Putin's "Wahlsieg"

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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Der Unterschied zwischen Mossul und Aleppo wird hier erklärt: http://www.spiegel.de/video/aleppo-und- ... 15335.html

Die iranisch-russische Invasion ist für niemanden eine Befreiung.

Und so können "Wahlen" in Russland eben auch nichts bewegen.
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yogi61
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:06)

Warum denn, aus unkritischer Sicht nicht unbedingt. Kim wird von den Massen gemocht, Putin auch. Mindestens einem Teil diesen Satzes wirst du doch wohl zustimmen. Hast du doch selbst gesagt, die Leute mögen Putin, oder so ähnlich.
Trump wird auch von vielen Hillbillys gemocht. Würde ich trotzdem nicht mit Nordkorea vergleichen.
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yogi61
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von yogi61 »

zollagent hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:04)

Aber nur ein wenig. Denn, daß man als Oppositioneller in Russland schon Existenzielle Probleme bekommen kann, ist dir doch klar?
In Nordkorea gibt es keine Opposition und Putin ist weit davon entfernt Kommunist zu sein.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:16)

In Nordkorea gibt es keine Opposition und Putin ist weit davon entfernt Kommunist zu sein.
1, 7 % nennst du Opposition ? Es gibt keine glaubwürdige Opposition, so wenig wie eine glaubwürdige Duma.

Putin mag kein Kommunist sein, aber sowohl äußere Linke wie auch extreme Rechte mögen ihn. Glaube, "nationaler Führer" ist der in der RF gebräuchliche Begriff. Und Kim ist der "geliebte Führer" in NK.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:15)

Trump wird auch von vielen Hillbillys gemocht. Würde ich trotzdem nicht mit Nordkorea vergleichen.
Würdest du denn in Trumps Fall ebenfalls folgendes sagen: "Glückwunsch an die Wähler. Dieses Riesenland braucht Verlässlichkeit und Stabilität." ?

Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch. ;)
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:23)

1, 7 % nennst du Opposition ? Es gibt keine glaubwürdige Opposition, so wenig wie eine glaubwürdige Duma.

Putin mag kein Kommunist sein, aber sowohl äußere Linke wie auch extreme Rechte mögen ihn. Glaube, "nationaler Führer" ist der in der RF gebräuchliche Begriff. Und Kim ist der "geliebte Führer" in NK.
Das hat was mit den Jelzin Zeit zu tun, bis hin zur NATO Osterweiterung die viel Konfliktpotential gebracht hat. Das ABM Schild kommt dazu. Dann Unterstützung von Figuren wie Kasparow...
Da hat der Kreml nun mal ein leichtes Spiel. Die Wahleinmischung der USA zu Gunsten von Jelzin ist auch mehr als bekannt. Man hätte Partnerschaft auf Augenhöhe haben können, man hat sich für die Erweiterung der NATO, Jelzin usw entschieden
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Der General »

zollagent hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:46)

Die Ukraine hat sich dem großen Bruder widersetzt. Und das ist der Grund, warum sie "keine Rolle mehr spielt".
"DIE UKRAINE" gab es ja gar nicht, sondern nur eine Minderheit, die Gewaltsam eine Regierung stürtze, die zuvor (von Allen) gewählt wurde. Das aktuell die Ukraine gar keine Rolle mehr spielt, war Politisch gemeint. Bei der "Weltengemeinschaft" ist dieses Thema nicht mehr auf der Agenda.
zollagent hat geschrieben: Bist du der Meinung, die russische Aggression sei richtig gewesen?
Wir müssen jetzt nicht alles wieder aufbröseln, ich glaube Du kennst meine Meinung dazu. Die Aggression gab es vorher in der Ukraine und nach Meinung Russland´s war es eine gekünzelte Aggression unter Mithilfe der USA. Dafür gibt es auch Zahlreiche Anhaltspunkte und Indizien, hatten wir ja alles schon besprochen. Es ist daher mehr als Verständlich, dass Russland einen ungebetenen Gast vor der eigenen Tür abweist um es mal so auszudrücken.
zollagent hat geschrieben: Und wenn Putin nicht eingegriffen hätte, hätten wir einen Despoten weniger und Russland einen Stützpunkt weniger. DAS ist der einzige Grund für sein Eingreifen. Wie wichtig ihm das Leben der Syrer ist konnte man z.B. in Aleppo sehen.
Nein, der Grund warum er in Syrien eingegriffen hat, wurde von Ihm Glaubhaft erklärt.

