Putin's "Wahlsieg"

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zollagent
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Der General hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:01)

Das bedeutet automatisch, 6 Jahre länger für den Erhalt des Weltfriedens !

Hat die Deutsche Regierung eigentlich schon Glückwunsch Telegramm übersendet ?
Die Ukraine wird jubeln über diesen "Weltfrieden". Die Syrer auch. :rolleyes:

Morgen wird der Fuchs Chef des Wachbetriebs im Hühnerstall. Auch das wird dem Frieden dienen. :rolleyes:
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zollagent
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:00)

Man hätte ordentliche Wahlen? Hahahaha so Kandidaten verprügelt worden sind oder gleich umgebracht? Wo man Kandidaten nicht zugelassen hat? Interessant...
Man sollte halt nicht auf die zeigen, die es deiner Meinung nach schlechter machen, sondern vielleicht eher auf die, die es besser machen. Aber, besser machen, das könnte ja bedeuten, daß Putin womöglich jemanden als Konkurrenten bekommen könnte, der seine Jubelshow stört. DAS geht nun im Namen der Autokratie gar nicht.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

zollagent hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:08)

Die Ukraine wird jubeln über diesen "Weltfrieden". Die Syrer auch. :rolleyes:

Morgen wird der Fuchs Chef des Wachbetriebs im Hühnerstall. Auch das wird dem Frieden dienen. :rolleyes:
Ja die Syrer bejubeln gerade die türkische Annexion die anscheinend hier keinen interessiert.
Ukraine bejubelt gerade den Bruch der Meinungsfreiheit in dem es Russen nicht gestattet hat zu wählen.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:00)

Man hätte ordentliche Wahlen? Hahahaha so Kandidaten verprügelt worden sind oder gleich umgebracht? Wo man Kandidaten nicht zugelassen hat? Interessant...
Die Wahlen in der Ukraine sind international anerkannt.

Im russischen sog. Wahlkampf durfte Xenia Sobtschak live im Fernsehen eine Frage stellen, woraufhin sich Putin zunächst an seinen Sprecher wendet und ihn fragt, warum er ihr das Wort gegeben habe.
Sowas soll Wahlkampf sein ?
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Teekanne »

Der General hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:01)

Das bedeutet automatisch, 6 Jahre länger für den Erhalt des Weltfriedens !

Hat die Deutsche Regierung eigentlich schon Glückwunsch Telegramm übersendet ?
Leider habt ihr auch noch einen unverständlichen Humor.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

zollagent hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:10)

Man sollte halt nicht auf die zeigen, die es deiner Meinung nach schlechter machen, sondern vielleicht eher auf die, die es besser machen. Aber, besser machen, das könnte ja bedeuten, daß Putin womöglich jemanden als Konkurrenten bekommen könnte, der seine Jubelshow stört. DAS geht nun im Namen der Autokratie gar nicht.
Tja wenn DARK mit der demokratischen Ukraine kommt, muss ich doch die Wahrheit Aufzeigen und nicht die Propaganda einfach so stehen lassen. Da kannst du dich ärgern was du willst
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:14)

Die Wahlen in der Ukraine sind international anerkannt.

Im russischen sog. Wahlkampf durfte Xenia Sobtschak live im Fernsehen eine Frage stellen, woraufhin sich Putin zunächst an seinen Sprecher wendet und ihn fragt, warum er ihr das Wort gegeben habe.
Sowas soll Wahlkampf sein ?
Die Wahlen in Russland auch.
Opposition würde ermordet und ausgesperrt und verprügelt. Sowas soll Wahlkampf sein?
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Teekanne »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:13)

Ja die Syrer bejubeln gerade die türkische Annexion die anscheinend hier keinen interessiert.
Ukraine bejubelt gerade den Bruch der Meinungsfreiheit in dem es Russen nicht gestattet hat zu wählen.
Was machen Russen in der Ukraine. Können doch nach Russland zurück, wenn sie möchten.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Teekanne hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:16)

Was machen Russen in der Ukraine. Können doch nach Russland zurück, wenn sie möchten.
Diese Diskussion hatten wir doch schon mit Deutschland und den türkischstämmigen Mitbürgern. Nicht schon wieder. :mad2:
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Der General »

zollagent hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:08)

