Inzwischen haben sie sich wieder lieb.Abensberg hat geschrieben:(31 Jan 2016, 19:24)
Fast hätte Putin mit EINER Su-34 der Türkei den Krieg erklärt. Nochmal glück gehabt
Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Dazu schreibt der Spiegel:
Wobei ich die Überschrift ziemlich bescheuert finde.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 00323.htmlErdogan und Putin: Macho bezwingt Macho
[…]
Wobei ich die Überschrift ziemlich bescheuert finde.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Wo könnte ein zukünftiges Verhältnis der Türkei zu Russland beginnen und wo hört es auf? Und wie schauts dann mit dem Westen aus?
Die EU spielt zwar immer noch treu so, als ob die Türkei jemals Mitglied in der EU werden könnte, aber das ist eher unwahrscheinlich. Der Knaller war die Aussage von Gabriel, die Türkei bräuchte wohl noch Jahrzehnte. Soweit so realistisch. Aber dann führte er aus, daß selbst dann die Türkei nicht Mitglied werden könnte! Die EU könnte in ihrem Zustand nicht mal einen Zwergstaat aufnehmen. So, Siegmar. Ich schmeiß mich weg... Selbst wenn die Türkei alle Punkte erfüllt kommt sie nicht rein... Man spielt dies, um genau das, was sich jetzt mit Russland anbahnt zu verhindern. Oder das türkische Sultanat. Vergebens. Die Türkei ist eben nicht mehr in der Rolle der Südostflanke der NATO. Ankara fordert und praktiziert mehr Bewegungsspielraum, was sich auch im Kontext des Verhältnisses zur Moskau auswirkt. Russland war, ist und bleibt Paria und kein europäisches Land im Sinne der EU, weder zu Zeiten Napoleons noch heute. Die Türkei schon gar nicht. Sie haben innerhalb dieser Definition im Kontext der EU Gemeinsamkeiten. Das reicht für Kooperationen, aber natürlich nicht für ein enges Bündnis. Dies könnte nur auf Kosten der Beziehungen zum Westen gehen. Das sollte sich dann Ankara schwer überlegen. Nur wenige Staaten, wie z.B. Indien können auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen.
Erdogan umschmeichelt Putin: "Mein teurer Wladimir!"
Der türkische Präsident fühlt sich verraten: vom Westen, US-Generälen und der CIA. Die erste Auslandsreise nach dem Putschversuch in der Heimat führt Erdogan deshalb nach Russland. Kann der Kreml die Nato schwächen?
Wenn Wladimir Putin am Dienstag Erdogan in Sankt Petersburg empfängt, soll möglichst wenig die gerade wiedergewonnene Harmonie stören. Dem Westen, Partner der Türkei in der Nato, bietet sich ein verstörendes Bild. Während Erdogan fast täglich gegen Berlin, Wien oder Washington austeilt, findet er für Moskau freundliche Worte. Der russische Präsident mag Erdogan eben noch als Helfershelfer des Terrorismus beschimpft haben. Der türkische Staatschef nennt Putin dennoch konsequent "meinen teuren Freund Wladimir".
Putin und Erdogan verbindet dabei auch ein Gefühl. Beide fühlen sich verraten: vom Westen, der Nato und der CIA. Putin wettert gegen die Osterweiterung des westlichen Militärbündnisses und wirft den Amerikanern vor, in Russland eine Revolution gegen ihn anzetteln zu wollen.
Entfremdung des Nato-Mitglieds
Dem Oberbefehlshaber des US-Zentralkommandos, Joseph Votel, warf er vor, mit den Putschisten unter einer Decke zu stecken. Türkische Medien behaupten, ehemalige CIA-Mitarbeiter hätten während der Militärrevolte Strippen gezogen. Ilker Basbug, bis 2010 Chef des türkischen Generalstabs und 2012 selbst der Verschwörung gegen Erdogan bezichtigt, ist sich sicher: "Amerikanische Geheimdienste benutzen die Gülen-Bewegung".
Es wird spannend, wie es weitergeht. Auf lange Sicht wird da sicher kein enges Bündnis Russland-Türkei entstehen können. Sie waren und sind primär Konkurrenten in der Region. Zur Erinnerung, vor kurzem schoß die türkische Luftwaffe noch einen russischen Bomber ab. Aber es gibt einige Parameter die daraufhin deuten, daß sich etwas dauerhaft verschieben könnte.Die Frage ist, wie groß der Schaden ist, den die Verstimmungen zwischen dem Westen und der Türkei der Nato zufügen. In Moskau wird davon geträumt, Ankara könnte gemeinsam mit Russland zu einem "Motor der eurasischen Integration werden", so hat das der Politologe Wladimir Sotnikow formuliert. Erdogans immer autoritärer werdende Türkei könnte sich vom Westen ab- und dem ebenfalls autoritären Russland zuwenden.
