Gerhard Schröder: Ängste der Osteuropäer unberechtigt

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Hat Schröder recht?

Ja, ich finde Merkels Russland-Politik (zumindest eher) falsch.
13
46%
Nein, ich finde Merkels Russland-Politik (zumindest eher) richtig.
15
54%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 28
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JJazzGold
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Re: Gerhard Schröder: Ängste der Osteuropäer unberechtigt

Beitrag von JJazzGold »

think twice » Mo 30. Mär 2015, 21:24 hat geschrieben:Also Alex, nimm das nicht so ernst. Ich kann jetzt nicht behaupten, dass mir die Bayern in ihrer selbstherrlichen Art sonderlich symphatisch sind, aber so wichtig sind sie mir auch nicht.
Ich mache mir nur einen Spaß daraus, die Klischee-Bayerin hier ein bischen zu ärgern.
Asche auf mein Haupt. ;)
http://www.t-online.de/wirtschaft/unter ... sland.html

Soviel zur Möglichkeit des Ärgerns. :)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Alexyessin
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Re: Gerhard Schröder: Ängste der Osteuropäer unberechtigt

Beitrag von Alexyessin »

think twice » Mo 30. Mär 2015, 21:35 hat geschrieben:
Tja, ich kenn den aber wirklich und habe keinerlei Beweise. Du kannst mir also nur glauben oder es sein lassen.
Deswegen schreibe ich ja von vergleichbaren Fällen ;)
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Doktor Schiwago

Re: Gerhard Schröder: Ängste der Osteuropäer unberechtigt

Beitrag von Doktor Schiwago »

think twice » Mo 30. Mär 2015, 15:54 hat geschrieben:Im Januar war ich in Bayern. Habe mir 2 Stunden "Antenne Bayern" im Radio angetan auf der Fahrt und musste umschalten. Das Lieblingswort der Bayern scheint "Bayern" zu sein.
"Das Wetter in unserem schönen Bayern"...
Auf den Straßen in Bayern"....
In jedem Satz kam "Bayern" vor.
:cool:
(Ok, war OT)
(OT: Wenn man in Bayern ist, kommt "Bayern" vor? Wie überraschend aber auch.)
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Zerberster
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Re: Gerhard Schröder: Ängste der Osteuropäer unberechtigt

Beitrag von Zerberster »

Rautenberger » Sa 28. Mär 2015, 17:44 hat geschrieben:
Du hast mich nicht verstanden. Hitler hat nach seiner Machtergreifung ein totalitäres System geschaffen. Mag sein, dass er danach noch Geldgeber hatte, aber er war nicht mehr abhängig von ihnen. Ein Diktator ist im Endeffekt nicht auf Geldgeber angewiesen. Wenn ihm ein Konzernchef nicht passt, enteignet er ihn oder befördert ihn ins jenseits. Und schon weil sie das wissen, werden die Unternehmer ihm nicht widersprechen.
Das totale System gab es erst nach der Parteisäuberung und die kam nach 1933. Für die Parteisäuberung wird sicherlich viel Geld geflossen sein. Im Grunde hatte Hitler nur in Südddeutschland auf der Parteiebene eine zuverlässige Gefolgschaft. Deswegen habe ich deine Theorie für Schwachsinn gehalten. Von wegen man wäre nach der Machtergreifung unabhängig von seinen Finanziers. Zudem musste Hitler bis zum Ende mit den Industrieellen kooperieren. Mit Nationalsozialismus war da nichts in der Praxis weswegen man eher vom Hitlerfaschismus sprechen sollte. Da Hitler sein Ziel (Nationalsozialismus) gegen seine Finanziers nicht durchsetzen konnte, war er zumindest temporär käuflich. Kann ja auch alles nur Taktik gewesen. Bliebe aber so oder so bei der Käuflichkeit. Ist mir auch egal das Thema hier. Dein Hitler-Vergleich war ja eh nur als billige Polemik gedacht.
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Zerberster
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Re: Gerhard Schröder: Ängste der Osteuropäer unberechtigt

Beitrag von Zerberster »

Rautenberger » Sa 28. Mär 2015, 17:51 hat geschrieben:
Wenn du die Frage nach individuellen Rechten - was letztlich die Frage nach Demokratie oder Diktatur ist - für unwichtig hältst, welche Fragen sind dann wichtig? Braucht das Individuum keine Rechte?

Im Übrigen halte ich deine Antwort dafür, dass du gerade dabei bist, in einem Forum deine Meinung zu schreiben, ohne dabei Angst vor Repressalien haben zu müssen, für entweder heuchlerisch oder dumm - je nach dem.
Dem Individuum ist es egal, ob es sich einem Despot oder der Mehrheit unterwerfen muss.
Demolit

Re: Gerhard Schröder: Ängste der Osteuropäer unberechtigt

Beitrag von Demolit »