Die Ukraine wird jubeln über diesen "Weltfrieden". Die Syrer auch. :rolleyes:

Morgen wird der Fuchs Chef des Wachbetriebs im Hühnerstall. Auch das wird dem Frieden dienen. :rolleyes:
Die Ukraine spielt gar keine Rolle mehr und JA die Syrer können dankbar sein, dass nach dem Krieg wenigstens noch etwas wie Struktur in Form einer Regierung vorhanden ist. Hätte Putin nicht eingegriffen, ginge das Elend sicherlich noch viele Jahre so weiter, aber vor allem hätte Syrien das gleiche Schicksal wie Lybien und den Irak erleidet. Dort herrscht Chaos, Mord und Totschlag, weil die USA dafür gesorgt haben, dass noch nicht einmal ein Hühnerstall übrig geblieben ist wo der Fuchs hätte Chef sein können !
Zuletzt geändert von Der General am Mo 19. Mär 2018, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:15)

Tja wenn DARK mit der demokratischen Ukraine kommt, muss ich doch die Wahrheit Aufzeigen und nicht die Propaganda einfach so stehen lassen. Da kannst du dich ärgern was du willst
Wenn du die Wahrheit aufzeigen würdest, müßtest du die reale Diktatur in Russland einräumen. Damit ist jetzt und auch in näherer Zukunft nicht zu rechnen. :)
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:16)

Die Wahlen in Russland auch.
Opposition würde ermordet und ausgesperrt und verprügelt. Sowas soll Wahlkampf sein?
Die Wahlen in Russland nicht, Bundesminister Maas hat sie ja eben erst in Frage gestellt - genau wie der ukrainische Außenminister.

Frau Sobtschak stellte Putin die Frage, warum vom Staat der Hass gegen die Opposition geschürt werde.

Warum durfte die Präsidentschaftskandidatin dem Präsidenten, der ebenfalls kandidierte, eigentlich nur eine Frage stellen ?
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Mal eine der internationalen Pressestimmen, vom SPIEGEL zitiert:
In den Niederlanden schreibt "De Volkskrant", Putins Regime sei "allmählich immer autoritärer geworden. Mit wenigen Ausnahmen verströmen die Medien eine Atmosphäre wie in der Sowjetunion. Kein Wort über Korruption an der Spitze: Etliche Verwandte und Jugendfreunde Putins sind steinreich geworden. Menschenrechtsaktivisten und politische Gegner werden behindert, manchmal sogar aus dem Weg geräumt. Das ist ein politisches Konzept, das sich auf Dauer als unhaltbar erweisen dürfte. Genau wie die Kluft zwischen der Wirklichkeit und der Propaganda dem Sowjetsystem letztendlich zum Verhängnis wurde."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/w ... 98786.html

Sowjetcharme, aber zaristisch reaktionär.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Der General hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:24)

Die Ukraine spielt gar keine Rolle mehr und JA die Syrer können dankbar sein, dass nach dem Krieg wenigstens noch etwas wie Struktur vorhanden ist. Hätte Putin nicht eingegriffen, ginge das Elend sicherlich noch viele Jahre so weiter, aber vor allem hätte Syrien das gleiche Schicksal wie Lybien und den Irak erleidet. Dort herrscht Chaos, Mord und Totschlag, weil die USA dafür gesorgt haben, dass noch nicht einmal ein Hühnerstall übrig geblieben ist wo der Fuchs hätte Chef sein können !
Die Ukraine hat sich dem großen Bruder widersetzt. Und das ist der Grund, warum sie "keine Rolle mehr spielt". Bist du der Meinung, die russische Aggression sei richtig gewesen? Und wenn Putin nicht eingegriffen hätte, hätten wir einen Despoten weniger und Russland einen Stützpunkt weniger. DAS ist der einzige Grund für sein Eingreifen. Wie wichtig ihm das Leben der Syrer ist konnte man z.B. in Aleppo sehen.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:26)

Die Wahlen in Russland nicht, Bundesminister Maas hat sie ja eben erst in Frage gestellt - genau wie der ukrainische Außenminister.

Frau Sobtschak stellte Putin die Frage, warum vom Staat der Hass gegen die Opposition geschürt werde.

