Re: Erdogan droht EU-Staat mit Krieg
Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 11:38
Sicher; die setzen wir vor Zypern auf Seepferdchen und dann 'mal 'ran an den Feind!
Sicher; die setzen wir vor Zypern auf Seepferdchen und dann 'mal 'ran an den Feind!
Als gestern die Sache mit seiner "Osmanischen Ohrfeige" kam, da dachte ich automatisch an eine "Polnische Kopfnuss" ...
Ehrlicherweise hab ich auch drüber nachsinniert, ob die Türken - seit Ihnen Jan III Sobieski vor über 300 Jahren gezeigt hat, wo es lang geht - irgend was gerissen haben. Bin in der Gegend aber nicht so fit und wollte nicht nachsehen.Ammianus hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:46)
Als gestern die Sache mit seiner "Osmanischen Ohrfeige" kam, da dachte ich automatisch an eine "Polnische Kopfnuss" ...
Und ich an The Donalds Twitter Account...Ammianus hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:46)
Als gestern die Sache mit seiner "Osmanischen Ohrfeige" kam, da dachte ich automatisch an eine "Polnische Kopfnuss" ...
Der letzte große Erfolg war jedenfalls Canakkale.Europa2050 hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:18)
Ehrlicherweise hab ich auch drüber nachsinniert, ob die Türken - seit Ihnen Jan III Sobieski vor über 300 Jahren gezeigt hat, wo es lang geht - irgend was gerissen haben. Bin in der Gegend aber nicht so fit und wollte nicht nachsehen.
Und außerdem sind militärische Drohungen und Sch***vergleiche einfach sooo 19. Jhd. Das gilt für den Erdogan genauso wie für Kim, Trump und Putin. Es gibt auf der Welt genug andere Probleme.
Mein Mitgefühl gilt all jenen, die so einen Nachbarn haben.
Ähnlich erfolgreich wie z. Zt. bei der Olympiade....Keoma hat geschrieben:(14 Feb 2018, 13:46)
Der letzte große Erfolg war jedenfalls Canakkale.
Allerdings sollen die Türken in Korea ziemlich gut gewesen sein.
Exakt, dass waren Achtungserfolge für die Türkei. Wobei man auch sagen muss, dass Canakkale ein totaler Kampf ums Überleben war und die Türkei in Korea nur additional power geliefert hat. Für einen Krieg den man komplett selbst trägt und der nur kolonialen Interessen entspricht fehlt es der Türkei schlicht an Ressourcen und der nötigen Industrie.Keoma hat geschrieben:(14 Feb 2018, 13:46)
Der letzte große Erfolg war jedenfalls Canakkale.
Allerdings sollen die Türken in Korea ziemlich gut gewesen sein.
ich vermute, daß afrika mehr geholfen wird wenn die menschen dort geholfen werden mit der aufbau einer wirtschaft.Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Feb 2018, 10:51)
Nein, Europa soll sich in Afrika und Asien heraus halten, aber es soll Europa selber schützen, notfalls auch mit robusten Maßnahmen.
Da auch Dieter Winter darauf anspielt (Trump) - das Universum ist wirklich ein Zoo ...Europa2050 hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:18)
Ehrlicherweise hab ich auch drüber nachsinniert, ob die Türken - seit Ihnen Jan III Sobieski vor über 300 Jahren gezeigt hat, wo es lang geht - irgend was gerissen haben. Bin in der Gegend aber nicht so fit und wollte nicht nachsehen.
Und außerdem sind militärische Drohungen und Sch***vergleiche einfach sooo 19. Jhd. Das gilt für den Erdogan genauso wie für Kim, Trump und Putin. Es gibt auf der Welt genug andere Probleme.
Mein Mitgefühl gilt all jenen, die so einen Nachbarn haben.
Vllt. sollte man den Menschen einfach Selbstverantwortung zugestehen, mit allen positiven und negativen Effekten, die das so mit sich bringt.Nomen Nescio hat geschrieben:(14 Feb 2018, 18:42)
ich vermute, daß afrika mehr geholfen wird wenn die menschen dort geholfen werden mit der aufbau einer wirtschaft.
