Er MUSS es offensichtlich sein, sonst würde ja der große Bruder ins Rampenlicht geraten. Da will man schon als Fan so manchen Unfug lieber glauben.yogi61 hat geschrieben:(21 Sep 2018, 08:57)
Im Moment sieht es eher so aus, als ob der britische Geheimdienst die Fake-Master sind.
Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Hat man mehr Hintergrundinfos zu den 2 Russischen Agenten? Kennt man den Namen der Tarnfirma im Fitnesbereich? Müsste ja einfach sein die Geschäftshistorie der beiden nachzuvollziehen. Gibts in ru kein Handelsregister?
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Das ist wahrscheinlich. Ein angeblicher Giftanschlag, bei dem keiner stirbt, das Gift in einem Park liegt und irgendwelche Touristen nachher die Täter sein sollen. Haben die Russen niemanden, der längerfristig in England wohnt? Oder jemanden, der sein Opfer wenigstens tot macht? Ist doch wirklich eine sehr schräge Nummer.yogi61 hat geschrieben:(21 Sep 2018, 08:57)
Im Moment sieht es eher so aus, als ob der britische Geheimdienst die Fake-Master sind.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Und Bellkingcat weiß natürlich wieder mehr als andereSole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Sep 2018, 06:47)
Das ist wahrscheinlich. Ein angeblicher Giftanschlag, bei dem keiner stirbt, das Gift in einem Park liegt und irgendwelche Touristen nachher die Täter sein sollen. Haben die Russen niemanden, der längerfristig in England wohnt? Oder jemanden, der sein Opfer wenigstens tot macht? Ist doch wirklich eine sehr schräge Nummer.
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Eingeführte Marke. Vermutlich stecken die auch hinter dem Abschuß neulich.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Vielleicht war Putin beim Geheimdienst der letzte Profi, hat aber jetzt andere Aufgaben. Hoffentlich hat er sein Bürofenster auch zugemacht, nicht daß jetzt, wo die Kehrmaschine nicht mehr da steht, noch verirrte Kugeln da reinfliegen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Sep 2018, 06:47)
Das ist wahrscheinlich. Ein angeblicher Giftanschlag, bei dem keiner stirbt, das Gift in einem Park liegt und irgendwelche Touristen nachher die Täter sein sollen. Haben die Russen niemanden, der längerfristig in England wohnt? Oder jemanden, der sein Opfer wenigstens tot macht? Ist doch wirklich eine sehr schräge Nummer.
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Weitere interessante Informationen
https://www.watson.ch/international/rus ... v-netzwerk
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Dann passt es. Wozu Ermittler wenn man bellingcat hat mit exklusiv Material. Wuhahah
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Ich würde mir Gedanken um die Qualität des Geheimdienstes machen, wenn er so leicht von einer "Amateurorganisation" ausgehebelt werden kann. Früher war halt mehr Lametta.Audi hat geschrieben:(24 Sep 2018, 15:54)
Dann passt es. Wozu Ermittler wenn man bellingcat hat mit exklusiv Material. Wuhahah
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
und ich würde mir Gedanken machen, was man alles als quelle benutzt
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Ganz offenbar machst du das in Keinster Weise. Die Regierungsverlautbarungen eines Unrechtsregimes sind unzuverlässige, weil sehr selektive Quellen.Audi hat geschrieben:(24 Sep 2018, 16:18)
und ich würde mir Gedanken machen, was man alles als quelle benutzt
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Jop, warte, ich such nach nem Blog der auch beweise gegen deine These hat
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Du wirst nur viele vom Paten gesponserte Blogs finden. Seriosität ist das Gebot der Stunde. Und Autokraten halten da nicht viel von.Audi hat geschrieben:(24 Sep 2018, 16:27)
Jop, warte, ich such nach nem Blog der auch beweise gegen deine These hat
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
hat putin erneut gelogen als er behauptete »die zwei skripalverdächtigen sind bloß zivilisten«?
es scheint so. bellingcat und der russische untersuchungspartner »the insider« haben untersucht wer die beiden verdächtigen sind. von einem, ruslan boshirov, haben sie festgestellt daß er kolonel anatoliy chepiga ist. er wurde sogar unterscheiden als held der russische federation. das warum ist aber geheim gehalten.
es scheint so. bellingcat und der russische untersuchungspartner »the insider« haben untersucht wer die beiden verdächtigen sind. von einem, ruslan boshirov, haben sie festgestellt daß er kolonel anatoliy chepiga ist. er wurde sogar unterscheiden als held der russische federation. das warum ist aber geheim gehalten.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Verstehe ich richtig : das einzige, was "Bellingcat" als ein Beweis vorstellen kann (nach mehreren im Link beschriebenen Untersuchungen) ist das u.g. ?Nomen Nescio hat geschrieben:(26 Sep 2018, 19:44)
hat putin erneut gelogen als er behauptete »die zwei skripalverdächtigen sind bloß zivilisten«?
es scheint so. bellingcat und der russische untersuchungspartner »the insider« haben untersucht wer die beiden verdächtigen sind. von einem, ruslan boshirov, haben sie festgestellt daß er kolonel anatoliy chepiga ist. er wurde sogar unterscheiden als held der russische federation. das warum ist aber geheim gehalten.
The passport file contained a photograph – dated approximately in 2003, when this passport was obtained – that strongly resembled a younger “Boshirov” as seen in passport photos released by the UK police, with an even stronger resemblance to the cover identity passport photo published in our previous publication on the Skripal suspects.
Die jetzt gut bekannte englische Redewendung "highly likely" wurde hier nicht eingesetzt, warum ? Sie waere hier gut am Platz !
Von mir aus, bin ich auch dem "Boschirov" so etwas aehnlich. Haengt ab von der Phantasie und von Vorurteilen. Wie ich aus dem Link entnehmen konnte, sagten die bekannten Softwares "nein" zu dieser Aehnlichkeit ?