Fjodor Lukjanow, Herausgeber der Fachzeitschrift "Russia in Global Affairs" glaubt nicht an einen Bruch zwischen Ankara und der Militärallianz. Die Türkei sei auf die Schutzmacht Amerika angewiesen. Washington wiederum wolle Erdogan auf keinen Fall verprellen, dafür sei die Türkei in der Region zu wichtig. Andererseits habe das Land tatsächlich viel mit Russland gemein. Beide Staaten lägen in Europas Peripherie, "sind vom Westen aber nie als seinesgleichen anerkannt worden. Sie sind herausgefallen aus dem europäischen Projekt."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... com-plista
Die EU spielt zwar immer noch treu so, als ob die Türkei jemals Mitglied in der EU werden könnte, aber das ist eher unwahrscheinlich. Der Knaller war die Aussage von Gabriel, die Türkei bräuchte wohl noch Jahrzehnte. Soweit so realistisch. Aber dann führte er aus, daß selbst dann die Türkei nicht Mitglied werden könnte! Die EU könnte in ihrem Zustand nicht mal einen Zwergstaat aufnehmen. So, Siegmar. Ich schmeiß mich weg... Selbst wenn die Türkei alle Punkte erfüllt kommt sie nicht rein... Man spielt dies, um genau das, was sich jetzt mit Russland anbahnt zu verhindern. Oder das türkische Sultanat. Vergebens. Die Türkei ist eben nicht mehr in der Rolle der Südostflanke der NATO. Ankara fordert und praktiziert mehr Bewegungsspielraum, was sich auch im Kontext des Verhältnisses zur Moskau auswirkt. Russland war, ist und bleibt Paria und kein europäisches Land im Sinne der EU, weder zu Zeiten Napoleons noch heute. Die Türkei schon gar nicht. Sie haben innerhalb dieser Definition im Kontext der EU Gemeinsamkeiten. Das reicht für Kooperationen, aber natürlich nicht für ein enges Bündnis. Dies könnte nur auf Kosten der Beziehungen zum Westen gehen. Das sollte sich dann Ankara schwer überlegen. Nur wenige Staaten, wie z.B. Indien können auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
In Fragen Syriens ist man sich immer noch nicht einig, aber in Fragen der Energie. Russland will die Ukraine umgehen und die Türkei seine Bedeutung als Transitland für Energie erhöhen. Was ist das für ein Verhältnis?
Türkei und Russland
"Präsident Erdogan ist nur der Juniorpartner"
Präsident Erdogan habe mit der Wiederannäherung an Russland "eine Art realpolitische Rückkehr vollzogen", sagte Kristian Brakel von der Heinrich-Böll Stiftung im DLF. Durch die russischen Sanktionen sei die türkische Wirtschaft ins Straucheln geraten. Das habe die Machtposition von Präsident Erdogan gefährdet.
Kristian Brakel: Es ist ein Zweckbündnis. Russland hat ein großes Interesse daran, sein Gas zu exportieren. Es hat ein großes Interesse daran, das auch auf die europäischen Märkte zu tun. Wir sehen ja auch gerade die Kontraktion dieser Northstream-II-Pipeline, an der ja Gerhard Schröder unter anderem mitgeholfen hat, nach Deutschland. Das ist jetzt ein weiterer Absatzweg, den die Russen brauchen, um wieder endlich mehr Geld ins Land zu schaffen. Und die Türken brauchen es, denn die Türkei hat einen unglaublichen Energiehunger und den muss man aus verschiedenen Quellen befriedigen, und Russland ist da zumindest für die Gasimporte der wichtigste Partner.
"Ohne russische Hilfe gerät die türkische Wirtschaft ins Straucheln"
Schweizer: Also eine Zweckfreundschaft, die es sich gönnen kann, die große Frage aus reinem Pragmatismus auszuklammern. Beide Länder haben ja konträre Interessen in Syrien: Die Türkei will Assad stürzen, Russland stützt ihn.
Brakel: Ja, zumindest für die Türkei. Ich denke, die Russen haben klar bewiesen, dass sie ihre Interessen durchsetzen können. Man hat mit den Türken jetzt einen Modus Vivendi gefunden, wo wieder ganz klar ist, wo auch Präsident Erdogan klar geworden ist, dass er nur der Juniorpartner ist und dass es nicht um eine Partnerschaft auf Augenhöhe geht. Das ist eine bittere Pille, die Erdogan schlucken musste, aber er hat es getan. Er hat es ja schon im Sommer getan, vor dem Putschversuch, weil er gesehen hat, dass es einfach ohne die russische Hilfe beziehungsweise mit den russischen Sanktionen die türkische Wirtschaft noch intensiver ins Straucheln gerät, als sie es ohnehin schon vorher war.
"Es stehen knallharte realpolitische Interessen im Vordergrund"
Schweizer: Was sind denn aus Ihrer Sicht die ausschlaggebenden Gemeinsamkeiten, die Abgrenzung da zu den USA, oder doch der Regierungsstil?
Brakel: Der Regierungsstil ist sicherlich in vielen Dingen ähnlich, beziehungsweise die Situation in der Türkei nähert sich immer stärker dem an, was wir in Russland schon haben, einer gelenkten Demokratie. Aber im Prinzip stehen knallharte realpolitische Interessen im Vordergrund. Die Türkei hat einfach gesehen, dass das letzte Jahr ein verheerendes für sie war, sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht, aber auch, was die Sicherheitslage angeht. Das Land ist sehr nahe an einer wirklich verheerenden Destabilisierung und das bedeutet natürlich auch, dass die Machtposition der AKP-Regierung von Präsident Erdogan gefährdet ist, und da hat man einfach zurückgerudert, hat auf einen gewissen Pragmatismus gesetzt und ich denke, das ist das, was die beiden Partner im Moment verbindet, nämlich dass die Türken eingesehen haben, dass sie ihre hochtrabenden Ziele nicht durchsetzen können, und dass die Russen sich bewusst sind, dass sie diejenigen sind, die in dieser Partnerschaft diktieren können, in welche Richtung es hauptsächlich geht.
Und ich vermute, die großen Interessensunterschiede, die bleiben vermutlich weiterhin ausgeklammert beziehungsweise die wird man nicht lösen können. Aber anscheinend begnügt sich die Türkei im Moment damit, dass die Russen ihnen zumindest gestatten, das kurdische Projekt im Norden Syriens zu vereiteln, dass sie ihnen erlauben, gegen den Islamischen Staat vorzugehen. Das scheint zumindest jetzt erst mal genug zu sein für die Türken.