https://www.focus.de/politik/videos/rus ... 72492.html

Ich bleibe dabei, dass die nächsten 6 Jahre mit Putin, eine gewisse Stabilität garantiert. Für den Weltfrieden ist es Wichtig, dass es kein Ungleichgewicht gibt, nicht alle Länder wollen eine Demokratie nach westlichem Vorbild.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Im "Wahlkampf" ist dem einzig verbliebenen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut der Mund verboten worden. Aus gutem Grunde anscheinend:
Wieso es ein Irrglaube ist, dass die Mehrheit der Russen Putin unterstützt
http://www.huffingtonpost.de/entry/wies ... e-Homepage

Demnach seien maximal 15 % wirklich stramme Putinisten (im Westen glaubt man an 80 %).

Weitere 15 % unterstützen die Außenpolitik, zusammen habe Putin etwa ein Drittel hinter sich.

8 bis 10 % seien strikt gegen Putin. Eine große Mehrheit von etwa 60 % sei indes gleichgültig.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:44)

Das hat was mit den Jelzin Zeit zu tun, bis hin zur NATO Osterweiterung die viel Konfliktpotential gebracht hat. Das ABM Schild kommt dazu. Dann Unterstützung von Figuren wie Kasparow...
Da hat der Kreml nun mal ein leichtes Spiel. Die Wahleinmischung der USA zu Gunsten von Jelzin ist auch mehr als bekannt. Man hätte Partnerschaft auf Augenhöhe haben können, man hat sich für die Erweiterung der NATO, Jelzin usw entschieden
So wird es Peskow erklären, sehr hübsch.
Gudkow: “Die Menschen sehen keine Perspektiven mehr, keinen Ausweg aus der Stagnation, sie spüren die Einkommensverluste, auch wenn die Propaganda von Wachstum spricht. Das erzeugt eine etwas finstere, pessimistische Atmosphäre. Die dominante Stimmung der Mehrheit ist eine depressive. Sie haben keine Hoffnung auf ein besseres Leben in absehbarer Zukunft, haben Angst vor dem Morgen.“
Gudkow spricht von politischer Depression und Apathie.
http://www.huffingtonpost.de/entry/wies ... e-homepage
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 14:23)

Im "Wahlkampf" ist dem einzig verbliebenen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut der Mund verboten worden. Aus gutem Grunde anscheinend:

http://www.huffingtonpost.de/entry/wies ... e-Homepage

Demnach seien maximal 15 % wirklich stramme Putinisten (im Westen glaubt man an 80 %).

Weitere 15 % unterstützen die Außenpolitik, zusammen habe Putin etwa ein Drittel hinter sich.

8 bis 10 % seien strikt gegen Putin. Eine große Mehrheit von etwa 60 % sei indes gleichgültig.
Hmm, dass ist ja ganz schön irreführend was der über 70 Jährige da aussagt.

Noch vor etwas mehr als einem Jahr, hat das gleiche -Unabhängige- Umfrage Institut folgendes veräußert:

Nach einer Umfrage des Lewada-Zentrums, des einzigen unabhängigen Umfrageinstituts Russlands, unterstützen derzeit 82 Prozent der Russen ihren Präsidenten. Umfragen in autokratischen Systemen sind heikel, die Befragten oft eingeschüchtert, die Begriffe dehnbar: Was heißt schon "unterstützen"? Aber es ist schon richtig: Die Zustimmung zu Putins Politik ist seit geraumer Zeit überwältigend und stabil.


http://www.zeit.de/2016/37/russland-wla ... ettansicht
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General hat geschrieben:(19 Mar 2018, 14:35)

Hmm, dass ist ja ganz schön irreführend was der über 70 Jährige da aussagt.