Das ist uns sicher zum Teil gelungen; der Rest versucht es eben mit einem besseren Leben in Europa trotz der Lebensgefahr auf der Reise.Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Feb 2018, 00:48)
Vllt. sollte man den Menschen einfach Selbstverantwortung zugestehen, mit allen positiven und negativen Effekten, die das so mit sich bringt.
Keoma hat geschrieben:(13 Feb 2018, 13:53)
Wie soll man damit umgehen?
Wie immer, böse schauen.
Was anderes traut sich eh' keiner.
Zu wünschen wäre es. Ich glaube allerdings kaum, dass das in Washington, Peking, Brüssel, London, Paris, Berlin etc. auf Gegenliebe stoßen würde. .Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Feb 2018, 00:48)
Vllt. sollte man den Menschen einfach Selbstverantwortung zugestehen, mit allen positiven und negativen Effekten, die das so mit sich bringt.
Die Nato-Mitgliedschaft der Türkei ist lange gewachsen, das schmeisst man nicht von heute auf morgen über Bord. Aber "nicht erlauben", eine "schwere Niederlage"? Ich denke da überschätzt Du die Bedeutung der Türkei doch etwas. Genauso wie Erdogan. Wenn US-Truppen beschossen würden, dann hört für die USA der Spaß und die Zurückhaltung für gewöhnlich sehr schnell auf. Und dann riskiert Erdogan mit seinem "Ottoman Slap" den "Ottoman Breakup".sünnerklaas hat geschrieben:(15 Feb 2018, 10:07) Erdogan glaubt, in vielen Bereichen am längeren Hebel zu sitzen. Die NATO kann es sich nicht erlauben, die Türkei zu verlieren. Das wäre eine schwere Niederlage.
Alles richtig, nur gilt das genauso anders herum.sünnerklaas hat geschrieben:Auch in Sachen Außenhandel ist die Türkei extrem wichtig. Allein Deutschland exportiert Jahr für Jahr Waren im Wert von 22 Mrd. Euro in die Türkei. Und dabei handelt es sich in erster Linie um Hochtechnologie. Und türkische Kunden sind gute Kunden. Sie sind zahlungskräftig, geben gerne sehr viel Geld aus und begleichen pronto ihre Rechnungen. Würde man die türkische Kundschaft verlieren, hätten viele Firmen und deren Angestellte ein Problem.
Ganz ehrlich? Ich denke wir sollten anfangen uns im Westen deutlich weniger Spekulationen hinzugeben was Politiker zu solchen Aussagen motiviert, und mehr darüber was sie genau sagen. Wir leben im 21. Jahrhundert, nicht mehr im 20.sünnerklaas hat geschrieben:Trotzdem möchte ich auf einen anderen Aspekt hinweisen: Erdogans Säbelrasselei ist ein Zeichen der Schwäche. Es ist innenpolitisch motiviert. Irgendwie muss er jetzt sehen, dass er den Laden innenpolitisch zusammen hält. Deshalb beschwört er ja auch die vermeintliche großen Zeiten des vor 100 Jahren implodierten Osmanischen Reichs.
Hinzu kommt: Eine Wiedervereinigung Zyperns oder ein Kurdenstaat auf heutigem syrischem und/oder irakischem Boden wäre für die Türkei als Nationalstaat eine absolute Katastrophe. Die Türkei ist ein von Angsthasen regierter Staat, dessen Regierende aus Angst auf dicke Hose machen.
