Russische/Sowjetische Filme

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Panarin
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Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Panarin »

Das Thema Musik gibt es ja bereits, aber Filme wurden hier noch nicht angesprochen. Zwar hat die Qualität der russischen Filme seit dem Zusammenbruch der UdSSR abgenommen, aber es gibt immer wieder interessante Filme die herauskommen.
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RedEye
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von RedEye »

Die letzten zwei Filme auf russisch, die mir gefallen haben, waren "Erzählungen" und "im August des Jahres 1944".
Der erste Film ist in 4 Episoden unterteilt, und mir hat da am meisten die zweite Episode gefallen, "Kreisverkehr", die die Korruption und den damit verbundenen Geldkreislauf aufs Korn nimmt: Klick!

Im zweiten Film geht es um eine Smersch-Einheit die einen Spionagering im sowjetischen Hinterland jagt. Ein guter Actionfilm, ganz ohne irgendwelche Trash-Elemente. Sehenswert. :D
Zuletzt geändert von RedEye am So 20. Okt 2013, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Gluck
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Gluck »

Der neue Stalingrad-Film scheint in Russland und der Ukraine ja wie eine Bombe eingeschlagen zu sein. ;)

http://www.boxofficemojo.com/intl/cis/? ... =42&p=.htm
http://www.boxofficemojo.com/intl/ukrai ... =42&p=.htm
Dann hob ein gewaltiger Engel einen Stein auf, so groß wie ein Mühlstein; er warf ihn ins Meer und rief: So wird Babylon, die große Stadt, mit Wucht hinabgeworfen werden und man wird sie nicht mehr finden.
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Ермолов
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Ермолов »

Die meisten Bewertungen, die ich gelesen habe, fallen negativ aus.
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schokoschendrezki
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von schokoschendrezki »

"Русалка" (deutsch als "Alisa - Das Meermädchen" in die Kinos gekommen) der armenisch-russischen Regisseurin Anna Melikyan ist für mich auf jeden Fall einer der besten, zauberhaftesten Filme der letzten 20, 30 Jahre überhaupt. Ein Mädchen, im Süden am Meer in einem trostlosen Ort geboren, stellt fest, dass es die Fähigkeit besitzt, Wünsche zu erfüllen. Später beschließt sie, mit dem Sprechen aufzuhören, geht nach Moskau, rettet einem Geschäftsmann, der mit dem Verkauf von Grundstücken auf dem Mond reich geworden ist, das Leben und verliebt sich in ihn. Der Film ist voll von skurrilsten Einfällen und verbindet eine Art Phantsiewelt mit dem Moloch des modernen Moskau. Wirklich herausragend!
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Panarin »

Gluck » Do 31. Okt 2013, 15:13 hat geschrieben:Der neue Stalingrad-Film scheint in Russland und der Ukraine ja wie eine Bombe eingeschlagen zu sein. ;)

http://www.boxofficemojo.com/intl/cis/? ... =42&p=.htm
http://www.boxofficemojo.com/intl/ukrai ... =42&p=.htm
Wird sich um ähnlichen Müll wie "Die 9. Kompanie" handeln.
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Adam Smith »

Gluck » Do 31. Okt 2013, 15:13 hat geschrieben:Der neue Stalingrad-Film scheint in Russland und der Ukraine ja wie eine Bombe eingeschlagen zu sein. ;)

http://www.boxofficemojo.com/intl/cis/? ... =42&p=.htm
http://www.boxofficemojo.com/intl/ukrai ... =42&p=.htm
Aber jetzt nicht in Deutschland. Von dem Film habe ich noch nichts gehört.
Das ist Kapitalismus:

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RedEye
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von RedEye »

Ермолов » Do 31. Okt 2013, 16:14 hat geschrieben:Die meisten Bewertungen, die ich gelesen habe, fallen negativ aus.
Millionen von Fliegen können sich nicht irren. :|
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RedEye
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von RedEye »

Besser als jeder Filmkritiker, ein Veteran der Schlacht von Stalingrad sagt seine Meinung zum Film:

[youtube][/youtube]

Ich poste später eine Zusammenfassung, dessen was er gesagt hat.

