Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

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Saxon
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Saxon »

Audi hat geschrieben:(19 Aug 2018, 18:26)

Man, das sind 70 Jahre her... Muss schon armselig sein einen so alten Krieg raus zu graben und Nordkorea Aggressivität zu unterstellen. Die USA war seit dem 2 WK. Weeeiiitttt mehr aggressiv als manch andere Länder. Wundert es jemanden wieso Nord Korea mit mit ihrem Steinzeit Werkzeug drohen?
Wer kommt den immer mit der Historik ? Die Ruskie Fan Community. Erinnere mal nur an die Begründung zur Krim. Da wurden Ansprüche gestellt die aus dem 18 Jahrhundert kommen :p Im Kern bist Du trotzdem falsch gelegen mit der Behauptung das NK keinen Krieg führte.Russland ist das einizge Land das eine Okupation seit dem Ende des 2 WK durchgeführt hat. Das haben nichtmal die Us Scheisser gemacht. Heil Putin :D
Saxon
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Saxon »

aleph hat geschrieben:(20 Aug 2018, 18:56)

Du würdest vor Trump oder Erdogan oder Jung um un auch einen Kniefall machen? :D
Er und andere Konsorten würden wahrscheinlich ganz andere Dinge noch freiwillig tun :p :p
Audi
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Audi »

Saxon hat geschrieben:(22 Aug 2018, 10:23)

Wer kommt den immer mit der Historik ? Die Ruskie Fan Community. Erinnere mal nur an die Begründung zur Krim. Da wurden Ansprüche gestellt die aus dem 18 Jahrhundert kommen :p Im Kern bist Du trotzdem falsch gelegen mit der Behauptung das NK keinen Krieg führte.Russland ist das einizge Land das eine Okupation seit dem Ende des 2 WK durchgeführt hat. Das haben nichtmal die Us Scheisser gemacht. Heil Putin :D
:D Irak hast du wieder vergessen? :D Die Krim Bewohner haben es entschieden, da kannst du stampfen was du willst
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Audi »

zollagent hat geschrieben:(21 Aug 2018, 21:50)

Wenn es genehm ist, werden doch sogar die Indianerkriege hier als "Argument" eingebracht. Und wer Nordkoreas Status anschaut, die Steinzeitdiktatur mit einem Familienclan an der Spitze, und die Begeisterung, mit der hier so einige für diese Despotie eintreten, der sieht, daß diese bis heute nicht aus ihrem Kriegsstatus heraus gekommen ist. Man kann nur noch den Kopf schütteln, wie schnell sich die Zustände und Ansichten wandeln, wenn es nur "die Richtigen" sind, die genau das praktizieren, was du in anderen Ländern als den Untergang der Menschheit ansiehst. Na ja, wer Diktaturen gut findet, wird bei dir bestimmt zufriedenstellend bedient. :p
Die Indianer sind mir wurscht. Seit dem Korea Krieg hat NK nicht einmal jemanden überfallen wie manch andere Staaten. Das dämliche gedrohe Koreas ist irgendwo verständlich
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zollagent
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(22 Aug 2018, 10:59)

Die Indianer sind mir wurscht. Seit dem Korea Krieg hat NK nicht einmal jemanden überfallen wie manch andere Staaten. Das dämliche gedrohe Koreas ist irgendwo verständlich
Ja, da droht ja nicht "Nordkorea", sondern sein Despot zusammen mit der unterdrückenden Schicht der Begünstigten. Übrigens war und ist Nordkorea keineswegs so friedlich, wie du es hier darstellen willst.

USS Pueblo
Torpedoangriff
Artillerieüberfall

Mir scheint, du stehst auf der Seite ALLER Diktatoren, Despoten und Kriegsverbrecher, wenn sie nur Russland unterstützen. Und dabei ist vollkommen egal, was sie noch auf dem Kerbholz haben. Nebenbei, eine uramerikanische Verhaltensweise. "Right or wrong, my Country". ;)
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(22 Aug 2018, 10:58)

:D Irak hast du wieder vergessen? :D Die Krim Bewohner haben es entschieden, da kannst du stampfen was du willst
Der Irak ist zeitweise besetzt gewesen von Us Truppen. Aber zu keinem Zeitpunkt war eine Anektion dauerhaft geplant. Anders auf der Krim, was aber nur eines von vielen Verbrechen gegen die Ukraine inkl. rechtlichen Rahmenbedingungen/Verträgen.

Die Abstimmung auf der Krim war und ist illegal.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Audi »

Cobra9 hat geschrieben:(23 Aug 2018, 18:53)

Der Irak ist zeitweise besetzt gewesen von Us Truppen. Aber zu keinem Zeitpunkt war eine Anektion dauerhaft geplant. Anders auf der Krim, was aber nur eines von vielen Verbrechen gegen die Ukraine inkl. rechtlichen Rahmenbedingungen/Verträgen.

