Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

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Ist die russische Regierung an Skripal-Vergiftung beteiligt?

Ja
34
45%
Nein
23
30%
Momentan unklar
19
25%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 76
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zollagent
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von zollagent »

Selina hat geschrieben:(06 May 2018, 07:46)

Das ist Russlands Reaktion auf die Verlegung von vier Nato-Bataillonen in die baltischen Staaten und nach Polen. Wirklich sehr "defensiv" deine Nato.

So, so, vier Battailone erfordern eine nukleare Abschreckung. Wieder einmal bei dir das freundliche Übersehen der vorher durchgeführten Übung Zapad, deren Manöverziel die Einnahme "feindlichen Territoriums", in diesem Fall deutlich: die baltischen Staaten, war und nach deren Beendigung Herr Putin "vergaß", 3 Divisionen mit 72.000 Mann in die Kasernen zurückzurufen. Die also jederzeit die Übung in einen Ernstfall verwandeln könnten. Und zu deiner Information, die vier NATO-Bataillone haben eine Stärke von knapp 1.000 Mann. Zu deren Inschachhaltung braucht man also 72.000 Mann und Atomraketen. Mir scheint, Putin selbst schätzt den Kampfwert der russischen Armee ungefähr auf den der Jugendfeuerwehr von Hintertupfingen ein. :D

Selina hat geschrieben:(06 May 2018, 07:46)Was aufhören muss, ist das Hochpeitschen der Rüstungsspirale, das treibt uns ins Unglück. Was ist daran nicht zu verstehen.

Daran ist nicht zu verstehen, daß du WEISST, wer die Rüstungsspirale hoch treibt. Und WER in Europa Krieg führt. Trotzdem rufst du auf zum kollektiven Kriechen. Kriech alleine, Selina. ;)

....
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zollagent
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von zollagent »

Nomen Nescio hat geschrieben:(06 May 2018, 09:18)

einigen wir uns auf eine Putin-Frau. :D
Sie hat halt gut gelernt.
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Selina
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Selina »

zollagent hat geschrieben:(06 May 2018, 09:14)

Auf genau dieser Ebene bewegen sich deine Beiträge hier. Wenn du deswegen beleidigt bist, erinnerst du an die weinerlichen Verlautbarungen des DDR-Regimes, wenn mal wieder über Mauertote berichtet wurde, über die angeblich "staatsfeindliche Propaganda". Das kommt inzwischen nicht mehr an.
Bleib mal schön gelassen. Ich sehe einfach das Verhältnis Westen - Russland ein wenig anders als du. Oder besser: Grundlegend anders. Trotzdem bin ich keine Putin-Freundin. Absolut nicht. Ich mache mir nur Sorgen wegen dieser Eskalation, die sich auch in Sprache äußert. Du musst also nicht immer wieder beleidigend werden. Du weißt nichts von mir. Dein Hass aber gegen Unbekannt ist so groß, dass ich vermuten muss, du gehst immer so vor: Du kennst einen Menschen, Politiker, eine politische Situation überhaupt nicht, maßt dir aber Urteile an. Motto: Immer kräftig draufhaun, es wird schon die Richtige oder den Richtigen treffen. Sehr unguter Zug.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von zollagent »

Selina hat geschrieben:(06 May 2018, 13:45)

Bleib mal schön gelassen. Ich sehe einfach das Verhältnis Westen - Russland ein wenig anders als du. Oder besser: Grundlegend anders. Trotzdem bin ich keine Putin-Freundin. Absolut nicht. Ich mache mir nur Sorgen wegen dieser Eskalation, die sich auch in Sprache äußert. Du musst also nicht immer wieder beleidigend werden. Du weißt nichts von mir. Dein Hass aber gegen Unbekannt ist so groß, dass ich vermuten muss, du gehst immer so vor: Du kennst einen Menschen, Politiker, eine politische Situation überhaupt nicht, maßt dir aber Urteile an. Motto: Immer kräftig draufhaun, es wird schon die Richtige oder den Richtigen treffen. Sehr unguter Zug.
Du arme Unverstandene. Wenn das seine einzige Entgegnung ist, ist das nichts weiter als der Stil des Neuen Deutschland aus der von mir beschriebenen Zeit. Selbstmitleid und Opfergejammer. Ich beleidige dich nicht, glaube mir, mir stünde ein Wortschatz für diese Absicht zur Verfügung, von dem andere nur träumen, wenn ich so was ernsthaft beabsichtigen würde. Wenn du von Vorhaltungen beleidigt bist, oder der Tatsache, daß man dir deine Selbstbeschreibungen nicht glaubt, dann hast du ein ernsthaftes Kommunikationsproblem. Hier im Forum geht man von dem aus, was hier geäußert wird. Und wenn das in sich stimmig ist, kann man es glauben, ist es nicht stimmig, dann glaubt man es eben nicht. Ich schreibe meist sehr konkret und fuchtele nicht "in der Gegend herum, um irgendjemanden zu treffen". Von diesem schmalen Pfad mußt du abkommen. Es sind auch noch andere als du in der Lage, Quellen zu lesen und ihre Schlüsse daraus zu ziehen. Und eine Lehre aus der Geschichte habe ich gezogen: Appeasement macht nur Appetit auf mehr. Es bringt keinen Frieden.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Selina »

zollagent hat geschrieben:(06 May 2018, 14:15)