Warum durfte die Präsidentschaftskandidatin dem Präsidenten, der ebenfalls kandidierte, eigentlich nur eine Frage stellen ?
Warum nicht. Gibt es eine Regel wie viel Fragen man stellen darf? :?:

Bestechung und Manipulation vor der Wahl
In der Ukraine wird Ende Oktober ein neues Parlament gewählt. Im Vorfeld prangern Beobachter vermehrt Wählerbestechung und Manipulation an: Mal sind es technische Anlagen, meist Lebensmittelpakete oder auch Straßensanierungen, die ihnen Stimmen sichern sollen.

Vitali Teslenko, Vorsitzender des Wählerausschuss der Ukraine – einer NGO, die sich seit Jahren mit der Beobachtung von Wahlkämpfen und Wahlen beschäftigt –, spricht von „einem alarmierenden Ausmaß an Bestechung von Wählern“. Auf einer Pressekonferenz in Kiew berichtete er, nicht nur seine Organisation, sondern auch zahlreiche andere Wahlbeobachter hätten seit Anfang der Wahlkampagne Ende August landesweit unzählige, teilweise schwerste Verstöße gegen das Wahlgesetz verzeichnet

https://www.tagesspiegel.de/politik/ukr ... 95176.html

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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

zollagent hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:46)

Die Ukraine hat sich dem großen Bruder widersetzt. Und das ist der Grund, warum sie "keine Rolle mehr spielt". Bist du der Meinung, die russische Aggression sei richtig gewesen? Und wenn Putin nicht eingegriffen hätte, hätten wir einen Despoten weniger und Russland einen Stützpunkt weniger. DAS ist der einzige Grund für sein Eingreifen. Wie wichtig ihm das Leben der Syrer ist konnte man z.B. in Aleppo sehen.
Oder in Mossul und Kobane

https://www.onetz.de/deutschland-und-di ... 65491.html
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 11:34)

Die Nordkoreaner sind auch ganz vernarrt in ihren Kim.
Dieser ist 2012 auf der IV. Parteikonferenz zum großartigen Nachfolger und Führer von Partei, Armee und Volk gewählt worden, dem kraft Amtes Volk und Militär "treu die Ehre erweisen", wie man so sagt.

Putin ist Russland und Russland ist Putin, so wie Kim Nordkorea ist und Nordkorea aber Kim ist.
Der Keulen-Vergleich mit Nordkorea ist jetzt aber schon ein wenig schwachsinnig.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:50)

Warum nicht. Gibt es eine Regel wie viel Fragen man stellen darf? :?:
Klar, die Regel stellte offenbar der Sprecher des Kreml auf. Gleichwohl wurde er ja vom Chefe gescholten, weshalb dieser überhaupt eine Präsidentschaftskandidatin zu Wort kommen lässt.
Bestechung und Manipulation vor der Wahl
In der Ukraine wird Ende Oktober ein neues Parlament gewählt. Im Vorfeld prangern Beobachter vermehrt Wählerbestechung und Manipulation an: Mal sind es technische Anlagen, meist Lebensmittelpakete oder auch Straßensanierungen, die ihnen Stimmen sichern sollen.
Vitali Teslenko, Vorsitzender des Wählerausschuss der Ukraine – einer NGO, die sich seit Jahren mit der Beobachtung von Wahlkämpfen und Wahlen beschäftigt –, spricht von „einem alarmierenden Ausmaß an Bestechung von Wählern“. Auf einer Pressekonferenz in Kiew berichtete er, nicht nur seine Organisation, sondern auch zahlreiche andere Wahlbeobachter hätten seit Anfang der Wahlkampagne Ende August landesweit unzählige, teilweise schwerste Verstöße gegen das Wahlgesetz verzeichnet
https://www.tagesspiegel.de/politik/ukr ... 95176.html
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Sicherlich ein interessanter Artikel von Nina Jeglinski, allerdings ist der von anno 2014. Die damaligen Wahlen in der Ukraine sind international beobachtet und anerkannt worden.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:59)

Der Keulen-Vergleich mit Nordkorea ist jetzt aber schon ein wenig schwachsinnig.
Aber nur ein wenig. Denn, daß man als Oppositioneller in Russland schon Existenzielle Probleme bekommen kann, ist dir doch klar?
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:59)

