Russische Grenzverschiebungen in Georgien

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Abensberg
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von Abensberg »

zollagent » Di 22. Sep 2015, 11:34 hat geschrieben: Voll O.K. findest offenbar du die Provokation mit dem Ziel des Krieges.
Der eine verschenkt pässe der andere tötet und du vergleichst das. Lol
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von Darkfire »

Ich sehe das es hier für einige Unmöglich ist aus ihren Idiologischen Schützengräben herauszukommen.

Ich sehe die Fehler der EU.
Ich sehe das die USA auch oft genug Dreck am Stecken hat.
Ich sehe das der Irak Krieg ein Verbrechen war,
Ich sehe das es in der Ukraine ein Nazi Problem gibt
ich sehe aber das selbe auch in Deutschland und noch stärker in Russland.
Ich sehe das die Ukraine eine demokratisch gewählte Regierung hat und keine faschistische Militärjunta,
aber genau so sehe ich daß im Moment Putin und sein Umfeld die Kriegstreiber sind.
Ich bin deswegen kein Russenhasser wie es hier sofort unterstellt wird, noch sehne ich mich nach einem Krieg.
Im Gegenteil ich bin der Meinung das man dem früh genug begegnen muss um die Kriegsgefahr zu mindern.
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von Darkfire »

Abensberg » Di 22. Sep 2015, 14:03 hat geschrieben: Der eine verschenkt pässe der andere tötet und du vergleichst das. Lol
Der eine verschenkt Pässe und tötet mit Hunderttausenden von Opfern und dich interessiert es nicht.
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zollagent
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von zollagent »

Abensberg » Di 22. Sep 2015, 15:03 hat geschrieben: Der eine verschenkt pässe der andere tötet und du vergleichst das. Lol
Wer redet von Vergleichen? Die "verschenkten Pässe" waren doch der Aufhänger für die Aggression Russlands "die töten unsere Söhne". Nur, ohne die verschschenkten Pässe wäre es erst gar nicht so weit eskaliert.
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von Darkfire »

Es wäre vermessen irgendjemand in der Sache eine weiße Weste zu bescheinigen.
Aber eines ist klar, Moskau spielt im ganz grossen Sill zu seinem eigenen Vorteil dort mit dem Feuer.
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zollagent
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von zollagent »

Darkfire » Di 22. Sep 2015, 21:16 hat geschrieben:Es wäre vermessen irgendjemand in der Sache eine weiße Weste zu bescheinigen.
Aber eines ist klar, Moskau spielt im ganz grossen Sill zu seinem eigenen Vorteil dort mit dem Feuer.
Es geht wohl weniger um "weiße Westen", sondern eher um die Kabale, mit denen Ereignisse angestoßen werden.
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von Darkfire »

zollagent » Di 22. Sep 2015, 20:19 hat geschrieben: Es geht wohl weniger um "weiße Westen", sondern eher um die Kabale, mit denen Ereignisse angestoßen werden.
Ich hatte schon ein paar mal das Suchumi Massaker angeführt, in dem die "Russischen Friedenstruppen an den Massakern beteiligt waren, halt unter anderem Namen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Sochumi_1993
Dieser Konflikt hat nicht erst mit dem Georgien Krieg angefangen, daß ging tiefer.
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von zollagent »

Darkfire » Di 22. Sep 2015, 21:34 hat geschrieben:
Ich hatte schon ein paar mal das Suchumi Massaker angeführt, in dem die "Russischen Friedenstruppen an den Massakern beteiligt waren, halt unter anderem Namen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Sochumi_1993
Dieser Konflikt hat nicht erst mit dem Georgien Krieg angefangen, daß ging tiefer.
Nicht nur dieser Konflikt, auch der Ukraine-Konflikt ist Symptom von Putins Versuch der Restaurierung einer Weltmacht unter seiner Führung. Sie sind unterschiedliche Auswirkungen einer Strategie.
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von Abensberg »

zollagent » Di 22. Sep 2015, 21:19 hat geschrieben: Es geht wohl weniger um "weiße Westen", sondern eher um die Kabale, mit denen Ereignisse angestoßen werden.
Ok. Willst du jetzt sagen, dass Putin sakashvili überredet hat Zhinvali zu bombardieren und russische Soldaten zu töten?
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von zollagent »

