Atheist hat geschrieben:Da du eine (wie auch immer näher zu bezeichnende) Version unserer Kameraden von rechtsaußen zu sein scheinst, erübrigt sich jede weitere Diskussion hierüber.
Das bedeutet also das Ihr Verstand dazu nicht ausreicht zwischen Wirtschaftsflüchtlingen und einem autochthonen Volk zu unterscheiden? Ein wirkliches Armutszeugnis, wie ich finde. Weshalb verfasst man überhaupt Beiträge in einem politischen Forum wenn man schon den Unterschied solcher klaren Begriffe nicht versteht? Da gibt es nur zwei Möglichkeit. Entweder sind Sie wie der Kollege "Bettauer" Forentroll und machen sich einen Jux daraus andere auf die Palme zu bringen oder aber Sie sind Propagandist und somit Unterstützer des türkischen Faschismus. Es wäre im Grunde eine Ironie, wenn man bedenkt wie "antinationalistisch" Sie sich geben. Mich als Rechtsaußen bezeichnen und mit deutschen Nazis vergleichen wollen, aber selber die Existenz eines Volkes in Frage stellen, bzw. deren Vernichtung rechtfertigen. Wer von uns beiden der Nazi ist, steht fest...
Atheist hat geschrieben:Gerne kann ich sie dir auch beantworten: Kurdolibanotürkische Nationalisten stiften Unfrieden in Deutschland und die deutsche Regierung beliefert kurdische Terroristen mit Waffen - beides betrifft Deutschlands innere Angelegenheiten im erheblichen Maße.
1. Libanesen sind Libanesen, Kurden sind Kurden. Die Mhallami mit denen Sie wohl Erfahrungen gemacht haben (
) haben nichts mit dem kurdisch-türkischen Konflikt am Hut. Meist sprechen die nicht einmal Kurdisch, sind quasi arabisiert, was man schon an ihrer Eigenbezeichnung hört.
2. Gerade weil der Kurden-Türken-Konflikt auf Deutschland überschwappt sollte man sich, sofern das Interesse besteht, besser darüber informieren. Sie sehen in der Unterdrückung der Kurden und ihrer psychologischen als auch physischen Vernichtung kein Unrecht. Es ist legitim das Kurden sich assimilieren sollen. Die faschistische Assimilierungspolitik der Türkei ist aus Ihrer bescheidenen Sicht legitim, wenn sich Kurden wehren und ihr Siedlungsgebiet als Kurdistan, also Land der Kurden bezeichnen ist dies natürlich Nationalismus welchen Sie zutiefst ablehnen. Das ist also Ihre Intention. Sich auf die Seite der Unterdrücker schlagen. Wer weiß welche Hintergründe das noch so hat.
3. Die deutsche Regierung beliefert keine kurdischen Terroristen mit Waffen. Je mehr Sie schreiben desto offensichtlicher wird ja Ihre Inkompetenz zu diesem Thema. Die Bundesregierung beliefert die PKK nicht mit Waffen, dies ist die einzige bekannte kurdische Terrororganisation. Die kurdischen Peshmerga im Nordirak, sind Teil einer international anerkannten Autonomieregion, die werden beliefert.
Schuster bleib bei deinen Leisten!
Atheist hat geschrieben:Warum ist die PKK noch verboten? Unterhält sie etwa Verbindungen zu terroristischen Splittergruppen? Und was wollen besagte Terroristen?
Die PKK ist verboten weil sie gegen den Nato-Verbündeten Türkei kämpft. Nicht mehr und nicht weniger. Mit der UCK hatte auch niemand ein Problem, zumindest der Westen nicht. Die Methoden waren nicht weniger terroristisch als die der PKK. Das Terrorismusargument liegt demnach immer im Auge des Betrachters. Schon morgen könnte sich der Status der PKK ändern, wenn es die politischen Rahmenbedingungen erlauben. Die Methoden der PKK in der Vergangenheit aber auch der Gegenwart sind dann irrelevant. Also die PKK ist nicht wegen seiner Splittergruppen eine Terrororganisation, sondern weil es selber Aktionen gegen die türkische Armee, also einem Nato-Verbündeten unternimmt.
"Schwer von Begriff sein" scheint bei Ihnen noch eine Untertreibung zu sein...
Atheist hat geschrieben:Auch das kann ich dir gerne beantworten: Nationalisten spannen gerne die Linken zumindest propagandistisch für ihre Sache ein. Hitler und seine Schergen nannten sich ja auch nationale Sozialisten, statt kollektivistische Nationalisten oder schlichtweg Faschisten.