Russland könne die NATO nicht ersetzen
Schweizer: Denken Sie, dass der Westen nervös sein muss ob dieser Annäherung, oder ist das einfach jetzt wieder hochgeköchelt, hat sich erwärmt auf die normale diplomatische Betriebstemperatur?
Brakel: Ich glaube, für den "Westen" oder vor allem natürlich für die NATO-Staaten ist sehr tröstlich zu sehen, dass das Szenario, dass eine weitere Konfrontation mit Russland an der Südostflanke der NATO ausbricht, dass das erst mal vom Tisch ist, beruhigt auf jeden Fall erst mal die Strategen in Brüssel. Das andere ist: Natürlich möchte man die Türkei nicht näher am russischen Einfluss-Sektor sehen, als das schon der Fall ist, aber ich glaube, auch da sind viele in der EU, sind viele in der NATO relativ ruhig, denn sie wissen, dass der zentrale Ankerpunkt oder die beiden zentralen Ankerpunkte, die es gibt, nämlich einmal die Wirtschaftspräferenzen, die wirtschaftliche Partnerschaft, die die Türkei mit der EU hat, die kann Russland, auch wenn es ein wichtiger wirtschaftlicher Partner ist, nicht ersetzen, allein schon, weil die Wirtschaft Russland ebenfalls ins Straucheln geraten ist.
Und das andere ist die Sicherheitspartnerschaft und da bleibt die NATO der zentrale Pfeiler der türkischen Sicherheitsarchitektur. Denn das, was die NATO bietet, diesen Schutz, das kann Russland nicht bieten. Ganz im Gegenteil! Die Türkei ist inzwischen von drei Seiten direkt von russischen Truppen oder Truppenstützpunkten eingekreist. Der türkische strategische Raum ist durch die russische Truppenpräsenz sehr stark beschnitten. Da wird sich nicht in nächster Zeit etwas entwickeln, wo die Türkei in die Arme Russlands läuft und dafür die NATO-Bindung aufgeben würde. Von daher, glaube ich, sind im Moment noch nicht so viele Leute oder noch nicht so viele Strategen bei der NATO, bei der EU beunruhigt.
http://www.deutschlandfunk.de/tuerkei-u ... _id=368157
Das Verhältnis der Türkei und Russland ist sehr komplex. Gerade regional und auch im globalen Zusammenhang zu sehen. Das pragmatischste ist erstmal der schnöde Mammon. Da kann man anfangen. Geld stinkt bekanntlich nicht.Türkei-Russland
Grenzen der Harmonie
Zwischen Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdoğan ist eine politische Freundschaft entstanden - doch in Syrien haben sie unterschiedliche Ziele.
http://www.sueddeutsche.de/politik/tuer ... -1.3198419
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Das Verhältnis könnte an der Syrien- bzw. Assadfrage wieder leiden.
Erdoğan tanzt in Syrien auf einem dünnen Seil
Die Türkei kündigte bereits an, vor der Einnahme der syrischen Stadt al-Bab zu stehen. Aber die Regeln für das türkische Engagement in Syrien werden in Moskau gemacht
Am Donnerstag ist alles wieder anders: Die Intervention der türkischen Bodentruppen in Syrien sei allein gegen Terrororganisationen gerichtet und nicht gegen ein Land oder eine Person, sagte der türkische Präsident Tayyip Erdoğan in Ankara – nicht zufällig während im südtürkischen Alanya Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu seinen russischen Amtskollegen Sergej Lawrow empfing.
Die Russen hatten sich schwer irritiert gezeigt, nachdem sich Erdoğan am Dienstag zu folgendem Statement hatte hinreißen lassen: "Wir sind dort (in Syrien, Anm.), um Gerechtigkeit zu bringen. Wir sind dort, um die Herrschaft des grausamen Staatsterroristen Assad zu beenden." Das entspricht Erdoğans Haltung zu Assad seit dem Ausbruch des Aufstands in Syrien im Jahr 2011. Aber um in Syrien mit russischer Duldung mitspielen zu können, war der Sturz Assads zumindest offiziell nicht mehr Erdoğans Thema.
Moskau und Ankara können es sich eigentlich beide nicht leisten ein angespanntes Verhältnis zu haben. Das Problem ist aber, daß die Türkei und Russland von jeher eher Konkurrenten, denn Partner in der Region sind. Und Erdogan, wie auch Putin Platzhirsche sind.Die russischen Sanktionen gegen die Türkei sind noch immer nicht alle aufgehoben: Am 5. Dezember fährt Premier Binali Yıldırım nach Moskau und versucht die Normalisierung voranzutreiben. Deshalb erstaunte Erdoğans Ausbruch gegen Assad am Dienstag umso mehr.
derstandard.at/2000048618859/Erdogan-tanzt-in-Syrien-auf-einem-duennen-Seil
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Kleinkram, die geben sich bald wieder Küsschen,
Realpolitik, Trommeln für zu Hause, arschkriecher
Wenn man bei Putin ist .
