Ukraine soll die Untersuchung bremsen und Telekomunikationdaten unterdrücken
Angeblich sei es den ukrainischen Behörden nicht gestattet, "alle Telekom-Daten mit dem JIT zu teilen", es seien dazu komplexe rechtliche Verfahren notwendig, was vermutlich im Klartext bedeutet, dass die ukrainischen Behörden manche Informationen nicht übermitteln wollen, was man in der NLTimes.nl unverblümt sagt. Die Beteiligung der Ukraine an dem Ermittlungsteam erweist sich als die Bremse, vor der von Anfang an gewarnt wurde. Und nach bald drei Jahren finde man auch noch weitere interessante Informationen im Internet, auch hier wird nicht genannt, was das sein könnte.
Die Beweise der USA sind anscheinend immer noch nicht da?
Wie immer werden die USA außen vorgelassen. Ex-Außenminister Kerry hatte kurz nach dem Abschuss behauptet, die USA hätten Beweise dafür, wer MH17 abgeschossen habe. Die Beweise wurden aber niemals geliefert, was offen lässt, ob Kerry aus taktischen Gründen gelogen hat oder die USA eventuelle Satellitenbilder/ Radardaten nicht herausgeben wollen ("Wir haben die Bilder vom Raketenabschuss").
Für die Ukraine kann es jetzt teuer werden
Für die Ukraine könnte es nun teuer werden. Offenbar wollen sich eine Reihe von Angehörigen von MH-17-Opfern der Klage des Juristen und Luftfahrtexperten Elmar Giemulla anschließen. Er vertritt die Angehörigen der deutschen Opfer vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen die Ukraine. Das Land hätte angesichts der in der Ostukraine stattfinden Kämpfe und nach dem Abschuss von Militärflugzeugen durch die Rebellen den Luftraum für die zivile Luftfahrt sperren müssen, so die Klage. Giemulla fordert 300 Millionen US-Dollar an Entschädigung, 1 Million mindestens für jedes Opfer. So viel habe die Ukraine verdient, den Luftraum offenzuhalten.
https://www.heise.de/tp/features/MH-17- ... 15488.html
es bleibt spannend. Wieso bremst die Ukraine die Ermittlungen?