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
nein, ich habe irgendwo gelesen wie the independent es entdekte. sie begannen m.e. mit dem paß. und da gab es keine richtige auskünfte. das warum kann aber wieder nachgefragt werden. und so kamen sie schließlich bei dem oberst.Tiefsinniger hat geschrieben:(27 Sep 2018, 12:34)
Verstehe ich richtig : das einzige, was "Bellingcat" als ein Beweis vorstellen kann (nach mehreren im Link beschriebenen Untersuchungen) ist das u.g. ?
The passport file contained a photograph – dated approximately in 2003, when this passport was obtained – that strongly resembled a younger “Boshirov” as seen in passport photos released by the UK police, with an even stronger resemblance to the cover identity passport photo published in our previous publication on the Skripal suspects.
Die jetzt gut bekannte englische Redewendung "highly likely" wurde hier nicht eingesetzt, warum ? Sie waere hier gut am Platz !
Von mir aus, bin ich auch dem "Boschirov" so etwas aehnlich. Haengt ab von der Phantasie und von Vorurteilen. Wie ich aus dem Link entnehmen konnte, sagten die bekannten Softwares "nein" zu dieser Aehnlichkeit ?
erst danach kamen die fotos. wenn du übrigens die nase + augen siehst, die sind überall identisch.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Hmm, und mir scheint es, diese zwei passen besser !Nomen Nescio hat geschrieben:(27 Sep 2018, 13:43)
nein, ich habe irgendwo gelesen wie the independent es entdekte. sie begannen m.e. mit dem paß. und da gab es keine richtige auskünfte. das warum kann aber wieder nachgefragt werden. und so kamen sie schließlich bei dem oberst.
erst danach kamen die fotos. wenn du übrigens die nase + augen siehst, die sind überall identisch.
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Sergei Skripal initially did not believe Russia tried to kill him – book
Former spy only gradually came to realise he had been Kremlin target, says author
The poisoned former spy Sergei Skripal was initially reluctant to believe the Russian government had tried to kill him, according to a new book, and despite selling secrets to MI6 was an “unashamed Russian nationalist”.
https://www.theguardian.com/uk-news/201 ... l-him-book
Der ehemalige russisch-stämmige Überläufer Sergej Skripal, der laut widersprüchlichen britischen Behauptungen im März 2018 in Salsbury bei London angeblich durch ein Nervengift "Nowitschok" vergiftet worden sei, glaubt selbst nicht an eine Vergiftung durch den "Kreml" sprich Russland, so britische Journalisten der BBC und The Guardian, die mit Skripal persönlich gesprochen haben. Laut BBC-Journalisten unterstützt Skripal "Putins Vorgehen" im Falle des Ukraine-Konflikts und der Widervereinigung der Krim mit der Russischen Föderation. Der britische Geheimdienst stuft Sktipal deshalb als "nationalistisch" sprich "pro-russisch" ein.
sehr interessant
Former spy only gradually came to realise he had been Kremlin target, says author
The poisoned former spy Sergei Skripal was initially reluctant to believe the Russian government had tried to kill him, according to a new book, and despite selling secrets to MI6 was an “unashamed Russian nationalist”.
https://www.theguardian.com/uk-news/201 ... l-him-book
Der ehemalige russisch-stämmige Überläufer Sergej Skripal, der laut widersprüchlichen britischen Behauptungen im März 2018 in Salsbury bei London angeblich durch ein Nervengift "Nowitschok" vergiftet worden sei, glaubt selbst nicht an eine Vergiftung durch den "Kreml" sprich Russland, so britische Journalisten der BBC und The Guardian, die mit Skripal persönlich gesprochen haben. Laut BBC-Journalisten unterstützt Skripal "Putins Vorgehen" im Falle des Ukraine-Konflikts und der Widervereinigung der Krim mit der Russischen Föderation. Der britische Geheimdienst stuft Sktipal deshalb als "nationalistisch" sprich "pro-russisch" ein.
sehr interessant
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Er hat halt nur sein "Vaterland verraten". Und was Putin dazu zu sagen hatte, konnte jeder lesen.
Und wenn sie das nicht tun, wird halt ein bißchen nachgeholfen.„Schwein und Mistkerl“
Im Hinblick auf den jüngsten Spionage-Skandal in den USA bestätigte Putin, dass die russischen Agenten von einem Geheimdienstoffizier verraten worden seien. Der Ex-KGB-Mann Putin erzählte, wie schwer das Agentenleben ist: „Diese Menschen opfern sich für ihre Heimat auf. Stellen Sie sich vor: Eine Fremdsprache wie die Muttersprache zu beherrschen, auf seine Verwandten zu verzichten!“
Vor diesem Hintergrund sei der Verräter ein „Schwein“ und „Mistkerl“. Trotzdem gehöre es nicht zum Arsenal der gegenwärtigen russischen Geheimdienstler, Überläufer zu töten: „Was Verräter betrifft, werden sie von selbst eingehen“.
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Oh nein, ein Schuldeingeständnis. Lolzollagent hat geschrieben:(02 Oct 2018, 20:11)
Er hat halt nur sein "Vaterland verraten". Und was Putin dazu zu sagen hatte, konnte jeder lesen.
Und wenn sie das nicht tun, wird halt ein bißchen nachgeholfen.
Bei Richterin Barbara Salesch vielleicht
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Er muß nichts "gestehen". Die bisher vorliegenden Hinweise zeigen deutlich, wo die Täter zu suchen sind.Audi hat geschrieben:(03 Oct 2018, 22:35)
Oh nein, ein Schuldeingeständnis. Lol
Bei Richterin Barbara Salesch vielleicht
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Putin möge sich beruhigen und umgekehrten Überläufern einfach bessere Konditionen anbieten.zollagent hat geschrieben:(02 Oct 2018, 20:11)
Er hat halt nur sein "Vaterland verraten". Und was Putin dazu zu sagen hatte, konnte jeder lesen.