Die Abstimmung auf der Krim war und ist illegal.
Es ging um Besatzung. USA + Verbündete haben Irak besetzt
Die Menschen von der Krim haben entschieden :thumbup:
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(23 Aug 2018, 19:27)

Es ging um Besatzung. USA + Verbündete haben Irak besetzt
Die Menschen von der Krim haben entschieden :thumbup:
Tut mir leid aber Du liegst daneben. Der User Saxon bezog sich klar auf eine Okupation. Ich mich klar zur Krim und Ukraine. Hier haben wir eine illegale Anexion durch Russland plus Unterstützung der Sepas. Halte das bitte auseinander was ein anderer Mensch tippt.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Nomen Nescio »

Cobra9 hat geschrieben:(23 Aug 2018, 21:04)

Tut mir leid aber Du liegst daneben. Der User Saxon bezog sich klar auf eine Okupation. Ich mich klar zur Krim und Ukraine. Hier haben wir eine illegale Anexion durch Russland plus Unterstützung der Sepas. Halte das bitte auseinander was ein anderer Mensch tippt.
außerdem, wan redet man über besetzung? wie lange muß die dauern bevor man das so nennt? schließlich waren die amis da um die resten von saddam aufzuräumen. auch wenn ich damit gar nicht einverstanden bin wie sie es taten.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von zollagent »

Nomen Nescio hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:11)

außerdem, wan redet man über besetzung? wie lange muß die dauern bevor man das so nennt? schließlich waren die amis da um die resten von saddam aufzuräumen. auch wenn ich damit gar nicht einverstanden bin wie sie es taten.
Es geht dem User hier auch nur um die Rechtfertigung der Annexionen mit dem Hinweis "Die haben aber doch auch...". Weitergehende Überlegungen oder gar echte Vergleichbarkeit kannst du hier nicht erwarten.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Audi »

Cobra9 hat geschrieben:(23 Aug 2018, 21:04)

Tut mir leid aber Du liegst daneben. Der User Saxon bezog sich klar auf eine Okupation. Ich mich klar zur Krim und Ukraine. Hier haben wir eine illegale Anexion durch Russland plus Unterstützung der Sepas. Halte das bitte auseinander was ein anderer Mensch tippt.
Beispiele militärischer Besetzungen
Historische Besetzungen


Besetzung des Irak 2003–2011 durch die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten

Die Krim ist ums Eck. Es ist ein Teil Russlands und so mit frei
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(24 Aug 2018, 13:01)

Beispiele militärischer Besetzungen
Historische Besetzungen


Besetzung des Irak 2003–2011 durch die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten

Die Krim ist ums Eck. Es ist ein Teil Russlands und so mit frei
Eine Annexion unter Bruch einer vertraglichen Zusage ist hier nicht vergleichbar. Und "Frei"? Nun, so ähnlich "frei", wie es die Bürger der DDR waren. :mad2:
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(24 Aug 2018, 13:01)

Beispiele militärischer Besetzungen
Historische Besetzungen


Besetzung des Irak 2003–2011 durch die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten

Die Krim ist ums Eck. Es ist ein Teil Russlands und so mit frei

Das ist FALSCH. Du hantierst mit Behauptungen die eigentlich als Hetze zu sehen sind. Werde mich aber nochmal deutlich mit Worten an Dich wenden. Gehen Wir es eben für Dich nochmals durch.

Das ICC sagt klar in der Bewertung das Russland ein Kriegsverbrecher ist, seine Aktionen samt und sonders illegal sind

https://www.forbes.com/sites/paulroderi ... dd0c227ddb

Es gab auch keine freie Presse. Die Presse wurde eingeschüchtert. Der Umgang mit ausländischen Journalisten war derbe

http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 58969.html

Die ehemaligen G8 waren in der Summe inkl. China dafür Russland zu veruteilen. Russland brach die Charta der Vereinten Nationen. Seine Verpflichtungen kommt Russland nicht nach. Meine Russlands Verpflichtungen aus der Helsinki-Schlussakte und dem Freundschaftsvertragplus dem Flottenstationierungsvertrag mit der Ukraine von 1997 . On Topic noch der Bruch des Budapester Memorandum von Dezember 1994.

https://obamawhitehouse.archives.gov/th ... rs-ukraine
http://www.europarl.europa.eu/news/de/p ... reitkrafte

Mit großer Mehrheit beschloss die UN-Vollversammlung am 27. März 2014 eine nicht-bindende Resolution, in welcher das Referendum als „ungültig“ bezeichnet wird - Zitat

https://www.reuters.com/article/us-ukra ... DA20140328


Dann noch sowas. Das Referendum hat in einem nicht befriedeten Gebiet stattgefunden.

Der letzte Punkt war nach Meinung von Peter Hilpold der gravierendste und Luzius Wildhaber seinerseits fasste zusammen: „Das Krim-Plebiszit war somit illegal und manipuliert.“ Übrigens auch die Venedig Kom. sieht das so.


Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-67019-0, S. 354.

Luzius Wildhaber: Krim, Ostukraine und Völkerrecht (PDF) ( Link auf Anfrage )


The Crimean Vote of March 2014 as an Abuse of the Institution of the Territorial Referendum

Forthcoming: Christian Calliess (ed), Liber amicorum Torsten Stein (2015)
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm ... id=2463536



Das einzige was man sagen könnte das es nach deiner privaten Meinung alles keine Rolle spielt was Russland an Recht, Gesetz und Verträgen bricht. Was das für ein Licht auf Dich wirft ist dann aber klar.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Cobra9 »

zollagent hat geschrieben:(24 Aug 2018, 13:07)

Eine Annexion unter Bruch einer vertraglichen Zusage ist hier nicht vergleichbar. Und "Frei"? Nun, so ähnlich "frei", wie es die Bürger der DDR waren. :mad2:
Nicht aufregen. Rechtlich gesehen ist es falsch was Audi schreibt und seine private Meinug respektiert man. Ob falsch oder nicht,ändern werden wir es eh nicht. Ich finde es teilweise absurd lustig wie man die russ. Politik sieht.
Aber das ist eben auch Sputnik usw. zu verdanken. Das es niemand ins Auge fällt :(
Sowas liest man öfter bei Sputnik

- Das neue Verkehrsflugzeug XYZ wird Airbus in die Pleite zwingen
- der neue Kampfjet XYZ lehrt der Nato das Gruseln



Achso übrigens ist jetzt Tesla am Zittern. Die Daten sind schon mal furchteinflößend: Autobatterie von 90 KW/h, 80 Km/h Höchstgeschwindigkeit.
Zum Vergleich:
Tesla Modell S: Akku von 70 bis 100 KW/h, Leistung zwischen 235 und 539 PS, Reichweite zwischen 260 und 557 Km.
Tesla hat allerdings auch seinen Preis.