Info zur Person:

Alexander Fedorowitch Fen', geboren am 01.12.1923, nahm an der Schlacht von Stalingrad als Panzerkommandant teil, zerstörte dort 3 Panzer und 2 Geschütze.
Nahm auch an der Schlacht von Kursk, Befreiung der Ukraine, Weißrusslands, Rumäniens, Litauens und Lettlands teil.
Zerstörte insgesamt 12 Panzer und wurde 4 Mal verwundet.
Zuletzt geändert von RedEye am Di 5. Nov 2013, 21:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Benni0279
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Benni0279 »

Wächter der Nacht und Wächter des Tages waren doch super Filme.
Adam Smith
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Adam Smith »

Benni0279 » Di 5. Nov 2013, 21:49 hat geschrieben:Wächter der Nacht und Wächter des Tages waren doch super Filme.
Super jetzt nicht. Aber guter Durchschnitt schon. Nur gibt es nur sehr wenige gute russische Filme pro Jahr. Das ist schon auffällig.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Di 5. Nov 2013, 22:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Benni0279
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Benni0279 »

Zum Beispiel die Russischen Märchenfilme waren jetzt auch nicht die Schauspielerischen Glanzleistung.
Die Tschechen Slowaken hatten bedeuten mehr drauf.

Waren die Russen denn jemals richtig gut?
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Umbrella
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Umbrella »

RedEye » Di 5. Nov 2013, 21:24 hat geschrieben:Besser als jeder Filmkritiker, ein Veteran der Schlacht von Stalingrad sagt seine Meinung zum Film.

War irgendwie zu erwarten.
In Kriegsfilmen sollte es auch um Krieg gehen und nicht um Liebe.
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Gretel »

Benni0279 » Di 5. Nov 2013, 22:22 hat geschrieben:Zum Beispiel die Russischen Märchenfilme waren jetzt auch nicht die Schauspielerischen Glanzleistung.
Die Tschechen Slowaken hatten bedeuten mehr drauf.

Waren die Russen denn jemals richtig gut?
Oh ja...
https://de.wikipedia.org/wiki/Andrei_Ar ... _Tarkowski
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Fadamo
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Fadamo »

RedEye » Sa 19. Okt 2013, 23:54 hat geschrieben:Die letzten zwei Filme auf russisch, die mir gefallen haben, waren "Erzählungen" und "im August des Jahres 1944".
Der erste Film ist in 4 Episoden unterteilt, und mir hat da am meisten die zweite Episode gefallen, "Kreisverkehr", die die Korruption und den damit verbundenen Geldkreislauf aufs Korn nimmt: Klick!

Im zweiten Film geht es um eine Smersch-Einheit die einen Spionagering im sowjetischen Hinterland jagt. Ein guter Actionfilm, ganz ohne irgendwelche Trash-Elemente. Sehenswert. :D
Warum sind kriegsfilme bei den männern ab 50 so beliebt :?:
Ich schaue mir lieber reportagen an.
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King Kong 2006
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von King Kong 2006 »

"Komm und sieh" ist wie ich finde ein alptraumhafter Film über den Krieg in Weißrussland.
http://de.wikipedia.org/wiki/Komm_und_sieh

Ansonsten sehe ich immer wieder gern Doktor Schiwago an. Auch, wenns ein britischer Film, gedreht in Spanien ist. :D
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Panarin
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Panarin »

King Kong 2006 » Mi 6. Nov 2013, 22:36 hat geschrieben:"Komm und sieh" ist wie ich finde ein alptraumhafter Film über den Krieg in Weißrussland.
http://de.wikipedia.org/wiki/Komm_und_sieh
Das ist für mich der beste Kriegsfilm. Der hätte eigentlich zig Oscars verdient. :thumbup:
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King Kong 2006
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von King Kong 2006 »

Tankist » Do 7. Nov 2013, 00:24 hat geschrieben:
Das ist für mich der beste Kriegsfilm. Der hätte eigentlich zig Oscars verdient. :thumbup:
Wenn wir bei guten Antikriegsfilmen sind, fallen mir noch drei ein, bei denen zumindest vielleicht bei der Filmcrew irgendein Russischstämmiger dabei war. ;)