Und wenn sie das nicht tun, wird halt ein bißchen nachgeholfen.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Diktatoren und Autokraten dürfen Verrat nicht verzeihen. Das würde ihr Bild des unbezwingbaren starken Mannes beschädigen. Und bekanntlich wird sich auch ein kleiner Riss in einer Fassade immer weiter vergrößern. So lange, bis sie nicht mehr schützt.DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Oct 2018, 10:00)
Putin möge sich beruhigen und umgekehrten Überläufern einfach bessere Konditionen anbieten.
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Frag mal Snowndon und co. Die dürften davon ein Lied singenzollagent hat geschrieben:(04 Oct 2018, 10:10)
Diktatoren und Autokraten dürfen Verrat nicht verzeihen. Das würde ihr Bild des unbezwingbaren starken Mannes beschädigen. Und bekanntlich wird sich auch ein kleiner Riss in einer Fassade immer weiter vergrößern. So lange, bis sie nicht mehr schützt.
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Ich denke, wir bleiben bei denen, die Attentaten ausgesetzt sind.Audi hat geschrieben:(04 Oct 2018, 10:28)
Frag mal Snowndon und co. Die dürften davon ein Lied singen
BTW, wer ist Co.?
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
LOOOL
Second Skripal Poisoning Suspect Identified as Dr. Alexander Mishkin
Second Skripal Poisoning Suspect Identified as Dr. Alexander Mishkin
was soll ich noch dazu sagen? ja, es waren feriengänger die zufällig auch bei der GRU mitarbeiter sind. und sie fanden es da so schön, daß sie sogar zweimal dorthin zogen. ist doch deutlich...In the preceding report from the current investigation into the two suspects in the Skripals poisoning case, Bellingcat and its reporting partner the Insider disclosed the identity of one of the two suspects. The person travelling under the alias of Ruslan Boshirov was identified as GRU’s Col. Anatoliy Chepiga, recipient of Russia’s highest state award….
In the full report, which will be published on Tuesday at 13:00, we will publish the full method by which Mishkin was identified
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
In Russland kriegen Touristen auch Auszeichnungen
https://m.tagesspiegel.de/politik/ansch ... 62810.html
Weitere Informationen
https://www.srf.ch/news/international/s ... heimdienst
Lügen helfen Russland nicht
https://www.blick.ch/news/ausland/zweit ... 54004.html
Russland ist in dieser Auflistung von Quellenetwas deplaziert. Klar Keller voller Giftstoffen,Atombomben, aber ökonomisch nicht wirklich Potent.
https://m.tagesspiegel.de/politik/ansch ... 62810.html
Weitere Informationen
https://www.srf.ch/news/international/s ... heimdienst
Lügen helfen Russland nicht
https://www.blick.ch/news/ausland/zweit ... 54004.html
Russland ist in dieser Auflistung von Quellenetwas deplaziert. Klar Keller voller Giftstoffen,Atombomben, aber ökonomisch nicht wirklich Potent.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Ja.... seeeeeeeeehr interessant... ich frage mich wer das ins Deutsche übersetzt hat... man lese sich den englischen Teil durch und dann die selektive Wahrheit die user audi daraus gemacht hatAudi hat geschrieben:(02 Oct 2018, 14:45)
Sergei Skripal initially did not believe Russia tried to kill him – book
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Der ehemalige russisch-stämmige Überläufer Sergej Skripal, , glaubt selbst nicht an eine Vergiftung durch den "Kreml" sprich Russland, so britische Journalisten der BBC und The Guardian, die mit Skripal persönlich gesprochen haben. .
sehr interessant
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
as usualElsombrero hat geschrieben:(10 Oct 2018, 07:10)
Ja.... seeeeeeeeehr interessant... ich frage mich wer das ins Deutsche übersetzt hat... man lese sich den englischen Teil durch und dann die selektive Wahrheit die user audi daraus gemacht hat
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Russland scheint Skripal schon länger beobachten zu lassen
http://m.faz.net/aktuell/politik/auslan ... 30619.html
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
putin hat ja selbst dafür gesorgt daß wir ihn nicht schnell glauben werden.Audi hat geschrieben:(10 Oct 2018, 20:24)
Ebenso wäre Wladimin Putins Glaubwürdigkeit angekratzt, da er versicherte, beide würden nicht dem Militär angehören.
zuerst hatte er nichts zu tun mit der krim und deren grünen männchen. später aber sagte er an einem bestimmten datum den auftrag gegeben zu haben zur operation krim. und hat er sogar die soldaten der krim bedankt und unterscheidet.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Vermutlich noch ein Attentäter
https://www.nzz.ch/international/fall-s ... ld.1427369
Was wollen Touristen von Skripal
https://www.radio.cz/de/rubrik/tagesech ... ng-in-prag
https://www.nzz.ch/international/fall-s ... ld.1427369
Was wollen Touristen von Skripal
https://www.radio.cz/de/rubrik/tagesech ... ng-in-prag
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
natürlich einfach den landsmann grüßenCobra9 hat geschrieben:(11 Oct 2018, 16:31)
Was wollen Touristen von Skripal
https://www.radio.cz/de/rubrik/tagesech ... ng-in-prag
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
...was sie offensichtlich ja auch getan haben....
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Die NZZ sieht den russischen Geheimdienst u. a. wg Skripal langsam aber sicher im Niedergang.