Der Keulen-Vergleich mit Nordkorea ist jetzt aber schon ein wenig schwachsinnig.
Warum denn, aus unkritischer Sicht nicht unbedingt. Kim wird von den Massen gemocht, Putin auch. Mindestens einem Teil diesen Satzes wirst du doch wohl zustimmen. Hast du doch selbst gesagt, die Leute mögen Putin, oder so ähnlich.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Der Unterschied zwischen Mossul und Aleppo wird hier erklärt: http://www.spiegel.de/video/aleppo-und- ... 15335.html

Die iranisch-russische Invasion ist für niemanden eine Befreiung.

Und so können "Wahlen" in Russland eben auch nichts bewegen.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:06)

Warum denn, aus unkritischer Sicht nicht unbedingt. Kim wird von den Massen gemocht, Putin auch. Mindestens einem Teil diesen Satzes wirst du doch wohl zustimmen. Hast du doch selbst gesagt, die Leute mögen Putin, oder so ähnlich.
Trump wird auch von vielen Hillbillys gemocht. Würde ich trotzdem nicht mit Nordkorea vergleichen.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von yogi61 »

zollagent hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:04)

Aber nur ein wenig. Denn, daß man als Oppositioneller in Russland schon Existenzielle Probleme bekommen kann, ist dir doch klar?
In Nordkorea gibt es keine Opposition und Putin ist weit davon entfernt Kommunist zu sein.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:16)

In Nordkorea gibt es keine Opposition und Putin ist weit davon entfernt Kommunist zu sein.
1, 7 % nennst du Opposition ? Es gibt keine glaubwürdige Opposition, so wenig wie eine glaubwürdige Duma.

Putin mag kein Kommunist sein, aber sowohl äußere Linke wie auch extreme Rechte mögen ihn. Glaube, "nationaler Führer" ist der in der RF gebräuchliche Begriff. Und Kim ist der "geliebte Führer" in NK.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:15)

Trump wird auch von vielen Hillbillys gemocht. Würde ich trotzdem nicht mit Nordkorea vergleichen.
Würdest du denn in Trumps Fall ebenfalls folgendes sagen: "Glückwunsch an die Wähler. Dieses Riesenland braucht Verlässlichkeit und Stabilität." ?

Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch. ;)
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:23)

1, 7 % nennst du Opposition ? Es gibt keine glaubwürdige Opposition, so wenig wie eine glaubwürdige Duma.

Putin mag kein Kommunist sein, aber sowohl äußere Linke wie auch extreme Rechte mögen ihn. Glaube, "nationaler Führer" ist der in der RF gebräuchliche Begriff. Und Kim ist der "geliebte Führer" in NK.
Das hat was mit den Jelzin Zeit zu tun, bis hin zur NATO Osterweiterung die viel Konfliktpotential gebracht hat. Das ABM Schild kommt dazu. Dann Unterstützung von Figuren wie Kasparow...
Da hat der Kreml nun mal ein leichtes Spiel. Die Wahleinmischung der USA zu Gunsten von Jelzin ist auch mehr als bekannt. Man hätte Partnerschaft auf Augenhöhe haben können, man hat sich für die Erweiterung der NATO, Jelzin usw entschieden
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Der General »

zollagent hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:46)

Die Ukraine hat sich dem großen Bruder widersetzt. Und das ist der Grund, warum sie "keine Rolle mehr spielt".
"DIE UKRAINE" gab es ja gar nicht, sondern nur eine Minderheit, die Gewaltsam eine Regierung stürtze, die zuvor (von Allen) gewählt wurde. Das aktuell die Ukraine gar keine Rolle mehr spielt, war Politisch gemeint. Bei der "Weltengemeinschaft" ist dieses Thema nicht mehr auf der Agenda.
zollagent hat geschrieben: Bist du der Meinung, die russische Aggression sei richtig gewesen?
Wir müssen jetzt nicht alles wieder aufbröseln, ich glaube Du kennst meine Meinung dazu. Die Aggression gab es vorher in der Ukraine und nach Meinung Russland´s war es eine gekünzelte Aggression unter Mithilfe der USA. Dafür gibt es auch Zahlreiche Anhaltspunkte und Indizien, hatten wir ja alles schon besprochen. Es ist daher mehr als Verständlich, dass Russland einen ungebetenen Gast vor der eigenen Tür abweist um es mal so auszudrücken.
zollagent hat geschrieben: Und wenn Putin nicht eingegriffen hätte, hätten wir einen Despoten weniger und Russland einen Stützpunkt weniger. DAS ist der einzige Grund für sein Eingreifen. Wie wichtig ihm das Leben der Syrer ist konnte man z.B. in Aleppo sehen.
Nein, der Grund warum er in Syrien eingegriffen hat, wurde von Ihm Glaubhaft erklärt.

