkei eine expansionistische Außenpolitik betreibt ist für niemanden mehr ein Geheimnis. Die Frage die ich mir stelle ist, weshalb Russland das hinnimmt, wenn die territoriale Integrität Syriens angeblich ein Hauptziel sei.
Putin ist die weitere Entfremdung der Türkei zur USA und eine bessere Beziehung zu diesem NATO-Partner sehr viel wichtiger, als Geschehnisse im nordwestlichen Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien. Da gibt es eine klare Priorität. Die Gesamtstrategie Moskaus im Kontext der Türkei und der USA überwiegt ganz klar irgendwelche Manöver an der Grenze Türkei-Syrien. Da gehts um die Sicherheitsarchitektur, Pipelinenetze uvm.
How Russia Plans to Get Turkey on Its Side

https://nationalinterest.org/blog/middl ... side-28247
Russia’s grand strategy: how Putin is using Syria conflict to turn Turkey into Moscow’s proxy

http://theconversation.com/russias-gran ... oxy-104699
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Kardux »

Die Intention der Türkei in ihrem gesamten Vorgehen in Syrien wird sehr gut von der "Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte" wiedergegeben:

Rami Abdulrahman, der Direktor von SOHR, meint hierzu:
Recep Tayyip Erdogan wants to use the secure region to displace the Kurds from their regions.

More than once, I have said that Turkey has only one enemy inside Syria.

And it is not the PKK as they claim, but their enemy is the Kurdish nation in its totality, with all its political components.
https://steemit.com/turkey/@mekut/sohr- ... r-homelans

Es muss hierbei noch angemerkt werden, dass die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte der PYD/YPG sehr kritisch gegenübersteht und mitnichten Propaganda für sie betreibt. Es ändert aber an dem Vorgehen der Türkei und seiner Jihadisten-Schergen nichts.

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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Wolverine »

Vongole hat geschrieben:(11 Jan 2019, 17:12)

In dieser Beziehung sind Erdogan und Putin verwandte Seelen, Putin räubert ja auch gerne in anderen Staaten.
Mich würde ja mal die völkerrechtliche Einschätzung interessieren. Ein Staat marschiert in einem anderen Staat in Kurdengebiete ein. Rein völkerrechtlich ist der Einmarsch in syrisches Territorium völkerrechtswidrig. Offensichtlich interessiert Assad aber nicht, was die Türken da veranstalten. Angriffe auf kurdische Soldaten oder aber die "Säuberungen" kurdischer Gebiete sind ein äußerst fragwürdiges Unterfangen. Die UN, die immer sehr schnell dabei ist, wenn Israel sich gegen Terroristen wehrt, schweigt bis jetzt. Offensichtlich scheint Völkerrecht eine Auslegungssache zu sein. Für mich ist das Vorgehen der Türkei ein ganz klarer Bruch des Völkerrechts. Anders bei Putin. Der ist Verbündeter von Assad und wurde um Hilfe "gebeten." Obwohl ich vermute, dass Putin Assad gesagt hat, dass er russische Hilfe braucht. Warum Assad zum Vorgehen der Türkei schweigt kann ich mir nur mit stillem Einverständnis der Säuberung erklären.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Audi »

Wolverine hat geschrieben:(21 Jan 2019, 12:17)

Mich würde ja mal die völkerrechtliche Einschätzung interessieren. Ein Staat marschiert in einem anderen Staat in Kurdengebiete ein. Rein völkerrechtlich ist der Einmarsch in syrisches Territorium völkerrechtswidrig. Offensichtlich interessiert Assad aber nicht, was die Türken da veranstalten. Angriffe auf kurdische Soldaten oder aber die "Säuberungen" kurdischer Gebiete sind ein äußerst fragwürdiges Unterfangen. Die UN, die immer sehr schnell dabei ist, wenn Israel sich gegen Terroristen wehrt, schweigt bis jetzt. Offensichtlich scheint Völkerrecht eine Auslegungssache zu sein. Für mich ist das Vorgehen der Türkei ein ganz klarer Bruch des Völkerrechts. Anders bei Putin. Der ist Verbündeter von Assad und wurde um Hilfe "gebeten." Obwohl ich vermute, dass Putin Assad gesagt hat, dass er russische Hilfe braucht. Warum Assad zum Vorgehen der Türkei schweigt kann ich mir nur mit stillem Einverständnis der Säuberung erklären.
Was soll denn Assad machen? Er wird von der westlichen Welt bedroht und US Luftwaffe hat schon öfters die syrische Armee angegriffen als man bei sich im Land Truppen bewegt hat.
Syrischer UN Vertreter hat sich mehr als genug beschwert und sich an die UN gewandt. Was soll man da noch machen?