"Die Affäre Skripal entwickelt sich zu einer der grössten und peinlichsten Niederlagen in der Geschichte der russischen und sowjetischen Geheimdienste. Es stellte sich zum Beispiel heraus, dass russische Agenten in geheimen Missionen mit Pässen mit dicht aufeinanderfolgenden Seriennummern unterwegs waren, anhand dieser Seriennummern können wohl ganze Netzwerke ausgehoben werden. In den Niederlanden wurden vier Offiziere des GRU enttarnt, die mit solchen Papieren einreisten, um in die Netzwerke der Organisation für das Verbot chemischer Waffen einzubrechen, jener Organisation, die sich gerade mit dem Nervengiftanschlag von Salisbury befasst. Laut niederländischen Ermittlern waren dieselben Männer unterwegs, um sich in die Netzwerke der internationalen Antidopingbehörde (Wada) zu hacken oder in die Computer des Teams, das den Abschuss von MH17 untersucht. In Russland kommen diese Enthüllungen gar nicht gut an, selbst linientreue Komiker machen darüber Witze im staatlich kontrollierten Fernsehen. ... Die Geheimdienste kümmern sich um die Glaubwürdigkeit der Tarnung ihrer Agenten genauso wenig wie die Propagandamaschine um die Glaubwürdigkeit ihrer Lügen."
Na wenigstens Putins Speichellecker hier im Forum halten das Fähnchen für ihren Herrn und Meister noch hoch.
"Die Affäre Skripal entwickelt sich zu einer der grössten und peinlichsten Niederlagen in der Geschichte der russischen und sowjetischen Geheimdienste. Es stellte sich zum Beispiel heraus, dass russische Agenten in geheimen Missionen mit Pässen mit dicht aufeinanderfolgenden Seriennummern unterwegs waren, anhand dieser Seriennummern können wohl ganze Netzwerke ausgehoben werden. In den Niederlanden wurden vier Offiziere des GRU enttarnt, die mit solchen Papieren einreisten, um in die Netzwerke der Organisation für das Verbot chemischer Waffen einzubrechen, jener Organisation, die sich gerade mit dem Nervengiftanschlag von Salisbury befasst. Laut niederländischen Ermittlern waren dieselben Männer unterwegs, um sich in die Netzwerke der internationalen Antidopingbehörde (Wada) zu hacken oder in die Computer des Teams, das den Abschuss von MH17 untersucht. In Russland kommen diese Enthüllungen gar nicht gut an, selbst linientreue Komiker machen darüber Witze im staatlich kontrollierten Fernsehen. ... Die Geheimdienste kümmern sich um die Glaubwürdigkeit der Tarnung ihrer Agenten genauso wenig wie die Propagandamaschine um die Glaubwürdigkeit ihrer Lügen."
Na wenigstens Putins Speichellecker hier im Forum halten das Fähnchen für ihren Herrn und Meister noch hoch.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Ist doch toll, wenn die NZZ das so sieht. Der Niedergang des russischen Geheimdienstes steht unmittelbar bevor, alles wird gut und die Welt friedlich.Orbiter1 hat geschrieben:(12 Oct 2018, 19:08)
Die NZZ sieht den russischen Geheimdienst u. a. wg Skripal langsam aber sicher im Niedergang.
"Die Affäre Skripal entwickelt sich zu einer der grössten und peinlichsten Niederlagen in der Geschichte der russischen und sowjetischen Geheimdienste. Es stellte sich zum Beispiel heraus, dass russische Agenten in geheimen Missionen mit Pässen mit dicht aufeinanderfolgenden Seriennummern unterwegs waren, anhand dieser Seriennummern können wohl ganze Netzwerke ausgehoben werden. In den Niederlanden wurden vier Offiziere des GRU enttarnt, die mit solchen Papieren einreisten, um in die Netzwerke der Organisation für das Verbot chemischer Waffen einzubrechen, jener Organisation, die sich gerade mit dem Nervengiftanschlag von Salisbury befasst. Laut niederländischen Ermittlern waren dieselben Männer unterwegs, um sich in die Netzwerke der internationalen Antidopingbehörde (Wada) zu hacken oder in die Computer des Teams, das den Abschuss von MH17 untersucht. In Russland kommen diese Enthüllungen gar nicht gut an, selbst linientreue Komiker machen darüber Witze im staatlich kontrollierten Fernsehen. ... Die Geheimdienste kümmern sich um die Glaubwürdigkeit der Tarnung ihrer Agenten genauso wenig wie die Propagandamaschine um die Glaubwürdigkeit ihrer Lügen."
Na wenigstens Putins Speichellecker hier im Forum halten das Fähnchen für ihren Herrn und Meister noch hoch.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
...und Putins Fans werden pseudoironisch, weil der große Bruder (wieder mal) erwischt wurde....yogi61 hat geschrieben:(12 Oct 2018, 19:51)
Ist doch toll, wenn die NZZ das so sieht. Der Niedergang des russischen Geheimdienstes steht unmittelbar bevor, alles wird gut und die Welt friedlich.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Ich möchte nur mal Lillehammer ins Gedächtnis rufen. Da hat der Mosad auch Mist gebaut.Warum ssollte ees russ. Diensten besser gehen ?
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Link zum gesamten BeitragSputnik hat geschrieben:Massenbetrug erwiesen? London dankt Moskau für Skripal-Datenleck
Die Regierung in London hat die Echtheit der Bildpräsentation bestätigt, die eine Verwicklung Russlands in den Giftanschlag von Salisbury beweisen soll. Das russische Außenamt hatte die durch die Medien gesickerten Bilder als Beweis für einen Betrug der Briten und als das persönliche „Scheitern“ der britischen Premierministerin May bezeichnet.
Das Dokument „beschreibt die systematische Unverantwortlichkeit der russischen Behörden in den letzten Jahren, einschließlich des Zwischenfalls in Salisbury. Sein Inhalt entspricht voll und ganz den öffentlichen Äußerungen der Premierministerin“, hieß es weiter in London.[...]