Noch vor etwas mehr als einem Jahr, hat das gleiche -Unabhängige- Umfrage Institut folgendes veräußert:

Nach einer Umfrage des Lewada-Zentrums, des einzigen unabhängigen Umfrageinstituts Russlands, unterstützen derzeit 82 Prozent der Russen ihren Präsidenten. Umfragen in autokratischen Systemen sind heikel, die Befragten oft eingeschüchtert, die Begriffe dehnbar: Was heißt schon "unterstützen"? Aber es ist schon richtig: Die Zustimmung zu Putins Politik ist seit geraumer Zeit überwältigend und stabil.


http://www.zeit.de/2016/37/russland-wla ... ettansicht
Depression und Apathie nimmt eben zu.

Aus dem gleichen Artikel:
Innerhalb weniger Monate sollen acht Millionen Russen verarmt sein, mittlerweile lebt jeder sechste Russe in Armut und hat damit weniger als 9776 Rubel im Monat zur Verfügung – das sind etwa 135 Euro, wovon Miete, Medikamente, Essen und Kleidung zu bezahlen sind.
Das war 2016.

Kann aber auch sein, dass das Institut seinerzeit noch damit rang, keinen Maulkorb verpasst zu bekommen. Wenn ich micht recht erinnere, hat Gudkow schon mal was recht ernüchterndes gesagt.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 14:45)

Depression und Apathie nimmt eben zu.

Aus dem gleichen Artikel:
Das war 2016.

Kann aber auch sein, dass das Institut seinerzeit noch damit rang, keinen Maulkorb verpasst zu bekommen. Wenn ich micht recht erinnere, hat Gudkow schon mal was recht ernüchterndes gesagt.
Also, wenn man in nur wenigen Monaten Arm wird, so denke ich das man vorher nicht sonderlich Reich war oder ?

PS. Ich verstehe gar nicht, warum Du hier permanent Anti Russische Beiträge verfasst.

Putin ist mit großer Mehrheit gewählt worden, 82% der damaligen Umfrage waren es aber nicht, so das mir 76,6% durchaus Realistisch vorkommen.

Selbst wenn da jetzt manipuliert wurde, ziehen wir ebend 20% von mir aus noch ab, womit immer noch eine deutliche Mehrheit gegeben ist.

Dies gilt es zu akzeptieren ob es einem persönlich gefällt oder auch nicht !
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General hat geschrieben:(19 Mar 2018, 15:00)

Also, wenn man in nur wenigen Monaten Arm wird, so denke ich das man vorher nicht sonderlich Reich war oder ?

PS. Ich verstehe gar nicht, warum Du hier permanent Anti Russische Beiträge verfasst.

Putin ist mit großer Mehrheit gewählt worden, 82% der damaligen Umfrage waren es aber nicht, so das mir 76,6% durchaus Realistisch vorkommen.

Selbst wenn da jetzt manipuliert wurde, ziehen wir ebend 20% von mir aus noch ab, womit immer noch eine deutliche Mehrheit gegeben ist.

Dies gilt es zu akzeptieren ob es einem persönlich gefällt oder auch nicht !
Die Regionalpolitikerin Olga Li warf Putin eine kriminelle Verschwörung vor.

https://www.focus.de/politik/videos/bot ... 18795.html

Vielleicht ist ja auch der mafiöse Kreml samt seinen ausländischen Helfern "antirussisch".
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Kritikaster »

Der General hat geschrieben:(19 Mar 2018, 15:00)

Also, wenn man in nur wenigen Monaten Arm wird, so denke ich das man vorher nicht sonderlich Reich war oder ?

PS. Ich verstehe gar nicht, warum Du hier permanent Anti Russische Beiträge verfasst.

Putin ist mit großer Mehrheit gewählt worden, 82% der damaligen Umfrage waren es aber nicht, so das mir 76,6% durchaus Realistisch vorkommen.

Selbst wenn da jetzt manipuliert wurde, ziehen wir ebend 20% von mir aus noch ab, womit immer noch eine deutliche Mehrheit gegeben ist.