Weil das der Anfang vom Ende der heutigen Türkei wäre. Die Türkei ist - wie die meisten anderen Länder in der Region auch - von Regenten geprägt, die in panischer Angst sind und auch so handeln. Man spricht nicht umsonst von Angstregimen. Während der Kalten Krieges war das sehr praktisch. Die beiden Supermächte konnte so diese Regierungen in ihrem Sinne lenken.tabernakel hat geschrieben:(19 Feb 2018, 22:27)
Zudem: Warum wäre ein Kurdenstaat auf heutigem syrischem und/oder irakischem Boden für die Türkei als Nationalstaat eine absolute Katastrophe - im Unterschied zu "schwierig", "könnte sich was schöneres vorstellen", oder "dadurch wird der Umgang mit unserer Kurdischen Minderheit sicherlich nicht einfacher"?
Hier darf ich schon mal widersprechen. In die Türkei geht nicht vorwiegend Hochtechnologie. Da gehen Maschinen zur Massenfertigung hin, die nicht mal im Dual-Use-Katalog gelistet sind. Und die werden zur Massenproduktion von Billigteilen genutzt. Und 22 Mrd. sind angesichts eines Gesamtexports des knapp 50fachen Wertes (2016) nicht mal Peanuts. Was die Rechnungsbegleichung durch türkische Firmen betrifft, da wird vor allem auf der Basis von Vorauskasse gehandelt. Aus gutem Grund. Ich bin in dem Feld seit jetzt 18 Jahren tätig und weiß durchaus, wovon ich rede.sünnerklaas hat geschrieben:(15 Feb 2018, 10:07)
Erdogan glaubt, in vielen Bereichen am längeren Hebel zu sitzen. Die NATO kann es sich nicht erlauben, die Türkei zu verlieren. Das wäre eine schwere Niederlage. Auch in Sachen Außenhandel ist die Türkei extrem wichtig. Allein Deutschland exportiert Jahr für Jahr Waren im Wert von 22 Mrd. Euro in die Türkei. Und dabei handelt es sich in erster Linie um Hochtechnologie. Und türkische Kunden sind gute Kunden. Sie sind zahlungskräftig, geben gerne sehr viel Geld aus und begleichen pronto ihre Rechnungen. Würde man die türkische Kundschaft verlieren, hätten viele Firmen und deren Angestellte ein Problem.
Trotzdem möchte ich auf einen anderen Aspekt hinweisen: Erdogans Säbelrasselei ist ein Zeichen der Schwäche. Es ist innenpolitisch motiviert. Irgendwie muss er jetzt sehen, dass er den Laden innenpolitisch zusammen hält. Deshalb beschwört er ja auch die vermeintliche großen Zeiten des vor 100 Jahren implodierten Osmanischen Reichs.
Hinzu kommt: Eine Wiedervereinigung Zyperns oder ein Kurdenstaat auf heutigem syrischem und/oder irakischem Boden wäre für die Türkei als Nationalstaat eine absolute Katastrophe. Die Türkei ist ein von Angsthasen regierter Staat, dessen Regierende aus Angst auf dicke Hose machen.
Auch das ist Hochtechnologie. Die Türkei ist ja nicht in der Lage, solche Maschinen selbst herzustellen.zollagent hat geschrieben:(23 Feb 2018, 09:05)
Hier darf ich schon mal widersprechen. In die Türkei geht nicht vorwiegend Hochtechnologie. Da gehen Maschinen zur Massenfertigung hin, die nicht mal im Dual-Use-Katalog gelistet sind. Und die werden zur Massenproduktion von Billigteilen genutzt. Und 22 Mrd. sind angesichts eines Gesamtexports des knapp 50fachen Wertes (2016) nicht mal Peanuts. Was die Rechnungsbegleichung durch türkische Firmen betrifft, da wird vor allem auf der Basis von Vorauskasse gehandelt. Aus gutem Grund. Ich bin in dem Feld seit jetzt 18 Jahren tätig und weiß durchaus, wovon ich rede.