Die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa bezeichnete das Leck am Dienstag als ein „Scheitern von Theresa May“. „Enttarnt ist die größte Manipulation der internationalen öffentlichen Meinung, in die die Behörden Großbritanniens verwickelt sind. Bitte urteilen Sie selbst. Anhand von sechs Bildern wurden Entscheidungen über die Verantwortung eines Staates für eine chemische Attacke getroffen“, schrieb Sacharowa auf Facebook.
"Quantität ist nur selten ein Ausdruck von Qualität" - www.clusev.de
Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Mit einem starken Führer ist die Welt halt noch in Ordnung.
Man muss nur einfach alles glauben was er sagt und schon werden alle Probleme gelöst.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
ich finde es einfach DUMM um fakten wie z.b. über die paßnummer bekannt zu machen.Orbiter1 hat geschrieben:(12 Oct 2018, 19:08)
Die NZZ sieht den russischen Geheimdienst u. a. wg Skripal langsam aber sicher im Niedergang.
"Die Affäre Skripal entwickelt sich zu einer der grössten und peinlichsten Niederlagen in der Geschichte der russischen und sowjetischen Geheimdienste. Es stellte sich zum Beispiel heraus, dass russische Agenten in geheimen Missionen mit Pässen mit dicht aufeinanderfolgenden Seriennummern unterwegs waren, anhand dieser Seriennummern können wohl ganze Netzwerke ausgehoben werden. In den Niederlanden wurden vier Offiziere des GRU enttarnt, die mit solchen Papieren einreisten, um in die Netzwerke der Organisation für das Verbot chemischer Waffen einzubrechen, jener Organisation, die sich gerade mit dem Nervengiftanschlag von Salisbury befasst. Laut niederländischen Ermittlern waren dieselben Männer unterwegs, um sich in die Netzwerke der internationalen Antidopingbehörde (Wada) zu hacken oder in die Computer des Teams, das den Abschuss von MH17 untersucht. In Russland kommen diese Enthüllungen gar nicht gut an, selbst linientreue Komiker machen darüber Witze im staatlich kontrollierten Fernsehen. ... Die Geheimdienste kümmern sich um die Glaubwürdigkeit der Tarnung ihrer Agenten genauso wenig wie die Propagandamaschine um die Glaubwürdigkeit ihrer Lügen."
Na wenigstens Putins Speichellecker hier im Forum halten das Fähnchen für ihren Herrn und Meister noch hoch.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
oder sind sie gelöst (sagt er) ...Darkfire hat geschrieben:(27 Oct 2018, 17:27)
Mit einem starken Führer ist die Welt halt noch in Ordnung.
Man muss nur einfach alles glauben was er sagt und schon werden alle Probleme gelöst.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
INFOsperber - Andreas Zumch am 22. Oktober 2018
[...]
Harsche Reaktionen nach dem Giftanschlag in Salisbury
Erinnern Sie sich noch? Anfang März dieses Jahres überlebten der ehemalige russische Doppelspion Sergej Skripal und seine Tochter Julia an ihrem britischen Wohnort Salisbury nur knapp einen Anschlag mit dem einst in der früheren Sowjetunion entwickelten Nervengift Nowitschok. Bereits sechs Tage später machte die britische Premierministerin Theresa May Russland und namentlich auch Präsident Wladimir Putin für den Anschlag verantwortlich. Obwohl May zunächst überhaupt keine Beweise vorlegte, schlossen sich US-Präsident Donald Trump und sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron, Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie weitere Regierungschefs der westlichen Bündnispartner Grossbritanniens der Anschuldigung gegen Moskau in einer gemeinsamen Erklärung sofort an. Aus westlichen Hauptstädten wurden über hundert russische Diplomaten ausgewiesen. Die USA und die EU drohten Russland mit neuen Sanktionen.
Im aktuellen Fall des saudischen Journalisten Jamal Kashoggi verhalten sich Trump, Merkel, Macron und die übrigen westlichen Regierungschefs bislang ganz anders. Bereits vor fast drei Wochen, am 2. Oktober, betrat Kashoggi das saudische Generalkonsulat in Istanbul. Seitdem ist er spurlos verschwunden. Inzwischen sind immer mehr Indizien dafür aufgetaucht, dass der als Kritiker des saudischen Machthabers, Kronprinz Mohammed Bin Salam bekannte Journalist in dem Generalkonsulat seines Landes von einem Spezialkommando aus der Hauptstadt Riad bestialisch gefoltert und ermordet und seine zerstückelte Leiche anschliessend beseitigt worden ist. Belegt werden all die grausigen Details durch einen Audiomitschnitt, auf dem die Schmerzensschreie des gefolterten Opfers sowie Anweisungen des bei dem Verbrechen anwesenden Generalkonsuls zu hören sind. Zu dem 15-köpfigen Killerkommando gehörten nach bislang vorliegenden Erkenntnissen der wichtigste Diplomat und Leibwächter von Kronprinz Bin Salman sowie drei weitere Bodyguards und ein Gerichtsmediziner, der offensichtlich für die Beseitigung aller Tatortspuren zuständig war.
Beschämende Zurückhaltung im Fall Kashoggi
Doch trotz aller erdrückenden Indizien für die Ermordung Kashoggis und für die politische Verantwortung von Kronprinz Bin Salman vermieden US-Präsident Trump und die anderen westlichen Regierungschefs bis zum Wochenende jegliche Schuldzuweisung und Kritik an Riad. Sie forderten lediglich mehr oder weniger deutlich eine Antwort auf die Frage, was mit dem seit knapp drei Wochen spurlos verschwundenen Journalisten passiert sei.