Du arme Unverstandene. Wenn das seine einzige Entgegnung ist, ist das nichts weiter als der Stil des Neuen Deutschland aus der von mir beschriebenen Zeit. Selbstmitleid und Opfergejammer. Ich beleidige dich nicht, glaube mir, mir stünde ein Wortschatz für diese Absicht zur Verfügung, von dem andere nur träumen, wenn ich so was ernsthaft beabsichtigen würde. Wenn du von Vorhaltungen beleidigt bist, oder der Tatsache, daß man dir deine Selbstbeschreibungen nicht glaubt, dann hast du ein ernsthaftes Kommunikationsproblem. Hier im Forum geht man von dem aus, was hier geäußert wird. Und wenn das in sich stimmig ist, kann man es glauben, ist es nicht stimmig, dann glaubt man es eben nicht. Ich schreibe meist sehr konkret und fuchtele nicht "in der Gegend herum, um irgendjemanden zu treffen". Von diesem schmalen Pfad mußt du abkommen. Es sind auch noch andere als du in der Lage, Quellen zu lesen und ihre Schlüsse daraus zu ziehen. Und eine Lehre aus der Geschichte habe ich gezogen: Appeasement macht nur Appetit auf mehr. Es bringt keinen Frieden.
Naja, du solltest dich schon etwas zügeln und lieber ein paar Minuten länger nachdenken, bevor du in die Tasten haust. Du hast es hier nicht mit nem heurigen Hasen zu tun. Sondern lediglich mit jemandem, der in einigen Punkten deine politischen Überzeugungen nicht teilt.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von zollagent »

Selina hat geschrieben:(06 May 2018, 14:23)

Naja, du solltest dich schon etwas zügeln und lieber ein paar Minuten länger nachdenken, bevor du in die Tasten haust. Du hast es hier nicht mit nem heurigen Hasen zu tun. Sondern lediglich mit jemandem, der in einigen Punkten deine politischen Überzeugungen nicht teilt.
Vielleicht sind ja meine Denkvorgänge ein bißchen schneller als die Deinen. Und daß Putins Parteigänger von sich überzeugt sind, ist eine alte Eigenschaft derer, die Diktaturen näherstehen als der Demokratie. :D :D
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von SirToby »

Selina hat geschrieben:(05 May 2018, 07:40)

Stimmt. Wenn es um Friedenspolitik statt um ein immer weiteres Ankurbeln der Rüstungsspirale geht, da bin ich echt nicht neutral. Sozusagen ne einseitige verbissene Friedens-Freundin, eine, die am Leben hängt :D

Früher sprach man mal von "friedlicher Koexistenz". Das war gar keine so schlechte Idee, die sich auch bewährte. Wo es quasi immer um den kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen den "Lagern", nämlich Frieden und Abrüstung, ging. Auch wenn es die Weltsysteme nicht mehr gibt, wäre es ratsam, wenn der Westen und Russland wieder dahin kämen, sie also mindestens wieder eine Art moderner "friedlicher Koexistenz" anstreben würden. In diesem Sinne muss ich Röttgen mal recht geben, wenn er vor "sprachlichen Verschärfungen" gegenüber Russland warnt. Womit vor allem Maas gemeint ist.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 06191.html
Die Behauptung, man sei für den Frieden unterstellt seinem Gegenüber, dass er/sie nicht für den Frieden sei, es handele sich also um einen "bösen" Menschen. Das ist aber in der Regel Quatsch. Man muss schon sehr lange in Russland genauso wie im Westen suchen, bis man jemanden findet, der den Krieg dem Frieden vorzieht. Und wer wirklich für etwas ist, was selbstverständlich sein sollte, muss dies auch nicht extra bewohnen.

Aber sei's drum: Das Thema sind die Polit. Folgen der Skripal-Vergiftung:
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Nomen Nescio »

SirToby hat geschrieben:(07 May 2018, 20:34)

Aber sei's drum: Das Thema sind die Polit. Folgen der Skripal-Vergiftung:
da kann ich sehr kurz sein: putin hat das russische höchstgericht höher erklärt als welches anderes gericht denn auch (gilt m.e. auch für die USA). wird also in GB oder durch die UNO rußland schuldig erklärt, dann sagt das russische oberstgericht NJET !!
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Europa2050 »

Nomen Nescio hat geschrieben:(07 May 2018, 21:46)

da kann ich sehr kurz sein: putin hat das russische höchstgericht höher erklärt als welches anderes gericht denn auch (gilt m.e. auch für die USA). wird also in GB oder durch die UNO rußland schuldig erklärt, dann sagt das russische oberstgericht NJET !!
Was wir gerade erleben, ist ein Niedergang des Multilateralismus. Internationale Organisationen werden entwertet. „Deals“ und Hinterzimmerpolitik werden wieder hoffähig.
Bush junior hat damit angefangen, als er die UN in Sachen Irak für irrelevant betrachtet hat,
Putin auf der Krim weitergemacht,
und Trump und Putin mit ihren Fangroups a la AfD und Co., die am liebsten den Presslufthammer an die EU anlegen würden, sind aktuell die Gefahr.
Diese sch... „*first“ und „Russki mir“ Politik bringt uns wieder dahin, wo wir 1914 schon mal waren.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Orbiter1 »

Skripal wurde heute aus der Klinik entlassen. Zu seiner Sicherheit (da hat ja offensichtlich jemand seinen Job nicht erfolgreich zu Ende gebracht) hält er sich jetzt an einem unbekannten Ort auf. Bin schon gespannt ob die Wahrheit noch ans Licht kommt.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von zollagent »

Orbiter1 hat geschrieben:(18 May 2018, 14:45)

Skripal wurde heute aus der Klinik entlassen. Zu seiner Sicherheit (da hat ja offensichtlich jemand seinen Job nicht erfolgreich zu Ende gebracht) hält er sich jetzt an einem unbekannten Ort auf. Bin schon gespannt ob die Wahrheit noch ans Licht kommt.
Die ist längst bekannt. Man spricht sie nur nicht offen aus.
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Selina
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Selina »

Was genau hat eigentlich der BND mit dem Fall Skripal bzw. mit dem Gift Nowitschok zu tun? Neue Ungereimtheiten, diesmal aus Deutschland. Ob die Wahrheit jemals ans Licht kommt? Ich hab da so meine Zweifel.