Abensberg » Mi 23. Sep 2015, 07:17 hat geschrieben: Ok. Willst du jetzt sagen, dass Putin sakashvili überredet hat Zhinvali zu bombardieren und russische Soldaten zu töten?
Nein, ich will sagen, daß der komplette Konflikt auf Putins Strategie, das ehemalige Imperium wieder aufzubauen, zurückgeht. Und da werden alle Register gezogen, von Unterwanderung, Waffenlieferung an Rebellen, Einsickern von Kämpfern zur Unterstützung solcher Rebellen, politische Aufwiegelei, eben das ganze Programm wie man es auch in der Ukraine sieht. Du mußt mir nicht die Aussagen in den Mund legen, die du gerne hättest, um dagegen anzuargumentieren.
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von Demolit »

Darkfire » Di 22. Sep 2015, 19:59 hat geschrieben:Ich sehe das es hier für einige Unmöglich ist aus ihren Idiologischen Schützengräben herauszukommen.

Ich sehe die Fehler der EU.
Ich sehe das die USA auch oft genug Dreck am Stecken hat.
Ich sehe das der Irak Krieg ein Verbrechen war,
Ich sehe das es in der Ukraine ein Nazi Problem gibt
ich sehe aber das selbe auch in Deutschland und noch stärker in Russland.
Ich sehe das die Ukraine eine demokratisch gewählte Regierung hat und keine faschistische Militärjunta,
aber genau so sehe ich daß im Moment Putin und sein Umfeld die Kriegstreiber sind.
Ich bin deswegen kein Russenhasser wie es hier sofort unterstellt wird, noch sehne ich mich nach einem Krieg.
Im Gegenteil ich bin der Meinung das man dem früh genug begegnen muss um die Kriegsgefahr zu mindern.
Das es so ist, der gut aufgestellte Deutsche betrachtet die politische Großwetterlagr im Sinne deines zitierten Beitrags. Das geht der Putineska nicht auf. Weil das so ist, weil die Putineska aus ihrem Anti-West nicht rauskommt, kommt bei denen nur russophiles Argumentationsgebäude, gestützt auf Propagandaquellen Moskaus und dämlichen VT-Abhandlungen Verdötschter in der dt. Netzwelt heraus.

echt ;)
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Cobra9
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von Cobra9 »

Wie gesagt ich sehe die Schuld auf beiden Seiten. Klar Russland hat völlig überzogen gehandelt und seine Interessen durchgesetzt. Aber Georgien hätte mit mehr Besonnenheit reagieren müssen. Agressive Handlungen haben da nur Russland in die Hände gespielt. Russland hat dann die Chancen genutzt. Die Entwicklung ist bekannt. Georgien kann nur eines machen. Soviel Verbündete sammeln wie möglich, sich nicht zu dummen Handlungen hinreissen lassen und den Beitritt in die NATO anstreben. Dazu wirtschaftliche Entwicklung
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von zollagent »

Cobra9 » Mi 23. Sep 2015, 10:25 hat geschrieben:Wie gesagt ich sehe die Schuld auf beiden Seiten. Klar Russland hat völlig überzogen gehandelt und seine Interessen durchgesetzt. Aber Georgien hätte mit mehr Besonnenheit reagieren müssen. Agressive Handlungen haben da nur Russland in die Hände gespielt. Russland hat dann die Chancen genutzt. Die Entwicklung ist bekannt. Georgien kann nur eines machen. Soviel Verbündete sammeln wie möglich, sich nicht zu dummen Handlungen hinreissen lassen und den Beitritt in die NATO anstreben. Dazu wirtschaftliche Entwicklung
So lange der Konflikt nicht endgültig beigelegt ist, sehe ich keine Möglichkeit eines NATO-Beitritts Georgiens.
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von Abensberg »