Am letzten Freitag dementierte das Königshaus in Riad seine über zwei Wochen wiederholte Lüge, wonach Kashoggi das saudische Konsulat am 2. Oktober wieder unbeschadet verlassen habe. Zwischenzeitlich behauptet Riad, der Regimekritiker sei bei einem «Faustkampf» im Konsulat unbeabsichtigt getötet worden. Diese Version ist angesichts aller bislang schon bekannten Details der Vorgänge in dem Konsulat eine noch offensichtlichere und daher dreistere Lüge des saudischen Regimes als seine ursprüngliche Falschbehauptung. US-Präsident Trump bezeichnete diese Lüge am Wochenende als «glaubwürdig». Einige andere westliche Regierungen, darunter die deutsche, gaben nach dem Eingeständnis Riads immerhin zu Protokoll, dass sie die Tötung Kashoggis «in aller Schärfe» verurteilen. Konkrete Sanktionsmassnahmen gegen Riad bleiben jedoch aus.
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Harsche Reaktionen nach dem Giftanschlag in Salisbury
Erinnern Sie sich noch? Anfang März dieses Jahres überlebten der ehemalige russische Doppelspion Sergej Skripal und seine Tochter Julia an ihrem britischen Wohnort Salisbury nur knapp einen Anschlag mit dem einst in der früheren Sowjetunion entwickelten Nervengift Nowitschok. Bereits sechs Tage später machte die britische Premierministerin Theresa May Russland und namentlich auch Präsident Wladimir Putin für den Anschlag verantwortlich. Obwohl May zunächst überhaupt keine Beweise vorlegte, schlossen sich US-Präsident Donald Trump und sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron, Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie weitere Regierungschefs der westlichen Bündnispartner Grossbritanniens der Anschuldigung gegen Moskau in einer gemeinsamen Erklärung sofort an. Aus westlichen Hauptstädten wurden über hundert russische Diplomaten ausgewiesen. Die USA und die EU drohten Russland mit neuen Sanktionen.
Im aktuellen Fall des saudischen Journalisten Jamal Kashoggi verhalten sich Trump, Merkel, Macron und die übrigen westlichen Regierungschefs bislang ganz anders. Bereits vor fast drei Wochen, am 2. Oktober, betrat Kashoggi das saudische Generalkonsulat in Istanbul. Seitdem ist er spurlos verschwunden. Inzwischen sind immer mehr Indizien dafür aufgetaucht, dass der als Kritiker des saudischen Machthabers, Kronprinz Mohammed Bin Salam bekannte Journalist in dem Generalkonsulat seines Landes von einem Spezialkommando aus der Hauptstadt Riad bestialisch gefoltert und ermordet und seine zerstückelte Leiche anschliessend beseitigt worden ist. Belegt werden all die grausigen Details durch einen Audiomitschnitt, auf dem die Schmerzensschreie des gefolterten Opfers sowie Anweisungen des bei dem Verbrechen anwesenden Generalkonsuls zu hören sind. Zu dem 15-köpfigen Killerkommando gehörten nach bislang vorliegenden Erkenntnissen der wichtigste Diplomat und Leibwächter von Kronprinz Bin Salman sowie drei weitere Bodyguards und ein Gerichtsmediziner, der offensichtlich für die Beseitigung aller Tatortspuren zuständig war.
Beschämende Zurückhaltung im Fall Kashoggi
Doch trotz aller erdrückenden Indizien für die Ermordung Kashoggis und für die politische Verantwortung von Kronprinz Bin Salman vermieden US-Präsident Trump und die anderen westlichen Regierungschefs bis zum Wochenende jegliche Schuldzuweisung und Kritik an Riad. Sie forderten lediglich mehr oder weniger deutlich eine Antwort auf die Frage, was mit dem seit knapp drei Wochen spurlos verschwundenen Journalisten passiert sei.
Am letzten Freitag dementierte das Königshaus in Riad seine über zwei Wochen wiederholte Lüge, wonach Kashoggi das saudische Konsulat am 2. Oktober wieder unbeschadet verlassen habe. Zwischenzeitlich behauptet Riad, der Regimekritiker sei bei einem «Faustkampf» im Konsulat unbeabsichtigt getötet worden. Diese Version ist angesichts aller bislang schon bekannten Details der Vorgänge in dem Konsulat eine noch offensichtlichere und daher dreistere Lüge des saudischen Regimes als seine ursprüngliche Falschbehauptung. US-Präsident Trump bezeichnete diese Lüge am Wochenende als «glaubwürdig». Einige andere westliche Regierungen, darunter die deutsche, gaben nach dem Eingeständnis Riads immerhin zu Protokoll, dass sie die Tötung Kashoggis «in aller Schärfe» verurteilen. Konkrete Sanktionsmassnahmen gegen Riad bleiben jedoch aus.
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Re: Politische Folgen der Skripal-Vergiftung
Meinen August hauen sie, aber den bösen bei den sieben Zwergen, über den sieben Bergen, den lassen sie in Ruhe. Das ist unfaiiiiiiiiir, Buhuuuuuu !
Wann wirst du lernen, daß JEDES Verbrechen für sich steht und nicht das eine mit dem Anderen aufgerechnet werden kann. Mach du dich weiter für deine Attentatsregierung stark, um andere Attentatsregierungen wird man sich auch kümmern.
Wann wirst du lernen, daß JEDES Verbrechen für sich steht und nicht das eine mit dem Anderen aufgerechnet werden kann. Mach du dich weiter für deine Attentatsregierung stark, um andere Attentatsregierungen wird man sich auch kümmern.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Die Salisbury Tales und viele offene Fragen
INFOsperber - Helmut Scheben am 23. Mai 2018
[...]Das mag alles zutreffen oder nicht. Es ist aber unerheblich zur Klärung des Falles. Die einfache Frage, die angestrengt vermieden wird, lautet: Warum sollte der Kreml eine solche Mega-Waffe einsetzen, um einen ehemaligen Doppelagenten zu beseitigen? Sergei Wiktorowitsch Skripal hätte in Salisbury an jeder Strassenecke bei einem einfachen Autounfall ums Leben kommen können. Oder mit der Diagnose Suizid in seiner Wohnung gefunden werden können. Einen Kampfstoff russischer Fabrikation am Tatort zu hinterlassen bedeutet: Die Spur führt nach Moskau. Eine Parole, die langsam zum Running Gag verkommt.[...]