Ein Film, der sehr gut darstellt, wie man in persönlichen Konflikten im Kontext von Mut, Angst, Feigheit und Pflicht und Gruppendynamik geraten kann ist "Die rote Tapferkeitsmedaille" von John Houston, mit Audie Murphy. Der sieht zwar wie ein Bubi aus, ist aber unter den Hollywoodschauspielern der höchstdekorierte Kriegsteilnehmer.
Die rote Tapferkeitsmedaille (Film)

Der Titel geht auf ein Detail einer nächtlichen Szene zurück (siehe oben) und meint die „roten Male“, die bei einer Verwundung entstehen. Wer verwundet wurde, hat sich feindlichem Feuer ausgesetzt und damit seine Tapferkeit bewiesen. Tapferkeitsmedaillen und Verwundetenabzeichen gab und gibt es in vielen Streitkräften. Im Sezessionskrieg wurde für außerordentliche Tapferkeit die 1861 gestiftete Medal of Honor verliehen. Ein Verwundetenabzeichen gab es allerdings nicht. Der entsprechende von George Washington gestiftete bekannte US-Orden „Purple Heart“ wurde erst 1932 wieder verliehen.

Der Film wurde von der Filmgesellschaft MGM stark geschnitten bzw. - je nach Sichtweise - verstümmelt, um das Heldentum der Soldaten zu betonen und die kritischen Töne zu entschärfen. Auch befürchtete man, den höchstdekorierten Kriegshelden Audie Murphy in einem allzu ungünstigen Licht darzustellen. John Huston hielt sich nicht damit auf, um die geschnittenen 20 Minuten zu kämpfen, sondern konzentrierte sich auf sein nächstes Projekt: African Queen. Die Originalfassung des Films ist verschollen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_rote_T ... lle_(Film)
Das Ende kann durchaus als pathetisch beschrieben werden, aber man muß die Entstehungsgeschichte des Buches und Films dabei betrachten.

Bestie Krieg finde ich ebenfalls beeindruckend. Vielleicht, weil die Darstellung u.a. in einem Panzer wie ein Kammerspiel wirken kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bestie_Krieg


"Johnny zieht in den Krieg" hat schon etwas kafkaeskes, vielleicht mehr als es zu einem Antikriegsfilm taugt, auf jedenfall ein Szenario, das wirklich übel ist. Metallica hat sich dem in einem Song angenommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Johnny_zieht_in_den_Krieg
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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RedEye
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von RedEye »

Vielleicht etwas Off-Topic, aber heute ist der Todestag von Ilja Oleinikov, einer der Hauptakteure von Gorodok. :(
Einer meiner absoluten Lieblingssketsche von ihnen, und zugleich einer ihrer traurigsten meiner Meinung nach:
[youtube][/youtube]

Möge er in Frieden ruhen.

Edit: Da ich den vorherigen Beitrag nicht editieren kann, poste ich hier die Zusammenfassung dessen, was der Kriegsveteran über den Film gesagt hat:

Seiner Meinung nach ist der Film zwar intensiv aber er zeigt nicht die wahre Schlacht um Stalingrad. Es mangelte an allen möglichen Details, die riesigen Ausmaße des Flusses Wolga kamen nicht rüber, die Kämpfe wurden sehr chaotisch dargestellt, und wenn es Häuserkämpfe gab, dann fanden sie eher in großen Anlagen und Fabriken statt, es wurden keine Kindersoldaten gezeigt (er erzählte eine Geschichte über einen Jungen, der als Laufbursche ihm die Bewegungen der Deutschen meldete). Die Liebesgeschichte einer russischen Scharfschützin und eines Deutschen wird von ihm sehr stark kritisiert und er stellt auch die Frage, was das Ganze sein soll. Die Ausbildung fand, entgegengesetzt dem was im Film gezeigt wurde, im Hinterland statt. Auch kritisiert er stark, dass nicht gezeigt wurde, dass die sowjetischen Soldaten ordentlich verpflegt wurden. Die Kommunikation und Führung der Einheiten wurde auch nicht gezeigt. Die gegnerischen Bomber flogen auch eher in großen Höhen, statt der im Flim gezeigten Sturzflugszenen. Er erzählt auch von einer großer psychischen Belastung, welches das Heulen der Bomber verursachte. Wenn die Flugzeuge ihre tödliche Fracht abwarfen, beobachtete er erst kurz, wohin die Bomben flogen, dann machte er die Luke seines Panzers zu und wartete auf den Einschlag. Diese von ihm erzählte Episode soll als Beispiel dienen, um zu zeigen, dass die im Film gezeigten Kämpfe nicht der Wirklichkeit entsprachen. Dann stellt er die Frage, wozu der Film überhaupt gedreht wurde, und mit einem ironischen Unterton fragt er, wo denn der Sieg, den die sowjetischen Truppen im Stalingrad errugen haben, geblieben ist, wieso wird stattdessen ein solches Elend gezeigt (bezieht sich auf die aufgezählten fehlenden und falschen Details im Film). Zum Schluss erzählt er eine Episode eines Kampfes. Sein Panzer nahm ein Gebäude unter Beschuss, und auf ein Mal wurde ein grüne Leuchtkugel abgefeuert. Das war der Angriffsbefehl für die (sowjetische) Infanterie. Die Hurra-Rufe hat er sogar noch in seinem Panzer gehört. Plötzlich sah er, dass links vom Haus, den die Infanterie schon besetzt hat, eine Gruppe von Deutschen zum Gegenangriff übergeht. Er hatte kein Befehl, dass er feuern darf. Auf eigene Verantwortung hin, feuert er in die gegnerische Gruppe ein Sprenggeschoss. Die Gruppe warf sich auf den Boden, und für eine Weile stand von ihnen niemand auf. Dann, wenige Augenblicke später, stehen die Deutschen wieder auf und er feuert nochmal. Danach, laut seinen Worten, hat es auch wohl der letzte überlebende Soldat kapiert, dass, wenn er am Leben bleiben will, er besser auf dem Boden liegen bleibt. -
__________________
Thats it, im Großen und Ganzen. :D
Zuletzt geändert von RedEye am Mo 11. Nov 2013, 22:02, insgesamt 6-mal geändert.
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RedEye
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von RedEye »

King Kong 2006 » Mi 6. Nov 2013, 22:36 hat geschrieben:"Komm und sieh" ist wie ich finde ein alptraumhafter Film über den Krieg in Weißrussland.
http://de.wikipedia.org/wiki/Komm_und_sieh

[...]
Einer der besten und heftigsten Antikriegsfilme, den ich je gesehen habe. Das Ende des Films war für mich hart an der Schmerzgrenze.
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Gluck
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Gluck »

Bei den Filmkritikern im Westen kam "Leviathan" ja sehr gut an - hat den jemand von euch schon gesehen?
Der Film kam in Russland aufgrund eines Gesetzes, das Schimpfwörter in Medien, in Filmen und am Theater verbietet, in einer zensierten Sprachfassung in die Kinos.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leviathan_%282014%29
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Rautenberger
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Rautenberger »

Gluck » So 22. Mär 2015, 01:38 hat geschrieben:Bei den Filmkritikern im Westen kam "Leviathan" ja sehr gut an - hat den jemand von euch schon gesehen?


http://de.wikipedia.org/wiki/Leviathan_%282014%29
Habe ich gesehen, hat mir super gefallen. Da wird gezeigt, wie es in Russland streckenweise wirklich zugeht. Der Umgang der russischen Öffentlichkeit mit dem Film zeigt eindrucksvoll, warum dieses Land nicht auf die Beine kommt: statt Probleme zu lösen, werden sie unter den Teppich gekehrt. Das ist wohl eine Unsitte, die noch aus Sowjetzeiten übriggeblieben ist. Die ständigen Ankündigungen der "Macht", jetzt noch härter gegen Korruption vorzugehen, kann man getrost als bloße Rhetorik vernachlässigen. Denn die ebenso schlichte wie bittere Wahrheit ist: Wollten die Mächtigen wirklich gegen die Korruption vorgehen, dann müssten sie sich doch zuerst selbst einen Haftbefehl ausstellen - also bleibt alles beim alten. :D
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schokoschendrezki
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von schokoschendrezki »

