http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 83039.htmlDer russische Botschafter in der Türkei ist bei einem Anschlag in der Hauptstadt Ankara getötet worden. Andrej Karlow sei seinen Verletzungen erlegen, teilte das Außenministerium in Moskau der Agentur Interfax zufolge mit. Ein Angreifer hatte am Montagabend bei der Eröffnung einer Ausstellung in einer Galerie auf den Diplomaten geschossen. Auf Videos vom Anschlag ist zu sehen, wie der Attentäter immer wieder „Allahu Akbar“ – Gott ist groß – ruft, nachdem Karlow zusammengebrochen ist und leblos auf dem Boden liegt.
Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Den Beziehungen dürfte es nicht helfen, dass ein Islamist heute den russischen Botschafter in Ankara erschoss. Der werte Mann ist laut Pressemitteilungen leider an seinen Verletzungen im Krankenhaus gestorben.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Die Türkei ist sehr unsicher im Moment, so etwas kann man der türkischen Führung sicher nicht vorwerfen.frems hat geschrieben:(19 Dec 2016, 19:11)
Den Beziehungen dürfte es nicht helfen, dass ein Islamist heute den russischen Botschafter in Ankara erschoss. Der werte Mann ist laut Pressemitteilungen leider an seinen Verletzungen im Krankenhaus gestorben.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 83039.html
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Mangelnden Schutz auch nur bedingt, da der Attentäter (ist nun auch tot) ein türkischer Polizist gewesen sein soll, der zuvor nicht mit radikalen Ansichten aufgefallen sei. Da hat er seinen Job genutzt, um bewaffnet dicht an den Botschafter ranzukommen.yogi61 hat geschrieben:(19 Dec 2016, 19:26)
Die Türkei ist sehr unsicher im Moment, so etwas kann man der türkischen Führung sicher nicht vorwerfen.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Jetzt dürften es 448 Terror-Tote im Jahre 2016 gewesen sein.yogi61 hat geschrieben:(19 Dec 2016, 19:26)
Die Türkei ist sehr unsicher im Moment, so etwas kann man der türkischen Führung sicher nicht vorwerfen.
http://www.bild.de/politik/ausland/terr ... .bild.htmlSchon 447 Terror-Tote
in der Türkei
Diesmal war der Täter ein Polizist.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Davor ist man nie gefeit. Welches Interesse sollte die türkische Regierung derzeit daran haben?frems hat geschrieben:(19 Dec 2016, 19:29)
Mangelnden Schutz auch nur bedingt, da der Attentäter (ist nun auch tot) ein türkischer Polizist gewesen sein soll, der zuvor nicht mit radikalen Ansichten aufgefallen sei. Da hat er seinen Job genutzt, um bewaffnet dicht an den Botschafter ranzukommen.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Wieso türkische Regierung?
Drei,zwei,eins.. CiA,Gülen,Westen,Verhaftungswelle.
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Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Hätte man da nicht besser einen westlichen Botschafter abgeknallt?Welfenprinz hat geschrieben:(19 Dec 2016, 20:37)
Wieso türkische Regierung?
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Yep. Die Türkei hatte einfach das Pech, dass dort in letzter Zeit mehr Terroristen geboren wurden. Die Politik kann da wirklich gar nichts machen.yogi61 hat geschrieben:(19 Dec 2016, 19:26)
Die Türkei ist sehr unsicher im Moment, so etwas kann man der türkischen Führung sicher nicht vorwerfen.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Sieht nach homegrown Islamisten-Terror aus.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Das kann ja auch noch passieren.Dieter Winter hat geschrieben:(19 Dec 2016, 20:45)
Hätte man da nicht besser einen westlichen Botschafter abgeknallt?
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Vorausgesetzt es war wirklich eine Verschwörung...
Wäre imho aber schon eine sehr heiße Nummer von Erdogan.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Hat das etwas mit dem zeitgleichen - vermutlich terroristischen - Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin zu tun?
Es wurde ja gewarnt, daß durch die erfolgreichen Operationen der syrischen und irakischen Armee und ihrer unbedeutenden Allierten so manche Rebellen in Zugzwang geraten. Der Attentäter in Instanbul schrie ja, daß das eine Rache für Aleppo gewesen wäre. Welche Gruppierung steht hinter ihm? Al-Qaida? FSA? IS? Wer war der Attentäter in Berlin?
