zollagent hat geschrieben:(04 Nov 2018, 20:20)
Das kannst du mit den Wahlergebnissen in der DDR vergleichen. 99,99 % waren "dafür". Wer nicht dafür ist, verschwindet.
Naja, hoffe du bekommst keinen Infarkt.
Wurde der Wille der Menschen verfälscht?
chon Anfang 2014 war durchaus abzusehen, dass die Machthaber in Kiew nicht nur eine Bindung an die EU, sondern auch an die NATO wollen, was die Mehrheit der Krim-Einwohner damals wie heute – nach Angaben sogar renommierter westlicher Meinungsforschungsinstitute - rigoros ablehnt.
Viele Umfragen, ähnliche Ergebnisse
Viele Umfragen, ähnliche Ergebnisse
Es gibt auch andere Überlegungen zu den "unglaublichen" Zahlen, die das Referendum offiziellen Angaben zufolge zu Tage gebracht haben soll. Es ist anzunehmen, dass bei einem leicht vorhersehbaren Ergebnis diejenigen, die dagegen waren, einfach nicht zur Wahl gingen (mehr als zehn Prozent). Bei ca. 60 Prozent der ethnischen Russen und dem großen Anteil der russifizierten Ukrainer ist das Resultat durchaus nachvollziehbar.
Vergleichbare Angaben (über 90 Prozent für einen Anschluss an Russland) zeigten aber sowohl die Exit-Polls gleich nach der Schließung der Wahllokale als auch die später durch zwei US-amerikanische Meinungsforschungszentren durchgeführten Befragungen. Bei "Pew Research Center" sagten 88 Prozent der Krim-Bewohner, die Regierung in Kiew solle das Ergebnis des Referendums anerkennen; 91 Prozent waren der Meinung, das Referendum sei fair durchgeführt worden.
Das Gallup-Institut ermittelte, dass 82,8 Prozent der Bevölkerung der Ansicht sei, dass die Resultate die Meinung der Mehrheit adäquat wiedergeben. Selbst die Mehrheit der Krim-Ukrainer (Gallup, 59 Prozent) befürwortet die Zugehörigkeit zu Russland. Im Frühjahr 2015 gaben laut einer repräsentativen Umfrage der "Gesellschaft für Konsumforschung" (GfK), des größten deutschen Marktforschungsunternehmens, 82 Prozent der Krim-Bewohner an, den Anschluss an Russland rückhaltlos zu befürworten. 11 Prozent zeigten sich allein mit den Umständen des Anschlusses unzufrieden.
hEin Schießbefehl, der ignoriert wurde
Die ukrainischen Machthaber hielten sich lange zugute, dass die ukrainischen Soldaten bei der Einnahme ihrer Stützpunkte durch Separatisten und russische Streitkräfte sich nicht verteidigten. Das sollte als Beleg dafür gelten, dass die Kiewer Regierung die Zuspitzung und das Blutvergießen vermied.
Es sickerte aber durch, und der damalige Interims-Präsident Olexandr Turtschinow hat das im Juni 2014 bestätigt, dass die Regierung in Kiew sehr wohl – sogar schriftlich - einen Schießbefehl gegeben und blutige Auseinandersetzungen in Kauf genommen hat. Die Soldaten und Offiziere der ukrainischen Armee, die selbst mehrheitlich ethnische Russen waren, haben aber den Befehl verweigert und nicht auf ihre Landsleute geschossen.
https://www.mdr.de/heute-im-osten/krim1 ... 28d56.html
hör auf zu schmollen und nimm es zur Kentniss