zollagent hat geschrieben:(26 Sep 2018, 11:01)
...und wenn man schaut, VON WEM alle diese Thesen ausgingen, dann wird auch klar, warum sie so zahlreich gestreut wurden, nämlich, um davon abzulenken, auf wen die zahlreichen Hinweise als Täter bzw. Initiator hindeuten: die Separatisten und Russland, das einen unerklärten Krieg gegen die Ukraine führt, um seine Hegemonieansprüche durchzusetzen.
Wie schon geschrieben waren es Hierzulande nach 2 Tagen die Bildzeitung und später der "Spiegel" wobei die Massenmedien dann diese Artikel nur kopierten und weiter verbreiteten...... Wenn also nach nur wenigen Tagen, ohne irgendwelche Belege zu haben, jemand so Massiv Beschuldigt wird, liegt es in der Natur der Sache sich dagegen zu wehren.
zollagent hat geschrieben:
"Politisch motiviert", ist einzig und allein die Abwehrhaltung, nach der der große Bruder halt immer Recht habe und auch das immerwährende Recht, alles zu tun, um großer Bruder zu bleiben. Es gibt nicht eine einzige Anschuldigung, "Russland ist der Täter, weil es eben Russland ist", sondern das ist die weinerliche Replik derer, für die Russland eben immer im Recht sei, egal, was es tue. Fakten, die auf Russland hindeuten, stören da nur und werden pauschal als "Fake News" abgehandelt. Simple Welt für simple Geister. Es sind allerdings nicht alle Teilnehmer so simpel in ihrem Denken.
Und "politisch motiviert" ist allenfalls Russlands Aggression gegen die Ukraine.
"Politisch Motiviert" war ganz klar die Haltung der Medien. "Stoppt Putin Jetzt" usw... hieß es OHNE das man auch nur einen einzigen Beleg hatte, was in der kürze der Zeit auch nicht möglich gewesen wäre. Im übrigen solltest Du meine Beiträge genauer lesen und nicht gleich wieder vom üblichen "Großen Bruder" philosophieren den ich hier schützen will.
zollagent hat geschrieben:
...um zu der gewünschten Entlastung zu kommen!
Meinst du nicht, daß alle, wirklich alle Theorien und Hinweise nicht geprüft worden wären? Daß nur die selbsternannten Anwälte Russlands das täten? Alle anderen, so jedenfalls der Tenor fast aller deiner Beiträge zum Thema, halten Russland für den Täter, weil es eben Russland sei?
Absolut ! Ich bin mir sehr sicher, dass bei weitem nicht alle Realistische Theorien und Hinweise nachgegangen worden sind. Der Offizielle Abschlussbericht lässt da leider noch offene Fragen zu, nicht umsonst gibt es auch Kritik von Malaysia.
zollagent hat geschrieben:
Wobei du Bellingcat damit pauschal als unglaubwürdig hinstellst und Russlands nachgewiesene Lügen nicht mal ansatzweise für die Glaubwürdigkeit berücksichtigst. Bei Bellingcat sind die Einwände an mehr oder weniger unwichtigen Details angesetzt, die grundsätzliche Richtigkeit der Ermittlungen steht gar nicht in Frage, bei Russland sind es dagegen grundsätzliche Märchen, die schon in ihrer Widersprüchlichkeit UNTEREINANDER aufzeigen, daß eigentlich nichts, was Russland bisher brachte überhaupt ernsthaft die Verstrickung der russischen Führung in die Angelegenheit widerlegt. Schon deine Argumentation zeigt, daß du eigentlich die Taktik der Al-Capone-Anwälte verfolgst, die eigentliche Tat nicht mal leugnen, sondern dich nur darauf stützen, daß "sie nicht nachgewiesen werden könnte".
Problem ist, dass Bellingcat bereits nachgewiesen wurde Fehlerhaft zu arbeiten (Fotos/Satellit). Warum sollte man glauben, dass bei anderen Dingen nicht auch Fehlerhaft gearbeitet wurde ? Es ist schlicht und ergreifend, für mich auch völlig logisch, dass sämtliches Material aus dem Internet auch gefälscht sein könnten. Nach meiner Meinung nach ist es auch völlig Naiv zu glauben, ein Hobbyblogger auf der Heimischen Coach könnte hier einen so komplexen Kriminalfall lösen nur und ausschließlich auf Grundlage des Internets. Umso erstaunter war ich, als man feststellte, dass der Abschlussbericht der Ermittlung zu fast 99% diese Recherchen übernommen haben. Wirkliche Details wie zum Beispiel eine Erklärung woher man wusste wie der damalige Frontverlauf verlief um sicher sagen zu können, die Rakete wurde vom Separatisten Gebiet abgefeuert, fehlen einfach und es wird nur behauptet !
zollagent hat geschrieben:
Auch diese "Anhaltspunkte" waren in unserer damaligen Diskussion schon durch rein physikalische Angaben widerlegt. Du weißt schon, daß die BUK eine effektive Reichweite von ca. 50 km hat? Die von dir genannten angeblich "an der Front" stationierten ukrainischen Einheiten waren aber selbst nach diesen Angaben weit über 50 km vom festgestellten Abschußort entfernt und hätten MH-17 gar nicht erreichen können. Ein einfaches Lineal hätte genügt, das zu überprüfen, wenn man es denn hätte tun wollen.