Zitat:

Warum Politiker an Russlands Schuld bei Skripal-Anschlag zweifeln
Bisher kam nur Russland für den Angriff mit dem sowjetischen Kampfstoff Nowitschok in Frage. Doch auch der BND hatte in den 90ern Zugang zu dem Gift.

Berlin/München. Nach Berichten, dass sich Deutschland Mitte der 90er Jahren eine Probe des Nervengifts Nowitschok verschafft habe, sehen deutsche Politiker den Fall Skripal im neuen Licht. Nun sei „ein Stück weit“ die Argumentationskette erschüttert, nur die Russen hätten einen derartigen Anschlag mit Nowitschok verüben können, sagte etwa der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Burkhard Lischka, der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Freitag).

Seit zwei Monaten rätseln Ermittler, wer den ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter in England mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet hat. Weil die Substanz einst in der Sowjetunion entwickelt wurde, richten sich die Vorwürfe des Westens gegen Russland. Gemeinsame Recherchen von „Süddeutscher Zeitung“, NDR und WDR und der „Zeit“ (Mittwoch) ergaben nun, dass der Auslandsgeheimdienst BND Mitte der 90er Jahre durch einen Überläufer aus Russland an den gefährlichen chemischen Kampfstoff gekommen sein soll. Die Probe sei in einem schwedischen Labor analysiert worden.

Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, André Hahn, sagte laut „Mitteldeutscher Zeitung“ mit Blick auf die Vorwürfe gegen Russland: „Die Aussage der Bundesregierung, es gebe keine andere nachvollziehbare Erklärung, ist vom Tisch. Jetzt gibt es zumindest eine andere ebenfalls plausible Option. Das ist schon ziemlich krass.“

Der stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag, Konstantin von Notz, erklärte: „Es wäre gut gewesen, wenn vorher kommuniziert worden wäre, dass westliche Nachrichtendienste über eine Probe und die entsprechende Formel verfügen.“ Er fügte allerdings hinzu: „Der Tatverdacht, der im Raum steht, ist weitgehend schlüssig.“

Skripal und seine Tochter Julia waren Anfang März im südenglischen Salisbury vergiftet worden. Großbritannien geht davon aus, dass dabei ein Stoff aus der Nowitschok-Klasse verwendet wurde, und macht Russland für den Anschlag verantwortlich. Die Kampfstoffe der Nowitschok-Gruppe waren in der Sowjetunion entwickelt worden. Der Kreml weist die Vorwürfe von sich und verweist darauf, dass das Gift, mit dem die Skripals angegriffen wurden, in mehreren Ländern hätte produziert werden können.


http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 80208.html
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von zollagent »

Es sind halt immer dieselben Politiker, die "zweifeln". Du vergißt immer wieder die Motivlage. Nur ein Diktator muß immer wieder seinen langen Arm beweisen, damit seine Autorität gewahrt bleibt. Nach wie vor ist Russland der Kandidat, der als Einziger a. Motiv, b. Mittel und c. Gelegenheit hatte.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DagDag »

Selina hat geschrieben:(19 May 2018, 09:46)

Was genau hat eigentlich der BND mit dem Fall Skripal bzw. mit dem Gift Nowitschok zu tun? Neue Ungereimtheiten, diesmal aus Deutschland. Ob die Wahrheit jemals ans Licht kommt? Ich hab da so meine Zweifel.

Zitat:

Warum Politiker an Russlands Schuld bei Skripal-Anschlag zweifeln
Bisher kam nur Russland für den Angriff mit dem sowjetischen Kampfstoff Nowitschok in Frage. Doch auch der BND hatte in den 90ern Zugang zu dem Gift.

Berlin/München. Nach Berichten, dass sich Deutschland Mitte der 90er Jahren eine Probe des Nervengifts Nowitschok verschafft habe, sehen deutsche Politiker den Fall Skripal im neuen Licht. Nun sei „ein Stück weit“ die Argumentationskette erschüttert, nur die Russen hätten einen derartigen Anschlag mit Nowitschok verüben können, sagte etwa der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Burkhard Lischka, der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Freitag).

Seit zwei Monaten rätseln Ermittler, wer den ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter in England mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet hat. Weil die Substanz einst in der Sowjetunion entwickelt wurde, richten sich die Vorwürfe des Westens gegen Russland. Gemeinsame Recherchen von „Süddeutscher Zeitung“, NDR und WDR und der „Zeit“ (Mittwoch) ergaben nun, dass der Auslandsgeheimdienst BND Mitte der 90er Jahre durch einen Überläufer aus Russland an den gefährlichen chemischen Kampfstoff gekommen sein soll. Die Probe sei in einem schwedischen Labor analysiert worden.

Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, André Hahn, sagte laut „Mitteldeutscher Zeitung“ mit Blick auf die Vorwürfe gegen Russland: „Die Aussage der Bundesregierung, es gebe keine andere nachvollziehbare Erklärung, ist vom Tisch. Jetzt gibt es zumindest eine andere ebenfalls plausible Option. Das ist schon ziemlich krass.“

Der stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag, Konstantin von Notz, erklärte: „Es wäre gut gewesen, wenn vorher kommuniziert worden wäre, dass westliche Nachrichtendienste über eine Probe und die entsprechende Formel verfügen.“ Er fügte allerdings hinzu: „Der Tatverdacht, der im Raum steht, ist weitgehend schlüssig.“


Skripal und seine Tochter Julia waren Anfang März im südenglischen Salisbury vergiftet worden. Großbritannien geht davon aus, dass dabei ein Stoff aus der Nowitschok-Klasse verwendet wurde, und macht Russland für den Anschlag verantwortlich. Die Kampfstoffe der Nowitschok-Gruppe waren in der Sowjetunion entwickelt worden. Der Kreml weist die Vorwürfe von sich und verweist darauf, dass das Gift, mit dem die Skripals angegriffen wurden, in mehreren Ländern hätte produziert werden können.