Es wurde ja gewarnt, daß durch die erfolgreichen Operationen der syrischen und irakischen Armee und ihrer unbedeutenden Allierten so manche Rebellen in Zugzwang geraten. Der Attentäter in Instanbul schrie ja, daß das eine Rache für Aleppo gewesen wäre. Welche Gruppierung steht hinter ihm? Al-Qaida? FSA? IS? Wer war der Attentäter in Berlin?
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Möglicherweise Al-Qaida.
Mittlerweile nennen sie sich ja anders, damit die Kooperation mit dem Westen eher möglich ist. Sie sind alliert mit den FSA, aber auch der Turkistan Islamic Party. Was daraufhin deuten könnte, wie wütend die syrische Opposition auf Russland ist.The 22-year old Turkish special operations police officer Mevlut Mert Altintas, who assassinated Russian Ambassador Andrei Karlov in Ankara Monday, Dec. 12, was a member of the Nusra Front, Al Qaeda’s Syrian branch.
http://www.debka.com/article/25845/Russ ... a-jihadist
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Vielleicht gehörte er gar keiner Gruppierung an. Nationalistische Einzeltäter haben in der Türkei schon viele Morde begangen. Und Erdogan schürt immer kräftiger die nationalistisch-islamistischen Stimmungen im Land.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Im Moment haben Putin und Erdogan einen
Kuschelkurs verordnet. Da darf nichts Negatives
zu breit getreten werden.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Nutzt Russland die Krise zwischen der Türkei und dem Westen? Obwohl das Attentat auf den russischen Botschafter in der Türkei schockartig wirkte, scheint man in Moskau und Ankara an einer neuen Art der Beziehung zu arbeiten.
Die Türkei ist nicht mehr die alte. Die Alte im Sinne ihrer Funktion innerhalb der NATO für den Westen. Sie agiert selbstständiger und auch in Kooperation mit Russland und Iran.
Das führt im Falle des Falles in Syrien zu Unstimmigkeiten. Nicht nur mit den USA, denen Erdogan jetzt vorwirft arabische und kurdische Terrororganisationen zu unterstützen. Auch der Iran war irritiert, wie Moskau und Ankara hinter verschlossenen Türen verhandelten.Russia has been quick to take advantage of the tensions between Turkey and the West.
"Russia understands that nobody gives you anything, you just have to take it, and in this environment, with the US retreating faster than the other side can advance, it's just a free-for-all," Andrew J. Tabler, a Syria expert at the Washington Institute for Near East Policy, told The New York Times.
"When the Turks, the Iranians, and the Russians all agree on a process without the US being in the room," he added, "you realize there is a problem for us."
http://www.businessinsider.de/turkey-ru ... ?r=US&IR=T
In Ankara erklärt einer der Verhandlungsteilnehmer: Die Iraner seien wütend, dass die Vereinbarung über ihre Köpfe hinweg verhandelt worden sei und sie vor vollendete Tatsachen gestellt worden seien. Er erzählt aus zweiter Hand, was ein russischer Emissär von den Iranern erfahren hat: "Wir müssen voll gleichberechtigt am Verhandlungstisch sitzen, schließlich kämpfen nur wir am Boden."
Genau das geschah dann auch.Und am Boden können die Iraner alles stoppen, was die Russen ausgehandelt haben.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 27011.html
Die Türkei ist nicht mehr die alte. Die Alte im Sinne ihrer Funktion innerhalb der NATO für den Westen. Sie agiert selbstständiger und auch in Kooperation mit Russland und Iran.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Problem ist, das der Iran viel Radikaler vor geht als Russland. Ich weiß nicht ob es nur wegen der Religion ist oder weil man auch mehr Verluste erleidet. Am Ende MUSS man Iran an den Tisch bringen sonst wird es keinen Frieden geben. Iran ist ja kein Jemen sondern eine RegionalmachtKing Kong 2006 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 11:43)
Nutzt Russland die Krise zwischen der Türkei und dem Westen? Obwohl das Attentat auf den russischen Botschafter in der Türkei schockartig wirkte, scheint man in Moskau und Ankara an einer neuen Art der Beziehung zu arbeiten.
Das führt im Falle des Falles in Syrien zu Unstimmigkeiten. Nicht nur mit den USA, denen Erdogan jetzt vorwirft arabische und kurdische Terrororganisationen zu unterstützen. Auch der Iran war irritiert, wie Moskau und Ankara hinter verschlossenen Türen verhandelten.