Das stimmt nicht so ganz. Solche Maschinen werden auch in der Türkei hergestellt. Maschinen aus Deutschland sind aber wohl teurer, aber dafür langlebiger und effektiver. Habe gerade aktuell einen (türkischen) Bergwerksingenieur, der über mich Förderanlagen in die Türkei verschickt und - nebenbei noch - Schneideanlagen für die Herstellung von Teebeuteln. Der hat mir erklärt, warum er die türkischen Fabrikate nicht anbietet.sünnerklaas hat geschrieben:(23 Feb 2018, 10:15)
Auch das ist Hochtechnologie. Die Türkei ist ja nicht in der Lage, solche Maschinen selbst herzustellen.
Tatsache ist aber: wenn ein Exportvolumen von 22 Mrd. Euro weg fällt, haben viele Firmen ein Problem. Das muss man erst einmal abfedern.
Der Fall Deniz Yücel hat eben eindrucksvoll gezeigt, dass die Türkei wie ein Kidnapper agieren kann und damit sehr gut fährt.Die Türkei hat zwei griechische Soldaten im Grenzgebiet festgesetzt. Möglicher Zusammenhang: 8 türkische Soldaten haben nach dem Putschversuch 2016 in Griechenland Asyl beantragt. Ankara verlangt ihre Auslieferung.
Der Vertrag sieht keinen geregelten Ausschluss vor. Grundlage könnte allenfalls ein allgemeines Kündigungsrecht sein. Das hat bei int. Verträgen ohne explizite Kündigungsregelung noch nie ein Staat durchgespielt. Neuland quasi.streicher hat geschrieben:(13 Feb 2018, 14:31)
Die Türkei handelt dabei eindeutig gegen bestehendes See- und Hoheitsrecht und achtet nicht die Souveränität eines EU-Mitglieds über dessen Hoheitsgewässer.
Derzeit wirkt die Türkei so, als ob sie sehr wild um sich beißt und ein ernsthaftes Expansionsbestreben hat. Sie ist gerade dabei, die NATO gegen sich aufzubringen, denn sie keilt ja auch gegen die USA, die die YPG in Syrien unterstützt. Die EU zwingt sie mit solchen Aktionen wie im Mittelmehr ohnehin gegen sich in Stellung.
Ja, wie könnte die NATO reagieren, wenn ein Mitglied derart aus der Reihe tanzt? Ausschluss? Wie würde denn ein Ausschlussverfahren von sich gehen?
Ich denke am ehesten wahrscheinlich wäre ein Auflösen der Nato 1.0, nebst Neugründung einer Nato 2.0 mit allen außer der Türkei. Damit würde man die juristischen Klippen einfach umschiffen. Zudem hätte das für Trump bzw. die USA den Vorteil dass bei der Gelegenheit gleich Sanktionen für das Unterschreiten der 2%-BIP Kriteriums bei den Verteidigungshaushalten, sowie ein Rausschmissverfahren vereinbart werden können.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(25 Mar 2018, 17:06) Der Vertrag sieht keinen geregelten Ausschluss vor. Grundlage könnte allenfalls ein allgemeines Kündigungsrecht sein. Das hat bei int. Verträgen ohne explizite Kündigungsregelung noch nie ein Staat durchgespielt. Neuland quasi.
Das ist eine naive Vorstellung. Wenn man das Paket einmal aufschnürt und Sonderwünsche hat, kommt man aus Verhandlungen nicht mehr heraus. Sowas klappt nicht mal mit Parteien in der Kommunalpolitik.tabernakel hat geschrieben:(26 Mar 2018, 18:59)
Ich denke am ehesten wahrscheinlich wäre ein Auflösen der Nato 1.0, nebst Neugründung einer Nato 2.0 mit allen außer der Türkei. Damit würde man die juristischen Klippen einfach umschiffen. Zudem hätte das für Trump bzw. die USA den Vorteil dass bei der Gelegenheit gleich Sanktionen für das Unterschreiten der 2%-BIP Kriteriums bei den Verteidigungshaushalten, sowie ein Rausschmissverfahren vereinbart werden können.