Dies gilt es zu akzeptieren ob es einem persönlich gefällt oder auch nicht !
Es gilt selbstverständlich nicht, zu akzeptieren, was Du "von Dir aus" an "Abzugsfähigkeit" für angemessen hältst. :cool:

Nein, es war, wie immer unter Putin, keine Wahl, die demokratischen Ansprüchen genügte. Ernst zu nehmende Gegenkandidaten wurden, wenn nicht gleich getötet, so zumindest durch eine kremlhörige Justiz aus dem Verkehr gezogen.

So etwas zu begrüßen, steht Dir frei. So etwas als Demokrat abzulehnen, hat nichts mit anti-russischen Äußerungen zu tun.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:23)

1, 7 % nennst du Opposition ? Es gibt keine glaubwürdige Opposition, so wenig wie eine glaubwürdige Duma.

Putin mag kein Kommunist sein, aber sowohl äußere Linke wie auch extreme Rechte mögen ihn. Glaube, "nationaler Führer" ist der in der RF gebräuchliche Begriff. Und Kim ist der "geliebte Führer" in NK.
Das ist jetzt ein wenig wirr, ich habe doch geschrieben, dass es in Nordkorea keine Opposition gibt. :)
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:25)

Würdest du denn in Trumps Fall ebenfalls folgendes sagen: "Glückwunsch an die Wähler. Dieses Riesenland braucht Verlässlichkeit und Stabilität." ?

Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch. ;)
Die Wähler in den USA haben frei entschieden, meinen Glückwunsch. :)
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Na ja, aber so läuft das in Russland auch, wer nicht für Putin ist, ist entweder "antirussisch" oder zumindest "5. Kolonne".

Die zugelassene Präsidentschaftskandidatin Xenia Sobtschak hatte sich bemüht gefühlt, den Unterschied von Opposition und 5. Kolonne öffentlich zu erläutern. Und dem "Kandidaten" Putin durfte sie immerhin eine Frage stellen. ;)
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Nomen Nescio »

Der General hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:01)

Das bedeutet automatisch, 6 Jahre länger für den Erhalt des Weltfriedens !
wenn du weltfrieden gleich stellt mit annexion, intrigieren und besetzen von teilen von anderen ländern, dann hast du recht.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 15:19)

Das ist jetzt ein wenig wirr, ich habe doch geschrieben, dass es in Nordkorea keine Opposition gibt. :)
Und im russischen Parlament gibt es immerhin diesen verrückten Neonazi Schirinowski, den Putin ob seiner Verdienste (für was auch immer) mit wichtigen Orden dekorieren ließ. Klar.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Quatschki »

Warum sind die Deutschen immer so erpicht darauf, andere in Sachen Demokratie zu belehren?
Was sind denn "gute" Demokraten?
SPD-Delegierte, die mit 100% den Schulz wählten, obwohl sie hinter dem Rücken schon die Dolche wetzten?
Kann mir keiner erzählen, dass da kein Drück ausgeübt wurde, unbedingt "Richtig" zu wählen, da es doch so wichtig sei, "Geschlossenheit" zu demonstrieren!
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Briten belehren auch irgend jemanden:
Auch der britische "Telegraph" sieht Russland auf dem Weg in den Untergang und fühlt sich bei Putin an Sowjetzeiten erinnert. "Putin wiederholt einen der Kardinalfehler, die zum Zusammenbruch der Sowjetunion geführt haben - hohe Militärausgaben auf Kosten des Lebensstandards und der Investitionen im produktiven Bereich. Sanktionen des Westens - wenngleich Putin sie als politisches Ehrenabzeichen für sich nutzt - beschädigen weiterhin die materielle Basis für seine militärischen und territorialen Ambitionen. Am Ende könnte ihn das zugrunde richten."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/w ... 98786.html

Demnach habe der Sowjetvirus das Land befallen und die triste Wahl ist schon Vorbote der Agonie.