Kalaschnikow-Kombi soll Tesla Konkurrenz machen

Der russische Konzern Kalaschnikow baut nicht mehr nur Waffen, sondern neuerdings auch Elektroautos. Das erste Modell wurde nun vorgestellt - laut Kalaschnikow ein "elektrisches Superauto".
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/kala ... 5-amp.html



Wiedermal typische Stürmer Propaganda irgendwie. DAS SUPERAUTO :p

Realität ware angeraten. Das Ding kann eventuell in der Stadt was bringen, aber das war es auch. Und das Aussehen....ähmmm pfui
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von zollagent »

Cobra9 hat geschrieben:(25 Aug 2018, 11:10)

Nicht aufregen. Rechtlich gesehen ist es falsch was Audi schreibt und seine private Meinug respektiert man. Ob falsch oder nicht,ändern werden wir es eh nicht. Ich finde es teilweise absurd lustig wie man die russ. Politik sieht.
Aber das ist eben auch Sputnik usw. zu verdanken. Das es niemand ins Auge fällt :(
Sowas liest man öfter bei Sputnik

- Das neue Verkehrsflugzeug XYZ wird Airbus in die Pleite zwingen
- der neue Kampfjet XYZ lehrt der Nato das Gruseln



Achso übrigens ist jetzt Tesla am Zittern. Die Daten sind schon mal furchteinflößend: Autobatterie von 90 KW/h, 80 Km/h Höchstgeschwindigkeit.
Zum Vergleich:
Tesla Modell S: Akku von 70 bis 100 KW/h, Leistung zwischen 235 und 539 PS, Reichweite zwischen 260 und 557 Km.
Tesla hat allerdings auch seinen Preis.

Kalaschnikow-Kombi soll Tesla Konkurrenz machen

Der russische Konzern Kalaschnikow baut nicht mehr nur Waffen, sondern neuerdings auch Elektroautos. Das erste Modell wurde nun vorgestellt - laut Kalaschnikow ein "elektrisches Superauto".
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/kala ... 5-amp.html



Wiedermal typische Stürmer Propaganda irgendwie. DAS SUPERAUTO :p

Realität ware angeraten. Das Ding kann eventuell in der Stadt was bringen, aber das war es auch. Und das Aussehen....ähmmm pfui
Na ja, wenigstens ist es ein Auto und keine Waffe. Also ein ziviles Produkt. Damit wäre Russland in der Zivilisation willkommen. Die berühmte Kalaschnikow ist die schlimmste Massenvernichtungswaffe aller Zeiten.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Nomen Nescio »

zollagent hat geschrieben:(25 Aug 2018, 12:30)

Na ja, wenigstens ist es ein Auto und keine Waffe. Also ein ziviles Produkt. Damit wäre Russland in der Zivilisation willkommen. Die berühmte Kalaschnikow ist die schlimmste Massenvernichtungswaffe aller Zeiten.
abwarten wie das auto sich benimmt... ;)
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(22 Aug 2018, 10:58)

:D Irak hast du wieder vergessen? :D Die Krim Bewohner haben es entschieden, da kannst du stampfen was du willst
Die Kanzlerin würde doch niemals eine freie Entscheidung der Krimer als Verbrechen bezeichnen. Das ist absurd.
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Antonius
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Antonius »

Cobra9 hat geschrieben:(23 Aug 2018, 18:53)
Der Irak ist zeitweise besetzt gewesen von Us Truppen. Aber zu keinem Zeitpunkt war eine Anektion dauerhaft geplant. Anders auf der Krim, was aber nur eines von vielen Verbrechen gegen die Ukraine inkl. rechtlichen Rahmenbedingungen/Verträgen.
Die Abstimmung auf der Krim war und ist illegal.
Die Krim gehörte in den letzten Jahrhunderten immer zum Russischen Reich.

Diese Halbinsel ist seit der Eroberung durch die Zarin Katharina II., die Große, um 1783 Teil des russischen Staatsgebietes.
Das Osmanische Reich erkannte im Jahre 1792 mit dem Vertrag von Jassy die russische Oberhoheit über die Krim an.
Durch die administrative Verfügung von Chruschtschow im Jahre 1954 oder durch das Budapester Memorandum 1994
hat sich daran -soweit ich sehe - völkerrechtlich nichts geändert.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von DarkLightbringer »

Antonius hat geschrieben:(25 Aug 2018, 16:50)

Die Krim gehörte in den letzten Jahrhunderten immer zum Russischen Reich.

Diese Halbinsel ist seit der Eroberung durch die Zarin Katharina II., die Große, um 1783 Teil des russischen Staatsgebietes.
Das Osmanische Reich erkannte im Jahre 1792 mit dem Vertrag von Jassy die russische Oberhoheit über die Krim an.
Durch die administrative Verfügung von Chruschtschow im Jahre 1954 oder durch das Budapester Memorandum 1994
hat sich daran -soweit ich sehe - völkerrechtlich nichts geändert.
Die Krim war noch nie russisch, sie wurde nur seit der Antike unterschiedlichen Mächten zugeschlagen. Die deutsche Prinzessin kam da relativ spät. Glaube, selbst die Mongolen hatten die Halbinsel länger unter ihren Fittichen.