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Erdogan das Großmaul rudert wieder zurück. Am Dienstag noch sprach er wieder vom Sturz Assads, in derselben Woche revidiert er seine Aussagen - natürlich nachdem die Russen ihm wie so oft auf die Finger schlugen. Das ist schon eine selten dumme Aussenpolitik die er führt. Große Töne spucken bis er seine Grenzen aufgezeigt bekommt. Die Europäer können sich im Umgang mit Erdogan etwas von den Russen abschauen.
http://www.middleeasteye.net/news/turke ... 1167661241Erdogan backtracks on call to 'end rule of Assad' after Kremlin protest
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
So lange Türkei NATO Mitglied ist, wird sich nichts ändern. Stoltenberg hat sogar Türkei gelobt in Sachen Putschaufklärung ( Wertegemeinschaft )Kardux hat geschrieben:(02 Dec 2016, 22:05)
Erdogan das Großmaul rudert wieder zurück. Am Dienstag noch sprach er wieder vom Sturz Assads, in derselben Woche revidiert er seine Aussagen - natürlich nachdem die Russen ihm wie so oft auf die Finger schlugen. Das ist schon eine selten dumme Aussenpolitik die er führt. Große Töne spucken bis er seine Grenzen aufgezeigt bekommt. Die Europäer können sich im Umgang mit Erdogan etwas von den Russen abschauen.
http://www.middleeasteye.net/news/turke ... 1167661241
Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Na wenn Erdowahn sonst keiner lobt dann ebenAudi hat geschrieben:(03 Dec 2016, 14:25)
So lange Türkei NATO Mitglied ist, wird sich nichts ändern. Stoltenberg hat sogar Türkei gelobt in Sachen Putschaufklärung ( Wertegemeinschaft )
Der Stoltenberg, auch schräger Typ find ich!
Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Ja , man sollte dieses Märchen "Wertegemeinschaft" nicht glauben. Es geht um knallharte Interessen , daran arbeitet NATO, Russland usw. Seltsam ist halt, dass die Menschen diesen Unfug glauben obwohl es offen gezeigt wird, dass Wertegemeinschaft ein Begriff ist, mehr nicht
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Den Beziehungen dürfte es nicht helfen, dass ein Islamist heute den russischen Botschafter in Ankara erschoss. Der werte Mann ist laut Pressemitteilungen leider an seinen Verletzungen im Krankenhaus gestorben.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 83039.htmlDer russische Botschafter in der Türkei ist bei einem Anschlag in der Hauptstadt Ankara getötet worden. Andrej Karlow sei seinen Verletzungen erlegen, teilte das Außenministerium in Moskau der Agentur Interfax zufolge mit. Ein Angreifer hatte am Montagabend bei der Eröffnung einer Ausstellung in einer Galerie auf den Diplomaten geschossen. Auf Videos vom Anschlag ist zu sehen, wie der Attentäter immer wieder „Allahu Akbar“ – Gott ist groß – ruft, nachdem Karlow zusammengebrochen ist und leblos auf dem Boden liegt.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Die Türkei ist sehr unsicher im Moment, so etwas kann man der türkischen Führung sicher nicht vorwerfen.frems hat geschrieben:(19 Dec 2016, 19:11)
Den Beziehungen dürfte es nicht helfen, dass ein Islamist heute den russischen Botschafter in Ankara erschoss. Der werte Mann ist laut Pressemitteilungen leider an seinen Verletzungen im Krankenhaus gestorben.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 83039.html
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Mangelnden Schutz auch nur bedingt, da der Attentäter (ist nun auch tot) ein türkischer Polizist gewesen sein soll, der zuvor nicht mit radikalen Ansichten aufgefallen sei. Da hat er seinen Job genutzt, um bewaffnet dicht an den Botschafter ranzukommen.yogi61 hat geschrieben:(19 Dec 2016, 19:26)
Die Türkei ist sehr unsicher im Moment, so etwas kann man der türkischen Führung sicher nicht vorwerfen.
Labskaus!
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Jetzt dürften es 448 Terror-Tote im Jahre 2016 gewesen sein.yogi61 hat geschrieben:(19 Dec 2016, 19:26)
Die Türkei ist sehr unsicher im Moment, so etwas kann man der türkischen Führung sicher nicht vorwerfen.
http://www.bild.de/politik/ausland/terr ... .bild.htmlSchon 447 Terror-Tote
in der Türkei
Diesmal war der Täter ein Polizist.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Davor ist man nie gefeit. Welches Interesse sollte die türkische Regierung derzeit daran haben?frems hat geschrieben:(19 Dec 2016, 19:29)
Mangelnden Schutz auch nur bedingt, da der Attentäter (ist nun auch tot) ein türkischer Polizist gewesen sein soll, der zuvor nicht mit radikalen Ansichten aufgefallen sei. Da hat er seinen Job genutzt, um bewaffnet dicht an den Botschafter ranzukommen.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Wieso türkische Regierung?
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Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Hätte man da nicht besser einen westlichen Botschafter abgeknallt?Welfenprinz hat geschrieben:(19 Dec 2016, 20:37)
Wieso türkische Regierung?
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Yep. Die Türkei hatte einfach das Pech, dass dort in letzter Zeit mehr Terroristen geboren wurden. Die Politik kann da wirklich gar nichts machen.yogi61 hat geschrieben:(19 Dec 2016, 19:26)
Die Türkei ist sehr unsicher im Moment, so etwas kann man der türkischen Führung sicher nicht vorwerfen.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Sieht nach homegrown Islamisten-Terror aus.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Das kann ja auch noch passieren.Dieter Winter hat geschrieben:(19 Dec 2016, 20:45)
Hätte man da nicht besser einen westlichen Botschafter abgeknallt?
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Vorausgesetzt es war wirklich eine Verschwörung...
Wäre imho aber schon eine sehr heiße Nummer von Erdogan.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Hat das etwas mit dem zeitgleichen - vermutlich terroristischen - Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin zu tun?