Die USA sind völkerrechtswidrig da, die Türkei eben so. Man hat von anfang an rechtswidrig Rebellen bewaffnet und unterstützt. Und jetzt fragst du dich wieso niemanden das Völkerrecht juckt?
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Wolverine »

Audi hat geschrieben:(21 Jan 2019, 12:50)

Was soll denn Assad machen? Er wird von der westlichen Welt bedroht und US Luftwaffe hat schon öfters die syrische Armee angegriffen als man bei sich im Land Truppen bewegt hat.
Syrischer UN Vertreter hat sich mehr als genug beschwert und sich an die UN gewandt. Was soll man da noch machen?

Die USA sind völkerrechtswidrig da, die Türkei eben so. Man hat von anfang an rechtswidrig Rebellen bewaffnet und unterstützt. Und jetzt fragst du dich wieso niemanden das Völkerrecht juckt?


Das habe ich nicht gefragt. Für mich ist nicht die Anwesenheit der USA wichtig sondern das Verhalten der Türkei in dem Konflikt. Und die Türkei begeht Kriegsverbrechen und bricht das Völkerrecht und das steht außer Frage.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Kardux »

Wolverine hat geschrieben:(21 Jan 2019, 13:34)

Das habe ich nicht gefragt. Für mich ist nicht die Anwesenheit der USA wichtig sondern das Verhalten der Türkei in dem Konflikt. Und die Türkei begeht Kriegsverbrechen und bricht das Völkerrecht und das steht außer Frage.
Der Punkt ist, dass die Anwesenheit Russlands und der USA temporär ist. Die Türkei als Nachbar Syriens sieht in diesem Konflikt aber eine Möglichkeit seine Grenzen zu erweitern - was man ja de facto auch getan hat. Anders als Israel (auf den Golanhöhen), muss die Türkei nicht um seine Existenz fürchten. Die Türkei möchte ganz einfach seinen Einfluss ausweiten - nicht mehr, nicht weniger.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Wolverine »

Kardux hat geschrieben:(21 Jan 2019, 13:59)

Der Punkt ist, dass die Anwesenheit Russlands und der USA temporär ist. Die Türkei als Nachbar Syriens sieht in diesem Konflikt aber eine Möglichkeit seine Grenzen zu erweitern - was man ja de facto auch getan hat. Anders als Israel (auf den Golanhöhen), muss die Türkei nicht um seine Existenz fürchten. Die Türkei möchte ganz einfach seinen Einfluss ausweiten - nicht mehr, nicht weniger.
Yep. Zustimmung. Israel wird von einigen Nachbarn ganz offen mit der Vernichtung bedroht, die Türkei nicht.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(21 Jan 2019, 12:50)

Was soll denn Assad machen? Er wird von der westlichen Welt bedroht und US Luftwaffe hat schon öfters die syrische Armee angegriffen als man bei sich im Land Truppen bewegt hat.
Syrischer UN Vertreter hat sich mehr als genug beschwert und sich an die UN gewandt. Was soll man da noch machen?

Die USA sind völkerrechtswidrig da, die Türkei eben so. Man hat von anfang an rechtswidrig Rebellen bewaffnet und unterstützt. Und jetzt fragst du dich wieso niemanden das Völkerrecht juckt?
die assad-dynastie könnte theoretisch die verbrechen lassen. ist aber zu spät, die Mullahs haben das sagen.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von DarkLightbringer »

Wolverine hat geschrieben:(21 Jan 2019, 14:33)

Yep. Zustimmung. Israel wird von einigen Nachbarn ganz offen mit der Vernichtung bedroht, die Türkei nicht.
deshalb akzeptiert Israel ja auch den Aufmarsch der Terroristen nicht.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Wolverine »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Jan 2019, 15:48)

deshalb akzeptiert Israel ja auch den Aufmarsch der Terroristen nicht.
Ja, verständlich.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Kardux »

Auch die Vereinten Nationen berichten über die Kriegsverbrechen der faschistischen türkischen Armee und ihrer jihadistischen Handlanger im kurdischen Efrîn.
UN report suggests Turkish-backed groups commit war crimes in Afrin

ERBIL (Kurdistan 24) – A new report the United Nations ’Independent International Commission of Inquiry on Syria released on Thursday suggests armed groups in Afrin are guilty of war crimes.

“The Commission finds there are reasonable grounds to believe that armed group members in Afrin committed the war crimes of hostage-taking, cruel treatment, torture, and pillage,” the UN report stated.

“Due to the glaring absence of the rule of law, it similarly remains unclear whether Turkish forces were capable of exercising overall control over any armed groups present in the district,” it added.

The report contradicts the claim Turkish Presidential Spokesperson Ibrahim Kalin made in January that Turkey is committed to the safety of life and property of Syrians, including the Kurds.

“The lack of effective complaint mechanisms and a centralized judiciary, coupled with the presence of dozens of armed actors’ power-sharing on the sub-district level, created confusion among civilians about which institution was responsible for addressing specific grievances, including in cases of detention and property appropriation,” the report explained.