zollagent » Mi 23. Sep 2015, 09:54 hat geschrieben: Nein, ich will sagen, daß der komplette Konflikt auf Putins Strategie, das ehemalige Imperium wieder aufzubauen, zurückgeht. Und da werden alle Register gezogen, von Unterwanderung, Waffenlieferung an Rebellen, Einsickern von Kämpfern zur Unterstützung solcher Rebellen, politische Aufwiegelei, eben das ganze Programm wie man es auch in der Ukraine sieht. Du mußt mir nicht die Aussagen in den Mund legen, die du gerne hättest, um dagegen anzuargumentieren.
Ich weiß nicht so recht. Da gab es eine Farben Revolution alte Regierung weg, Präsident kam mit Wohnsitz USA. holte sich Amis ins Land,ließ sich ausbilden , modernisieren. Bald greift er die Russen an, Journalisten wurden verfolgt die anders dachten. Als er die Wahlen verloren hat ist er auch gleich wieder abgehauen erst in die USA zurück. Jetzt sitzt er in odessa. Also der Typ ist entweder ein Agent oder ein Mensch mit narrenfreiheit. Gegen ihn liegt ein Haftbefehl vor dem er sich rechtswidrig wiedersetzt. Aber kurz zuvor noch an Rechtsstaatlichkeit und Demokratie glauben. Wieso wird er nicht ausgeliefert? Sogar eine andere Staatsangehörigkeit angenommen um der strafverfolgung zu entfliehen. Wie nennt man solche Leute in Deutschland? Er hat den Krieg ausgelöst. Mit panzer, infantrie,Artillerie, luftwsffe. Da ist es egal wer provoziert hat. Putin hat tiflis nicht gebombt. Georgien hat Zhinvali angegriffen und das kann man nicht schön reden wie : aber Putin hat angefangen mimimi. Hätte Putin tiflis gebombt würde die Sache anders aussehen. Selbst die EU Ermittlungen ergaben, dass sakashvili den Krieg begonnen hat. Die Nato Aufklärung meldete erst russische Kommunikation paar Stunden nach dem Angriff auf zhinvali. Aber zollagent, solange es nach deiner Ideologie geht,kann man sogar Pakt mit dem Teufel eingehen, nicht wahr?
Zuletzt geändert von Abensberg am Mi 23. Sep 2015, 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von zollagent »

Abensberg » Mi 23. Sep 2015, 12:40 hat geschrieben: Ich weiß nicht so recht. Da gab es eine Farben Revolution alte Regierung weg, Präsident kam mit Wohnsitz USA. holte sich Amis ins Land,ließ sich ausbilden , modernisieren. Bald greift er die Russen an, Journalisten wurden verfolgt die anders dachten. Als er die Wahlen verloren hat ist er auch gleich wieder abgehauen erst in die USA zurück. Jetzt sitzt er in odessa. Also der Typ ist entweder ein Agent oder ein Mensch mit narrenfreiheit. Gegen ihn liegt ein Haftbefehl vor dem er sich rechtswidrig wiedersetzt. Aber kurz zuvor noch an Rechtsstaatlichkeit und Demokratie glauben. Wieso wird er nicht ausgeliefert? Sogar eine andere Staatsangehörigkeit angenommen um der strafverfolgung zu entfliehen. Wie nennt man solche Leute in Deutschland? Er hat den Krieg ausgelöst. Mit panzer, infantrie,Artillerie, luftwsffe. Da ist es egal wer provoziert hat. Putin hat tiflis nicht gebombt. Georgien hat Zhinvali angegriffen und das kann man nicht schön reden wie : aber Putin hat angefangen mimimi. Hätte Putin tiflis gebombt würde die Sache anders aussehen. Selbst die EU Ermittlungen ergaben, dass sakashvili den Krieg begonnen hat. Die Nato Aufklärung meldete erst russische Kommunikation paar Stunden nach dem Angriff auf zhinvali. Aber zollagent, solange es nach deiner Ideologie geht,kann man sogar Pakt mit dem Teufel eingehen, nicht wahr?
Eine ziemlich weltumspannende Verschwörung baust du da auf. Was um alles in der Welt sucht Russland dann in diesem Durcheinander? Du stellst es dar, als ob Russland völlig unbeteiligt wäre. Schon die Ausgabe russischer Pässe zeigt, daß dem nicht so ist. Ich bestreite gar nicht, daß die ersten Schüsse von georgischer Seite abgegeben wurden. Nach erheblicher Einmischung Russlands allerdings. Und ich würde mich nicht mit Teufeln verbünden. Und auch nicht für den Erhalt von Tyrannen plädieren. Wer aber tut das? Du z.B., Putin offenbar auch mit seiner Unterstützung für Assad. Wer also paktiert hier mit dem Teufel?
Zuletzt geändert von zollagent am Mi 23. Sep 2015, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von HugoBettauer »