Kanzlerin Merkel bezeichnete die Annexion der Krim als "verbrecherisch".
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Polibu »

Die Krim gehört jetzt zu Russland. Wer das nicht akzeptieren will, der kann die Krim ja zurück erobern. Was Merkel dazu sagt interessiert nicht. Man kann ja noch 100 Jahre rumheulen, dass die Annexion gegen des Völkerrecht verstoßen hat. Das ändert nichts daran, dass die Krim jetzt zu Russland gehört. Die bekommt die Ukraine auch nicht wieder. Jedenfalls nicht einfach so. Die Pfadfindertruppe UN kann die Krim ja zurück erobern.

Ist halt manchmal so. Putin hat Fakten geschaffen. Als ob ihn so lächerliche Sanktionen beeindrucken.

Einfach weniger rumheulen und vernünftige Wirtschaftspolitik mit Russland pflegen. Die Krimbewohner sind ja jetzt nicht gerade unglücklich über den Vorgang. Hättest es da massenweise Tote und Blutvergiessen gegeben, dann würde ich anders reden, aber unter diesen Umständen empfinde ich die Diskussion darüber lächerlich. Das ist doch nur eine Alibidiskussion. Sie zeigt auch nur, dass die UN ein Witz ist. Immerhin eine Erkenntnis.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von zollagent »

Polibu hat geschrieben:(25 Aug 2018, 20:53)

Die Krim gehört jetzt zu Russland. Wer das nicht akzeptieren will, der kann die Krim ja zurück erobern. Was Merkel dazu sagt interessiert nicht. Man kann ja noch 100 Jahre rumheulen, dass die Annexion gegen des Völkerrecht verstoßen hat. Das ändert nichts daran, dass die Krim jetzt zu Russland gehört. Die bekommt die Ukraine auch nicht wieder. Jedenfalls nicht einfach so. Die Pfadfindertruppe UN kann die Krim ja zurück erobern.

Ist halt manchmal so. Putin hat Fakten geschaffen. Als ob ihn so lächerliche Sanktionen beeindrucken.

Einfach weniger rumheulen und vernünftige Wirtschaftspolitik mit Russland pflegen. Die Krimbewohner sind ja jetzt nicht gerade unglücklich über den Vorgang. Hättest es da massenweise Tote und Blutvergiessen gegeben, dann würde ich anders reden, aber unter diesen Umständen empfinde ich die Diskussion darüber lächerlich. Das ist doch nur eine Alibidiskussion. Sie zeigt auch nur, dass die UN ein Witz ist. Immerhin eine Erkenntnis.
Eine Argumentation, die mich an Honeckers hundertjährige Mauer erinnert! :D Und die Rechtsradikalen kommen vor Begeisterung nicht mal mehr auf die Beine! :cool:
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von DarkLightbringer »

Den Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich erkennt heute auch keiner mehr an. Sogar die Mauer ist gefallen, nach einer langen Zeit der Geduld.

Der neue britische Außenminister will die Sanktionen sogar noch erweitern und das ist richtig so, weil eine Rückkehr der Aggressions- und Annexionspolitik in Europa nicht akzeptabel ist.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Nomen Nescio »

DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Aug 2018, 15:18)

Die Kanzlerin würde doch niemals eine freie Entscheidung der Krimer als Verbrechen bezeichnen. Das ist absurd.
1938 hatten die österreicher auch frei entschieden. genau so frei wie auf der krim.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von DarkLightbringer »

Nomen Nescio hat geschrieben:(26 Aug 2018, 10:55)

1938 hatten die österreicher auch frei entschieden. genau so frei wie auf der krim.
...inklusive Volksabstimmung und mit einem großen Ja für den Initiativführer.
Was allerdings ebenfalls fehlt, das ist die internationale Anerkennung.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Antonius »

Polibu hat geschrieben:(25 Aug 2018, 20:53)
Die Krim gehört jetzt zu Russland. Wer das nicht akzeptieren will, der kann die Krim ja zurück erobern. Was Merkel dazu sagt interessiert nicht. Man kann ja noch 100 Jahre rumheulen, dass die Annexion gegen des Völkerrecht verstoßen hat. Das ändert nichts daran, dass die Krim jetzt zu Russland gehört. Die bekommt die Ukraine auch nicht wieder. Jedenfalls nicht einfach so. Die Pfadfindertruppe UN kann die Krim ja zurück erobern.

Ist halt manchmal so. Putin hat Fakten geschaffen. Als ob ihn so lächerliche Sanktionen beeindrucken.

Einfach weniger rumheulen und vernünftige Wirtschaftspolitik mit Russland pflegen. Die Krimbewohner sind ja jetzt nicht gerade unglücklich über den Vorgang. Hättest es da massenweise Tote und Blutvergiessen gegeben, dann würde ich anders reden, aber unter diesen Umständen empfinde ich die Diskussion darüber lächerlich. Das ist doch nur eine Alibidiskussion. Sie zeigt auch nur, dass die UN ein Witz ist. Immerhin eine Erkenntnis.
Ich stimme Dir weitgehend zu; es ist schon traurig, was hier an hanebüchener Vernebelungstaktik von einigen Foristen betrieben wird....

Historiker haben gezeigt, daß die Krim-Halbinsel spätestens seit 1792 zum Russischen Reich gehört.
Das wurde in dem von Präsident Putin initiierten Referendum bestätigt, das sollten wir zur Kenntnis nehmen.

Von westlicher Seite wäre es klug, zur Entspannungspolitik zurückkehren, die die Interessen Rußlands respektiert,
und die Reformkräfte im Innern stärkt.
Damit wäre ein "Wandel durch Annäherung" möglich, während mit einer Konfrontationspolitik genau das Gegenteil zu erreichen wäre.