Genau das geschah dann auch.
Die Türkei ist nicht mehr die alte. Die Alte im Sinne ihrer Funktion innerhalb der NATO für den Westen. Sie agiert selbstständiger und auch in Kooperation mit Russland und Iran.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Aus der Perspektive der Protagonisten ist die Lage verschieden. Russland erfährt primär eine Aufwertung seiner politischen Macht und damit mehr Handlungsspielraum. Solange das der Fall ist, ist Moskau relativ egal was da passiert. Im Guten, oder wie von dir angesprochen im Schlechten. Es geht um politische Macht, nicht Gestaltung oder Umsetzung. Für den Iran steht mehr auf dem Spiel. Umso resoluter werden Strategien und die Umsetzung verfolgt. Man könnte somit sagen - radikaler, konsequenter.Audi hat geschrieben:(28 Dec 2016, 12:11)
Problem ist, das der Iran viel Radikaler vor geht als Russland. Ich weiß nicht ob es nur wegen der Religion ist oder weil man auch mehr Verluste erleidet. Am Ende MUSS man Iran an den Tisch bringen sonst wird es keinen Frieden geben. Iran ist ja kein Jemen sondern eine Regionalmacht
Das hat weniger mit der Religion zu tun. Die Haltung Teherans im Kaukasus, im Kontext Tschetscheniens oder Dagestans, oder im Falle Berg-Karabach, ist "gemäßigt" zu nennen. Die Rolle Russlands "radikal". Also, wesentlich brutaler. Siehe die Kämpfe um Grosny. Weil das Russland direkt betrifft. Noch direkter als Syrien oder Irak den Iran. Dem Iran ist es egal, ob das dort Muslime sind. Das hat dort für den Iran nicht die Priorität. Die Religion. Sonst müßte man dort ja zusammen gegen das vornehmlich christliche Russland agieren. Oder gegen Armenien. Das ist nicht der Fall. Im Gegenteil.
Russland verfolgt in Syrien Politik, um insgesamt damit im Kontext der USA und Europa mächtiger agieren zu können. Der Iran verfolgt in der Region eine Agenda, weil er direkt betroffen ist. Russland nicht. Russland reicht es, wenn es damit ein wichtiger Ansprechpartner geworden ist. Was, wer, wann, wo dort was, weshalb macht, ist für Moskau nur sekundär interessant. Dem Iran reicht das nicht. Die Primärziele sind anders gewichtet. So, wie andersherum im Kaukasus. Dort haut Russland radikal rein. Der Iran will dort Ruhe. Das ist auch immer wieder ein Streitpunkt zwischen den Beiden in Syrien. Der Iran will mehr. Moskau nicht.
Die Türkei fühlt sich im Stich gelassen vom klassischen Verbündeten der letzten Jahrzehnte. Den USA. Ankara sieht, wie sich an einer enorm langen Grenze zur Türkei ein kurdischer Staat formt. Auch organisieren sich die Kurden immer stärker in der Türkei. Klassische Ansprechpartner in Syrien und Irak sind verlorengegangen. Nun handelt die Türkei. Dann kommen die Kritiker aus den USA und Europa. Finger weg von den Kurden der Türkei und ihren Organisationen. Finger weg von den Kurden in Syrien und Irak. Finger weg von Ansprechpartnern (sunnitische Gruppen, von IS bis FSA) in den Ländern. Erdogan wird direkt kritisiert, die Türkei in einen totalitären Staat zu transformieren. Wenn du das ständig von deinem Partner(n) hörst, dann kann es sein, daß man sich entfremdet und fremdgeht. Z.B. mit Russland und dem Iran.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Ist die klassische Rollenverteilung des Kalten Krieges endgültig dahin? Jedenfalls in der dieser Region hier?
Der Spruch "America first" des Trompeters Trump ist im Grunde genommen eine Aussage, die kein neues Selbstbewußtsein widerspiegelt, sondern Schwäche.Sie brauchen einander
Vor einem Jahr standen die Türkei und Russland noch fast vor einem Krieg. Heute zelebrieren die Präsidenten Erdogan und Putin eine Freundschaft, von der beide profitieren. Dabei sehr hilfreich: ein gemeinsames Feindbild.