http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 80208.html
Linke sind in diesem Bezug ja die Hüter des Rechts. Deutschland hassen - Russland lieben!
Nur weiter mit der VT. Wahrscheinlich waren es die Buddhas, oder doch Pinocchio ?
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Nomen Nescio
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Nomen Nescio »

was ich nicht verstehe ist das bis jetzt nur rußland dafür bekannt ist unbarmherzig im ausland töten. dazu kommt noch die aussage putins über überläufer.
wenn ich parafrasieren darf: was brauchen wir weiter zeugnis ?
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Nomen Nescio »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 09:49)

Es sind halt immer dieselben Politiker, die "zweifeln". Du vergißt immer wieder die Motivlage. Nur ein Diktator muß immer wieder seinen langen Arm beweisen, damit seine Autorität gewahrt bleibt. Nach wie vor ist Russland der Kandidat, der als Einziger a. Motiv, b. Mittel und c. Gelegenheit hatte.
und d. erfahrung mit solchen handlungen hatte.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Selina »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 09:49)

Es sind halt immer dieselben Politiker, die "zweifeln". Du vergißt immer wieder die Motivlage. Nur ein Diktator muß immer wieder seinen langen Arm beweisen, damit seine Autorität gewahrt bleibt. Nach wie vor ist Russland der Kandidat, der als Einziger a. Motiv, b. Mittel und c. Gelegenheit hatte.
Nö, umgekehrt: Der Westen (zu dem bekanntlich auch Deutschland gehört) hat ein starkes Motiv, Russland in Verdacht zu bringen. So geht das schon eine ganze Weile und so wird das auch weitergehen: Russland muss aus militärischen, geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen permanent diskreditiert werden. Das sind schlicht weltpolitische Machtfragen. Der Westen braucht das Feindbild Russland wie die Luft zum Atmen. Und die Frage bleibt spannend: Was hat der BND mit alledem zu tun?
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von zollagent »

Nomen Nescio hat geschrieben:(19 May 2018, 09:55)

und d. erfahrung mit solchen handlungen hatte.
Das kommt in der Tat dazu. Denn nicht jeder, der die Möglichkeit hätte, solch einen Kampfstoff zusammenzubrauen, muß ihn auch zwangsläufig einsetzen. Die Dummbehauptung "auch Deutschland zählt jetzt zum Kreis der Verdächtigen" ist nichts weiter als die gleiche Taktik, die wir schon bei MH-17 beobachten konnten, wo zuletzt sogar Spanier als "Mittäter" gelten sollten. Nein, Selina und Konsorten, auf diese Weise kann sich Putin nicht reinwäschen.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von zollagent »

Selina hat geschrieben:(19 May 2018, 09:56)

Nö, umgekehrt: Der Westen (zu dem bekanntlich auch Deutschland gehört) hat ein starkes Motiv, Russland in Verdacht zu bringen. So geht das schon eine ganze Weile und so wird das auch weitergehen: Russland muss aus militärischen, geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen permanent diskreditiert werden. Das sind schlicht weltpolitische Machtfragen. Der Westen braucht das Feindbild Russland wie die Luft zum Atmen. Und die Frage bleibt spannend: Was hat der BND mit alledem zu tun?
Wieder mal die übliche Verschwörungstaktik. Von hinten durch die Brust ins Auge, damit die Spinnerei stimmt. Dir wurde schon oft aufgezählt, was Russland alles unternimmt, von verdeckten Kriegen, Wunderwaffenentwicklung, politischen Erpressungen, aber das ist ja alles "Diffamierung". Und Machtwunsch, wie ihn Putin zeigt, ist KEIN Argument für dieses Handeln. Wer in der menschlichen Zivilisation vorwärtskommen will, schafft sich Freunde und nimmt von Unterdrückungen und Hegemoniewünschen Abstand. Nur, wer Freunde hat, hat kein Argument für seine diktatorische Herrschaft mehr. Und deshalb die ewig gleiche Jammer- und Verdächtigungsarie der Putinisten. Es ist Putin, der ein Feindbild braucht, sonst könnten ihn die russischen Bürger fragen "warum geht es uns nicht so gut wie denen im Westen?" Und Putin hätte ohne Feindbild keine Antwort.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Der General »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 10:04)

Wieder mal die übliche Verschwörungstaktik. Von hinten durch die Brust ins Auge, damit die Spinnerei stimmt. Dir wurde schon oft aufgezählt, was Russland alles unternimmt, von verdeckten Kriegen, Wunderwaffenentwicklung, politischen Erpressungen, aber das ist ja alles "Diffamierung". Und Machtwunsch, wie ihn Putin zeigt, ist KEIN Argument für dieses Handeln. Wer in der menschlichen Zivilisation vorwärtskommen will, schafft sich Freunde und nimmt von Unterdrückungen und Hegemoniewünschen Abstand. Nur, wer Freunde hat, hat kein Argument für seine diktatorische Herrschaft mehr. Und deshalb die ewig gleiche Jammer- und Verdächtigungsarie der Putinisten. Es ist Putin, der ein Feindbild braucht, sonst könnten ihn die russischen Bürger fragen "warum geht es uns nicht so gut wie denen im Westen?" Und Putin hätte ohne Feindbild keine Antwort.
Russland ging es vor Putin noch viel schlechter und Zukünftig wird man auch Innenpolitisch Verbesserungen anstreben.

Wir wissen nun das auch Westliche Geheimdienste über Proben und somit über die entsprechenden Formeln, was Nowitschok angeht verfügen. Demnach kann man also nicht die Aussage Russland´s als Lüge bezeichnen, wenn diese Behaupten, es kämen auch noch zig andere Staaten in Frage die über dieses Nervengift verfügen !