Gluck » So 22. Mär 2015, 02:38 hat geschrieben:Bei den Filmkritikern im Westen kam "Leviathan" ja sehr gut an - hat den jemand von euch schon gesehen?


http://de.wikipedia.org/wiki/Leviathan_%282014%29
Ich habe den Film auch gesehen. Er ist überragend. Es gibt allerdings ein Missverständnis, das der Regisseur bereits in mehreren Interviews versucht hat auszuräumen: Auch wenn bei der Beschreibung der traurigen Zustände in der russischen Provinz nichts zurückzunehmen und nichts zu relativieren ist: Sie sind für den Regisseur "nur" exemplarisch für seine generell extrem pessimistische Sicht auf die Welt. Die Erkenntnis, dass der Mensch im Innersten schlecht ist und - wie es ja der Titel andeutet - stets und immer auch des Menschen Wolf ist - gilt für ihn uneingeschränkt. Von daher sollte man sich diesen künstlerisch herausragenden Film vielleicht nicht gerade antun, wenn man selbst in einer persönlichen Krise steckt ...
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Ammianus
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Ammianus »

RedEye » Mo 11. Nov 2013, 20:44 hat geschrieben: Einer der besten und heftigsten Antikriegsfilme, den ich je gesehen habe. Das Ende des Films war für mich hart an der Schmerzgrenze.
Ist zwar schon eine Weile her aber auch eine späte Antwort ist eine Empfehlung. Und dieser Film ist es wert.

Der lief in der 2. Hälfte der 80er in den DDR-Kinos. Als ich ihn sah war das Kino rappelvoll. Das lag auch daran, dass man von den ersten neuen Tönen in der Sowjetunion wusste und dieser Film durch Mundpropaganda dazu gezählt wurde. Normalerweise begann sofort nach Ende eines Films der allgemeine Aufbruch, die Zuschauer beginnen dabei sich lebhaft über das Gesehene oder das Wetter und was auch immer zu unterhalten.
Diesmal aber herrschte absolutes Schweigen. Kein Laut, kein Ton. Es dauerte gefühlte Minuten, bis die Ersten sich erhoben. Ganz langsam und erst nach und nach begann der Saal sich zu leeren. Auch dabei herrschte Stille. Nur zaghaft mit gesenkten Stimmen begannen draußen erste Unterhaltungen.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von schokoschendrezki »

Wer's etwas aufgelockerter aber nicht weniger künstlerisch herausragend mag: Русалка ("Alisa das Meermädchen" oder auch "Rusalka - Mermaid", frei nach Andersen-Nexö) - die Geschichte eines Mädchens, das die Fähigkeit besitzt, Wünsche zu erfüllen, dann aber stumm zu bleiben beschließt und schließlich einen reichen Geschäftsmann im heutigen Moskau kennenlernt, der sein Vermögen durch den Verkauf von Grundstücken auf dem Mond erworben hat, sich durch einen Sprung in die Moskwa das Leben nehmen will und von dem Mädchen gerettet wird. Der Schluss ist allerdings auch traurig.
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Piedro »

Benni0279 » Di 5. Nov 2013, 22:22 hat geschrieben:Zum Beispiel die Russischen Märchenfilme waren jetzt auch nicht die Schauspielerischen Glanzleistung.
Die Tschechen Slowaken hatten bedeuten mehr drauf.

Waren die Russen denn jemals richtig gut?
[youtube][/youtube]

http://shared.sx/9911345b05 synchronisiert
Zuletzt geändert von Piedro am Di 24. Mär 2015, 17:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Nomen Nescio »

kennt einer diesen film »fracht 200«?

ich hörte gestern darüber reden. ob der film in rußland gedreht wird, weiß ich nicht. vielbezeichnend ist der begriff »fracht 200«. damit gab man beim afghanistankrieg an, daß es sich um gefallene soldaten handelte.
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von schokoschendrezki »

Vom 22.4. bis 28.4 findet in Wiesbaden das diesjährige Filmfestival Go East statt. http://www.filmfestival-goeast.de/. Dabei natürlich auch einige Filme aus Russland bzw. dem postsowjetischen Raum.