Es wurde ja gewarnt, daß durch die erfolgreichen Operationen der syrischen und irakischen Armee und ihrer unbedeutenden Allierten so manche Rebellen in Zugzwang geraten. Der Attentäter in Instanbul schrie ja, daß das eine Rache für Aleppo gewesen wäre. Welche Gruppierung steht hinter ihm? Al-Qaida? FSA? IS? Wer war der Attentäter in Berlin?
Es wurde ja gewarnt, daß durch die erfolgreichen Operationen der syrischen und irakischen Armee und ihrer unbedeutenden Allierten so manche Rebellen in Zugzwang geraten. Der Attentäter in Instanbul schrie ja, daß das eine Rache für Aleppo gewesen wäre. Welche Gruppierung steht hinter ihm? Al-Qaida? FSA? IS? Wer war der Attentäter in Berlin?
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Möglicherweise Al-Qaida.
Mittlerweile nennen sie sich ja anders, damit die Kooperation mit dem Westen eher möglich ist. Sie sind alliert mit den FSA, aber auch der Turkistan Islamic Party. Was daraufhin deuten könnte, wie wütend die syrische Opposition auf Russland ist.The 22-year old Turkish special operations police officer Mevlut Mert Altintas, who assassinated Russian Ambassador Andrei Karlov in Ankara Monday, Dec. 12, was a member of the Nusra Front, Al Qaeda’s Syrian branch.
http://www.debka.com/article/25845/Russ ... a-jihadist
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Vielleicht gehörte er gar keiner Gruppierung an. Nationalistische Einzeltäter haben in der Türkei schon viele Morde begangen. Und Erdogan schürt immer kräftiger die nationalistisch-islamistischen Stimmungen im Land.
Перемен требуют наши сердца, перемен требуют наши глаза...
Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Im Moment haben Putin und Erdogan einen
Kuschelkurs verordnet. Da darf nichts Negatives
zu breit getreten werden.
Kuschelkurs verordnet. Da darf nichts Negatives
zu breit getreten werden.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Nutzt Russland die Krise zwischen der Türkei und dem Westen? Obwohl das Attentat auf den russischen Botschafter in der Türkei schockartig wirkte, scheint man in Moskau und Ankara an einer neuen Art der Beziehung zu arbeiten.
Die Türkei ist nicht mehr die alte. Die Alte im Sinne ihrer Funktion innerhalb der NATO für den Westen. Sie agiert selbstständiger und auch in Kooperation mit Russland und Iran.
Das führt im Falle des Falles in Syrien zu Unstimmigkeiten. Nicht nur mit den USA, denen Erdogan jetzt vorwirft arabische und kurdische Terrororganisationen zu unterstützen. Auch der Iran war irritiert, wie Moskau und Ankara hinter verschlossenen Türen verhandelten.Russia has been quick to take advantage of the tensions between Turkey and the West.
"Russia understands that nobody gives you anything, you just have to take it, and in this environment, with the US retreating faster than the other side can advance, it's just a free-for-all," Andrew J. Tabler, a Syria expert at the Washington Institute for Near East Policy, told The New York Times.
"When the Turks, the Iranians, and the Russians all agree on a process without the US being in the room," he added, "you realize there is a problem for us."
http://www.businessinsider.de/turkey-ru ... ?r=US&IR=T
In Ankara erklärt einer der Verhandlungsteilnehmer: Die Iraner seien wütend, dass die Vereinbarung über ihre Köpfe hinweg verhandelt worden sei und sie vor vollendete Tatsachen gestellt worden seien. Er erzählt aus zweiter Hand, was ein russischer Emissär von den Iranern erfahren hat: "Wir müssen voll gleichberechtigt am Verhandlungstisch sitzen, schließlich kämpfen nur wir am Boden."
Genau das geschah dann auch.Und am Boden können die Iraner alles stoppen, was die Russen ausgehandelt haben.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 27011.html
Die Türkei ist nicht mehr die alte. Die Alte im Sinne ihrer Funktion innerhalb der NATO für den Westen. Sie agiert selbstständiger und auch in Kooperation mit Russland und Iran.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Problem ist, das der Iran viel Radikaler vor geht als Russland. Ich weiß nicht ob es nur wegen der Religion ist oder weil man auch mehr Verluste erleidet. Am Ende MUSS man Iran an den Tisch bringen sonst wird es keinen Frieden geben. Iran ist ja kein Jemen sondern eine RegionalmachtKing Kong 2006 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 11:43)
Nutzt Russland die Krise zwischen der Türkei und dem Westen? Obwohl das Attentat auf den russischen Botschafter in der Türkei schockartig wirkte, scheint man in Moskau und Ankara an einer neuen Art der Beziehung zu arbeiten.
Das führt im Falle des Falles in Syrien zu Unstimmigkeiten. Nicht nur mit den USA, denen Erdogan jetzt vorwirft arabische und kurdische Terrororganisationen zu unterstützen. Auch der Iran war irritiert, wie Moskau und Ankara hinter verschlossenen Türen verhandelten.
Genau das geschah dann auch.