Die Präsidenten Russlands und der Türkei zelebrieren nach schwierigen Monaten den Schulterschluss. Erdogan und Putin eint die Enttäuschung über den Westen. Die Zeiten der alten Weltordnung, die seit dem Ende des Kalten Krieges gegolten hatte, sind vorbei, die Beziehungen unübersichtlich geworden. Man braucht einander. US-Präsident Donald Trump ist vor allem mit sich und seinem Land beschäftigt.
Es ist das vierte hochrangige Treffen beider Regierungschefs binnen weniger Monate: Im September trafen sich Putin und Erdogan auf dem G-20-Gipfel im chinesischen Hangzhou, im August redeten sie in Sankt Petersburg, und im Oktober tauschten sie sich auf dem Weltenergie-Kongress in Istanbul aus. Nun also Gespräche im Kreml.
Türkisch-russischer Pragmatismus
Erdogan und Putin pflegen ein Zweckbündnis, das auf Pragmatismus in wirtschaftlichen und geopolitischen Fragen basiert. Dabei standen die beiden Länder erst vor 16 Monaten fast vor einem Krieg.
Die Türkei profitiert stark vom Westen, kein Staatsführer in der Türkei wird das zerbrechen. Aber ob die Türkei bedingungslos im Westen verankert bleiben wird, ist mehr als fraglich. Der Kalte Krieg hat die Türkei erst an den Westen gebunden. Geführt von einer Supermacht. Vorher war das Osmanische Reich kein "westliches Land". Man war sogar lange Zeiträume Gegner. Die politische Lage nach den Weltkriegen hat die Türkei strategisch an den Westen gebunden. Diese Verhältnisse sind so nicht mehr gegeben. Es gibt auch keine Supermacht USA in der Form mehr, die unangefochten im Westen führt.Manch einer in Russland träumt bereits davon, dass die Türkei der Nato den Rücken kehren könnte. "Dann würde die Südflanke der Nato kollabieren. Der Verlust der Südflanke wird ein spürbarer Schlag gegen das Militärbündnis als Ganzes", tönt der Rechtspopulist Wladimir Schirinowski von der nationalistischen Scheinoppositionspartei LDPR.
Expertin Ultchenko sieht die russisch-türkischen Beziehungen dagegen nüchterner. Beide Länder verfolgten vor allem ihre Interessen, meint sie. Die außenpolitischen Zeiten könnten sich wieder ändern. "Erdogan kann der Nato den Rücken kehren, aber austreten wird er nicht."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 37721.html
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Russland statt USA?
Natürlich ist die Überschrift provokativ und unscharf formuliert.
It's Official, Turkey Is Getting Russia's S-400 Air Defense System
http://www.thedrive.com/the-war-zone/12 ... nse-system
Turkey Needs Russian S-400 System as Shield Against 'Western Plan' in Mideast
Russia and Turkey are currently at the final stage of negotiations on the delivery of the Russian-made S-400 missile defense system to Ankara. According to Turkish security expert Abdullah Ağar, the deal indicates a major shift in Turkey’s policy.
"The situation in the region has significantly changed. As for the last three years, Turkey has come to know the threats it faced as well as the actions of its Western partners in this situation. On the one hand, the West works with the Kurdistan Workers’ Party (PKK) and its affiliates in Syria and Iraq. On the other hand, the US and other Western countries support the Gülen movement [FETÖ, designed by Ankara as a terrorist organization] which poses a serious threat to Turkey," Ağar told Sputnik Turkey.
Ağar also said that the West is losing Ankara’s credibility due to its policy of supporting groups that want to "tear Turkey apart."
Das ist das Problem. Gibt man bei Fragen von Incirlik nach, sprich in Fragen die die EU betreffen, das geht nicht, dort nachzugeben, dann sucht sich die Türkei andere Partner.Furthermore, Ağar underscored that Ankara was not allowed to deploy US-made Patriot missile defense systems and as a result Ankara decided to focus on cooperation with Russia.