https://www.focus.de/politik/videos/rus ... 72492.html

Ich bleibe dabei, dass die nächsten 6 Jahre mit Putin, eine gewisse Stabilität garantiert. Für den Weltfrieden ist es Wichtig, dass es kein Ungleichgewicht gibt, nicht alle Länder wollen eine Demokratie nach westlichem Vorbild.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Im "Wahlkampf" ist dem einzig verbliebenen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut der Mund verboten worden. Aus gutem Grunde anscheinend:
Wieso es ein Irrglaube ist, dass die Mehrheit der Russen Putin unterstützt
http://www.huffingtonpost.de/entry/wies ... e-Homepage

Demnach seien maximal 15 % wirklich stramme Putinisten (im Westen glaubt man an 80 %).

Weitere 15 % unterstützen die Außenpolitik, zusammen habe Putin etwa ein Drittel hinter sich.

8 bis 10 % seien strikt gegen Putin. Eine große Mehrheit von etwa 60 % sei indes gleichgültig.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:44)

Das hat was mit den Jelzin Zeit zu tun, bis hin zur NATO Osterweiterung die viel Konfliktpotential gebracht hat. Das ABM Schild kommt dazu. Dann Unterstützung von Figuren wie Kasparow...
Da hat der Kreml nun mal ein leichtes Spiel. Die Wahleinmischung der USA zu Gunsten von Jelzin ist auch mehr als bekannt. Man hätte Partnerschaft auf Augenhöhe haben können, man hat sich für die Erweiterung der NATO, Jelzin usw entschieden
So wird es Peskow erklären, sehr hübsch.
Gudkow: “Die Menschen sehen keine Perspektiven mehr, keinen Ausweg aus der Stagnation, sie spüren die Einkommensverluste, auch wenn die Propaganda von Wachstum spricht. Das erzeugt eine etwas finstere, pessimistische Atmosphäre. Die dominante Stimmung der Mehrheit ist eine depressive. Sie haben keine Hoffnung auf ein besseres Leben in absehbarer Zukunft, haben Angst vor dem Morgen.“
Gudkow spricht von politischer Depression und Apathie.
http://www.huffingtonpost.de/entry/wies ... e-homepage
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 14:23)

Im "Wahlkampf" ist dem einzig verbliebenen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut der Mund verboten worden. Aus gutem Grunde anscheinend:

http://www.huffingtonpost.de/entry/wies ... e-Homepage

Demnach seien maximal 15 % wirklich stramme Putinisten (im Westen glaubt man an 80 %).

Weitere 15 % unterstützen die Außenpolitik, zusammen habe Putin etwa ein Drittel hinter sich.

8 bis 10 % seien strikt gegen Putin. Eine große Mehrheit von etwa 60 % sei indes gleichgültig.
Hmm, dass ist ja ganz schön irreführend was der über 70 Jährige da aussagt.

Noch vor etwas mehr als einem Jahr, hat das gleiche -Unabhängige- Umfrage Institut folgendes veräußert:

Nach einer Umfrage des Lewada-Zentrums, des einzigen unabhängigen Umfrageinstituts Russlands, unterstützen derzeit 82 Prozent der Russen ihren Präsidenten. Umfragen in autokratischen Systemen sind heikel, die Befragten oft eingeschüchtert, die Begriffe dehnbar: Was heißt schon "unterstützen"? Aber es ist schon richtig: Die Zustimmung zu Putins Politik ist seit geraumer Zeit überwältigend und stabil.


http://www.zeit.de/2016/37/russland-wla ... ettansicht
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General hat geschrieben:(19 Mar 2018, 14:35)

Hmm, dass ist ja ganz schön irreführend was der über 70 Jährige da aussagt.