Die Türkei ist nicht mehr die alte. Die Alte im Sinne ihrer Funktion innerhalb der NATO für den Westen. Sie agiert selbstständiger und auch in Kooperation mit Russland und Iran.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Aus der Perspektive der Protagonisten ist die Lage verschieden. Russland erfährt primär eine Aufwertung seiner politischen Macht und damit mehr Handlungsspielraum. Solange das der Fall ist, ist Moskau relativ egal was da passiert. Im Guten, oder wie von dir angesprochen im Schlechten. Es geht um politische Macht, nicht Gestaltung oder Umsetzung. Für den Iran steht mehr auf dem Spiel. Umso resoluter werden Strategien und die Umsetzung verfolgt. Man könnte somit sagen - radikaler, konsequenter.Audi hat geschrieben:(28 Dec 2016, 12:11)
Problem ist, das der Iran viel Radikaler vor geht als Russland. Ich weiß nicht ob es nur wegen der Religion ist oder weil man auch mehr Verluste erleidet. Am Ende MUSS man Iran an den Tisch bringen sonst wird es keinen Frieden geben. Iran ist ja kein Jemen sondern eine Regionalmacht
Das hat weniger mit der Religion zu tun. Die Haltung Teherans im Kaukasus, im Kontext Tschetscheniens oder Dagestans, oder im Falle Berg-Karabach, ist "gemäßigt" zu nennen. Die Rolle Russlands "radikal". Also, wesentlich brutaler. Siehe die Kämpfe um Grosny. Weil das Russland direkt betrifft. Noch direkter als Syrien oder Irak den Iran. Dem Iran ist es egal, ob das dort Muslime sind. Das hat dort für den Iran nicht die Priorität. Die Religion. Sonst müßte man dort ja zusammen gegen das vornehmlich christliche Russland agieren. Oder gegen Armenien. Das ist nicht der Fall. Im Gegenteil.
Russland verfolgt in Syrien Politik, um insgesamt damit im Kontext der USA und Europa mächtiger agieren zu können. Der Iran verfolgt in der Region eine Agenda, weil er direkt betroffen ist. Russland nicht. Russland reicht es, wenn es damit ein wichtiger Ansprechpartner geworden ist. Was, wer, wann, wo dort was, weshalb macht, ist für Moskau nur sekundär interessant. Dem Iran reicht das nicht. Die Primärziele sind anders gewichtet. So, wie andersherum im Kaukasus. Dort haut Russland radikal rein. Der Iran will dort Ruhe. Das ist auch immer wieder ein Streitpunkt zwischen den Beiden in Syrien. Der Iran will mehr. Moskau nicht.
Die Türkei fühlt sich im Stich gelassen vom klassischen Verbündeten der letzten Jahrzehnte. Den USA. Ankara sieht, wie sich an einer enorm langen Grenze zur Türkei ein kurdischer Staat formt. Auch organisieren sich die Kurden immer stärker in der Türkei. Klassische Ansprechpartner in Syrien und Irak sind verlorengegangen. Nun handelt die Türkei. Dann kommen die Kritiker aus den USA und Europa. Finger weg von den Kurden der Türkei und ihren Organisationen. Finger weg von den Kurden in Syrien und Irak. Finger weg von Ansprechpartnern (sunnitische Gruppen, von IS bis FSA) in den Ländern. Erdogan wird direkt kritisiert, die Türkei in einen totalitären Staat zu transformieren. Wenn du das ständig von deinem Partner(n) hörst, dann kann es sein, daß man sich entfremdet und fremdgeht. Z.B. mit Russland und dem Iran.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Ist die klassische Rollenverteilung des Kalten Krieges endgültig dahin? Jedenfalls in der dieser Region hier?
Der Spruch "America first" des Trompeters Trump ist im Grunde genommen eine Aussage, die kein neues Selbstbewußtsein widerspiegelt, sondern Schwäche.Sie brauchen einander
Vor einem Jahr standen die Türkei und Russland noch fast vor einem Krieg. Heute zelebrieren die Präsidenten Erdogan und Putin eine Freundschaft, von der beide profitieren. Dabei sehr hilfreich: ein gemeinsames Feindbild.
Die Präsidenten Russlands und der Türkei zelebrieren nach schwierigen Monaten den Schulterschluss. Erdogan und Putin eint die Enttäuschung über den Westen. Die Zeiten der alten Weltordnung, die seit dem Ende des Kalten Krieges gegolten hatte, sind vorbei, die Beziehungen unübersichtlich geworden. Man braucht einander. US-Präsident Donald Trump ist vor allem mit sich und seinem Land beschäftigt.
Es ist das vierte hochrangige Treffen beider Regierungschefs binnen weniger Monate: Im September trafen sich Putin und Erdogan auf dem G-20-Gipfel im chinesischen Hangzhou, im August redeten sie in Sankt Petersburg, und im Oktober tauschten sie sich auf dem Weltenergie-Kongress in Istanbul aus. Nun also Gespräche im Kreml.
Türkisch-russischer Pragmatismus
Erdogan und Putin pflegen ein Zweckbündnis, das auf Pragmatismus in wirtschaftlichen und geopolitischen Fragen basiert. Dabei standen die beiden Länder erst vor 16 Monaten fast vor einem Krieg.
Die Türkei profitiert stark vom Westen, kein Staatsführer in der Türkei wird das zerbrechen. Aber ob die Türkei bedingungslos im Westen verankert bleiben wird, ist mehr als fraglich. Der Kalte Krieg hat die Türkei erst an den Westen gebunden. Geführt von einer Supermacht. Vorher war das Osmanische Reich kein "westliches Land". Man war sogar lange Zeiträume Gegner. Die politische Lage nach den Weltkriegen hat die Türkei strategisch an den Westen gebunden. Diese Verhältnisse sind so nicht mehr gegeben. Es gibt auch keine Supermacht USA in der Form mehr, die unangefochten im Westen führt.Manch einer in Russland träumt bereits davon, dass die Türkei der Nato den Rücken kehren könnte. "Dann würde die Südflanke der Nato kollabieren. Der Verlust der Südflanke wird ein spürbarer Schlag gegen das Militärbündnis als Ganzes", tönt der Rechtspopulist Wladimir Schirinowski von der nationalistischen Scheinoppositionspartei LDPR.