Siehe auch das aktuellen Buch(*) der Journalistin Dr. Gabriele Krone-Schmalz:

(*) Gabriele Krone-Schmalz, Eiszeit, Verlag C.H. Beck, München, 2017.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von DarkLightbringer »

Die russische Propaganda behauptet häufig, die Krim sei schon "immer" russisch gewesen. Das ist historisch aber völlig falsch.

Tatsächlich war die Krim nur 135 Jahre lang Teil des russischen Zarenreiches. Im Vergleich dazu: 340 Jahre unter ottomanischer Herrschaft, 200 Jahre unter mongolischer Herrschaft oder 650 Jahre unter oströmischer Herrschaft.

Folgte man dieser Logik, dann wäre die Krim "schon immer" türkisch oder mongolisch gewesen - just in dem Moment, wenn sie von türkischen oder mongolischen Streitkräften besetzt werden würde.

Nach internationalem Recht ist die Autonome Republik Krim der Ukraine zugehörig, die seit 1991 unabhängig ist.
Das drückt sich denn auch in aktuellen Landkarten aus, ein einfacher Blick darauf dürfte genügen.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Aug 2018, 15:25)

Die russische Propaganda behauptet häufig, die Krim sei schon "immer" russisch gewesen. Das ist historisch aber völlig falsch.

Tatsächlich war die Krim nur 135 Jahre lang Teil des russischen Zarenreiches. Im Vergleich dazu: 340 Jahre unter ottomanischer Herrschaft, 200 Jahre unter mongolischer Herrschaft oder 650 Jahre unter oströmischer Herrschaft.

Folgte man dieser Logik, dann wäre die Krim "schon immer" türkisch oder mongolisch gewesen - just in dem Moment, wenn sie von türkischen oder mongolischen Streitkräften besetzt werden würde.

Nach internationalem Recht ist die Autonome Republik Krim der Ukraine zugehörig, die seit 1991 unabhängig ist.
Das drückt sich denn auch in aktuellen Landkarten aus, ein einfacher Blick darauf dürfte genügen.
Die meisten Einwohner sind Russen und es wurde sogar kurz vor der WM eine kurze Reportage über die Bewohner der Krim gebracht wo man ganz klar die Wiedervereinigung mit Russland befürwortet. lass doch deine lächerlichen Nebelkerzen mit den Türken.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Nomen Nescio »

DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Aug 2018, 22:12)

Es gibt drei wesentliche Bevölkerungsgruppen, die friedlich in der Autonomen Republik Krim zusammen lebten.
1897 betrug der Anteil der Krimtataren 35,6 %, 1939 waren es 19,4 %, 1959 gar nur 0,0 %. Womit das wohl zu tun hat ?
die krimtataren wurden während WK II nach siberien transportiert. stalin hatte angst sie würden mit den deutschen zusammenarbeiten. danach wurde aktiv kolonisation durch russen betrieben.

ich kann mich irren, aber meine daß unter chrutschew die tataren zurückgehen durften.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Vongole »

Nomen Nescio hat geschrieben:(27 Aug 2018, 00:45)

die krimtataren wurden während WK II nach siberien transportiert. stalin hatte angst sie würden mit den deutschen zusammenarbeiten. danach wurde aktiv kolonisation durch russen betrieben.

ich kann mich irren, aber meine daß unter chrutschew die tataren zurückgehen durften.
Nein, sie durften erst unter Gorbatschow zurückkehren.
Seit sie sich der Annexion der Krim durch Putin widersetzten, gehören sie wieder, wenn auch nicht offiziell, zu einer verfolgten Minderheit.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Audi »

Deswegen baut man auf der Krim Moscheen ...
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(27 Aug 2018, 06:55)

Deswegen baut man auf der Krim Moscheen ...
Oleg Senzov hat man nach Russland verschleppt.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von DarkLightbringer »

Vongole hat geschrieben:(27 Aug 2018, 00:56)

Nein, sie durften erst unter Gorbatschow zurückkehren.
Seit sie sich der Annexion der Krim durch Putin widersetzten, gehören sie wieder, wenn auch nicht offiziell, zu einer verfolgten Minderheit.
Die Besatzungsbehörden verboten sogar Gedenkveranstaltungen am 18. Mai, die an Stalins Deportationen erinnern.
>>We’ll always have Paris<<
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Audi »

Nicht von Trump irre machen lassen
Die Bauarbeiten für Nord Stream 2 laufen; der Streit um die Pipeline, die russisches Gas in den Westen liefern soll, hört nicht auf. Dabei sprechen die Fakten für sie.

https://www-zeit-de.cdn.ampproject.org/ ... aengigkeit

Die North stream wird kommen.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Antonius »

DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Aug 2018, 15:25)
Die russische Propaganda behauptet häufig, die Krim sei schon "immer" russisch gewesen. Das ist historisch aber völlig falsch.

Tatsächlich war die Krim nur 135 Jahre lang Teil des russischen Zarenreiches. Im Vergleich dazu: 340 Jahre unter ottomanischer Herrschaft, 200 Jahre unter mongolischer Herrschaft oder 650 Jahre unter oströmischer Herrschaft.

Folgte man dieser Logik, dann wäre die Krim "schon immer" türkisch oder mongolisch gewesen - just in dem Moment, wenn sie von türkischen oder mongolischen Streitkräften besetzt werden würde.

Nach internationalem Recht ist die Autonome Republik Krim der Ukraine zugehörig, die seit 1991 unabhängig ist.
Das drückt sich denn auch in aktuellen Landkarten aus, ein einfacher Blick darauf dürfte genügen.
SPAM hoch 3,
(aber darum möge sich die Moderation kümmern.)