Es ist nicht von der Hand zuweisen, dass es Staaten gibt die Russland Schaden wollen. Diese Länder bzw. Geheimdienste, kommen Selbstverständlich auch in Betracht, zum Beispiel die Ukraine !??!
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von zollagent »

Der General hat geschrieben:(19 May 2018, 10:43)

Russland ging es vor Putin noch viel schlechter und Zukünftig wird man auch Innenpolitisch Verbesserungen anstreben.

Wir wissen nun das auch Westliche Geheimdienste über Proben und somit über die entsprechenden Formeln, was Nowitschok angeht verfügen. Demnach kann man also nicht die Aussage Russland´s als Lüge bezeichnen, wenn diese Behaupten, es kämen auch noch zig andere Staaten in Frage die über dieses Nervengift verfügen !

Es ist nicht von der Hand zuweisen, dass es Staaten gibt die Russland Schaden wollen. Diese Länder bzw. Geheimdienste, kommen Selbstverständlich auch in Betracht, zum Beispiel die Ukraine !??!
Klar, alle Diktatoren behaupten, sie seien die Rettung vor dem Chaos. Da steht Putin nicht alleine. Es ist nicht die Frage, ob es Russlands Bürgern vorher schlechter ging, es ist eher die Frage WARUM ES IHNEN HEUTE NICHT BESSER GEHT! Ohne die Hegemonieabenteuer Putins könnte es den russischen Bürgern nämlich wesentlich besser gehen.

Was das Nervengift angeht, da ist meine Antwort an Selina auch für dich ausreichend.


Es ist übrigens Russland, das Anderen Staaten schaden will. Oder stehen etwa ukrainische Truppen in Russland?
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Nomen Nescio »

Selina hat geschrieben:(19 May 2018, 09:56)

Nö, umgekehrt: Der Westen (zu dem bekanntlich auch Deutschland gehört) hat ein starkes Motiv, Russland in Verdacht zu bringen.
warum passierte das dann nicht unter jelzin ?
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Nomen Nescio »

Der General hat geschrieben:(19 May 2018, 10:43)

Russland ging es vor Putin noch viel schlechter und Zukünftig wird man auch Innenpolitisch Verbesserungen anstreben.
du reagierst auf etwas das nicht das thema des beitrags ist.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von zollagent »

Nomen Nescio hat geschrieben:(19 May 2018, 14:15)

du reagierst auf etwas das nicht das thema des beitrags ist.
Es geht ihm um die Schönrednerei der Herrschaft des Autokraten.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(19 May 2018, 09:56)

Nö, umgekehrt: Der Westen (zu dem bekanntlich auch Deutschland gehört) hat ein starkes Motiv, Russland in Verdacht zu bringen. So geht das schon eine ganze Weile und so wird das auch weitergehen: Russland muss aus militärischen, geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen permanent diskreditiert werden. Das sind schlicht weltpolitische Machtfragen. Der Westen braucht das Feindbild Russland wie die Luft zum Atmen. Und die Frage bleibt spannend: Was hat der BND mit alledem zu tun?
Und die Linke muss permanent Putin verteidigen, um den Mythos aufrecht zu erhalten, wonach Putin Russland sei. Das sieht die AfD zwar auch so, es gibt aber auch russische Sozialisten, die das völlig anders sehen.
Das Feindbild Demokratie ist dasjenige eines Oligarchen-Systems, welches sich nicht in Frage stellen lassen kann.
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[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Vongole »

Selina hat geschrieben:(19 May 2018, 09:56)

Nö, umgekehrt: Der Westen (zu dem bekanntlich auch Deutschland gehört) hat ein starkes Motiv, Russland in Verdacht zu bringen. So geht das schon eine ganze Weile und so wird das auch weitergehen: Russland muss aus militärischen, geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen permanent diskreditiert werden. Das sind schlicht weltpolitische Machtfragen. Der Westen braucht das Feindbild Russland wie die Luft zum Atmen. Und die Frage bleibt spannend: Was hat der BND mit alledem zu tun?
Welches Motiv sollte der Westen denn haben?
Putin - nicht Russland - diskreditiert sich doch permanent selbst aus militärischen, geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen.
Putin braucht das Feindbild Westen, um sich an der Macht zu halten, sonst hätte er längst ausgespielt.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Nomen Nescio »

Vongole hat geschrieben:(19 May 2018, 17:04)

Welches Motiv sollte der Westen denn haben?
Putin - nicht Russland - diskreditiert sich doch permanent selbst aus militärischen, geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen.
Putin braucht das Feindbild Westen, um sich an der Macht zu halten, sonst hätte er längst ausgespielt.
das motiv ist so einfach: friede und glück. und soviel wie möglich ist das verbreiten über die welt.

leider sind wir in moment weiter davon als vor 15-20 jahren. ohne zweifel ist es eine wechselwirkung. jedenfalls hat putin durch sein handeln mehr als proportional dazu beigetragen.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Darkfire »

Der General hat geschrieben:(19 May 2018, 10:43)

Russland ging es vor Putin noch viel schlechter und Zukünftig wird man auch Innenpolitisch Verbesserungen anstreben.
Tja mit einer kurzfristigen Verbesserung können die meisten Diktatoren erst mal Punkten.
Auch Hitler hat erst mal einen neuen Wirtschaftsboom in Deutschland ausgelöst.
Es ist immer die Frage was muss das Land langfristig dafür bezahlen.
Die Rechnung wird immer erst danach präsentiert.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Cobra9 »

Darkfire hat geschrieben:(26 May 2018, 19:58)

Tja mit einer kurzfristigen Verbesserung können die meisten Diktatoren erst mal Punkten.
Auch Hitler hat erst mal einen neuen Wirtschaftsboom in Deutschland ausgelöst.
Es ist immer die Frage was muss das Land langfristig dafür bezahlen.
Die Rechnung wird immer erst danach präsentiert.
Putin hatte Glück das die Pläne von Kudrin griffen und der Ölpreis anzog massiv. Kudrin war Minister unter Jelzin, heute rennt der Kreml dann zu Kudrin wenn es brennt.