Dann steht es um uns ja gut, weil der Kühnert nicht für 10 Jahre im Arbeitslager verschwindet. ;)
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Tiefsinniger »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 07:55)

Die Ukraine erkennt die russische Satire-Wahl nicht an. Kiew verleiht damit der europäischen Seele eine gewisse Würde.
Das ist eine richtig europaeische Sicht auf die Demokratie : legitim und fair sind nur die Wahlen, die zu einem der europaeischen Elite passenden Ergebniss fuehren ! :thumbup:
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Vongole »

Tiefsinniger hat geschrieben:(19 Mar 2018, 16:51)

Das ist eine richtig europaeische Sicht auf die Demokratie : legitim und fair sind nur die Wahlen, die zu einem der europaeischen Elite passenden Ergebniss fuehren ! :thumbup:
Auf welche Demokratie? Putins Russland wirst du wohl nicht meinen, oder?
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Tiefsinniger hat geschrieben:(19 Mar 2018, 16:51)

Das ist eine richtig europaeische Sicht auf die Demokratie : legitim und fair sind nur die Wahlen, die zu einem der europaeischen Elite passenden Ergebniss fuehren ! :thumbup:
Die Russen wissen selbst, dass es sich um Satire-Wahlen handelte.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:14)

Der Unterschied zwischen Mossul und Aleppo wird hier erklärt: http://www.spiegel.de/video/aleppo-und- ... 15335.html

Die iranisch-russische Invasion ist für niemanden eine Befreiung.

Und so können "Wahlen" in Russland eben auch nichts bewegen.
Ja genau :D
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 14:23)

Im "Wahlkampf" ist dem einzig verbliebenen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut der Mund verboten worden. Aus gutem Grunde anscheinend:

http://www.huffingtonpost.de/entry/wies ... e-Homepage

Demnach seien maximal 15 % wirklich stramme Putinisten (im Westen glaubt man an 80 %).

Weitere 15 % unterstützen die Außenpolitik, zusammen habe Putin etwa ein Drittel hinter sich.

8 bis 10 % seien strikt gegen Putin. Eine große Mehrheit von etwa 60 % sei indes gleichgültig.
Pressestimmen zu Putins Wahl
"Die Einigkeit ist authentisch"
Wladimir Putin baut seine Macht in einer umstrittenen Wahl aus. Die internationale Presse erwartet nun einen noch autoritäreren Stil, erkennt aber an, dass das Volk mehrheitlich hinter ihm steht.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/w ... 98786.html

Was denn nun
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Mar 2018, 16:01)

Die Briten belehren auch irgend jemanden:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/w ... 98786.html

Demnach habe der Sowjetvirus das Land befallen und die triste Wahl ist schon Vorbote der Agonie.

Dann steht es um uns ja gut, weil der Kühnert nicht für 10 Jahre im Arbeitslager verschwindet. ;)
Russlands Ausgaben sind nicht besonders hoch und liegen nicht weit von den der deutschen oder Briten
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

Vongole hat geschrieben:(19 Mar 2018, 16:54)

Auf welche Demokratie? Putins Russland wirst du wohl nicht meinen, oder?
Das ist doch das gleiche wenn Man Ukraine und Demokratie in einem Satz erwähnt :rolleyes: Man sollte die russischen Wahlen akzeptieren und nicht schäumen wie ein Hund mit Tollwut
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 17:54)

Pressestimmen zu Putins Wahl
"Die Einigkeit ist authentisch"
Wladimir Putin baut seine Macht in einer umstrittenen Wahl aus. Die internationale Presse erwartet nun einen noch autoritäreren Stil, erkennt aber an, dass das Volk mehrheitlich hinter ihm steht.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/w ... 98786.html

Was denn nun
Lies mal, was du zitiert hast - da steht, die internationale Presse erwartet das und das, erkennt an usw.

Und was sagt der Artikel, der sich auf Gudkow bezieht? "Dieses Bild ist im Westen sehr verbreitet". Es sei aber ein Irrglaube.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 17:58)

Russlands Ausgaben sind nicht besonders hoch und liegen nicht weit von den der deutschen oder Briten
Doch, die sind hoch. Das Militär ist sogar der größte Arbeitgeber. Und allein die Propaganda-Kosten, wenn wir die mal dazu nehmen, machen pi mal Daumen 50 Cent pro Erdenbürger aus.