Im übrigen, die Halbinsel Krim gehört seit 1792, also seit mehr als 200 Jahren, zum Russischen Reich.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Nomen Nescio »

Antonius hat geschrieben:(02 Sep 2018, 14:10)

SPAM hoch 3,
(aber darum möge sich die Moderation kümmern.)

Im übrigen, die Halbinsel Krim gehört seit 1792, also seit mehr als 200 Jahren, zum Russischen Reich.
herrlich: ostpreußen war wie lange teil von preußen???? also...
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von SirToby »

Antonius hat geschrieben:(02 Sep 2018, 14:10)

SPAM hoch 3,
(aber darum möge sich die Moderation kümmern.)

Im übrigen, die Halbinsel Krim gehört seit 1792, also seit mehr als 200 Jahren, zum Russischen Reich.
Das Zarenreich bestand bis 1917, der Zeitraum ist also korrekt. 200 Jahre sind Einbildung.
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von SirToby »

Nomen Nescio hat geschrieben:(02 Sep 2018, 22:21)

herrlich: ostpreußen war wie lange teil von preußen???? also...
Auf jeden Fall wesentlich länger als die Krim russisch.
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Antonius »

SirToby hat geschrieben:(02 Sep 2018, 22:54)

Auf jeden Fall wesentlich länger als die Krim russisch.
Das mag sein.
Dennoch ist und bleibt die Krim russisch.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von imp »

Nomen Nescio hat geschrieben:(02 Sep 2018, 22:21)

herrlich: ostpreußen war wie lange teil von preußen???? also...
Das spätere Ostpreussen war ein relativ unbedeutender brandenburgischer Besitz unter polnischer Oberhoheit. Nur, weil man dort irgendwann König heissen durfte, war der Kurfürst von Brandenburg irgendwann der Sache angetan.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von roadrunner »

zollagent hat geschrieben:(25 Aug 2018, 20:59)

Eine Argumentation, die mich an Honeckers hundertjährige Mauer erinnert! :D Und die Rechtsradikalen kommen vor Begeisterung nicht mal mehr auf die Beine! :cool:
Am 8. April 1783 wurde die Krim formell von Katharina II. „von nun an und für alle Zeiten“ als russisch deklariert.
1921 erhielt die Krim den Status „Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (ASSR) innerhalb Sowjetrusslands“ und gehörte somit formell nach wie vor verwaltungstechnisch nicht zum Festland der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik.
Der Ukrainer und spätere 1. Ukrainische Parteisekretär Nikita Chruschtschow, geboren am 17. April 1894 in Kalinowka/Ukraine, wurde sowjetischer Parteichef und gliederte die Krim 1954 ohne Legitimation par ordre du Mufti an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik an.
Nach offizieller russischer Sichtweise, einschließlich der des ehemaligen ukrainischen Ministerpräsidenten Asarow, brach Nikita S. Chruschtschow damit staatsrechtlich gesehen die Verfassung der Russischen Föderation (RSFSR), welche die territoriale Integrität des Vaterlandes zu wahren verpflichtete. Der 1. Sekretär der KPdSU auf der Krim, Pawel Titow, protestierte und wurde deshalb durch Dmytro Polianski ersetzt.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von roadrunner »

SirToby hat geschrieben:(02 Sep 2018, 22:54)

Auf jeden Fall wesentlich länger als die Krim russisch.
1701 Krönung Friedrich I. zum König in Preußen. Der Name „Preußen“ ging im Verlauf des 18. Jahrhunderts auf den gesamten Staat der Hohenzollern in ihrer Eigenschaft als Könige von Preußen und Kurfürsten von Brandenburg innerhalb und außerhalb des Heiligen Römischen Reichs über.

1772 erste Teilung Polens.König Friedrich II von Preußen verfügte, dass die bisherige Provinz Preußen, um das Ermland erweitert, nach der Vereinigung aller Länder Preußens, den Namen Deutsch Ostpreußen erhalten soll und das annektierte Polnisch-Preußen den Namen Westpreußen. Beide Provinzen bildeten mit dem Netzedistrikt in der Preußischen Monarchie zwischen 1772 und 1793 das Königreich Preußen. In der Provinz Preußen, zu der Ostpreußen von 1829 bis 1878 gehörte, lagen nach der Gründung des Norddeutschen Bundes 1867 und der Gründung des Deutschen Reichs 1871 sowohl dessen nördlichste als auch östlichste Punkte.

Die Krim wurde formell von Katharina II am 8. April 1783 „von nun an und für alle Zeiten“ als russisch deklariert.

Fazit: die jeweilige Zugehörigkeit ist wohl mehr oder weniger gleich ;)
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von roadrunner »

DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Aug 2018, 08:06)

Den Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich erkennt heute auch keiner mehr an. Sogar die Mauer ist gefallen, nach einer langen Zeit der Geduld.