Was realisierbar wäre und was nicht dürfen die Verhandlungspartner gerne selbst aushandeln. Die USA haben dabei durchaus Druckmittel eben weil sie die Hauptlast der Nato-Verteidigungsausgaben in der Nato stellen. Und dass einige Staaten inklusive Deutschland seit längerer Zeit vertragsbrüchig sind weil sie die 2%-BIP Grenze unterschreiten steht eigentlich auch nicht zur Diskussion. Genauso wenig dass der aktuelle Fall der Türkei die Notwendigkeit eines Ausschlussverfahrens zeigt. Von daher: Sollte der Wille zu Handeln vorhanden sein, dann ist hier ein gangbarer Weg der keiner türkischen Zustimmung bedarf. Kann sich also wohl keiner hinter bürokratischen Hürden und/oder Vertragsparagraphen verstecken.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(26 Mar 2018, 19:03) Das ist eine naive Vorstellung. Wenn man das Paket einmal aufschnürt und Sonderwünsche hat, kommt man aus Verhandlungen nicht mehr heraus. Sowas klappt nicht mal mit Parteien in der Kommunalpolitik.
Wieviele Jahrzehnte hast du für den Unsinn eingeplant?tabernakel hat geschrieben:(26 Mar 2018, 20:27)
Was realisierbar wäre und was nicht dürfen die Verhandlungspartner gerne selbst aushandeln.
Diese Darstellung hilft niemandem; sie liegt völlig neben der Spur! Daß die EU von Zeit zu Zeit mit der Türkei spricht, das ist eine ganz normale Angelegenheit.Kardux hat geschrieben:(27 Mar 2018, 09:19)
Die Verhandlungen zwischen der EU und Erdo sind wie so oft ergebnislos ausgegangen.
Aus meiner Sicht möchte Erdo einzig und allein eine Sache realisieren - die Visafreiheit für türkische Staatsbürger. Das Endziel ist klar. Man möchte Kurden und andere "degenierte" Terroristen aus dem Land haben. Eine neue und reine Türkei wird angestrebt ohne "volksfeindliche Elemente". Da solche Menschen sowieso Verräter des Westens sind (so die Sicht faschistischer Türken) sollen sie auch dorthin. Ganz einfach.
Unterm Strich ist Erdo einer der größten Verbrecher unserer Zeit. Er schafft Flüchtlinge und nutzt deren Leid auch noch in vielen verschiedenen Formen aus. Die werden mal als als Kanonnenfutter, mal als demographischer Platzhalter oder als Faustpfand gegen die EU verwendet.
Und was tun EU-Politiker? Sie hofieren diesen Diktator.
Von hofieren würde ich angesichts der Ergebnisse = 0 dieses Treffens nicht sprechen.Kardux hat geschrieben:(27 Mar 2018, 09:19)
Die Verhandlungen zwischen der EU und Erdo sind wie so oft ergebnislos ausgegangen.
Aus meiner Sicht möchte Erdo einzig und allein eine Sache realisieren - die Visafreiheit für türkische Staatsbürger. Das Endziel ist klar. Man möchte Kurden und andere "degenierte" Terroristen aus dem Land haben. Eine neue und reine Türkei wird angestrebt ohne "volksfeindliche Elemente". Da solche Menschen sowieso Verräter des Westens sind (so die Sicht faschistischer Türken) sollen sie auch dorthin. Ganz einfach.
Unterm Strich ist Erdo einer der größten Verbrecher unserer Zeit. Er schafft Flüchtlinge und nutzt deren Leid auch noch in vielen verschiedenen Formen aus. Die werden mal als als Kanonnenfutter, mal als demographischer Platzhalter oder als Faustpfand gegen die EU verwendet.
Und was tun EU-Politiker? Sie hofieren diesen Diktator.
Wie wär's mit AfD und Sympathisanten? Da könnten sie dann üben, wie man einen Staat baut. Hier kriegen sie ja nichts gebacken.Ger9374 hat geschrieben:(13 Feb 2018, 20:16)
O.k dann werfen wir unsere aktuelle Regierung über Ankara ab, die ruinieren unser land, dann machen sie die Türkei platt:-))
Dachtest du jetzt wirklich, dass die EU irgendwas machen wird?Kardux hat geschrieben:Und was tun EU-Politiker? Sie hofieren diesen Diktator.