Expertin Ultchenko sieht die russisch-türkischen Beziehungen dagegen nüchterner. Beide Länder verfolgten vor allem ihre Interessen, meint sie. Die außenpolitischen Zeiten könnten sich wieder ändern. "Erdogan kann der Nato den Rücken kehren, aber austreten wird er nicht."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 37721.html
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Russland statt USA?
Natürlich ist die Überschrift provokativ und unscharf formuliert.
It's Official, Turkey Is Getting Russia's S-400 Air Defense System
http://www.thedrive.com/the-war-zone/12 ... nse-system
Turkey Needs Russian S-400 System as Shield Against 'Western Plan' in Mideast
Russia and Turkey are currently at the final stage of negotiations on the delivery of the Russian-made S-400 missile defense system to Ankara. According to Turkish security expert Abdullah Ağar, the deal indicates a major shift in Turkey’s policy.
"The situation in the region has significantly changed. As for the last three years, Turkey has come to know the threats it faced as well as the actions of its Western partners in this situation. On the one hand, the West works with the Kurdistan Workers’ Party (PKK) and its affiliates in Syria and Iraq. On the other hand, the US and other Western countries support the Gülen movement [FETÖ, designed by Ankara as a terrorist organization] which poses a serious threat to Turkey," Ağar told Sputnik Turkey.
Ağar also said that the West is losing Ankara’s credibility due to its policy of supporting groups that want to "tear Turkey apart."
Das ist das Problem. Gibt man bei Fragen von Incirlik nach, sprich in Fragen die die EU betreffen, das geht nicht, dort nachzugeben, dann sucht sich die Türkei andere Partner.Furthermore, Ağar underscored that Ankara was not allowed to deploy US-made Patriot missile defense systems and as a result Ankara decided to focus on cooperation with Russia.
Eine weitere Möglichkeit die Türkei (hier ist explizit nicht nur Erdogan gemeint) nicht aufzubringen, ist die Kurden zu vernachlässigen. Sonst wird der Riss immer größer. Allerdings meine ich, daß dies eine "normale" Entwicklung ist. Die Türkei 2017 ist nicht die Türkei des Kalten Krieges. Den Türken vorzumachen, sie hätten eine Chance in die EU zu kommen ist genau diesem Umstand zu schulden. Wenn keine Perspektive Mitglied Europas zu sein, gibts dann noch weitere Optionen."The S-400 [deal] is part of a bigger picture of [Russia-Turkey] bilateral cooperation in various fields, primarily energy and security. The supplies of the S-400 are a sign that Turkey is drifting away from the Western world," the expert concluded.
https://sputniknews.com/politics/201707 ... t-mideast/
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Das mangelnde Interesse der Türkei an Drohungen bezüglich der Beitrittsverhandlungen spiegelt das mangelnde Interesse relevanter EU-Staaten, die Türkei jemals in irgendeiner Weise reinzulassen.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Ich glaube, die Krise macht Winterpause.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Entweder nutzt Trump die Wirtschaft um Erdogan einen mitzugeben, oder er erklärt den Absturz der türkischen Währung mit seiner Macht. Bei den heutigen Fakenews und Lügenpresse (lt.Trump) ist ja eh alles möglich.
Erdogan erklärt es zum nationalen Kampf um die Lira und dem Dollar. Vorsichtshalber hält man Rücksprache mit Putin.Trump verdoppelt Zölle auf Stahl und Alu, türkische Lira stürzt ab
Ankara – US-Präsident Donald Trump hat mitten in der Krise um Verluste der türkischen Lira angekündigt, die amerikanischen Zölle auf Stahl und Aluminium aus der Türkei zu verdoppeln. Er teilte via Twitter mit, die neuen Raten betrügen nun 20 Prozent für Aluminium und 50 Prozent für Stahl. "Unsere Beziehungen zur Türkei sind derzeit nicht gut", teilte er zur Begründung mit.
Erdogan telefonierte am Freitag mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin, um über Wirtschafstpolitik und gemeinsame Projekte zu sprechen.
derstandard.at/2000085101121/Erdogan-zu-Lira-Absturz-Sie-haben-ihre-Dollars-wir-haben
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Ich frage mich, ob diese Zollpolitik WTO-konform ist.King Kong 2006 hat geschrieben:(10 Aug 2018, 16:58)
Entweder nutzt Trump die Wirtschaft um Erdogan einen mitzugeben, oder er erklärt den Absturz der türkischen Währung mit seiner Macht. Bei den heutigen Fakenews und Lügenpresse (lt.Trump) ist ja eh alles möglich.
Erdogan erklärt es zum nationalen Kampf um die Lira und dem Dollar. Vorsichtshalber hält man Rücksprache mit Putin.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Dürfte sie von beiden Seiten nicht sein. Was sagt die WTO dazu?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 00:40)
Ich frage mich, ob diese Zollpolitik WTO-konform ist.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Was soll daran nicht WTO-Konform sein? Ich dachte Staaten legen Zölle bilateral (oder auch mal unilateral wie hier) selbst fest?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 00:40) Ich frage mich, ob diese Zollpolitik WTO-konform ist.
Was anderes wäre es wenn Trump einheimische Industrie mit Steuergeldern pimpern und damit gegen ein weiterhin geltendes Handelsabkommen verstossen würde. Aber das ist hier wohl kaum der Fall, ausser vielleicht bei seinen eigenen Firmen. Im Gegenteil, Trump macht im Prinzip sogar das Richtige, es honoriert die aussenpolitischen Eskapaden der Türkei folgerichtig mit Verteuerung des Handels.