It also mentioned that infighting among armed groups and a series of car bombs had exacerbated an already unstable security situation.

According to the UN report, over 50 armed groups operate in Afrin, including Ahrar al-Sham, Amshad brigade, Faylaq al-Sham, Jaish al-Nukhba, Jaish al Sharqiya, Jabhat al-Shamiya, Nur al-Din al-Zanki, and Sumina Shah brigade, among others.

The residents in Afrin describe “general absence of the rule of law, with parties in control either unwilling or unable to provide effective redress or, in some cases, extorting bribes from victims in order to do so.” These developments come despite changes in administrative, judicial, and executive structures in the region.

Some residents pointed to the lack of discipline armed groups demonstrated, especially with their involvement in “pillaging, arbitrary detention, and abduction.”

The UN report said Afrin lacks “an effective security apparatus and attendant absence of the rule of law,” adding that “the most common violations perpetrated in Afrin involved frequent abductions by armed groups and criminal gangs.”

Just as in Idlib, “numerous physicians, pharmacists, and other civilians perceived as affluent or their children were abducted for ransom. In some instances, individuals were re-abducted after having been released.”

The report noted that victims were often unable to identify their abductors, referring instead generally to armed groups, Free Syrian Army (FSA) affiliates, or criminal gangs.

Despite victims and their families in Afrin reporting such cases to military police, civilian police, and Turkish authorities, there was little effect, the UN report found.

“Numerous cases involving arbitrary arrests and detentions by armed group members also included credible allegations of torture and ill-treatment, often targeting individuals of Kurdish origin, including activists openly critical of armed groups and those perceived to be so,” it continued.

Arrests were occasionally followed by the confiscation of the victim’s property, including vehicles and livestock or the pillaging of their land, especially the cultivation of olive trees, which remains a significant source of income for thousands of farmers in the area, the UN report stated.
http://www.kurdistan24.net/en/news/cc25 ... 8e6d0ca839
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Wolverine »

Kardux hat geschrieben:(27 Mar 2019, 11:06)

Auch die Vereinten Nationen berichten über die Kriegsverbrechen der faschistischen türkischen Armee und ihrer jihadistischen Handlanger im kurdischen Efrîn.


http://www.kurdistan24.net/en/news/cc25 ... 8e6d0ca839
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von lili »

Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(18 Aug 2019, 01:36)

Kampfansage an den Kronprinzen

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 82094.html
Das ist eine wichtige Nachricht, aber kein Verbrechen.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(18 Aug 2019, 09:56)

Das ist eine wichtige Nachricht, aber kein Verbrechen.
Ich wusste nicht wohin ich das hinpacken soll.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(18 Aug 2019, 09:57)

Ich wusste nicht wohin ich das hinpacken soll.
Never mind. Evtl neues Thema?
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(18 Aug 2019, 09:59)

Never mind. Evtl neues Thema?
Daran habe ich auch nachgedacht. Kann ich es ausnahmsweise hier drin lassen?
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(18 Aug 2019, 10:01)

Daran habe ich auch nachgedacht. Kann ich es ausnahmsweise hier drin lassen?
Ich bin nicht der Moderator. Meinetwegen gern. Es ist ja zu befürchten, dass bei der türkischen Präsenzoffensive auch einige unter die Räder kommen ohne eigenes Zutun.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(18 Aug 2019, 12:45)

Ich bin nicht der Moderator. Meinetwegen gern. Es ist ja zu befürchten, dass bei der türkischen Präsenzoffensive auch einige unter die Räder kommen ohne eigenes Zutun.
Ok dann belasse ich es dem Moderator.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von zollagent »

Die Errichtung einer Militärbasis mit Einverständnis der amtierenden Regierung ist ja nun kein Kriegsverbrechen. Es mag verwerflich sein, aber das ist auch alles.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von imp »

zollagent hat geschrieben:(19 Aug 2019, 10:05)

Die Errichtung einer Militärbasis mit Einverständnis der amtierenden Regierung ist ja nun kein Kriegsverbrechen. Es mag verwerflich sein, aber das ist auch alles.
Es sind eher die Zwecke und Folgen dieser Basis und das bekannt robuste Vorgehen der türkischen Truppe, die diese Einordnung ins Strangthema nahelegen.
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Kardux »

imp hat geschrieben:(19 Aug 2019, 10:49)

Es sind eher die Zwecke und Folgen dieser Basis und das bekannt robuste Vorgehen der türkischen Truppe, die diese Einordnung ins Strangthema nahelegen.
Der Beitrag ist Off-topic und lenkt nur von den Kriegsverbrechen der Türkei und seiner Handlanger ab. Daran scheinen Sie aber sowieso Interesse zu haben...
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Re: Kriegsverbrechen der Türkei

Beitrag von Ger9374 »

Historische Kriegsverbrechen?
Oder gibt es was aktuelles was mir entgangen ist!?
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