Der Westen wird nachrüsten und der Lebensstandard in der RF wird weiter absinken. Die Russisch-Föderalen haben allen Grund, von der Apathie in die Depression zu verfallen.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 12:13)

Ja die Syrer bejubeln gerade die türkische Annexion die anscheinend hier keinen interessiert.
Ukraine bejubelt gerade den Bruch der Meinungsfreiheit in dem es Russen nicht gestattet hat zu wählen.
"Es gibt andere Gauner, also darf auch ich Gauner sein." Sorry, Audi, das ist keine Lebensphilosophie.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:16)

In Nordkorea gibt es keine Opposition und Putin ist weit davon entfernt Kommunist zu sein.
Die Linke jedenfalls sieht Russland immer noch als den großen Bruder, ganz, wie sie es gelernt haben. Ein Kommunist ist nach allen bisherigen Erfahrungen immer ein Diktator, ein Diktator aber keineswegs immer ein Kommunist. Auch, wenn die Methoden der Machtbehauptung schon Ähnlichkeiten aufweisen mögen. Und die Freiheitseinschränkungen auch.

Übrigens, du hast dich ein bißchen falsch ausgedrückt. In Nordkorea gibt es keine sichtbare Opposition. Aber daß es keine gäbe, kannst du nicht wirklich behaupten.
Audi
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

zollagent hat geschrieben:(19 Mar 2018, 19:27)

"Es gibt andere Gauner, also darf auch ich Gauner sein." Sorry, Audi, das ist keine Lebensphilosophie.
Hier geht es um die russischen Wahlen. Ukraine hat den Russen die Wahl verwehrt. Kannst du dein MIMI weiter texten.Ändert nichts an der Tatsache
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Ger9374 »

Putin ist gewählt, konkurrenz war chancenlos.
Selbst ohne den Medienapparat im hintergrund hätten die Russen den starken mann gewählt.
Heimlich wird so mancher west politiker froh sein, kennt man doch putin.Die nach Putin ära wird
viele risiken beinhalten. Russland braucht feste führung, es ist mit westlichem demokratie verständnis nicht vergleichbar!
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:44)

Das hat was mit den Jelzin Zeit zu tun, bis hin zur NATO Osterweiterung die viel Konfliktpotential gebracht hat. Das ABM Schild kommt dazu. Dann Unterstützung von Figuren wie Kasparow...
Da hat der Kreml nun mal ein leichtes Spiel. Die Wahleinmischung der USA zu Gunsten von Jelzin ist auch mehr als bekannt. Man hätte Partnerschaft auf Augenhöhe haben können, man hat sich für die Erweiterung der NATO, Jelzin usw entschieden
Du babbelst wirklich alle Kreml-Märchen nach. Die einzige nachweisbare Wahleinmischung ging von Putin aus, als Trump Präsident wurde. Auch sei dir noch mal gesagt, daß jemand, der nur ruhig schlafen kann, wenn er seine Nachbarn hegemonisieren kann, auf die Couch eines Psychiaters und nicht in die Politik gehört.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Ebiker »

Na dann müßten so ziemlich alle amerikanischen Präsidenten auf die Couch.
Folgen sie den Anweisungen
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zollagent
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Der General hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:54)