Ja, was die Einwohnerzahl angeht. Was die Wirtschaftskraft und den Menschenrechtsindex angeht, eher nicht.Mehmet hat geschrieben:(28 Mar 2018, 02:52)
Ein EU-Beitritt wird seitens der Türkei auch weiterhin angestrebt. Mit knapp 81 Millionen Einwohner wären wir aktuell auf einer Stufe mit Deutschland.
Dazu müßte in der Türkei aber Wesentliches geändert werden. Und das sehe ich derzeit nicht. Folglich wird die Türkei weiterhin draußen bleiben.Mehmet hat geschrieben:(28 Mar 2018, 02:52)
Dachtest du jetzt wirklich, dass die EU irgendwas machen wird?
Es will sich keiner die Finger an der Türkei verbrennen. Gucke dir als Beispiel die USA an.
Die Türkei ist zu wichtig für die EU und der NATO. Ein EU-Beitritt wird seitens der Türkei auch weiterhin angestrebt. Mit knapp 81 Millionen Einwohner wären wir aktuell auf einer Stufe mit Deutschland.
Etwas anderes hab ich auch nicht gesagt.
Die Europäische Union wird in Zukunft vielleicht etwas Flexibler bei den 35. Beitrittskapiteln werden.zollagent hat geschrieben:(28 Mar 2018, 09:53)
Dazu müßte in der Türkei aber Wesentliches geändert werden. Und das sehe ich derzeit nicht. Folglich wird die Türkei weiterhin draußen bleiben.
Eher nicht. Wunschdenken ist in den Beitrittsverhandlungen nicht vorgesehen. Änderung oder Nichts. Vor dieser Wahl wird die Türkei stehen.Mehmet hat geschrieben:(28 Mar 2018, 14:00)
Etwas anderes hab ich auch nicht gesagt.
Die Europäische Union wird in Zukunft vielleicht etwas Flexibler bei den 35. Beitrittskapiteln werden.
Bringt nur nix, wenn die ganzen Klugen hier landen:Mehmet hat geschrieben:(28 Mar 2018, 14:00)
Etwas anderes hab ich auch nicht gesagt.
Ich weiß nicht ob die alle so Klug sind.Provokateur hat geschrieben:(28 Mar 2018, 17:46)
Bringt nur nix, wenn die ganzen Klugen hier landen:
https://www.welt.de/regionales/nrw/arti ... -sein.html
Lustig, du verwendest die selben Argumente wie die AfDler, mit denen ich mich gerade auf Twitter fetze. Der rechte Rand kommt halt immer auf die selben Ideen - egal, in welchem Land. Und den Artikel gelesen scheinst du nicht zu haben.Mehmet hat geschrieben:(28 Mar 2018, 18:10)
Ich weiß nicht ob die alle so Klug sind.
Als die Flüchtlingskrise Hochkonjunktur hatte, hieß es auch immer Ärzte, IT-Spezialisten, Ingenieure etc.
Das Wunder von Flüchtlingskrise ist am Ende dann doch ausgeblieben: Keine Ärzte, keine IT-Speziallisten und Ingenieure wie erwartet.
Du hast doch was von Klug geschrieben.Provokateur hat geschrieben:(28 Mar 2018, 18:24)
Lustig, du verwendest die selben Argumente wie die AfDler, mit denen ich mich gerade auf Twitter fetze. Der rechte Rand kommt halt immer auf die selben Ideen - egal, in welchem Land. Und den Artikel gelesen scheinst du nicht zu haben.
Lustig, du verwendest die selben Argumente wie die Linken, mit denen ich mich gerade auf Twitter fetze. Der linke Rand kommt halt immer auf die selben Ideen - egal, in welchem Land.