Aber mit der Skripal Aktion hat der Kreml es überzogen
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von imp »

Nomen Nescio hat geschrieben:(19 May 2018, 19:29)

das motiv ist so einfach: friede und glück. und soviel wie möglich ist das verbreiten über die welt.

leider sind wir in moment weiter davon als vor 15-20 jahren. ohne zweifel ist es eine wechselwirkung. jedenfalls hat putin durch sein handeln mehr als proportional dazu beigetragen.
Ich würde sagen, weltweit geht es den Leuten heute besser als vor 20 Jahren, egal ob Deutschland, Tschechei, Russland, Japan oder USA.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Alexyessin »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(26 May 2018, 20:15)

Ich würde sagen, weltweit geht es den Leuten heute besser als vor 20 Jahren, egal ob Deutschland, Tschechei, Russland, Japan oder USA.
Definiere besser?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von imp »

Alexyessin hat geschrieben:(26 May 2018, 20:16)

Definiere besser?
Zugang zu mehr Wissen, Kultur, medizinischem Fortschritt (nicht notwendigerweise mehr Lebenserwartung), Produkten. Ein Smartphone war vor 10 Jahren noch was für Fans oder Geschäft, vor 20 Jahren war diese Rechenleistung in den meisten PCs nicht - wenn man denn einen hatte. Oder in vielen Teilen der Welt waren jegliche Telefone vor 20 Jahren noch nicht "für jeden". Auch an Russland geht der Fortschritt auf allen Feldern nicht vorbei, mag er auch auf manchen Feldern für eine Zeit stagnieren oder nicht so schnell gehen wie im Weltdurchschnitt. Beispielsweise wird die Zuwanderung gerade auch von überproportional vielen Muslimen und ethnischen Nichtrussen das Land zwangsläufig verändern. Es ist auch positiv, dass es mittlerweile zu einer Wahl zum ersten Amt in Russland mehrere weibliche Kandidaten gibt. Das wäre noch vor 20 Jahren auch in Deutschland zur Bundestagswahl unüblich gewesen, dass eine aussichtsreiche Partei eine Frau nominiert. Die führenden Frauen konnte man vor einer Weile noch an einer Hand abzählen: Hertha Deubler-Gmelin, Angela Merkel, Sabine Leutheuser-Schnarrenberger, Rita Süßmuth und Heide Simonis. Es wäre gut, wenn auch die Homosexuellenfeindlichkeit in Russland zurückginge, wie es das in Deutschland schon der Fall ist, wo man Mitglied der größten Hetzerfraktion sein kann und trotzdem lesbisch - oder ein schwer vermittelbarer Fall wie unser Gesundheitsheini. Wir dürfen nicht den Fehler machen, in dem "nicht gut" von heute, das auf viele Punkte zutrifft, keine Fortschritte zu sehen. Ich bin heute in der Tschechei, ich war auch vor Jahren immer mal in der Tschechei. Es geht voran dort, es geht voran in Estland, es geht voran in Russland, es geht sogar voran in Georgien. Man muss nur hingucken.
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Selina
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Selina »

Immer noch keine Beweise für Russlands Täterschaft im Skripal-Fall. Neben dem Tagesschau-Text empfehle ich, auch die Kommentare darunter zu lesen.

Zitat:

Die Bundesregierung hat bislang keine Beweise aus London zum Fall Skripal bekommen. Die deutschen Nachrichtendienste haben keine Erkenntnisse, dass Russland für den Giftanschlag verantwortlich sein könnte.

Von Michael Götschenberg, ARD-Hauptstadtstudio

Bis heute wartet die Bundesregierung vergeblich: Wie das rbb Inforadio aus Fraktionskreisen erfuhr, hat die britische Regierung der Bundesregierung bis heute keine Beweise präsentiert, die belegen würden, dass Russland für den Giftanschlag auf den früheren Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter verantwortlich ist.

Darüber informierte die Bundesregierung gestern im geheim tagenden parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestages. Bisher habe man lediglich erfahren, dass es sich bei dem Gift um Nowitschok gehandelt habe - ein chemischer Kampfstoff, der in der Sowjetunion produziert worden war.

In Deutschland ebenfalls keine Erkenntnisse

Darüber hinaus habe die britische Regierung bisher nichts präsentiert. Weder könne die britische Regierung belegen, dass das verwendete Gift aus Russland stamme, noch dass der Kreml für den Anschlag verantwortlich sei, hieß es. Laut rbb-Informationen haben auch die deutschen Nachrichtendienste keine Erkenntnisse aus eigenen Quellen gewonnen, die einen solchen Rückschluss zuließen.


https://www.tagesschau.de/ausland/skripal-159.html
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Orbiter1 »

Putin hat sich heute im Rahmen der jährlichen Fragestunde durch russische Bürger zum Skripal-Anschlag geäußert. Nach seiner Meinung kann es sich gar nicht um einen wirklich gefährlichen Kampfstoff gehandelt handeln, sonst wären die Skripals schon längst tot. Aber da man keinen Zugang zu den britischen Dokumenten bekommt kann er auch nicht mehr dazu sagen.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von unity in diversity »

Selina hat geschrieben:(07 Jun 2018, 16:22)

Immer noch keine Beweise für Russlands Täterschaft im Skripal-Fall. Neben dem Tagesschau-Text empfehle ich, auch die Kommentare darunter zu lesen.