Sehr zu empfehlen: Die polnisch-russisch-ukrainische (sic!) Koproduktion "Unter elektrischen Wolken". Die Dreharbeiten zum Film begannen 2012 in Charkiw und Odessa und wurden 2014 in Sankt Petersburg beendet. Der Film errang auf der letzten Berlinale einen silbernen Bären für künstlerische Leistung und wird Ende April auch im Berliner Kino Krokodil mit Schwerpunkt russische Filme gezeigt.
POD ELECTRICHESKIMI OBLAKAMI: „Unter elektrischen Wolken“, so der Titel, bewegen sich in diesem Film der langen Plansequenzen eine junge Frau, die den Bauplatz ihres verstorbenen Vaters verwaltet, ein Arbeiter, ein Architekt und ein Touristenführer. Düster die Welt, desorientiert das in sieben Episoden ausgebreitete Figurenarsenal: Fast erinnert das Setting an Tarkowskis „Stalker“, nur ist die Ödnis nun postsowjetisch. Russland, 130 Min., R: Alexej German, D: Louis Franck, Merab Ninidze, Chulpan Chamatowa
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von unity in diversity »

[youtube][/youtube]
Wie Tom&Jerry.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von schokoschendrezki »

Und jetzt in diesem Moment beginnt gerade auf 3sat Alexander Sokurows (freie) "Faust"-Verfilmung. Auch dies eine der schier unzähligen Meisterwerke russischer/sowjetischer/postsowjetischer Filmkunst. Dass er 2011 einen "Goldenen Löwen" in Venedig errang ist da eher zweitrangig. Unbedingt anschauen, wenn man irgendwas mit Film am Hut hat!!
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Nomen Nescio »

ich hörte soeben, daß es ein neuer?? film gibt »durak«, der sogar in rußland aufregung verursachte. in einer besprechung dartüber hörte ich mehr.

der film beschreibt die schreckliche korruption in rußland und die hoffnungslosigkeit der einfache bürger dagegen.
in der duma wurden offensichtlich fragen gestellt. was auch interessant war, ist das eine bemerkung nebenbei gemacht wurde. »seit putin ist die korruption - besonders in den höheren schichten - erheblich zugenommen«.

der neue kulur(?)minister, der verantwortlich ist für das finanzieren von films erklärte »ab jetzt werden nur noch patriotische films subventioniert«.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von expertworld »

[youtube][/youtube]
HugoBettauer

Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von HugoBettauer »

schokoschendrezki » Do 2. Apr 2015, 21:05 hat geschrieben:Und jetzt in diesem Moment beginnt gerade auf 3sat Alexander Sokurows (freie) "Faust"-Verfilmung. Auch dies eine der schier unzähligen Meisterwerke russischer/sowjetischer/postsowjetischer Filmkunst. Dass er 2011 einen "Goldenen Löwen" in Venedig errang ist da eher zweitrangig. Unbedingt anschauen, wenn man irgendwas mit Film am Hut hat!!
Leider vapasst, aber sicher gibt es eine Aufzeichnung.
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Yossarian
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Yossarian »

Für gute russische filme muss man sich großteils leider weit in die Vergangenheit begeben...
außnahme mag "http://www.critic.de/film/hard-to-be-a-god-6398/" sein, 2013

Es ist schwer, ein Gott zu sein, Alexei German
Eine weitere Strugatsky Verfilmung, (die Strugatsky Brüder sind im Prinzip die russische Versions von Philip K. Dick für Holywood)
Zuletzt geändert von Yossarian am Mo 26. Okt 2015, 08:21, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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von Grimm
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von von Grimm »

Stalker
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Adam Smith »

von Grimm » Do 29. Okt 2015, 21:04 hat geschrieben:Stalker
Das ist ein verwirrender Film. In dem Film führt ein Mann eine Gruppe zu einer Lagerhalle weit ausserhalb der Stadt. Eigentlich ist die unproblematisch zu erreichen, aber irgendwie sieht der Stalker überall imaginäre Probleme. Und am Ende sind die dann in der Halle und der Film ist zu Ende.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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von Grimm
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von von Grimm »