"DIE UKRAINE" gab es ja gar nicht, sondern nur eine Minderheit, die Gewaltsam eine Regierung stürtze, die zuvor (von Allen) gewählt wurde. Das aktuell die Ukraine gar keine Rolle mehr spielt, war Politisch gemeint. Bei der "Weltengemeinschaft" ist dieses Thema nicht mehr auf der Agenda.
Ganz offenbar ist in der Ukraine das Wahlvolk anderer Ansicht als du. Eine Regierung, die von einem Parlament gewählt wurde, das anschließend auch genau diese Regierung abwählte, das ist keine Minderheit. Wer seinen Regierungsauftrag mißbraucht und gegen die Interessen des eigenen Volkes handelt, der darf auch entlassen werden. ;)
Der General hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:54)Wir müssen jetzt nicht alles wieder aufbröseln, ich glaube Du kennst meine Meinung dazu. Die Aggression gab es vorher in der Ukraine und nach Meinung Russland´s war es eine gekünzelte Aggression unter Mithilfe der USA. Dafür gibt es auch Zahlreiche Anhaltspunkte und Indizien, hatten wir ja alles schon besprochen. Es ist daher mehr als Verständlich, dass Russland einen ungebetenen Gast vor der eigenen Tür abweist um es mal so auszudrücken.
Deine "Anhaltspunkte und Indizien" sind ausschließlich Behauptungen des Kreml. Und die einzige Aggression, die es da gab, ging auch von da aus. Deine Meinung ist bekannt, für dich kann der große Bruder nichts falsch machen, weil er eben der große Bruder ist. Übrigens ist die Ukraine kein "ungebetender Gast", Russland behandelt sie wie eine abtrünnige Kolonie. So wird ein Schuh daraus.
Der General hat geschrieben:(19 Mar 2018, 13:54)Nein, der Grund warum er in Syrien eingegriffen hat, wurde von Ihm Glaubhaft erklärt.

https://www.focus.de/politik/videos/rus ... 72492.html

Ich bleibe dabei, dass die nächsten 6 Jahre mit Putin, eine gewisse Stabilität garantiert. Für den Weltfrieden ist es Wichtig, dass es kein Ungleichgewicht gibt, nicht alle Länder wollen eine Demokratie nach westlichem Vorbild.
Komplizenschaft mit einem blutigen Despoten ist alles andere als glaubhaft, es sei denn, man WILL Märchen glauben. Diese Komplizenschaft ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, und die Haupttäter heißen Assad und Putin. Und wenn Diktaturen gewollt wären, brauchten diese keinen riesigen Sicherheitsapparat, der die Bevölkerung bespitzelt, drangsaliert, verhaftet und foltert. Und gelegentlich den Einen oder Anderen auch verschwinden läßt. General, für jemanden, der wie du behauptet, er sei für Demokratie, schwingst du seltsame Reden. Putins Motiv ist sein Stützpunkt und sonst gar nichts.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

yogi61 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 15:20)

Die Wähler in den USA haben frei entschieden, meinen Glückwunsch. :)
In den USA wurde kein Kandidat gerichtlich aus dem Verkehr gezogen. Und es war ein Machtwechsel möglich. So was macht Demokratie aus. In Russland ist derzeit beides nicht gegeben.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Quatschki hat geschrieben:(19 Mar 2018, 15:30)

Warum sind die Deutschen immer so erpicht darauf, andere in Sachen Demokratie zu belehren?
Was sind denn "gute" Demokraten?
SPD-Delegierte, die mit 100% den Schulz wählten, obwohl sie hinter dem Rücken schon die Dolche wetzten?
Kann mir keiner erzählen, dass da kein Drück ausgeübt wurde, unbedingt "Richtig" zu wählen, da es doch so wichtig sei, "Geschlossenheit" zu demonstrieren!
Gute Demokraten lassen auch Konkurrenz zu. Denk doch mal an diejenigen, für die du hier ständig Lanzen brichst. Die durften ohne jede Einschränkung teilnehmen, bekamen Zugang zu den Medien, nur eines bekamen sie nicht: die Angestrebte Anzahl Wählerstimmen. Daraus kann man durchaus den Schluß ziehen, der Wähler in Deutschland ist deutlich mündiger.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Tiefsinniger hat geschrieben:(19 Mar 2018, 16:51)

Das ist eine richtig europaeische Sicht auf die Demokratie : legitim und fair sind nur die Wahlen, die zu einem der europaeischen Elite passenden Ergebniss fuehren ! :thumbup:
Wie immer das gleiche Gejammer. Es ist weniger das Ergebnis, als vielmehr die Rahmenbedingungen bei dieser Wahl, die sie zur Farce werden ließen.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 17:54)

Pressestimmen zu Putins Wahl
"Die Einigkeit ist authentisch"
Wladimir Putin baut seine Macht in einer umstrittenen Wahl aus. Die internationale Presse erwartet nun einen noch autoritäreren Stil, erkennt aber an, dass das Volk mehrheitlich hinter ihm steht.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/w ... 98786.html