Eine weitere Möglichkeit die Türkei (hier ist explizit nicht nur Erdogan gemeint) nicht aufzubringen, ist die Kurden zu vernachlässigen. Sonst wird der Riss immer größer. Allerdings meine ich, daß dies eine "normale" Entwicklung ist. Die Türkei 2017 ist nicht die Türkei des Kalten Krieges. Den Türken vorzumachen, sie hätten eine Chance in die EU zu kommen ist genau diesem Umstand zu schulden. Wenn keine Perspektive Mitglied Europas zu sein, gibts dann noch weitere Optionen."The S-400 [deal] is part of a bigger picture of [Russia-Turkey] bilateral cooperation in various fields, primarily energy and security. The supplies of the S-400 are a sign that Turkey is drifting away from the Western world," the expert concluded.
https://sputniknews.com/politics/201707 ... t-mideast/
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Das mangelnde Interesse der Türkei an Drohungen bezüglich der Beitrittsverhandlungen spiegelt das mangelnde Interesse relevanter EU-Staaten, die Türkei jemals in irgendeiner Weise reinzulassen.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Ich glaube, die Krise macht Winterpause.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Entweder nutzt Trump die Wirtschaft um Erdogan einen mitzugeben, oder er erklärt den Absturz der türkischen Währung mit seiner Macht. Bei den heutigen Fakenews und Lügenpresse (lt.Trump) ist ja eh alles möglich.
Erdogan erklärt es zum nationalen Kampf um die Lira und dem Dollar. Vorsichtshalber hält man Rücksprache mit Putin.Trump verdoppelt Zölle auf Stahl und Alu, türkische Lira stürzt ab
Ankara – US-Präsident Donald Trump hat mitten in der Krise um Verluste der türkischen Lira angekündigt, die amerikanischen Zölle auf Stahl und Aluminium aus der Türkei zu verdoppeln. Er teilte via Twitter mit, die neuen Raten betrügen nun 20 Prozent für Aluminium und 50 Prozent für Stahl. "Unsere Beziehungen zur Türkei sind derzeit nicht gut", teilte er zur Begründung mit.
Erdogan telefonierte am Freitag mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin, um über Wirtschafstpolitik und gemeinsame Projekte zu sprechen.
derstandard.at/2000085101121/Erdogan-zu-Lira-Absturz-Sie-haben-ihre-Dollars-wir-haben
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Ich frage mich, ob diese Zollpolitik WTO-konform ist.King Kong 2006 hat geschrieben:(10 Aug 2018, 16:58)
Entweder nutzt Trump die Wirtschaft um Erdogan einen mitzugeben, oder er erklärt den Absturz der türkischen Währung mit seiner Macht. Bei den heutigen Fakenews und Lügenpresse (lt.Trump) ist ja eh alles möglich.
Erdogan erklärt es zum nationalen Kampf um die Lira und dem Dollar. Vorsichtshalber hält man Rücksprache mit Putin.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Dürfte sie von beiden Seiten nicht sein. Was sagt die WTO dazu?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 00:40)
Ich frage mich, ob diese Zollpolitik WTO-konform ist.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Was soll daran nicht WTO-Konform sein? Ich dachte Staaten legen Zölle bilateral (oder auch mal unilateral wie hier) selbst fest?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 00:40) Ich frage mich, ob diese Zollpolitik WTO-konform ist.
Was anderes wäre es wenn Trump einheimische Industrie mit Steuergeldern pimpern und damit gegen ein weiterhin geltendes Handelsabkommen verstossen würde. Aber das ist hier wohl kaum der Fall, ausser vielleicht bei seinen eigenen Firmen. Im Gegenteil, Trump macht im Prinzip sogar das Richtige, es honoriert die aussenpolitischen Eskapaden der Türkei folgerichtig mit Verteuerung des Handels.
Da kann sich unsere EU durchaus eine Scheibe von abschneiden, wenigstens solange sie seine Fake-News Obsession beiseite lassen.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Von Krise erstmal nicht viel zuerkennen.
Die Türkei bezieht das S-400 System aus der Türkei. Dafür wird es kritischer mit den USA.
Die Türkei bezieht das S-400 System aus der Türkei. Dafür wird es kritischer mit den USA.
Griechenland hat das russische S-300, da gibt es weniger Ärger. Warum mit dem S-400 der Türkei?U.S., Turkey Move Closer To Full-Blown Crisis After S-400 Deliveries Begin
https://www.rferl.org/a/us-turkey-crisi ... 53334.html
Why Turkey’s S-400 missile purchase angers the US
Washington’s primary concern is that Turkey’s purchase jeopardises the security of Nato’s new F-35 stealth fighter jet.
Potentiell ist das ein strategischer Schritt der Türkei.US defence officials say the Russian military could use an S-400 stationed in Turkey to collect sensitive data about the fifth generation aircraft, which is due to form the backbone of Nato member states’ future air operations.