Der neue britische Außenminister will die Sanktionen sogar noch erweitern und das ist richtig so, weil eine Rückkehr der Aggressions- und Annexionspolitik in Europa nicht akzeptabel ist.
:? Deutsche- und EU-Politik vertritt in Bezug auf Russland ausschließlich und nur die politischen Interessen der USA und vor allem die amerikanischen Wirtschaftsinteressen gegen die elementarsten Interessen Deutschlands und der EU. Presse, Rundfunk und Fernsehen in Deutschland blasen in das gleiche Horn. :mad2:
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Europa2050 »

roadrunner hat geschrieben:(20 Sep 2018, 13:14)

Am 8. April 1783 wurde die Krim formell von Katharina II. „von nun an und für alle Zeiten“ als russisch deklariert.
1921 erhielt die Krim den Status „Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (ASSR) innerhalb Sowjetrusslands“ und gehörte somit formell nach wie vor verwaltungstechnisch nicht zum Festland der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik.
Der Ukrainer und spätere 1. Ukrainische Parteisekretär Nikita Chruschtschow, geboren am 17. April 1894 in Kalinowka/Ukraine, wurde sowjetischer Parteichef und gliederte die Krim 1954 ohne Legitimation par ordre du Mufti an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik an.
Nach offizieller russischer Sichtweise, einschließlich der des ehemaligen ukrainischen Ministerpräsidenten Asarow, brach Nikita S. Chruschtschow damit staatsrechtlich gesehen die Verfassung der Russischen Föderation (RSFSR), welche die territoriale Integrität des Vaterlandes zu wahren verpflichtete. Der 1. Sekretär der KPdSU auf der Krim, Pawel Titow, protestierte und wurde deshalb durch Dmytro Polianski ersetzt.
... und am 8.12.1991 vereinbarten drei Präsidenten in einem belarusischen Wald völkerrechtlich verbindlich, dass ihre gegenseitigen Staatsgrenzen mit den aktuell existierenden übereinstimmen sollten.

Aber das „pactae servandae sunt“ gilt halt nicht für jeden im Moment der Stärke.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von roadrunner »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Sep 2018, 13:54)

... und am 8.12.1991 vereinbarten drei Präsidenten in einem belarusischen Wald völkerrechtlich verbindlich, dass ihre gegenseitigen Staatsgrenzen mit den aktuell existierenden übereinstimmen sollten.

Aber das „pactae servandae sunt“ gilt halt nicht für jeden im Moment der Stärke.
Im Dezember 1991 gründete Russland zusammen mit der Ukraine und Weißrussland die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), der sich später nahezu alle Nachfolgestaaten der UdSSR anschlossen. Die Gründungsabkommen der GUS aus dem Jahr 1991, nämlich das Abkommen von Minsk vom 08.12.1991 sowie die in Almaty unterschriebenen Dokumente (Erklärung und Protokoll) sind sehr knapp. Das umfangreichste, das Abkommen von Minsk, umfasst lediglich 14 Artikel. Es fehlen die Bestimmungen über die Organstruktur der GUS und über das Inkrafttreten der Abkommen. Es werden zwar die Bereiche der gemeinsamen Tätigkeit (Art. 7 Abkommen von Minsk), zu denen die Koordination der außenpolitischen Aktivitäten, die Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes, bei der Entwicklung von Transport und Fernmeldesystemen, auf dem Gebiet des Umweltschutzes sowie die Fragen der Migrationspolitik und die Bekämpfung der organisierten Kriminalität gehören, festgelegt. Ihre Realisierung wird aber den noch zu schaffenden und im Abkommen nicht weiter präzisierten koordinierenden Instituten überlassen. Es wird weiterhin festgehalten, dass „zum Zwecke der Sicherung der internationalen Stabilität und Sicherheit das einheitliche Kommando über die militärisch-strategischen Streitkräfte und die einheitliche Kontrolle über die Kernwaffen“ erhalten bleiben (also bei Russland), aber auch hierzu werden keine weiteren Vereinbarungen getroffen. Da die UDSSR sich aber erst am 31.12.1991 auflöste, ist die Unterschrift von Boris Jelzin rechtlich anfechtbar.

Zeitungsmeldung:
"Am 8. Dezember 1991 wurde in den belorussischen Wäldern von Boris Jelzin, dem Präsidenten der Russischen SFSR, Leonid Krawtschuk, dem Präsidenten der Ukrainischen SSR, und Stanislaw Schuschkewitsch, dem Vorsitzenden des Obersten Sowjets der Belorussischen SSR, mit der „Beloweschsker Übereinkunft“ die Sowjetunion für aufgelöst erklärt und die „Gemeinschaft Unabhängiger Staaten“ (GUS) aus der Taufe gehoben. Es handelte sich dabei um offenen Verfassungsbruch."

Putin hat somit nur zurückgeholt, was völkerrechtlich zu Russland gehörte und auch weiterhin gehört. In der Ostukraine z.B. leben überwiegend Einwohner, die nicht ukrainisch sprechen, hier aber die Mehrheit bilden und ethnisch bedingt zu Russland gehören wollen, ebenso wie die überwiegende Mehrheit der Krim Bevölkerung.
Der Bevölkerungsanteil mit ukrainischer Sprache beträgt in der Ost-Ukraine nur 32,5 %, auf der Krim 5%. Wer nun glaubt, dass Putin das Risiko eingeht, die Krim-Festung Sewastopol mit dem wichtigsten Kriegshafen am Schwarzen Meer an den Westen zu verlieren, glaubt auch an den Osterhasen.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von zollagent »

roadrunner hat geschrieben:(20 Sep 2018, 13:14)