Noch vor etwas mehr als einem Jahr, hat das gleiche -Unabhängige- Umfrage Institut folgendes veräußert:

Nach einer Umfrage des Lewada-Zentrums, des einzigen unabhängigen Umfrageinstituts Russlands, unterstützen derzeit 82 Prozent der Russen ihren Präsidenten. Umfragen in autokratischen Systemen sind heikel, die Befragten oft eingeschüchtert, die Begriffe dehnbar: Was heißt schon "unterstützen"? Aber es ist schon richtig: Die Zustimmung zu Putins Politik ist seit geraumer Zeit überwältigend und stabil.


http://www.zeit.de/2016/37/russland-wla ... ettansicht
Depression und Apathie nimmt eben zu.

Aus dem gleichen Artikel:
Innerhalb weniger Monate sollen acht Millionen Russen verarmt sein, mittlerweile lebt jeder sechste Russe in Armut und hat damit weniger als 9776 Rubel im Monat zur Verfügung – das sind etwa 135 Euro, wovon Miete, Medikamente, Essen und Kleidung zu bezahlen sind.
Das war 2016.

Kann aber auch sein, dass das Institut seinerzeit noch damit rang, keinen Maulkorb verpasst zu bekommen. Wenn ich micht recht erinnere, hat Gudkow schon mal was recht ernüchterndes gesagt.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 14:45)

Depression und Apathie nimmt eben zu.

Aus dem gleichen Artikel:
Das war 2016.

Kann aber auch sein, dass das Institut seinerzeit noch damit rang, keinen Maulkorb verpasst zu bekommen. Wenn ich micht recht erinnere, hat Gudkow schon mal was recht ernüchterndes gesagt.
Also, wenn man in nur wenigen Monaten Arm wird, so denke ich das man vorher nicht sonderlich Reich war oder ?

PS. Ich verstehe gar nicht, warum Du hier permanent Anti Russische Beiträge verfasst.

Putin ist mit großer Mehrheit gewählt worden, 82% der damaligen Umfrage waren es aber nicht, so das mir 76,6% durchaus Realistisch vorkommen.

Selbst wenn da jetzt manipuliert wurde, ziehen wir ebend 20% von mir aus noch ab, womit immer noch eine deutliche Mehrheit gegeben ist.

Dies gilt es zu akzeptieren ob es einem persönlich gefällt oder auch nicht !
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General hat geschrieben:(19 Mar 2018, 15:00)

Also, wenn man in nur wenigen Monaten Arm wird, so denke ich das man vorher nicht sonderlich Reich war oder ?

PS. Ich verstehe gar nicht, warum Du hier permanent Anti Russische Beiträge verfasst.

Putin ist mit großer Mehrheit gewählt worden, 82% der damaligen Umfrage waren es aber nicht, so das mir 76,6% durchaus Realistisch vorkommen.

Selbst wenn da jetzt manipuliert wurde, ziehen wir ebend 20% von mir aus noch ab, womit immer noch eine deutliche Mehrheit gegeben ist.

Dies gilt es zu akzeptieren ob es einem persönlich gefällt oder auch nicht !
Die Regionalpolitikerin Olga Li warf Putin eine kriminelle Verschwörung vor.

https://www.focus.de/politik/videos/bot ... 18795.html

Vielleicht ist ja auch der mafiöse Kreml samt seinen ausländischen Helfern "antirussisch".
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Kritikaster
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Kritikaster »

Der General hat geschrieben:(19 Mar 2018, 15:00)

Also, wenn man in nur wenigen Monaten Arm wird, so denke ich das man vorher nicht sonderlich Reich war oder ?

PS. Ich verstehe gar nicht, warum Du hier permanent Anti Russische Beiträge verfasst.

Putin ist mit großer Mehrheit gewählt worden, 82% der damaligen Umfrage waren es aber nicht, so das mir 76,6% durchaus Realistisch vorkommen.

Selbst wenn da jetzt manipuliert wurde, ziehen wir ebend 20% von mir aus noch ab, womit immer noch eine deutliche Mehrheit gegeben ist.

