yogi61 hat geschrieben:(19 Apr 2016, 13:51)
Drohungen sind eine Sache.Ein Blick in die Geschichte ist manchmal gar nicht so schlecht und man sieht dann, dass es bisher nur eine Nation gab, die Atomwaffen eingesetzt hat.
Wenn ich mal wiki zur geplanten Invasion auf Japan zitieren darf:
"Bevor der alliierte Planungsstab der Armee überhaupt von der Existenz des Atombombenprojekts wusste, schätzte er im April 1945 die Zahl der alliierten Verluste auf 456.000 Opfer, darunter 109.000 Tote bei einer Dauer von 90 Tagen für die Operation Olympic. Nach weiteren 90 Tagen und abgeschlossener Operation Coronet insgesamt 1,2 Mio. Opfer, darunter 267.000 Tote. Die Zahl der japanischen Todesopfer wird auf mehrere Millionen geschätzt.[51][54][54]
Diese Zahlen scheinen umso realistischer, wenn man bedenkt, dass die Eroberung der kleinen japanischen Insel Okinawa (siehe Schlacht um Okinawa) mit nur ca. 450.000 Einwohnern unter den US-Truppen 12.510 Tote und 39.000 Verwundete gefordert hatte. Die japanische Armee verlor 107.000 Mann. Unter der Zivilbevölkerung, welche sich zu Tausenden von den weißen Kalkfelsen stürzte, gab es 42.000–122.000 Tote. Nicht zuletzt aufgrund des heftigen Widerstands der Japaner auf Okinawa rechnete der Planungsstab der Alliierten bei einer Eroberung der mit 75 Millionen Menschen dichtbevölkerten japanischen Hauptinseln mit über einer Viertelmillion toter US-Soldaten und sieben Millionen toten japanischen Soldaten und Zivilisten.[51] Man rechnete mit so vielen Opfern, dass in US-Fabriken bereits über 500.000 Purple Heart Verwundetenabzeichen hergestellt worden waren. Weitere waren schon bestellt.[55]"
Die Atombombenabwürfe kosteten 150.-250.000 Menschen direkt oder indirekt das Leben, aber auch wenn es sich zynisch anhört, es wurden dadurch wahrscheinlich wirklich Millionen Leben gerettet.
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