Da kann sich unsere EU durchaus eine Scheibe von abschneiden, wenigstens solange sie seine Fake-News Obsession beiseite lassen.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Von Krise erstmal nicht viel zuerkennen.
Die Türkei bezieht das S-400 System aus der Türkei. Dafür wird es kritischer mit den USA.
Die Türkei bezieht das S-400 System aus der Türkei. Dafür wird es kritischer mit den USA.
Griechenland hat das russische S-300, da gibt es weniger Ärger. Warum mit dem S-400 der Türkei?U.S., Turkey Move Closer To Full-Blown Crisis After S-400 Deliveries Begin
https://www.rferl.org/a/us-turkey-crisi ... 53334.html
Why Turkey’s S-400 missile purchase angers the US
Washington’s primary concern is that Turkey’s purchase jeopardises the security of Nato’s new F-35 stealth fighter jet.
Potentiell ist das ein strategischer Schritt der Türkei.US defence officials say the Russian military could use an S-400 stationed in Turkey to collect sensitive data about the fifth generation aircraft, which is due to form the backbone of Nato member states’ future air operations.
Turkey disputes this, arguing that it will protect the security of the F-35 by ensuring that the new S-400 system is not linked up to Turkey’s wider, Nato-integrated defence architecture. The US remains unsatisfied by this proposal.
Experts say this not only risks harming the Turkish economy, but could also hamper the future capabilities of Turkish armed forces and the country’s long-term standing within the Nato military alliance.
Ankara may also face separate punitive measures under the Countering America’s Adversaries Through Sanctions Act (CAATSA) that could hurt the Turkish defence sector and the fragile economy.
If the dispute escalates further, some analysts fear it could cause long-term damage to Ankara’s relationship with the US, draw Turkey closer to Moscow and imperil the country’s role within Nato.
https://www.ft.com/content/8d03f422-a27 ... f48f366f7d
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Ich denke auch, dass das ein lange erwogener Richtungsentscheid ist, den man auch nicht mit ein paar Drohungen und Nachteilen zurückdrehen kann.King Kong 2006 hat geschrieben:(13 Jul 2019, 11:29)
Von Krise erstmal nicht viel zuerkennen.
Die Türkei bezieht das S-400 System aus der Türkei. Dafür wird es kritischer mit den USA.
Griechenland hat das russische S-300, da gibt es weniger Ärger. Warum mit dem S-400 der Türkei?
Potentiell ist das ein strategischer Schritt der Türkei.
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Laut Daten ist die s-400 besser als Patriot. Der türkische Sicherheitsrat hat sich eben für das bessere entschieden. Nur muss das System geschützt werden und da sehe ich den Sinn nicht dahinter
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Es geht doch überhaupt nicht darum dass die Türken keine US-Ware gekauft haben, so ein Unfug! Das haben auch viele andere US-Verbündete bei vielen Gelegenheiten, oder gar selbst Alternativen entwickelt!imp hat geschrieben:(18 Jul 2019, 20:34) Ich denke auch, dass das ein lange erwogener Richtungsentscheid ist, den man auch nicht mit ein paar Drohungen und Nachteilen zurückdrehen kann.
Es geht im Falle der Türkei vor allem anderen darum dass der S-400 Deal dem russischem Geheimdienst mittels S-400 Wartungspersonal erlauben würde Überflüge türkischer F-35 genau auszumessen, um durch Abgleich zwischen bekannten Überflugdaten und S-400 Sensor-Logs Schwachstellen in deren Tarnung ausmachen zu können. Und zudem als Bonbon die Aussicht (defekte) Teile von türkischen F-35s erhandeln zu können um das Stealth-Coating genau zu verstehen, dieses in einem S-500 Nachfolger umgehen zu können, und u.U. selbst nachmachen zu können. Russland bot Erdogan dafür wohl neben der Ware u.A. einen Schutzschild vor Verurteilungen im UN-Scherheitsrat, den dieser angesichts seiner Vorgehensweise sehr gut gebrauchen kann.
Der Wert eines Stealth-Fighers steht und fällt damit dass der Gegner diesen nicht lokalisieren und verfolgen kann, das Erdogan'sche Vorgehen hätte damit das Potential gehabt das gesamte F-35 Programm komplett zu ruinieren. Bei einem Rüstunsprogramm im Wert von weltweit ca. 1.5 Billionen US-Dollar über die komplette Laufzeit ist das unter allen Umständen zu verhindern!
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Volle Zustimmung. Es handelt sich hierbei um das teuerste Rüstungsprogramm der Geschichte.tabernakel hat geschrieben:(19 Jul 2019, 15:36)
Bei einem Rüstunsprogramm im Wert von weltweit ca. 1.5 Billionen US-Dollar über die komplette Laufzeit ist das unter allen Umständen zu verhindern!
https://www.stern.de/digital/technik/te ... 36958.html
Der Türkei wurde schon lange gesagt, dass ein Kauf dieser Waffen zum Ausstieg der Türkei aus diesem Geschäft führt. Des Weiteren möchte die Türkei eh eigene Kampfflugzeuge entwickeln. Die Türkei möchte ja in Bezug auf die Rüstung autonom werden. So wie Russland. Wobei so etwas eine Menge Geld kostet. Im Grunde hat die Türkei kein Geld dafür.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
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Re: Türkisch-russische Beziehungen in der Krise?
Wenn Erdo erstmal Russen Kampfjets ordert ist Putin wieder lieb mit ihm .
Sind auch echte Freundschaftspreise die da im Raum stehen!
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