Zumal es bei solchen "an der Front stationierten Einheiten" schlichtweg unmöglich gewesen sei kann, daß "heimlich", sprich ohne Zeugen, am hellichten Tag eine solche Rakete hätte abgeschossen werden könnte. Dein Einwand ist damals wie heute schlichter Humbug. Er beruht auf der Hoffnung, daß niemand diese Angaben, unabhängig davon, ob sie wahr oder unwahr sind, tatsächlich auf Machbarkeit nachprüft. Das aber passiert.
Und dieses Märchen fegt vor allem die festgestellte Anwesenheit eines Telar-Starters AUS DEM GEBIET, DAS VON SEPARATISTEN KONTROLLIERT WURDE, und die all diese Reichweitenerfordernisse erfüllte, zusammen mit der ebenfalls festgestellten eiligen Entfernung dieses TELAR-Starters - noch dazu, wie Photos belegen - mit einer fehlenden Rakete, nicht aus der Wirklichkeit.
In diesem Abschnitt stimmt einiges nicht. Es macht aber keinen Sinn ins Detail zu gehen. Es gibt Fotos von einem Ukrainischen Soldaten und auch Aufnahmen eines Ukrainischen Fernseh Teams, was eindeutig Belegt, dass die Ukrainischen Streitkräfte BUK Einheiten (mindestens 2) ganz in der Nähe der Front aufgestellt hatten ! Poroshenko selbst hat Öffentlich ausgesagt, sich vor einer Russischen "Invasion" zu schützen und daher angeordnet die Luftabwehr näher an die Russische Grenze zu stationieren. Zolli, man kann das alles sehr leicht recherchieren und ich verstehe nicht, warum das nicht nur Medial einfach unter den Tisch gekehrt wurde. Schlimmer noch, dass diese Nachweise still und Heimlich immer wieder aus dem Netz verschwindet, zumindest versucht man es. Zum Glück gibt es Archive und das Netz vergisst nicht.
zollagent hat geschrieben:
Und wie ist es mit Separatisten, denen das System übergeben wurde, und die vielleicht irgendwann in ihrer Militärausbildung mal mit Flugabwehrraketen zu tun hatten? Das wären keine echten Spezialisten, von denen auch niemand ausgeht, sondern eher Amateure mit einem gefährlichen Halbwissen, denen so ein Irrtum durchaus unterlaufen kann. Russland wird ja auch weniger der Abschuß selbst vorgeworfen, sondern eher, daß es mit einer Übergabe eines solchen Systems einen solchen Abschuß möglich gemacht hat. Und die darauf folgenden Täuschungsversuche, Verdunkelungen und Lügen.
Zum 1000ten mal
Allein mit dem TELAR ist es nicht möglich ein Flugzeug oder was auch immer in 10.000 Meter bei einer Geschwindigkeit von 800 Km/H vom Himmel zu holen ! Dazu braucht man die komplette Einheit, wann begreifst Du das mal ??
Im Notlaufbetrieb und auf kurzer/mittlerer Distanz ist es möglich nur durch das TELAR etwas abzuwehren, nicht aber auf großer Entfernung, was ja auch logisch ist, sonst bräuchte man Generell keine Feuerleitzentrale mit allem was dazugehört.
Eine Buk-M1-Batterie besteht aus je einem Radar- und Kommandofahrzeug sowie vier TELAR-Startfahrzeugen mit je vier Flugkörpern.
zollagent hat geschrieben:
Doch, das macht es. Denn die ukrainischen Transportflugzeuge flogen plötzlich in Höhen, in denen sie durch die bis dato verwendeten Manpads nicht mehr erreicht werden konnten. Manpads erreichen keine Höhen über 6.500 m. Von einer BUK aber schon! Auch das hast du schon mal behauptet und es wurde mit genau dem gleichen Argument widerlegt. Man muß nur die Diskussion, die in genau diesem Strang schon mal geführt wurde, zurücklesen und man wird feststellen, daß du immer wieder mit den gleichen Behauptungen kommst. Behauptungen, die alle ausnahmslos widerlegt wurden. General, so hoch kann das Gras gar nicht wachsen, daß man das Gestrüpp der Lügen nicht wieder mähen könnte.
Warum fängst Du jetzt wieder von vorne an mit Deinen merkwürdigen Argumenten ? Bist Du vergesslich geworden ?
Schon damals habe ich Dir erklärt, dass es völlig egal ist wie Hoch irgendwelche Transportflugzeuge fliegen, denn irgendwann müssen diese Transporter ja tiefer fliegen um irgendetwas zu bewirken oder etwa nicht ? In 6.500 Meter kann man nicht mit dem Fallschirm abspringen, also muss man irgendwann tiefer fliegen und meistens dann auch im Einsatzgebiet. Dort ist man dann wieder in Reichweite der sogenannten Manpads. Viel Wichtiger als eine BUK ist da Aufklärung.
PS. Zolli, mit Dir wird das hier nichts mehr. Du bist wie ein Automat der nur immer und immer wieder die gleiche Platte abspielt aber alles ohne echten Nährwert. Auf konkrete Dinge gehst Du gar nicht ein..... Schade.