Abensberg » Mi 23. Sep 2015, 11:40 hat geschrieben: Ich weiß nicht so recht. Da gab es eine Farben Revolution alte Regierung weg, Präsident kam mit Wohnsitz USA. holte sich Amis ins Land,ließ sich ausbilden , modernisieren. Bald greift er die Russen an, Journalisten wurden verfolgt die anders dachten. Als er die Wahlen verloren hat ist er auch gleich wieder abgehauen erst in die USA zurück. Jetzt sitzt er in odessa. Also der Typ ist entweder ein Agent oder ein Mensch mit narrenfreiheit.
Wer immer so nützlich auftritt, macht sich Freunde.
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von Abensberg »

zollagent » Mi 23. Sep 2015, 13:32 hat geschrieben: Eine ziemlich weltumspannende Verschwörung baust du da auf. Was um alles in der Welt sucht Russland dann in diesem Durcheinander? Du stellst es dar, als ob Russland völlig unbeteiligt wäre. Schon die Ausgabe russischer Pässe zeigt, daß dem nicht so ist. Ich bestreite gar nicht, daß die ersten Schüsse von georgischer Seite abgegeben wurden. Nach erheblicher Einmischung Russlands allerdings. Und ich würde mich nicht mit Teufeln verbünden. Und auch nicht für den Erhalt von Tyrannen plädieren. Wer aber tut das? Du z.B., Putin offenbar auch mit seiner Unterstützung für Assad. Wer also paktiert hier mit dem Teufel?
Das ist keine Theorie. Das ist so, kann man überall nachlesen. Dieser Mann ist ein schauspieler. Putin und Moral? Er ist Politiker dort gibt es keine moral
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von zollagent »

Abensberg » Mi 23. Sep 2015, 14:29 hat geschrieben: Das ist keine Theorie. Das ist so, kann man überall nachlesen. Dieser Mann ist ein schauspieler. Putin und Moral? Er ist Politiker dort gibt es keine moral
Mag ja sein, daß er das alles ist. Aber allein aus der Tatsache, daß er mal in den USA gewohnt habe oder auch die US-Staatsbürgerschaft habe, gleich konstruieren zu wollen, daß die USA dort alles zu übernehmen versucht haben, das ist nichts weiter als die übliche Puteria-Verschwörungstheorie. Ganz offenbar vermeidest du auch eine Antwort auf die Aussagen über die russische Einmischung. Könnte es sein, daß die Antwort, wenn sie denn ehrlich gegeben wird, nicht so ganz dem Bild entspricht, das du hier verkaufen willst?
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von Cobra9 »

zollagent » Mi 23. Sep 2015, 11:12 hat geschrieben: So lange der Konflikt nicht endgültig beigelegt ist, sehe ich keine Möglichkeit eines NATO-Beitritts Georgiens.
Das sehe ich aus der langfristen Sicht. Russland kann nicht überall weiterhin Frozen Conflicts fahren. Das geht zu sehr ins Geld auch bei Russland. In Georgien ist bei allem Respekt auch kaum was zu gewinnen.
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von malwina1 »

russische küstenwache und luftwaffe military base in abkhasia - gudauta hält us-georgische colony in schach und schiebt die grenzen immer weiter und weiter :?:

[youtube][/youtube]
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von HugoBettauer »

malwina1 » So 25. Okt 2015, 23:16 hat geschrieben:russische küstenwache und luftwaffe military base in abkhasia - gudauta hält us-georgische colony in schach und schiebt die grenzen immer weiter und weiter :?:

[youtube][/youtube]
Gute Neuigkeiten! Danke für den Link.
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von DarkLightbringer »

Georgien als nächster (und wiederholter) Konfliktherd ist derzeit noch ein Geheimtipp.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
HugoBettauer

Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von HugoBettauer »

DarkLightbringer » Mo 26. Okt 2015, 00:54 hat geschrieben:Georgien als nächster (und wiederholter) Konfliktherd ist derzeit noch ein Geheimtipp.
Angeblich wollen die Südosseten abstimmen, ob sie Russland werden wollen.
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von DarkLightbringer »

HugoBettauer » Montag 26. Oktober 2015, 00:57 hat geschrieben: Angeblich wollen die Südosseten abstimmen, ob sie Russland werden wollen.
Die Drohung der russ. Regierung ist bekannt, sie richtet sich gegen den Westkurs der georgischen Regierung.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von schokoschendrezki »

Es existiert bislang keinerlei offizielle Reaktion Russlands auf die südossetischen Pläne einer Volksabstimmung.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
HugoBettauer

Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von HugoBettauer »

DarkLightbringer » Mo 26. Okt 2015, 01:49 hat geschrieben: Die Drohung der russ. Regierung ist bekannt, sie richtet sich gegen den Westkurs der georgischen Regierung.
Für Georgien wäre ein Schlußstrich unter die Frage Südossetiens und Abchasiens eher eine Erleichterung und würde eine NATO-Mitgliedschaft und eine EU-Anbindung leichter machen. Darf natürlich niemand so sagen.
HugoBettauer

Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von HugoBettauer »

schokoschendrezki » Mo 26. Okt 2015, 11:18 hat geschrieben:Es existiert bislang keinerlei offizielle Reaktion Russlands auf die südossetischen Pläne einer Volksabstimmung.
Russland wird seine Reaktion sehr genau wählen müssen, um weder Südosseten und andere Schützlinge zu verprellen noch international Mißtöne zu verursachen.
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von Cooper »

schokoschendrezki » Mo 26. Okt 2015, 11:18 hat geschrieben:Es existiert bislang keinerlei offizielle Reaktion Russlands auf die südossetischen Pläne einer Volksabstimmung.
Wird sich sicher ändern, sollte Geogien sein Veto dagegen einlegen...
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Re: Russische Grenzverschiebungen in Georgien

Beitrag von DarkLightbringer »

schokoschendrezki » Montag 26. Oktober 2015, 11:18 hat geschrieben:Es existiert bislang keinerlei offizielle Reaktion Russlands auf die südossetischen Pläne einer Volksabstimmung.
Die im September 2015 demissionierte Außenministerin Georgiens sagt inoffiziell (?) im SPIEGEL-Interview:
Der Krieg von 2008 war eine direkte Folge von Georgiens Drängen in Richtung Nato und EU. Dafür wurde Georgien bestraft. Und das ist kein Einzelfall geblieben. Was 2008 mit uns passiert ist, war die Blaupause für den aktuellen Krieg in der Ukraine. Man sieht hier ein Muster, und die internationale Gemeinschaft sollte erkennen, dass es ein sehr gefährliches Muster ist.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 52022.html

Dieses Muster der Außenpolitik des Regimes gegenüber postsowjetischen Staaten ist doch völlig klar, es folgt einem schlichten Mafia-Konzept - Beziehungsbasis ist entweder ein korrumptives Goodfella-Verhältnis, die Drohung oder die Gewalt.
Offiziell geht es natürlich immer um den "Schutz" von irgendwas. Die Mafia schützt ja auch nur die Läden befreundeter Geschäftspartner.
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