Es kommt in der letzten Zeit immer mehr in Mode, daß sich Angehörige des rechten Randes als Türken, Flüchtlinge, Migranten etc. ausgeben und so immer weiter schüren wollen. Auf Facebook ist das bereits Tagesgeschäft. Und Facebook macht gar nichts, bestenfalls irgendwelche Alibimaßnahmen. Wollen wir mal hoffen, daß diese "Mode" nicht hier aufs Forum übergreift.Provokateur hat geschrieben:(28 Mar 2018, 18:24)
Lustig, du verwendest die selben Argumente wie die AfDler, mit denen ich mich gerade auf Twitter fetze. Der rechte Rand kommt halt immer auf die selben Ideen - egal, in welchem Land. Und den Artikel gelesen scheinst du nicht zu haben.
Eine seriöser Beleg dessen wäre für das Forum hilfreich.zollagent hat geschrieben:(29 Mar 2018, 12:32)
Es kommt in der letzten Zeit immer mehr in Mode, daß sich Angehörige des rechten Randes als Türken, Flüchtlinge, Migranten etc. ausgeben und so immer weiter schüren wollen. Auf Facebook ist das bereits Tagesgeschäft. Und Facebook macht gar nichts, bestenfalls irgendwelche Alibimaßnahmen. Wollen wir mal hoffen, daß diese "Mode" nicht hier aufs Forum übergreift.
Ich kenne einige syrische Spezialisten, die nun deutsch reden.Mehmet hat geschrieben:(28 Mar 2018, 18:10)
Ich weiß nicht ob die alle so Klug sind.
Als die Flüchtlingskrise Hochkonjunktur hatte, hieß es auch immer Ärzte, IT-Spezialisten, Ingenieure etc.
Das Wunder von Flüchtlingskrise ist am Ende dann doch ausgeblieben: Keine Ärzte, keine IT-Speziallisten und Ingenieure wie erwartet.
https://www.birgun.net/haber-detay/akp- ... 07608.html"Das Glück und der Reichtum der Welt bewegt sich vom Westen in den Osten. Europa durchlebt eine Zeit, die ungewöhnlich ist. Die Bevölkerung nimmt ab und altert. Es hat eine sehr alte Bevölkerung. Daher bekommen Leute, die von außerhalb kommen, die Jobs dort. Aber Europa hat dieses Problem: Alle Neuankömmlinge sind Muslime. Aus Marokko, Tunesien, Algerien, Afghanistan, Pakistan, Irak, Iran, Syrien und der Türkei. Diejenigen, die aus diesen Orten kommen, sind Muslime. Das ist jetzt auf einem derartigen Niveau, dass der beliebteste Name in Brüssel Mohammed ist. Der zweitbeliebteste Name ist Melih [Malih] und der dritte ist Ayşe [Aisha]."
Laut Kavaklıoğlu, wenn sich dieser Trend fortsetzt,
"wird die muslimische Bevölkerung die christliche Bevölkerung in Europa übertreffen. Dies .... hat die nationalistische, fremdenfeindliche und anti-islamische Rhetorik dort verstärkt. Daher haben kleine, marginale Parteien begonnen, eine große Anzahl von Stimmen zu erhalten. ... Aber es gibt kein Heilmittel dagegen. Europa wird muslimisch sein. Wir werden dort wirksam sein, so Allah will. Da bin ich mir sicher."
Unrecht hat er aber nicht. Deutschland kämpft mit Überalterung. Und Einwanderer sind nun mal meist Muslime.Gluck hat geschrieben:(30 Mar 2018, 20:10)
Der AKP-Abgeordnete Alparslan Kavaklıoğlu und Vorsitzende der Sicherheits- und Nachrichtenkommission des Parlaments hat in diesem Monat folgendes gesagt:
https://www.birgun.net/haber-detay/akp- ... 07608.html
Ist doch interessant, was für eine Mentalität sich bei solchen Gelegenheiten wieder einmal offenbart.
Zero. Solange der Leidensdruck in den USA zu dem Thema nicht groß genug ist passiert nix, danach geht's ruckzuck.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(26 Mar 2018, 20:30) Wieviele Jahrzehnte hast du für den Unsinn eingeplant?