Was denn nun
Das ist das gleiche Bild, wie es Deutschland 1936 geboten hat. Wer die Geschichte nicht kennt, ist verdammt, sie zu wiederholen.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 17:59)

Das ist doch das gleiche wenn Man Ukraine und Demokratie in einem Satz erwähnt :rolleyes: Man sollte die russischen Wahlen akzeptieren und nicht schäumen wie ein Hund mit Tollwut
Mogeleien muß niemand akzeptieren. Verbuchen wir das Ganze doch unter dem Begriff Theater.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 19:32)

Hier geht es um die russischen Wahlen. Ukraine hat den Russen die Wahl verwehrt. Kannst du dein MIMI weiter texten.Ändert nichts an der Tatsache
...daß Putin die Rahmenbedingungen der Wahl so verändert hat, daß sie zur Farce wurde. Ich weiß. :p
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Ger9374 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 19:34)

Putin ist gewählt, konkurrenz war chancenlos.
Selbst ohne den Medienapparat im hintergrund hätten die Russen den starken mann gewählt.
Heimlich wird so mancher west politiker froh sein, kennt man doch putin.Die nach Putin ära wird
viele risiken beinhalten. Russland braucht feste führung, es ist mit westlichem demokratie verständnis nicht vergleichbar!
Irgendwie erinnert das an das Gerede von der genetischen Veranlagung gewisser Völker. :D :D :D :D
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Ebiker hat geschrieben:(19 Mar 2018, 19:40)

Na dann müßten so ziemlich alle amerikanischen Präsidenten auf die Couch.
Wieder mal "aber die Anderen". Eigene Politik erfordert eigene Denkarbeit. Da positioniert man sich doch lieber als Gegenpart. Ist leichter und spart Denkarbeit. :)
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von DarkLightbringer »

Ger9374 hat geschrieben:(19 Mar 2018, 19:34)

Putin ist gewählt, konkurrenz war chancenlos.
Selbst ohne den Medienapparat im hintergrund hätten die Russen den starken mann gewählt.
Heimlich wird so mancher west politiker froh sein, kennt man doch putin.Die nach Putin ära wird
viele risiken beinhalten. Russland braucht feste führung, es ist mit westlichem demokratie verständnis nicht vergleichbar!
Die Konkurrenz wurde chancenlos gemacht. Davon und von einer festen Hand geführt zu werden träumen auch manche im Westen, nicht wahr?
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[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

zollagent hat geschrieben:(19 Mar 2018, 20:03)

...daß Putin die Rahmenbedingungen der Wahl so verändert hat, daß sie zur Farce wurde. Ich weiß. :p
Deswegen darf die Ukraine eine Landeswahl verbieten? :?: Seltsame Logik
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von Audi »

zollagent hat geschrieben:(19 Mar 2018, 20:05)

Wieder mal "aber die Anderen". Eigene Politik erfordert eigene Denkarbeit. Da positioniert man sich doch lieber als Gegenpart. Ist leichter und spart Denkarbeit. :)
"Aber die anderen" Nur sieht man Zollagent nur bei Russland und Putin heulen. Seltsam :rolleyes:
KarlRanseier

Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von KarlRanseier »

Putin ist für Russland was die Bondskanzlerin für Deutschland ist. Alternativlos.

Sollten die Russen tatsächlich ihre Pfoten bei der Wahl Trumps im Spiel gehabt haben, muss ich meinen Hut ziehen. Mehr hätten sie den USA gar nicht schaden können, schon jetzt hat der US-Präsident eine Menge zerTrumpelt, die USA haben in Rekordzeit Einfluss in der Welt verloren.
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Re: Putin's "Wahlsieg"

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(19 Mar 2018, 20:28)

Deswegen darf die Ukraine eine Landeswahl verbieten? :?: Seltsame Logik
Es ist eher deine Begriffsfähigkeit, die hier seltsam ist. Die Ukraine hat Wahltätigkeiten für Russland AUF IHREM TERRITORIUM untersagt. Und das ist Teil der Souveränität, die Russland ja nicht so ganz akzeptieren will, sondern sogar Krieg dagegen führt.
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