Da reiht sich bei Dir ja Denkfehler an Denkfehler.Tiefsinniger hat geschrieben:(06 Dec 2018, 11:43)
Wenn Sie nur auf die formalen Sachen Ruecksicht nehmen, ohne einem Interesse fuer die Motive und die Hintergruende, dann sage ich auch ganz einfach : die Bevoelkerung der Krim hat legitim in einem Referendum fuer die Wiedervereinigung mit Russland gestimmt, Punkt. Und jeder, der die Krim in der Zwischenzeit besuchte, konnte sehen, ein Bandera-Regime auf der Halbinsel waere fuer die Leute in der Gegend ein Albtraum.
Die MIlitaerschiffe duerfen ins Gewaesser Russlands ohne einer Genehmigung nicht rein, und das ist auch normal weltweit so, wenn es sich um die sonstigen Laender handelt.
Ein wichtiger Punkt noch : die Einfahrt ins Asowsche Meer, der entsprechende Bogen in der Bruecke, befindet sich im Gewaesser, das noch vor der Wiedervereinigung mit der Krim zu Russland gehoerte.
Das Referendum entsprach nicht ansatzweise demokratischen Mindeststandards und wird deshalb VON DER UNO mit überwältigender Mehrheit nicht anerkannt. Die Krimannexion bleibt daher ein anhaltend kriegerischer Akt Russlands gegen die Ukraine.
Nicht nur die Krim ist immer noch ukrainisches Staatsgebiet, sondern auch die Halbinsel Kertsch, von der aus die Brücke illegal gebaut wurde. Mithin sind die dazwischen liegenden Gewässer, ebenso wie das Asowsche Meer, alles andere, nur eben keine russischen Hoheitsgewässer. Wie bereits früher geschrieben, ändert die militärische Durchsetzungsfähigkeit rechtswidriger Maßnahmen Russlands in dem Zusammenhang nichts an deren Illegalität.