Am 8. April 1783 wurde die Krim formell von Katharina II. „von nun an und für alle Zeiten“ als russisch deklariert.
1921 erhielt die Krim den Status „Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (ASSR) innerhalb Sowjetrusslands“ und gehörte somit formell nach wie vor verwaltungstechnisch nicht zum Festland der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik.
Der Ukrainer und spätere 1. Ukrainische Parteisekretär Nikita Chruschtschow, geboren am 17. April 1894 in Kalinowka/Ukraine, wurde sowjetischer Parteichef und gliederte die Krim 1954 ohne Legitimation par ordre du Mufti an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik an.
Nach offizieller russischer Sichtweise, einschließlich der des ehemaligen ukrainischen Ministerpräsidenten Asarow, brach Nikita S. Chruschtschow damit staatsrechtlich gesehen die Verfassung der Russischen Föderation (RSFSR), welche die territoriale Integrität des Vaterlandes zu wahren verpflichtete. Der 1. Sekretär der KPdSU auf der Krim, Pawel Titow, protestierte und wurde deshalb durch Dmytro Polianski ersetzt.
Ein Märchen, denn es gab keine Entscheidung, die nicht das Politbüro der SU getroffen hätte. Hinterher alles umerzählen zu wollen, ist schlicht dummes Zeug. Dem steht ohnehin das Budapester Memorandum im Weg. Aber Putin hat ja was mit Trump gemeinsam, für sie gelten Verträge genau so lange, wie sie ihnen nutzen. Danach sind sie obsolet. Vielleicht wußte Putin das und hat deswegen seine Wahl unterstützt, indem er seine Spione auf Trumps Gegnerin angesetzt hat.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von zollagent »

roadrunner hat geschrieben:(20 Sep 2018, 17:02)

... und HIV wurde in CIA-Labors entwickelt, um in den USA ethnische Gruppen wie Afroamerikaner oder Minderheiten wie Homosexuelle auszurotten. :cool: :D meeeep meeeep

.... und, auch dies ist seit 1992 ersichtlich: Abgestimmt haben nicht die eigentlich zuständigen Obersten Sowjets in Kiew und Moskau, sondern lediglich deren Präsidien, weshalb die Beschlüsse eigentlich als illegal anzusehen seien. Obendrein hätte bei den Sitzungen bisweilen fast die Hälfte der Mitglieder gefehlt, „eine der wenigen Möglichkeiten, seine Opposition zu anstehenden Beschlüssen auszudrücken“, schreibt Sasse. Nirgendwo sei die Wortmeldung eines Repräsentanten der Krim oder der dortigen Städte verzeichnet.

Als einer der schärfsten Kritiker der Aktion bildete sich nach der Veröffentlichung der Akten 1992 Jewgeni Ambartsumow heraus,... das Gemauschel Chruschtschows mit dem Ukrainer Kiritschenko veranlassten Ambartsumow in einem Interview zu einem gewagten Vergleich: Das Ganze sei vergleichbar gewesen mit dem geheimen Hitler-Stalin-Pakt aus dem Jahr 1939.
In einer Diktatur kann man keine demokratischen Entscheidungen "zuständiger" Gremien oder Personen erwarten. Und die Sowjetunion WAR eine Diktatur mit allem, was dazu gehört. Da spielt es keine Rolle, ob man "beschlußfähig" sei oder nicht, denn es ist das Politbüro, das die letzte Entscheidung hatte. Alles Andere ist Haarspalterei, mit der wider besseren Wissens einfach nur eine Verletzung internationalen Rechts legitimiert werden soll.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Cobra9 »

roadrunner hat geschrieben:(20 Sep 2018, 13:40)

1701 Krönung Friedrich I. zum König in Preußen. Der Name „Preußen“ ging im Verlauf des 18. Jahrhunderts auf den gesamten Staat der Hohenzollern in ihrer Eigenschaft als Könige von Preußen und Kurfürsten von Brandenburg innerhalb und außerhalb des Heiligen Römischen Reichs über.

1772 erste Teilung Polens.König Friedrich II von Preußen verfügte, dass die bisherige Provinz Preußen, um das Ermland erweitert, nach der Vereinigung aller Länder Preußens, den Namen Deutsch Ostpreußen erhalten soll und das annektierte Polnisch-Preußen den Namen Westpreußen. Beide Provinzen bildeten mit dem Netzedistrikt in der Preußischen Monarchie zwischen 1772 und 1793 das Königreich Preußen. In der Provinz Preußen, zu der Ostpreußen von 1829 bis 1878 gehörte, lagen nach der Gründung des Norddeutschen Bundes 1867 und der Gründung des Deutschen Reichs 1871 sowohl dessen nördlichste als auch östlichste Punkte.

Die Krim wurde formell von Katharina II am 8. April 1783 „von nun an und für alle Zeiten“ als russisch deklariert.

Fazit: die jeweilige Zugehörigkeit ist wohl mehr oder weniger gleich ;)

Falsch. Das ICC spricht von Kriegsverbrechen durch Russland
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von roadrunner »

Cobra9 hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:10)

Falsch. Das ICC spricht von Kriegsverbrechen durch Russland
Das ICC Abkommen wurde z.B von den USA und Israel nicht unterzeichnet, China und Russland haben das Abkommen nicht ratifiziert. Was soll also der Einwand, eine parteiische drittklassige Einrichtung wäre richtungsweisend? :?:
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von zollagent »

roadrunner hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:30)

Das ICC Abkommen wurde z.B von den USA und Israel nicht unterzeichnet, China und Russland haben das Abkommen nicht ratifiziert. Was soll also der Einwand, eine parteiische drittklassige Einrichtung wäre richtungsweisend? :?:
Was macht sie denn "drittklassig"? Daß der große Bruder von ihnen belastet wird oder daß so einige es nicht mögen, wenn ihre Handlungen genauer unter die Lupe genommen werden?
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen

Beitrag von Antonius »

roadrunner hat geschrieben:(20 Sep 2018, 13:40)
(...)
Die Krim wurde formell von Katharina II am 8. April 1783 „von nun an und für alle Zeiten“ als russisch deklariert.(...)
Danke für die Bestätigung.
Zu ergänzen wäre noch, daß das Osmanische Reich im Jahre 1792 mit dem Vertrag von Jassy die russische Oberhoheit über die Krim anerkannte.
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