Die EU ist ein unverdaulicher Brocken. Zu groß für jeden, auch für USA, China und Russland. Umgekehrt freilich auch. So zieht Trump nun aus Syrien ab und bringt damit Russland und Türkei wieder in einen direkteren Interessengegensatz. Weder hört die Nato mal schnell auf, noch wird mal eben eine neue gegründet.tabernakel hat geschrieben:(31 Mar 2018, 08:12)
Zero. Solange der Leidensdruck in den USA zu dem Thema nicht groß genug ist passiert nix, danach geht's ruckzuck.
Die Alternative wäre dass die USA der Nato schlicht den Rücken kehren, was diese obsolet machen würde, aber zugegebenermaßen länger dauert. Dann könnten die solchermaßen Verlassenen mit Putin oder Xi über nen alternativen Supermacht-Schutzschirm verhandeln, und vielleicht erkennen dass sie erstens nicht gleichberechtigte Partner sind und waren, und zweitens wie sich's im Haifischbecken der Supermächte anfühlt. Über die Wichtigkeit der Nato 2%-BIP Kriterien als unsere internationale Versicherungspolice können wir dann noch mal reden wenn Putin seine Panzer zum Urlaubmachen nach Berlin geschickt hat. Oder warte, das können wir dann wohl nicht mehr, da war doch was ...
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(31 Mar 2018, 10:12)
Die EU ist ein unverdaulicher Brocken. Zu groß für jeden, auch für USA, China und Russland. Umgekehrt freilich auch. So zieht Trump nun aus Syrien ab und bringt damit Russland und Türkei wieder in einen direkteren Interessengegensatz. Weder hört die Nato mal schnell auf, noch wird mal eben eine neue gegründet.
Letztere Unwägbarkeit sowie die englisch/französischen Atomwaffen dürften so ziemlich der einzige Gründe sein warum wir nicht schon in den letzten 10 Jahren überrollt wurden. 225 teils einsatzfähige und im Prinzip aus den 70ern stammende Panzer waren's jedenfalls nicht. Relativ reiche Gegend in der's was zu holen gibt, kombiniert mit unzureichender Verteidigung und schlechter Verteidigungsmoral, und dann auch noch diplomatisch gemessen an den tatsächlichen Machtmitteln sowohl vorlaut als auch altklug (läßt sich bei Bedarf flugs als "anmaßend" interpretieren) ... das war historisch stets eine Einladung an Aggressoren schnellstens permanent zu Besuch zu kommen.Bobo hat geschrieben:(13 Apr 2018, 17:41) Möge Putin deinen Optimismus bezüglich der EU teilen! Aber ich fürchte, er weiß, dass wir (Deutschland) nicht einmal mehr über ein Zehntel der einstigen militärischen Stärke verfügen und dass keiner wirklich weiß, wie viele der rund 225 Panzern noch fahr-bzw. kampftüchtig sind. Ich fürchte, Putin könnte die gesamte EU innerhalb von ca. 72 Stunden allein aufgrund der Masse überrollen, bevor hier jemand in den Stiefeln wäre. Zunächst mal. Was dann käme, steht auf einem anderen Blatt.
Welche Armee hat denn gegen eine fast völlig abgerüstete ukrainische Armee in der Ukraine gekämpft?zollagent hat geschrieben:(19 Apr 2018, 13:24)
Diese ganze Panikmache ist völlig unbegründet. Eine Armee, die mit einer fast völlig abgerüsteten Armee in der Ukraine nicht fertig wird, hat nicht das Bedrohungspotential, "in 72 Stunden hier zu sein".
Quelle: https://www.focus.de/politik/videos/ser ... 57805.html"Vor dem Bürgerkrieg stand die Ukraine mit über 4000 Panzern an Europas Spitze. Nach eigenen Angaben sollen allerdings 60 Prozent des Materials mit Separatisten zerstört worden sein.