Letzte Woche wurde in der Schweizer Nachrichtensendung «10vor10» als wichtige Neuigkeit vermeldet, das Nervengift Nowitschok sei schon in den neunziger Jahren in den Westen gelangt. Es war aber keine Neuigkeit. In russischen Medien war seit langem berichtet worden, dass Leute wie der Chemiker Leonid Rink seinerzeit einen schwunghaften Handel mit dem Kampfstoff betrieben hatten. Nowitschok war überall hingelangt, auch in die USA und nach Grossbritannien, und möglicherweise auch in die Hände von zwielichtigen Gruppierungen.
Die entscheidenden Fragen, die «10vor10» offensichtlich nicht zu stellen wagt, wären die folgenden: Warum haben die britischen Nachrichtendienste nicht unmittelbar nach der Tat bekannt gegeben, dass sie ebenfalls im Besitz der Formel für Nowitschok sind? Warum haben Theresa May und ihr Aussenminister die Öffentlichkeit in die Irre geführt, als sie behaupteten, einzig Russland verfüge über den entdeckten Giftstoff, und dies sei der Beweis für die Täterschaft des Kremls? Solche Fragen sind für die meisten unserer Medien offensichtlich zu unbequem.[...]
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[...]Das mag alles zutreffen oder nicht. Es ist aber unerheblich zur Klärung des Falles. Die einfache Frage, die angestrengt vermieden wird, lautet: Warum sollte der Kreml eine solche Mega-Waffe einsetzen, um einen ehemaligen Doppelagenten zu beseitigen? Sergei Wiktorowitsch Skripal hätte in Salisbury an jeder Strassenecke bei einem einfachen Autounfall ums Leben kommen können. Oder mit der Diagnose Suizid in seiner Wohnung gefunden werden können. Einen Kampfstoff russischer Fabrikation am Tatort zu hinterlassen bedeutet: Die Spur führt nach Moskau. Eine Parole, die langsam zum Running Gag verkommt.[...]
Letzte Woche wurde in der Schweizer Nachrichtensendung «10vor10» als wichtige Neuigkeit vermeldet, das Nervengift Nowitschok sei schon in den neunziger Jahren in den Westen gelangt. Es war aber keine Neuigkeit. In russischen Medien war seit langem berichtet worden, dass Leute wie der Chemiker Leonid Rink seinerzeit einen schwunghaften Handel mit dem Kampfstoff betrieben hatten. Nowitschok war überall hingelangt, auch in die USA und nach Grossbritannien, und möglicherweise auch in die Hände von zwielichtigen Gruppierungen.
Die entscheidenden Fragen, die «10vor10» offensichtlich nicht zu stellen wagt, wären die folgenden: Warum haben die britischen Nachrichtendienste nicht unmittelbar nach der Tat bekannt gegeben, dass sie ebenfalls im Besitz der Formel für Nowitschok sind? Warum haben Theresa May und ihr Aussenminister die Öffentlichkeit in die Irre geführt, als sie behaupteten, einzig Russland verfüge über den entdeckten Giftstoff, und dies sei der Beweis für die Täterschaft des Kremls? Solche Fragen sind für die meisten unserer Medien offensichtlich zu unbequem.[...]
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Re: Die Salisbury Tales und viele offene Fragen
die antwort war in einer vorigen beitrag schon gegeben.easylocoman hat geschrieben:(31 Oct 2018, 18:29)
[...]Das mag alles zutreffen oder nicht. Es ist aber unerheblich zur Klärung des Falles. Die einfache Frage, die angestrengt vermieden wird, lautet: Warum sollte der Kreml eine solche Mega-Waffe einsetzen, um einen ehemaligen Doppelagenten zu beseitigen?
zwei möglichkeiten: a) die GRU (mil. nachrichtendienst) braucht erfolge. hat ein budget kleiner als 1/10 der FSB. was die zahl der mitarbeiter betrifft gilt idem.
b) putin himself hat den tat nie verurteilt und vom opfer in stark zu verurteilen worte gesagt daß er ein schuft (meine umschreibung NN) ist. ich dachte daß er auch sagte daß man immer solche verräter einmal die rechnung präsentiert. also hat er (in)direkt den auftrag gegeben.
wie anders sind seine worte wenn es menschen betrifft die pro-rußland handeln.
du unterschätzt die drohung die von solchen aktionen ausgeht. »du verrätst? denk daran, einmal kriegen wir dich«.
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Die Sache mit dem vergifteten Türgriff
INFOsperber - Helmut Scheben am 23. Mai 2018
[...]Nach Ermittlungen der Polizei sollen Skripal und seine Tochter mit dem Nervengift in Kontakt gekommen sein, als sie die äussere Türklinke anfassten. Da stellt sich dem einfachen Zeitungsleser die Frage: Wenn zwei Personen ein Haus verlassen, fassen dann beide den äusseren Türgriff an? Wohl selten. Wenn aber in der Regel nur einer den Türgriff berührt, dann wäre bei diesem Attentat die Wahrscheinlichkeit hoch, dass nur einer getötet würde, also zum Beispiel die Tochter, nicht aber der Vater. Sollten die russischen Geheimdienstler, die angeblich dort am Werk waren, solche Anfänger sein, dass sie das nicht bedacht hätten?