Turkey disputes this, arguing that it will protect the security of the F-35 by ensuring that the new S-400 system is not linked up to Turkey’s wider, Nato-integrated defence architecture. The US remains unsatisfied by this proposal.
Experts say this not only risks harming the Turkish economy, but could also hamper the future capabilities of Turkish armed forces and the country’s long-term standing within the Nato military alliance.
Ankara may also face separate punitive measures under the Countering America’s Adversaries Through Sanctions Act (CAATSA) that could hurt the Turkish defence sector and the fragile economy.
If the dispute escalates further, some analysts fear it could cause long-term damage to Ankara’s relationship with the US, draw Turkey closer to Moscow and imperil the country’s role within Nato.
https://www.ft.com/content/8d03f422-a27 ... f48f366f7d
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Ich denke auch, dass das ein lange erwogener Richtungsentscheid ist, den man auch nicht mit ein paar Drohungen und Nachteilen zurückdrehen kann.King Kong 2006 hat geschrieben:(13 Jul 2019, 11:29)
Von Krise erstmal nicht viel zuerkennen.
Die Türkei bezieht das S-400 System aus der Türkei. Dafür wird es kritischer mit den USA.
Griechenland hat das russische S-300, da gibt es weniger Ärger. Warum mit dem S-400 der Türkei?
Potentiell ist das ein strategischer Schritt der Türkei.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Laut Daten ist die s-400 besser als Patriot. Der türkische Sicherheitsrat hat sich eben für das bessere entschieden. Nur muss das System geschützt werden und da sehe ich den Sinn nicht dahinter
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Es geht doch überhaupt nicht darum dass die Türken keine US-Ware gekauft haben, so ein Unfug! Das haben auch viele andere US-Verbündete bei vielen Gelegenheiten, oder gar selbst Alternativen entwickelt!imp hat geschrieben:(18 Jul 2019, 20:34) Ich denke auch, dass das ein lange erwogener Richtungsentscheid ist, den man auch nicht mit ein paar Drohungen und Nachteilen zurückdrehen kann.
Es geht im Falle der Türkei vor allem anderen darum dass der S-400 Deal dem russischem Geheimdienst mittels S-400 Wartungspersonal erlauben würde Überflüge türkischer F-35 genau auszumessen, um durch Abgleich zwischen bekannten Überflugdaten und S-400 Sensor-Logs Schwachstellen in deren Tarnung ausmachen zu können. Und zudem als Bonbon die Aussicht (defekte) Teile von türkischen F-35s erhandeln zu können um das Stealth-Coating genau zu verstehen, dieses in einem S-500 Nachfolger umgehen zu können, und u.U. selbst nachmachen zu können. Russland bot Erdogan dafür wohl neben der Ware u.A. einen Schutzschild vor Verurteilungen im UN-Scherheitsrat, den dieser angesichts seiner Vorgehensweise sehr gut gebrauchen kann.
Der Wert eines Stealth-Fighers steht und fällt damit dass der Gegner diesen nicht lokalisieren und verfolgen kann, das Erdogan'sche Vorgehen hätte damit das Potential gehabt das gesamte F-35 Programm komplett zu ruinieren. Bei einem Rüstunsprogramm im Wert von weltweit ca. 1.5 Billionen US-Dollar über die komplette Laufzeit ist das unter allen Umständen zu verhindern!
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Volle Zustimmung. Es handelt sich hierbei um das teuerste Rüstungsprogramm der Geschichte.tabernakel hat geschrieben:(19 Jul 2019, 15:36)
Bei einem Rüstunsprogramm im Wert von weltweit ca. 1.5 Billionen US-Dollar über die komplette Laufzeit ist das unter allen Umständen zu verhindern!
https://www.stern.de/digital/technik/te ... 36958.html
Der Türkei wurde schon lange gesagt, dass ein Kauf dieser Waffen zum Ausstieg der Türkei aus diesem Geschäft führt. Des Weiteren möchte die Türkei eh eigene Kampfflugzeuge entwickeln. Die Türkei möchte ja in Bezug auf die Rüstung autonom werden. So wie Russland. Wobei so etwas eine Menge Geld kostet. Im Grunde hat die Türkei kein Geld dafür.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Wenn Erdo erstmal Russen Kampfjets ordert ist Putin wieder lieb mit ihm .
Sind auch echte Freundschaftspreise die da im Raum stehen!
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