Adam Smith » Do 29. Okt 2015, 21:16 hat geschrieben: Das ist ein verwirrender Film. In dem Film führt ein Mann eine Gruppe zu einer Lagerhalle weit ausserhalb der Stadt. Eigentlich ist die unproblematisch zu erreichen, aber irgendwie sieht der Stalker überall imaginäre Probleme. Und am Ende sind die dann in der Halle und der Film ist zu Ende.
Sehr gut erklärt. :thumbup:
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von schokoschendrezki »

von Grimm » Do 29. Okt 2015, 22:04 hat geschrieben:Stalker
Klar, Stalker, Solaris (viel besser) sind inzwischen Klassiker der internationalen Filmgeschichte ... aber "Leviathan", dieses abgrundtief pessimistische und zugleich das reale Russland von heute unverschönt darstellende ästhetische Meisterwerk ist natürlich aktueller und relevanter. Und es wirft gleichzeiitig die Frage auf, wie es mit staatlicher Beteiligung und Bezuschussung überhaupt entstehen konnte. Ich sage jedenfalls: Unter allen Umständen anschauen!!
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Gauvain »

"Operation Y und andere Abenteuer Šuriks" hat mir sehr gut gefallen... Der Film ist auf Youtube zu finden ( falls jemand mal reinschauen will. Der Film ist dort zwar auf Russisch, aber es ist viel Situationskomik dabei, die man auch ohne Sprachkenntnisse versteht.
Zuletzt geändert von Gauvain am Do 29. Okt 2015, 23:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Linda »

Ab 25. 11. gibts die "Russische Filmwoche" - in Berlin.

http://www.russische-filmwoche.de/index.html
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von Grimm
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von von Grimm »

Linda » Do 29. Okt 2015, 23:46 hat geschrieben:Ab 25. 11. gibts die "Russische Filmwoche" - in Berlin.

http://www.russische-filmwoche.de/index.html
Das Plakat hierzu ist sowas von Scheiße.....
Unglaublich! :dead:
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Panarin »

Ein sowjetischer Film über den Partisanenkrieg in Weißrussland:

"Der Aufstieg" von 1976, hier komplett auf Youtube zu sehen (russisch, ohne Untertitel):

https://www.youtube.com/watch?v=UEVZOj7uYps

Sehr stark gemacht.
Zuletzt geändert von Panarin am Mi 16. Dez 2015, 11:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Hat noch keiner "Moskau glaubt den Tränen nicht" erwähnt?!


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Moskau_ ... 4nen_nicht


Großartiger Film!
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck

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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von schokoschendrezki »

Letzter-Mohikaner » Mi 16. Dez 2015, 13:27 hat geschrieben:Hat noch keiner "Moskau glaubt den Tränen nicht" erwähnt?!


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Moskau_ ... 4nen_nicht


Großartiger Film!
Der Film war sehr erfolgreich und er ist ... sagen wir mal, ziemlich kompatibel zum allgemeinen Kinogeschmack ... aber aus meiner Sicht nicht zu vergleichen mit Meisterwerken wie etwa "Abschied von Matjora" oder "Agonie". Beides Filme, die erst Jahre nach dem Entstehen mit dem Beginn von Perestroika und Glasnost öffentlich gezeigt wurden.
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Re: Russische/Sowjetische Filme

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

schokoschendrezki » Mi 16. Dez 2015, 14:46 hat geschrieben: Der Film war sehr erfolgreich und er ist ... sagen wir mal, ziemlich kompatibel zum allgemeinen Kinogeschmack ... aber aus meiner Sicht nicht zu vergleichen mit Meisterwerken wie etwa "Abschied von Matjora" oder "Agonie". Beides Filme, die erst Jahre nach dem Entstehen mit dem Beginn von Perestroika und Glasnost öffentlich gezeigt wurden.
Stimmt, ich war jedoch sehr überrascht, dass es solche "normalen" und auch recht guten Filme in der Sowjetunion gab. Ich mochte den Film und seine Charaktere sehr.
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