Zitat:

Die Bundesregierung hat bislang keine Beweise aus London zum Fall Skripal bekommen. Die deutschen Nachrichtendienste haben keine Erkenntnisse, dass Russland für den Giftanschlag verantwortlich sein könnte.

Von Michael Götschenberg, ARD-Hauptstadtstudio

Bis heute wartet die Bundesregierung vergeblich: Wie das rbb Inforadio aus Fraktionskreisen erfuhr, hat die britische Regierung der Bundesregierung bis heute keine Beweise präsentiert, die belegen würden, dass Russland für den Giftanschlag auf den früheren Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter verantwortlich ist.

Darüber informierte die Bundesregierung gestern im geheim tagenden parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestages. Bisher habe man lediglich erfahren, dass es sich bei dem Gift um Nowitschok gehandelt habe - ein chemischer Kampfstoff, der in der Sowjetunion produziert worden war.

In Deutschland ebenfalls keine Erkenntnisse

Darüber hinaus habe die britische Regierung bisher nichts präsentiert. Weder könne die britische Regierung belegen, dass das verwendete Gift aus Russland stamme, noch dass der Kreml für den Anschlag verantwortlich sei, hieß es. Laut rbb-Informationen haben auch die deutschen Nachrichtendienste keine Erkenntnisse aus eigenen Quellen gewonnen, die einen solchen Rückschluss zuließen.


https://www.tagesschau.de/ausland/skripal-159.html
Die Kriegshetzer werden wohl Karriereumwege von unbestimmbarer Dauer hinnehmen müssen.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Orbiter1 hat geschrieben:(07 Jun 2018, 16:29)

Putin hat sich heute im Rahmen der jährlichen Fragestunde durch russische Bürger zum Skripal-Anschlag geäußert. Nach seiner Meinung kann es sich gar nicht um einen wirklich gefährlichen Kampfstoff gehandelt handeln, sonst wären die Skripals schon längst tot. Aber da man keinen Zugang zu den britischen Dokumenten bekommt kann er auch nicht mehr dazu sagen.
Sehr freundlich vom Zaren, eine Meinung zu äußern.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Nomen Nescio »

Selina hat geschrieben:(07 Jun 2018, 16:22)

Immer noch keine Beweise für Russlands Täterschaft im Skripal-Fall. Neben dem Tagesschau-Text empfehle ich, auch die Kommentare darunter zu lesen.

Zitat:

Die Bundesregierung hat bislang keine Beweise aus London zum Fall Skripal bekommen. Die deutschen Nachrichtendienste haben keine Erkenntnisse, dass Russland für den Giftanschlag verantwortlich sein könnte.

Von Michael Götschenberg, ARD-Hauptstadtstudio

Bis heute wartet die Bundesregierung vergeblich: Wie das rbb Inforadio aus Fraktionskreisen erfuhr, hat die britische Regierung der Bundesregierung bis heute keine Beweise präsentiert, die belegen würden, dass Russland für den Giftanschlag auf den früheren Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter verantwortlich ist.

Darüber informierte die Bundesregierung gestern im geheim tagenden parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestages. Bisher habe man lediglich erfahren, dass es sich bei dem Gift um Nowitschok gehandelt habe - ein chemischer Kampfstoff, der in der Sowjetunion produziert worden war.

In Deutschland ebenfalls keine Erkenntnisse

Darüber hinaus habe die britische Regierung bisher nichts präsentiert. Weder könne die britische Regierung belegen, dass das verwendete Gift aus Russland stamme, noch dass der Kreml für den Anschlag verantwortlich sei, hieß es. Laut rbb-Informationen haben auch die deutschen Nachrichtendienste keine Erkenntnisse aus eigenen Quellen gewonnen, die einen solchen Rückschluss zuließen.


https://www.tagesschau.de/ausland/skripal-159.html
deine klagen ähneln die vorwürfe von einigen missetäter die wegen »circumstantial evidence« verurteilt wurden. »aber keiner hat mich gesehen«.

was die fakten der briten sind, weiß ich nicht. du aber auch nicht. bei MH17 dauert es bereits jahre. die täter kann man noch nicht nennen. dennoch, ziemlich schnell wußte »man« bereits daß rußland mindestens mittäter war.
DAS ist erst vor kürzer zeit (4 jahre später !!) bestätigt.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(07 Jun 2018, 16:22)

Immer noch keine Beweise für Russlands Täterschaft im Skripal-Fall. Neben dem Tagesschau-Text empfehle ich, auch die Kommentare darunter zu lesen.

Zitat:

Die Bundesregierung hat bislang keine Beweise aus London zum Fall Skripal bekommen. Die deutschen Nachrichtendienste haben keine Erkenntnisse, dass Russland für den Giftanschlag verantwortlich sein könnte.

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Bis heute wartet die Bundesregierung vergeblich: Wie das rbb Inforadio aus Fraktionskreisen erfuhr, hat die britische Regierung der Bundesregierung bis heute keine Beweise präsentiert, die belegen würden, dass Russland für den Giftanschlag auf den früheren Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter verantwortlich ist.

Darüber informierte die Bundesregierung gestern im geheim tagenden parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestages. Bisher habe man lediglich erfahren, dass es sich bei dem Gift um Nowitschok gehandelt habe - ein chemischer Kampfstoff, der in der Sowjetunion produziert worden war.