Dies gilt es zu akzeptieren ob es einem persönlich gefällt oder auch nicht !
Es gilt selbstverständlich nicht, zu akzeptieren, was Du "von Dir aus" an "Abzugsfähigkeit" für angemessen hältst. :cool:

Nein, es war, wie immer unter Putin, keine Wahl, die demokratischen Ansprüchen genügte. Ernst zu nehmende Gegenkandidaten wurden, wenn nicht gleich getötet, so zumindest durch eine kremlhörige Justiz aus dem Verkehr gezogen.

So etwas zu begrüßen, steht Dir frei. So etwas als Demokrat abzulehnen, hat nichts mit anti-russischen Äußerungen zu tun.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:23)

1, 7 % nennst du Opposition ? Es gibt keine glaubwürdige Opposition, so wenig wie eine glaubwürdige Duma.

Putin mag kein Kommunist sein, aber sowohl äußere Linke wie auch extreme Rechte mögen ihn. Glaube, "nationaler Führer" ist der in der RF gebräuchliche Begriff. Und Kim ist der "geliebte Führer" in NK.
Das ist jetzt ein wenig wirr, ich habe doch geschrieben, dass es in Nordkorea keine Opposition gibt. :)
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:25)

Würdest du denn in Trumps Fall ebenfalls folgendes sagen: "Glückwunsch an die Wähler. Dieses Riesenland braucht Verlässlichkeit und Stabilität." ?

Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch. ;)
Die Wähler in den USA haben frei entschieden, meinen Glückwunsch. :)
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Na ja, aber so läuft das in Russland auch, wer nicht für Putin ist, ist entweder "antirussisch" oder zumindest "5. Kolonne".

Die zugelassene Präsidentschaftskandidatin Xenia Sobtschak hatte sich bemüht gefühlt, den Unterschied von Opposition und 5. Kolonne öffentlich zu erläutern. Und dem "Kandidaten" Putin durfte sie immerhin eine Frage stellen. ;)
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Nomen Nescio »

Der General hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:01)

Das bedeutet automatisch, 6 Jahre länger für den Erhalt des Weltfriedens !
wenn du weltfrieden gleich stellt mit annexion, intrigieren und besetzen von teilen von anderen ländern, dann hast du recht.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 15:19)

Das ist jetzt ein wenig wirr, ich habe doch geschrieben, dass es in Nordkorea keine Opposition gibt. :)
Und im russischen Parlament gibt es immerhin diesen verrückten Neonazi Schirinowski, den Putin ob seiner Verdienste (für was auch immer) mit wichtigen Orden dekorieren ließ. Klar.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Quatschki »

Warum sind die Deutschen immer so erpicht darauf, andere in Sachen Demokratie zu belehren?
Was sind denn "gute" Demokraten?
SPD-Delegierte, die mit 100% den Schulz wählten, obwohl sie hinter dem Rücken schon die Dolche wetzten?
Kann mir keiner erzählen, dass da kein Drück ausgeübt wurde, unbedingt "Richtig" zu wählen, da es doch so wichtig sei, "Geschlossenheit" zu demonstrieren!
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Briten belehren auch irgend jemanden:
Auch der britische "Telegraph" sieht Russland auf dem Weg in den Untergang und fühlt sich bei Putin an Sowjetzeiten erinnert. "Putin wiederholt einen der Kardinalfehler, die zum Zusammenbruch der Sowjetunion geführt haben - hohe Militärausgaben auf Kosten des Lebensstandards und der Investitionen im produktiven Bereich. Sanktionen des Westens - wenngleich Putin sie als politisches Ehrenabzeichen für sich nutzt - beschädigen weiterhin die materielle Basis für seine militärischen und territorialen Ambitionen. Am Ende könnte ihn das zugrunde richten."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/w ... 98786.html

Demnach habe der Sowjetvirus das Land befallen und die triste Wahl ist schon Vorbote der Agonie.

