Der ist schon wiederlegt. Sissi Maliki und Israel repräsentieren nicht die islamische Welt. Die sitzt dem Focus Artikel nach gerade vor Erdogan in Istanbul.frems » So 30. Nov 2014, 23:24 hat geschrieben: Naja, wirklich gute Kontakte hat die Türkei offenbar zu keinem dieser Länder. Ob Dich der Begriff "Türkeiforscher" nun stört und Du dessen Aussagen auch nicht widerlegen kannst, nun gut, geschenkt. Der sprach eh mehr über Erdogans Paranoia, während ein anderer Forscher über den schwindenden Einfluß der Türkei sprach.
Isoliert sich die Türkei zunehmend im Nahen Osten?
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Re: Isoliert sich die Türkei zunehmend im Nahen Osten?
- schokoschendrezki
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Re: Isoliert sich die Türkei zunehmend im Nahen Osten?
Die Türkei hat ziemlich gute Freunde in Europa. Erdogans AKP ist Mitglied der von den britischen Tories und der polnischen PiS dominierten europäischen Partei "Allianz der Europäischen Konservativen und Reformisten", die aus der entsprechenden Fraktionn des EU-Parlaments hervorging. Erst vor wenigen Tagen war Cameron Staatsgast in der Türkei. Als wenn ein solcher Zusammenschluss nationalkonservativer Kräfte auf der demokratischen Seite des politischen Spektrums nicht genau so vorhersehbar wäre wie der Zusammenschluss rechtspopulistischer europäischer Kräfte von Ukip über FN bis AfD mit Russland auf der autokratischen Seite.
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Re: Isoliert sich die Türkei zunehmend im Nahen Osten?
Absolut richtig analysiert. Daher kommt die Türkei seit Amtsantritt Erdogans in der deutschen Presse nicht gut weg.keysersoze » So 30. Nov 2014, 23:05 hat geschrieben:
Stimmt der Türkeiforscher hat den Westen vergessen. Bei der einseitigen Berichterstattung ist das kein Wunder, wenn es denn je besser war. Vielmehr wünscht man sich die alte Türkei, die klein bleibt und strikt den Interessen der westlichen Großkonzerne und Lobbyisten folgt, sowie es im Mittleren Osten ist üblich ist. Das Modell Erdogan kommt daher bei jeden gut an und nicht nur bei den Leuten auf der Straße.