Die britischen Medien wurden von «Sicherheitsquellen» unterrichtet, man sei in den Besitz eines Handbuches des russischen Geheimdienstes gelangt. In diesem Handbuch für Attentäter werde beschrieben, wie man Nervengift auf Türklinken aufträgt. Der «Daily Mirror» zitierte seine «Sicherheitsquellen» folgendermassen:
«Das ist der schlagende Beweis. Es beweist eindeutig, dass Russland in den vergangenen zehn Jahren Methoden zur Anwendung von Giften erforscht hat, unter anderem durch den Gebrauch von Türgriffen. Entscheidend ist, dass diese Fakten geholfen haben, unsere Verbündeten davon zu überzeugen, dass es nur Russland gewesen sein kann.»
Im Theater gibt es den Begriff Deus ex machina für eine überraschende Einwirkung von ausserhalb, um die Handlung weiterzubringen. Der plötzliche und äusserst nützliche Fund eines «geheimen russischen Handbuchs» sollte in die Ausbildung von Drehbuchschreibern aufgenommen werden. Als Beispiel für einen wirksamen Deus ex machina. Wenn auch ein etwas weit hergeholter, denn Geheimdienste verfassen in der Regel keine schriftlichen Lehrbücher für Mordanschläge.[...]
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[...]Nach Ermittlungen der Polizei sollen Skripal und seine Tochter mit dem Nervengift in Kontakt gekommen sein, als sie die äussere Türklinke anfassten. Da stellt sich dem einfachen Zeitungsleser die Frage: Wenn zwei Personen ein Haus verlassen, fassen dann beide den äusseren Türgriff an? Wohl selten. Wenn aber in der Regel nur einer den Türgriff berührt, dann wäre bei diesem Attentat die Wahrscheinlichkeit hoch, dass nur einer getötet würde, also zum Beispiel die Tochter, nicht aber der Vater. Sollten die russischen Geheimdienstler, die angeblich dort am Werk waren, solche Anfänger sein, dass sie das nicht bedacht hätten?
Die britischen Medien wurden von «Sicherheitsquellen» unterrichtet, man sei in den Besitz eines Handbuches des russischen Geheimdienstes gelangt. In diesem Handbuch für Attentäter werde beschrieben, wie man Nervengift auf Türklinken aufträgt. Der «Daily Mirror» zitierte seine «Sicherheitsquellen» folgendermassen:
«Das ist der schlagende Beweis. Es beweist eindeutig, dass Russland in den vergangenen zehn Jahren Methoden zur Anwendung von Giften erforscht hat, unter anderem durch den Gebrauch von Türgriffen. Entscheidend ist, dass diese Fakten geholfen haben, unsere Verbündeten davon zu überzeugen, dass es nur Russland gewesen sein kann.»
Im Theater gibt es den Begriff Deus ex machina für eine überraschende Einwirkung von ausserhalb, um die Handlung weiterzubringen. Der plötzliche und äusserst nützliche Fund eines «geheimen russischen Handbuchs» sollte in die Ausbildung von Drehbuchschreibern aufgenommen werden. Als Beispiel für einen wirksamen Deus ex machina. Wenn auch ein etwas weit hergeholter, denn Geheimdienste verfassen in der Regel keine schriftlichen Lehrbücher für Mordanschläge.[...]
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"Quantität ist nur selten ein Ausdruck von Qualität" - www.clusev.de
Re: Die Salisbury Tales und viele offene Fragen
Was in den Köpfen von Autokraten und Diktatoren vor sich geht, kann man nicht sehen. Was aber sicher ist, sie vergessen nichts und sie verzeihen nichts. Und das ist auch der Grund für die versuchte Liquidierung. Putin selbst hat es mit seinen Drohungen bekräftigt.easylocoman hat geschrieben:(31 Oct 2018, 18:29)
INFOsperber - Helmut Scheben am 23. Mai 2018
[...]Das mag alles zutreffen oder nicht. Es ist aber unerheblich zur Klärung des Falles. Die einfache Frage, die angestrengt vermieden wird, lautet: Warum sollte der Kreml eine solche Mega-Waffe einsetzen, um einen ehemaligen Doppelagenten zu beseitigen? Sergei Wiktorowitsch Skripal hätte in Salisbury an jeder Strassenecke bei einem einfachen Autounfall ums Leben kommen können. Oder mit der Diagnose Suizid in seiner Wohnung gefunden werden können. Einen Kampfstoff russischer Fabrikation am Tatort zu hinterlassen bedeutet: Die Spur führt nach Moskau. Eine Parole, die langsam zum Running Gag verkommt.[...]
Letzte Woche wurde in der Schweizer Nachrichtensendung «10vor10» als wichtige Neuigkeit vermeldet, das Nervengift Nowitschok sei schon in den neunziger Jahren in den Westen gelangt. Es war aber keine Neuigkeit. In russischen Medien war seit langem berichtet worden, dass Leute wie der Chemiker Leonid Rink seinerzeit einen schwunghaften Handel mit dem Kampfstoff betrieben hatten. Nowitschok war überall hingelangt, auch in die USA und nach Grossbritannien, und möglicherweise auch in die Hände von zwielichtigen Gruppierungen.
Die entscheidenden Fragen, die «10vor10» offensichtlich nicht zu stellen wagt, wären die folgenden: Warum haben die britischen Nachrichtendienste nicht unmittelbar nach der Tat bekannt gegeben, dass sie ebenfalls im Besitz der Formel für Nowitschok sind? Warum haben Theresa May und ihr Aussenminister die Öffentlichkeit in die Irre geführt, als sie behaupteten, einzig Russland verfüge über den entdeckten Giftstoff, und dies sei der Beweis für die Täterschaft des Kremls? Solche Fragen sind für die meisten unserer Medien offensichtlich zu unbequem.[...]
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