Dann steht es um uns ja gut, weil der Kühnert nicht für 10 Jahre im Arbeitslager verschwindet. ;)
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Tiefsinniger »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 07:55)

Die Ukraine erkennt die russische Satire-Wahl nicht an. Kiew verleiht damit der europäischen Seele eine gewisse Würde.
Das ist eine richtig europaeische Sicht auf die Demokratie : legitim und fair sind nur die Wahlen, die zu einem der europaeischen Elite passenden Ergebniss fuehren ! :thumbup:
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Vongole »

Tiefsinniger hat geschrieben:(19 Mar 2018, 16:51)

Das ist eine richtig europaeische Sicht auf die Demokratie : legitim und fair sind nur die Wahlen, die zu einem der europaeischen Elite passenden Ergebniss fuehren ! :thumbup:
Auf welche Demokratie? Putins Russland wirst du wohl nicht meinen, oder?
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Tiefsinniger hat geschrieben:(19 Mar 2018, 16:51)

Das ist eine richtig europaeische Sicht auf die Demokratie : legitim und fair sind nur die Wahlen, die zu einem der europaeischen Elite passenden Ergebniss fuehren ! :thumbup:
Die Russen wissen selbst, dass es sich um Satire-Wahlen handelte.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:14)

Der Unterschied zwischen Mossul und Aleppo wird hier erklärt: http://www.spiegel.de/video/aleppo-und- ... 15335.html

Die iranisch-russische Invasion ist für niemanden eine Befreiung.

Und so können "Wahlen" in Russland eben auch nichts bewegen.
Ja genau :D
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 14:23)

Im "Wahlkampf" ist dem einzig verbliebenen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut der Mund verboten worden. Aus gutem Grunde anscheinend:

http://www.huffingtonpost.de/entry/wies ... e-Homepage

Demnach seien maximal 15 % wirklich stramme Putinisten (im Westen glaubt man an 80 %).

Weitere 15 % unterstützen die Außenpolitik, zusammen habe Putin etwa ein Drittel hinter sich.

8 bis 10 % seien strikt gegen Putin. Eine große Mehrheit von etwa 60 % sei indes gleichgültig.
Pressestimmen zu Putins Wahl
"Die Einigkeit ist authentisch"
Wladimir Putin baut seine Macht in einer umstrittenen Wahl aus. Die internationale Presse erwartet nun einen noch autoritäreren Stil, erkennt aber an, dass das Volk mehrheitlich hinter ihm steht.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/w ... 98786.html

Was denn nun
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 16:01)

Die Briten belehren auch irgend jemanden:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/w ... 98786.html

Demnach habe der Sowjetvirus das Land befallen und die triste Wahl ist schon Vorbote der Agonie.

Dann steht es um uns ja gut, weil der Kühnert nicht für 10 Jahre im Arbeitslager verschwindet. ;)
Russlands Ausgaben sind nicht besonders hoch und liegen nicht weit von den der deutschen oder Briten
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

Vongole hat geschrieben:(19 Mar 2018, 16:54)

Auf welche Demokratie? Putins Russland wirst du wohl nicht meinen, oder?
Das ist doch das gleiche wenn Man Ukraine und Demokratie in einem Satz erwähnt :rolleyes: Man sollte die russischen Wahlen akzeptieren und nicht schäumen wie ein Hund mit Tollwut
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 17:54)

Pressestimmen zu Putins Wahl
"Die Einigkeit ist authentisch"
Wladimir Putin baut seine Macht in einer umstrittenen Wahl aus. Die internationale Presse erwartet nun einen noch autoritäreren Stil, erkennt aber an, dass das Volk mehrheitlich hinter ihm steht.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/w ... 98786.html

Was denn nun
Lies mal, was du zitiert hast - da steht, die internationale Presse erwartet das und das, erkennt an usw.

Und was sagt der Artikel, der sich auf Gudkow bezieht? "Dieses Bild ist im Westen sehr verbreitet". Es sei aber ein Irrglaube.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 17:58)

Russlands Ausgaben sind nicht besonders hoch und liegen nicht weit von den der deutschen oder Briten
Doch, die sind hoch. Das Militär ist sogar der größte Arbeitgeber. Und allein die Propaganda-Kosten, wenn wir die mal dazu nehmen, machen pi mal Daumen 50 Cent pro Erdenbürger aus.

Der Westen wird nachrüsten und der Lebensstandard in der RF wird weiter absinken. Die Russisch-Föderalen haben allen Grund, von der Apathie in die Depression zu verfallen.
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