Kollektivismus und Militarismus à la PKK:
Schwachsinn. genau diesen Kollektivismus gab und gibt es bei der PKK nicht. Die PKK hat sich seit Beginn ihres Aufstandes gegen kurdische Feudalherren gerichtet aber auch gegen Geistliche (sunnitischen Islam). Der PKK Nationalismus vorzuwerfen ist hanebüchen. Sie sind eine links-orientierte Terrororganisation die es sich zur Aufgabe gemacht hat gegen den türkischen Kolonialismus vorzugehen. Während der Anfangszeit wollte man eine sozialistischen Kurdenstaat ausrufen. Die PKK hat sich von Anfang an gegen den Tribalismus, Patriachalismus, Islam, und Feudalismus unter den Kurden ausgesprochen und das zu einer Zeit wo man den Kollektivismus bitter nötig gehabt hätte. Abgesehen davon ist der Militarismus nicht auf nationalistische Gruppen begrenzt.
Wie gesagt innerhalb der PKK gibt es keine völkische Propaganda. Ganz im Gegenteil, es werden Minderheiten unter den Kurden (die ja mehrheitlich sunnitische Kurmancîsprecher sind) gefördert wie zum Beispiel die Yeziden oder die Zaza-Sprecher. Des Weiteren war es die PKK die immer wieder den Kontakt und die Aussöhnung mit den orientalischen Christen suchte. So agiert nunmal keine nationalistische Bewegung, zumindest keine im westlich-negativen Sinn.
Atheist hat geschrieben:Angesichts dieser angedachten ungehemmten Militarisierung der Zivilgesellschaft kommt einem das Gruseln...
Dann schreiben Sie von einer militanten Gruppe. Aber das macht die PKK nicht zu einer nationalistischen Bewegung.
Wieso gruseln Sie sich eigentlich nicht vor der militarisierten Geselleschaft der Türken? Hat das einen Grund? Oder ist das wieder einmal legitim?
Atheist hat geschrieben:Was interessiert mich, wie die PKK mal war? Aktuell stellt sie nationalistische Forderungen, das genügt mir für deren Bewertung.
Wer hier so großmäulig und ohne jegliches Hintergrundwissen eine Bewegung mir nichts dir nichts klassifizieren möchte, sollte sich sehr wohl für die Vergangenheit dieser Gruppe interessieren. Und so inkompetent wie Ihre ganze Argumentation nunmal ist, so schaffen Sie es immer wieder sich zu übertrumpfen. Denn, aktuell stellt die PKK nicht die Forderung eines unabhängigen Kurdenstaates. Dieses Vorhaben wurde schon lange aufgegeben. Wie oft soll ich Ihnen das noch sagen? Abgesehen davon ist die Forderung der Kurden für einen eigenen Staat nicht nationalistisch (im negativen Sinne wie Sie es hier beschreiben). Überhaupt ist der Nationalismus eines unterdrückten Volkes ganz anders zu interpretieren. Man stellt sich über kein Volk, sondern will gleichgestellt sein. Daher wollte ich auch von Ihnen konrekt wissen was die PKK aus Ihrer Sicht und Ihrem Verständnis für den Begriff zu Nationalisten macht. Sie setzen türkischen und kurdischen Nationalismus gleich. Die einen wollen gleichgestellt sein, die anderen über dem anderen Volk stehen. Für Sie ist beides dasselbe. Wie so oft haben Sie keinen Durchblick.
Atheist hat geschrieben:Das mit den Armeniern tut in der Frage nach der ursprünglichen Eigentümerschaft an den fraglichen Ländereien und derer lückenlosen Vererbung nichts zur Sache. Sollte ein Neanderthaler, gar ein Homo erectus mal auf einer Bergspitze "Kurdistans" uriniert haben, um damit sein Revier zu markieren, muss ich das erfahren. Wurde denn die Landnahme und Kolonisation "Kurdistans" durch die "Kurden" nirgendwo schriftlich fixiert?
Wenn man wie Sie argumentiert gibt es auch keine Daseinsberechtigung der Grenzen der heutigen Türkei oder irgend eines Staates auf der Welt. Völlig unsinnig, oder messen Sie lediglich mit zweierlei Maß?
Wer wie Sie argumentiert, müsste konsequenterweise gegen jeden Nationalstaat sein.
Make Kurdistan Free Again...