Das Minderheit sein ist nunmal ein Grundrecht, Thoeretisch ohne jede Einschränkung.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(20 Jul 2017, 18:14)
Ganz so beispiellos ist das alles nicht, aber das führt jetzt zu weit. Wenn es eine nennenswerte Nachfrage nach Unterricht in ukrainisch oder sonstiger Sprache gibt, sollte dieser auch entsprochen werden. Die andere Frage ist eben, inwieweit man Menschen wirklich in ihrem Minderheit-Sein über das Private hinaus bestärken sollte, egal wo auf der Welt. Das kostet schließlich alles extra und hat wenig erkennbaren Nutzen. Aus wirtschaftlicher Sicht bringt eine gemeinsame Sprache schon sehr viel.
Ich würde nochhinzufügen, dass im Gegenzug ein Bekenntnis zum Mehrheitsstaat verlangt werden sollte (inklusive Staatssprache als Zweitsprache) , was aber im Fall der Krim aufgrund des ungeklärten Zustandes eh kompliziert ist.
Und eine "lingua franca" bildet sich eh immer wieder mal heraus, heute ist es Englisch, auch Französisch oder Latein waren schon mal in der Position. Diese zu sprechen ist schon im Interesse des Menschen selbst.