In Deutschland ebenfalls keine Erkenntnisse

Darüber hinaus habe die britische Regierung bisher nichts präsentiert. Weder könne die britische Regierung belegen, dass das verwendete Gift aus Russland stamme, noch dass der Kreml für den Anschlag verantwortlich sei, hieß es. Laut rbb-Informationen haben auch die deutschen Nachrichtendienste keine Erkenntnisse aus eigenen Quellen gewonnen, die einen solchen Rückschluss zuließen.


https://www.tagesschau.de/ausland/skripal-159.html
Hat der RBB auch gesteckt bekommen, warum überhaupt so auffällig viele Exilrussen ums Leben kommen ?
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von unity in diversity »

DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Jun 2018, 17:14)

Hat der RBB auch gesteckt bekommen, warum überhaupt so auffällig viele Exilrussen ums Leben kommen ?
Wieviele/ Tag?
Mehr als in Verkehrsunfällen in den USA?
Sie wollen Krieg, ok.
Wie viel bezahlen sie für einen Auslöser?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Darkfire »

unity in diversity hat geschrieben:(07 Jun 2018, 18:23)

Mehr als in Verkehrsunfällen in den USA?
Na endlich mal was konkretes, für dich ist es also ok das Putin weltweit Menschen umbringen lässt, solange nicht mehr wie Verkehrstote in der USA.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von unity in diversity »

Darkfire hat geschrieben:(07 Jun 2018, 18:28)

Na endlich mal was konkretes, für dich ist es also ok das Putin weltweit Menschen umbringen lässt, solange nicht mehr wie Verkehrstote in der USA.
Es gibt keinen Beweis, dass Putin dahinter steckt.
Das Wort Nowichok, kann zwar Assoziationen erzeugen, hat aber keinerlei Beweiskraft, ausser bei pawlowschen Hunden.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Darkfire »

Ja es gibt auch keine Beweise das Hitler über den Holocaust wusste.
Das ist immer die selbe Argumentationsschiene
Man merkt daran wie gut Putins Desinformationskampagne arbeitet.
Dumm das Putin nicht so dumm ist und den Täter einen Handgeschriebenen Befehl mitgab, denn sie dann am Tatort hinterlegen sollten.
Aber selbst dann würde Leute wie du noch behaupten das wäre eine Fälschung vom bösen westlichen Geheimdienst oder ?

Immer die gleich Masche die Leute wie du fahren.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von unity in diversity »

Darkfire hat geschrieben:(07 Jun 2018, 18:38)

Ja es gibt auch keine Beweise das Hitler über den Holocaust wusste.
Das ist immer die selbe Argumentationsschiene
Man merkt daran wie gut Putins Desinformationskampagne arbeitet.
Dumm das Putin nicht so dumm ist und den Täter einen Handgeschriebenen Befehl mitgab, denn sie dann am Tatort hinterlegen sollten.
Aber selbst dann würde Leute wie du noch behaupten das wäre eine Fälschung vom bösen westlichen Geheimdienst oder ?
Wo ist der Befehl einzusehen?
Im WTC?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von nyan cat »

unity in diversity hat geschrieben: Es gibt keinen Beweis, dass Putin dahinter steckt.
Das ist bei allen seinen Verbrechen so. Russland hat keine unabhängige Justiz, die der Sache nachgehen könnte. Und sollte es trotzdem einer versuchen, wird er der nächste auf Putins Abschussliste sein.

https://www.washingtonpost.com/news/wor ... a246a712b9
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Darkfire »

unity in diversity hat geschrieben:(07 Jun 2018, 18:40)

Wo ist der Befehl einzusehen?
Im WTC?
Aha man muss nur etwas bohren schon kommen da die wirren Verschwörungstheorien, jetzt sind wir also schon beim WTC :thumbup:
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Darkfire »

nyan cat hat geschrieben:(07 Jun 2018, 18:41)

Das ist bei allen seinen Verbrechen so. Russland hat keine unabhängige Justiz, die der Sache nachgehen könnte. Und sollte es trotzdem einer versuchen, wird er der nächste auf Putins Abschussliste sein.

https://www.washingtonpost.com/news/wor ... a246a712b9
Das wissen die meisten Putinfans schon ganz genau.
Für das "gute" Ziel ist so was schon ok.
Zuletzt geändert von Darkfire am Do 7. Jun 2018, 18:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von nyan cat »

Darkfire hat geschrieben:(07 Jun 2018, 18:42)

Aha man muss nur etwas bohren schon kommen da die wirren Verschwörungstheorien, jetzt sind wir also schon beim WTC :thumbup:
Und sicher kann Daniele Ganser bald nachweisen, dass der CIA hinter dem Anschlag auf Skripal steckt.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von unity in diversity »

nyan cat hat geschrieben:(07 Jun 2018, 18:41)

Das ist bei allen seinen Verbrechen so. Russland hat keine unabhängige Justiz, die der Sache nachgehen könnte. Und sollte es trotzdem einer versuchen, wird er der nächste auf Putins Abschussliste sein.

https://www.washingtonpost.com/news/wor ... a246a712b9
Du machst nicht in Zahlen fassbare Propaganda.
Information stellt hinter jede Zahl eine wissenschaftliche Einheit, wie m,s h, kg...
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Nomen Nescio »

Darkfire hat geschrieben:(07 Jun 2018, 18:28)

Na endlich mal was konkretes, für dich ist es also ok das Putin weltweit Menschen umbringen lässt, solange nicht mehr wie Verkehrstote in der USA.
das sagt der nicht. es ist aber schlimmer. er macht davon einen äpfel-birnenvergleich. versucht es also lächerlich zu machen.
schau mal diese zeilen
Sie wollen Krieg, ok.
Wie viel bezahlen sie für einen Auslöser?
das nenne ich nicht mehr spam, sondern einen direkten persönlichen angriff.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung

Beitrag von Nomen Nescio »

nyan cat hat geschrieben:(07 Jun 2018, 18:41)

Das ist bei allen seinen Verbrechen so. Russland hat keine unabhängige Justiz, die der Sache nachgehen könnte. Und sollte es trotzdem einer versuchen, wird er der nächste auf Putins Abschussliste sein.

https://www.washingtonpost.com/news/wor ... a246a712b9
ach, notfalls läßt putin seine gerichte urteilen.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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