Zerberster » Di 31. Mär 2015, 15:51 hat geschrieben:
Das totale System gab es erst nach der Parteisäuberung und die kam nach 1933. Für die Parteisäuberung wird sicherlich viel Geld geflossen sein. Im Grunde hatte Hitler nur in Südddeutschland auf der Parteiebene eine zuverlässige Gefolgschaft. Deswegen habe ich deine Theorie für Schwachsinn gehalten. Von wegen man wäre nach der Machtergreifung unabhängig von seinen Finanziers. Zudem musste Hitler bis zum Ende mit den Industrieellen kooperieren. Mit Nationalsozialismus war da nichts in der Praxis weswegen man eher vom Hitlerfaschismus sprechen sollte. Da Hitler sein Ziel (Nationalsozialismus) gegen seine Finanziers nicht durchsetzen konnte, war er zumindest temporär käuflich. Kann ja auch alles nur Taktik gewesen. Bliebe aber so oder so bei der Käuflichkeit. Ist mir auch egal das Thema hier. Dein Hitler-Vergleich war ja eh nur als billige Polemik gedacht.
Alles nicht unbekannt. Ist aber völlig ohne Belang in dem Vergleich Hitler / Stalin ist nie Polemik im Spiel ( außer in Forengeplänkel) , sondern gesunder Verstand:
Die kümmern sich darum, das der verstand die richtigen Schlüsse aus dem Mist der beiden gezogen werden....

http://www.hait.tu-dresden.de/ext/institut.asp?la=1
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Zerberster
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Re: Gerhard Schröder: Ängste der Osteuropäer unberechtigt

Beitrag von Zerberster »

think twice » Mo 30. Mär 2015, 14:54 hat geschrieben:Im Januar war ich in Bayern. Habe mir 2 Stunden "Antenne Bayern" im Radio angetan auf der Fahrt und musste umschalten. Das Lieblingswort der Bayern scheint "Bayern" zu sein.
"Das Wetter in unserem schönen Bayern"...
Auf den Straßen in Bayern"....
In jedem Satz kam "Bayern" vor.
:cool:
(Ok, war OT)
Du hättest dort mal versuchen sollen mit offenen Fensterscheiben mal zu fahren. Ich gehe seit meinem letzten Bayernaufenthalt davon aus, dass die "Bayrische Luft" eine biologische Geheimwaffe gegen unerwünschte Preußen und Ausländer ist.
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Zerberster
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Re: Gerhard Schröder: Ängste der Osteuropäer unberechtigt

Beitrag von Zerberster »

Demolit » Di 31. Mär 2015, 16:00 hat geschrieben:
Alles nicht unbekannt. Ist aber völlig ohne Belang in dem Vergleich Hitler / Stalin ist nie Polemik im Spiel ( außer in Forengeplänkel) , sondern gesunder Verstand:
Die kümmern sich darum, das der verstand die richtigen Schlüsse aus dem Mist der beiden gezogen werden....

http://www.hait.tu-dresden.de/ext/institut.asp?la=1
Wenn schon, dann Passagen hier reinzitieren. Ich lese mir hier im Forum gewiss nicht jeden Verweis durch. Ganze Links verlinken doch nur Leute, die nicht diskutieren wollen oder die noch nie studiert haben.
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Cobra9
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Re: Gerhard Schröder: Ängste der Osteuropäer unberechtigt

Beitrag von Cobra9 »

Kommen wir von Bayern zurück zum Thema bitte :)
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Gregorius I
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Re: Gerhard Schröder: Ängste der Osteuropäer unberechtigt

Beitrag von Gregorius I »

frems » Mo 30. Mär 2015, 14:59 hat geschrieben: Genau da machst Du schon einen Fehler. Die Agenda 2010 betraf nicht nur die Sozialsysteme und hat vielen perspektivlosen Menschen einen Aufstieg ermöglicht. Sicherlich war sie nicht perfekt, zumal viele Entwicklungen nicht genau abzusehen sind, aber schlimmer als der Kohlsche Reformstau mit Schuldenexzessen war es gewiß nicht.
Du hast Recht, die Agenda befasste sich nicht nur mit den Sozialsystemen - die Abschaffung der paritätischen Finanzierung der Krankenversicherungsbeiträge, die Streichung zahlreicher Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung, die Einführung umfangreicher Zuzahlungen der Versicherten für notwendige medizinische Leistungen; die drastische Reduzierung der zukünftigen Renten und die Verlängerung der Lebensarbeitszeit: das alles sollte man noch erwähnen -, sondern auch mit dem Arbeitsmarkt. Lassen wir also den Umbau der Sozialsysteme auf Kosten der Ärmsten mal beiseite und wenden wir uns einigen Punkten der Agenda zu, die den Arbeitsmarkt "reformierten": Lockerung des Kündigungsschutzes; Entlastung der Arbeitgeber von Lohnnebenkosten zu Lasten der Arbeitnehmer; massive Förderung der immer weniger bildenden, dafür immer mehr berufsvorbereitenden Ganztagsschulen, die den Kindern zunehmend ihre Kindheit raubt und ihnen kaum noch Zeit lässt, ihre Persönlichkeit zu entwickeln; Reduzierung und Begrenzung der Leistungen der Arbeitsverwaltung, die zwar das Prinzip des Forderns rasch umgesetzt, die des Förderns aber nie angemessen entwickelt, ja sogar weiter abgebaut hat.

Großartige "Leistungen". Herzlichen Dank, Herr Schröder!

Apropos "hat vielen perspektivlosen Menschen einen Aufstieg ermöglicht": wem denn?
Alternativ hätte er in den Ruhestand gehen können und Leute hätten sich wieder über seinen Lebensstil echauffiert. Irgendwas ist halt immer.
"An ihren Früchten/Taten sollt ihr sie erkennen" - und genau daran erkennt man einen Schröder und seine Genossen!
Errare humanum est, perseverare diabolicum.

Augustinus
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